Saranghae Yunho...~ von -Jaejoong- (YunJae Fanfic <3) ================================================================================ Kapitel 4: Arbeit...Arbeit...und nochmal Arbeit! ------------------------------------------------ „Jaejoong, Jaejoong?“ murmelten die anderen. Ich öffnete verwirrt meine Augen und sah fragend zu den anderen, ich verstand nicht…? „Ah Jaejoong, du bist endlich wieder Geistesanwesend, du hast die ganze Zeit aus dem Fenster gestarrt und es schien so, als ob du total Gedanken verloren warst, sah niedlich aus.“ sagte Yunho und grinste etwas. Ich lief knallrot an und senkte den Blick, oh Gott, dieser Traum…. Er raubte mir noch die letzten nerven. „An was hast du denn gedacht?“ stachelte Yunho nach und fuhr mit einem hohen Tempo über die Landstraße. „An gar nichts… Also schon an etwas…Aber es war nicht so wichtig…“ stotterte ich leise, meine Hände zitterten ein wenig. Der Traum…er war einfach so schön gewesen, ich war so nah an Yunho und so nah werde ich nie wieder an ihm sein, zumindest nicht in der Realität. Ein seufzen entglitt mir meinen Lippen, ach Yunho… Wieso musste ich mich ausgerechnet in dich verlieben? Du bist so ein toller, starker Mann… der garantiert nicht Schwul ist. Oh man, diese Gedanken, sie bauten mich nicht grade auf, aber so war es nun mal. Yunho war nicht schwul, er war mein bester Freund und ich war verliebt in ihn. „Endlich, dort ist es!“ Junsu fasste mit dem Finger gegen die Scheibe. „Dort ist die Bühne für den Show-Auftritt, schnell Jungs!“ Yunho fuhr dort hin und parkte direkt hinter der Bühne, als sie zusammen ausstiegen sah man schon von weitem den Manager und es schien so…. als ob es gleich eine Standpauke geben würde. Tatsächlich es war so. Wir standen zu fünft in einer Reihe und der Manager stand genau vor Yunho und schrie ihn an. „Ihr spinnt doch! Wieso kommt ihr zu spät?! Ich sagte euch fahrt früh genug los! Aber nein, natürlich schafft ihr es nicht pünktlich! Was seid ihr eigentlich für Vollidioten?! Die Fans sind alle total niedergeschlagen! Ich warne euch, wenn die Fans euer Album nicht kaufen werden, ziehe ich das von euren Gehältern ab!“ pausenlos schrie er uns an, als wären wir seine Hunde, nein weniger als ein Hund, wie als wären wir Dreck. Ich hob meinen gesenkten Kopf an und sah den Manager ernst an. „Das Navigationssystem hat uns in die Irre geführt, Yunho kann nichts dafür und wir auch nicht.“ sagte ich. „Außerdem könnten wir den Auftritt nachholen, noch sind alle Fans da und hören sie es nicht, sie rufen nach uns…! Zumal ich es gar nicht einsehe…-„ ich wurde unterbrochen. „Jaejoong, du bist nicht der Leader, misch dich da nicht ein.“ sagte Yunho und blickte mir ernst ins Gesicht. Ich sah zu ihm und war erschrocken. I…Ich wollte ihm doch nur helfen, wieso fuhr er mich denn jetzt so von der Seite an…? Der Manager seufzte und blickte Yunho an. „Er hat eine zu große Klappe, geht jetzt auf die Bühne, ihr werdet jetzt 3 Lieder vorstellen, anstatt nur 1! Sucht sie euch am besten schnell aus, ansonsten gibt es ärger.“ Yunho sah den Manager an und nickte, er sah mich dann mit einem ernsten Blick an, wenn ich es nicht hätte besser deuten können, würde dieser Blick mich am liebsten umbringen. Mein Blick senkte sich und wir gingen zu fünft auf die große Bühne, die Fans schrien laut, sie jubelten und man konnte deutlich unseren Bandnamen in der Menge hören, sie riefen die verschiedensten Dinge, aber übermäßig war Dong Bang Shin Ki zu hören, es freute uns alle das wir so treue Fans hatten. Yunho nahm sein Mikrofon und auch wir nahmen unsere. Er ging nach vorne und lächelte die Fans an, ich liebte sein lächeln… So sehr… „Anaseyo!“ nur dieses eine Wort und schon konnte man meinen es brach eine Massenpanik aus, ich schmunzelte. „Freut euch auf die Songs: Doushite, Mirotic und Ballons! Viel Spaß!“ sagte er und lächelte. Yunho war so schlau, Songs die wir immer konnten zu wählen, clever und dazu noch total süß. Zusammen als TVXQ sangen und tanzten zu den Lieder und es lief alles Perfekt. Jeder Schritt saß und jeder Ton wurde getroffen und das noch Live, da konnten wir wirklich stolz auf uns sein. Die Menge tobte und wir verabschiedeten uns von den Fans. Als gemeinsame Gruppe gingen wir von der Bühne, ich seufzte leise, meine Hand legte ich mir auf die Stirn und schloss für eine Weile, beim laufen meine Augen. Ich war so müde, aber schlafen gehen? Jetzt? Das kam niemals in Frage. Der Manager kam auf uns zu und blickte uns böse an, er klatschte in die Hände und sah uns auffordernd an. „Ihr habt jetzt genau eine Stunde zeit, danach seit ihr wieder hier, dann geht es auch eine Tour.“ Ich war erschrocken, die anderen ebenso. „Tour?“ fragte Yunhno. Wie? Er wusste auch nichts davon. „Ja, Tour, die steht schon seit 4 Wochen fest, ich habe es euch gesagt, wenn ihr es vergessen habt, habt ihr definitiv Pech gehabt.“ Sagte der Manager und ich wusste nicht wieso, aber in mir steig eine unheimliche Wut auf, ich war so verdammt sauer, denn ich wusste ganz genau dass dieses… verdammte, Argh! uns nichts davon sagte, auch nicht Yunho. Es brachte nichts, weder sich dagegen zu wehren oder noch darüber zu diskutieren… Und schon wieder ist es soweit gekommen das ich den Geburtstag, von einer meiner 8 Geschwister, nicht wahrnehmen konnte. Die Zeit verging recht schnell und wir waren mitten in der Tour, alle hatten wenig Zeit für sich selber und richtig essen konnten wir auch nicht. Wir hetzten von einem Termin zum anderen und meine Laune sank von Minute zu Minute, manchmal dachte ich einfach nur, ich würde die Augen zumachen wollen und nicht mehr aufwachen, erst wenn alles vorbei ist. Es war anstrengend…zu anstrengend. Am Abend lag ich in meinem Bett, wir hatten das seltene Glück mal bei einer Konzerthalle zu bleiben und dort ruhigen Schlaf zu finden, im Bus konnte man es nicht wirklich schlafen nennen. Es war ja nicht so, dass ich meinen Job nicht über alles liebte, aber mir fehlte einfach meine eigene Zeit, die jeder Mensch mal für sich brauchte. Junsu und Yoochun ging es doch genau so, was mich aber wunderte, das Changmin und Yunho sich gar nichts anmerken ließen, zwar wirkten die Beiden auch manchmal sehr müde, aber sie klagten nie. Ich saß mit angewinkelten Beinen auf meinem Bett und drückte mein Kissen etwas an mich, es gab mir das Gefühl das ich jemanden drücken konnte den ich liebte, aber dieser Gedanke daran jetzt meine Familie umarmen zu wollen oder einfach nur an Yunhos Seite zu sein, machte meine Laune nicht besser. Mein Kopf sank in das Kissen hinein und ich fing an zu weinen, es lief meiner Meinung nach einfach im Moment alles schief. Yunho kam in das Zimmer und sah erschrocken zu mir, er ging auf mich zu und umarmte mich sanft, er legte den Kopf an meinen und sagte nichts. Er konnte sich schon vorstellen was grade in mir vorging und ich war froh, dass er einfach nur still war, ich mich bei ihm ausheulen durfte und er einfach immer für mich da war. Ich konnte nicht einfach so unsere Freundschaft zerstören, also konnte ich ihm auch nicht meine Liebe gestehen und auch nicht ehrlich zu ihm sein das mir alles mit SM zu viel war. Wir blieben einige Momente so, ehe ich in Yunhos starken, männlichen Armen einschlief…. „Jaejoong…“ murmelte der jüngere von uns beiden und strich mit seinen Händen sanft über meinen Rücken, er lehnte den Kopf an meinen und schloss die Augen. Nach einiger Zeit legte er mich dann sanft in das Bett zurück und deckte mich zu, auch er legte den Lichtschalter um und legte sich dann schlafen… Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)