Die in my arms and smile von MetaKnight (for Liz) ================================================================================ Kapitel 1: Ich verlor.. (Prolog) -------------------------------- Mit schweren Schritten schlenderte der Ritter durch den Wald, das rascheln der Herbstblätter zog neugierige Tiere an, die hinter den Büschen und im Schatten des Waldes heraus auf ihn lauerten. Dachten diese wirklich auch nur einen Hauch von einer Chance zu besitzen? Ja der Ritter schien nicht gerade in bester Verfassung zu sein, doch würde er sich niemals wilden Tieren hingeben – Nein er hatte eine Mission für die er bis ans Ende der Welt gehen würde. Seine dunkel blauen Haare die fast ins Schwarze blichen und manchmal einen Hauch von lila hatten je nach Lichteinfall, wehten spielerisch im Wind umher. Einige Strähnen huschten immer wieder in sein Gesicht, doch dies schien ihn redlich wenig zu interessieren. Im Licht des Vollmondes konnte man erahnen das er eine Maske trug. Im faden Licht schien er etwas bedrohliches zu besitzen und doch schien er so zerbrechlich. Nach einigen Metern des Laufens stoppte der Mann an einem hohen Abhang, darunter war das schwarz wirkende Meer, das tobend gegen die Felswände prallte. Durch den aufkommenden stürmischen Wind flog das lange Cape nach hinten und flatterte wild hinter ihm umher. Nun konnte man im Anblick des Mondlichtes erkennen wie er in seinen verwundeten Händen ein rosa zerfetztes Cape hielt, an dem eine Sternenbrosche befestigt ist. An dieser Brosche war wohl einmal ein Kristall inne, denn man erkannte nur noch zaghaft die Überreste dieses Kristalls. Hinter ihm kamen die Wölfe des Waldes immer näher und warteten nur auf eine günstige Situation, doch der Ritter bohrte vor sich das blutbefleckte Schwert in die Erde hinein und kniete sich ehrfürchtig davor. Mit dem Kopf neigte er sich der Sternenbrosche entgegen und gab ihr einen zaghaften Kuss, dabei die Augen geschlossen gehalten formten seine Lippen ein lautloses Gebet. Die Zeit um ihn herum schien still zu stehen und nicht einmal die Wölfe schienen ihm näher zu kommen, obwohl es ein klarer Vorteil gewesen wäre für diese. Nach dieser doch so endlos scheinenden Zeit nahm der Ritter das Cape in die rechte Hand und ließ es fallen, ohne ihm hinterher zu schauen wehte der Wind das Cape auf das weite Meer hinaus. Kurz schlug der maskierte auf den Boden mit der geballten Faust, um wohl seinen Frust freien Lauf zu lassen, doch Tränen flossen nicht. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)