Because, for me you are everything .... von -Jackson- (Wenn das Glück so leicht zu finden wäre...) ================================================================================ Kapitel 1: Heimat ----------------- Kapitel 1: Heimat Ein paar Tage später, saß er im Flugzeug nach Alaska und dachte darüber nach, dass er noch ein Geschenk für seine Mutter besorgen würde, bevor er mit seinem Mietwagen, einem Porsche, zu ihr fahren würde. Er wusste, dass sie Schokolade liebt. Alpenmilch. Er würde ihr eine besorgen. Später als er mit dem Porsche in die Einfahrt seiner Mutter einbog fiel ihm gleich auf das sich vieles verändert hatte. Das letzte Mal, war er vor ein paar Jahr hier gewesen. Sie hatte sich Pferde angeschafft, stellte er fest und hatte anscheinend sich auch eine Reitlehrerin angeschafft, denn er konnte beobachten wie eine junge schlacke Frau ein kleines Kind auf den Rücken eines Pferdes setzte. Sie war hübsch, stellte er fest. Doch er verschwendete keinen weiteren Gedanken an sie. Genau wie bei jeder anderen Frau, die er in seinem Leben getroffen hatte. Als er ausstieg kam ihm schon seine Mutter mit Tränen in den Augen entgegen. "Oh es ist so schön, dass du hier bist! Ich habe dich vermisst mein kleiner Schatz" Sie drücke ihn ganz fest an sich. *mein kleiner Schatz, das ich nicht lache* dachte er und erwiderte die Umarmung. " tut mir leid ich hätte dich schon viel früher mal besuchen kommen müssen, Mutter. Aber ich habe dir etwas mitgebracht". Er reichte seiner Mutter die Tafel Schokolade und blickte sich auf dem riesigen wunderschönen Grundstück seiner Mutter um. Er bemerkte, dass sie gerührt auf die Tafel schaute. Wahrscheinlich, hätte sie nicht gedacht, dass er sich noch daran erinnern würde. Das Grundstück war wunderschön und direkt am Meer gelegen. Es war zwar kalt, was logisch war für Alaska aber wunderschön, mit der Natur und dem Blau des Himmels. Er war gerne mal raus aus der Großstadt. Einfach mal durch atmen und abschalten. "Ich habe deinen Lieblingskuchen gebacken." sagte seine Mutter mit einem liebevollen Lächeln auf den Lippen. "ach echt? Erdbeerkuchen mit Pudding?" Da ging sein Herz doch ein wenig auf. "Ja und ich habe schon das Zimmer für dich vorbereiten lassen. Falls du aber zu erschöpft bist lass ich in dir ans bett stellen, dann kannst du ihn als mitternachts Snack essen." Sie blickte stolz über das Haus, was sie und ihr Mann vor Jahren errichtet hatten. Sie hatte es in den letzten Jahren vor dem Tod ihres geliebten, verändern lassen. Es war nun Weiß, umfasste eine Pferdeanlage, und im Haus war eine Wohnung für die Reitlehrerin und ein für das Zimmermädchen. Sie mochte es sich mit den jungen Frauen zu umgeben. So hielt sie sich auch jung und blieb auf dem laufendem, was so zurzeit modern ist. Die beiden Frauen hatten ihr auch bei der Auswahl des Geschenks für ihren Sohn geholfen. Sein Lieblingskuchen, wo seine Augen immer anfingen zu leuchten, wie die eines kleinen Kindes, dass ein neues Spielzeug bekam. Sie betrachtete ihren Sohn. Er hatte Gewicht verloren musste sie traurig feststellen. Er verkraftet den Tod seines Vaters wohl nicht so gut. Sie selbst hatte sich mit dem Tod schon vor 4 Jahren abgefunden, als der befunden des Tumors ans Licht kam. Erst weinte sie jeden Tag, jede Stunde, jede Minute und jede Sekunde. Sie könnte sich damals einfach kein leben ohne ihren geliebten mehr vorstellen. Doch Gespräche mit ihrem Mann, motivierten sie, weiter zu machen nach seinem Tod. Er war kein egoistisch Mensch gewesen und hatte gesagt, wenn er sterben sollte sie sich nicht immer an ihn erinnern musste und das sie dann wieder frei sein konnte. Er hatte immer zu ihr gesagt, dass es nicht um sonst hieß: bis das der Tod euch scheidet. Er gönnte ihr das Glück. Und sie hatte ihr Glück ganz ohne einen neuen Mann gefunden. Sie hatte ihre liebe zu Tieren wieder aufleben lassen und zum lesen. Sie hatte unendlich viele Zimmer voller Bücher und 6 Pferde. Er bemerkte, dass seine Mutter in Gedanken war, denn obwohl er schon an der Haustür war, starrte sie immer noch aufs Meer hinaus, mit einem verträumten blick. Sie hatten sich beide noch nie viel unterhalten. Sie waren beide er der Typ Träumer und das war auch etwas was er an seiner Mutter sehr schätze. Dass sie ihn nicht ausquetschte wie eine Zitrone oder der gleichen. Nein sie ließ ihn, bis er selbst begann zu erzählen. Er beschloss sie ein wenig dort alleine zu lassen. Er dacht, nach all den Jahren braucht sie das. Nach all den Jahren, in denen sie gekämpft hatte, um das Leben ihres Mannes. Sie hatte ihn nie aufgegeben. Aber dennoch sah man nicht, dass sie nun zu zerbrechen drohte. Das beruhigte ihn, dass sie nicht so schlimm unter seinem Tod zu leiden schien. Der Tod war etwas, was nun mal dazu gehörte, ob man wollte oder nicht, danach fragt keiner. "Hallo Mister Jackson, darf ich ihnen ihr Gepäck abnehmen und ihnen ihr Zimmer zeigen?" Er blickte das junge Mädchen was sicher gerade erst 21 Jahre alt war in die Augen. Er hatte ihre Anwesenheit gar nicht bemerkt. "Ja sehr gerne." Er folge ihr schweigend und als er in seinem Zimmer angekommen war, musste er schauen. Seine Mutter hatte wirklich alles verändert. Es war vollkommen andere Möbel da und es war angebaut worden. Das Zimmer besaß jetzt ein separates Badezimmer. Sehr praktisch, musste er feststellen. "Sagen sie, wie heißen sie?" Die Frage war an das junge Zimmermädchen gerichtet, was gerade die Vorhänge zurück zog. "Ich bin Elaine. Sie dürfen mich aber selbstverständlich auch gerne Elli nennen." Sie schenkt ihm ein wunderschönes Lächeln, ehe sie das Zimmer verlies. Elaine also, ein hübscher Name stellte er fest. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)