Das Licht in meiner Dunkelheit von DCMarvelFan ================================================================================ Kapitel 20: Sieg oder Niederlage -------------------------------- „Scheint alles ruhig zu sein“, sagte Sam nachdem er das Gebäude von Genoteck mit eine Fernglas beobachtet hatte. „Glaub mir die sind da drin“, sagte Anna die neben ihm saß. Sam schaute noch einmal durch sein Fernglas und musterte das Gebäude. „Wo glaubst du werden sie Valerie fest halten?“, fragte Sam. „Im Dritten also im Obersten“, sagte Anna. „Ich nehme an, dass man mir eine schöne Spur aus Brotkrumen legen wird die mich zu ihr führt.“ Anna verließ ihren Platz und ging nach hinten, wo sich Sam an die Computerkonsole setzte. „S, sind Sie so weit?“, fragte Anna. „Ja“, sagte die Stimme. „Habe bereits angefangen eine Verbindung zu den Sicherheitskameras her zu stellen.“ Sam nahm zwei Walkie-talkies und gab eines davon Anna. „Damit wir in Kontakt bleiben“, erklärte er. Anna befestigte es an ihrem Waffengürtel und zog sich ihre Lederjacke aus um während eines Kampfes mehr Bewegungsfreiheit zu haben. Dann lockerte sie die Messer an ihrem Gürtel. Sie trug nur eine Lederhose und ein Tanktop, nicht ihren Kampfanzug schließlich musste Sam sie sehen können, wenn er sie durch das Gebäude leiten wollte. Anna atmete noch einmal tief durch dann öffnete sie die Hintertür des kleinen Busses. „Viel Glück. Ich hoffe, du findest deine Süße“, sagte Sam. „So was wie Glück gibt es nicht“, sagte Anna. Dann schlug sie die Türen zu. Anna schlich sich in die Tiefgarage des Gebäudes. Mehrere Militärfahrzeuge standen auf den Parkplätzen, aber es gab keine Wachen. Trotzdem schlich sich Anna durch die Garage zum Fahrstuhl. „Anna“, hörte sie Sams Stimme aus dem Walkie-Talkie. „Was gibt’s?“, fragte Anna. „Wir haben ein Problem: Der Fahrstuhl führt nur bis zum ersten Stock. Ab da musst du zu Fuß gehen und ich sehe überall Wachen“, sagte Sam. „Ich sehe keine Möglichkeit wie du sie umgehen kannst.“ „Gut, dann eben Plan B“, sagte Anna. „Es gibt einen Plan B?“, fragte Sam. „Ich habe immer einen Plan B“, erklärte sie. „Kann S eine Störung in den Kameras verursachen?“ „Ja, kann ich“, schaltete sich der Hacker ein. „Aber ich werde sie nicht führen können. Außerdem wird sie früher oder später behoben werden.“ „Dann ist es halt so“, sagte Anna und drückte den Rufknopf des Aufzugs. *** Der Fahrstuhl hielt im ersten Stock an. Der Wachposten entdeckte dies und meldete es der Zentrale. „Zentrale, hier Stimmt was nicht. Ich überprüfe das mal.“ Er betrat den Aufzug. Niemand war darin. „Hm scheint wohl eine Fehlfunktion gewesen zu sein“, dachte er. Er drehte sich um die Kabine zu verlassen, als Anna sich lautlos von der Decke der Kabine fallen ließ und blitzschnell dem Wachposten mit einem ihrer Messer die Kehle durchschnitt. Die schwarze Strumpfmaske des Wachmanns saugte sich mit dessen Blut voll während er gurgelnd zusammen brach. Nur etwas von der roten Flüssigkeit trat aus dem Hals hervor. *** „Sir, einer unserer Wachen ist tot auf gefunden worden. Er wurde eindeutig durch ein Messer getötet.“ „Anna“, flüsterte Valerie als sie davon hörte. „Setzen Sie alle Einheiten in Alarmbereitschaft. Wir haben Eindringlinge“, sagte Sevarius. „Sir“, meldete ein Techniker der von seinem Laptop aus die Kameras überwachte. „Es gibt eine Störung bei allen Kameras im Gebäude.“ Sevarius lächelte. „Sie ist hier.“ Er wandte sich an einen Mann in Uniform der den Rang eines Kaptäns hatte. „Ein Teil von Ihren Männern soll vor dem Zugang zu diesem Stockwerk in Stellung gehen. Der Rest soll sich vor diesem Raum hier sammeln“, befahl Sevarius. Dann wandte er sich Valerie zu: „Nun, sobald wir die Kameras wieder hergestellt haben“, sagte er, „werde ich Ihnen zeigen, wer Ihre Freundin wirklich ist.“ *** Anna hatte sich mühelos durch die Stockwerke gekämpft. Sie befand sich nun im Vierten. „Anna, wir haben ein Problem“, kam es aus dem Walkie-Talkie. „S sagt, dass die Division begonnen hat Maßnahmen gegen die Störung zu ergreifen. Es dauert nicht mehr lange und du wirst sichtbar sein.“ „Dann ist es halt so“, sagte Anna. Nach einer halben Stunde als Anna ungefähr den zweiten Stock erreicht hatte, meldete Sam sich erneut: „Anna, die Kameras funktionieren wieder, aber wir haben ein größeres Problem: Vor dem Fahrstuhl in den dritten Stock haben sich Soldaten platziert und warten auf dich.“ „Nicht mehr lange“, sagte Anna düster. Schnell schritt Anna um eine Kurve. Sie sah sich einer Gruppe von zwanzig Männern gegenüber. Einige Männer knieten. Die hinter ihnen standen wieder. Andere hielten sich als Reserve zurück. Anna nahm ihre Messer fest in die Hand. Sie gab ihnen nicht die Zeit sie mit ihren Lasern ins Visier zu nehmen. Blitzschnell wich sie aus, sprang an eine der Wände und griff von dort aus die Männer an. Dann begann das Töten. Bevor auch einer der Männer reagieren konnte, hatte sie ihm schon die Kehle aufgerissen. Keiner der Männer blieb am Leben. Dann stand sie vor dem Fahrstuhl. „Halt durch, Valerie. Ich bin bald bei dir“, dachte Anna. *** „Sir“, meldete sich einer der Techniker. „Die Kamaras funktionieren wieder.“ Sevarius zog eine Fernbedienung heraus und öffnete damit eine Wand auf der dutzende Bildschirme zu sehen waren. Einer der Bildschirme zeigte tote Männer. Ein Anderer Anna, die in der Fahrstuhlkabine stand und nach oben fuhr. Er lächlete und wandte sich an Valerie: „Und nun, Miss Jenkins, werde ich Ihnen zeigen was Ihre Freundin wirklich ist.“ Mit ihren Messern in den Händen stand Anna in der Fahrstuhlkabine, als der Lautsprecher der Kabine knackte. „Kannst du mich hören, Waffe 13? Ich bin sicher, dass du es kannst“, sagte eine tiefe Stimme. Diese Stimme. Erinnerungen kamen in Anna hoch. „Du bist nichts als ein dummes Tier“, hallte es in ihrem Kopf wieder. Dann fiel ihr der Name zu der Stimme ein. „Sevarius“, fauchte Anna. „Ich bin gerührt, dass du dich an mich erinnerst“, sagte Sevarius. „Lassen Sie Valerie frei. Hier geht es nur um Sie und mich“, sagte Anna. „Oh, ich werde sie frei lassen“, sagte Sevarius. „Aber vorher werde ich ihr zeigen, was du wirklich bist.“ Danach sagte er das Codewort: „Du weißt was du zutun hast.“ Als Anna den Satz hörte, war es als ob man in ihr einen Hebel umgelenkt hatte, alles was sie ausmachte war wie weggewischt. Sie sah alles nur noch in einem blutroten Tuch. Sie wurde nur von einem Gedanken beherrscht: Zu töten. Dann öffnete sich die Fahrstuhltür. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)