Niemals will ich weiß tragen! von Ayno (Shikamaru x Temari) ================================================================================ Kapitel 3: ----------- Hallo mal wieder. :) Zuerst: Danke, danke, danke für all die Kommentare. ♥ Ihr schmeichelt mir aber viel zu sehr und macht mich verlegen. ò.ó Ich konnte heute erst wieder ein neues Kapitel hochladen, da mein Internet mich zeitweilig verlassen hat. =/ Dafür ist es aber auch irgendwie.. lang.. und generell entwickelt sich die Geschichte anders als ich dachte. :D Aber so bleibt es auch für mich spannend. ;) Und nun genug von mir. Viel Spaß. ♥ ______________ Sobald die beiden das Büro der Hokage erreicht hatten, schloss diese auch schon die Tür hinter ihnen. „Nimm Platz. Die beiden entsandten Anbu müssten jeden Moment zurück sein“, sagte Tsunade mit einem Blick auf ihre Uhr. „Bis dahin, erzähl mir mal, wie du dir das vorgestellt hast. Ich schicke dich, der du auf Chuunin Level bist, mit zwei Anbu auf die Jagd um Verbrecher zu finden, die Temari, eine Jonin, fast getötet hätten. So in etwa?“ Er musste zugeben, wenn sie das so sagte, hörte sich das nicht so klug an. Aber er wusste, dass er nützlich sein konnte und er wollte den Verbrechern unbedingt das Handwerk legen. „Aber ich weiß, dass ich nützlich bin! Ich habe Temaris Geschichte mit ihren Worten gehört und kann daraus Schlüsse ziehen. Ich kenne die Umgebung in der das alles passiert ist, Temaris Kampfstil und ich kann kämpfen wenn es nötig wird, “ erwiderte er erhitzt. In diesem Moment tauchten die zwei Anbu auf, die Tsunade entsandt hatte. „Irgendwelche Neuigkeiten, “ fragte die Hokage ohne auf Shikamarus Ausbruch zu reagieren. Die Angesprochenen verneinten und Tsunade konnte nicht anders, als kurz die Augen zu schließen und zu seufzen. „Nun gut. Dann nehmt jetzt bitte Shikamaru mit. Er kennt die Gegend und hat auch gerade die Geschichte der Verletzten gehört.“ Zu Shikamaru gewandt fügte sie hinzu: „Ihr trefft euch in einer Stunde am Haupttor. Und du tust, was die beiden dir sagen. Begib dich nicht unnötig in Gefahr“. Der Angesprochene nickte nur knapp und verließ dann das Zimmer. Shikamaru lief kurz nach Hause, aß einen nur einen Bissen, weil er aufgeregt war und packte anschließend seine Sachen für diese inoffizielle Mission. Eigentlich wollte er noch bei Temari vorbei schauen. Aber auf dem Weg zu ihr kamen ihm Zweifel. Sollte er ihr erzählen, dass er jetzt auf Jagd nach den Verbrechern ging, die sie verletzt und fast getötet hätten? Und überhaupt. Warum wollte er das so sehr? Für sie? Das konnte ja nicht sein. Normalerweise war ihm schon das Aufstehen am Morgen zu anstrengend und jetzt wollte er plötzlich der Rächer einer Jungfrau in Nöten sein? Sehr merkwürdig. Aber er spürte, dass er, bzw. irgendetwas in ihm, keine Ruhe geben würde, bis er der Kerle erledigt hatte. Und er fühlte auch, dass es nicht reichte, dass irgendwer die Kerle erledigte. Er wollte dabei sein, er wollte es tun. So beschloss er, Temari nichts zu sagen und sie wieder zu besuchen, sobald er zurück war. Wahrscheinlich wäre sie eh genervt, wenn er die ganze Zeit bei ihr rumhängen würde. Nicht, dass er das wollte. Sie war immerhin einfach eine Freundin, die vielleicht manchmal süß aussehen konnte aber meistens launisch und angriffslustig war. Er musste unwillkürlich lächeln als er an sie dachte und änderte seinen Weg, so dass er nicht mehr zum Krankenhaus ging sondern in Richtung Haupttor. Shikamaru kannte die beiden Anbu nicht und störte sich auch nicht daran. Sie hatten sich kurz mit, vermutlich Decknamen, vorgestellt und hatten auch aufmerksam gelauscht als er Temaris Geschichte schilderte. Nun waren sie auf dem Weg zum Platz, an dem Temari gekämpft hatte. Dort angekommen betrachtete Shikamaru zuerst alles genau. Er fand schnell die Stelle, wo Temari vom Kunai getroffen war, da dort besonders viel Blut in den Boden getrocknet war. Er richtete sein Augenmerk auf die Schneise der Verwüstung. Da die abgeholzten Bäume alle in die gleiche Richtung, von ihnen gesehen aus, nach Westen, gefallen waren und Temari erwähnt hatte, dass Kamatari mindestens zwei der Kerle erwischt hatte, wusste er, dass die Kerle in Richtung Westen geflüchtet sein mussten, weg vom Sturm. Als er dies den beiden Anbu mitteilte, staunten diese nicht schlecht. Sie machten sich also auf Richtung Westen. Da es aber langsam zu dämmern begann, schlugen die drei bald ihr Lager auf um am nächsten Morgen weiter zu suchen. Nachdem sie ihr Nachtlager errichtet und gegessen hatten, widmete sich jeder der drei seinen Gedanken. Shikamaru gefiel, das die beiden nicht so ewiglich viel redeten. Über das Lagerfeuer hinweg betrachtete er kurz die beiden, die nebeneinander in Schlafsäcken lagen und sich leise unterhielten. Seine eigenen Gedanken drifteten ab und wanderten zu Temari. Er fragte sich, was sie wohl machte und ob sie sich fragte wo er war, ihn vielleicht vermisste… Was? Ihn vermisste? Was sponn er sich da nur zusammen? Sie hatten ca. 2 Minuten allein in wachen Zustand verbracht. Den Rest der Zeit hatte sie geschlafen oder Tsunade war dabei gewesen. So was Lächerliches. Als würde sie ihn vermissen. Aber das kommt davon, wenn man so spät und übermüdet versucht nachzudenken. „Besser ich schlaf jetzt, bevor noch mehr Mist dabei rauskommt“, dachte er sich. Er blickte noch einen Moment ins Feuer, doch die Wärme und das gleichmäßige Knistern des Feuers ließen ihn bald einschlafen. Am nächsten Morgen erwachte er langsam. Er fühlte sich irgendwie ausgelaugt. Eine Nacht in einem Sessel und jetzt eine auf dem Boden waren nicht so gut für ihn. Er vermisste sein Bett. Nachdem er sich gestreckt und den beiden Anbu einen Guten Morgen gewünscht hatte, frühstückten sie eine Kleinigkeit. Der Plan sah vor, heute weiter nach Westen zu gehen, da Shikamaru von einer alten Holzhütte im Wald wusste, welche früher von seiner Familie genutzt wurde, inzwischen aber seit Jahren leer stand. Das Lager wurde im Handumdrehen abgebaut und vor 9 Uhr waren sie wieder auf dem Weg. Immermal wieder wies einer der drei auf eine Blutspur oder Fußabdrücke hin, die ihnen bestätigten, dass sie auf der richtigen Fährte zu sein schienen. Sie liefen meist schweigend nebeneinander und suchten jeder für sich nach Spuren. Gegen Mittag erreichten sie eine Lichtung, an deren entfernten Ende eine alte, vermoderte Holzhütte stand. Haru, einer der Anbu, bedeutete den anderen beiden, stehen zu bleiben. Sie sahen, dass aus dem alten Kamin an der Hütte grauer Rauch aufstieg und die Fenster mit Stoff verhängt waren. „Dort werden sie wohl sein. Wir gehen im Schutz des Waldes um die Lichtung herum und nähern uns dann von der anderen Seite der Hütte, “ erklärte Shiki, der andere Anbu. Haru und Shikamaru nickten und so machten sie sich schweigend und leise auf dem Weg um die Lichtung herum. Shikamaru blickte prüfend gen Himmel. Da sie Sonne genau über ihnen war, hatte er mit seinem Kage Mane No Jutsu nicht so gute Karten, da es, wenn überhaupt, nur kurze natürliche Schatten gab. Im Inneren hingegen sollte es besser sein, auch wenn es dort beengt war, was seine beiden Gefährten vermutlich einschränkte. Die Drei kamen nach einer Weile in der Nähe der Hütte an. Sie verbargen sich hinter den Bäumen und Shikamaru nutzte die Gelegenheit um den beiden einen Grundriss der Baracke in den Sand zu zeichnen. „Ich war vor etwa 2 Jahren zuletzt dort aber dies ist, woran ich mich erinnere: Die Hütte besteht nur aus zwei Räumen. Der Kamin liegt südlich am Hauptraum und man kommt durch die Tür, die ihr dort seht, hinein. 2 Fenster führen nach Osten auf die Lichtung, eines in unsere Richtung, also nach Westen. Der Schlafraum befindet sich links von der Haustür und ist nicht an dem Kamin angeschlossen. In diesem Raum gibt es ein Fenster in unsere Richtung und eines an der nördlichen Stirnseite, gegenüber der Zimmertür. Da der Kamin offensichtlich in Betrieb ist, können wir davon ausgehen, dass sie sich im Hauptzimmer aufhalten. Ich empfehle, dass wir noch ein Stück weiter in Richtung Norden schleichen und uns durch das Fenster im Schlafraum Zutritt verschaffen, da die Kerle, wenn überhaupt, mit einer Gefahr aus Richtung Haustür rechnen.“ Nachdem Shikamaru geschlossen hatte, warfen sich Haru und Shiki nur kurz beeindruckte Blicke zu und nickten dann. Sie prägten sich den Plan und den Grundriss der Hütte ein und machten sich dann auf den Weg zu Stirnseite der gleichen. Haru führte die Truppe an, Shikamaru folgte und Shiki bildete die Nachhut. Geduckt näherten sich die Drei dem Fenster an der Stirnseite, durch das sie einsteigen wollten. Sie pressten sich eng an die Rückwand und Shikamaru, der sich rechts vom Fenster befand, warf erst einen kurzen Blick hinein und als er feststellte, dass der Schlafraum tatsächlich leer war, riskierte er einen genaueren Blick. Der Schlafraum war komplett leer und die Tür in den Wohnraum war nur angelehnt, so dass er nicht mehr als einen dünnen Lichtschein sehen konnte. Er hörte aber die Stimmen von mindestens zwei verschiedenen Leuten im Wohnraum. Er gab Haru und Shiki ein Zeichen, dass die Luft rein war und überraschend lautlos schaffte es Haru das alte Fenster soweit zu öffnen, dass er hineinklettern konnte. Auch Shiki schaffte es geräuschlos und verschwand im Inneren. Shikamaru erhob sich leise und setzte erst einen Fuß auf die niedrige Fensterbank und zog dann den anderen nach um ihn ins Innere des Zimmers zu setzen. In diesem Moment brach jedoch das Stück Fensterbank, auf dem er seinen Fuß und sein Gewicht hatte, so dass er seinen anderen Fuß viel lauter als beabsichtigt aufsetzen musste um nicht vollends umzufallen. Er fluchte lautlos und horchte sogleich, doch seine Sorge schien unbegründet, da die beiden Stimmen weiter miteinander redeten. Haru kroch auf dem Bauch zur Tür und warf knapp über dem Boden einen Blick in das Zimmer. Nach einer Minute kam er zurück und malte eine Skizze auf den staubigen Boden, der die Positionen der Kerle anzeigte. Laut der Skizze lag einer auf einem Sofa oder Bett in der Nähe des Kamins, offenbar verwundet. Die beiden Sprechenden saßen am Tisch, ebenfalls in der Nähe des Feuers. Der Bereich zwischen dem Tisch und der Tür, die zum Schlafraum führte, war vollkommen frei. Shiki holte eine Rauchbombe aus seinem Beutel doch Shikamaru schüttelte den Kopf. „Nein, wir sehen dann auch nicht mehr, wo sie sind und verschenken gleichzeitig unseren Überraschungsmoment“, wisperte er leise. „Ich hocke mich auf dieser Seite vor die Tür und fessle die beiden am Tisch mit meinem Kage Mane. Den Verletzten werde ich kaum erreichen und ich zweifle, dass er so eine Gefahr ist. Ihr erledigt die beiden Gefesselten, dafür habt ihr aber nur ca. 1 Minute. Die Helligkeit durch das Feuer und die offene Fläche begrenzen mich. Der Verletzte kann dann gefangen genommen werden, “ fügte er leise hinzu. Haru und Shiki nickten und Shikamaru robbte sogleich zur Tür. Er hockte sich leise hin, so dass er die beiden Kerle im Blick hatte und formte die vertrauten Fingerzeichen als sich Haru und Shiki sprungbereit hinter ihm positionierten. Der schwarze Schatten, der aus Shikamarus Schatten entstand, kroch langsam auf den Tisch zu ohne dass einer der beiden Verbrecher etwas bemerkte. Er teilte sich unter dem Tisch und schloss sich zeitgleich an die Schatten der beiden Kerle. „Nun aber los ihr Zwei“, sagte Shikamaru in gewohnter Lautstärke, noch bevor die beiden Gangster überhaupt bemerkten, dass etwas nicht stimmte. Haru öffnete die Tür ganz und schaute in die verdutzten Gesichter der beiden Gefesselten. Routiniert und ohne viel Federlesen schnitten Haru und Shiki jeweils einem die Kehle durch. Der Dritte jedoch, der bis dahin regungslos auf dem Sofa gelegen hatte, sprang nun auf und warf einen ganzen Schauer von Kunais. Die beiden Anbu wichen ohne große Mühe aus, doch Shikamaru, der gerade den Raum betreten hatte, hatte nicht so viel Glück. Ein Kunai streifte schmerzhaft seine Wange und eines bohrte sich in seine rechte Handfläche. Überrascht schrie er kurz auf doch da hatte Shiki schon ein Kunai direkt in das Herz des dritten Verbrechers geworfen. Haru besah sich derweil schon Shikamarus Hand und zog mit einem Ruck das Kunai heraus. Shikamaru stöhnte kurz auf als Haru ein Tuch fest um die Hand band. „Das sollte die Blutung stoppen aber wir sollten zusehen, dass wir nach Hause kommen. Zwar haben wir niemanden zum Verhören aber ich kenne die Gesichter aus unserem Bingo-Buch, “ sagte Haru. Shikamaru nickte nur und hielt sich die Hand. Seine Wange brannte höllisch, blutete aber nur leicht. Seine Hand hingegen pochte unangenehm gegen den Verband und er war sich nicht sicher, wie gut das Tuch die Blutung wirklich stoppte. Shiki und Haru durchsuchten noch kurz alles und dann machten sie sich auf den Rückweg. Es war erst früher Nachmittag doch als sie am Haupttor ankamen war es bereits dunkel geworden. Shiki begleitete Shikamaru zum Krankenhaus während Haru Tsunade über den Ausgang der Mission informierte. Im Krankenhaus angekommen, verabschiedeten sich die beiden kurz und Shikamaru machte sich dann allein auf dem Weg zum Arzt. Dieser besah sich zuerst die Hand. „Hmhmm... gebrochen ist nichts und es wurden auch keine wichtigen Nerven getroffen. Ich muss die Wunde reinigen und dann verbinden, das tut etwas weh und ich möchte dich auch über Nacht hierbehalten, um mich morgen zu vergewissern, dass sich nichts entzündet hat. Deine Wange muss auch nur gereinigt werden, der Rest passiert von allein, “ erklärte der Doktor kurz und verschwand dann aus dem Behandlungszimmer und ließ Shikamaru auf der Liege sitzend zurück. Kurz darauf kam eine Schwester herein und führte genau das aus, was der Doktor zuvor erklärt hatte. „Offenbar bedeutet „Ich muss das machen“ in Arztsprache, dass eine Schwester das übernimmt. Ist ja spannend, “ kam es Shikamaru in den Sinn und er musste kurz grinsen, was er sofort bereute, weil es einen scharfen Schmerz in seine verletzte Wange schickte. „So, du bist fertig. Soll ich dich in dein Zimmer bringen,“ wollte die Schwester wissen. „Nicht nötig, sagen Sie mir nur, wo ich hin muss.“ „Na gut. Lass mich kurz überlegen. Wir sind schon recht voll, gehe bitte in den 2. Stock, das letzte Zimmer auf der linken Seite. Du hast aber einen Zimmergenossen.“ „Alles klar. 2. Stock, letztes Zimmer links,“ spulte Shikamaru ab und machte sich auf den Weg. Noch während er den Flur im 2. Stock entlang ging, realisierte er, dass ihm der Weg irgendwie bekannt vorkam. „Ach, das kann doch nicht wahr sein,“ entfuhr es ihm, als er direkt vor Temaris Zimmertür stand. Es gab keinen Zweifel. 2. Stock, letzte Tür links. Er klopfte zweimal leicht und trat dann ein. Temari blickte überrascht auf und legte das Buch zu Seite, in dem sie im Schein ihrer Nachttischlampe gelesen hatte. Shikamaru sah, wie ihr Blick erst zu seiner Wange und dann zu seiner verletzten Hand wanderte. „Shikamaru? Was ist passiert,“ fragte sie entsetzt und setzte sich mit einem leisen Stöhnen aufrechter hin. „Ja, gleichfalls Hi. Es stört dich hoffentlich nicht, dass ich diese Nacht hier verbringen muss,“ überging er ihre Frage und zeigte auf das einzige freie Bett zu ihrer Rechten, trat an das Bett und knipste dort die Nachttischlampe an. „Bitte? Was ist denn passiert, Herrgott noch mal!?“ „Ah, gut. Wenn es dich nicht stört, dann ziehe ich mich jetzt erstmal kurz um. Ich bin recht erschöpft, der Tag war.. anstrengend,“ sagte Shikamaru nur und zog den Vorhang, der Temaris und sein Bett voneinander trennte so, dass sie ihn nicht sehen konnte, während er den Schlafanzug, der auf dem Krankenbett bereit lag, überzog. Es dauerte länger als sonst sich aus seinen Sachen zu schälen und den Schlafanzug anzuziehen, da er nur eine Hand zur Verfügung hatte. Mehr als einmal entfuhren ihm einige Schimpfwörter, während Temari ihn weiter löcherte und wissen wollte, was passiert sei. Als er endlich umgezogen war, zog er den Vorhang zurück und legte sich dann in sein Bett. „Sagst du mir nun endlich was mit dir passiert ist,“ fuhr Temari ihn ungehalten an. „Schon gut, schon gut. Man bist du anstrengend. Ums kurz zu machen: Ich war mit 2 Anbu unterwegs, da Tsunade mich ausgewählt hat, um die Verbrecher zu finden, die dich so zugerichtet haben. Wir konnten die drei recht schnell ausfindig machen und jetzt sind sie tot. Nur der letzte, der wollte nicht so wie wir wollten und da hab ich ein bisschen was abgekriegt.“ „Was? Die Kerle sind tot? Und du hast die gefunden? Und Tsunade hat dich geschickt? Und jetzt bist du verletzt…,“ konnte Temari nur stammeln, nachdem sie mit offenem Mund seiner kurzen Zusammenfassung gelauscht hatte. „Mit fehlt nichts. Der Doc will mich nur über Nacht hierbehalten um zu überwachen, dass sich nichts entzündet. Etwas übertrieben wenn du mich fragst, “ versuchte Shikamaru sie zu beruhigen und lächelte über ihre Sorge in sich hinein. „Du hast dich in Gefahr gebracht um mich zu.. rächen.. Was für ein komisches Wort in Zusammenhang mit dir, findest du nicht? Und überhaupt, wer hat dich drum gebeten, mich zu rächen? Als hätte ich das nötig,“ fuhr Temari ihn plötzlich aufgebracht an. Shikamarus Augen weiteten sich einen Moment doch dann musste er grinsen. Nur so kannte er sie. Ein demütiges Danke oder so wäre nicht ihre Art gewesen. „Grins nicht so blöde,“ rief sie, schnaubte und warf sich dann auf die Seite, so dass sie von ihm weggedreht lag. Leider hatte sie es etwas übertrieben in ihrer Wut und ein kurzer aber heftiger Schmerz fuhr durch ihr verletztes Bein. „Au“, murmelte sie kurz und möglichst leise, doch nicht leise genug. Shikamaru hatte es gehört und natürlich auch gesehen, was passiert war, so dass er nun vollends lachen musste. „Kein Grund so böse zu sein, hab ich doch gern gemacht“, sagte er lachend und antwortete als hätte sie ihm gedankt. „Halt doch die Klappe. Und mach dein blödes Licht aus, ich will schlafen,“ erwiderte seine Bettnachbarin und musste nun auch in sich hineingrinsen. „Jaja, schon gut. Gute Nacht.“ Er knipste seine Nachttischlampe aus und musste noch ein bisschen über die Szene eben lächeln. Er mochte, dass es so unkompliziert mit ihr war. Nichts warf sie ernstlich aus der Bahn. Er vernahm noch ein gemurmeltes „Nacht“ von Temari und versank dann in tiefen Schlaf. Temari hörte das ruhige, gleichmäßige Atmen von Shikamaru. „Typisch. Kaum im Bett, schon weggepennt. Aber sein Tag schien wirklich nicht leicht gewesen zu sein.. und vor allem gefährlich. Ich hätte nie, NIE damit gerechnet, dass er so was tun würde. Er ist ja sonst für alles zu faul. Und wichtiger ist noch: Warum? Warum hat er sich in Gefahr gebracht? Hat wirklich Tsunade ihn auserwählt? Er wird ja immer als mein Leibwächter abgestellt, wenn ich wegen den Vorbereitungen für die Auswahlprüfungen hier bin.. aber ist Rache Aufgabe eines Leibwächters? Ich glaube nicht.. Hat er das vielleicht von sich aus gemacht? Er ist auch sofort aus dem Raum gestürmt als ich meine Geschichte zu Ende berichtet hatte. Direkt hinter Tsunade her.. wirklich komisch.. aber hat er.. das etwa für mich getan? Ach, komm schon Temari, wenn das jemand gehört hätte. Das wär der Brüller des Jahres also mach dich nicht lächerlich.“ So setzten sich ihre Gedanken noch ein wenig fort, bis auch sie schließlich einschlief. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)