Erzwungene Ferien von Sayuri89 ================================================================================ Kapitel 1: ----------- Seto wütete in einem riesigen Haufen von Papieren als seine Freundin Julie sein Büro betrat. „Was ist das?“, fragte sie. „Ein Haufen Akten, sieht man doch!“ „Und was machst du damit?“ „Ich suche eine ganz bestimmte Akte, aber ich kann sie nicht finden! Ich suche sie schon seit einer Stunde!“ „Kein Wunder bei dem Haufen… ich glaube du wirst sie nie finden…“ „Aber sie muss hier sein!“ Er grub sich weiter durch seinen Stapel. „Na endlich, da ist sie!“ Julie sah ihm zu wie er auf der Tastatur herumtippte. „Ich glaub du bist total im Stress!“ „Das bin ich. Nichts findet man hier, ich muss das in Ordnung bringen.“ „Nein, du brauchst Urlaub!“ „Quatsch!“ „Doch, das würde dir gut tun. Danach könntest du wieder richtig durchstarten.“ „Bist du dir sicher?“ „Ja! Du fährst jetzt in Urlaub und keine Widerrede und ich komme mit und passe höchstpersönlich auf, dass du nicht arbeitest.“ „Was? Aber ich muss doch…“ „Nichts da! Roland kann den Laden doch auch mal alleine schmeißen.“ Julie zwang ihn für die nächste Woche einen Flug nach Hawaii zu buchen. In den Tagen vor dem Urlaub ging Julia mit Seto shoppen. ( Er besaß keine Badehosen, Shorts, T-Shirts usw. ) Bevor sie in das Flughafengebäude gingen, sah Julie in seinem Koffer nach, ob auch kein Laptop darin war. Als sie dann im Flugzeug saßen, sagte Seto: „Ich glaube, ich werde diesen Urlaub nicht überleben.“ „Wieso? Stirbst du, wenn du nicht arbeitest?“, fragte Julie. „Vielleicht!“ Nach einiger Zeit wurde Seto unruhig. „Was ist denn? Warum bist du so hibbelig?“ „Ich brauche meinen Laptop.“ „Oh nein, den brauchst du nicht. Hier, zerfetz das Taschentuch!“ Julie lenkte ihn ab. Als sie auf Hawaii ankamen, war es dort bereits Morgen. Kaum waren sie aus dem Flugzeug gestiegen, kamen zwei Frauen, die ihnen einen Blumenkranz umhängten und sie begrüßten. Mit einem Taxi fuhren sie in ihr Luxushotel. ( Seto musste ja bezahlen! ) Dort bezogen sie eine große Suite. „Es ist toll hier!“ Julie hatte den Balkon gefunden, von dem man das Meer sehen konnte. „Wollen wir schwimmen gehen?“ „Wenn du meinst…“ „Ja! Zieh dich um und dann los!“ Zu dieser Zeit war der Strand noch recht leer. Julie suchte einen guten Platz aus. „Kannst du mich bitte eincremen?“ „Natürlich, Chefin!“ „Nun übertreib mal nicht!“ Fertig eingecremt, zog Julie Seto mit ins Wasser. „Na komm schon!“ „Ach… ich…“ „Eins sag ich dir, wenn du dich nicht entspannst, dann sorge ich dafür, dass du nie wieder von dieser Insel runterkommst.“ Die Drohung wirkte, Seto sprang freiwillig ins Wasser. Ausgepowert legten sie sich dann in die Sonne. Nun wurde es auch voller. Julie sah sich die Typen, die kamen, an. Plötzlich fiel ihr ein gutgebauter schwarzhaariger junger Mann ins Auge. „Der sieht ja toll aus!“ „Wer?“ „Na, der da drüben!“, sie zeigte auf ihn. „Aha… typisch Weiber!“ „Ich geh mal hin!“ Sie tippte dem Schwarzhaarigen auf den Rücken. „Hallo, könnte ich mir die Sonnencreme mal ausleihen?“ „Klar!“ Er gab ihr die Tube. „Vielen Dank! Du bist echt nett.“ „Ach na ja… einem hübschen Mädchen kann ich keine Bitte abschlagen.“ Sie lächelte ihn an und ging zu Seto zurück. Nach einer Weile brachte sie die Sonnencreme zurück. „Danke nochmals! Darf ich fragen, wie du heißt?“ „Ich heiße Duke, und du?“ „Julie. Wollen wir was trinken oder so?“ „Ja, aber ich muss noch auf meine Schwester warten, damit sie weiß wo unser Platz ist.“ In diesem Moment kam ein blondes Mädchen zu ihnen. „Ich bin schon da! Oh hallo…“ Sie sah Duke vielsagend an. „Ich bin Anne, die Schwester von diesem Player hier!“ „Hallo, ich bin Julie. Ist er wirklich ein Player?“ „Naja… eigentlich nicht.“, gab sie zu. „Ähm ich wollte jetzt mit Julie etwas trinken gehen. Bleibst du hier?“, fragte Duke. „Ja, ich lass mich von der Sonne bescheinen.“ „Ich muss Seto noch Bescheid sagen. Er kann ja bei dir bleiben, Anne.“ Julie ging zu Seto. „Ich geh jetzt mit Duke weg. Könntest du bei seiner Schwester bleiben?“ „Ja, geh nur!“ Als Duke und Julie verschwunden waren, kam Anne zu Seto rüber. „Da haben sich ja zwei gefunden.“, meinte sie und setzte sich zu ihm. „Du heißt Seto, ja?“ „Ja und du… Anne, hab ich das richtig gehört?“ „Jep! Was machen wir jetzt?“ Ratlos schwiegen sie. Ungefähr eine viertel Stunde saßen sie so nebeneinander. Dann fragte Anne: „Wollen wir surfen?“ „Kannst du das?“ „Nein, aber ich wollte es immer schon mal machen.“ Sie mieteten sich Surfbretter und versuchten ihr Glück. Doch keiner von beiden konnte sich lange auf dem Brett halten. Am Mittag gaben sie es auf und gingen in Hotel. Sie wollten auf ihre Zimmer. Diese lagen direkt gegenüber voneinander. Jeder für sich wartete auf die „Vermissten“. Nach dem Abendessen waren sie immer noch nicht zurück. Als dann die Strandparty losging, suchte Seto dort Julie und Anne suchte Duke. Seto und Anne trafen sich wieder. „Hast du sie schon gesehen?“, fragte Anne. „Nein… aber ich glaube jetzt seh ich sie.“ Seto spähte über die Menge und fand die beiden. Er und Anne liefen zu ihnen. „Wo wart ihr denn den ganzen Tag?“, fragte Anne. „Wir waren in der Stadt. Wir dachten ja nicht, dass wir so lange weg bleiben.“, sagte Duke. „Eine Frage, seid ihr jetzt zusammen, oder wie?“, wollte Anne wissen. „Ja, es war Liebe auf den ersten Blick.“, antwortete Duke. Nun waren sie endlich wieder vereint und feierten bis spät in die Nacht. Noch etwas verschlafen machten sich Julie und Seto am nächsten Morgen auf zum Frühstück. Als er aus der Tür ging, stieß Seto mit Anne zusammen. „Sorry! Ich bin noch nicht ganz wach!“, meinte er. Nach dem gemeinsamen Frühstück schlug Julie vor: „Wie wäre es, wenn wir heute ein Boot mieten und den Tag auf dem Wasser verbringen?“ Die anderen waren begeistert und stimmten zu. Sie mieteten ein mittelgroßes Boot. Julie und Duke lagen Arm in Arm und turtelten. Seto saß bei Anne und beobachtete das Paar. „Die beiden flirten und wir sitzen hier rum.“, sagte Anne. „Erzähl mal wo du herkommst.“ „Aus Domino, das ist in Kansas.“ „Das kenne ich, dort lebt eine Tante von mir. Und was machst du so beruflich?“ „Ich leite eine Firma.“ „Echt? Wow das ist cool!“ „Ja, ein Wunder, dass ich nicht durchdrehe, ich bin sehr arbeitswütig. Ich hoffe Roland bekommt alles auf die Reihe.“ „Musste dich Julie zwingen hierher zu fliegen?“ „Ja, ach wie gern wüsste ich wie die Aktien stehen. Und ich vermisse Roland… er bringt mir doch immer meinen Kaffee.“ Anne unterhielt sich noch die ganze Zeit mit Seto. Am Abend kehrten sie zurück. Bevor sie in ihre Zimmer gingen, wollte Anne mit Julie reden. "Ist Seto schwul?“ „Was?“ „Ja, er hat gesagt er vermisst einen gewissen Roland…“ „Ach das ist nur seine rechte Hand in der Firma, ich glaube nicht, dass er schwul ist. Aber er hatte noch nie eine Freundin soweit ich weiß…“ Als sich Seto und Julie gerade hinlegen wollten, klopfte es. Duke stand vor der Tür. „Ich kann nicht schlafen, darf ich bei dir bleiben?“, fragte er Julie. „Natürlich, komm nur rein.“ Kaum hatte er die Tür geschlossen, küsste er Julie stürmisch. Seto konnte sich denken, was Duke machen wollte, denn die beiden verschwanden im Schlafzimmer. Seto ging zu Anne. „Es wird gleich laut da drüben, darf ich in Dukes Bett schlafen?“ „Ja klar.“ Gegen eins wurde Anne wach und bekam Durst. Sie schlich zum Kühlschrank. Plötzlich sah sie jemanden hinter sich. Erschrocken drehte sie sich um und erkannte Seto. „Ach du bist es nur!“ „Ja, keine Angst. Ich hatte auch Durst.“ Als er sich ein Glas nahm, fiel Anne auf, dass er nur eine Boxershorts anhatte. Sie starrte auf seinen durchtrainierten Körper. Sie fand ihn sehr attraktiv. Seto bemerkte es. „Was denn?“, fragte er. „Nichts…“ Anne schaute schnell zur Seite. Plötzlich bemerkte sie, dass auch sie sehr viel Haut zeigte, denn ihr Nachthemd war extrem kurz. Sie zog es weiter runter. „Ich möchte gerne wissen, was die beiden gerade machen.“, meinte Seto. „Gehen wir doch mal rüber und sehen nach!“ Er und Anne horchten an der Tür, nichts war zu hören. Sie öffneten die Tür ein wenig und sahen, dass Julie und Duke schliefen. „Das sollten wir jetzt auch tun.“, meinte Anne. „Na was habt ihr gestern Abend gemacht?“, fragte Seto Julie. „Kannst du dir es nicht denken? Wir haben das Bett gequält.“ „Steht es noch?“ „Ja, gerade noch so.“, scherzte Julie. Duke lud Julie an diesem Tag zum Shoppen ein. Seto setzte sich mit Anne an den Strand. „Sie haben das Bett gequält, nicht wahr?“, fragte Anne. „Ja, aber es steh noch!“ „Das geht jetzt bestimmt jede Nacht so.“ „Glaub ich auch.“ „Dann bleibst du einfach bei mir.“ „Ja ist wohl besser. Ich fühle mich bei dir so wohl.“ „Tatsächlich?“ „Ja, du bist mir so vertraut, so als würden wir uns schon lange kennen. Und ich glaub, ich hab mich in dich verliebt.“ „So?“ „Du bist einfach ein tolles Mädchen. Du bist nett und so hübsch…“ „Ach… ich… ich finde dich auch super toll. Hast denn nicht bemerkt, wie ich dich gestern angestarrt habe? Du bist verdammt sexy. Und deine Augen… sind so… wunderschön blau.“ Die beiden sahen sich einige Minuten in die Augen. Ihre Lippen trafen sich und dieser zärtliche Kuss schien eine Ewigkeit zu dauern. Noch lange bis nach Sonnenuntergang blieben sie am Strand und turtelten. Arm in Arm kehrten sie dann ins Hotel zurück. Julie und Duke quälten wahrscheinlich wieder das Bett, also ging Seto gar nicht erst in das Zimmer. „Hast du schon mal ein Bett gequält?“, fragte Anne. „Äh nein…“ „Du bist echt noch Jungfrau? Kann ich mir bei dir nicht vorstellen.“ „Ach ja? Und was ist mit dir? Bei dir könnte ich es mir auch nicht vorstellen, so hübsch wie du bist.“ „Doch, ich hab noch nie.“ Seto grinste. „Das können wir doch ändern!“ „Du hast Recht!“ Anne knöpfte sein Hemd auf und fuhr spielerisch über seinen Oberkörper. Er hob sie hoch und trug sie zum Bett. Das arme Bett wurde gequält! „Wow das war toll!“, meinte Anne. „Ja…“ Seto strich über ihren Rücken. „Was werden wohl Julie und Duke dazu sagen?“ „Sie werden bestimmt überrascht sein.“, sagte Anne. „Ich bin froh, dass ich hierhergekommen bin, sonst hätte ich dich nie kennengelernt.“, Seto gab ihr einen Kuss. „Sonst hätte ich nie meine große Liebe gefunden!“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)