Daughter of God and Devil von abgemeldet (Brennende Liebe) ================================================================================ Kapitel 2: Finden! ------------------ Daniel stand auf der Brücke zwischen dem Dammtor Cinemaxx und dem S-Bahnhof Dammtor und schaute in der Gegend rum. Er hatte gerade Pause und genoß die frische Luft, die ihn umgab, aber seine blauen Augen schienen etwas zu suchen, etwas was ihn vollkommen macht, wenn man es so sagen könnte. Daniel war ein ausgesprochener gut aussehender junger Mann, 18 Jahre alt, einen muskulösen Körper, aber nicht zu sehr mit Musklen versehen, schwarzes, kurzes Haar und blaue Augen. Die blauen Augen hatte er von seinem Vater vererbt bekommen und die eigentlich braunen Haare von seiner Mutter, die er sich nur schwarz gefärbt hatte, aus irgendeinem Trotz hatte es ihn dazu verleitet gehabt. Daniel sah kurz auf dir Uhr und seuzte, er bemerkte nicht das alle Mädchen ihn anstarrten und begafften, es interessierte ihn auch nicht, warum wusste er nicht, aber eins wusste er, es gibt nur ein Mädchen das er will, nur wer sie war und wo sie ist, das weiß er nicht. In seinen Träumen erschien SIE ihm mit blauen Haaren und grünen Augen, andere Male mit schwarzem Haar und grünen Augen, dann wieder rum mit schwarzem Haar und blauen Augen und immer so weiter, in seinen Träumen hatte sie alle möglichen Augen- und Haarfarben angenommen, das einzige woran er sich nicht erinnert ist ihr Gesicht, aber er weiß wenn SIE vor ihm steht, wird SIE es sein. Dann mal wieder an die Arbeit, dachte er und ging wieder zur U-Bahn, denn er musste nach Winterhude zurück, dort wo er Auszubildender in der Bibliothek im Forum ist. Er genoss die Ruhe dort und half auch ab und zu dem Wachdienst aus, denn er verrichtete dort so gesehen zwei Arbeiten, da die Bibliothekarinnen nicht viele Aufgaben für ihn hatten. Warum er sich diesen Beruf ausgesucht hatte, wusste er selber nicht genau, aber er hoffte immer mehr darauf auf SIE zu treffen, irgendwann, in irgendeiner Bücherei oder Bibiothek. Kaum angekommen, wurde er schon von seinem besten Freund Miguel überfallen, dr ihn breit angrinste. „Hey Daniel was geht?“, fragte er während er lachte. „Miguel... ich muss arbeiten, jetzt.“ „Mensch, nimm das Leben doch nicht immer so ernst Daniel, entspann dich mal.“ „Wie soll ich das den tun bitte? Schließlich will ich meine Ausbildung mit gutem Gewissen absolvieren.“ Daraufhin fiel Miguel nichts mehr ein und er seufzte. „Ja ist schon gut Daniel, ich wollte dir nur 'nen Besuch abstatten und dir sagen, das die Jungs sich heute bei Marcel treffen werden.“ Daniel nickte und sagte: „Gut ich werde um 20 Uhr da sein.“ „Das will ich doch schwer hoffen“, meinte Miguel und lachte, während er ihm auf die Schulter klopfte, fügte er hinzu: „Bis später, Alter!“ „Ja bis später“, sagte Daniel und ging die Wendeltreppe hoch um in Bibliothek reinzugehen, wo er schon herzlich begrüßt wird. Dort las er dann Kindern aus einem Bilderbuch vor und räumte Regale auf, sortierte Bücher, verleihte Bücher und nahm Bücher wieder an. Daniel war sehr beliebt in dieser Bibliothek und es machte ihm auch Spaß, auch wenn ab und zu seine Gedanken abscheiften. Als er endlich nach Hause durfte, sah er noch kurz auf die Uhr, 19 Uhr, und seufzte, er hatte noch eine Stunde Zeit um sich fertig zu machen und bei seinem Freund anzutanzen, also rannte er zur U-Bahn um die nächste U1 zu erwischen die ihn nach Wansbek-Gartenstadt fuhr, dort wo er wohnte. Sein Vater würde wohl noch nicht zu Hause sein, da er Wachmann in einem Museum ist und dort wohl noch lange bleiben würde. Daniel ging unter die Dusche und machte sich fertig um zu seinen neuen Freunden zu gehen, abgesehen von Miguel, der nicht neu dazugekommen ist. Als Daniel mit allem fertig war, schloß er die Tür ab und ging los. Er brauchte nur eine halbe Stunde und dann war er auch schon an Marcel's Haustür, er klingelte, wartete und ging dann rein, als Marcel ihm die Tür öffnete und ihn mit einem „Check“ begrüßte. Dieser sieht mit einem links, rechts Klatsch und einem Base aus. In der Wohnung kam ihm gleich Miguel entgegen. „Hast es ja doch geschafft“, meinte er lachend. Daniel zuckte nur die Schultern und ging weiter, begrüßte einen nach dem anderen und setzte sich dann aufs Sofa. „Und? Was habt ihr vor?“, fragte er Marcel. „Wir wollten gleich raus.. ein paar Mädels ansprechen“, meinte Marcel und grinste breit. „Aha.“ Schon wieder?? Muss das sein?, dachte Daniel und seufzte. „Freu dich doch ein wenig!!“, rief Henrik aus, ein weiterer Freund von ihnen. „Tu ich doch!“, log er und grinste schief. Scheiße! Wie komm ich nur aus dieser beschissenen Lage wieder raus?? Daniel sah sich um, fand keinen Ausweg und seufzte wieder. Als alle bereit waren, gingen sie raus, nahmen den Bus und fuhren dann mit der U-Bahn Richtung Hamburger-Dom, dort angekommen, sahen sie das ziemlich viel los war und Daniel grinste, er wusste nun wie er aus der Sache rauskommt. Er ging mit allen in den Tumult hinein und schlich sich von den anderen weg. „Na endlich!“, hörte er jemanden sagen. Daniel drehte sich um und entdeckte ein Mädchen mit blonden Haaren, sie winkte jemanden zu und dieser war niemand anderer als Kiro. Kiro?? Ist das echt Kiro?? Was macht der hier??, fragte Daniel sich in Gedanken und sah zu den beiden rüber. Doch lange konnte er das Glück das Kiro jetzt hat nicht ansehen, also drehte er sich um und ging zur U-Bahn. Zu Hause angekommen, streifte er sich die Klamotten vom Körper und legte sich ins Bett. Daniel schlief schnell ein und was er träumte, nahm er als real war. Das Mädchen in seinem Traum lief geradewegs, da sie jemand zu rufen schien, er drehte sich in ihre Richtung, nahm alles von ihr wahr und sah dann wie sie über die grüne Ampel ging. Leicht und unbeschwert ging sie rüber und dann nahm er was anderes wahr, er sah noch wie sie sich zu ihm umdrehte , dann das Quietschen von Reifen und ein Lastwagen der sie erfasste. Daniel schreckte hoch, atmete schwer und schnell und sah sich in seinem Zimmer um. Was war das??? Was zur Hölle sollte das bedeuten?? , fragte er sich und stand auf. Er ging ins Bad, stellte sich unter eine kalte Dusche und sah in den Spiegel, was er erblickte, lässt ihn wieder zusammenfahren. Zuerst sein blasses Gesicht, dann veränderte es sich für ein kurzen Moment und er sah kurz das Gesicht von dem Mädchen, von dem er sonst immer träumt, das Mädchen mit den himmelblauen Haaren und den smaragdgrünen Augen. Scheiße!! Ich glaube ich verliere den Verstand.. Daniel stand langsam auf und schaute in den Spiegel, als er das Gesicht des Mädchens nicht erblickte, ging er aus dem Badezimmer und zog sich an. Er ging hinaus in die Nacht, nahm sein Fahrrad und fuhr zum Japanischen Garten, der in der Nähe des Bahnhof Dammtor liegt. Dort angekommen, setzte er sich auf eine Bank und sah auf den See, der in Stille dort ruhte. „Was ist nur los mit mir?? Warum hab ich in letzter Zeit immer wieder einen Albtraum nach dem anderen, und überhaupt wer zum Teufel ist SIE!!“, sprach er mit sich selber. Daniel war am verzweifeln, er dachte ständig daran was wäre wenn er wirklich so ein Mädchen trifft, was würde er ihr sagen, wie würde er sich verhalten, aber dann gab er die Hoffnung auf und dachte sich das es alles nur ein Albtraum ist, der ihn immer und immer wieder einholt, so als hätte er das schon mal erlebt, doch gibt es keine Anzeichen dafür das es auch wirklich so war. „Vielleicht werde ich sie finden, aber... wenn ich sie erst einmal gefunden habe, was mache ich dann?? Ich kenne sie ja noch nicht mal!!“, brüllte er und sah zum See, „wieso zur Hölle muss das unbedingt mir passieren??“ Daniel hörte dann ein Geräusch und drehte sich zu einem Baum, wo ein Einhörnchen auf den Ästen hin- und hersprang, das brachte ihm ein kleines Lächeln ins Gesicht und er dachte daran wie er damals auch so war. Jung und unerfahren. Er stand langsam auf und ging zu seinem Fahrrad um zurück nach Hause zu fahren, schließlich musste er arbeiten, daran führte kein Weg dran vorbei, also setzte er sich auf sein Fahrrad und fuhr los, zurück nach Hause. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)