Herbstbegegnung von sasuna-chan ================================================================================ Kapitel 2: Kalter Frost, warmer Kerzenschein -------------------------------------------- Kalter Frost, warmer Kerzenschein ^^Die Tage vergingen und Azumi hat nichts mehr von ihrem Stiefvater gehört und machte sich keine Gedanken mehr darüber. Sie genoss das Gefühl in der Nähe von Riku zu sein. Sie sahen sich fast jeden Abend. Beide hatten es nie ausgesprochen, das war ihr auch nicht wichtig, denn sie meinte Gesten und der gemeinsame Umgang miteinander sagte schon alles; dass ihre Beziehung zueinander etwas besonderes und einzigartiges sei. Das ging ihr durch den Kopf, als sie ihre Tasse mit heißem Kakao füllte in der Pausenküche des Büros. Sie schmunzelte und freute sich auf den Abend mit Riku. Das erste Mal wo sie miteinander fein ausgehen. Heute früh stand sie stundenlang vor ihrem Schrank und hat nach dem perfekten Out-fit gesucht, um nach der Arbeit nicht in Stress zu geraten. Beinahe kam sie dafür zu spät zur Arbeit. Sie nahm einen Schluck von ihrer heißen Schokolade und begrüßte eine Kollegin. Die gute Seele des des Verlages, Marry. Eine Mitvierzigerin, taff, freundlich und weiß immer einen Rat. Marry lächelte und sah sie prüfend an: „ Oh oh! Du strahlst ja so meine Liebe. Was besonderes passiert? Amors Arbeit?“ Azumi kicherte und nickte leicht: „Kann schon sein.“ . Sie mochte sie sehr, doch sofort plaudern wollte sie nicht, denn sie fühlte sich wie ein offenes Buch und ihre Wangen wurden rot, so sehr freute sich sich auf heute. Xion, ihre beste Freundin und Kollegin, kam hinzu und hatte wohl etwas mitbekommen. Mit einem Lachen fügte sie hinzu: „Das sieht man doch, so rot ihre Wangen sind. Sie hat ein Date mit dem geheimen Mann.“ „Der ist nicht geheim, er hat einen Namen Riku.“, wandte Azumi ein. Sie konnte nicht anders und musste mit ihnen zusammen lachen, so vertraut waren sie ihr. „Freut mich für dich, wenn er dir so gut tut, dann lass den bloß nicht von der Angel“, scherzte Marry. Sie genossen den Rest ihrer Pause gemeinsam und gingen dann wieder an die Arbeit. Draußen hinter den Fenstern von Azumis Büroraum, waren alle Bäume kahl, die Herbstblätter weggefegt vom städtischen Dienst und die Sonne verbarg sich hinter grauen Wolken. Die Temperaturen sind weiter gesunken, bald würde es frostig werden. Kurz dachte sie noch einmal an Riku und ging an ihre Aufgaben, immer mit einem strahlen in den grünen Augen.^^ °°Er kam von seinem Einkauf zurück in seiner Wohnungstür und da stand jemand bereits wartend auf ihn. Seine Vermieterin, sie lächelte ihn an. Er zog irritiert eine Augenbraue hoch, denn er wusste nicht was sie von ihm wollte. „Habe ich vergessen die Miete zu bezahlen?“, witzelte er. Sie verstand den Witz und lächelte: „Nein, deswegen bin ich nicht hier. Ich wollte nur etwas Leckeres vorbeibringen, damit du dein Mädchen beköstigen kannst. Und ein Päckchen habe ich für dich entgegengenommen, als du gerade weg warst.“ Mit einem Lächeln reichte sie ihm die Tüte mit den Köstlichkeiten aus ihrem Cafe´ und ein kleines quadratisches Päckchen. Er nahm es entgegen und bedankte sich. Als er die Tür aufschloss fragte die Vermieterin noch: „Heute ein besonderer Abend mit ..?“, sie zwinkerte. Er lächelte kurz und nickte. Dann ging er rein. Die Wohnung selbst strahlte vor Sauberkeit, er hatte den ganzen Vormittag geputzt und aufgeräumt. Sein Out-fit hatte er schon am Abend rausgesucht, nun wollte er nur etwas kleines vorbereiten, denn nach dem Ausgehen würde sie mit zu ihm kommen. Und da soll es weiter so schön weiter gehen wie der Abend dann anfangen würde, vielleicht mehr.... . Er schüttelte den Kopf um seine Fantasien zu stoppen, die seine Konzentrationen stören könnte. Er stellte den gekauften Rosé in den Kühlschrank und andere Lebensmittel hinein. Dann stellte er ein paar Kerzen im Wohnzimmer und auch im Schlafzimmer auf, suchte eine passende CD für ein gemütlichen Ausklang des Abends aus. Dann holte er den Rosenstrauß aus dem Papier und stellte sie in eine schöne Vase. Eine Blume suchte er raus und kürzte sie und stellte sie in ein kleineres Glas mit Wasser. Erst wo er fertig war, widmete er seine Aufmerksamkeit dem Päckchen. Es stand kein Absender drauf. Er öffnete das Päckchen und sah nur einen Zettel auf einer edlen roten Samt- Schatulle. Er las den Zettel: Etwas Schönes für meinen Schönen. Ich vermisse dich und hoffe mal wieder von dir zu hören. In heißen Gedanken,.....deine S. In der anderen Hand hielt er die geöffnete Schatulle, in der eine teure Uhr war in Silber, und starrte auf den Zettel. Wie hatte diese Dame ihn nur gefunden, er war doch extra umgezogen. Sauer räumte er die Uhr und den Zettel in die hinterste Schrankecke des Wohnzimmers. Darum würde er sich später kümmern, jetzt wollte er keinen Gedanken an diese Frau verschwenden. Diese S., Samanta, gehörte der Vergangenheit an und da sollte sie bleiben. Ihr gehört sein Herz schon lange nicht mehr und einen Platz in seinem hat sie auch nicht. Er ging ins Bad und machte sich fertig mit Freude auf Azumi wieder zu sehen. Was sie wohl tragen würde?, dachte er sich und ließ beregnen von der Dusche.°° ^^Endlich war sie fertig, fast. Es fehlten noch ihre Ohrringe. Sie betrachtete sich in dem Badspiegel, sie war dezent geschminkt, nur die Augen und die Lippen hatte sie etwas stärker als sonst betont. Sie trug ein dunkel blaues trägerloses Kleid mit Perlenbestickt an der der Brust. Es ging ihr bis zu den Knien. Ihre Füße steckten in schwarzen Pumps, die nicht zu hoch waren. In zu hohen Schuhen konnte sie einfach nicht laufen, da kam sie sich wie ein herumstaksender Storch vor. Wegen der Kälte draußen, hatte sie eine durchsichtige Strumpfhose an. Ihre roten Haare hatte sie gelockt und hochgesteckt, ein paar Strähnen ließ sie in ihr Gesicht fallen. Um den Hals hatte sie eine dünne Silberkette mit einem asiatischem Anhänger. Es bedeutete Glück. Das konnte sie heute gut gebrauchen. Sie legte sich die Ohrringe rein, silberne Herzchen. Dann betrachtete sie ihr Werk noch einmal und schaute auf die Uhr, kurz vor sieben. Da klingelte es schon an ihrer Tür. Ihr Herz stockte, um dann weiter noch schneller zu schlagen vor Aufregung und Glück. Schnell machte sie die Tür auf und musste ihn anstrahlen. Riku stand da, in einem feinen Anzug, der ihn noch cooler wirken ließ. Seine Haare hatte er zu einem Zopf nach hinten gebunden und den Ponny etwas gestylt. Somit sah er sehr seriös aus. Sie bekam weiche Knie und ihr wurde warm, tausende Schmetterlinge tanzten in ihrem Bauch. Er sah hinreisend aus. „Hi, wow.. .“, mehr konnte sie nicht hervor bringen. Er lächelte sie an und nahm sie in den Arm, dann zauberte er eine Rose aus seinem Ärmel und steckte sie in ihr Haar. „Hey, du siehst wunderschön aus.“, sagte er und sie merkte wie eine leichte Röte über seine Wangen huschte. Sie selbst wurde so rot wie ihre Haare. Sie war so glücklich.^^ °°Als er vor ihrer Haustür stand war er schon ganz schön aufgeregt, doch als er sie sah in ihrem blauen Kleid konnte er kaum seine Augen trauen. Sie sah so wunderschön aus und das nur für sich. Das machte ihn fast irre. Er steckte ihr die Rose ins Haar und lächelte. „Können wir los? Ich habe mir einen Wagen geliehen für unseren Abend.“, sagte er. Den Wagen hatte er sich von einem guten Freund geliehen, der ihm noch was schuldig war. Er half ihr in den Mantel. Sie bedankte sich, nahm ihre Handtasche und eine etwas größere Tasche, wo sie Sachen eingepackt hatte für das Wochenende bei ihm. Zuvorkommen nahm er ihr die Tasche ab und sie gingen zum Auto. Er verstaute das Gepäck in den Kofferraum und sah dann zu Azumi, die staunend vor dem Wagen stand. „Was ist? Hat der Wagen dir die Sprache verschlagen?“, fragte er. Sie sah ihn an mit offenem Mund und großen Augen. Er musste lachen, so niedlich sah dieser Ausdruck in ihrem Gesicht aus. „Was für ein schicker und teurer Wagen,...was kicherst du so?“, fragte Azumi ihn, als er einfach nicht mehr sein Kichern unterdrücken konnte. „Dein Gesichtsausdruck war zu köstlich und teuer ja für so ein Bentley in schwarz. Er öffnete die Beifahrertür für sie und ließ sie einsteigen. Dann schloss er die Tür und stieg selbst hinter das Steuer und fuhr los. Die Straßenbeleuchtung huschte an ihnen vorbei. Er hielt an einem hübschen Hotel im schmuck haften Altbaustiel mit einem ausgezeichnetem Restaurant, das in den Zeitungen hoch gepriesen wird.°° ^^Ungläubig und staunend sah Azumi als sie ausstieg aus dem Wagen das Gebäude vor ihr an. Sie wusste, dass sie schick ausgeführt wurde, aber das sprengte ihre Erwartungen. Wenn das hier nicht zu teuer wird, machte sie sich schon Sorgen. Doch Riku zog sie zu sich an die Seite, einen Arm um ihre Taille geschlungen und sagte ihr selbstsicher ins Ohr: „Keine Sorge, ich gehe durch diesen Abend nicht pleite. Genieße den Abend meine Schönheit.“ Ihr lief ein Schauer über den Rücken, ein samtiger, der ihr durch Riku ein Gefühl von Besonderheit gab. Sie gingen hinein und wurden in Empfang genommen und an einen Tisch für Zwei geführt. Der Tisch lag gemütlich entfernt von den anderen Gästen entfernt und mit einer romantischen Aussicht auf den Garten des Restaurants. Sie kam sich wie in einem Märchen vor. Und doch kamen ihr Zweifel auf, ob sie überhaupt hier her passte und ihr nicht doch noch etwas peinliches passieren würde, was sie vor allen Bloß stelle, besonders vor Riku. Doch sobald sie in Rikus Augen schaute, vergaß sie alles darüber und musste lächeln. Gespannt schaute sie auf die Karte und musste blinzeln. Auf der Karte standen mörderische Preise und die Namen der Gerichte konnte sie kaum aussprechen. Mit hochroten Wangen schaute sie über den Rand der Karte zu Riku: „Darf ich ehrlich sein? …...Ich verstehe nichts, was auf der Karte steht. Nur, dass es teuer ist.“. Ein verlegendes Lächeln huschte über ihre Lippen. „Kein Ding, soll ich dir was raus suchen? Was magst du denn?“, fragte er und sie sagte ihm dankbar, was sie so mochte. Er bestellte dann und kurze Zeit standen von ihr köstliche Gerichte vor ihnen auf dem Tisch. Azumi lief das Wasser im Mund zusammen und als sie einen Bissen nahm, war sie entzückt. „Hmmmm, ist das köstlich. Wie kriegen die das hin?“, schwärmte sie und aß weiter. ^^ °°Riku fand sie einfach nur zu süß und genoss wie Azumi begeistert das Essen verzehrte. Er fand das Essen gut, er kannte das schon. Doch auf seinen Host-Gängen fand er es fad und langweilig. Aber mit ihr, war es ganz anders. Sie versüßte es und machte dieses Essen zu etwas besonderem für ihn. Als sie mit dem Nachtisch fertig waren musste er wieder lächeln. Mit ihr einfach zu reden war so erfrischend und harmonierend. Dann fiel ihm was auf an ihr. Er beugte sich plötzlich vor und Azumi verstummte überrascht von seiner plötzlichen Nähe. Er sagte ruhig: „Du hast da was.“, mit dem linken Daumen wischte er ihr etwas Sahne von ihrem rechten Mundwinkel und leckte die Sahne vom Finger. Am liebste jedoch hätte er die Sahne gerne direkt von ihrem Mundwinkel geleckt und sie geküsst. Doch das hätte für Aufsehen in diesem Lokal gesorgt. Er sah die Röte auf ihren Wangen und dass sie sich die Lippen vor gespannter Nervosität leckte. „Oh...hh...wie ungeschickt von mir.“, konnte sie mit gedämpfter Stimme hervorbringen. Danach plauderten sie locker weiter. Danach zahlte er und sie gingen gemeinsam raus zum Auto. Doch schon fahren wollte Azumi anscheinend noch nicht.°° ^^Der Nachthimmel war zu klar um schon ohne die frische Luft zu genießen zu Riku zu fahren. Azumi harkte sich bei Riku ein und führte ihn zum Park des Hotels. „Lass uns noch eine Weile den schönen Nachthimmel genießen.“, sagte sie und strahlte ihn an. Das Essen war köstlich, mit ihm zusammen zu reden war wundervoll und der Moment mit der Sahne hatte was elektrisierendes an sich gehabt. Für einen kurzen Moment schwiegen sie, während sie durch den Park gingen. Dann sah sie hinauf zum Himmel, die Sterne funkelten wie Kristalle. Plötzlich sah sie etwas und zeigte in den Himmel. „Schau eine Sternschnuppe!“, sie war ganz aufgeregt. Riku sah es auch. Sie sah ihn wie ein kleines Mädchen an. „Los wir müssen uns was wünschen.“, erklang ihre Stimme. Dann schloss sie die Augen und wünschte sich was, dabei hatte sie den Kopf gegen den Sternen gerichtet. Plötzlich aus dem Nichts wurde ihr Gesicht in die Hände genommen und ihre Lippen wurden zärtlich berührt. Sie erwiderte den Kuss, er schmeckte süß, warm und sicher. Und sie wollte ihn nie wieder hergeben. Sie kuschelte sich an seine Brust, als sie sich von dem Kuss lösten. „Du solltest dir doch was wünschen.“, flüsterte sie. Er schmunzelte und meinte lässig: „Das habe ich doch.“ „Und was hast du dir gewünscht?“, fragte sie mit großen Augen. „Das verrate ich dir nicht, sonst geht er ja nicht in Erfüllung. Nur einen Tipp kann ich dir geben, der Anfang ist hier in meinen Armen.“, damit zwinkerte er nur. Sie wurde rot, das X-de mal an diesem Tag, und ihr wurde warm ums Herz. Er meinte sie und das machte sie sehr glücklich.^^ °°Sie gingen zum Wagen zurück und fuhren los. Je näher sie seiner Wohnung kamen, desto aufgeregter wurde er. Wie würde der Abend ausklingen, fragte er sich. Als sie endlich in der Wohnung waren, ging er direkt in die Küche um den Rosè zu holen. Azumi holte die neuen Gläser aus dem Wohnzimmerschrank. Bevor er überhaupt merkte was er da zu ließ, war es zu spät. Das Päckchen, schreckte er auf und eilte mit der Flasche ins Wohnzimmer. Azumi saß da auf dem Boden die Weingläser schon neben ihr stehend, doch in der Hand den Zettel von Samanta. Sie sah sich ertappt zu ihm um. „Sorry, das ..eh ist mir entgegen gerutscht.“, versuchte sie zu entschuldigen. Sie packte es wieder zurück und brachte die Gläser zum Tisch, doch sie war sichtlich verunsichert. Das sah er ihr an. Nun kam er sich mehr schuldbewusster vor. „Das muss es nicht. Das Päckchen von dieser Frau hat keine Bedeutung. Ich habe es heute erhalten, doch ich will nichts mit ihr zu tun haben, ich schicke es am Montag zurück.“, er sah geknickt zu Boden. Er spürte unvermittelt ihre Berührung, sie sah ihn an. „Es muss dir nicht Leid tun, ich hätte es nicht lesen dürfen und dennoch finde ich es lieb und ehrlich von dir, dass du mir das gesagt hast. Aber erzähl mir erst mehr darüber, wenn du dazu bereit bist, okay?“, und küsste ihn zärtlich auf die Wange. Was für eine Frau, sie war liebevoll und verständnisvoll und so geduldig. Er konnte nicht anders und umarmte sie und küsste sie dankbar. Er kitzelte, sie kicherte und sie machten es sich auf dem Sofa bequem und tranken den Rosè. Die Musik spielte hörbar aber nicht störend durch die ganze Wohnung und die rothaarige kuschelte sich in seinen Arm. Er konnte nicht anders und schloss die Arme um sie und knabberte sachte an ihrem Hals, nachdem es ihm nicht mehr reichte nur ihren Duft zu inhalieren. Er spürte, wie sie sich noch dichter an ihn schmiegte. Sein Herz schlug schneller, denn er würde so gern noch näher bei ihr sein. Sie war sein Schutz, sein Licht, das Glück, was ihm zum ersten mal in diesem Leben begegnet ist. Sie wandte sich zu ihm und sah ihn mit klaren liebenden Augen an und sagte dies, was er nie gehofft hatte es jemals in Echt gesagt zu bekommen: „Riku, ich liebe dich.“. Es war um ihn geschehen, er war seine Mauern innerlich um und öffnete sich ihr ganz, er küsste sie lang innig und zärtlich. Ihr Hand kraulte seinen Nacken und seine Hände erkundeten vorsichtig und sachte ihren Rücken.°° Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)