Crazy Demon von NekokoNeko ================================================================================ Prolog: -------- „DAD!!!!“ hallte eine laute aufgebrachte Stimmer durch die Riesigen Halle. Der Mann der in seinem Thron saß und grade eigentlich mit seiner Arbeit beschäftigt war, zuckte zusammen. Schwungvoll wurde die Tür aufgestoßen und ein Mädchen ging zielstrebig auf den Herrn zu. „Das ist doch nicht dein Ernst oder?“ fragte sie wütend und verschränkte die Arme als sie bei ihm ankam. Der Teufel rieb sich die Stirn. „Schön, dass du wieder hier bist Askja mein Kind…Solltest du nicht etwas mehr Respekt vor dem Herrn der Unterwelt haben?“ fragte er und konnte sich ein grinsen bei dem beleidigten Gesicht seiner Tochter nicht verkneifen. „Dad…“ sagte sie nun ruhiger. „Schön dich wieder zu sehen und bitte entschuldige mein Aufgebrachtes verhalten.“ Sagte sie schnell ihren mittlerweile auswendig gelernt wirkenden Text. „Wo liegt das Problem?“ fragte Luzifer, das der Teufel persönlich so mit sich umspringen lies…aber sie war nun mal seine Tochter und Väter waren in der Beziehung nun mal alle gleich. „Kaum bin ich von meiner Reise zurück! Was bemerk ich da? Mein Lieber Bruder hat sich schon wieder in die Menschenwelt verpisst und Mir nicht mal Hallo gesagt!“ motzt sie und lief wären ihrer Erzählung wütend im Kreis. „Tja sei lieber froh das den Bruder sich mal wieder entschieden hat was zu essen.“ Versucht er sie zu besänftigen. „Ich freue mich jedenfalls dich wieder zu sehen mein Kind!“ fügt er noch hinzu bevor sie weiter widersprechen kann. Das Mädchen grinst ihn kurz an. „Wenn du wüsstest wie blöd manche Vampire sind…“ „Das weiß ich schon lange!“ kommentierte er grinsend. „Naja aber ihre Kampftechniken sind begnadet. Der Aufenthalt hat sich wirklich gelohnt.“ Erklärte sie. „Du warst ja auch immerhin gut 5 Jahre weg. Übrigens die kurzen Haare stehen dir wirklich sehr gut.“ Sagte er. Wenn ihn seine Untertanen hören könnten wäre sein Ruf wohl im Eimer. „Danke Dad! Ja ich hab sie abgeschnitten, da sie mich beim Training genervt haben. Aber jetzt mal was anderes… Wo steckt mein Brüderchen. Als ich weg gegangen bin meinte er, er würde hier sein wen ich zurückkomme! Kann man sich in dieser Welt den nicht mal auf seinen großen Bruder verlassen!!“ rief sie Theatralisch. „Er hat einen Vertrag geschlossen…seitdem hab ich nichts mehr von ihm gehört.“ „Und du machst dir keine Sorgen?“ „Er ist alt genug um auf sich selbst auf zu passen…“ „Klar, aber bei meinem Jahr andauernd Boten schicken um zu wissen wies mir geht, dabei war ich nicht mal weit weg!“ Luzifer sah ein, dass diese Diskussion nichts bringen würde und außerdem hatte er noch Arbeit zu erledigen. „Warum gehst du dann nicht zu ihm? Er wird sich sicher freuen mal wieder Dämonische Gesellschaft zu haben.“ Schlug er vor. „Und du hast deine Ruhe, ne? Na gut ich bin dann mal weg! Aber wehe du kriegst wieder ‘nen Nervenzusammenbruch, wegen irgendeiner Kleinigkeit.“ „Hallo Dad kannst du mir mein Nähzeug schicken? Hab meinen Arm verloren! Kleinigkeit was?“ äffte er seine Tochter kurz nach. Diese grinste nur „Hab dich lieb Daddy!“ und schon lief sie wieder davon. „Ja ich dich ja auch…“ murmelte Luzifer und widmete sich nun wieder seinen Unterlagen. Dieses Kind war sogar nach Dämonen Maßstäben Verrückt. Hoffentlich ging das Gut. Grinsend schritt das Mädchen auf das Tor zur Menschenwelt zu. „Sebastian? So nennt er sich jetzt also?“ flüsterte sie noch ehe sie ihre Menschengestalt annahm und verschwand. Kapitel 1: Ankunft ------------------ Also das Kapitel ist aus Askjas Sicht geschrieben^^ so werd ich wohl meistens schreiben bis auf ein paar ausahmen...Naja viel Spaß beim lesen :D _________________________________________________________________________________ Grinsend lief ich durch die Straßen Londons. Ich genoss die geschockten Gesichter, beim Anblick meiner Gestalt und Kleidung. Als wenn ich wirklich in diesem unpraktischen Kleidern rumlaufen würde. Ich blieb lieber bei meinem schwarzen, kurzen Kleid. Die Spur meines geliebten Bruders hatte mich hier her geführt, ich konnte es kaum noch erwarten ihn wieder zu sehen. Nach einem, für Menschen, langem Fußmarsch erreichte ich endlich das Riesige Anwesen, in dem sich mein Bruder befand. Mit einem eleganten Sprung landete ich geschickt auf der anderen Seite der Mauer, die das Anwesen wohl schützen sollte. //Lächerlich…// dachte ich und folgte grinsend dem Weg. Ich durchquerte einen halbzerstörten Garten, war allerdings höfflich genug diesen nicht weiter zu beachten und ging zielstrebig auf die große Holztür zu. //Ich könnte die jetzt ja einfach aufbrechen aber nachher bring ich…Sebastian noch ärger ein…// also klopfte ich ganz höfflich an die Tür und wartete. Besagte Tür wurde auch schnell, von einem Jungen Mann mit schwarzen Haaren und Butlerkleidung, geöffnet. Mit einem Falschen Lächeln sah er mich an „Willkommen…Kann ich Ihnen Irgendwie behilflich sein?“ fragte er übertrieben höfflich. Mir klappte der Mund auf. „Erkennst du mich denn nicht?“ fragte ich leicht gereizt nach. Als antwort bekam ich nur einen leicht verwirrten Blick. Die Wut die ich grade empfand, war mir hoffentlich deutlich an zu sehen „Du elender, ekelhafter, perverser, dummer, abartiger, blöder, mieser, bekloppter, gestörter, absoluter…BAKA!“ motzte ich und knurrte ihn wütend an. Sebastian kommentierte mein verhalten, mit einem weiterem kurz verwunderten Blick. „Darf ich fragen was mit Ihnen los ist?“ fragte er wieder höfflich. //Jetzt reichts!!// dachte ich und sprang ihm an die Gurgel. „Mieser Mistkerl!! Brichst der versprechen und erkennst mich dann nicht einmal wieder!!“ motzte ich und drückte ihm immer mehr, die Kehle zu. „Sebastian! Was ist hier los?“ erklang eine helle Stimme hinter uns. „Wer sind Sie?“ fragte ein kleiner Junge und sah mich etwas wütend an. Ausnahmsweise lies ich von meinem Bruder ab und schritt auf den kleinen zu „Gebietet es nicht die Höfflichkeit das Mann sich immer zuerst vorstellt?“ fragte ich und beugte sich zu ihm. Der Kleine Junge funkelte mich kurz wütend an. „Das Ihr in meinem Anwesen seit, würde ich etwas Vorsichtiger sein.“ Sagte er vollkommen monoton. „WASSSS?? DAS HAUS GEHÖR EINEM HOSENMATZ!!??“ reif ich erschrocken und stolperte ein paar Schritte nach hinten. Der kleine verlor kurz seinen kalten Gesichtsaudruck und motzte mich an „Nenn mich gefälligst nicht Hosenmatz!!“ brüllt er wütend. „Bei Luzifer! Wo bin ich hier nur gelandet? Aber…Nagut wenn die Hütte dir gehört dann stell ich mich eben vor.“ sagte ich und redete eher mit mir selbst als mit dem kleinen. Deshalb ignorierte ich auch das etwa verwunderte „Hütte?“ welches von ihm kam. Ich grinste ihn kurz an, stemmte dann meine Rechte Hand an in meine Hüpfte, die Linke hob ich in die Luft und formte ein Peacezeichnen. „Ich bin Askja!! Ihr dürft euch gehrt fühlen!!“ rief ich und grinste die beiden an. * * * //Warum kommt von dehnen keine Reaktion!??// Dachte ich wütend. „Hey ihr Spinner ich mach diese Show nicht für jeden!! Ihr könntet zumindest Klatschen!!“ rief ich wütend. „Und du!!“ wütend zeigte ich auf meinen Bruder. „Muss man dir erst das Gehirn raus rubbeln damit du dich an mich erinnerst!?“ fragte ich wütend. „Sebastian wer ist diese Person?“ fragte der Junge nun sichtlich genervt. Sebastian sah ihn grinsend an „Nun Junger Herr das ist…meine kleine Schwester.“ Sagte er und blickte amüsiert in das geschockte Gesicht der Jungen. Meine Augen begangen zu leuchten, fröhlich sprang ich ihn an. „Du weist also doch noch er ich bin!!“ quietschte ich und kuschelte mich an ihn. Ich war es gewohnt, dass er meine Kuschelanfälle nicht erwiderte, aber eins war ihm wohl klar er müsste mich die nächste Stunde tragen. „Kannst du mir mal verraten was sie hier zu suchen hat?“ fragte der kleine genervt. „Das wüsste, ich selbst gerne Herr.“ Antwortete mein Bruder lächelnd. „Also du hast mir versprochen, da zu sein wen n ich von den Vampiren zurückkommen und dann warst du doch weg! Dad meinte ich könnte dich Suchen gehen…ich glaube er wollte nicht da sich ihn bei seiner Arbeit nerve.“ Erklärte ich grinsend. Wieder überhörte ich das verwirrte „Vampire? Dad?“ von dem kleinen Jungen. Erst jetzt viel mir auf das Sebastian ihn Herrn und so weiter nannte. „Nee oder? Du hast nen Vertrag mit dem Knirps da gemacht?“ fragte ich völlig verwirt und sah zwischen den beiden hin und her. „Hey nen mich nicht Knirps!“ kam es wieder beleidigt von dem Jungen, kurz darauf wurde er aber wieder ziemlich monoton. Sebastian nickte kurz. „Entschuldige bitte das ich nicht anwesend war, du solltest unserm Vater mehr Respekt zollen immer hin ist er der Herr der Unterwellt.“ Erklärte Sebastian und setzte mich auf dem Boden ab. Beleidigt sah ich ihn an. „Moment! Sebastian dein Vater ist der …Teufel?“ fragte Mister Knirps. „Yes Mylord!“ antwortete Sebastian und verbeugte sich. „Haben wir jetzt genug geredet? Wo kann ich den bitte wohnen?“ fragte ich völlig selbst verständlich. „W-Wohnen?“ fragte mich der Blauhaarige überrascht. „Ja ich bleib nen Weilchen hier…“ erklärte ich. „Nein das kommt gar nicht in frage!“ motzte er los. „Ach komm schon!! Vergiss nicht ich bin auch ein Dämon und kann auf dich aufpassen mein kleiner!“ versuchte ich ihn zu locken. „Ich brauch aber keinen Aufpasser.“ Sagte er eiskalt. „Stimmt du hast ja Sebby! Ok gut dann…helfe ich halt im Haushalt mit!“ versuchte ich es erneut. Der kleine überlegte kurz und nickte schließlich. „Sebastian zeig ihr, ihr Zimmer.“ Befahl er, mein Bruder nickte lächelnd. „Hey Moment! Wie heißt du eigentlich?“ fragte ich grinsend. „Ich bin Ciel Phantomhive, Oberhaupt der Phantomhive Familie.“ Erklärte er ruhig. Einen Moment herrschte schweigen im Raum. „Noch nie gehört…“ sagte ich dann Wahrheitsgemäß. „Was??“ fragte Ciel verwundert. „Ich nix kennen Phan…Phantomiahe???“ versuchte ich es ihm zu erklären. „Phantomhive!“ rief er wütend. „Gesundheit.“ Kam es höflich von mir. Genervt rieb Ciel sich die Schläfen „Sebastian bring sie auf ihr Zimmer und gib ihr Irgendeine Aufgabe!“ sagte er streng und verschwand. Lächelnd ah ich zu Sebastian herauf „Du magst ihn…“ murmelte ich und bekam einen bösen Blick zu geworfen, ehe wir uns in Bewegung setzten. Kapitel 2: Erster Schritt ------------------------- Gelangweilt lag ich auf meinem unnötigen Bett. //Sebastian muss noch was erledigen und ich hab nix mehr zu tun…// dachte ich frustriert. Er hatte gesagt ich solle die Bücher in der Bücherei abstauben und einsortieren. Das war erledigt, wahrscheinlich war es falsch gewesen einfach alle Bücher zu verbrenne, aber dieser dumme Staub kam zu schnell wieder!! Genervt sprang ich auf. „Ich geh jetzt spazieren!“ sagte ich fest und verlies den kleinen Raum. * * * Ok…ich geb’s zu...Ich Askja, Tochter des Teufels…habe mich verlaufen. Völlig verwirrt lief ich im Wald entlang. Die Sonne war grade dabei unter zu gehen und ich wusste nicht mehr wo ich war. „Wie peinlich ist das den, ein Dämon der sich verläuft…“ murmelte ich zu mir selbst. So was passiert mir immer wieder, daran war nur diese dumme Maus schuld! Ich konnte meine Instinkte nicht einfach unterdrücken und bin ihr hinterher gejagt!! Das hat man davon wenn man als Katzendämon geboren wird! Genervt setzte ich mich auf den Boden. „Ich hab mich verlaufen!! Und sitz hier am Boden!! Mann ist das Peinlich ich glaub ich erhäng mich!!” Begann ich laut zu singen. Als kleines Kind, hab ich damit immer Sebastian zu mir gelockt. Überrachenderweise klappte es auch dieses Mal, mein großer Bruder stand 2 Sekunden später hinter mir. „Was machst du denn schon wieder?“ fragte er leicht genervt. Fröhlich sprang ich auf. „Ich hatte mich verlaufen…“ gab ich peinlich berührt zu. Sebastian seufzte. „Sicher, das du ein Dämon bist?“ fragte er mehr sich selbst als mich. Kurz darauf nahm er mich hoch und trug mich zum Anwesen zurück. Welches übrigens nur 2 Minuten entfernt, grade aus lag. Sebastian setzte mich vor der Tür ab. „Ach ja und Askja…“ sagte er und lächelte mich an, dabei versprühte er allerdings eine so dunkle Aura das sogar ich schlucken musste. „J-Ja?“ stotterte ich. „Was hast du eigentlich in der Bücherei gemacht?“ fragte er und diese Stimme machte mir grade wirklich Angst. „Ähhh…Jaaa…Hm also ich jaaaaa!!“ sehr kluge antwort, ich weis. „Tja dieses Chaos wist du SOFORT entfernen. Verstanden?“ sagt er viel zu ruhig auch wenn er, das sofort sehr gründlich betonte. Ich nickte und eile in die Bücherei. Das Chaos hatte ich glücklicherweise schnell beseitig und nun hatte ich das nächste Problem…wo war noch mal mein Zimmer? Motzend und Heulen lief ich durch das Anwesen und öffnete einfach mal jede Tür. Genervt sah ich ins nächste Zimmer, mit der festen Überzeugung das dieses auch lehr sein würde, doch überraschenderweise hatte ich mich geirrt. Drinnen stand Ciel und sah irgendwie, verträumt, aus dem Fenster. Leise schlich ich mich an ihn heran. „Was ist los?“ fragte ich vorsichtig hinter ihm. Er schreckt kurz auf, ein normaler Mensch hätte es wohl nicht mal bemerkt und drehte sich zu mir um. „Was willst du hier?“ fragte er streng. Ich grinste leicht und ging noch einen schritt auf den Jungen zu. Dieser sah mir fest in die Augen. „Es ist sehr unhöflich eine Frage mit einer Gegenfrage zu beantworten…“ erklärte ich und blieb ganz kurz vor ihm stehen. „Du siehst traurig aus…“ murmelte ich und wuschelte ihm kurz durch die Haare. Schnell schlug er meine Hand weg und entfernte sich ein paar Schritte von mir. „Fas mich bloß nicht an!“ zischte er wütend. Ich leckte mir kurz über meine Hand und sah ihn dann wieder an. „Ach ja…Sebastian hat sich wirklich eine hübsche Seele ausgesucht…“ flüsterte ich aber ich wusste das er mich verstanden hatte. Lächelnd drehte ich mich um und setzte mich auf das große Himmelbett. „Weist du Ciel…auch Dämonen haben unterschiedliche Geschmäcker…“ erklärte ich und überschlug meine Beine. „Und deine Seele ist so etwas wie eine Schokoladentorte und Sebastian bestreut sie grade noch mit Erdbeere…“ redete ich weiter und funkelte ihn mit meinen Dämonenauge an. „Was meinst du damit?“ fragte er gereizt. „Jaaa deine Seele ist wahrlich köstlicher Natur…ich frag mich nur…“ murmelte ich ohne dem Kleinen weiter Beachtung zu schenken. „Warum Sebastian seinen Hunger, noch kontrolliert und sich deine Seele nicht einfach nimmt…“ einen Moment herrschte Stille. Ciel löste plötzlich seine Augenklappe und funkelte mich mit dem Vertragszeichen an. „Genau deswegen!“ zischte er, ich lachte leise. „Ein Dämon…hält sich generell nicht wirklich an einen Vertrag! Wir schlissen Verträge um die Menschen aus zu tricksen, die meisten verlieren ihre Seele kurz nach der Besieglung des Vertrages. Aber Sebastian ist nun schon 5 Jahre bei dir…“ erklärte ich. Einen Moment wirkte der Earl wieder überrascht, faste sich aber schnell wieder. „Verlass jetzt mein Zimmer!“ befahl er. Ich grinste immer noch „Gute Nachte kleine Lord…“ flüsterte ich sprang elegant vom Bett und verschwand aus der Tür. Kichernd lief ich durch die Gänge… „Erster Schritt Verwirrung…“ murmelte ich währen ich mein Zimmer betrat, welches ich übrigens endlich gefunden hatte. ____________________________________________________________________________ Sorry das es so lange gedauert hat...Musste die Letzten trage ne Kranke Freundin pflegen (Jetzt bin ich Krank *schnief*) Das nächste Kapitel kommt wahrscheinlich am Donnerstag oder am Freitag (Ich weis noch nicht wie lang ich Donnerstag in der Schule vergammeln muss xD) Ich hoffe es hat euch gefallen^^ Kapitel 3: Zweiter Schritt -------------------------- Der nächste Morgen begann etwas…sagen wir mal Chaotisch. Alles fing damit an das ich den anderen Bediensteten bei den Vorbereitungen, für den Lunch helfen sollte. Nun also zuerst hab ich Bard kennen gelernt. Hammer Kerl echt zum Brüllen…nur leider wurde Sebastian sauer als er mich mit dem Flammenwerfer erwischt hat…Das Ding ist ja Sooo cool!! Nun dann sollte ich Maylene beim, Tischdecken helfen. Ich bin jetzt schon verliebt in dieses Mädchen!! Sie war so schön Tollpatschig und sie hatte 2 Waffen bei sich!! Ich durfte sie sogar mal halten, die Teile brauen wir unbedingt in der Unterwelt!! Leider wurde Sebastian wieder Sauer, als er gesehen hatte das sie das komplette Geschirr, anscheinen schon wieder, zerbrochen hatte und ich die Tischdecke, samt Tisch (auferstehen möchte ich anmerken) zerschossen hatte. Tja und jetzt saß ich hier, in einem zerstörten Garten und hatte nichts zu tun. Seufzend legte ich mich auf ein, halbwegs gepflegtes, Stückchen Gras. Der Gärtner Finny war auch ein Süßer, etwas…dumm will ich jetzt nicht sagen….etwa schwer von begriff vielleicht aber sonst…Naja er besprühte grade alles möglich mit Unkraufvernichter und pfiff fröhlich vor sich hin. Ich versuchte gar nicht erst ihn auf zu halten. //Nachher krieg ich wieder den ärger!// dachte ich beleidigt und beobachtete die Wolken. //Ach nein wie schön da oben wohnen die Engelchen, die soo von ihrer bescheuerten Reinheit besessen sind, das sie selbst irgendwie immer schmutzig bleiben…// dachte ich und grinste fies. In anbetracht der Tatsache, das mein Dad ein gefallener Engel war, sollte ich vielleicht nicht so fies sein. Ich lachte laut auf, Finny sah mich sogar schon geschockt an. „Entschuldige Finny!!“ lachte ich. „Ich musste grade nur an…Familienverhältnisse denken!!“ und schon kugelte ich mich auf dem Rasen. //Man wenn Gott gewusst hätte was mein Daddy, so alles anstellt hätte ihn da oben wohl fest gekettet!!// ich lachte immer noch, diese Ironie war einfach zu köstlich. Finny sah mich immer noch besorgt an. Plötzlich drang ein sehr vertrautes Geräusch in meinen Ohren. Ich verstummte sofort, sprang auf und sah mich in der Umgebung um. //Da!// dachte ich und zischte auf einen Baum zu. Das nächste was man hören konnte war, ein ängstliches Fiepen gefolgt von, eignen hastigen Flügelschläfen und schließlich meiner eleganten, aber nicht ganz geräuschlosen Landung auf dem Boden. „Askja was machst du da?“ fragte mich Finny panisch. Mit aufgeplusterten Wangen sah ich ihn an. „Niftch…“ murmelte ich und versuchte meinen Mund geschlossen zu halten. Was musste sich das Teil auch so wehren. „Ahhh mein Vögelchen!! Spuck es aus!!“ und schon kam ein Baum auf mich zu geflogen. Erschrocken wich ich auf und verlor dabei auch leider meine Beute. Nass und benommen flog der Vogel davon. „Ohh Manno!!“ quengelte ich. Finny sah mich mit Tränen überfluteten Augen an. Ich erschrak kurz, was war den mit dem los. „Warum willst du mein Vögelchen essen?“ fragte er Panisch. Ich schlucke. „Also weist du…“ „Was ist hier bitte los!?“ hörte ich eine bekannte und leicht launische Stimme hinter mir und quietschte vor freunde auf //Luzifer sei dank!!// ich grinste in mich hinein. „Sebastian!!“ riefen ich und Finny gleichzeitig fröhlich nur im Gegensatz zu ihm sprang ich meinem Bruder in die Arme. Er ignorierte mich, wie immer, vollkommen und sprach weiter mit Finny. „Was hast du hier schon wieder angestellt?“ frage er genervt. Erst jetzt schien Finny das Chaos zu bemerken. „Ahhh! Tut mir Leid Sebastian!!“ rief er und heulte schon wieder. Sebastian seufzte, anscheinen war er so was schon gewohnt. „Geh in die Stadt und kauf neue Grassammen…“ befahl er und Finny eilte sofort los. Glücklich strahlte ich ihn an. „Ist was?“ fragte ich, als ich von ihm nur einen bösen Blick bekam. „Du stellst dich genau so Trottelig an wie vor 5 Jahren…“ bemerkte er. Ich zog einen Schmollmund. „Ich hab ja auch nicht meinen Charakter, sondern meine Kampffähigkeiten verändert!!“ motzte ich. „Und warum hast du deine Dämonenseite nicht besser unter Kontrolle?“ fragte er nun, ich sag euch er liebt es mir Vorwürfe zu machen. „Ich unterdrück meine Instinkte so gut es geht! Ich stürz mich nicht mehr auf Fisch, im Fluss und ersauf dabei fast!! Ich penn nicht mehr in der Sonne obwohl es vol unnötig ist!! Und ich Fauche auch keine Menschen mehr an…meistens zumindest nicht.“ Verkündete ich stolz. Sebastian stutzte kurz und tätschelte mir den Kopf. „Du bist verrückt…“ „Und du schwul!“ gab ich grinsen zurück. Für 2 Sekunden entgleisten Sebbys Gesichtszüge vollkommen. „Haha…Ciel und Sebby sitzen auf nem Baum…“ und schon wurde eine Hand auf meinen Mund gelegt. „Treib es nicht zu weite kleine Schwester…“ flüsterte er Bedrohlich. Ich schluckte und grinste ihn leicht verängstigt an. „Würde ich doch nie…“ antwortete ich gepresst. Er lächelte kurz und leis mich dann los. „Hilf Maylene das Geschirr Sicher für das Abendessen vor zu bereiten…“ sagte er und ging zurück Richtung Anwesen. „Abendessen?“ fragte ich verwirrt und sah zum Himmel. „Ahhh die Sonne ist ja fast weg!!“ bemerkte ich panisch, doch Sebby war schon längst außer sicht weite. „Idiot!!“ rief ich und rannte ihm hinter her. Erschöpft viel ich auf mein Bett. //Was für ein Tag, Chaos über Chaos.// dachte ich und rollte mich hin und her. Schlafen könnte ich jetzt sowieso nicht, mal abgesehen davon das es vollkommen unnötig war. Gelangweilt rupfte ich die Federn aus meinem Kissen. „Es ist 3 Uhr Morgens und ich rufe mein Kissen aus!!“ sang ich und wippte mit dem Kopf hin und her. Nur gut, dass diese Hütte hier, so groß war. Wäre doch echt peinlich, wenn mich jemand hören könnte. „Sebby und Ciel sitzen auf nem Baum! Knutschen Rum man glaubt…“ und BAMM wurde die Tür auf gestoßen und ein nicht grade gut gelaunter Sebastian sah mich an. „kaum…“ flüsterte ich noch, bevor ich panisch mein zerrupftes Kissen nach ihm Warf und zur Flucht ansetzte. Leide schnappte er mich recht schnell und hielt mich Kopf über an den Füßen fest. „Hab ich nicht gesagt du sollst damit aufhören?“ fragte er bedrohlich ruhig und schüttelte mich in einem gleichmäßigen takt auf und ab. „Das ist ein freies Land!“ motzte ich und krallte mich an seinen Beinen fest. Er zog kurz die Luft ein, als ich ihm durch die Hose kratze. „Askja!“ zischte er und warf mich aus Bett. „Sei nicht so gemein!“ motzte ich und sprang ihn fauchend an. Leider wich er grade noch reschzeitig aus und ich knallte mit voller Wucht an die Wand. „Game Over…“ murmelte ich während mein Gesicht an der Wand runter rutschte. Mein überaus netter Bruder kicherte kurz und kam zu mir. Beleidigt sah ich ihn an. „Tut mir Leid.“ Sagte er und streichelte mir über den Kopf. Schnurrend drückte ich mich gegen seine Hand und schon waren meine Katzenohren da. Sebastians Augen funkelten kurz, bevor er anfing meine Ohren zu kraulen. „Sebby!! Ich bin kitzlig!“ kicherte ich und schlug seine Hände leicht weg. Sebastian grinste. „Ich hab diese Gestalt wirklich vermisst…“ gestand er, erst jetzt viel mir auf das ich komplett zu meiner Dämonengestalt gewechselt hatte. „Kurze Haare?“ fragte er verwirrt. Ich nickte „Besser beim Kämpfen!“ lachte ich und sprang zurück aufs Bett. „Aber jetzt mal ernst Brüderchen!“ fing ich an „Du kannst nicht leugnen das du ein übertriebenes Interesse an dem Jungen hast!“ sagte ich ernst und sah ihm in die Augen. Einen Moment herrschte Schweigen. Sebastian erhob sich von der Erde und grinste mich noch einmal kurz an. Dann verlies er mein Zimmer, das geflüsterte „Nein, kann ich nicht…“ hatte ich allerdings sehr Wohl mit bekommen. Ich grinste breit und lies mich aufs Bett zurück fallen. „Zweiter Schritt…Interesse!“ sagte ich und schloss die Augen. Kapitel 4: (Alp)Traum Wünsche ----------------------------- Sebastian war wirklich…ein Idiot!! Das war so gemein, ungerecht, bescheuert und diskriminierend. Wovon ich rede?? Na von diesem bescheuerten Ball, der hier Heute stattfinden sollte und ich durfte nicht dabei sein!! Jeder durfte dabei sein, nur ich nicht!!! Ich hatte sogar vorgeschlagen, das Ciel in seinem Zimmer blieb und ich seinen Part übernahm, er war einen Moment sogar sehr angetan von der Idee, aber nein nichts zu machen!! Ich weiß ich könnte einfach so da auftauchen, aber dann könnte ich auch gleich mein eigenes Grab schaufeln und mit ‘nem Köper hinein springen. Beleidigt sprang ich von meinem Bett und drehte mich durchs Zimmer. „Dabei hätte ich so gerne etwas getanzt…“ murmelte ich. „Sebby!!!“ rief ich wütend. Wie erwartet tauchte mein Bruder relativ schnell auf, was so viel hieß wie: es dauerte eine halbe Stunde. Hey ich konnte froh sein, dass er überhaupt gekommen war. „Was willst du?“ fragte er leicht genervt und rieb sich schon mal die Stirn. „Ich will auf diesen Ball!“ motzte ich. „Vergiss es.“ War alles was er dazu sagte. „Aber Sebastian!! Jeder darf hin und ich mach auch bestimmt keinen Unsinn!!“ versprach ich. „Nei…“ bevor er Antworten konnte fing ich an zu heulen. „Bitte! Bitte! Bitte! Bitte!! Biiiiittttteeeeeee!!!!“ rief ich und richtige Sturzbäche liefen aus meinen violetten Augen. Sebastian seufzte. „Na gut, ich werde mit dem Jungen Herrn reden…“ Glücklich sprang ich ihn an. Meine Tränen waren komplett verschwunden. „Danke!!“ rief ich und drückte ihm ein Küsschen auf die Wange. „Allerdings…“ murmelte er und beachtete mich gar nicht weiter, obwohl ich immer noch an ihm hing. Plötzlich grinste er mich mit einem, verschlagenen hinterhältigen Grinsen an, das ich eigentlich an ihm liebe, aber ich hasste es wenn, dieses Grinsen auf mich gerichtet war. „W-Was??“ stottere ich. „Du…müsstest ein Damenhaftes Kleid tragen…“ sagt er und sein grinsen wird noch breiter und meine Augen wahrscheinlich doppelt so groß. „Ich sehe…scheiße aus!“ quengelte ich und betrachtete mich in dem großen Spiegel, den mein elend zu amüsieren schien. Ich stand hier in einem (Alp-)Traum aus Pink, mit übertrieben aufgebauschten Rüschen und kotze mich selbst an. „Das steht dir doch ausgezeichnet.“ Grinste mein Bruder hinter mir. Auch Ciel grinst leicht, ich sag euch innerlich lacht er sich tot, genau wie mein Bruder. „Du siehst Schwul aus!“ motze ich wütend. Ciel grinste noch ein Stück breiter und schielte zu seinem Butler, von dem natürlich keine Reaktion kam. „Du willst zum Ball, also musst du dich angemessen Kleiden.“ Erklärte der kleine Lord. „Da lauf ich lieber Nackt durch die Straßen von London als mit diesem, diesem…Schweinemist rum zu laufen!! Mal abgesehen davon, bringt mich das Korsett um!! Und das Kleid ist zu lang und aufgebauscht!! Da fall ich doch nach zwei Schritten auf die Fresse! Mal abgesehen davon wie soll man in so ‘nem Aufzug den kämpfen?!“ schrie ich den großen Raum zusammen. „Du bist auf einem Ball du musst nicht Kämpfen!“ motze Ciel fing sich aber recht schnell wieder. „Ach ja? Und was ist wenn auf einmal ein Gast durch dreht und die Leute umbringt? Oder ein Auftragskiller jemandem in den Kopf schießt!!“ um meine Aussage zu unterstützen hielt ich mir mein Hand wie eine Pistole an den Kopf, anscheinend ohne Erfolg. Der kleine Lord schüttelte nur den Kopf und Sebastian grinst immer noch. „Für solche Fälle habe ich Sebastian…“ erklärte er und ging zur Tür. Ich hätte gern noch widersprochen aber diese Aussage rief grade die wildesten Fantasien in meinem Kopf hervor. Ich sah Ciel mit verschleierten Augen und nacktem Oberkörper auf dem Boden liegen, Sebastian über ihn gebeugt, beide Atmen schwer. „Sebastian…“ murmelt der kleine Lord schwach und mit diesem Typischen Sebastian grinsen legt mein Bruder, gierig seine Lippen auf die des Kleinen…Mit einem Lauten Quietschen landete ich auf dem Boden, meine Augen waren zu übergroßen Herzchen mutierte und aus meiner Nase kam die reinste Blutfontäne. „Zu viel…“ murmelte ich und roll auf dem Boden entlang. „Du hast das Kleid versaut.“ Hörte ich die gereizte Stimme meines Bruders, die mich auch leider wieder zurück in die Realität brachte. „Oh…“ gab ich überaus schlau von mir. Der (Alp-)Traum in Pink war nun ein, zerknitterter Rot-Pinker Stoff-Fetzen, der einst ein Kleid darstellte. „Das ist ja schade…“ sagte ich Sarkastisch und sah zu meinem Bruder, der mich finster ansah. Ciel hatte den Raum schon verlassen und bekam so auch nicht mit was ich mit dem, sicher nicht billigem, Kleid veranstaltet hatte. „Das war Ciels schuld!“ verteidigte ich mich, als Sebastians Blick zunehmend dunkler wurde. „Aha…“war alles was er dazu sagte, während er langsam auf mich zukam. Panisch kroch ich nach hinten, bis mir so eine unverschämte Wand den weg versperrte. //Scheiß Wand// dachte ich wütend und sah zu meinem Bruder der immer näher kam. „Jaa er ist schuld!! Immer hin hat er, meinem perversen Gehirn Futter gegeben!!“ rief ich und sah zu wie Sebastian kurz überrascht stehen blieb, dann aber wieder Kopfschüttelnd auf mich zukam. Vor mir kniete er sich elegant, wie es sich für einen Butler gehörte, zu mir runter und schnippte mir gegen die Stirn. „Böses Mädchen…“ murmelte er, eher er sich grinsend erhob. Beleidigt rieb ich mir den geröteten Punkt an meiner Stirn. „Ich bin keine drei mehr!!“ rief ich und trommelte mit den Fäusten auf den Boden, was meiner Aussage wohl die Gültigkeit nahm. Mein Bruder grinste kurz und verließ mit einem „Zieh schon das grässliche Ding aus.“ den Raum, darauf grinste ich ebenfalls. // Männer sind so leicht zu manipulieren…Besonders große Brüder// ich sprang auf und quälte mich aus diesem Dummen Ding. Danach zog ich mir meine normalen Klamotten an und schnappte mir Stoff, Nadel, faden und Schere. „Jetzt ist mal Mama dran!“ rief ich und fing an zu schneidern. Immer hin sollte ich so was als Tochter des Teufels beherrschen. Erstaunlicherweise hatte ich es wirklich hin bekommen, ein Kleid das mir gefiel. Kurz und Schwarz, aber auch elegant und ein Teil von dem Pinken Alptraum konnte ich auch gebrauchen. Also mir gefiel’s. //Den andern wahrscheinlich nicht aber was soll’s, muss wahrscheinlich sowieso arbeiten// dachte ich und so wie ich meinen Bruder kannte. Da musste ich nun wirklich nicht, in einem so Unpraktischen Ding durch die Gegend stolzieren. In meinem neuen Kleid verließ ich den Raum, in dem ich bis eben noch gehockt und jedem den Zutritt verboten hatte. Der Ball hatte schon begonnen, Ciel meinte es wäre irgendwas wegen seiner Firma und es würden eine Menge Gäste da sein und dann noch was von, Gesellschaftlichem Ansehen und bloß benehmen, keine Ahnung. Ich hörte Musik die Anscheinend aus dem Speisesaal kam, ach ja da war doch noch was. Gedanken verloren lief ich auf die Tür zu. //Irgendwas was ich auf keinen Fall machen sollte…ach man was war das noch mal??// Angestrengt dachte ich nach, ich wollte den kleine ja nicht verärgern. Kopfschüttelnd riss ich die Tür zum Speisesaal auf //Es wird mir schon wieder einfallen…// dachte ich und blickte prompt in ein paar erstaunte Gesichter. //Ohh…jetzt weiß ichs wieder „Askja komm bloß nicht zum Dinner das vor dem eigentlichem Ball stattfindet…das ist nur für besondere Gäste…// hörte ich Ciel in meinen Gedanken erklären. „Ähhh…“ kam es kurz etwas überfordert von mir. Eine Stimme in meinem Hinterkopf schrie mich an, ich sollte gefälligst kehrt machen und später einfach so tun, als wäre alles in Ordnung. Daraus wurde leider nichts als mich einer der Gäste begrüßte. Ein alter Fettsack der anscheinen schon etwas zu viel getrunken hatte. „Junger Earl haben sie etwa ein Professionelle bestellt??“ fragte er angeheitert und stand taumeln auf. Ich zuckte zusammen. //Was hat der Kerl grade zu mir gesagt!?// dachte ich wütend. Sebastian der bis eben unbeirrt auf seiner Violine gespielt hatte, entlockte, dem armen Instrument, einen quietschenden Ton und hörte auf zu spielen, er funkelte den Kerl sogar kurz mit seinen Dämonischen Augen an. Dann war allerdings alles wie immer. //Ahhh…Ich liebe meinen Bruder!// dachte ich fröhlich und lief elegant auf ihn zu. „Entschuldige Sebastian aber ich bräuchte kurz deine Unterstützung im Ballsaal.“ Erklärte ich und lächelte lieb. „Oh, wenn die Herrn mich entschuldige würden.“ Sagte er verbeugte sich und verließ mit mir den Raum. Ich wich dem giftigen Blick von Ciel so gut es ging aus. Man hatte der kleine Mörder Blicke. Draußen funkelte mich Sebastian wütend an. „Kannst du mir mal sagen was das sollte?“ fragte er aufgebracht. In so einer Stimmung hatte ich ihn noch nie gesehen, das war wirklich unheimlich. „Sorry!! Ich…ich hatte vergessen das ich nicht zum Dinner kommen sollte!! Ehrlich es tut mir Leid!“ sagte ich und verbeugte mich ein paar mal. Sebastian seufzte genervt und strich sich durch die Haare. „Und was soll diese Aufzug?“ fragte er und zeigte auf mein Kleid. „Das hab ich selbst gemacht! Mir gefällt es und ich kann mich frei bewegen!“ sagte ich und funkelte ihn an. Er sollte es bloß nicht wagen etwas Schlechtes über mein Kleid zu sagen, in dieser Beziehung konnte ich richtig wütend werden. „Es sieht gut aus aber findest du nicht, es ist für die Menschen etwas zu…kurz?“ erklärte er möglichst schonend. Er kannte meine Ausbrüche nur zu gut. „Das interessiert mich nicht! Ich kann gut auf mich aufpassen und meine Brüste fallen hier jedenfalls nicht raus!!“ motzte ich. „Bitte sag diese Wort nicht!“ motzte Sebastian, ziemlich untypisch für ihn, zurück. „Welches?“ fragte ich verwirrt. „Das B-Wort.“ Erklärte er und strich sich noch mal durch die, perfekt sitzenden, Haare //Ich muss wissen wie er die macht, das ist doch unglaublich Moment B-Wort??// „Meinst du Brüste?“ fragte ich und sah ihn verwirrt an. „Hörst du jetzt mal auf!“ zischte er und funkelte mich an. Einen Moment sah ich ihn sprachlos an, dann biss ich mir schnell auf die Zunge. „Was ist los?“ fragte mein Bruder verwirrt. Mein Gesicht musste inzwischen rot angelaufen sein und das mit auf die Zunge beißen war, in ein Wangen aufplustern und kräftiges Luft einziehen gewechselt. Dann konnte ich nicht mehr, ich prustete los. Vor Lachen stützte ich mich an der nächst besten Wand ab und rutschte an dieser langsam hinunter. Auch auf dem Boden lachte ich weiter und hielt mir meinen schmerzenden Bauch. „S-Sebastian du killst mich echt!“ lachte ich und kriegte mich erst nach geschlagenen 10 Minuten halbwegs wieder ein. Das bedeutete so viel wie, ich stand wieder, kicherte unterdrückt und versuchte meinem Bruder nicht in die Augen zu sehen. Sebastian seufzte zum x-ten Mal und legte mir seine Hand auf die Schulter. „Hör zu ich weiß, dass das für dich äußerst Amüsant ist…“ er stoppte kurz und sah mir in die Augen //Lach jetzt bloß nicht wieder los Askja!!// ermahnte ich mich selbst. „Aber du bist immer hin meine kleine Schwester, ich hab dich als kleinen Dämon auf dem Boden Krabbeln sehn, ich will nichts darüber hören das du älter wirst oder sonst was passiert!! Also tu deinem großen Bruder ein gefallen und bleib diese nervige Dämonenbaby!“ sagte er und ich erkannte wirklich so etwas wie Zuneigung in seinem Blick. Ich lächelte ihn lieb an. „Yes my Brother.“, sagte ich und kuschelte mich wie gewohnt an ihn. Mit der Ausnahme, dass er meine Umklammerung kurz erwiderte. Ganz kurz, kann auch sein das ich‘s mir eingebildet hatte. Kapitel 5: Verliebt, Verlobt…Moment Verlobt?? --------------------------------------------- Angepisst…so konnte man meine Stimmung im Moment am besten beschreiben. „Ich fass es nicht…“ murmelte ich zum x-ten Mal in meinen, zum Glück, nicht vorhanden Bart. Nachdem der große Bruder-Anfall von Sebastian anscheinend überwunden war, hatte er mich eiskalt zum Tellerwäscher degradiert. Das Dinner war mittlerweile beendet und der Ball eröffnet. Ich hatte immer wieder neue Gäste ankommen gehört und ich? Ich stand noch hier und spülte mir die Finger schrumpelig. „Wenn du fertig bist darfst du kommen.“ Äffte ich Sebastian nach. Genervt griff ich nach dem nächsten Teller. //Ich sollte das ganze Geschirr aus Rache zerbrächen// dachte ich und verzog mein Gesicht, zu einer angeekelten Grimasse. „Was haben die Bloß gegessen?? Das geht gar nicht ab!!“ motze ich und warf den Scheiß Teller quer durch den Raum. Mein Opfer zersprang an der nächsten Wand in seine Einzelteile, diese landeten nacheinander auf dem Boden und einige zersprangen erneut. Immer noch wütend schmiss ich den Schwamm in das, dreckige Spülwasser und zog mir meine nervende Schürze aus. „So ich bin fertig!! Das war der letzte Teller!“ rief ich und blickte auf den großen Scherbenhaufen, der aber nur aus fein säuberlich gespülten Tellern bestand. Nachdem ich mich ein wenig frisch gemacht und meine Hände wieder ihre ursprüngliche Form hatten, machte ich mich auf den Weg zum Ballsaal. Die schönen Klänge des Orchesters dröhnten mir in den Ohren, es waren wirklich viele Gäste gekommen, die meisten vergnügten sich auf der Tanzfläche oder standen etwas abseits in kleinen Gruppen und unterhielten sich über Gott und die Welt. Ich seufzte kurz lies meinen Nacken knacken, ehe ich mich elegant durch den Raum auf meinem Bruder zu bewegte. Ich wusste wie ich mich bei einem Ball verhalten musst, mal ganz abgesehen davon das ich auch schon, das ein oder andere Mal, wegen einer verlockenden Seele auf einem war, musste ich als Tochter des Teufels doch einen guten Eindruck hinterlassen können. Sebastian lächelte mich kurz an, eher er weiter den Earl beobachtete. Ciel tanzte (ja zu mindestens glaube ich, dass das tanzen sein sollte) grade mit einem blonden Mädchen, etwa in seinem Alter. „Wer ist das?“ fragte ich leicht gereizt. „Bist du mit dem Geschirr fertig?“ fragte mich mein Bruder und überging einfach meine Frage. „Ja ich bin fertig mit dem Zeug!!“ zischte ich und funkelte ihn an. „Wer ist das jetzt?“ fragte ich und lies meine Dämonenaugen kurz aufleuchten, natürlich nur um meiner Frage etwas Nachdruck zu verleihen. Also ob ich meinen Bruder angreifen würde… „Das ist Lady Elizabeth Ethel Cordelia Midford, Sie ist die Tochter der Marquise Frances Midford und...“ Sebastian stoppte kurz und trat einen Schritt zur Seite. //Was hat der dann??// fragte ich mich verwundert und zog eine Augenbaue nach oben. „Sowohl Ciels Cousine als auch Verlobte.“ endete er. Ich blinzelte ihn immer noch verwirrt an //Warum ist der denn jetzt auf Seite gegangen, dass Mädchen ist also Ciel Cousine und Verlobt…Moment mal VERLOBET!!!???// „WAS!!“ rief ich laut und im Raum wurde es still, alle Blicke waren auf mich gerichtet. Das war mir aber herzlich egal. „DU!“ ich packte meinen Bruder am Ärmel. „Und DU!“ ich schleifte meinen Bruder mit zu Ciel, der nun neben dieser Elizabeth von was auch immer stand und packte auch ihn am Ärmer seines Anzuges. „Alle beide MITKOMMEN!“ befahl ich und zog sie zur Tür. An dieser angekommen schubste ich beide, die sich wohl grade in einem etwas perplexen zustand befanden und sich deshalb nicht wehrten, in den Gang und drehte mich zu der noch immer schweigenden Meute um. Ein strahlendes, zuckersüßes Lächeln erschien auf meinem Gesicht. „Oh Bitte fahren sie gewohnt und vergnüglich mit dem Abend vor. Wir müssen uns nur um eine kleine Angelegenheit kümmern.“ Erklärte ich und machte einen höflichen Knicks. Wie erwartet begann die Menge sofort wieder mit dem Normalen Ablauf des Abends. Unterschätze nie die Manipulierenden Fähigkeiten einer Frau, schon gar nicht die einer Dämonin. Draußen bekam ich erst mal einen Mörder Blick von Ciel. „Was fällt die eigentlich ein?“ fragte er aufgebracht. „Hey jetzt spring mal nicht aus dem Höschen!“ zischte ich mit dunkler Stimme. Ich konnte sehn wie Ciel kurz zusammen zuckte. Denn teil kannte er an mir noch nicht und nur wenige hatten das Pech diese Seite kenne zu lernen, ich war wütend aber so richtig. „Kannst du mir mal Erzählern warum du ‘ne Verlobte hast??“ fragte ich. Anstatt Ciel antwortete Sebastian für ihn. „In Adligen Familien ist es üblich, dass die Kinder schon bei ihrer Geburt verlobt werden, natürlich nur an ebenfalls hoch Gestellte Persönlichkeiten.“ Erklärte er kurz und knapp. Ich holte ein paar Mal tief Luft „Ganz Ruhig Aski…“ murmelte ich zu mir selbst. „Ok…“ sagte ich und strich mit meine Haare zurück. „Sebastian DU weist ganz genau warum mir das nicht gefällt!!“ zischte ich und funkelte ihn an. Er gab ein kurzes nicken von sich, wären Ciel nun wirklich verwirrt wirkte. „Was…“ setzte er an, doch ich unterbrach ihn schnell. „Ciel…du löst diese Verlobung auf und zwar hurtig!“ befahl ich und verschränkte die Arme. Ciel Gesichtsausdruck wurde wütend. „Wie kannst du es wagen mir Befehle zu erteilen!?“ zischte er und funkelte mich mit seinen Mitternachtsblauen Augen an. „Du willst doch nicht das ich meinen Mutterinstinkt raus hängen lasse und dich vor all den Leuten hier blamierte!“ drohte ich ihm, dass könnte wirklich peinlich werden. „Und du willst doch nicht, dass Sebastian dich umbringt?“ gab er ernst und eiskalt zurück. Geschockt sah ich ihn an und dann zu Sebastian auch er wirkte für einen Moment geschockt. „Das würdest du nicht tun…“ sagte ich und sah Ciel fest in die Augen. „Ein kleiner Befehl würde ausreichen um dich endlich los zu sein!“ gab Ciel zurück. „Da hast du recht aber…du willst deinen Butler doch nicht verlieren oder?“ fragte ich und grinste ihn böse an. Kurz blinzelte Ciel verwirrt „Wie meinst du das!?“ fragte er genervt doch ich konnte ihm die Neugier deutlich ansehen. „Wen Sebastian gegen mich Kämpfen müsste…würde er verlieren.“ Erklärte ich ruhig. Ciel sah mich nur spöttisch an. „Wie kommst du darauf?“ fragte er und verschenkte die Arme. „Wenn wir mal nur von den Fähigkeiten ausgehen sind Sebastian und ich gleich gestellt…“ erklärte ich „Wenn jetzt allerdings noch der Aspekt hinzu kommt das…ich unter Schutz stehe wäre Sebastian verloren.“ Beendete ich meine Erklärung. „Unter Schutz?“ fragte Ciel und hob eine Augenbraue. Ich nickte und lächelte wieder lieb. „Daddy lässt mich nie länger weg, wenn ich alleine bin!“ erklärte ich zuckersüß. „Wir stehen 24 Stunden am Tag unter Beobachtung aus der Unterwelt.“, verkündete ich. Ciel sah mich wütend an. „Ich werde diese Verlobung nicht lösen! Mein Gesellschaftliches Ansehen wäre damit Ruiniert!!“ zischte er wütend. „Mhh…aber wenn diese Lady die Verlobung lösen würde…das wäre was anderes oder?“ fragte ich scheinheilig. „Äh…schon irgendwie…“ Ciel wusste anscheinen nicht was er genau sagen sollte. „Ok Leute wir haben jetzt noch was Spaß auf dem Ball!! Ich kümmere mich späte rum den Rest und Sebby wir reden nach her noch mal!!“ erklärte ich und schob die beiden wider in den Saal. Nur wenige schenkten uns noch Beachtung. Kapitel 6: Der Ball Teil 1 -------------------------- „Ciel!!“ rief eine quietschende hohe Stimme und lies mich zusammen fahren. Kurz darauf wurde, der kleine Lord von einem Blonden Mädchen Angesprungen. Knurrend sah ich zu den beiden, Ciel versuchte vergeblich Elizabeth von sich zu lösen. „Elizabeth!!“ zischte er. Das Mädchen kicherte bloß „Aber Ciel du sollt mich doch Lizzy nenne!“ lachte sie und drückte ihn noch einmal fest, ehe sie seine Hände griff und ihn an strahlte. Ich musste währenddessen, einen Brechreiz unterdrücken. Die Nervensäge bemerkte nun auch wohl mich. „Oh wer ist das denn Ciel?“ fragte sie neugierig. //Dein schlimmster Alptraum!!// dachte ich genervt. „Das ist Askja sie arbeitet für mich, sie ist Sebastians Schwester.“ Erklärte er und war sichtlich erleichtert, endlich wieder Luft zu bekommen. „Oh ich wusste gar nicht, dass Sebastian eine Schwester hat!“ rief sie und machte einen kleinen Knicks vor mir. Ich zwang mich zu einem Lächeln. „Freut ich sehr Miss…“ presste ich hervor. //Bei Luzifer!!// innerlich schrie ich meinen Vater an, er solle sie in Flammen auf gehen lassen. „Ach Ciel las uns noch einmal Tanzen.“ Sagte sie strahlend. „Tut mir Leid Lizzy aber ich hab noch zu tun.“ Erklärte der Earl. //Er kann mir nicht erzählen das er dieses…DING Heiraten möchte!!// dachte ich und schlich mich zur Tür. „Wird Zeit meinen Plan umzusetzen…“ flüsterte ich und verschwand schnell aus dem Saal. Sebastian: Misstrauisch sah ich meiner Schwester nach //Was Plan diese Verrückte denn jetzt schon wieder// fragte ich mich. Ich würde ihr ja folgen, aber ich konnte meinen Herrn ja nicht mir dieser Göre allein lassen. Ich sollte nicht so über dieses Mädchen denken, aber sie war eine wirklich Nervensäge. Schon wieder hing sie an meinem Herrn, der dies nur genervt quittierte und zu einer Gruppe Geschäftsmänner ging. Ich natürlich folgte ich ihm auf Schritt und Tritt. Die Unterhaltung der Männer verfolgte ich allerdings nur mit einem Ohr, immer wieder kamen mit die Worte meiner Schwester in den Sinn. Ich hatte ihr verhalten schon längst durchschaut, sie Sorgte sich anscheinen darum das ich zu Einsam war. //Lächerlich…eigentlich sollte ich mir Sorgen um sie machen und nicht umgekehrt. Mal abgesehen davon wie kommt sie darauf das ich ausgerechnet etwas für Ciel empfinden würde??// Mein Blick ruhte kurz auf meinem Herrn der mit einem leichten, natürlich gespieltem, Lächeln ein Unterhaltung mit einem älteren Herrn führte. //Gut…ich gebe zu das mein Herr, auch nach Dämonischen Maßstäben, eine wahre Augenweide ist und sein Charakter ist so faszinierend das er sogar mich ab und an überrascht, noch dazu kommt das er manchmal wirklich süß sein kann…wo war ich?// Kurz biss ich mir auf die Unterlippe, um ein knurren zu unterdrücken. Meine Schwester hatte mich anscheinend mit ihrem Gerede, verblöden lassen. Askja: Grinsend sah ich die Schwarze Katze vor mir an. „Du weist wo du hin musst oder?“ fragte ich. Die Katze miaute kurz, drehte sich um und lief davon. An ihrem Halsband befand sich ein kleiner Zettel mit den nötigsten Informationen, die sowieso nur 1 Person verstehen konnte. Fies grinsend erhob ich mich. „So jetzt wird es Zeit etwas Spaß zu haben!“ rief ich und eilte zurück zum Anwesen. Im Ballsaal angekommen, bemerkte ich natürlich den misstrauischen Blick von meinem Bruder, ignorierte diesen aber gekonnt. Statt zu ihm zu gehen, mischte ich mich ein bisschen unter die Leute. Meine Augen blieben an einem jungen Mann hängen, der einen mir sehr bekannten Geruch verströmte. Lächelnd schritt ich in seine Richtung. Plötzlich stolperte ich und viel ihm etwas ungeschickt in den Rücken. Verwundert drehte er sich zu mir um. Ich lief leicht rot an und verbeugte mich kurz „Verzeiht bitte…“ sagte ich und sah ihn mit großen Augen an. Er stutzte kurz, verneigte sich dann ebenfalls kurz vor mir. „Da macht gar nicht Miss…“ er sah mich auffordernd an. „Oh bitte nennt mich Askja.“ Bat ich und lächelte ihn an. „Was für ein schöner Name…ich bin Edward. Edward Midford.“ Stellte er sich vor. Ein kurzes hinterhältiges Grinsen schlich sich auf meine Lippen, ehe ich ihn erstaunt ansah. „Oh seid Ihr etwas ein Verwandter von Lady Elizabeth??“ fragte ich überrascht. „In der Tat ich bin ihr älterer Bruder. Ich habe sie heute auf diesen Ball begleitet da unsere Eltern leider verhindert sind. “ , sagte er und lächelte mich an. „Ach das finde ich ja reizen. Lady Elizabeth hat sich anscheinen sehr gefreut wieder bei ihrem Verlobten zu sein.“ Sagte ich und strahlt ihn an. Kurz verzog er missfallend das Gesicht. „Ja, sie freut sich sehr…“ entgegnete er stumpf. „Gehe ich recht in der Annahme das Ihnen der Jung Earl nicht ganz zusagt?“ fragte ich vorsichtig. Erschrocken sah er mich an. „I-Ist das so offensichtlich?“ fraget er kurz verwirrt. //Nein gar nicht!!// Ich lehnte mich ein Stück vor und grinste ihn an. „Für ein geübtes Auge…“ antwortete ich und stellte mich wieder grade hin. „Nun…der Earl ist meiner Meinung nach nicht der richtige Umgang für meine Kleien Schwester.“ Sagte er und warf einen kurzen verachtenden Blick auf Ciel, der etwas abseits der Menschenmenge stand und alles etwas gelangweilt beobachtete. „Da bin ich ganz ihrer Meinung!“ antwortete ich fest. Wieder sah er mich überrascht an. //Ja Elizabeth ist so eine Nervensäge, das man das Ciel unmöglich zumuten kann!!// dachte ich und lächelte ihn lieb an. „Lady Elizabeth ist so voller Lebensfreude, und so freundlich. Der Junge Earl würde und ich möchte nicht schlecht über ihn sprechen, aber er würde ihr nur schaden und sie nach her noch in Depressionen stürzen. Es ist doch wirklich tragisch wenn der eigene Gatte so kalt zu einem ist.“ Erklärte ich und sah kurz besorgt zu dem Mädchen was wieder versuchte Ciel zum Tanzen zu bewegen. „Das schließe ich mich ganz Ihrer Meinung an!! Sie können mir glauben, dass ich es diesem kaltem Herrn nie verzeihen würde, sollte er meine Schwester verletzen!“ stellte er klar und sah mich voller Überzeugung an, das Wort Heer hatte er regelrecht aus gespuckt. „Aber sagen Sie…“ fing er nun an. „Kennen Sie den Earl genauer?“ fragte er und lächelte mich kurz an. //Vollpfosten fällt dem so was erst jetzt ein!// dachte ich genervt, lächelte ihn aber von außen immer noch süß an. „Nun so könnte man es sagen, ich arbeite zurzeit für ihn.“ Erklärte ich. Edwards Blick mischte sich kurz etwas Enttäuschung. „Oh…Sie sehen gar nicht aus wie eine Bedienstete.“ Sagte er und schlug sich sogleich die Hand auf den Mund. „Entschuldigen Sie bitte ich wollte sie nicht beleidigen…“ ich hob abwertend die Hände „Nein, nein keine Sorge. Ich arbeite auch nur für ihn um in der Nähe von meinem Bruder zu sein. Er hat mich eigentlich nur für seine Sicherheit angestellt. Sie müssen ich Reise sehr viel und beherrsche so einige Kampftechniken.“ Erklärte ich. Edwards Blick wurde wieder etwas fröhlicher. „Aha, wer ist den Ihr Bruder wenn sich fragen darf?“ er schien ganz aufgeregt zu sein. „Sebastian der Butler des Jungen Earls.“ Erklärte ich knapp. Edward fiel grade alles aus dem Gesicht. „Was wirklich?? Mir war nicht klar das…er eine kleine Schwester hat.“ Richtig geschockt sah er mich an. „Haha…Sie müssen verstehen, mein Bruder und ich hatten lange keinen Kontakt. Da unsere Eltern nicht viel von ihm halten…“ erklärte ich und sah betroffen zu Seite //Voll Gelogen!! Daddy will doch sogar Sebby als seinen Nachfolger!!// rief eine Stimme in mir und lachte sich halb tot. „Oh tatsächlich. Dieser Butler ist aber auch wirklich geheimnisvoll.“ Für Edward war diese Unterhaltung wohl grade so etwas wie, eine verbotene Frucht aus dem Garten Gottes. Lächelnd nickte ich. „Wissen Sie, er hat es in der Tat nicht nötig als Butler zu arbeiten…“ erklärte ich und strich mir meine langen Haare zurück. „Wir sind durch aus Wohlhabend…“ fügte ich noch hinzu und zwinkerte ihm kurz zu. Mein lieber Freund wurde leicht Rot. „Entschuldigt mich nun bitte, ich muss noch etwas mit meinem Bruder besprechen…“ sagte ich und wendete mich ab. „Ähm…Warte kurz!“ rief er mir nach und schnappte mein Handgelenk. Erschrocken drehte ich mich zu ihm um. „Verzeiht aber…wenn es Euch nichts ausmacht, würde ich Euch gerne wieder sehen.“ Sagte er und lächelte mich an. Ich grinste kurz in mich hinein. „Das würde mich sehr freuen. Wie wäre es wenn wir nachher eine Runde tanzen und uns noch etwas unterhalten.“ Fragte ich. Er nickte und gab mein Handgelenk frei. „Ich freue mich schon.“ Sagte er noch, ehe ich mich abwendete und zu meinem Bruder ging. „Na Sebby!!“ begrüßte ich ihn und grinste bei seinem angesäuerten Gesicht, gleich doppelt so breit. „Darf ich dich fragen was du mit diesem Kerl zu besprechen hattest?“ fragte er ruhig. „Oh ich hab mich nur ein bisschen mit ihm unterhalten…Vielleicht treffe ich mich mal mit ihm…“ sagte ich und zucke mit den Schulter. Sebastian sah mich misstrauisch an „Was hast du vor?“ fragte er genervt. „Nichts!! Darf ich denn nicht mal mit einem Attraktiven Mann reden und nett sein und mich mit ihm Verabreden ohne irgendwas vor zu haben!?“ fragte ich schockiert und beleidigt. Sebastian zog eine Augenbraue in die Höhe und verschreckte die Arme. „Askja…“ sagte er streng und sah mich von oben herab an. „Man!! Na gut!! Hör auf mich zu löchern!! Das ist der Bruder von dieser Nervensäge!!“ erklärte ich. „Das ist mir durchaus bewusst…“ entgegnete Sebastian nur. Ich stöhnte genervt auf „Man wenn ich den Kerl richtig einwickle würde es viel leichter sein, Elizabeth dazu zu bringen die Verlobung aufzulösen!!“ erklärte ich flüsternd. „Askja! Was soll diese Spielchen!?“ fragte er wütend. „Du weist ganz genau warum ich das mache!!“ gab ich genervt zurück. „Nun um ehrlich zu sein hab ich keine Ahnung!“ gab er genervt zu. „Sebastian!“ zischte ich wütend. „Du weist genau das, wenn sich ein Dämon verliebt“ an dieser Stelle stoppte ich kurz, das war seit über 500 Jahren nicht mehr vorgekommen. „Das er es dann, ist und auch für immer sein wird!“ beendete ich meinen Satz. „Und was soll das Bitte mit mir zu tun haben?“ fragte mein Bruder nach einer kurzen Schweigepause. Wütend sah ich ihn an. „Weil du dich schon so gut wie verliebt hast!“ zischte ich immer noch wütend, drehte mich auf dem Absatz um und stürmte, nicht grade Damenhaft, aus dem Saal. „Dieser Sture, Dumme Dämon!“ murmelte ich während die Türen hinter mir zuschlugen. Kapitel 7: Der Ball Teil 2 -------------------------- Den restlichen Abend hatte ich eigentlich vorgehabt, mich in meinem Zimmer zu verschanzen. Gut ich gebe zu ich benahm mich wie ein kleines Mädchen, aber Sebastian machte mich einfach zu wütend! Er sollte froh sein sich verliebt zu haben und er nahm es nicht mal war!! Nein, ich war nicht eifersüchtig! Wieso auch ich gehörte immerhin zu der Mehrzahl der Dämonen die ihr ewiges Leben allein verbringen konnten!! Und mein Bruder, der sein Gegenstück gefunden hatte, hielt es anscheinend nicht mal für Nötig es zu bemerken!! Kein Stück Eifersüchtig!! Genervt pustete ich mir ein paar Strähnen aus dem Gesicht. „Dummer Dämon…“ murmelte ich und rollte mich wie eine Katze auf dem Bett zusammen. //Dabei hab ich SIE extra her bestellt!// dachte ich wütend. Ich wusste nicht genau wie lange, ich dort noch lag aber irgendwann sprang ich auf. „So jetzt reicht es mit Selbstmitleid!!! Mission „Zwei-Vollpfosten-zusammenbringen-und-sie-zu-ihrem-Glück-zwingen“ geht in die nächste Runde!!“ rief ich und verließ den kleinen Raum. Mit eiligen Schritten betrat ich den zurzeit wirklich prächtigen Garten. Lächeln blickte ich zum Vollmond, der mittlerweile seinen höchsten Punkt erreicht hatte. //Der Ball läuft bestimmt noch…da hat meine Schmollattacke wohl nichts gebracht…// stellte ich fest und seufzte schwer. Ich müsste wohl doch noch mit diesem Edward Tanzen //Aber ich muss sagen ich lobe mir mein schauspielerisches Talent!!// Grinsend sah ich in die Ferne. Es verstrichen grade mal ein paar Sekunden bis der Wind auffrischte und mir die Haare zerzauste. Der plötzliche Wind wurde begleitet von ein paar Rosenblüten die mir nun in einem Wirbel entgegen flogen, einige verfingen sich in meinem Haar, doch ich beachtete sie nicht weiter. Ein helles Licht leuchtete aus der Ferne auf und schien mit rasanter Geschwindigkeit näher zu kommen, mein Grinsen wurde noch eine Spur breiter und dann, war alles vorbei der Wind hörte auf, die Rosenblätter landeten sanft auf dem Boden, nur einige schwebten noch in der Luft und gaben sich der Schwerkraft hin und ein breit grinsendes Mädchen stand genau vor mir. Unsere Nasenspitzen berührten sich und sie sah mich mit ihren rotbraun schimmernden Augen an. „Du wolltest mich sprechen?“ fragte sie grinsend. „Musst du immer so einen Aufstand machen?“ fragte ich und zog sie in eine schnell Umarmung. „Schön dich wieder zusehen Tia…“ „Haha ich glaub’s nicht!!“ rief Tia und wischte sich die Lachtränen aus dem Gesicht. „Ich weiß gar nicht was daran so witzig ist“ sagte ich beleidigt. Wir waren immer noch im Garten, um genau zu sein, hatten wir es uns auf dem Rasen bequem gemacht. „Na der Witz ist das, DU jemanden verkuppeln willst!! DU!!“ rief meine Freundin und lachte wieder laut los. „Bist du mal was leiser!! Wenn uns mein Bruder hört bin ich so gut wie tot!! Außerdem will ich nicht irgendwen verkuppeln, sondern meinen Bruder!!“ erklärte ich. Tia gluckste immer noch, eigentlich konnte ich das ja verstehen, ich war nicht grade bekannt für Romantik in der Unterwelt. „Ok, ok…“ sagte Tia und atmete ein paar Mal tief durch. „Also bevor du mir deinen Plan genauer erklärst, erst mal ein paar Fragen…“ meinte Tia ernst, grinste aber immer noch. Ich nickte nur, als Zeichen das sie anfangen konnte. „. “ „1. Hast du gekifft??“ „Nein Tia und selbst wenn so lang hält die Wirkung nicht an.“ „Ok 2. Warum dann ein Mensch?“ „Weil er in ihn verliebt ist.“ „Hm…3. Du weis das das in der Unterwelt nicht grade…sagen wir mal “cool“ ist oder?“ „Das ist mir durchaus bewusst.“ „Gut dann 4. Bist du blöd?“ „Durchaus möglich hat aber nichts damit zu tun.“ Ruhig antwortete ich meiner Freundin auf ihre, wirklich berechtigten Fragen. Es war immerhin so, dass es eigentlich ein Schande für einen Dämon war sich in einen Menschen zu verlieben. Aber Ciel war, anders eben nicht wirklich menschlich und außerdem war mein Bruder der Sohn, des Herrn der Unterwelt! „Ok ich mach dir ‘nen Vorschlag…“ sagte Tia ruhig und erhob sich. „Ich seh mir den Kleinen an, beurteile Sebastians verhalten und entscheide dann, ob ich dir wirklich helfe oder lieber meinen Kopf behalte.“ Zufrieden stand ich auf und streckte ihr die Hand hin. „Abgemacht!“ rief ich und sie schlug grinsend ein. Zusammen machten wir uns auf dem Weg zum Ballsaal. Etwas unruhig standen wir vor der großen Tür. //So langsam glauben die sicher ich hätte ‘nen Knall…// dachte ich und sah zu meiner Freundin die beleidigt an ihrem Kleid zupfte. „Das steht die echt gut keine Panik und deine normalen Klamotten sind bei mir sicher.“ Versuchte ich sie zu beruhigen. „Ich finde es nur ein bisschen seltsam, dass wir im Partnerlock gehen, das machen wir doch sonst nicht in der Menschenwelt.“ Erklärte sie und grinste mich kurz an. „Tja, sonst versuchen wir ja auch nicht meinen Bruder zu verkuppeln.“ Lachte ich und öffnete die Tür. Mit einem „Stimmt auch wieder.“ Folgte mir Tia. Gespannt sah ich mich im Saal um, bis ich gefunden hatte wonach ich suchte. Grinsend schleifte ich Tia mit zu meinem Bruder, der gemeinsam mit Ciel etwas Abseits stand //Haben die sich eigentlich bewegt seit ich gegangen bin??// fragte ich mich etwas verwirrt. „Hey Sebby!!“ riefen Tia und ich gleichzeitig. Genannter sah uns mit seinem typischen Lächeln an, welches aber ziemlich schnell verschwand, als er Tia erkannte. „Oh nein…“ war das einzige was über seine Lippen kam. „Wer ist das jetzt schon wieder?“ fragte Ciel gereizt und sah von mir zu Tia und wieder zurück. „Also das ist…“ ich konnte den Satz nicht beenden denn, Tia hatte anscheinen Spaß daran mich blitzschnell am Handgelenk, von den beiden weg zu ziehen. Wir landeten irgendwo in einer Ecke des Saal, in der anscheinen überhaupt niemand stehen wollte. „Was ist denn?“ fragte ich verwundert. Tia sah mich mir geröteten Wangen an. „OK ich helfe dir!!“ rief sie und strahlte richtig. Mir klappte der Mund auf „Was??? Ich dachte ich müsste, betteln, flehen, heulen, strippen!! Irgendwas machen und dir reicht ein Blick???“ völlig Fassungslos starte ich sie an. Tia nickte nur wild und ihre Augen wurden zu überdimensionalen Herzchen. „Diese Beiden sind einfach für einander gemacht!! Und Ciel ist ja so Knuffig!!! Mal abgesehen davon das ich ganz deutlich riechen konnte wie verknallt unser lieber Sebby ist!“ plauderte sie munter drauf los. „Du konntest es riechen?“ fragte ich nach. „Jaaa!!! Sein Blut duftet nur so danach und ich kann dir sagen von Ciels Blut hätte ich auch gern ein paar Schlückchen!! Diese Emotionen!!“ rief sie und ich reichte ihr ein Taschentuch, für das Nasenbluten welches inzwischen eingesetzte hatte. Tia war, wie vielleicht schon bemerkt, ein Vampir. Wir kannten uns schon lange, ich hatten auch wegen ihr mich dazu entschlossen eine Weile bei Vampiren zu trainieren. Sie war in der Unterwelt bekannt dafür, dass sie das Blut der Menschen erst aufwühlte und sich dann bediente. Sie liebte Emotionsreiches Blut Trauer, Lust, Liebe, Hass all dieses Zeug. Besonders Liebe und Trauer hatten es ihr angetan. Obwohl Trauer nur bei Männern. Ich verstand immer noch nicht so ganz wie das mit dem Geschmack funktionierte, das war bei Seelen sehr viel einfacher! Jedenfalls war sie Hammermäßig darin Menschen zu manipulieren! Und genau deswegen brauchte ich ihre Hilfe. „Ok gut. Pass auf das erste Problem was es bei den beiden gibt…Ciel ist Verlobt.“ Erklärte ich. Tia viel alles aus dem Gesicht. „Das ist ja grauenhaft!! Ekel erregend!! Grässlich!“ rief sei und spuckte wohl aus Reflex auf den Boden. „Echt Damenhaft Tia!“ kommentierte ich grinsend. Sie zuckte nur mit den Schultern und sah mich dann auffordernd an. „Darf ich raten…ich soll dafür sorgen, dass diese Verlobung nicht mehr lange existiert!“ fragte sie und grinste hinterhältig. „Um genau zu sein sollst du seine kindische, echt nervige Verlobte dazu bringen die Verlobung auf zu lösen. Positiv ist das Ciel eh keine Lust hat diese Gör zu heiraten, aber da er ein Adliger ist und das so viel Aufsehen und so weiter erregen würde, muss sie den Mist erledigen!“ erklärte ich. „Aber sie würde das niemals machen oder?“ fragte Tia genervt. Ich nickte nur als Antwort. „Ok gut, weist du auch schon wie ich am besten an das Mädchen ran komme?“ erkundigte sie sich. Ich grinste sie an „Du müsstest mich besser kenn! Ich verabrede mich einfach mit ihrem großen Bruder.“ Erklärte ich und grinste fiese. „Und natürlich hat Miss Perfekt schon alles vor bereit.“ „Nachher Tanz ich ein paar Mal mit ihm und sorge dann dafür das er uns auf das Anwesen einlädt.“ Erklärte ich. Tia sprang mir in die Arme. „Ich hab dich sooo Lieb!! Du bist die beste Menschen Manipulatorin aller Zeiten!!“ rief sie und kuschelte mich durch. „Gleich nach dir!“ presste ich lachend hervor. Dafür bekam nur ein überhebliches „Stimmt!“ als Antwort, ehe wir uns endlich wieder aus der Ecke wagen konnten. Mein Blick ging erneut durch die Menschenmenge, doch diesmal suchte ich nicht nach meinem Bruder sondern nach diesem, Edward der so leicht um den Finger zu wickeln war. Ein grinsen schlich sich auf meine Lippen als ich diesen, ebenfalls etwas abseits entdeckte. Er war grade dabei Ciel mit seinen Blicken zu erdolchen, dem Earl war dies sichtlich unangenehm aber er ignorierte es ebenso gekonnt, wie sonst alles. Lächelnd bewegte ich mich auf Edward zu, Tia folgte mir mit einem unterdrückten kichern. „Hallo Lord.“ Begrüßte ich ihn mit einem damenhaften Knicks. Sein Gesicht hellte sich augenblicklich auf „Hallo Miss Askja!“ Begrüßte er mich freudestrahlend. „Darf ich fragen wo hin Ihr verschwunden war? Ich habe euch gesucht.“ Kurz sah er enttäuscht aus, aber auch nur für einen kurzen Moment. „Oh Gott bitte verzeiht! Eine Freundin von mir ist angekommen und ich wollte sie unbedingt in Empfang nehmen, wir hatten uns lange nicht mehr gesehen.“ Erklärte ich und deutete auf Tia, die ihn nun charmant anlächelte. //Und Dad verzeih mir das ich dieses abartige Wort in den Mund genommen hab!!// „Freut mich sehr Euch kennen zu lernen Lord.“ Begrüßte sie ihn. „Freut mich ebenfalls.“ „Ich werde mich etwas unter die Leute mischen meine Liebe. Einen schönen Abend noch.“ mit diesen Worten verabschiedete sie sich und verschwand in der Menge. „Also ich schulde Euch wohl noch einen Tanz oder?“ frage ich und lächelte ihn an. Genau passend setzte die Musik zum nächsten Walzer ein. Lächelnd reichte mir Edward seine Hand, die ich mit einem ebenso strahlenden Lächeln ergriff. //Vollidiot!!// schoss es mir durch den Kopf. Der arme Junge tat mir irgendwie Leid, aber hier ging es nun mal um die Liebe meines Bruders und nicht um mich, zumal er nicht ganz meinen Geschmack traf. Eins musste ich ihm allerdings lassen, tanzen konnte er durchaus. Wir schwebten regelrecht über das Packet. Einige Gäste warfen uns beeindruckte und andere neidische Blicke zu, ich glaube sogar eine Dame fing an zu heulen…Menschen lächerlich. Noch 2 weiter Tänze, ertrug ich ehe wir uns wieder zurückzogen. „Ich muss sagen Ihr seid ein atemberaubender Tänzer.“ Schmeichelte ich ihm. „Danke, diese Kompliment kann ich nur zu rück geben Ihr seid wirklich Engelsgleich über das Paket geschritten.“ Säuselte er und reichte mir ein Glas Wein. Ich zuckte bei dem Wort Engelgleich kurz zusammen //ICH könnte das jetzt durch aus als Beleidigung sehen Freundchen!!…// dachte ich und kicherte kurz. Glücklicher weise Interpretierte, Edward dies wohl als eine Art geschmeicheltes kicherte, oder so was. „Askja wisst Ihr ich würde mich sehr freuen wenn Ihr Morgen zum Dinner vorbei kommen würdet, ich würde euch Selbstverständlich eine Kutsche hierher schicken.“ Nervös sah er mich an. Ich sah kurz verlegen zu Boden und mein Gesicht bekam einen leichten Rotschimmer, innerlich dagegen Tanzte ich grade wie ein verrücktes Huhn. //Das war ja leicht…// dachte ich noch bevor ich ihn wieder ansah, natürlich etwas verlegen. „Wisst ihr, ich würde wirklich sehr gern…aber…“ ich stoppte kurz und sah wieder zu Boden. „Aber…“ hackte Edward nach und grinste leicht, wahrscheinlich wegen meinem beschämten Gesicht. „Aber…nun Ihr hab ja eben meine Freundin kennen gelernt, sie wird eine Zeit bleiben und ich möchte sie nur ungern allein lassen. Immerhin ist sie extra aus Italien angereist…“ erklärte ich und sah ihm in die Augen „Das versteh ich natürlich…“ gab er Enttäuscht zurück. „Aber…“ fing ich an und er sah wieder Hoffnungsvoll aus. //So viele Emotionen wie der Kerl wechselt wäre er ein gefundenes fressen für Tia…// dachte ich und musste mir sofort vorstellen, wie meine Freundin gierig ihre Zähne in den Hals der verwirrten Edwards schlug. „Wisst ihr, wenn es Euch nichts aus macht könnte sie mich doch begleiten. Mir fällt gerade auf das sie sich anscheinend ganz gut mit Elizabeth versteht.“ Erklärte ich und sah in die Richtung in der Tia wie verabredet fröhlich mit Elizabeth tratschte. „Anscheinend…“ sagte Edward und lächelte mich an. „Gut dann werde ich Morgen um 12 Uhr eine Kutsche zu Ihnen schicken die sie Beide abholt.“ Sagte er und hauchte einen Kuss auf meinen Hand rücken. Wieder lief ich rot an und lächelt lieb „Ich freue mich schon.“ Gab ich noch zurück ehe ich mich höflich verabschiedete und zu meinem Bruder schritt. //Jetzt muss ich das nur noch Sebastian verklickern…// dachte ich und stellte mich wohl grade erst, der richtig schweren Aufgabe. Kapitel 8: Besuch ----------------- Tia und ich hatten uns, für so einen besonderen Anlas natürlich…überhaupt nichts einfallen lassen. Wir waren wie immer in unseren Geliebten Alltags Klamotten unterwegs und grinsten schon jetzt über die blöden Gesichter die auf uns zukommen würden. Wäre auch schön blöd, Ciel noch mal nach einem Kleid zu fragen, mal abgesehen davon das mein liebes Brüderchen sowie so schon kurz vor einem Anfall stand. Wisst ihr, ich war es ja gewohnt das mein Bruder…manchmal… etwas, sagen wir mal übertrieb aber…Er wollte mir ernsthaft einen Keuschheitsgürtel anlegen!! Ja und Tias beiläufige Bemerkung, dass diese ein bisschen spät sei, hatte die Lage nicht grade verbessert. Ich meine mein Bruder sah aus als hätte ich ihm auf die Schuhe gekotzt! Ich erzähl euch mal in kurzer Fassung was gestern Abend noch passiert ist… Also wir sind zu meinem Bruder gegangen und erzählten ihm von dem Besuch usw. und dann…wurde es dunkel….Er hatte uns ernsthaft, innerhalb weniger Sekunden, in eine Besenkammer gesperrt!! Und als wenn das nicht schon genug gewesen wäre, nein er stand auch noch sage und schreibe 3 Stunden davor und hielt mir eine Predigt über, Anstand, Privatsphäre, Verschlagenheit etc. Naja nach dem „Ich kann nicht Glauben das du mich für so blöd hältst…“ hab ich nicht mehr zu gehört. Natürlich war er blöd…sonst müsste ich den ganzen Mist hier doch nicht abziehen oder?? Dann ging’s los mit der Sache die wohl jeden großen Bruder beschäftigt…die “Reinheit“ der kleinen Schwester…Hallo ich bin ein Dämon!!! Wie kommt der Kerl auf Rein??? Tja und Tia fand’s Witzig ihm zu erzählen das ich…sagen wir mal nicht ganz Unschuldig war und dann…BAM flog die Tür auf und Sebastian wollte allererstes in die Unterwellt und die Kerle umbringen…nach dem ich dann Ciel erwähnt hatte wurde er wieder erstaunlich Ruhig und ist einfach so gegangen…ich kann euch sagen der Kerl hat ne gespaltene Persönlichkeit anders geht das hier gar nicht!! Aber sei’s drum ich wollte ihn ja Happy machen und da musste Frau nun mal etwas Konsequent sein. Jedenfalls, fuhr grade eine Elegante Kutsche den Weg zum Anwesen herauf. Ich grinste Sebby kurz an „Wir sind Heute Abend wieder zurück.“ Erklärte ich und bekam nur einen kurzen, schon fast beleidigten Blick. Ich grinste noch etwas breiter, drückte ihm ein Küsschen auf die Wange und lief mit Tia zu der mittlerweile stehenden Kutsche. Tia und ich saßen uns in der Kutsche gegenüber, das war zum unterhalten einfach angenehmer. Aber noch herrschte schweigen zwischen uns, wir warteten bis wir etwas vom Anwesen entfernt waren und brachen dann in schalendem Gelächter aus. „Oh man, den Bruder ist ja ne richtige Zicke!“ lachte Tia und hielt sich, nicht grade Lady-like den Bauch. „Hey du musstest ja unbedingt zur Sprache bringen, dass ich nicht Unberührt bin!“ motzte ich lachte aber auch gleichzeitig. „Nicht Unberührt???“ lachte Tia herzlich. „Du bist, und du weist ich hab dich lieb, aber du bist zumindest für Menschliche Verhältnisse eine wasch echte Schl***e!!“ Erklärte sie immer noch grinsend. „Hey nur weil ich mich noch nicht verliebt hab heißt das nicht, dass ich mich nicht ab und zu ernähren darf.“ Gab ich gespielt beleidigt zurück. „Ernähren nennst du das?“ fragte Tia und sah mich tadeln an. „Ein Glück das man von deiner Art Ernährung nicht fett wird.“ Lachte sie wieder. „Man ich war 5 Jahre bei euch da konnte ich ja wohl schlecht Verträge abschließen!“ motze ich beleidigt. „Ja hast je recht tut mir leid mein Schatz.“ Sagte sie und grinste mich mit ihrem perversen grinsen an. „Tzz…“ antworte ich nur und drehte mich weg. „Sag mal wie hält Sebby das eigentlich aus?“ fragte Sie nun etwas verwundert. Ich hob abwehrend die Arme „Frag mich nicht, vielleicht männlicher Stolz oder Zurückhaltung. Vielleicht hat er auch so eine Art Hungerfase.“ Erklärte ich. „Oder er Lebt von Luft und Liebe?“ fügte Tia hinzu. Ich grinste sie an „Wahrscheinlich und er merkst nicht mal.“ Lachte ich. Den Rest des Weges verbrachten wir gackernd und kichernd wie zwei Hühner auf der Stange…was für ein treffender vergleich. Nach eine etwa 2 Stunden Fahrt, stiegen wir Elegant aus der Kutsche und betrachteten das Anwesen. Es war groß, hell, bunt, hübsch…halt Adlig. Edward erwartete uns bereits, er stand um genau zu sein vor der Tür und winkte uns zu…sehr reif wenn ich das mal so anmerken darf. Lächelnd eilten wir zu ihm. „Freut mich euch zu sehen.“ Begrüßte er mich lächelt und hauchte mir einen Kuss auf meinen Handrücken. Ich wieder stand dem drang mein Hand abzuwischen und wurde stattdessen etwas rot. Tia machte einen höflichen knicks und grinste mich von der Seite fies an. //Blöde Kuh…// dachte ich und Widerstand mal wieder einem sehr starken drang, ihr die Zunge raus zu strecken. Edward brachte und plaudernd in den Speisesaal. //Er redete ja mehr als ich.// Im Saal, waren bereits seine Eltern und Elizabeth und warteten anscheinen nur auf uns. „Herzlich Willkommen.“ Begrüßte und Edwards Vater Lord…Blablabla von Dingsbums. Lizzy lief gleich lächeln zu Tia und umarmte sie. Diesmal war ich dran fies zu grinsen. Wir setzen uns brav an den reichlich gedeckten Tisch und ein langweiliges, Smalltalk Gespräch begann. //Wo kommt Sie her? Was haben sie bisher gemacht?? Heiraten? Kinder?? Oh Mann ich kotz gleich…Naja brav weiter lügen!!// Im Anwesen der Phantomhives bei einem nicht gerade gutgelaunten Sebastian: Ich stand am Herd und versuchte mal wieder Bards, ungenießbares Essen in eine, Art Speise zu verwandeln. //Manchmal glaub ich echt ich müsste Zaubern können…// ging es mir genervt durch den Kopf. Ich war Heute wirklich viel zu gereizt. Aber wer könnte das mir den auch schon verübeln, immer hin war jetzt das Teuflische Duo, mal wieder zusammen und sie hatten wahrscheinlich auch dasselbe Ziel. Mal ganz abgesehen davon das ich die ganze Zeit daran dachte einem gewissen Herrn in der Unterwelt den Arsch auf zu reisen. Konnte Vater denn nicht besser auf dieses Kind aufpassen. Wenn ich nur daran dachte, dass irgendein dreckiger Kerl eine Hand an sie gelegt haben könnte. Sofort schossen mir die Bilder meiner kleinen, hilflosen Schwester in den Kopf die von irgend so einem Mann unsittlich berührt wurde. Und Krach. Dies war einmal ein Herd. „Mist…“ fluchte ich leise und suchte die Überreste des Mahls zusammen. „Jetzt kann ich auch noch nen neuen Herd bestellen!“ motze ich und sah auf meine Taschenuhr. „Oh nein ich muss mich beeilen! Das Essen muss pünktlich fertig sein!“ blitzschnell eilte ich zur Speisekammer suchte mir die nötigsten Zutaten zusammen und eilte wieder in die Demolierte Küche. Gut auf den Herd konnte ich wohl verzichten, dann halt aller Bard. Verärgert griff ich nach dem Flammenwerfer, der hier immer noch rum lag. „Als Butler der Phantomhives sollte ich zu so was schon in der Lage sein.“ Murmelte ich und versuchte mein Glück. Es hatte tatsächlich geklappt…ok gut ich gab zu das Fleisch war etwas dunkler, als sonst aber ich war ja auch bloß ein Dämon. Ciel saß wie immer auf seinem Platz und genoss stillschweigend das Mahl, welches mich den letzten Nerv gekostet hatte. „Schmeckt es Euch Bocchan?“ fragte ich freundlich nach. //Ja diesmal interessiert mich das wirklich.// Sie sah mich aus dem Augenwinkel heraus an und dann wieder zu seinem Essen. „Ja.“ Sagt er ruhig und aß weiter. Hätte ich mich nicht so gut unter Kontrolle, hätte ich wohl einen erleichterten Seufzer aus gestoßen. „Aber das Fleisch ist etwas verbrannt.“ Kam es noch schnell von dem Jungen Herrn. Innerlich zuckte ich völlig perplex zusammen, aber natürlich schaffte ich es wie immer perfekt unberührt zu bleiben. „Verzeiht Bocchan …es gab Probleme mit dem Herd.“ Entschuldigte ich mich und verbeugte mich leicht. Ciel legte die Gabel zur Seite und sah mich an. „Was für Probleme?“ hackt er nach. Ich schluckte unbemerkt und sah ihm in die Augen. „Nichts was wichtig für euch wäre.“ Antwortete ich und lächelte freundlich. Ciel sah mich kurz wütend an „Das ist keine Antwort auf meine Frage, Sebastian!“ zischte der kleine und sah mich auffordernd an.//Warum kann er es nicht dabei belassen?? / fragte ich mich innerlich genervt. „Nun ja Herr, der Herd ist in zwei geteilt…könnte man sagen.“ Gab ich zu und achtete darauf nicht zu beschämt zu wirken. „Wie denn das?“ bohrte er weiter. //Interessiert ihn das nur, weil er weiß das mir das Unangenehm ist?? Antwort: Ja! // Ich unterdrückt ein genervtes Seufzen „Ich hab in durchgebrochen.“ Antwortete ich Wahrheitsgemäß. Ciel blinzelte kurz verwirrt. //Ja ich weiß damit hast du nicht gerechnet kleiner Ciel// dachte ich und ein Teil von mir grinste Fies. //Meine Schwester hat mich angesteckt...// stellte ich neben bei auch fest. „Warum hast du denn bitte den Herd zerbrochen Sebastian?“ fragte Ciel aufgebracht und auch leicht verwirrt. „Bocchan …wollt ihr das wirklich wissen?“ fragte ich nach und lächelte ihn trotz allen immer noch an. „Ja Sebastian, das will ich.“ Sagte Ciel und sah mich überzeugt an. „Verzeiht mir Herr aber ich hatte einen kleinen Wutanfall aufgrund…Familiärer Missverständnisse.“ Gab ich zu und verbeugte mich wieder. //Askja dafür bring ich dich um.// dachte ich wütend. Das war einfach nur demütigend. Glücklicherweise Fragte Ciel nicht weiter nach, sondern wendete sich wieder seinem Essen zu. „Wer war eigentlich das Mädchen gestern?“ fragte Ciel nach einiger Zeit und sah mich wieder nur aus dem Augenwinkel heraus an. Ich stutzte kurz //Warum interessiert ihn das eigentlich?// fragte ich mich innerlich aber da ich grade keine Lust auf Diskussionen hatte antwortete ich direkt. „Das war eine Freundin meiner Schwester, Tia. Sie ist ein Vampir und überaus hinterhältig.“ Erklärte ich. Ciel wirkte einen Moment geschockt. „Ein Vampir?“ fragte er nach. Ich schmunzelte kurz //Er ist echt süß wenn er sich so erschreckt…Dummer Sebastian….Askja Töten wird unter mehr Wichtigkeit eingestuft…// stellte ich Fest und klatschte mir innerlich ein paar Mal ein. „Ja Bocchan. Sie und meine Schwester sind in der Unterwelt als Teuflisches Duo bekannt.“ Erklärte ich und grinste noch breiter als, Ciel noch eine Spur geschockter aussah. Leider fing er sich schnell wieder und aß weiter. „Eigentlich müsstest du Bestraft werden wegen dem Herd…“ murmelte Ciel noch ehe er sich ein Stück Fleisch in den Mund schob. //Wäre ich jetzt meine Schwester, würden mir ziemlich viele perverse Gedanken kommen…und da sind sie schon// wie aufs Stichwort schossen mir so einige leicht Masochistische Bilder durch den Kopf, die gewiss nicht in meinen Gedankengängen als Butler verloren hatten. //Askja umbringen, Priorität Nummer 1.// stellte ich fest und versuchte mir meine Wut nicht anmerken zu lassen. Tia: Grinsend verschwand ich mit Elizabeth im Garten. Askja hatte es irgendwie geschafft die Familie von sich zu begeistern und durfte nun, allein mit Edward etwas im Rosengarten spazieren gehen. Man tat sie mir Leid. Aber das war die einzige Möglichkeit näher an Elizabeth heran zu kommen. Diese hatte es sich grade, mit einer Decke auf der Wiese gemütlich gemacht und wartete auf mich. Ich gesellte mich zu der kleinen und grinste sie an. „Sag mal Tia…“ fing sie nach kurzer Zeit an. „Bist du schon verheiratet?“ fragte sie etwas verlegen. Ich grinste kurz „Ja das bin ich.“ Antwortete ich und Elizabeth sah mich mit funkelnden Augen an. //Ok wenn ich jetzt alles richtig mache…// dachte ich und sah leicht betroffen zu Boden. „Aber…Naja ich muss gestehen ich wäre es lieber nicht.“ Gab ich zu. Elizabeth viel alles aus dem Gesicht. „Warum denn nicht?“ fragte sie völlig aus der Fassung. Ich seufzte schwer. „Nun ich hab meinen Mann früher wirklich geliebt er war so niedlich, wir kennen uns auch schon seit wir Klein sind aber…“ ich sah ihr in die Augen. „Er behandelt mich seit Jahren wie Luft. Er ignoriert mich, sagt ich würde nur nerven und ich krieg ihn manchmal Wochen nicht zu Gesicht. Mal abgesehen davon das es wirklich verletzend ist immer wieder einfach so abgeschoben zu werden als wäre man Selbstverständlich da!“ zum Schluss wurde ich immer lauter und sah frustriert zu Boden. //Ich sollte mich echt am Broadway probieren, ich will ja nicht eingebildet klingen aber ich bin echt gut!// lobte ich mich innerlich. „Entschuldige das ich dich damit belästige…“ murmelte ich und sah sie leicht lächelnd an. „Ich glaube du kannst das noch nicht ganz verstehen.“ Fügte ich noch hinzu. Elizabeth schüttelte wild mit dem Kopf. „Nein, nein ich…ich versteh das sehr gut.“ Gab sie leise zu. Verwundert sah ich sie an. „Wie meinst du das denn?“ fragte ich verwundert. „Naja…also ich…ich versteh dich wirklich! Ciel ist auch so, ich meine ich liebe ihm wirklich und er ist auch immer sehr höflich zu mir aber, er ignoriert mich auch sehr oft oder sagt das ich nervig sei. Also…nicht ganz so direkt, dafür ist er zu höflich und ich ignorier das immer und lächele weiter, aber…Naja schön ist es nicht grade.“ Gestand sie und Tränen glitzerten schon in ihren Augen. Geschockt sah ich sie an „Oh nein! Bitte nicht…Nein Lizzy du darfst nicht so enden wie ich! Bitte, ich will nicht das du dich kaputt machst!“ rief ich und griff ihr panisch an die Schultern. „Keine Angst Tia, wenn Ciel und ich erst mal verheiratet sind wieder sicher alles Gut…“ sagte sie und klopfte mir beruhigend auf die Hand. Ich schüttelte leicht den Kopf und lies diesen dann hängen. „So hab ich auch mal gedacht…“ murmelte ich kaum hörbar. „Ich dachte später wird alles Gut aber das wurde es nicht…es wurde schlimmer. Nach gut 1 Jahr hatte es sich dann auch mit der Höflichkeit…Ich bin froh das Askja so was nicht mit machen muss. Sie ist ein guter Mensch und du bist es auch. Du bist so offen und fröhlich, das findet man nicht mehr häufig Heutzutage und bitte glaub mir das dir eine unglücklich Liebe alles nehmen kann, was dir wichtig ist.“ Redete ich auf sie ein. Elizabeth sah auf den Bode und lächelte dann leicht. „Danke aber…ich denke so lange ich mit Ciel zusammen sein kann ist mir alles andere egal.“ Murmelte sie und sah mich dann mit ihren üblichen strahlenden Augen an. Ich nickte und lies sie wieder los. //Nur noch ein bisschen und ich hab sie gebrochen…// dachte ich und stand auf. „Wir sollten mal unsere Turteltauben suchen gehen.“ Schlug ich vor und half ihr auf. Bei besagten Turteltaube: Lächelnd unterhielt ich mich mir Edward über meine Familie, natürlich hatte ich mich am Abend zuvor schon genau auf alle möglichen Fragen vorbereitet. „Und dann ist der Gärtner doch tatsächlich in den Teich gefallen.“ Lachte ich als ich ihm grade eine erfundene Kindheitsstory erzählte. Edward stimmte mit in mein Lachen ein. „Ihr hattet ja wirklich eine spaßige Kindheit.“ Bemerkte er und ich nickte. „Nur die Zeit in der Sebastian seine Verlobte näher kennen lernen sollte war nicht sehr spaßig. Er wollte dieses Mädchen nicht heiraten. Sie war aber auch wirklich schrecklich!“ gestand ich und sah dann zur Seite. „Entschuldige ich rede nicht gern darüber“. Edward nahm meine Hand „Das versteh ich natürlich.“ Sagte er und lächelte mich an, ich lächelte ebenso strahlend zurück. //Lass meine Hand los oder ich reis dir den Arm ab!!// „Hallo ihr zwei!“ hörte ich plötzlich Tias Stimme hinter uns. Edward wirkte leicht enttäuscht, als ich mich schnell umdrehte und Tia anstrahlte. //Ich liebe dich meine Süße! Du hast mich vor der endlosen Langeweile gerettet!!// bedankte ich mich innerlich bei ihr. Tia zwinkerte mir zu, anscheinend hatte sie mal wieder meine Gedanken erraten. „Entschuldigt wir wollten euch nicht stören.“ Sagte sie, Elizabeth kam ebenfalls neben ihr zum Stehen und strahlte uns an. „Askja ich hab Lizzy ein bisschen was über die Ehe erzählt.“ Erzählte sie mir peinlich berührt. Jetzt mischte sich auch Edward ein. „Askja meinte du seist nicht sehr glücklich mit deiner Ehe.“ Sagte er und ich sah in wütend an. „Entschuldige es ist mir raus gerutscht.“ Gab ich zu und sah Tia entschuldigend an. Sie nickte und lächelte dann wieder. „Nicht schlimm du bist halt ein Plappermaul Askja.“ Scherzte sie. „Aber ja ich bin wirklich nicht glücklich. Sie müssen gut auf ihre Schwester aufpassen ja? Ich möchte nicht das sie so trauert wie ich.“ Sagte sie und sah Edward streng an. „Aber natürlich immer hin möchte ich nur ihr bestes! Das weißt du doch Lizzy, oder?“ nun wendeten wir uns alle der kleinen zu. //Luzifer ist das nervig…es wäre viel leichter sie einfach um zu bringen aber das können wir ja nicht machen…oder?// in Gedanken versunken bekam ich gar nicht mit was die Nervensäge noch so alles erzählte. Gegen Abend wurden wir wieder von einer Luxuskutsche abgeholt. „Du bist wirklich eine klasse Schauspielerin Tia,…aber diese Blonde Zwerg will sich immer noch nicht von Ciel trennen.“ Sagte ich und sah aus dem Fenster. „Ich werde ihr heute Nachte wie verabredet einen Alptraum schicken, aber was ist wenn das nicht reicht?“ fragte ich sie unsicher. Tia blinzelte mich verwirrt an. „Sonst zweifelst du nicht an deinen Plänen…Was ist los?“ fragte sie besorgt. Ich seufzte. „Ich glaube einfach es könnte schwer werden, weist du ich hab mir gedacht ich probiere es einen Monat. Einen Monat schick ich ihr jede Nachte Alpträume über ihre schrecklich Ehe. Dann wirst du oder ich je nachdem was besser wäre, noch mal mit ihr reden. Sollte sie sich dann eine weitere Woche immer noch nicht entschieden haben sich von Ciel zu trennen…“ ich stoppte und sah Tia mit meinen dämonischen Augen selbstsicher an. „Bring ich sie um.“ Endete ich und ein eiskalter Wind wehte durch die Kutsche. Kapitel 9: Vewirrung -------------------- Verwundert sah Tia mich an, anscheinend wusste sie nicht so recht was sie auf meine Aussage erwidern sollte. Nach fast endlosen Minuten des Schweigens fing sie an, wie bekloppt zu grinsen. „Du nimmst das ja ganz schön ernst, meine Süße!“ bemerkte sie und lächelte noch breiter. Beleidigt sah ich sie an „Na es geht immer hin um meinem Bruder!!“ motzte ich mit meiner Typisch leicht kindlichen Stimme. „ Oh armes Tüfftüff!!“ rief Tia und hielt sich schon den Mund zu, um nicht die Kutsche zusammen zu grölen. „Behandle mich nicht wie ein Kleinkind!!!“ motzte ich und natürlich lachte meine Freundin bloß noch lauter. Den Rest der Fahrt war ich damit beschäftigt zu schmollen und Tia stupste grinsend mein Gesicht an….ganze 2 Stunden!!!! Mehr als genervt stieg ich aus der Kutsche. Gefolgt von einer kichernden Vampirin, die mich wirklich die Ganze Fahrt über an gestupst hatte. //Ich hoffe ihr Finger tut schön weh!!// innerlich verfluchte ich meine Freundin noch etwas, während wir gemütlich zur Tür schritten. Grade wollten wir, ganz höflich, klopfen als die Tür auf gerissen wurde und mein lieber Bruder uns mehr als wütend anfunkelte. „Ihr!!“ zischte er schnappte uns jeweils an einem Ohr und zog uns ins Gebäude. //Was haben wir denn jetzt wieder gemacht!!// jammerte ich in Gedanken, lies mich aber wortlos mitschleifen. Protest hätte eh nichts gebracht. In Ciels Arbeitszimmer, mit dem grübelnden Ciel: Wie immer saß ich mit gelangweilter Mine an meinem Schreibtisch und dachte nach. Ausnahmsweise Mal nicht über, Geschäftsangelegenheiten, Aufträge der Königen oder anderen halt alltäglichen Dingen. Diesmal dachte ich an meinen Butler. Was schon ungewöhnlich genug war. //Was ist nur los mit ihm…er ist sonst nicht so unaufmerksam mal ganz zu schweigen davon das er sonst nicht die Küche Zerstört, das ist Bards Job…und warum interessiert mich das überhaupt??// genervt raufte ich mir die Haare und lies meinen Kopf auf die Tischplatte knallen. //Wie erniedrigend…so weit bin ich schon gesunken…// stellte ich wütend fest. //Das ist nur diese Askja schuld. Alles war prima und dann muss diese Nervensäge auftauen. Was ist überhaupt los mit diesem Mädchen?? Ich dachte bisher alle Dämonen seinen Kalt und Herzlos. Nur auf Seelenjagt.// genervt schüttelte ich den Kopf. //Also mal ganz ruhig…Askja ist Sebastians Schwester…da sollten sich die beiden doch jedenfalls etwas ähneln und warum ist sie überhaupt so versessen darauf das ich und Sebastian…zusammen kommen.// wieder kollidierte meine Kopf mit der Tischplatte. „Das geht doch gar nicht. Mal die Tatsache, außer Acht lassend das Sebastian ein Dämon ist! Er ist außerdem auch ein Mann. Ich bin doch nicht Schwul…glaub ich zumindest…“ murmelte ich und hatte auf einmal das dringende verlangen mir den Kopf gegen die Wand zu schlagen. Warum dachte ich überhaupt über solche Sachen nach. Natürlich war ich Hetero, ich war immerhin Verlobt. //Ok nicht freiwillig und wenn es nach mir ginge würde ich wirklich eher Sebastian als Lizzy heiraten aber…oh schon wieder dieses Verlangen den Kopf an die Wand zu Schlagen!! Das gibt’s doch nicht!! Ich bin Ciel Phantomhive und kein Pubertierender Teenager, der sich mit solchem Schwachsinn auseinander setzten muss!!// schrie ich mich selbst an. „Ich glaub ich werd Krank…Ja das muss es sein. Ich werde Sebastian sagen, dass er mir irgendeinen Tee machen soll….Nein Moment wenn ich ihn darum Bitte, wird wieder dieses Sorgenspielchen losgehen und er wird mich Fragen was mir fehlt und das kann ich ihm natürlich nicht sagen. Ach was geht ihn das überhaupt an! Er ist mein Butler und hat gefälligst das zu tun was ich sage!“ nun fing ich auch schon an Selbstgespräche zu führen. Wenn ich nicht so ein Problem mit Ärzten hätte, würde ich jetzt wahrscheinlich zu einem rennen. „Ok Ciel ganz ruhig…“ flüsterte ich und stand auf. Es gab ja noch mehr Bedienstete im Haus. Warum musste mir den unbedingt Sebastian einen Tee machen, im schlimmsten Fall mach ich mir halt Selbst einen. Dazu müsste ich doch wohl fähig sein. Sprach ich mir selbst Mut zu und verlies mein Arbeitszimmer. Wieder bei dem zitternden Duo das jetzt gehörig in die Mangel genommen wird: „Man Sebby was ist los mit dir!?“ zischte Tia als mein Bruder uns endlich los lies, oder wohl her in die Ecke pfefferte. „Ihr! Ihr Zwei!“ motze er nur. Ruhig sah ich ihn an und setze mich mit Tia im Schneidersitz auf den Boden. „Ja Sebastian…wir zwei. Das haben wir verstanden.“ Sagte ich ruhig und sah ich mit meiner Therapeutenmine an. Schon hatte ich zwei Dämonen Augen vor mir die mich wütend anfunkelten. Erschrocken zuckte ich zurück. „Man was ist los mit dir!? Du fährst doch sonst nicht schnell aus der Haut!“ rief ich wütend. Auch Tia sah in mit einer Mischung aus Wut und Verwirrung an. „Tja meine liebe Schwester das wüsste ich auch gerne!“ zischte mein Bruder und stellte ich wieder aufrecht hin. „Andauernd denk ich an deine bescheuerten Anspielungen. Ich kann mich nicht mehr richtig Konzentrieren, schweife andauernd mit meinen Gedanken ab und hab mich nicht mehr richtig unter Kontrolle. Und jetzt krieg ich auch noch perverse Phantasien von meinem Vertragspartner! Also was hast du gemacht!“ wieder sah er mich wütend an. Tia und ich sahen und kurz genervt an, nickten uns dann kurz zu und erhoben uns gleichzeitig. „Sebastian…“ sprach ich den derzeitigen Namen meines Bruders aus. Er sah mich abwartend an. Ich atmete noch einmal tief durch und lächelte ihn an strahlend an. „Du hast dich verliebt, du Volltrottel…“ erklärte ich und grinse bei dem, bekloppten Gesicht meines Bruders noch eine Spur bereiter. Sebastian seufzte kurz und sah mich dann mit, seinem üblichem kaltem Blick an „Aksja… Ich habe keine Lust mehr auf deine Spielchen. Ich bin nicht verliebt und ich werde mich auch nicht verlieben.“ Stellte er klar und sein Butler-Lächeln legte sich wieder auf sein Gesicht. „Wenn Ich Euch nun Bitten dürfte in Eure Gemächer zu gehen.“ Sprach er und verbeugte sich kurz vor uns. „Jetzt benehm dich nicht wie ein Teen Girl Sebby!“ motze Tia und sprang auf. Sebastian jedoch lächelte bloß weiter und so langsam wurde ich echt Wütend. „Ok Sebastian ich empfehle dir mich nicht wütend zu machen!! Ich weiß das etwas mit dir nicht stimmt!!“ schrie ich ihn schon fast an und sprang ebenfalls auf. „Verzeiht aber ich wüsste nicht was Ihr meinen könntet.“ Sagte er höflich, aber man konnte den Sarkasmus in seiner Stimme förmlich riechen. Wütend stürmte ich auf ihn zu und packte ihm am Kragen „ Erzähl mit Jetzt nicht das du FÜNF Jahre und wer weiß wie viele Jahre noch dazu kommen, auf EINE Seele wartest. Mal ganz abgesehen von der Tatsache das ich dir einfach nicht abkaufe das du die so eine leckere Seele suchst sie hegst und pflegst und dann einfach essen kannst und danach weiter machst alles wäre nichts gewesen.“ Schrie ich und zerrte ein paar Mal heftig an seinem Kragen. Doch mein Bruder blieb bei seiner Kalten Maske griff, fast nach meiner Hand und löste sie bestimmt von seinem Kragen. „Ich wüsste nicht was DICH das anginge.“ Sagte er immer noch kalt aber wenigstens Siezte er mich nun nicht mehr. „Ganz einfach mein Freund!! Hier gibt es noch den ganz entschiedenen Aspekt, das du Verhungerst!!“ zischte ich und rieb mir mein Handgelenk. Es tat nicht wirklich weh aber ich war es nicht gewöhnt von ihm so grob angepackt zu werden. „Wir brauchen nun mal Seelen zum Leben, wenn wir nichts essen sterben wir. Und im Gegensatz zu den Menschen die sich dann schön auf ihre jeweilige Religion verlassen können, sind wir dann halt einfach weg!!“ fing ich wieder an zu reden, als immer noch keine Reaktion von meinem Bruder kam //Ich fass es nicht das er mich jetzt wie jeden anderen Behandelt!!// „Auch wenn wir es Jahre lang ohne Nahrung aus halten, gibt es Grenzen und du bist dabei diese zu erreichen!!“ zischte ich noch den letzten Satz und wartete auf seien Reaktion. Wie eigentlich erwartet kam keine oder fast keine. Er sah mich nur kurz arrogant an und sagte dann mit dieser übertrieben höflichen Stimme „Das sollte ein Butler der Phantomhives schon beherrschen.“ Mordlustig funkelte ich ihn an. „Leck mich!“ zischte ich und raucht aus dem Raum. „Verreck doch du Vollpfosten von einem Butler!!“ rief ich noch ehe ich anfing durch die Gänge zu rennen. Ich musste weg hier und zwar schnell, ich hatte ja nicht vor meinen Bruder in Stücke zu zerreißen, auch wenn ich im Moment nicht lieber tun würde. Wieder bei unserem “Selbstständigen“ Ciel: //Das kann doch wohl nicht wahr sein! Wo sind Bitte diese Volltrottel wenn man sie braucht??// wütend sah ich mich weiter in den Gängen um. Es konnte doch nicht sein das keiner meiner Bediensteten da war, wo er zu sein hatte. Grade wollte ich mich wieder auf den Weg, in meine Arbeitzimmer machen und Ergebens nach Sebastian Leuten, als ich von den Füßen gerissen wurde und hart auf dem Boden landet und als wäre das nicht genug landete noch irgendjemand, nicht grade sanft auf mir. Ich wollte schon anfangen zu motzen, als ich in zwei vor Wut richtig glühenden, Augen blickte. „Was…“ presste ich hervor doch weiter kam ich nicht. Die Chaotische Dämonien richtete sich auf und sah mich nun verwirrt an „Sorry Ciel ich hab dich nicht gesehen!“ entschuldigte sie ich und half mir auf. Misstrauisch sah ich sie an. „Was ist los?“ fragte ich sie, werden ich mich innerlich frage warum ich das gefragt hatte. Auch Askja wirkte verwirrt. „Ach nichts nichts!“ sagte sie und lächelte mich an. „Ich mag es nicht angelogen zu werden.“ Gab ich monoton zurück. //Warum reite ich bitte noch auf der Sache rum??// schon wieder, diese Verlangen mir den Kopf an der Wand ab zu schlagen. „Tja dann frag nicht dann muss ich auch nicht lügen Ciel.“ Gab sie lachend zurück. Ich verkniff mir ausnahmsweise einen bissigen Kommentar und sah sie nur verärgert an. „Jetzt kuck nicht so Kleiner!“ rief sie und legte mir einen Arm um die Schulter. Grade als ich protestieren wollte zog sie mich in den nächst besten Raum. Der zufälligerweise mein Schlafzimmer war. „Wow Volltreffer, du kannst dich ja gleich ins Bett legen.“ Sagte sie und lobte sie anscheinend grade selbst. „Was?? Warum??“ fragte ich verwirrt und befreite mich aus ihrem griff. Sie sah mich verwirrt an, fing aber relativ schnell an zu lachen. „Keine Panik ich hab nicht vor mich an dir zu vergreifen!“ lachte sie und ich sah beschämt zu Boden //Daran hatte ich jetzt nicht gedacht. Musste sie denn immer solche Themen so direkt ansprechen. Sebastian ist da ganz anders. Ah schon wieder kommt mir der Kerl in den Sinn. Aber ich würde auch nicht auf solche Gedanken kommen wenn er mich auffordern würde ins Bett zu gehen…oder?// wie von selbst spielte sich die Szene in meinem Kopf ab, und wieder überkam mich, das unmenschliche verlangen meinen Kopf in die Wand zu rammen. Genervt griff ich mir an die Stirn. „Ciel jetzt leg dich ins Bett du siehst nicht gut aus. Ich such dir schon mal den Nachthemd raus.“ Erklärte Askja, irgendwie kam es mir so vor als würde sie mit aller Kraft versuchen sich von irgendwas abzulenken. Leicht verwirrt ging ich auf mein Bett zu. //Warum hör ich eigentlich auf sie??// frage eine Stimme in meinem Kopf, diese wurde allerdings schon seit geraumer Zeit keine Beachtung mehr geschenkt. Askja legte mein Nachthemd neben mich aufs Bett und lächelte mich an. „Soll ich dir beim Umziehen helfen?“ frage sie und sah mich, im Vergleich zu ihrem Wüten Blick von Vorhin, viel zu strahlen an. Trotz meiner Verwirrung hatte ich noch meinen Stolz und vor allem lies ich mich nur von Sebastian berühren. Also verneinte ich ihre Frage und versuchte mein Hemd auf zu Knöpfen. Wie gesagt Versuchte… Aus der Sicht eine überaus Emotionalen Dämonien: Es war echt zu niedlich mit anzusehen wie Ciel versuchte sich sein Hemd auf zu knöpfen, er war anscheinend so vertieft in diese „Aufgabe“ das er nicht einmal merkte wie ich mir einen ab grinste. Nach gut 10 Minuten in den er grade mal die Hälfte geschafft hatte, und mir klar wurde wie viele Knöpfe, so ein Anzug hatte. Beschloss ich ihm einfach zu helfen, ob er nun wollte oder nicht. Also griff ich schnell nach den bösen Knöpfen und knöpfte diese in rasanter Geschwindigkeit auf. Ciel sah mich geschockt an. „Sorry mein Kleiner aber ich hab nicht die ganze Nacht Zeit.“ Lächelte ich, allerdings störte mich der kurz verängstigte, schon fast Panische Blick, der sich für einen Moment in seinen Augen geschlichen hatte immens. Mir entging auch nicht, das Ciel meine Berührungen mehr als unangenehm waren als beeilte ich mich extra und keine 2 Minuten später lag er schon brav in seinem Bett. „Sag mal Ciel…“ fing ich an und kniete mich zu ihm runter, um ihm in die Augen sehen zu können. Oder das Auge. „Was empfindest du eigentlich für Sebastian?“ fragte ich grade heraus und genoss den kurzen, geschockten Blick des kleinen Lords. Kapitel 10: Mutterinstinkte --------------------------- Wir beginnen bei einer Vampirin, die einem Teufel die Hölle heiß macht: „Willst du mich ein verarschen, Sebastian?!“ zischte ich und sah den Bruder meiner Besten Freundin mehr als einfach nur wütend an. Dieser blieb, wie bei Askja, bei seiner kalten Maske, aber das war mir redlich egal ich würde ihn jetzt zusammen Scheißen. Egal ob er danach aussah als hätte ich bloß ‘ne Fliege zerdrückt. „Bist du nur wirklich so dumm?!“ fragte ich weiter und fing damit an, gehetzt hin und her zu laufen. „Also von mir aus kannst du die mit denen Gefühlen ja so quer stellen wie du willst!! Aber musstest du Askja so behandeln?“ zischte ich und immer noch kam keine Reaktion von dem Kerl, aber das war mir, wie bereits erwähnt, scheiß egal. „Du müsstest doch wissen wie Emotional sie sein kann, außerdem ist jetzt auch noch das halbe Haus in Gefahr, stell dir mal vor sie macht sich jetzt irgendwo Luft. Du weißt was das letzte Mal Passiert ist, oder?!“ fragte ich und sah ihn mit glühenden Augen an. „Atlantis ist untergegangen…“ erklärte er kalt, schon fast desinteressiert. „Atlantis ist untergegangen!“ wiederholte ich laut seine Antwort. „Jaaa, das war mal schön nicht? Päng, Knall und Blubb blubb Blubb! WEG!“ schrie ich. „Was macht sie wohl jetzt. Wahrscheinlich Sprengt sie den Big Bang oder so was!!“ rief ich und schlug neben bei noch ein paar Mal auf die Wand ein. Immer noch kam keine Reaktion von Sebastian. Wütend sah ich ihn an, dann viel es mir wie Schuppen von den Augen, ich schüttelte kurz den Kopf um einen klaren Gedanken zu fassen und ein verspieltes lächeln legte sich auf mein Gesicht. „Se-bas-ti-an…“ säuselte ich und betonte jede Silbe einzelne. //Ha seine Augenbraue hat gezuckt ich hab’s ganz genau gesehen!!!// stellte ich stolz fest. Ich strich mir meine Haare zurück und bewegte mich langsam auf ihn zu. „Mir ist grade etwas ein eingefallen…“ sang ich schon fast. „Und was?“ fragte er misstrauisch und beobachtete wie ich um ihn herum tanzte. „Naja Askja ist eine Katze, ein Tier…“ gab ich wieder rätselhaft von mir. „Und Ciel ist ziemlich klein und süß!!“ fügte ich noch hinzu. „Worauf willst du hinaus??“ zischte Sebastian jetzt wieder. Ich grinste kurz in mich hinein. „Außerdem ist sie eine Frau!!“ rief ich wieder und vergnügt mich an der leichten Verwunderung in Sebastian Blick. „Nun…Emotional angeschlagene Frauen, lieben süßes und Tiere haben ihre Instinkte…ganz besonders Weibchen.“ klärte ich ihn auf. Sebastian sah mich kurz geschockt an und verlies dann mit schnellen Schritten den Raum. Ich grinste in mich hinein. „Tja…Askja würde wohl alles beschützen was ihr im Moment Trost spenden könnte…“ murmelte ich noch und drehte mich ein paar Mal lachend im Kreis. „Man ich hoffe ich irre mich!!“ rief ich und verlies ebenfalls den Raum. In der Zwischenzeit bei Ciel und Askja: Erschrocken fuhr ich hoch. //Was soll diese Frage??// dachte ich panisch du sah ihr in die neugierig schimmernden Augen. Langsam beruhigte ich mich wieder und sah sie kalt an. „Das geht dich gar nichts an! Wie kannst du es wagen, mir so eine Frage zu stellen?“ Giftete ich sie an und rechnete schon mit einem enttäuschten Blick ihrerseits. „Aha…danke für die Antwort Ciel.“ Sagte ist und setzte sich neben mir aufs Bett. „Was?“ Gab ich verwirrt von mir als sie mich auf ihren Schoß zog. „Hey was soll das??“ protestierte ich und versuchte mich aus ihrem Klammergriff zu lösen. Leider erfolglos. „Weist du ich hab eigentlich erwartet das du irgendwas schwafelst von wegen ’Sebastian ist mein Butler und er bekommt meine Seele sobald ich meinen Rache erreicht habe. Nicht mehr und nicht weniger.’ Aber da du mir Keine Antwort gegeben hast, nehme ich mal an du weißt selbst nicht genau was du fühlst.“ Erklärte sie und auf mich wirkte das ganze ziemlich unlogisch, aber auch irgendwie logisch. //Was fühle ich für Sebastian…naja…äh…also// nicht mal in meinem Kopf bekam ich eine anständige Antwort hin. Askja kicherte kurz und fing an mit meinen Haaren zu spielen. „Du bist echt putzig Ciel.“ Murmelte sie. Und ich sag sie wieder Misstrauisch an //Was will diese Dämonin nur?// „Schon verständlich warum Sebastian nicht nur deine Seele begehrt…“ flüsterte sie und funkelte mich von der Seite mir ihren Dämonen Augen an. „Was? W-Wie meinst du das??“ fragte ich verwirrt. //Warum muss sie so was ausgerechnet jetzt erwähnen!!??// fragte ich mich innerlich wütend. Sie kicherte erneut. „Du hast jetzt ein Problem Ciel…“ flüsterte sie wieder und kam meinem Ohr dabei bedrohlich nah. Ich schluckte. „Und welches?“ fragte ich fest auch wenn es mich viel Mühe kostete. Sie drückte mich noch etwas mehr an sich. „Ganz einfach du…“ flüsterte sie und plötzlich schnellte ihr Kopf nach oben und ein schnurren war zu hören. „Hast meine Mutterinstinkte geweckt!!“ quietschte sie und presste mich regelrecht an sich. Geschockt und mit viel zu wenig Luft saß ich in meinem Bett und versuchte mich gegen die Kuschelattacke von Sebastians Schwester zu wehren, wieder mal erfolglos. „Se-Sebastian!!“ zischte ich mit dem letzen Rest Luft der mir übrig blieb. //Die kann ja schlimmer zu drücken als Lizzy und Soma zusammen!!// dachte ich panisch. Keine Zwei Sekunden später wurde die Tür auch schon auf gerissen und Sebastian stand mehr als verwundert in den Raum,. „Junger Herr?“ fragte er und faste seine gelassene Mine wieder. „Steh nicht so da rum!! Hilf mir lieber!!“ zischte ich wütend. Sebastian grinste kurz und ging einen Schritt auf uns zu. Augenblicklich erklang, ein Bedrohliches Knurren hinter mir und Askja funkelte ihren Bruder regelrecht an. Ihr Griff hatte sich etwas gelockert und sie hielt mich jetzt nur noch leicht an sich gedrückt. Sebastians Augen weiteten sich kurz. „Das ist jetzt…blöd.“ Brachte Sebastian hervor. Verwundert über seine Ausdrucksweise sah ich ihn an. „Was ist ’blöd’??“ fragte ich gereizt. Mein Butler lächelte mich leicht an „Nun…wisst ihr…meine Schwester ist eine Katzen Dämon. Also fast ein halbes Tier.“ Erkläre er, was mich aber nicht wirklich weiter brachte. „Und weiter??“ frage ich gereizt. Ich wollte endlich von dieser Verrückten weg. Sebastian seufzte kurz „Irgendwie habt ihr es geschafft das sie Euch nun als…naja als ihr Junges ansieht.“ Berichtete mir mein Butler. Hätte ich meine Mine nicht so gut im Griff wäre meine Kinnlade zu Boden gefallen. „Das ist doch ein Witz oder?“ fragend sah ich Sebastian an. Leider bekam ich nur ein Kopfschütteln. Mal aus der Sicht der Verrückten Dämonin: Ja mein Bruder hatte fast Recht! Ciel war wirklich Süß und ja ich würde den Kleinen mit meinen Leben beschützen, aber der Hauptgrund war das er der zukünftige Partner meines Bruders sein würde. Da musste ich doch auf ihn aufpassen und dank meines Schauspielerischen-Talents und der Tatsache, dass er einfach nur süß war, hatte ich nun die Gelegenheit Ciel dazu zu bringen den ersten Schritt zu machen. Ich hatte nämlich festgestellt, dass mein Bruder zu stur war, um auf mich zu hören, aber wenn Ciel en bisschen nach half dann würde das sicher klappen. Hoffte ich zumindest. Da ich nämlich keine Lust hatte, mich bei irgendeinem Engel einzuschleimen um ‘nen Liebestrank zu bekommen. //Nie wieder! Die haben manchmal Wünsche…// Ich schauderte kurz bei dem Gedanken daran fing mich aber auch schnell wieder. //Also Let‘s go Party!!// dachte ich und sah Sebastian mit meinen Dämonen Augen an. „Sebastian!!“ zischte ich und mein Bruder der gerade noch dabei gewesen war Ciel, die Situation zu erklären sah mich an. „Ich lass dich erst wieder an Ciel ran wenn du die deiner Gefühle bewusst bist!“ zische ich und funkelte ihn an. Auch Sebastian sah mich wütend an //Sorry Brüderchen, aber ich will auch nur das Beste für den Kleinen.// dachte ich und sah wieder zu Ciel. Der zwar tapfer seine kalte Mine behielt, aber trotzdem verwirrt wirkte. Sebastian seufzte kurz „Verzeiht mir Herr, aber ich muss mich kurz Entschuldigen.“ Erklärte mein Bruder verbeugte sich tief und verschwand von einem zum nächsten Moment. Meine Muskeln entspannten sich wieder und ich atmete hörbar aus. Ciel sah verwirrt zu dem Fleck an dem eben noch Sebastian gestanden hatte. „Ciel…“ schnurrte ich und leckte ihm kurz über die blau schimmernden Haare. Der kleine zuckte erschrocken zusammen und riss sich von mir los. Am andern Bett ende saß er nun und starrte mich an als wäre ich verrückt. //Ok gut…das bin ich vielleicht auch…// gestand ich mir ein. „Was ist los mit dir?? Was ist passiert?“ fragte Ciel wütend, er schien sich wieder gefasst zu haben. Ich lächelte kurz und setzte mich wieder grade hin. „Ich bin eine Katzen-Dämonin daher habe ich auch Katzen ähnliche Instinkte…und zusätzlich bin ich auch einfach nur eine liebevolle Frau.“ fing ich an zu erklären. „Mein Lieber Ciel, hast du schon mal eine Wildkatze ihre Jungen verteidigen sehn?“ frage ich und sah ihn mit meinen Purpur schimmernden Augen an. Ciel schüttelte den Kopf. „Eine Mutter…beschützt ihre Kinder bis aufs Blut und würde sogar sterben nur um ihre Jungen in Sicherheit zu wissen.“ Fügte ich hinzu und wartete auf seine Reaktion, die vielen Heute anscheinend etwas heftiger aus als sonst….witzig. Ciel Augen weitete sich kurz und er setze zum Sprechen an, aber anscheinend verloren sich seine Worte, irgendwo zwischen den Stimmbändern und Mundausgang. „Was hat das mit mir zu tun?“ fragt er nach einiger Zeit zwar ziemlich leise, aber durchaus hörbar. Ich schmunzelte. Er wollte es wohl wirklich nicht verstehen //Dann halt klipp und klar!// entschloss ich mich und grinste wieder breit. „Mein Instinkt hat dich als mein Junges an erkannt und deshalb, werd ich dich von nun an beschützen und pflegen bis ich der Meinung bin das du allein zurechtkommst!“ stellte ich klar und kroch auf ihn zu. „Und jetzt will Mama kuscheln!“ schnurrte ich und stürzte mich auf ihn. //Ich bin so toll!!!/ lobte ich mich selbst während ich weiter Ciel erdrückte. //Ich bring ihn noch dazu sich in Sebastians Arme zu werfen!!// Bei einem Dämon der nun einer Vampirin die Sachlage schildern darf: Geschickt wich ich der Vase aus die eine gewisse Vampirin, mal wieder nach mir geworfen hatte. //Wenn die so weiter Tobt geht noch etwas zu Bruch!!// dachte ich genervt und schnellt auf sie zu. Grade noch rechtzeitig Packte ich ihr Handgelenk und hielt sie davon ab ein Teures Gemälde von der Wand zu reisen. Lächelnd sah ich sie an. „Ich würde es begrüßen wann du das Anwesen meines Herrn heil lässt und mir stattdessen mit Askja hilfst.“ Erklärte ich ruhig. „Halt Besser die Klappe du voll Spaßt!!“ zischte sie, ganz Damenhaft. „Erst machst du Askja so wütend, dann traurig und jetzt treibst du sie auch noch dazu ihre Muttergefühle zu entdecken!!! Weißt du nicht wie schlimm das Enden kann!!! Stell dir mal vor seine Verlobte schmeißt sich ihm an den Hals und Askja zerteilt sie, aus Reflex in drei Teile!! Na Prost Mahlzeit das erklär mal den Eltern!!!“ brüllte Tia und lies von dem Gemälde ab. „Ich wüsste nicht was ich damit zu tun hätte.“ Erklärte ich gelassen und richtete meine Handschuhe. Tia funkelte mich an, einen Moment dachte ich schon sie würde mich gleich mal wieder anfallen aber dann fing sie auf einmal an ziemlich laut zu lachen. „Warum kannst du nicht einfach zu deinen Gefühlen stehen!!“ lachte sie. „Du bist so dumm, dass es schon wieder witzig ist!“ Moment kamen da etwa Tränen aus ihren Augen. Etwas geschockt stellte ich fest, dass das Lachen wohl eher eine Art Tarnung war. „Sebastian…“ flüstertet sie sah auf dem Boden, auch ihr krankes Lachen war verstummt. Ich musste unbemerkt schlucken. Plötzlich sah sie mich mit verheulten Augen direkt an. „Wehe dieser Bengel nimmt mir meine Askja weg!“ zischte sie und verlies flucht artig den Raum. //Na toll jetzt hatte ich als gleich 2 Problem am Hacken// als von irgendwo noch eine Explosion zu hören war mit einem darauf folgenden „Seeebaaastiiiaaan!!!“ stand ich schon kurz davor, meinen Kopf an die Wand zu schlagen. Kapitel 11: Morgendliches Chaos ------------------------------- Keuschen lag ich auf meinem Bett, Behandschuhte Finger strichen meinen Körper entlang, waren überall. Das Gefühl zu verbrennen breitete sich in mir aus, doch war es nicht unangenehm. Schweiß lief an meinem, ziemlich zierlichen Körper hinunter und mit mühe unterdrückte ich ein Stöhnen. Plötzlich tauchen zwei tief Rote Augen vor meinen auf. Sie funkelten mich an, spitze Zähne waren zu erkennen, als der Mann über mir ihren Mund leicht öffnete um mit seiner Zunge sanft über meine zitterten Lippen fuhr. „Se…Sebastian…“ wimmerte ich und schloss die Augen, als sich seine Lippen ganz auf die meinen Legten. Bumm!! Und Aufgewacht (Ciel): Mein Herz raste und ich war Nass geschwitzt. Völlig Neben der Spur saß ich in meinem Bett und starte, schwer Atmend, auf die Wand. Meine Umgebung blendete ich dabei völlig aus //Was war das für ein Traum…Warum rast mein Herz immer noch so?? Was soll der Mist??// schrie eine Stimme in meinem Kopf. Erschrocken fuhr ich zusammen als sich eine Hand auf meine Schulter legte. Schon fast panisch sah ich nach oben und erblickte lila Augen, die mich verwirrt und gleichzeitig besorgt musterten. „Ciel was ist denn los?“ fragte Askja und rüttelte mich leicht an der Schulter. Ich schüttelte meinen Kopf, um wieder zu Sinnen zu kommen. Es brachte zwar nicht viel aber wenigstens, saß meine Maske nun wieder. „Nichts…“ antwortete ich und setzte mich aufrecht hin. „Das soll ich dir glauben?“ fragte sie und verschreckte die Arme vor ihrer Brust. „Es interessiert mich nicht, ob du mir Glaubst oder nicht.“ Gab ich kalt zurück. „Ohh Das macht mich aber traurig!!“ heule die Dämonin und zog mich wieder zu sich. „Sag mal…“ fing ich an und Askja lächelte sanft zu mir runter. „Kannst du eigentlich lügen?“ fragte ich misstrauisch. Askja schien kurz überrascht, grinste aber dann. „ Nein Dämonen lügen aus Prinzip nicht, das war schon immer so. Wir verdrehen die Wahrheit. Aber ich muss gestehen…ich kann durchaus lügen, was aber mit meiner Mutter zusammen hängt. Sie war kein Dämon deswegen bin ich in der Lage zu lügen, muss aber auch einige abstriche machen. Im Gegensatz zu Sebastian.“ Erklärte sie. „Ihr habt unterschiedliche Mütter?“ fragte ich verwirrt. „Ja unser Dad ist etwas…Ok er ist bzw. war ein Schürzenjäger!! Aber zu uns ist er erstaunlicherweise sehr Freundlich und ziemlich führsorglich. Mhh aber er ist auch der Teufel…als kann er auch ziemlich grausam sein…sag zumindest Sebastian, ich hab davon noch nicht viel gesehen.“ Erklärte sie und sah kurz verwirrt zur Wand, als wenn diese ihr irgendwas erzählen könnte. „Aha, aber… wenn ich die eine direkte Ja oder Nein Frage stelle antwortetest du dann ehrlich?“ fragte ich noch mal nach. „Ja.“ Gab sie von sich und ich wusste jetzt wirklich nicht ob es nun Stimmte oder nicht aber ich hatte ja nichts zu verliefen. „Können Dämonen Träume manipulieren?“ fragte ich und sah ihr fest in die Augen. „Manipulieren ja, vollkommen steuern nein. Wir können Träume in eine bestimmte Richtung lenken und hoffen das alles so passiert wie wir es wollen.“ Erklärte sie. Ich atmete tief durch. Das war jetzt zwar nicht meine erhoffte antwort, aber ich nahm einfach mal an das sie ehrlich war. „Hast du meinen Traum manipuliert?“ fragte ich, nach einiger Zeit des Schweigens grade heraus, anders kam man bei diesem Mädchen ja auch nicht weiter. Askja sah mich überrascht an. „Nein.“ Gab sie dann einfach knapp von sich. //Was keine übertrieben ausgefeilte antwort?// wunderte ich mich aber anderseits machte das ihre Aussage auch irgendwie glaubhaft. Ich musste jetzt wohl einfach mal vertrauen. Was sagt denn Askja dazu: //Was ist den mit dem kleinen Los…ok…gut ich weis was los ist…das ist nicht zu überreichen, aber warum ist er denn bitte Erregt?? Und vor allem Warum so geschockt??// fragte ich mich und sah in verwirrt an. Nach ein paar Minuten, lies ich ihn dann los und drückte ihm einen kleinen Kuss auf die Stirn. Dann sprang aus dem Bett. „Ich hol mal was zu futtern. Möchtest du Saft oder ein Glas Milch?“ fragte ich und grinste ihn an. Ciel seufzte kurz und sah mich dann genervt an. „Ich trinke morgens eigentlich immer einen Tee.“ Erklärte er und mir klappte der Mund auf. „Was!? Man kann zu dieser Jahreszeit doch keinen Tee trinken?? Schon gar nicht morgens!! Aber wenn du willst dann mach ich uns einen leckeren Zitronen Tee.“ Erklärte ich, was war nur los mit diese Jungen. „Ich hätte lieber eine Earl Gray.“ Sagt er und lehnte sich zurück. Meine Kinnlade lernte wehren dessen den Boden kennen. „WAS??? Ich finde Kinder sollten nicht so einen Tee trinken!! Komm gib zu du hättest lieber ein Gas leckeren Orangensaft!!“ stichelte ich und der kleine wurde tatsächlich kurz Rot. „Red doch keinen Unsinn!“ zischte er und warf ein Kissen nach mir dem ich aber mit Leichtigkeit auswich. „Bist gleich Ciel!!“ flötete ich und tänzelte aus dem Zimmer. In der Küche, die anscheinend vollkommen wieder her gestellt war, traf ich Bard der grade mal wieder mit einer seiner Waffen experimentierte. „Morgen!!“ rief ich fröhlich und winkte ihm zu. „Ah…Morgen!“ begrüßte der, Möchtegern Koch mich. „Hey haben wir Orangen hier?? Ich will Saft machen!“ erklärte ich während ich schon mal ein paar Brötchen zusammen suchte und anfing sie zu belegen. „Ähm…Ja?? Warum willst du den Saft, du trinkst doch immer Milch am Morgen? Und am Mittag und zu Abend und Zwischendurch…“ zählte er meine “ungewöhnliche“ Gewohnheit auf und sah mich gleichzeitig verwirrt an. „Ohh ich trink auch Milch!!“ rief ich und sah ihn mit glitzernden Augen an. Ich liebte einfach meine Milch...und Sahne…ach ja Sahne… Ich wurde abrupt aus meinen Wundervollen Tagträumen gerissen, als die Tür zur Küche aufflog und ich in die Rotbraunfunkelnden Augen von Tia blickte. Vorsichtshalber ging ich einen Schritt zurück, Tia sah echt wütend aus. Doch dann plötzlich wurde ihr Blick Traurig und kleine Tränen kullerten über ihre blassen Wangen. Geschockt sah ich sie an //Tia…weint?? Tia weint nicht!!! Ok sie Heul wie ein Schlosshund wenn sie ihren Willen nicht kriegt aber sie weint nicht!!!// dachte ich panisch und ging langsam auf sie zu. „Hey Maus was ist los?“ fragte ich verunsichert. Tias Stimmung schwang wieder um und nun sah sie teils Verwirrt, teils absolut Glücklich aus. //Ok…ganz eindeutig ihre Blutvorlieben sind auf sie ab gefärbt!!// stellte ich völlig überzeugt fest. Und schon lag ich auf dem Boden über mir eine Schlunzende Tia. „Ähhh Bard lässt du uns mal kurz allein?“ fragte ich verwirrt und bemerkte nur noch die Staubwolke die von dem Möchtegern Koch hinterlassen wurde. „Du hättest dich ja jedenfalls mal erkundige können ob ich klar komme!!!“ brüllte ich ihm hinterher. Genervt seufzte ich. „Ask…Aski….“ Schlunzte Tia. „Man was ist denn los mit dir?“ zischte ich wütend, denn langsam wurde meine Kleid Nass. „Bitte hab Ciel nicht mehr lieb als mich!!“ fing sie nun richtig an zu heulen. Die reinsten Wasserfälle schossen aus ihren Auge und ich lag unter ihr und raffte überhaupt nix mehr. „Ähhh…Ok.“ Gab ich mal vorsichtig von mir. „Ich wies das du ihn lieber hast als mich!! Das ist ja auch normal bei Müttern aber…aber ich…“ schlunzte sie weiter. //Hört die mir überhaupt zu???// fragte ich mich und meine Gereiztheit verwandelte sich langsam in Aggressivität. „Man Tia!!“ rief ich doch ich wurde von einem erneuten Heulkrampf ihrerseits unterbrochen. „Ich will nicht Nummer 2 sein!!! Der Kleine hat doch Sebby!!! Ich will deine Nummer 1 sein!!!“ schrie sie nun so gut es eben unter all dem Rotz und Tränen ging. „Hey du bist doch meine Nummer 1…“ setzte ich wieder halb Wegs ruhig an. Doch wie vorher wurde ich von Tränen und Rotz übertönt. „Ich tu doch nur so also ob…“ wieder wurde ich unterbrochen. „Nein!!! Ich will das nicht hören Aski!“ schrieb sie und krallte sich noch mehr an mir fest. //Ok meine Geduld ist zu Ende!!// Wütend packte ich sie an den Schultern drückte sie soweit von mir weg das ich ihr in die Augen sehn konnte, man war die verheult. „Poass mal auf!! DU bist mein Nummer 1 und ich hab dich irre lieb und daran wird niemals jemand etwas ändern können!!! Verstanden?? Und wenn du jetzt nicht auf der Stelle die Klappe hellst werf ich dich aus dem Fenster!!!“ schrie ich ihr in Gesicht. Tia sah mich kurz geschockt an, vor schock hatten wohl auch die Tränen auf gehört zu fliesen. Grade wollte ich erleichtert aus Atmen, als das Theater wieder losging. „Warum heulst du denn jetzt schon wieder!?“ fragte ich genervt und war kurz davor selbst aus dem Fenster zu springe, was in anbetracht der Tatsache das wir im Erdgeschoss waren nicht viel bringen würde. Aber zurück zu Tias Heulkampf. „W-Weil…“ schlurzte sie. „Weil???“ half ich ihr genervt nach. „Weil du ich angeschrieen hast!!!!“ wieder die Wasserfälle. Verzweifelt lies ich mich nach hintern fallen. //Warum ich???// fraget ich wen auch immer verzweifelt. Plötzlich lag Tia wieder auf mir und grinste mich an. Mein Gehirn war inzwischen komplett am Ende also tat ich einfach mal nichts. „Ich hab dich auch Lieb Aski!“ quietschte Tia drückte mir einen Kuss auf die Wange, sprang auf und hüfte fröhlich davon. „Verrückte…Ich bin nur von Verrückten umgeben…“ stellte ich fest. Machte mich aber nun wieder daran das Frühstück zu zubereiten. Bei Ciel: Genervt lag ich ihm Bett „Saft…so ein Schwachsinn“ brummte ich und versuchte mir nicht die Haare zu raufen, als ich bemerkte das ich mal wider Selbstgespräche führte. Ein Klopfen riss mich aus meinen Selbstmörderischen Gedanken und ich sah etwas verwundert zur Tür. //Ist das Askja…nen die würde nicht Klopfen…ich bin mir nicht mal sicher ob sie überhaupt weis das man so etwas kann…// stellte ich trocken fest. Erneut klopfte es an der Tür, „Herein!“ rief ich genervt. //Warum konnte man mich nicht einfach mal in Ruhe lassen.// ungewöhnlicherweise hellte sich meine Stimmung ein bisschen auf als ich einen gewissen Teuflischen Butler eintreten sah. Vor sich schob er wie jeden Morgen den Speisewagen an Bett. „Guten Morgen, Junger Herr.“ Begrüßte er mich und mir schossen automatisch wieder Bilder von meinem nicht ganz so normalen Traum in den Kopf. „Ähh…“ fing ich sehr intelligent an. //Jetzt reis dich aber mal zusammen Ciel!!// ermahnte ich mich innerlich selbst. „Hast du die Sache mit Askja geklärt?“ fragte ich desinteressiert und nahm die Tasse Earl Gray an die er mich reichte. „Verzeiht Junger Herr, aber es steht nicht in meiner Macht meine Schwester von ihren Instinkten zu befreien…“ gab er zu und wirkte schon fast verärgert wenn auch nur fast. Grade wollte ich wieder zum Sprechen ansetzen als die Tür auf gerissen wurde. Das nächste was ich höre war ein schepperndes Geräusch anscheinen, hatte jemand etwas fallen lassen. Nun zeigte sich auch dieser gewisse jemand es war natürlich niemand anderes als…Askja. //Welche Freude….// stellte ich genervt fest. Sebastians Blick lag nun auf seiner Schwester die ihn zuerst mehr als verärgert anstarte. Doch plötzlich änderte sich etwas in ihrem Blick und es blieb nicht nur bei ihren Augen, ihr ganzes Gesicht entspannte sich und das dumme Grinsen auf ihren Lippen wurde immer bereiter. Grade wollte ich mal wieder zum Sprechen ansetzen, als ich mal wieder unterbrochen wurde und zwar von einem lauten quietschenden Schrei, der gemischt war mit irgendwelchen fiependen Geräuschen. Also um genau zu seine ein einfach nur widerliches Geräusch! Ja und es wurde natürlich von keinem anderem als Askja Produziert, die nun inzwischen auf und ab hüfte wie ein kleines Kind und auf Sebastian zeigte, als wäre er irgendein neue Süßigkeit von meiner Firme. //Sebastian Schokolade…// kam es mir in den Sinn und schon wieder diese verlangen meinen Kopf mit der Wand bekannt zu machen. //Das liegt eindeutig an diese Dämonin!!// hoffte ich zumindest. Diese quietschte übrigens immer noch, setzte sich aber nun auch noch blitzschnell in Bewegung, packte Sebastians Ärmel und verschwand mit ihm aus dem Raum und zwar so schnell das nicht als eine Staubwolke zurück blieb. //Wo kommt eigentlich der Staub her wenn Sebastian, doch eigentlich der “Perfekte“ Butler sein sollte?// fragte ich mich genervt und stand auf. „Man muss hier wirklich alles selbst machen!“ rief ich genervt und begab mich zu meinem Kleiderschrank. Wie schwer konnte Anziehen schon sein?? Kapitel 12: Zufälle ------------------- //Ok…ich gebe es offen zu…Anziehen war schwer!!! Unheimlich schwer!!! Wer immer auch Knöpfe erfunden hat, gehört eingesperrt!// wütend betrachtete ich mich im Spiegel. Meine Haare waren völlig wüst und wollten anscheinen nicht sitzen, meine Kleidung war zerwühlt, zerknittert und teilweise fehlten mir, mittlerweile, ein paar verhasste Knöpfe. „Sebastian!!“ jammerte ich und schlug mir gleich danach die Hand auf den Mund. Ich benahm mich ja wie ein kleines Kind. „Reis dich zusammen Ciel…er ist nur ein Butler, und ein Dämon…dazu noch ziemlich gut aussehend und…Ahhh was red ich denn da!!!“ rief ich und zerwuschelte mir die Haare noch mehr als sie eh schon waren. „Und ich führ wieder selbst Gespräche, ganz klasse!!“ motzte ich und machte mich auf die Suche nach meinem Butler, der würde noch was zu hören bekommen. Bei Askja und dem Teuflischem Butler: Mit einem überdimensionalen Grinsen sah ich meinen Bruder an, der anscheinend nicht genau verstand, warum ich ihn in eine Besenkammer geschleift hatte. //Der rafft auch nix…// dachte ich kurz genervt, beruhigte mich aber schnell wieder. „Askja könntest du mir freundlicherweise erklären, was das hier soll?“ fragte mein Bruder gereizt aber höflich. Wie immer halt. „Duuuu!!!“ rief ich aber nur anstatt auf seien Frage ein zu gehen, ich war einfach zu aufgedreht. Genervt rollte er mit den Augen. „Jaaa…ICH soweit waren wir schon bei den letzten 67 Malen, als ich dich das gefragt hab!“ zischte er. Endlich hatte ich mich jenen kurzen Moment im Griff und brachte mit einem Honigkuchen-Grinsen ein „Du warst das!!“ heraus. Da schien ihm aber auch nicht auf die Sprünge zu helfen, dennoch klatschte er anerkennen. „Toll Askja ein ganzer Satz.“ Lobte er mich und ich glaubte fast das er sarkastisch war….natürlich nur eine Vermutung. Nach weiteren 10 Minuten in denen ich von „Du!!“ und „Du warst es! DU!!!“ gesprungen war, kam ich irgendwie wieder zur Ruhe. Tief atmete ich durch und lächelte meinen Bruder nun an „Du hast Ciels Traum manipuliert!!“ brachte ich heraus und strahlte direkt wieder. Mein Bruder zog eine Augenbraue in die Höhe und verschränkte die Arme. „Was redest du da für einen Blödsinn?“ fragte er gereizt aber mir konnte er nichts vor machen. „Versuch gar nicht erst dich raus zu reden!! Ciel ist am Morgen…Nun Erregt erwacht…und so…Äh….Ja auf jeden Fall hat er gefragt, ob wir Träume manipulieren können und da ich diesmal wirklich unschuldig bin und Tia das nicht kann…Warst du es!!! Also sag schon was hast du dem kleinen für einen Traum ‘geschickt‘??“ mit einem möglichst ernsten Blick sah ich ihn an und er grinste kurz kam einen Schritt auf mich zu legte mir die Hand auf meine Schulter und sagte: „Wir müssen uns, glaube ich, mal unterhalten Askja…“ geschockt sah ich ihn an. „Du Depp ich weiß wie alles funktioniert wenn du willst kannst du gerne mit ein paar Ex-Spielzeugen von mir reden!!!“ zischte ich und funkelte ihn an. „Ich werde mich schon noch um diesen Abfall kümmern Schwesterherz, aber du solltest doch wissen das Männlich Wesen in diesem Alter…schon mal erregende Träume haben können…damit muss ich nichts zu tun haben.“ Erklärte er sachlich und einen Moment war ich sogar gewillt ihm zu glauben aber dann…begann er den größte Fehler den er auch nur begehen konnte…er lächelt und zwar nicht diese übliche überheblich, -ich bin so toll- Butler lächeln, sondern ein erfreutes und etwas neugieriges Lächeln, auch wenn es nur für eine Millisekunde zu sehen war…Ich hatte es bemerkt und das war sein Untergang. „DU HAST IHM DEN TRAUM GESCHICKT!!! ICH GLAUBS NICHT!!!“ plärrte ich rum und rannte im Kreis. Das war ein viel zu großer Erfolg um still sein zu können. Grade wollte Sebastian wieder zum Sprechen ansetzten als die Tür auf flog. Ein ziemlich…verstörter(?) Ciel sah uns….jaa leicht geschockt an. „Oh…“ brachte ich hervor und sah zwischen dem nun etwas…aussichtslosen Sebastian und dem, verwirrten Ciel hin und her. Dann wurde mein Grinsen noch eine Spur breiter, falls dies überhaupt möglich war, ich klatschte in die Hände und sah die beiden noch mal genau an. Die Pure Verwirrung und Verunsicherung stand ihnen mitten ins Gesicht geschrieben „Ich liebe Zufälle!!!“ rief ich wendete mich zu Sebastian „Fall nicht gleich über den Kleinen her!“ lachte ich, zwinkerte ihm zu und drehte mich um. //Zeit zu verschwinden bevor die auf die Idee kommen mir die Schuld an allem zu geben// dachte ich blieb, aber trotzdem noch mal bei Ciel stehen. „Mama sagt dir Schutz ist alles!! Mein Süßer!“ rief ich noch, tätschelte ihm den Kopf genoss noch kurz seinen geschockten Blick und verschwand. „Man das muss ich Tia erzählen!“ lachte ich und lief los. Bei Tia: Verwirrt sah ich meine Freundin an die mich grade mit allem möglichem zu textete von wegen „So~ Geil!!“ „Zufälle!!“ „Traum geschickt!!“ und noch mehr. Ganze 20 Minuten hielt ich ihr Gebrabbel aus, bis es mir wirklich endgültig zu viel wurde. „Verdammt noch mal Askja!!! Red anständig mit mir ich bin kein Kobold!!!“ zischte ich und sah sie wütend an. Askja, die eben noch wild mit ihren Armen in der Luft gewedelt hatte, verstummte und sah mich nun leicht verwirrt an. „Was war daran denn nun nicht zu verstehen??“ fragte sie treu doof. Ich seufzte genervt und wollte schon zu einer Erklärung an setzen als mich ein harter Schlag in den Rücken traf. Keuchend sah ich nach hinten und wer stand da? Natürlich eine grinsende Katzendämonin. „Ich mach doch nur Spaß!! Ich wollte mal wissen wie lang du das aushält!!“ lachte sie und ich richtete mich wieder auf. „Sehr Witzig…Was ist denn jetzt los?“ fragte ich leicht beleidigt, während ich mir den Rücken rieb. //Man hat die ‘nen Schlag drauf// stellte ich anerkennend fest. „Also…In kurz vorm. Ciel hatte einen Erregenden Traum und hat mich danach gefragt, ob Dämonen Träume manipulieren können….“ An der Stelle unterbrach ich sie. „Könnt ihr das?“ Sie grinse und nickte „Wir können!“ „Oh…“ „Ja!!“ lachte sie und langsam kam ich mir ein bisschen veräppelt vor. „Nun jedenfalls hatte ich seinen Traum nicht manipuliert aber der Kleine war so verwirrt, da konnte irgendwas nicht stimmen und als ich kurz aus dem Zimmer war, um Frühstück zu machen und zurück kam war Sebby bei ihm…“ „Moment du lässt den Kleinen allein??“ unterbrach ich sie wieder. „Ja warum denn auch nicht?“ verwirrt sah sie mich an. Wirklich mittlerweile dachte ich ernsthaft, sie wolle mich veräppeln. „Na, weil man sein Junges doch nicht einfach so allein lässt, oder?“ fragte ich trotzdem mal nach. Askja seufzte kurz. „Also 1. Zur Nahrungssuche schon und 2. Hallo??? Ich hab doch nur so getan als hätte Ciel mein Mutterinstinkt geweckt!!! Damit ich ihn besser manipulieren kann!!“ erklärte sie als hätte sie den dümmsten Vampir der Unterwelt vor sich. Geschockt sah ich sie an „Das…das…“ brachte ich hervor und wurde kurz darauf knall Rot. //Super Tia!! Das hättest du dir denken können! Ganz toll heulst aber noch vor Sebby rum!! Ich bin so blöd! So blöd!! So blöd!!// motzte ich mich selbst an. „Tia alles ok bei dir??“ hörte ich Askjas verwirrte Stimme. „Äh…Jup alles Supi Dupi!!“ brachte ich quietschend hervor. Ihre Augenbraun wanderten zwar in die Höhe, aber sie sagte nichts weiter dazu. „Also…äh erzähl weiter!!“ forderte ich sie auf und das ließ sie sich nicht zweimal sagen. „Also Sebby war bei ihm und da hab ich einfach 1 und 1 zusammen gezählt und mir gedacht, dass er bestimmt Ciels Traum manipuliert hat. Also hab ich ihn aus dem Raum gezogen und ihn zur Rede gestellt und grade als ich wütend wurde und ganz laut gebrüllt hab „Du hast ihm den Traum geschickt“ wer kam da rein??“ breit grinsend sah sie mich an. Auch auf meinem Gesicht schlich sich langsam ein Grinsen. „Der Weihnachtsmann??“ fragte ich aufgeregt und funkelte sie an. Askja schlug sich immer noch grinsend die Hand gegen die Stirn. Ich nahm mal an das sich ihre Gesichtsmuskeln nicht so schnell lockern konnten. „Nein!!! Ciel!!“ rief sie stinkreich und ich sah sie erleuchtet an. „Ach so!!!“ rief ich und erntete dafür einen weiteren ‘Bist-du-Blöd‘ Blick. „Das ist ja echt Hammer!!“ bemerkte ich kurz darauf. „Ja sag ich doch!!“ rief Askja wieder vor Freude strahlend. „Ok…was machen wir jetzt?“ fragte ich aufgeregt. „Keine Ahnung hab noch nicht drüber nachgedacht!!“ rief sie immer noch euphorisch. „Wuhu!!“ brüllte ich und wir hüpften freudestrahlend aus dem Raum. * * * „Moment hast du grad gesagt du weißt nicht was wir jetzt machen?“ fragte ich und blieb abrupt stehen. Auch Askja sah nun etwas verloren aus und nickte. „Und hast du darauf hin „Wuhu“ gebrüllt??“ diesmal war ich Diejenige welche, nickte. „Man, wir lassen uns echt viel zu schnell einwinkeln!!“ rief sie und ich wusste zwar nicht genau von was sie sprach, aber ich bejahte einfach mal ihre Aussage. „Ah ich hab’s!!“ brüllte sie nach etlichen Minuten des Schweigens. „Was? Was? Was?“ fragte ich aufgeregt und hüpfte auf und ab. „Wir müssen noch Lizzy umbringen!!“ erinnerte sie mich an unsere wichtigste Aufgabe. „Ach du Scheiße, das hätte ich jetzt echt voll vergessen!!“ rief ich und harkte mich glücklich wieder bei ihr unter. „Ihr bringt hier Niemanden um!!“ hörten wir plötzlich eine bekannte Stimme hinter uns und drehten uns abrupt um. //Na das hat noch gefehlt// stellte ich genervt fest. Kapitel 13: Wunder Punkt? ------------------------- Askja: „Ihr bringt hier Niemanden um!!“ hörten wir plötzlich eine bekannte Stimme hinter uns und drehten uns abrupt um. Aus dem Augenwinkel sah ich wie Tia genervt das Gesicht verzog mir ging es nicht anders. „Hast du nichts Besseres zu tun Sebastian!!“ zischte meine Freundin auch so gleich. Mit einem tödlichen Blick kam er langsam auf uns zu. „Hey Brüderchen…“ fing ich an und ging ein paar Schritte zurück…er sah wirklich etwas beängstigend aus. „Müsstest du nicht eigentlich noch mit Ciel “beschäftig“ sein??“ fragte ich grinsend nach ich konnte es einfach nicht lassen. „Askja…Du willst doch nicht allen Ernstes die Verlobte meines Herrn umbringen oder?“ frage er mit einem so falschen lächeln das es schon wehtat. „Ähhh…Ja,… doch so in etwa…“ gab ich zu. Was sollte er schon groß machen. „Okay…Schwesterchen….“ Sagte er und grinste mich immer noch so falsch an. //Oh man ich hasse das, da weiß ich nie woran ich jetzt bin…schrei doch jedenfalls rum du Depp…// motzte ich innerlich. „Ich hab’s ja schon gesagt ihr zwei!!“ dabei sah er auch zu Tia die etwas weiter vorn an der Treppe stand. „ IHR…bring hier niemanden um!“ erklärte er ein weiteres Mal du ich sah ihn beleidigt an. „Aber Sebby!!“ motzte ich und bekam gleich ein „Kein Aber!!“ rein geschleudert. „Man Sebastian!! Du bist ja zu stur um irgendwie in die Gänge zu kommen!! Da müssen wir eben nach helfen!!“ mischte sich nun auch Tia mit ein. Beleidigt sah sie ihn von unten an. „Außerdem will Ciel den Blonden Nerv Zwerg doch nicht mal heiraten!“ Warf ich auch noch ein. „Passt mal auf!“ zischte mein Bruder nun wütend. Sofort verstummt unser gemotzte und wir sahen ihn etwas geschockt an. „Wenn hier einer diese…Göre umbringt…“ fing er mit einem unheimlichen Blick an und ich konnte richtig sehn wie Tia neben mit schluckte. „Dann bin ich das…kapiert?“ fragt er und ich spürte richtig wie mir ein eisiger Wind über den Rücken jagte. //Oh man da hat einer aber Blutlust!!// stellte ich fest und hackte mich bei Tia ein. „Und wann machst du das bitte?“ fragte ich fest auch wenn es mit wirklich schwer viel. Von einer Sekunde zur andern, verschwand der bedrohliche Ausdruck in Sebastians Gesicht und er lächele und mit einem grade zu blumigen Butler lächeln an. „Wenn mein Herr den Befehl gibt!“ verkündete er drehte sich um und verschwand. Mit offenem Mund sahen wir ihm nach. „Askja…“ fing Tia nach einiger Zeit an. „Mh…“ brachte ich nur hervor. „Ich glaub…der hat uns verarscht…“ verkündete sie und ich sah sie völlig von der rolle an. „Oh…“ brachte ich noch intelligent hervor, bevor ich sie los lies und nach oben Stürmte um Ciel zu scheuchen. /Wir brauchen also nur einen Befehl!!// Ciel: Verwirrt, verzweifelt, beleidigt und verunsichert saß ich an der Wand vor dieser dämlichen Abstellkammer und wusste einfach nicht mehr weiter. //Warum macht Sebastian denn so was…Oder hat Askja mal wieder nur zu viel geredet?? Aber wenn es stimmt? Will er sich wieder über mich lustig machen oder was steckt da hinter!// eine geschlagenen, halbe Stunde saß ich schon hier auf dem kalten Boden und zerbrach mit den Kopf mit solchem Unsinn. //Wie demütigend…wenn mich hier jemand so sieht…oder noch schlimmer wenn Sebastian mich so sieht!!// dachte ich schon fast panisch, konnte mich aber nicht dazu durch ringen auf zu stehen. //Wie erbärmlich…// stellte ich fest und legte meinen Kopf auf meine angezogenen Knie. „Aha!! Du lebst doch noch!!“ rief auf einmal eine mir nur zu gut bekannte Stimme. Erschrocken fuhr ich hoch und sah direkt in die funkelnden Augen, einer gewissen leicht gestörten Dämonin. „Was willst du?“ zischte ich genervt und bekam dafür ein überbreites grinsen von ihr. Genervt stand ich langsam auf. „Warum denn so deprimiert Ciel!?“ flötete Askja und legte einen Arm um meine Schulter. Fast schon angewidert sah ich sie an. „Ich wüsste nicht was dich das angeht.“ Antwortete ich nur kalt und wollte mich auf mein Zimmer zurückziehen, aber natürlich wurde daraus nichts. Askja zog mich an meinem Ohr, zurück und funkelte mich an. „Mein lieber Ciel…ich wüsste zu gern was dich bedrückt! Immerhin ist das meine Aufgabe als, gute Mutter für dich zu sorgen!“ erklärte sie und grinste mich wieder breit an. „Mit mir ist alle in bester Ordnung und jetzt würde ich mich gern zurück ziehen!“ erklärte ich gepresst höflich, vielleicht kam man ja so bei ihr weiter. „Erzählst Mamaaaaaaaaa!!!!“ rief Askja allerdings nur und fing wieder an mich zu knuddeln. //Wie man sich doch täuschen kann…// stellte ich fast verzweifelt fest. „Ok Ciel wir gehen jetzt auf dein Zimmer und dann erzählst du mir alles!!“ entschied sie einfach so und trug, ja trug, mich in mein Zimmer. Dabei schleiften meine Füße übrigens vor ihr auf dem Boden. Askja: //Denkt der ich wäre dumm oder so was? Das sieht doch ein Blinder mit ‘nem Krückstock das ihn irgendwas bedrückt!! Und ich fress ‘nen Besen wenn das nichts mit Sebby zu tun hat!!// breit grinsend und voller Tatendrang trug ich Ciel in sein Zimmer. Ok nicht direkt wir landeten zweimal im Bad und einmal in einer Besenkammer, aber ich kam doch irgendwann an. Den genervten Ciel setzte ich auf Bett und ich platzierte mich auch gleich im Schneidersitz neben ihm. „Also…es geht um Sebastian nicht wahr?“ fragte ich grade heraus. Kaum merklich zuckte er kurz zusammen. „So ein Unsinn!“ zischte er wohl etwas aggressiver als gewollt. Mal wieder musste ich schmunzeln, der kleine war auch zu süß wenn er nicht weiter wusste. „Ah ja natürlich nicht!! Du hat’s wohl bloß deinen Freitagsdepression gehabt und deswegen auf dem Boden gekauert.“ Gab ich schon fast unverschämt sarkastisch von mir. „Ich hab nicht gekauert und außerdem ist heute Mittwoch!“ klärte mich Ciel auf. „Oh dann war’s also doch ein andrer Grund?“ fraget ich gespielt überrascht. Ciel schnaubte kurz und drehte sie dann weg. „Ich wüsste nicht warum ich dir irgendwas erzählen müsste.“ Murmelte er nur noch ehe, er stur zur Tür blickt. Ich stand schon kurz davor meine Geduld endgültig zu verlieren und diesen kleinen sturen Esel die Predigt seines Lebens zu halten. Stoppte aber glücklicherweise, grade noch rechtzeitig. Tief atmete ich durch ehe ich den kleinen sanft anlächelte und ihm meine Hand auf die Schulter legte. „Ciel…ich sollte dir wohl mal ein paar Dinge erklären…“ fing ich vorsichtig an. //Probieren wir’s mal auf die nette Art…// Ciel sah mich aus dem Augenwinkel kurz an. „Wenn du mir jetzt mir irgendwelchen Blümchen und Bienchen kommst…“ fing er an doch ich stoppte ihn mit einem lauten lachen. „Nein Nein!!“ lachte ich und braucht einen Moment um mich zu beruhigen, sonst hätte ich ihm wohl jetzt wirklich einen Aufklärungsvortrag aufgebrummt. „Also Ciel…es ist so Dämonen Leben lange…ja sehr lange….ich mein wirklich lang…so was von laaaannngggg…“ „Ich hab’s kapiert!!!“ zischte Ciel genervt dazwischen. Ich grinste ihn an. „Na dann ist ja gut!“ lacht ich und fing erneut an. „Also in ihrem langen Leben…verlieben sich Dämonen nur einmal. Es gibt unterschiedliche Versionen wie diese Liebe entstehen kann. Du weißt sicher das Manche sich recht schnell zu jemanden hingezogen fühlen können. Bei uns ist es so, dass wir wirklich Gefühle für eine Person, sofort bemerken. Die meisten ziehen sich entweder zurück oder lassen sich darauf ein. Wenn wir uns auf einem Menschen auf andere Art als zu seiner Seele hingezogen fühlen, ziehen wir uns normalerweise sofort zurück. Dann kann dieses tiefe Gefühl der Verbundenheit, unterdrückt und wohlmöglich sogar noch ersetzt werden. Glaub mir es gibt jede Menge Dämonen die sich zu Menschen hingezogen fühlen, die meisten lassen es nur einfach nicht zu.“ „Worauf willst du eigentlich hinaus?“ frage Ciel der sich inzwischen leicht interessiert zu mir gedreht hatte. Wieder grinste ich ihn an. „Hör zu dann wirst du es schon verstehen. Dieses zurückziehen, geschieht aber nicht nur auf Grunde der Ablehnung die einem denn in der Hölle erwartet und auch hier glaub mir…Die können solche Arschgeigen sein in diesen Fällen!! Ähh Naja…also…sondern auch aus der tiefen angst heraus abgewiesen zu werden. Ja das kling verrückt aber wenn man die einzige Liebe verschwändet und verletzt wird, gibt es für die meisten keinen Lebensinhalt mehr. Es ist zerreißend dieses Gefühl, wie ein nie endender Liebeskummer. Die meisten verhungern in ihrer Trauer. Aber…nun Sebastian hat sich dir genähert und einen Vertrag mit dir geschlossen…obwohl er ein eindeutiges Interesse an dir hat..“ Hier stoppte ich kurz und genoss den verwirrten, fragenden und neugierigen Blick des Kleinen. So wirkte er viel Menschlicher als sonst. „Sebastian hat zu 100% eine Art…Zuneigung für dich empfunden, diese galt nicht nur deiner Seele. Weißt du Ciel ich will nicht das mein Bruder so endet wie einige gute Freunde von mir, also wenn du irgendwelche Gefühle für meinen Bruder hat’s…unterdrück sie bitte nicht. Also könntest du nicht einfach zu geben das du ihn auch magst?“ gegen Ende meiner Erklärung wurde ich, ungewollt leicht genervt aber mal ehrlich, ich kam mir vor wie ein einem dieser schrecklichen Liebesroman in denen es immer heiß „Ohh ich lieb ich!! Nein doch nicht!! Aber doch!! Und was ist mit ihm und blabalabal!!“ kurz zum kotzen. Ciel sah mich jedoch nur wieder säuerlich an. „Ok danke für deine, überaus logische Erklärung aber ich möchte jetzt schlafen also verlass mein Zimmer!“ befahl er schon fast. Genervt seufzte ich, erhob mich allerdings kurz drauf. „Denk trotzdem mal über deine Gefühle nach!“ bat ich noch haute dem kleinen einen Kuss auf die Stirn und ging zur Tür. „Gute Nacht kleiner Lord.“ Sagte ich noch ehe ich verschwand. Tia: Nach dem meine beste Freundin einfach mal so weg gestürmt war oben auch nur ein Sterbenswörtchen zu sagen, stand ich etwas verloren in der Halle rum. „Ok such ich halt Sebby!!“ rief ich beleidigt und stürmte den Dämon hinterher. Schwer zu finden war dieser zum Glück nicht, er ging wie immer seinen Butler Aktionen nach und beachtete mich gar nicht. „Ähh…Sebastian?“ fragt e ich nach gut 10 Minuten in denen ich gehofft hatte er würde irgendwas sagen. Mit seinem typischen Butler-Lächeln sah er mich nun an. „Was kann ich für dich tun?“ frage er zuckersüß. Ich schluckte //Motz jetzt nicht rum Tia…bleib cool…// beruhigte ich mich erst einmal. „Nun…“ fing ich an und überlegte noch einen Moment ob ich wirklich weiter sprechen sollte. Als ich allerdings wieder dieses Grinsen sah entschied ich mich dafür diesem, Angeber einfach mal eins rein zu würden. „Du hast dich also in einen Menschen verliebt?“ brachte ich grade heraus, hey was Besseres fiel mir grade nun mal nicht ein. Von so viel Blödheit war wohl auch Sebby überrascht den er ließ fast die Vase fallen die er grade eigentlich putzen wollte. „Oh war das ein Wunderpunkt?“ fragte ich grinsend. Kapitel 14: Gespräche? ---------------------- Tia: „Oh war das ein Wunderpunkt?“ frage ich grinsend. Sebastian räusperte sich kurz ehe er sich wieder von mir wegdrehte und seiner Arbeit nachging. Mein Grinsen wurde noch eine Spur breiter. „Ich kann gar nicht glauben das der Sohn unseres Meisters, in einen Menschen so vernarrt ist…“ plauderte ich munter weite und lehnte mich lässig an die Wand. „Ich versteh ja nicht was du an ihm findest…immerhin ist er ja noch ein Kind…Oder wird der werte Teufel jetzt etwa pädophilie??“ nur mit viel Mühe konnte ich mir mein fettes Grinsen nach diesem Satz verkneifen. „Tia! Wärst du so gut und würdest deinen Mund halten?? Ich bin grade sehr beschäftigt!“ zischte Sebby in einem unterdrückten Knurren. „Ja das sehe ich!!“ lachte ich spöttisch und entschloss mich ich langsam zu nähern. „Seit wann kannst du eigentlich ernst bleiben?? Wundert mich eigentlich das du nach deiner Flenn-Aktion überhaupt noch mit mir redest.“ Nun wurde auch Sebastians Gesichtsausdruck spöttisch. Meiner dagegen verzog sich kurz, das war wirklich gemein. „Hey tu nicht so als würde es dir nichts aus machen wenn, deine Schwester mit deinem Liebling so “vertraut“ ist!!“ rief ich wütend und hatte kurz darauf auch schon einen scharfen Gegenstand an der Kehle und hinter mir ein grinsender Sebastian. „Dir ist schon klar das, dass Askja nicht gefallen wird…“ flöhtet ich genervt und der Gegenstand den ich jetzt einfach mal als Messer einordnete wurde noch ein Stück fester an meine Kehle gedrückte. „A-Außerdem würde mich das nicht umbringen!“ stotterte ich. Sebastian lachte nur kurz auf. „Das ist mir durchaus bewusst liebe Tia.“ Schnurrte er fast. „Aber es würde dir Schmerzen bereiten, dich stören und deinen Blutdurst anregen…“ erklärte er sachlich. Leider traf diese Aussage vollkommen zu. Aber ich wäre ja nicht ich wenn ich jetzt die Klappe halten würde „Oh du willst also das ich Ciel anfalle und aussauge??“ fragte ich und grinste hinterhältig. „Nur zu dann hätte ich einen Grund dich um zu bringen.“ Grinste er wieder und nahm das Messer von meiner Kehle. Erleichtert atmete ich aus und drehte mich zu diesem kranken Dämon. „Sag mal spinnst du!!?“ giftete ich ihn direkt an und sah dann auf das Messer welches immer noch elegant in seiner Hand lag. „Ist das etwa…ein Brotmesser??“ fragte ich verpeilt nach. Seufzend drehte sich Sebastian weg. „Wenn du mich nun entschuldigen würdest.“ Sagte er und wollte schon gemütlich, wie immer zur Tür hinaus spazieren, aber ich wäre ja wie gesagt nicht ich hätte ich es einfach dabei belassen. „Du bist ein perverser, idiotischer, dummer, sturer, blinder und zudem noch weicheiriger Dämon!!! Und ja ich hab weicheiriger gesagt!!“ rief ich und eilte ihm hinter her. Lässig drehte er sich zu mir um. „Und du bist eine naive, kleine, dumme, nervende und vor allem alberne Vampirin.“ Konterte er ruhig. Ein kleines Grinsen huschte über mein Gesicht, jetzt hatte ich ihn da wo ich ihn haben wollte. „Ach und warum gibt sich dann dein geliebtes Schwesterlein mit mir ab?“ hackte ich gespielt neugierig nach und verschenkte meine Arme. Sebastian zuckte mit den Schultern „Wahrscheinlich aus Langeweile.“ Gab er desinteressiert von sich. „Nein, nein Sebby…“ trällerte ich. „Aus Langeweile verführt sie ein paar mächtige Dämonen…“ flötete ich und schon hatte ich den wütenden Funken in Sebastians Augen geweckt, der sogar noch zu wachsen schien mit jedem weiteren Wort, welches zufällig aus meinem Mund purzelte. „Nicht zu vergessen den Vampir Kerlen…in fünf Jahren kommt da einiges zusammen. Und Glaub nicht das nur Kerle…zur “Ernährung“ dienen…“ kicherte ich und lief ein paar Mal um ihn herum. „Ja…Sie ist eine richtige “Berühmtheit“ in der Unterwelt geworden…“ damit brachte ich das Fass endgültig zum Überlaufen, Sebbys Hand war blitzartig an meiner Kehle und mein Körper ebenso schnell an der nächsten Wand. Nach Luft japsend hing ich an der Wand und sah in Sebbys zornig funkelnde Augen. //Muhahaha Perfekt!!// rief meine innere Stimme jubelnd…äußerlich war der Jubel auf Grund des massiven Luftmangels etwas…unmöglich geworden. „Hehe…“ brachte ich schwer hervor. „Was hast du denn…Nur keine Sorge…Askja und ich haben auch eine….Besondere Beziehung!“ Haute ich noch heraus und beobachtet freudig wie sich die Augen des Dämons weiteten. „Ich würde dir raten, ganz schnell deinen Mund zu halten du niederer Vampir!“ zische Sebastian und seien Augen fingen an Violett zu glühen. „Vergiss nicht…Askjas niederer Vampir…“ presste ich hervor. //Nur noch ein bisschen…// flehte ich innerlich…auch mir machte dieser Luftentzug allmählich etwas aus. Mein Kopf knallte kurz mit der Wand, an welche ich gepresst wurde und ich unterdrückte einen schmerzvollen Aufschrei. „Sei nicht eifersüchtig Sebby…Nicht jeder kann dein Schwesterlein haben…gib ruhig zu das sie dir auch gefällt…Schade das ich sie berühren darf was?“ gab ich so hämisch wie möglich von mir. Mittlerweile hatte ich Sebby so auf die Palme gebracht, das hinter ihm schon seine Dämonische Seite Tango tanzte…Nein echt…der Schatten hinter ihm flippte grade völlig aus. „Wag es nicht solch einen Schwachsinn zu verbreiten!! Du wertlose Kreatur!! Als hätte ich so etwas nötig!“ zischte er. „Haha ich vergaß du…bist ja anderweitig beschäftigt…Oh und vergiss nicht Die wertlose Kreatur…deiner Schwester…“ gegen Ende wurde ich immer betonter damit sich Sebastian mehr auf meinen Letzten Satz konzentrierte. „Was hast du schon…du feiger Dämon?“ fragte ich noch mit meinem letzten möglichen Atem Zug so langsam wurde mir übel. „Ich hab Ciel!“ schoss es aus ihm heraus und trotz all der Übelkeit und des unheimlichen Schwindelgefühls welches mittlerweile mein Hirn kontrollierte, stahl sich ein fettes Grinsen auf mein Gesicht. „Einen Vertragspartner?? Hehe…Als wenn er irgendetwas Besonderes für dich wäre…“ Sebastian hatte mein Grinsen zum Glück, wohl als hämisches Grinsen eingeordnet…oder Unglück den mir ging es noch nicht besser. „Schweig wenn du keine Ahnung hast!! Und ob ich etwas für meinen Herrn empfinde!“ rief er und drückte mich durch…ja durch die Wand. Ich landete Draußen, keuchend und benommen im Gras. Oder wohl eher auf den Steinen die Sebby soeben aus der Wand gedrückte hatte. Immer noch stand Sebastian vor mir, hielt mich aber nun nicht mehr fest, so da sich langsam wieder richtig Luft bekam. Er war wirklich wütend, auch 366. Trotzdem konnte ich mich nun nicht mehr zurück halten, ich lachte los. „Sebby…Du hast es gesagt!! Ich Packs um genau zu sein in einem völligen Blutrausch…noch zwei Minuten länger und er wäre in seien komplette Dämonengestallt gewechselt und das nicht mal aus freiem Willen. Oh frau war ich Gut. Relativ schnell hatte ich mich wieder gefasst, was man nicht von Sebby sagen konnte der war immer noch nicht!! Das hat geklappt!! Ist das geil!! Bei Luzifer!!“ jubelte ich und rollte mich vor Lachen über die Wiese. Sebbys Wut wechselte langsam in Verwirrung. „Was redest du da!“ knurrt er. „Du hast grade gesagt da du was führ Ciel empfindest…“ lachte ich schon fast tränen. „Hab ich nicht!“ weigerte sich der auch so tolle Butler. „Ohh Doch!!! Ach ja und nur so neben bei…So schlimm ist Askja nicht!“ gestand ich und schaffte es doch tatsächlich mich auf zu richten. „Tjaja…Sebby…Scheiße da sich so nervig bin was?“ fragte ich lachend und genoss den verwirrten und geschockten Blick des sonst so eiskalten Dämons. Bevor er wieder richtig zu sich kommen konnte und mich dann sicherlich zur Sonne schleudern würde, sprang ich auch und lief los. Das musste ich einfach Askja erzählen. Wären dessen bei Askja^^ Etwas planlos lief ich durch die Gänge. Eigentlich wollte ich ja zurück zu Tia, aber die hatte sich anscheinend irgendwo hin verzogen und sie nun zu suchen wäre…mal nett gesagt… zu nervig. Seufzend hielt ich an und sah mich etwas um. //Toll…ein leerer Gang…Ciel der Meister der Inneneinrichtung!// dachte ich Sarkastisch und überlegte fieberhaft was ich tun könnte. Klar ich könnte mich einfach in mein Zimmer zurückziehen und etwas schlafen, oder wohl eher entspannen aber, ich hatte vergessen wo mein Zimmer war. Ja genau richtig ich hatte mich, mal wieder, verlaufen. Frustriert stieß ich die Luft aus „Such ich halt mal jemanden!! Kann ja nicht sein das hier alle ausgeflogen sind!!“ motzte ich den leeren Gang an und setzte mich wieder in Bewegung. Wie aufs Stichwort ertönte nicht weit von mir ein Schrei, gefolgt von einem Scheppern und einer Art…Nervenzusammenbruch? Grinsend folgte ich dem aufgeregten Geschrei welchen zu niemand anderem als, der guten Maylene gehörte. Diese saß grade völlig fertig auf dem Boden und sammelte die Scherben unzähliger Teller ein, die wahrscheinlich in den Speisesaal gebracht werden sollten. //Arme Teller werden nie wieder das Gefühl eines kuscheligen Schrankes kennen lernen// dachte ich wehleidig, ehe ich zu Maylene ging und mich neben sie Kniete. Erschrocken schrie sie auf, sie hatte mich anscheinend nicht mal bemerkte. „Hallöle!“ begrüßte ich sie grinsend und genoss ihren geschockten Blick. Diese Frau war einfach zu gut zu erschrecken. „Askja? Sei-Seit wann bist du denn hier?“ fragte sie verwirrt und richtet ihre Brille. „Äh zu dir bewegt hab ich mich seit deinem panischen Schrei und hier bin ich seit deinem leichten Nervenzusammenbruch.“ Erklärte ich freundlich und kicherte kurz als Maylene beschämt den Kopf hängen lies. „Das hier tut mir ja so Leid…ich hoffe Sebastian wird nicht zu wütend sein.“ Murmelte sie eher zu sich selbst, als zu mir. Trotzdem antwortete ich ihr grinsend „Mein Brüderchen ist gar nicht so schlimm! Außerdem ist er grade sowieso anderweitig beschäftig!“ flöhtet ich mit einem leicht perversen grinsen. Geschockt sah sie mich an „W-W-Was?“ fragte sie und lief knallrot an. „Haha war nur ein Witz...aber sag mal was hältst du eigentlich von Sebby??“ fragte ich gespielt neugierig. Natürlich wusste ich das sie in ihn verknallt war, das war ja nicht zu übersehen aber vielleicht, konnte sie ja noch nützlich sein. „W-W-WAS?? ICH??? NICHTS!!“ rief sie panisch und lief wieder knallrot an. „Natürlich nicht…“ stimmte ich sarkastisch zu. „W-Wieso kommst du denn auf so was??“ frage sie fast flüsternd und sah beschämt die Scherben an. „Äh…nun es ist so offensichtlich das du auf meinen Bruder stehst wie…ein Kaktus in der Wüste…!“ erklärte ich etwas verpeilt. Sie sah mich geschockt an. „Wirklich??“ rief sie mal wieder panisch, oh frau wenn das so weiter ging hätte ich bald einen Hörschaden. „Jaa man!“ zischte ich genervt und beobachtete ihre stummen Stimmungsschwankungen. Es ging von beschämt, zu verleugnend, zu erleichtert, dann zweifelnd und zu Letzt das gut alte Kopf meets Boden Spiel. Ich musste Kichern. „Entschuldige…“ lachte ich leise als ich ihren beleidigten Blick sah…oder wohl eher ihren Schmollmund, ihre Augen waren durch diese Brille kaum zu erkennen. „Es ist nur…“ fing ich an. Aufmerksam setzte sie sich auf. „Nun ja weist du…Sebby ist…“ gespannt sah sie mich an und kam mit jedem Wort ein Stückchen näher. „Nun er ist…schwul.“ Erklärte ich und kratzte mich gespielt verlegen am Hinterkopf. Maylenes Kinnlade fiel zu Boden und eine Mischung aus, Schock und Enttäuschung nahm ihr Gesicht ein. Sie tat mir ja schon fast leid, aber es wäre hinderlich ein verliebtes Dienstmädchen auch noch ausschalten zu müssen. Doch auf einmal wich ihre Geschocktheit etwas anderem und wenn ich mich nicht täuschte puren Freude, wenn nicht schon Euphorie. Sie wurde wieder leicht Rot und kam mir bedrohlich nah. „Un-Und hatte er den schon mal einen F-Freund??“ fragte sie aufgeregt nach und mir war fast so als würde dampf aus ihrer Nase kommen. Verwirrt nickte ich einfach mal, worauf auch gleich ein entzücktes Quietschen ihrer folgte. Ich musste wohl grade aussehen wie ein begossener Pudel…ich hatte eigentlich mit einem Tränenausbruch gerechnet. „H-Hast du denn…naja…schon mal…ETWAS mit bekommen??“ fragte sie mit glitzernden Augen, die ich sogar durch ihre große Brille erkennen konnte. „Ähhhh….“ Brachte ich immer noch verwirrt vor. Gespannt sah sie mich an //Ach Scheiß drauf….// dachte ich mir noch kurz ehe ich sie angrinste und ein paar Mal nickte. Und schon driftet sie wieder ab nur um mit einem Knall auf dem Boden zu landen während sich unter ihr langsam eine Pfütze Blut ansammelte. Geschockt schrie ich auf „Maylene!!?? Alles ok bei dir?“ frage ich fast panisch. Was war bloß los mit diesem Menschen-Mädchen? Ich wollte ihr grade hoch helfen als sie grinsend ihren Kopf hob, etwas Blut kam noch aus ihrer Nase und ihre Wangen waren mehr als nur Rot. Mittlerweile war ich wohl schon so verwirrt das ich schon wieder, unverwirrt aussehen musste. „Ich bin ein so furchtbar lüsternes Hausmädchen!“ gab sie auf einmal betroffen von sich und knallte ihren Kopf wieder auf den Boden. Nur dieses Mal vernahm ich das eigentlich erwartete Schluchzen und anstatt ein Teich aus Nasenblut bahnte sich nun ein Bach aus Tränen an. //Die Spinnen die Menschen!!// war mein letzter Gedanke bevor ich mich zu ihr beugte und ihren Kopf tätschelte. Einfach mal Improvisieren. Kapitel 15: Verwirrung und Pläne -------------------------------- Askja: Immer noch Kopfschüttelnd lief ich durch die Gänge. Nach gut 10 Minuten hatte Maylene sich wieder eingekriegt und hatte dann völlig hysterisch, das zerbrochene Geschirr eingesammelt, sich dabei natürlich auch gleich geschnitten und war dann panisch davon gestürmt. //Die haben hier ALLE einen Knall!!// dachte ich leicht genervt. Ja ok ich hatte auch einen aber Hey!! 1. War ich eine Dämonin und 2. Dieses Dienstmädchen hat mich einfach so stehen lassen!! Hallo? Das macht man nicht und Frau schon gar nicht!! Wütend trat ich gegen die Wand „Vielen Dank Maylene ich weiß immer noch nicht wo ich hin muss!!“ rief ich in den Gang und kam mir noch mehr verarscht vor als ein leises Echo zurückkam. //Arschgeige von Gang!// beschwerte ich mich innerlich und stapfte weiter. Nach schier endlosen Stunden, ja Stunden, in denen ich immer noch durch die Gänge irrte ließ ich mich auf den Boden fallen. „Pech warte ich halt hier und wenn mich nicht irgendwer oder irgendwas in der nächsten halben Stunde findet spiel ich Labyrinth und breche einfach durch die Mauern!!“ stellte ich für mich selbst klar. Mit verschränkten Armen und einem beleidigten Blick saß ich nun also auf dem Boden und tat…nichts! Sehr produktiv kann ich nur empfehlen!! Glücklicherweise vernahm ich nach guten 10 Minuten ein nicht weiten entferntes und ziemlich aufgeregtes „Askja! Askja!! Askja!!!“ welches zweifelsohne zu meiner lieben Tia gehörte. Erfreut sprang ich auf und holte tief Luft „Tia!!! Hol mich hier gefälligst ab!!!“ schrie ich auf voller Kehle und tatsächlich schon schoss sie wie ein Blitz um die Ecke sah mich mit großen Augen an. Immer noch meinen Namen rufend stürzte sie auf mich zu. Aber glaubt bloß nicht, dass diese Verrückte stehen blieb! Nein, sie rannte mich eiskalt um!! So das ich gut drei Meter weiter auf dem Rücken landete und sie kurze Zeit später auf mir saß. „Sag mal geht’s noch??“ giftete ich sie an. Die Vampirin sah mich nur breit grinsend an. „Ich hab‘s geschafft!!“ rief sie stolz und sah mich mit funkelnden Augen an. „Was denn?? Warst du allein auf Klo oder was?“ frage ich sarkastisch. Wild schüttelte sie mit dem Kopf „Nein sei doch nicht albern!!“ lachte sie und bemerkte anscheinend wirklich nicht wie bescheuert dies klang. „Ok was hast du geschafft Tiachen??“ frage ich ganz lieb nach, anders würde ich hier ja nicht weiter kommen. „Er hast gesagt!!“ rief sie wieder, doch bevor ich erneut motzen konnte redete sie munter weiter „Das war gar nicht so leicht!! Ich mein er wär fast richtig aus getickt! Ok ich hab‘s vielleicht teilweise etwas übertrieben aber du weißt ja man muss immer vollen Einsatz zeigen wenn…“ „TIA!!“ unterbrach ich sie in ihrem Redefluss. Verwirrt sah sie mich an „Ja?“ genervt schubste ich sie erst einmal von mir, achtete aber natürlich darauf, dass sie sich nicht weh tat und setze mich danach auf. „Wer hat was gesagt?“ fragte ich leicht verzweifelt nach und rieb die Stirn, immer diese Kopfscherzen. „Ohh…Ach ja Sorry. Also Sebby hat gesagt das er was für Ciel empfindet!“ rief sie glücklich. Tia: Glücklich strahlte ich meine Freundin an. Diese sah einen Moment völlig desinteressiert aus ehe ihre Kinnlade zu Boden fiel und ihre Augen auf das doppelte wuchsen. Anscheinend war die Nachricht jetzt in ihrem Gehirn angekommen. „Wie? Was? Wo? Wann? Warum?“ stammelte sie verwirrt. Ich kicherte kurz und fing an zu erzählen. „So und dann hat er mich durch die Wand gedrückt, aber kurz darauf bin ich abgehauen und ich glaube er wird nicht das ganze Haus zerlegen!“ endete ich und holte tief Luft. Askja sah mich mit gerunzelter Stirn an. „Äh…also…“ fing sie an. „Ich weiß grade nicht wirklich ob ich dich schlagen oder umarmen soll.“ Gestand sie mit einer absolut ernsten Miene. Geschockt klappte mir der Mund auf „Wa-Warum schlagen??“ fragte ich panisch. //Was hab ich nun schon wieder gemacht??// rief eine Stimme in mir völlig fertig. „Hallo??? Was erzählst du meinem Bruder das wir zwei was weiß Luzifer treiben und ich noch dazu Sexsüchtige spiele!!“ schrie sie mich an und langsam verstand ich worauf sie hinauswollet. „Ähh also…ich hab ihm ja gesagt das er sich keine Sorge machen muss…“ versuchte ich mich raus zu reden. Genervt sah sie mich an. „Weißt du ich freu mich grade zu sehr um dich umzubringen aber ich komm noch drauf zurück. Wenn du nun einen Moment warten würdest ich muss quietschend im Kreis rennen.“ Verkündigte sie nach einiger Zeit des Schweigens. Und ja sie sprang wirklich auf und lief quietschend im Kreis „Ohhhh bei Luzifer!!! Ein neuer Durchbruch!!!“ schrie sie. „Wir sind so toll!! Wir sind so Hammer!! Go Askja!! Go Tia!“ rief sie und fing auf wirklich verstörende Weise an zu tanzen…wenn man das tanzen nennen konnte. „Ähh ja okay…Aski du hast heute echt Stimmungsschwankungen…“ stellte ich trocken fest. Sofort blieb sie in einer verdrehten Pose stehen (und damit mein ich wirklich verdreht). Ihre Beine waren überkreuzt, ihr rechter Arm war irgendwie falsch rum hinter ihrem Kopf während ihr Linker ebenfalls verdreht auf ihrem Kopf lag und ihr Oberkörper war zu Seite gebeugt. In dieser Position, hüpfte sie eiskalt auf mich zu und sah mich genervt an. „Was heißt hier Stimmungsschwankungen!“ knurrte sie wohl gemerkt immer noch in verdrehter Pose. „Ähhh..nichts nichts Aski!“ lachte ich und drehte mich panisch weg //Die hat sie nicht mehr alle!!// schrie alles in mir und ich machte einen Schritt zurück. Meine gestörte Freundin hatte sich inzwischen, wieder entknotet und stand normal vor mir. „Alsoo…Sagen wir nun Ciel das Sebby auf ihn abfährt?“ frage ich aufgeregt und strahlte sie wieder an. „Von wegen ich hab Stimmungsschwankungen…“ nuschelte die Dämonin ,aber ich ignorierte dies mal freundlicherweise und vor allem gekonnt und wartete weiter. „Jedenfalls können wir das Ciel nicht erzählen!“ zerstörte sie alle meine perversen Fantasien auf einen Schlag. „Warum nicht!?“ heulte ich los und lies mich auf den Boden fallen. Seufzend rieb sich Askja die Stirn „1. Weil er uns nicht mal für Geld Glauben würde und 2. Selbst wenn er uns glauben würde, wäre er zu stur nach zu fragen oder irgendwie darauf ein zu gehen.“ Erklärte sie und lehnte sich an die Wand. Mein Geheul verstummte und ich fasste mir ans Kinn. „Mhm Stimmt…aber was machen wir dann??“ frage ich grübelnd nach. Auch Askja sah nachdenklich zur Decke. „Wie wär’s wenn wir einfach mal für Stimmung sorgen…“ flüsterte sie gedankenverloren und ich sah sie einen Moment sprachlos an. Ciel: Hellwach lag ich in meinem Bett und dachte nach. Über Sebastian und über Askja und darüber wie peinlich es war das ich mich nicht alleine ausziehen konnte. Mit genervtem Gesicht lag ich auf meinem Bett meine Kleidung war zerwühlt und einige Knöpfe meiner Kleidung waren in einem minimalen Wutanfall abgerissen wurden. //Mhm was wenn sie recht hat…Sebastian ist immer hin der einzige dem ich vertrauen kann und auch vertrauen will…Aber bin ich nicht zu jung für ihn?// nach diesem Gedanken hätte ich mich selbst Ohrfeigen können //Hallo?? Ciel?? Noch Hirn da oder hat diese Dämonin es gefressen!?// motze ich mich innerlich selbst an. Das war ja zum Haare ausreisen, als wenn es mich interessieren müsste, ob ich für meinen Butler zu jung bin…oder überhaupt ob da irgendwas sein könnte. //Selbst wenn Sebastian was für mich übrig hätte! Er ist mein Butler!! Wie würde das denn in der Öffentlichkeit aussehen!! Ganz zu schweigen davon, dass er ein Mann ist…und was für einer…./ „Ahh!!“ schrie ich sehr untypisch für mich und setzte mich auf. Was hatte ich den für Gedanken so langsam bekam ich ja schon selbst Angst vor mir. Nach 10 Minuten in denen immer wieder das Bild meines teuflischen Butlers vor mir aufgetaucht war…in den unterschiedlichen Situationen und meistens nicht ganz jugendfrei…entschied ich mich dazu etwas trinken zugehen und zwar allein. Meinen Butler wollte ich nun wirklich nicht um mich haben. Kurz richtete ich meine zerstöre Kleidung was aber auch nicht viel brachte und machte mich auf den Weg zur Küche. Ich musste den Kopf frei kriegen. Askja: Tia sah mich immer noch sprachlos an aber in meinem Kopf hatte sich schon wieder ein Plan entwickelt. „Das ist es!!“ rief ich plötzlich auf und sah meine überraschte Freundin aufgeregt an. „W-Was?“ stotterte sie und sprang ebenfalls auf. „Tia!! Du musst eine paar Kräuter besorgen!!“ befahl ich und sie wirkte noch verwirrter. „Kräuter?? Willst du Tee kochen oder was?“ frage sie perplex nach. Ich rollte mit den Augen „Nein pass auf manche Kräuter werden zur “Stimmungserzeugung“ und Entspannung genutzt. Du weißt schon wie Räucherstäbchen!!“ erklärte ich und so langsam ging Tia ein Licht auf. „Du willst also Ciel mit dem Geruch bestimmter Kräuter aufgeilen und dafür sorgen, dass er über Sebby her fällt und der dann nicht wiederstehen kann!“ strahlte sie mich an. Monoton starrte ich sie an //Ist sie wirklich so dumm oder verarscht sie mich grade??// fragte ich mich innerlich selbst und bekam natürlich keine Antwort. „Nein Tia…ich will ihn nicht mit Kräutern aufgeilen…“ erklärte ich erstaunlich ruhig. „Ähhh…dann weis ich‘s jetzt doch nicht…ich dachte wir wollten das die zwei zusammen kommen?“ sie starte mich an als hätte ich grade beschlossen vom Mond zu springen. Ich klatschte meine Hand gegen meine Stirn do das sich dort ein gut sichtbarer roter Fleck bildete. „Ja Tia aber die sollen nicht gleich übereinander her fallen…Das würde doch alles versauen Ciel wäre mal wieder in seinem Stolz gekrängt und würde kaum noch mit Sebastian reden und Sebastian ist in dieser Beziehung, nun mal ein Arsch und würde ihn immer wieder damit ihn Verlegenheit bringen. Was ergo, dazu führen würde das Ciel gar nicht mehr mit ihm redet. Das würde ihn wiederum verletzen und Sebastian auch und dann würde aus dieser schönen Liebe langsam aber sicher Hass werden und…BÄÄM!! Schon stecken wir in einer dummen Drama-Romanze fest!!“ stellte ich ihr die Zukunft vorher. Erstaunt sah sie mich an ehe sie anfing zu klatschen, was bei ihr schon fast spöttisch rüberkam. „Ich wusste gar nicht, dass du so vorrausschauend denken kannst!“ staunte sie und meine Gesichtszüge die eben noch auf stolz waren entgleisten. //Das war also wirtlich spöttisch!// stellet ich genervt fest. Seufzend drehte ich mich um. „Ok ich besorg ein paar Kerzen und du sammelst Kräuter die entspannen…oder noch besser pflück ein paar Weise Rosen aus dem Garten und leg die in eine Schale mit heißem Wasser und noch etwas Lavendel!“ befahl ich und stürmte los. „Wir treffen und in einer halben Stunde in der Empfangshalle!!“ rief ich noch und verschwand dann. Ciel: Genervt stand ich in der Küche, das war jetzt mein 4 Glass Wasser und ich hatte immer noch keine Lust mich irgendwo anders hin zu bewegen. Seufzend ging ich in den Weinkeller…muss halt etwas Alkohol her halten //hoffentlich kann ich danach schlafen…// Im Weinkeller schnappte ich mir einfach irgendeine Falsch des viel zu teuren Weins und verschwand erneut in der Küche dort holte ich mir noch ein Glas und setzte mich dann in den Speisesaal. Gegen die gewohnten Sitten und zum Entsetzen eines jeden Weinschnösels schüttete ich den teuren Wein fast Rand voll in das Glas und stellte die noch zu genüge gefüllter Flasche daneben. Mit ein paar kräftigen Schlucken war das gefüllte Glas auch schon leer und wurde auch gleich wieder gefüllt //Zum Wohl…// wünschte ich mir selbst und trank auch dieses Glas aus. Sebastian: //Das konnte doch wohl nicht wahr sein!! Was bei Luzifer war in mich gefahren!!/ beschimpfte ich mich innerlich wären, ich meine Kleidung wechselte die von den Reparatur arbeiten der Küchenwand ziemlich zerstört war. Natürlich erstrahlte die Küche schon längst wieder in völliger Ordnung dies war nun wirklich keine Aufgabe für mich, aber meine Kleidung war ruiniert, zerrissen und eingestaubt. //Daran ist nur diese nervige Vampirin schuld ich hätte ihr direkt einen Pfahl durchs Herz bohren sollen!!// motze ich weiter. Äußerlich wirkte ich natürlich, mal abgesehen von der Kleidung. Für jeden absolut normal. „Ich muss dem Herrn noch eine Kleinigkeit servieren sonst schläft er wieder nicht gut…“ redet ich in meinem Karg eingerichteten Zimmer mit mir selbst. Der Gedanke an meinen Herrn lies mich kurz zusammen zucken…//Was hab ich da nur zu dieser Vampirin gesagt…// fragte ich mich besorgt. Ich konnte mich kaum noch erinnern immerhin hatte ich fast völlig die Kontrolle verloren…aber eins stand fest es war mit Sicherheit nichts Gutes gewesen. Mir zog sich schon beim Gedanken daran der Magen zusammen und das war kein gutes Zeichen. Schnell war ich umgezogen und machte mich auf den Weg zur Küche, doch als ich am Speisesaal vorbei schritt kam ich nicht umhin ein leise Murmeln aus diesem zu vernehmen. //Mhh klang fast nach meinem Herr…// stellte ich überrascht fest. Leicht verwundert öffnete ich die Tür und was ich dort sah ließ sogar mir fast die Gesichtszüge entgleisen. Mein Herr lag benebelt auf dem Tisch neben ihm eine halb volle Wein Flasche und ihn der Hand ein Leeres Glas. //Bei Luzifer!! Er verträgt doch keinen Alkohol!!// stellte ich zu meiner eigenen Verwunderung besorgt fest. Schnell eilte ich zu ihm und rüttelte ihn sanft an der Schulter. „MyLord…aufwachen… alles in Ordnung?“ fragte ich mit schon fast führsorglicher Stimme und überraschte mich gleich wieder selbst. Nach kurzer Zeit öffnete er die, oder wohl eher das Auge und sah mich mit verschleiertem Blick an. „Se-Sebastian…“ murmelte er und richtete sich langsam auf, dies klappte aber nicht so gut und er viel fast vom Stuhl. Zum Glück war ich ja noch da und ich wäre ja nicht sein so teuflisch guter Butler hätte ich ihn nicht aufgefangen. //Hab ich grade SEIN(??) Gedacht??// frage ich mich selbst konnte dem aber nun keine weitere Aufmerksamkeit schenken. „MyLord??“ frage ich wieder während dieser sich kurz an meinem Hemd fest krallte. Seufzend nahm ich ihn hoch und trug ihm “Prinzessinnen-Styl“ in sein Zimmer. Nicht einmal ein Widerspruch kam von ihm, nun zuerst zumindest nicht etwa nach der Hälfte des Wegs, den ich absichtlich sehr langsam zurückgelegt hatte, nicht das ihm schlecht wurde…das war der einzige Grund! Langsam wurde er wieder etwas klarer und sah mich kurz überrascht an. „Hey Sebastian! L-Lass mich los!“ stotterte er kurz, er war wohl noch etwas benebelt. „Tut mir leid Herr, aber ihr seid momentan nicht in der Verfassung selbst zu laufen…zumindest nicht grade aus.“ Den letzten Teil fügte ich leicht spöttisch hinzu. „Blödsinn!! Jetzt lass mich los! Ich kann ja wohl selbst entscheiden ob ich laufen kann oder nicht!“ zeterte er schon fast. „Junger Herr tut mir den Gefallen und haltet still! Ihr wisst, dass ihr nicht so viel Alkohol vertragt! Was hab ihr euch dabei eigentlich gedacht!!“ zum Schluss kostete ich mich viel Mühe meine Stimme kühl klingen zu lassen, ich war wirklich wütend. „Ich wüsste nicht was dich das angeht!“ stellte mein Herr klar, hörte aber netterweise auf rum zu zappeln. Ungern gab ich es zu aber mir gefiel diese Antwort nicht, kurz biss ich mir auf die Unterlippe ehe ich wieder mein typisches Butler-Lächeln aufsetzte und meinem Herrn zustimmte. Den Rest des Weges legten wir schweigend zurück. Wären dessen und Ciels Zimmer!! Askjas Sicht: Zufrieden betrachtete ich unser Ergebnis. Ich hatte ein paar Kerzen besorgt und diese im Raum verteil, es waren nicht zu viele aber sie erzeugte ein schön Romantisches Licht. Tia war auch fleißig gewesen, sie hatte 4 Schalen mit warmem Wasser und weisen Rosenblättern im Zimmer verteilt. Diese verströmten zu dem Lavendel einen angenehmen Duft. „Ach Tia!! Am liebsten würde ICH dich hier vernaschen!“ scherzte ich und legte einen Arm um sie. „Klar dann hat dein Bruder noch nen Grund mir den Kopf ab zu reisen.“ lachte sie und drückte mir trotz dem ein Küsschen auf die Wange. „Ja wer sich bei der Stimmung nicht verliebt ist ein Alien!“ lachte ich und verschob noch einmal eine paar Kerzen. „Haha du siehst aus wie eine Ehefrau die ihrem Mann verführen will!“ scherzte Tia und ich grinste sie breit an. „Ich bin aber eine Schwester die ihren Bruder und seinen Vertragspartner auf einander heiß machen will.“ Erklärte ich breit Grinsen. „Ach ich dachte es soll nicht so schnell gehen?“ gespielt tadelnd sah sie mich an. „Ja klar die dürfen sich doch sogar 5 Minuten vorher unterhalten, was willst du eigentlich?!“ gespielt empört sah ich sie an. „Ok jetzt lass uns besser verschwinden bevor Sebby hier mit Ciel auftaucht und uns die Hölle heiß macht!“ dränge Tia und ich nickte zustimmend. Grade wollten wir und davon stehlen als wir Schritte näher kommen hörten. Panisch sahen wir uns an, wir kannten Sebastians Gangart und er kam immer näher, wenn auch langsam. Wie zwei aufgescheuchte Hühner rannten wir durchs Zimmer. „Was machen wir jetzt!“ flüsterte Tia panisch auch mir stand die Panik ins Gesicht geschrieben „Keine Ahnung!“ quietschte ich. „Fenster?“ fragte Tia schnell doch ich schüttelte den Kopf! „Es Regnet und wir können es nicht von draußen schließen!!“ ich und sah mich verzweifelt um. „Unterm Bett?“ frage Tia erneut. Ich sah sie einem Moment an als wollte sie mich verarschen. „Stell die mal vor es geht echt zur Sache willst du dann da drunter liegen?“ giftete ich sie an. „Motz doch nicht überleg du dir doch lieber was!“ zischte sie zurück. Gerne hätte ich jetzt noch irgendwas entgegnet aber sie hatte ja Recht. Nervös kaute ich mir auf der Unterlippe herum. Die Schritte kamen immer näher. „Ähh…Schrank!“ rief ich und deutete auf den Kleiderschrank, in dem eigentlich Tia und ich Platz hätten wenn auch etwas gequetscht. „Bemerkt er uns da nicht?“ besorgt sah Tia mich an, doch ich schüttelte den Kopf. „Wenn wir leise sind und nicht laut atmen nicht. Es riecht es zu sehr nach Rosen und Lavendel das überdeckt unseren Geruch zum größten Teil nicht zu vergessen das wir ja beide schon mal hier waren.“ Erklärte ich. Großartig Zeit weiter zu überlegen hatten wir eh nicht mehr so verschwanden wir schnell im Schrank. „Shit das Nachthemd von Ciel!“ bemerkte ich, da es mir genau in der Fresse hing. „Tu was!“ motze Tia mit zitternder Stimme. Schnell ries ich das Teil vom Kleiderbügel, sprang aus dem Schrank und legte es halb Wegs anständig aufs Bett, was Besseres viel mir grade nicht ein. Aus dem Augenwinkel sah ich wie die Türklinge runter gedrückt wurde und sprintete zurück zum Schrank. Grade noch rechtzeitig schloss ich die Tür des Schrankes hinter mir ehe die Tür zum Schlafzimmer auf ging. Um mein lautes atmen zu verbergen presste ich mir einen Mantel von Ciel auf den Mund, Tia tat es mir gleich. //Bei Luzifer ist das Knapp gewesen.// Ich musste fast aufschreien bei dem überraschen „Äh?“ welches von Sebastian kam. Die Zimmer “Deko“ hatte ich doch eiskalt in der Panik vergessen. Was würde wohl jetzt passieren? Gespannt lauschten wir. Kapitel 16: Timing...ist so ne Sache ------------------------------------ Sebastian: Mit leicht geweiteten Augen sah ich mich in dem Zimmer meines Herrn um. In meinem Kopf tobte grade ein Orkan, von Mordfantasien in denen meine Schwester die Hauptrolle übernahm, dicht gefolgt von einer gewissen Vampirin. Auch Ciel sah geschockt auf diese…Einrichtung? Ich wusste nicht mal wie ich das hier bezeichnen sollte. Seufzend stellte ich Ciel auf seine Beine und fing an ihm seine zerstörte Kleidung zu entfernen. „Verzeiht MyLord…ich werde diesen Krempel schnellst möglich entfernen.“ versprach ich wären ich ihm sein Hemd aufknöpfte. „N-Nein lass nur…“ murmelte Ciel verschlafen. Leicht verwirrt sah ich auf. Mein Herr sah mich mit verschleiertem Blick an, der Alkohol wirkte wohl immer noch. „Ihr solltet euch hinlegen.“ Sage ich wären ich mich wieder aufrichtete um ihm sein Hemd über die Schultern gleiten zu lassen. Wie aufs Stichwort stolpert Ciel leicht nach vorne und krallte sich an mein Jackett. „S-Sebastian…“ stotterte er. „MyLord geht es euch gut?“ frage ich mit sogar leicht besorgtem Ton. Ciels Kopf lehnte sich an meine Brust. „Ich find es ganz schön…“ nuschelt er ihn meine Kleidung so, dass ich es fast nicht verstand. „MyLord ihr hab eindeutig zu viel getrunken…“ stellte ich seufzend fest. Schnell ging der Griff meines Herrn an meine perfekt gebundene Krawatte und mit einem undefinierbaren Blick sah er mir in die Augen. Einen Moment herrschte Verwirrung in meinem Kopf ehe ich das verhalten meines Herrn erneut auf den Alkohol schob. Grade wollte ich ansetzen ihn nun endlich ins Bett zu beringen als er leise aber bestimmt die Stimme erhob. „Sebastian…Kann…Kann man deiner Schwester Vertrauen??“ frage er fast nur flüsternd. Nun wurde auch mein Blick verwirrt und eine Stimme in mir schier laut und panisch “NEIN!“ doch ich antwortete nicht. Diese Frage war sehr wage zu verstehen…Grund liegend war sie eine viel zu gute Seele aber immerhin eine hinterhältige und nur zu gern verlogene…eh ich meine Tatsachen verdrehende Dämonin. „MyLord…Meine Schwester ist sehr eigen…aber ihr könnt ihr durch aus vertrauen.“ Sprach ich nach einigen Sekunden des Schweigens. Das war nun mal die einzige, ehrliche antworte die keine großen Erklärungen erforderte. Mein Herr solle besser schlafen. Grübelnd sah er wieder auf meine Brust. „MyLord?“ hakte ich erneut nach. Plötzlich zog er mich schnell an meiner Krawatte ein Stück hinter und sah mir selbstsicher aber trotzdem unsicher in die Augen. Grade wollte ich erneut zu einer Frage ansetzen als sich seine Lippen auf meine legten. Ausnahmsweise wirklich überrascht riss ich meine Augen auf. //Was ist denn in Ciel gefahren??// frage ich mich innerlich und konnte mich nicht recht rühren. So schnell er seine Lippen auf meine gepresst hatte so schnell verschwanden sie auch wieder und er sah mir noch mehr gerötetem Gesicht zu Boden. „I-Ich…“ stotterte er und sein griff um meine Krawatte lockerte sich ehe sein Arm kraftlos hinunter rutschte. Immer noch sah er mich nicht an. Langsam legte ich meine Hand unter Ciels Kinn und hob seinen Kopf leicht an, zwang ihn mir in die Augen zu sehen. Seine Wangen glühten immer noch und eine leichte Panik lag in seinen schonst so kühlem Auge. //Wie kann ein Mensch, fast noch ein Kind, nur so eine Anziehung auf mich auswirken?// frage ich mich innerlich. Benebelt von dem Geruch des Lavendels und der weißen Rosen, kam ich dem Gesicht von Ciel immer näher. Kurz verkrampfte er sich und ich hielt inne. Sein Auge, seine Gesicht sein ganzer Körper verströmte Verwirrung, Angst und Begierde. Ich musste schlucken das war sogar für meine Selbstbeherrschung eine Herausforderung. Diese Gefühle waren eine wahre Schande für einen Dämon, meines Standes und trotzdem konnte ich mich nicht mehr zurück halten. Ciel, mein kleiner Ciel, war einfach etwas zu besonderes. Wieder näherte ich mich seine Gesicht ein Stück. Unsere Lippen warne nur noch Zentimeter voneinander entfernt noch mal hielt ich inne und sah ihn an. Immer noch war Unsicherheit in seinem Blick zu sehen doch die Ungeduld und Neugier untergruben diese mit jedem Stück. „Mein kleiner Lord…“ wisperte ich und war kurz davor seine Lippen endlich in Besitz zu nehmen. Askja: Mit fest auf meinem Mund gepressten Händen und weit aufgerissenen Augen saß ich im Schrank und starrte durch den kleinen Spalt den wir geöffnete hatten nach dem wir uns versicherte hatten das Sebastian und nicht bemerkte. Das war der Absolute, mega, ultra, super Hammer!! Oh Luzifer sei Dank. Nur mit Mühe konnte ich mir das verrückte quietschen unterdrücken und Tia ging es nicht anders bei ihr hatte inzwischen sogar leichtes Nasenbluten eingesetzt. Gebannt sahen wir auf die Szene vor uns. //Komm schon Sebby!! Mach weiter!! DAS ist DIE Chance!!// befahl ich innerlich und schwor mir ihn für jeden Fehltritt umzubringen. Inzwischen hatte sich Sebastian noch mehr Ciels Lippen genähert. Wir fernahmen ein gewispertes „Mein kleiner Lord…“ welches uns fast zum Austicken bewegte. Mit jedem Stück in dem sich Sebastian Ciels Lippen näherte rückten wir näher zum Spalt. Nur noch ein Millimeter war zwischen ihren Lippen und…die Zimmer Tür flog auf und ein lautes „Sebast-chan!!“ hallte durch den Raum. Erschrocken fuhren Sebastian und Ciel auseinander und blickten zu der Rothaarigen Gestalt im Tür Rammen. Uns war inzwischen alles aus dem Gesicht gefallen und unsere Münder standen speerangelweit auf. Jegliche Gesichtsfarbe war einer Toten-Blässe gewichen und wir stammelten unverständliches Zeug. Wären sich diese Tunte, die trotz des Geruchs von Billigem Parfüm noch eindeutig als Shinigami einzuordnen war wie wild um Sebastian herum tanze und irgendwas von feuriger Liebe erzählte. Langsam fing mein Auge an zu zucken und meine Hände ballten sich zu Fäusten. Tia neben mir knirschte mit den Zähnen und verengte ihre Augen. Das konnte ja wohl nur ein Scherz sein. Wütend sahen wir uns an und nickten uns schließlich entschlossen zu. Mit einem Wütenden Aufschrei traten wir die Türen des Schrankes auf…welche nebenbei aus den Angeln vielen und auf dem Boden landeten und sprangen aus dem Schrank. „Hey du Shinigami-Freak!!“ zischten wir gleichzeitig. Der rothaarige Störenfried hielt inne mit seinen Liebesbekundungen und sah uns verwundert an. „Was fällt dir ein uns UNSERE hart erarbeitete Sabber und Quietscht Szene zu versauen!!“ schrien wir aufgebracht und glühten ihn förmlich an. Sebastian hatte sich inzwischen schützend vor Ciel gestellt, welcher sich unbewusst an ihn drückte. Leider bemerkte, der Kleine dieses auch relativ schnell und sprang einen Schritt zurück. „Was fällt euch eigentlich ein!? Wie könnt ihr es wagen eine Lady einfach so zu unterbrechen!“ fing der Typ auf einmal hysterisch an zu meckern. Uns klappte der Mund auf „Lady?“ kam es perplex von uns und wir legten gleichzeitig den Kopf schief. Der Shinigami, dessen Namen wir immer noch nicht kannten fing wütend an zu zetern. „Hey du Spinner!! Halt endlich deine Klappe und verschwinde bevor wir dir deine Fre...Visage aufreißen!“ fauchte Tia und ich grinsten sie kurz an schön, dass sie versuchte nicht ganz ausfallend zu werden. Dem Kerl(?) klappte der Mund auf „Das reicht ihr unverschämten Gören!!“ schrie er und zückte mit einer schnellen Bewegung seine Death Scythe eine rote Kettensäge, die wie ich leider zugeben musste höllisch cool war. Glücklicherweise war ich zu wütend um ihn mit funkelnden Augen anzuspringen und ihn über das Teil auszufragen. Auf dem Gesicht des Shinigami erschien ein krankes lächeln, welches perfekt zu seinen spitzen Zähnen passte. „Ich schick euch gradewegs in den Himmel!!“ rief er und stürzte sogleich auf uns los. Gekonnt wichen wir zu zwei Seiten auf, fanden aber blitzschnell wieder zusammen wir waren immer hin darauf trainiert zusammen zu kämpfen. „In den Himmel?“ kicherte ich leise. Auch Tia grinste über den perplexen Blick des Todesgottes, er hatte wohl nicht mit einer so schnellen Reaktion gerechnet. Schon fast sanft wehte ein plötzlicher Wind durchs Zimmer welcher meine langen Haare, davon trug und auch so gleich meine Katzenohren umspielte die mittlerweile, amüsiert wie mein Katzenschwanz zuckten. Tias lächeln wurde bereiter und ihre langen Fangzähne kamen durch, auf ihrem Rücken erschienen zwei schwarze Flügel, die eigentlich eher zur zier als zum Fliegen dienten. An unsern Schultern aneinander gelehnt standen wir mit verschränkten Armen vor dem Shinigami. Zu Letzt blitzten meine Dämonen Augen auf. „Das ist aber nicht unsere Richtung…“ kam es gleichzeitig, bedrohlich ruhig von uns. Der Shinigami schluckte, damit hatte er wohl nicht gerechnet. Wir machten auch nicht grade den Eindruck aus der Hölle zu kommen. Stille herrschte im Raum bis…wir anfingen laut los zu lachen. Alle sahen uns mit großen Augen an und verstanden nun offiziell nichts mehr. Tia und ich hingegen gaben uns immer noch lachen ein gut gelauntes High-Five „Man das war ja mal so was von Hammer!“ lachte Tia. „Noch ein bisschen cooler und der Raum wär gefroren!“ stimmte ich überheblich zu. „Ich wusste das Training hat was gebracht in der Hölle hat das nicht so gut geklappt!“ bemerkte sie anerkennend. Nickend stimmte ich zu „Ja aber es wäre richtig peinlich das nach 5 Jahren immer noch nicht drauf zu haben außerdem ist die Atmosphäre auch ganz anders hier.“ Erklärte ich auch sie fing an zu nicken. „Ja und außerdem…“ unhöflicherweise wurden wir von dem lauten Gebrüll des Shinigamis unterbrochen. „Geht‘s euch zu gut?“ brüllte er uns an und wirkte so ziemlich am Ende mit seinen Nerven. „Hey unterbrich uns nicht!! Das ist ein sehr emotionaler Moment!“ gifteten wir ihn an. Ignorierten die Fragezeichen die mittlerweile über den Köpfen von Sebastian und Ciel Tango tanzten. Wütend stürzte sich der Shinigami wieder auf uns, doch bevor wir reagieren konnten stand auch schon Sebastian vor uns und hielt die “Sense“ gekonnt auf. Kurz vor seinem Gesicht stoppte das Gerät. Uns klappte geschockt der Mund auf //Wie kann er nur sein Gesicht riskieren?// fragen wir uns panisch. Sebastian ignorierte uns voll kommen und lächelte den Freak mit seinem typischen Butler lächeln an. Wohl bemerkt hielt er die Kettensäge immer noch mit zwei Händen kurz vor seinem Gesicht fest und der Shinigami hing auch noch hinten dran…in der Luft!! „Mr. Grell Sutcliff ich habe Sie schon mehrere Male darauf hingewiesen das Anwesen nicht ohne Erlaubnis zu betreten, wenn sie nun so freundlich wären und verschwinden würden.“ Sprach er mit freundlicher aber befehlender Stimme. Dieser Grell Typ, Schulterte “lässig“ seine Sense die nun auch wieder von Sebastian frei gegeben wurde und sah meinen Bruder grinsend an. „Ach Sebast-chan…wie ich deine übertrieben Höflichkeit verabscheue…und trotzdem ist sie so erregend!“ schwärmte und motzte er gezeitigt: Das will gelernt sein! Mir kam wären dessen fast das Mittagessen wieder hoch. Sebastians Lächeln kippte und blitzschnell hatte Grell Sebastians Faust im Gesicht und flog quer durch den Raum. Mit funkelnden Augen sahen wir zu Sebastian welcher sich elegant die Haare zurück strich. Grell richtete sich auf und wischte sich, dass Blut von der Nase. „Ah so ein Spielchen willst du also wieder spielen Sebast-chan…“ trällerte er packte seine Kettensäge und stürzte auf ihn zu. „Ich werde dich endlich blutrot färben mein Süßer!!“ lachte er im Flug doch Sebastian wich gekonnte aus und verpasste ihm einen heftigen Tritt so das er erneut den Boden küsste. Wieder richtete sich Grell auf und sah beleidigt zu Sebastian „So kannst du eine Lady doch nicht Behandeln!!“ brüllte er. Erneut stürzte sich Grell auf meinen Bruder welcher mit einem eleganten Schritt nach rechts auswich und Grell gegen die Tür knallen lies. Wir hatten uns inzwischen zu Ciel an die Wand verzogen welcher sich wohl grade in einer Art Trance befand, kein Wunder bei solchen Idioten die hier einfach so auftauchten. Vorsichtig stupste ich ihn an was ihn kaum merklich zusammen zucken lies, ehe er mich leicht verwirrt ansah. Ich grinste breit und deutete auf das Spektakel vor uns. Immer wieder wich Sebastian Grells Sense aus, das Teil war auch einfach zu gemein. Ciel Gesichtsausdruck wurde genervt „Sebastian! Werf diesen Volltrottel endlich aus meinem Haus!“ befahl er. Auf Sebastians Lippen legte sich ein freundliches Lächeln „Yes MyLord!“ rief er und rammte augenblicklich seine Fuß in Grells Gesicht. Der Kerl konnte einem schon leidtun…anderseits hatte er uns grade den Durchbruch versaut. Meldete ich mir ins Gedächtnis. Mein Blick verdunkelte sich „Los Sebby!! Kill den Freak!! Er hat immer hin UNS alles versaut.“ Schrie ich und bekam einen wütenden Blick von Ciel sowie von Sebastian, welcher sich aber schnell wieder zu Grell wendete. „Ähh…ich mein…ähh…Euch euer Vergnügen…“ Ciel presste mir leicht panisch seine Hände auf den Mund. //Was haben die denn alle nur?// fragte ich misch verzweifelt. Tia: Genervt Seufzte ich, das Spektakel ging mir definitiv schon zu lang, außerdem hatte ich irgendwie Lust auf Popcorn…Seltsam. Schnell lief ich quer durch den Raum und öffneten eins der Fenster und pfiff Sebastian zu, welcher mich aus dem Augenwinkel heraus ansah. Lässig deutete ich mit dem Daumen hinter mich aufs Fenster und verzog mich wieder zur sicheren Wand. Sebastian lächelte kurz ehe er Grell welcher sich wieder im Anflug befand mit einem geziegelten tritt aus dem Fenster in den Garten beförderte. Der Shinigami landete einige Meter weiter in einem Baum. Sebastian sah uns kurz an und sprang dann hinter her. Nach ein paar Sekunden des Schweigens mal abgesehen von den Kampf Geräuschen von draußen. Sahen wir Ciel breit grinsend an. „Und wie war’s??“ fragte wir laut so, dass er zusammen zuckte. Kapitel 17: Wie gewonnen… ------------------------- Ciel: Geschockt sah ich die zwei Verrückten an. Langsam kam meine kurzzeitig verdrängte Erinnerung an die letzte halbe Stunde wieder hoch. Ich musste schlucken. //DIE haben alles gesehen…// stellte ich innerlich panisch fest. Die zwei übten sich wahrscheinlich, grade in unendlicher Geduld. //Nein!! Ich werde denen und Sebastian bestimmt nicht den Gefallen tun und mich jetzt blamieren!// stellte ich für mich selbst klar und sah die zwei nun wieder kalt an. „Wie war was?“ frage ich gespielt unwissend. Askja klappte der Mund auf und sie stammelte wirres Zeug. Tia musterte mich misstrauisch. „Komm schon Ciel…Du weist was wir meinen.“ Auffordernd sah sie mich an, hinter ihr nickte Askja verzweifelt. Ich hob eine Augenbraue und verschränkte meine Arme. „Ich weiß nur noch, dass dieser Verrückte hier rein geplatzt ist als Sebastian mich umgezogen hat.“ Stellte ich klar und ignorierte die theatralisch gespielte Todesszene von Askja im Hintergrund. Ausnahmsweise blieb Tia mal ernst. „Komm schon Ciel...du hast immerhin grade eben Sebastian gek…“ ich unterbrach sie mit einem genervten zischen „Würdet ihr nun freundlicherweise aufhören mich zu nerven! Ich hab Kopfschmerzen und möchte nun meine Ruhe haben! Helft lieber Sebastian, mit diesem Volltrottel da draußen.“ Befahl ich und drehte mich zum Bett. Hinter mir herrschte nun erstickendes Schweigen. „Komm Askja hier können wir grade nichts machen…“ hörte ich Tias Stimme, wehrend ich mich in mein Bett legte. „Habhabhabeda…bl...ni...buuuhhhh!!“ gab Askja halb heulen von sich. Erstaunlicherweise verstand Tia anscheinend jedes Wort von ihrem Gebrabbel. „Ja ich weiß aber wir sollten wirklich lieber Sebastian helfen!“ sagte Tia und betonte meiner Meinung nach, das „helfen“ ziemlich komisch. Aber mir konnte es egal sein, solange ich meine Ruhe hatte. Ich zog die Decke fast ganz über mich und schloss die Augen //Jetzt denk bloß nicht weiter daran Ciel…// ermahnte ich mich und kniff fest meine Augen zusammen. Tia: Misstrauisch sah ich zu dem zusammengerollten Ciel, welcher fast komplett unter seiner Decke versteckt war. //Glaub bloß nicht das wir dir den Schwachsinn abkaufen Ciel!// protestierte ich innerlich und warf einen Blick auf die am Boden sitzende Askja welche sich inzwischen an mein Bein geklammert hatte und irgendwas brabbelte, was selbst ich nicht verstehen konnte. //Ok…glaub nicht das ICH dir das abkaufe…Askja ist wohl ziemlich am Ende mit den Nerven.// genervt packte ich meine Freundin am Handgelenk und zog sie mit mir zur Tür. „Bi Ba Bubu!! Siuzu Nini!!!“ quengelte sie und ich verdrehte die Augen. „Vergiss es wir können grade eh nichts tun lass den Kleinen schlafen!“ zischte ich während ich sie nur mit Mühe weiterschleifen konnte. Wie konnte die sich so schwer machen?? „TiTuBo!!“ motzte sie noch und zog einen Schmollmund, ehe sie sich “freiwillig“ mitschleifen lies. „Ich werde ihm nicht den Hintern versohlen!” stellte ich noch klar ehe ich die Zimmertür zu zog. Ich wusste durch den Wind würden auch die Kerzen ausgehen. Ich musste Askja wirklich durch das ganze Anwesen bis in den Garten schleifen! Erst da hatte sie sich wieder gefangen…oder wollte sich da erst wieder fangen. Keuchend lies ich ihren Arm los und stützte mich auf meinen Knien ab. Askja lag unter mir auf dem Boden. „Hübsche Aussicht hier!“ hörte ich auf einmal ihre normale Stimme und sah zu ihr. Sie lag so ziemlich direkt unter mir und durch meine, nicht grade Damenhafte, Position gab es einen weitläufigen Ausblick. Ich lief knallrot an und sprang mit einem ziemlichem “Klein Mädchenkreischen“ nach vorne. Lachend rollte Askja sich auf dem Bauch und hämmerte mit einer Faust auf den Boden. „Du bist pervers und gemein!!“ motze ich sie an doch das half nicht wirklich sie lachte nur noch lauter. „Hörst du jetzt mal auf!“ giftete ich sie an und sprang auf die immer noch lachende Dämonin zu. Mit einem lauten Plumpsen landete ich auf ihrem Rücken und wuschelte ihr such die Haare. „Hey!!“ lachend versucht sie mich ab zu schütteln. „Hör auf zu lachen oder ich schneid sie dir ab!“ drohte ich musste aber auch kichern. „Ahh!! Ok! Ich hör auf!!“ rief Askja und hielt sich eine Hand auf den Mund. Ich grinste sie überlegen an „Geht doch!“ mit diesen Worten ging ich von ihr runter und klopft mir den Staub von meiner Kleidung. Askja tat es mir gleich. „Rot steht dir aber…“ kommentierte Askja noch und schon hatte sie meinen Stiefel um Gesicht. Perplex sah sie mich an, als ich schon auf einem Bein auf sie zu hüpfte um meinen Stiefel auf zu heben. „Ich kenn dich zu gut Aski!“ lachte ich und sah belustigt dabei zu wie sie sich beleidigt über die Rote stelle an ihrer Stirn strich. „Äh wollten wir nicht Sebby helfen?“ fragte sie auf einmal verwirrt und sah sich um. „Äh…“ ebenfalls verwirrt sah ich mich um. Keine Spur von einer Kampfszene. „Wie…“ setzte Askja gerade an als ein lauter Knall die Stille durchbrach, wir sahen wie nicht allzu weit entfernt ein Baum umkippte und eine Erd-…Rauch-…Was auch immer Wolke aufstieg. „Ich habe die leise Vermutung das Sebastian sich dort hinten befindet!“ verkündet Askja und hob dabei wissend ihren Zeigefinger. Ich sah sie mit großen Augen an „Wie kommst du den darauf???“ frage ich sarkastisch. „Weibliche Intuition!“ stellt sie mit einem breiten Grinsen klar ehe wir los liefen. Askja: Schnell hatten wir den Ort des Geschehens erreicht. Sebastian hatte Grell gradewegs in einen Baum gerammt welcher nun ja zerstört auf dem Boden lag. In den Bruchstücken rappelte sich grade ein ziemlich eingeschnappter Shinigami auf. „Sebastian!!“ zischte ich und erhielt so die Aufmerksamkeit meines Bruders der schon wieder auf Grell zu geschritten war. Er drehte sich zu mir und sah mich abwartend an. „Passt du mal ein bisschen auf die Bäume auf!!“ keifte ich und bekam von ihm nur ein Kopf schütteln. Er bewegte sich wieder auf Grell zu welcher ihn nun anbettelte ihm nicht ins Gesicht zu schlagen. //Wo ist denn seine Kettensäge hin?// fragte ich mich verwirrt. Auch Tia war auf die fehlende Waffe des Shinigami aufmerksam geworden und sah sich suchend um. Ich tat es ihr gleich, lange brauchten wir nicht das Teil steckte hoch oben in einem Baum fest und sah ziemlich einsam und verlassen aus. „Tia!!“ trällerte ich vergnügt und lenkte sie somit von meinem sadistischen Bruder ab, der lieb lächelnd auf den panisch flüchtenden Grell zu schritt. Sie sah mich fragend an. Ich zeigte nur auf die Kettensäge und grinste breit. Tias blick wurde sofort gespielt streng. „Bist du sicher, dass du so ein Geschenk verdienst?“ frage sie und kicherte leicht. Ich nickte wild und grinste noch breiter. „Ich teil auch mit dir!“ versprach ich und schon liefen wir zu dem Baum. Blitzschnell kletterte ich hinauf und griff nach der Death Scythe. „Hab sie!!“ rief ich und lies sie gleich nach unten fallen. Tia: Mit weit aufgerissenen Augen, wich ich grade noch rechtzeitig der Sense aus. Meine, natürlich immer vorsichtige, Freundin landete kurz darauf direkt neben dem Todesinstrument und lächelte mich lieb an. „Bist du bekifft!?“ keifte ich sie direkt an und bekam, wie immer nur ein dümmliches Grinsen. „Ach was, du bist doch ausgewichen!“ lächelte sie und winkte ab. „Und was wenn ich nicht aus gewichen wär!?Häh?!“ fauchte ich und fuchtelte wild mit den Armen. Sie zuckte mit den Schultern und zog die Sense aus der Erde. „Dann wärst du wohl jetzt nur halb so nervig.“ Kommentierte sie, ehe sie lässig das Teil schulterte und sich langsam auf die Kampfszene zu bewegte, welche eigentlich nur noch aus einem bettelnden Grell und einem extrem angepissten Sebastian bestand. Obwohl ich immer noch stink sauer war und mir schwor das es Rache gab, grinste ich und schritt Askja langsam hinter her. Sie war wirklich in ihrem Element. „Hey Sebby!“ rief sie und ein schon fast, wahnsinniges Lächeln trat auf ihr Gesicht. „Lass deine Schwester auch mal spielen…“ kicherte sie und Sebastian grinste kurz, bevor er elegant einen Schritt zur Seite trat. Um ihr mit einem lässigen „Nur zu“, den Weg frei zu machen. Ich fasste mir schon mal an die Stirn. Das konnte ja was werden, Askja hatte ein Spielzeug gefunden. Breit grinsend schwang sie die Kettensäge in die Luft und sprang auf den zusammengeschlagenen Grell zu. „Bye Bye Todestunte!“ rief sie und die Sense raste auf seinen Kopf zu. „Askja!!“ zischte Sebastian nur Millisekunden bevor sie Grell‘s Kopf erreichte. Wie vom Blitz getroffen sprang Askja zurück. „WAS!?“ brüllte sie und funkelte ihren Bruder an. Dieser sah sie ernst und mit verschränkten Armen an. „ Der Vorgesetzte dieses Spinners wird die Sache nun übernehmen.“ Erklärte er ruhig und erhielt von seiner Schwester einem mehr als nur verwirrten Blick. Bevor eine von uns zum Sprechen ansetzen konnte, landete eine weitere Person direkt in der Mitte des Geschehens. Ein Anzugfritze, der laut seines Geruchs eindeutig ein Shinigami war sah uns schon fast verächtlich an. „Sehr freundlich Mr. Michaelis.“ Sage er kalt und rückte mit seiner Death Scythe seine Brille zu Recht…Moment!! „Ist das etwa ‘ne Baumschere???“ fragte ich leicht perplex und sah zu Askja die nun auch eine Augenbraue hob. „Da find ich die Kettensäge aber um einiges eindrucksvoller.“ Kommentiert Askja und Schulterte ihr neues “Spielzeug“ erneut. „Yay Schwester!“ rief Grell leicht benommen und hob seinen Daumen in die Höhe nur um danach wieder kraftlos nach vorn zu kippen. Der Anzugfritze ignorierte die kleine Show vollkommen und ging auf Grell zu, packte diesen und schleifte ihn mit einem gepressten „Entschuldigen sie die Unannehmlichkeiten.“ Davon. „Askja gib dem Mann bitte seine Waffe zurück.“ Verlange Sebastian immer noch nach Butler typisch lächelnd. Askja: Geschockt sah ich meinen Bruder an um anschließend einen filmreifen Schmollmund zu ziehen. „Aber ich mag das Ding!“ quengelte ich und drückte die Kettensäge demonstrativ an meine Brust. Sebastians Blick verfinstere sich und ich schluckte. //Ok er ist noch wütend wegen eben…Ich glaub ich bin leider nicht in der Position Forderungen zu stellen// Wiederwillig warf ich dem Anzugfritzen die Kettensäge zu. Dieser hatte während unserer kleinen Diskussion brav gewartet und fing das Teil problemlose auf „Seid gut zu ihr!!“ rief ich noch theatralisch hinterher ehe die zwei verschwanden. „Kann ja sein das ich mich irre aber ich glaub er mag uns nicht!“ kommentierte Tia gelassen und ich grinste sie an. Ehe ich meine Augen aufriss „Wie kommst du den darauf??“ fragte ich gespielt verwirrt „Weibliche Intuition!“ lachte sie los und kam zu mir. Sebastian sah uns immer noch leicht säuerlich an ging dann aber Kopfschüttelnd zurück Richtung Villa. Sebastian: Auch wenn man es mir äußerlich nur leicht an sah…ich tobte wie ein Vulkan nein das war noch untertrieben! Bei Lucifer noch mal!! In was für einem schlechten Film war ich hier gelandet!! Endlich mal komm ich meinem Kleinen näher und was ist die Tunte platzt rein (Sorry Grell^^) und als wäre das nicht genug mischen mal wieder Askja und dies nervende Vampirin mit. Aber das hätte ich mir auch denken können. Schnaubend hielt ich vor Ciels Tür inne. //Ok…ich darf ihn jetzt nicht ärgern sonst war’s das wohl für immer…anderseits würde das mir auch ganz gelegen kommen immer hin wäre es dann endlich vorbei und ich könnte so schnell wie möglich mir die Seele von dem Jungen nehmen…// Ich schüttelte den Kopf das würde sowieso nicht hin hauen…Jetzt übernahm ich schon die Gedankengänge meiner Schwester! Garantiert nicht gesund der Umgang mit ihr. Mal wieder seufzten klopfte ich an die Tür meines Herren. Nach dem nach einiger Zeit immer noch keine Antwort kam entschloss ich mich die Tür leise zu öffnen. Was ich darin allerdings sah lies selbst mich als Dämon erschrecken. Kapitel 18: Träume und deren Folgen ----------------------------------- Sebastian: Mal wieder seufzten klopfte ich an die Tür meines Herren. Nach dem nach einiger Zeit immer noch keine Antwort kam entschloss ich mich die Tür leise zu öffnen was ich darin sah lies aber selbst mich als Dämon erschrecken. Ciel saß zittern auf dem kalten Boden. Die Beine an sich gezogen starrte er wie apathisch auf seine Füße. Immer wieder drang ein herzzerreißendes Schluchzen an meine Ohren. „Sebastian…“ hörte ich ihn leise wimmern und mein Herz, von welchem ich bis vor kurzem noch dachte es würde sich in einem ewigen Schlaf befinden, zog sich zusammen. //Mein armer kleiner…// ich schüttelte den Kopf. Wenn ich jetzt überstürzt handelte würde Ciel nur noch mehr in Schock verfallen. Langsam näherte ich mich meinem Herrn. Kurz zuvor bei Ciel: Die vielen Kerzen auf dem Boden flackerten kurz, ehe sie mit einem mal ausgingen. Die Dunkelheit hüllte mich ein und ich seufzte schwer. //Was hab ich mir dabei bloß gedacht??// innerlich Schlug ich mir selbst auf die Stirn. Eigentlich wollte ich ja gar nicht mehr daran denken, aber es war wohl unvermeidlich. Spätestens wenn Sebastian mit dieser Tunte (das kommt hier so rüber als würde ich Grell nicht mögen T.T Ich mag ihn…meistens XD) fertig war, würde er her kommen. Selbst wenn nicht spätestens Morgen müsste ich mit ihm reden oder ihm wenigstens begegnen. Ich spürte ein Ziehen im Mangen welches mich noch mehr zusammen sinken ließ. Gezwungen kniff ich meine Augen zusammen //Einfach einschlafen vielleicht hab ich ja Glück und wach nicht mehr auf…// dachte ich noch ehe ich wirklich in die wunderbare Dunkelheit eintauchte. Dunkel…alles ist Dunkel…schön… Nein was war das?? Ein kleiner Lichtpunkt in der Ferne…er kam auf mich zu wurde immer größer. Erschrocken keuchte ich auf, als mich ein grelles Licht ein hüllte und hielt schützend meine Arme vor mein Gesicht. Nur zögerlich öffnete ich meine Augen und blickte mich um. Eine weite Wiese übersäht mit weißen Rosen erstreckte sich vor mir. Ich blickte mich um. „Wo bin ich den hier gelandet??“ murmelte ich erst jetzt viel mir auf da sich immer noch mein Nachthemd trug. „Seltsam…“ Doch ehe ich meine Gedankengänge erneuet ordnen konnte riss mich eine dunkle Stimme aus meiner Konzentration. „My Lord…“ wisperte die Stimme und ich drehte mich ruckartig um. Da stand er…mein teuflisch guter Butler…Sebastian. Mein Sebastian. Schnell schüttelte ich meinen Kopf um diesen Gedankengang los zu werden. Doch als ich wieder aufblickte war Sebastian verschwunden. Suchen sah ich mich um und entdeckte ihn etwas weiter entfernt an einem kleinen Bachlauf. //Der ist mir eben gar nicht auf gefallen…// stellte ich überrascht fest und schritt nach kurzem Zögern zu meinem Butler. Welcher mich immer noch anlächelte. Aber dieses Lächeln war so anders…ehrlicher…He das muss ich ja grade sagen. Ich der selbst doch seit Jahren nicht mehr ehrlich gelächelt, geschweige denn gelacht hatte. Erneut schüttelte ich den Kopf seit wann wurde ich den depressiv? Kurz vor Sebastian hielt ich inne und wollte ihn fragen was hier los war und wo wir waren, aber kein Wort verließ meine Lippen. So schwiegen wir uns an…Ewigkeiten. So kam es mir jedenfalls vor. Ein rascheln riss mich erneut aus meinen Gedanken. Ich blickte mich um und sah wie sich zwei weitere Personen auf uns zu bewegten. Askja und Tia…sie bewegten sich langsam und viel zu ruhig auf Sebastian zu. Sebastians Lächeln war verschwunden und auch ihre Gesichter wirkten kalt und abweisend. Ein eisiger Schauer lief mir über den Rücken und ich konnte ein Zittern nicht unterdrücken. Was war hier nur los?? Wieder wollte ich zum Sprechen ansetzen, aber Sebastians Blick, der wieder auf mir ruhte, hielt mich davon ab. Seine Augen waren leer und ausdruckslos. Langsam flammte das dämonische Glühen in ihnen auf, so auch in Askjas. Tias Mund öffnete sich und ihre Spitzen Zähne blitzen hervor. Mit einem mal war das Licht verschwunden die Dunkelheit hüllte die Wiese ein und ein rauer eiskalter Wind kam auf…und mit sich trug er den Geruch von Rauch. Panisch drehte ich mich um eine Wand aus Feuer jagte mit rasanter Geschwindigkeit auf uns zu. Ich stolperte zurück, gegen Sebastian der mich grob fest hielt. Immer noch, mit vor Panik geweiteten Augen, sah ich ihn an…doch er lächelte nur verhöhnend. Mein Blick schnellte wieder nach vorne… die Feuersbrunst tobte…doch war sie angenehmer anzusehen als der Blick von Sebastian. Langsam klangen Schreie in mein Ohr…Meine Augen weitenden sich noch mehr…in den Flammen waren Gestallten zu erkennen…welche panisch sich vor Schmerzen krümmend versuchten zu entkommen…Ich erkannte die Silhouetten. Meine Bediensteten, Lissi, Madam Red…sogar Grell war dabei…Ich schluckte und zitterte noch heftiger als ohne hin schon. Ein dunkles und herablassendes Lachen erklang hinter mir. Ich blicke mich um Sebastian schien wahre Freude bei diesem Anblick zu empfinden, ich versuchte mich los zu reisen…vergebens. Langsam aber sicher traten Tränen in meine Augen. Tränen der Angst, der Verzweiflung und Enttäuschung. Mein Blick suchte Askja und Tia…könnten mir nicht jedenfalls die beiden helfen…doch wieder erstarrte ich. Die zwei lächelten mich kalt an und hielten leblose Körper in ihren Händen und warfen sie mir mit einem mal vor die Füße…ich schluckte und blickte in der verzerrten Gesichter meiner toten Eltern…das war zu viel für mich ich brach zusammen… weinte hemmungslos //Das ist nicht war…Ich will nicht mehr….// Ich versuchte zu schreien doch kein Wort verlies meine Lippen…. Panisch schlug ich die Augen auf. Tränen rannten immer noch hoffnungslos über mein Gesicht, ich zittere und war nass geschwitzt. Miene Decke lag auf dem Boden und langsam fing ich an zu frieren. Ruckartig richtete ich mich auf und blickte mich um. „Nur ein Traum…“ murmelte ich und schwang meine Beine aus dem Bett. Ich konnte einfach nicht liegen bleiben…nicht in dem Bett in dem dieser Horror mich heimgesucht hatte. Doch kaum berührten meine Füße den Boden, sackte ich auch schon zusammen. Ich hatte einfach keine Kraft mehr. Zitternd und schluchzend zog ich meine Beine näher an meinen Körper ran und umschlang sie mit meinen Armen. „Sebastian…“ wimmerte ich leise und wieder stiegen Tränen in mir auf, als ich mich an das herablassende Lächeln und seine kalten Augen erinnerte. //Es war so real…// dachte ich und starrte wie apathisch auf den Boden vor mir. Immer noch flossen die Tränen … wollten einfach nicht stoppen und auch das Zittern lies nicht nach. //Hilf mir Sebastian…// bettelte ich innerlich. Askja: Ein flaues Gefühlt schlich sich in meinen Magen als wir das Haus betraten. „Fühlst du das auch Tia?“ fragte ich sie verwirrt. Meine Freundin nickte kurz „Ich riech es sogar…“ verkündete und hielt sich demonstrativ die Nase zu. Ich hob eine Augenbraue. „Du riechst was??“ frage ich perplex nach. „Pure Angst….“ Murmelte Tia ernst und sah mich an. Ich weitete meinen Augen „Ciel…“ flüsterte ich ehe wir los liefen. Sebastian: Langsam kniete ich mich vor meinen Herrn. „Sebastian…bitte…“ hörte ich ihn wieder wimmern. Er schien mich noch nicht bemerkt zu haben. „My Lord…“ sprach ich und erschrak fast selbst über den ungewohnt sanften klang meiner Stimme. Ciel zuckte erschrocken zusammen und blickte auf. Seine Augen weiteten sich ein Stück und er drückte sich panisch ans Bett. „Ganz ruhig…Ciel.“ Leise sprach ich den Vornahmen meines Herrn aus. Langsam wich die Panik aus Ciels Augen und lies eine Verletzlichkeit offen, welche ich so noch nie bei ihm gesehen hatte. //Zu köstlich…die Seele meines Herrn…doch warum kann ich sie einfach nicht verschlingen??// tief in meinem Inneren kannte ich die Antwort und ich wusste nicht ob sie mich wüten oder froh machen sollte. Doch diese Entscheidung verschob ich auf einen späteren Zeitpunkt, erst mal musste ich meinen kleinen Lord beruhigen. Langsam um Ciel nicht zu verschrecken streckte ich meine Behandschuhte Hand nach ihm aus, doch wieder zuckte er zurück. Ich runzelte kurz die Stirn ehe ich auf meinen Handschuh sah. //Einen Versuch ist es wert….// dachte ich und zog mir wie gewohnt, mit den Zähnen meinen Handschuh ab. Ciels Augen verfolgten jede meiner Bewegungen misstrauisch aber auch neugierig. Wie eine verschreckte Katze. Erneut steckte ich meine Hand aus und berührte Ciels Wange leicht. Sofort spürte ich eine leicht Gänsehaut die sich unter meinen Fingern bildete, nur schwer konnte ich ein Grinsen unterdrücken, dass hätte ihn jetzt nur verschreckt. Meine Hand strich runter zu seinem Kinn und umfasste dieses sanft. Langsam zog ich ihn näher zu mir heran. Ciel: Perplex beobachtete ich die Bewegungen meines Butlers. //Warum ist er so sanft??// die Angst die ich noch von dem Traum in mir spürte, verflog langsam und ich wurde ruhiger. Sebastian umfasste mein Kinn und mein Herzschlag setzte einem Moment aus. //Was hat er vor…will er mich etwa…// doch mein Gedanke wurden unterbrochen, als sich Sebastian vor beugte und neben meinem Ohr stoppte. Meine Augen waren wieder ein Stück geweitete ich verstand das alles einfach nicht mehr. Sebastians warmer Atem strich mein Ohr und einem Teil meines Halses entlang. Erneut konnte ich das schaudern nicht unterdrücken. "S-Sebastian…“ setze ich an doch die Dunkel Stimme meines Butlers schnitt mir das Wort ab. Er murmelte etwas in mein Ohr…in einer fremden Sprache, ich verstand kein Wort aber seine Stimme und sein Atem der über mein Ohr strich, beruhigten mich ungemein. Langsam entspannte ich mich und schloss die Augen, sog den klang seiner Stimme ganz in mich auf. Erst jetzt spürte ich die Müdigkeit die in meinen Knochen sah’s und langsam drifteten meinen Gedanken ab zurück in die friedliche Dunkelheit. Diesmal behütet von meinem Dämon. Kapitel 19: Eine besch…eidene Nachricht nach der andern^^ --------------------------------------------------------- Tia: Mit schnellen Schritten liefen wir durch das Gebäude. Askja steuert gezielt auf die schwere Holztür zu, ich folgte ihr mit schnellen Schritten. Immer noch lag der beißende Geruch von Angst in der Luft. Fast panisch riss Askja die Tür auf und was wir erblickten lies und erstarrten. „Askja…“ fing ich an doch meine Freundin schüttelte nur den Kopf und schlug die Tür zu. „Das war Absicht…“ murmelte sie und bekam von mir einen saftigen Schlag auf den Hinterkopf verpasst. „Klar ich renn auch immer zur nächsten Besenkammer wenn ich Jemanden suche!“ rief ich sarkastisch und drehte mich um. //Wie konnte ich nur ihr die Führung überlassen…// dachte ich und zweifelte wirklich langsam an meinem Gesunden Vampirverstand. „Jaa ich hab nach einer Waffe gesucht!!“ versuchte sie sich raus zu reden, doch ich dackelte einfach mit verschränkten Armen davon. „Man Tia!!“ genervt folgte mir die Dämonin und ich konnte den Schmollmund, den sie zog, fast spüren. Ich seufzte. „Vergiss es… der Geruch ist eh weg…“ stellte ich trocken fest, ehe ich stockte. //Der Geruch ist weg??// verwirrt prüfte ich noch mal nach. Ja er war wirklich weg. Ich drehte mich zu Askja die nun auch verwirrt drein schaute. Augenblick schlich sich jedoch, ein breites Grinsen auf ihr Gesicht, als sie erhobenen Hauptes an mir vorbei Schritt „Tja dann müssen wir wohl in der Halle auf Sebby warten, bis er uns das alles erklärt.“ Verkündete sie und summte fröhlich vor sich hin. Auch mir ging nun ein Licht auf und ich folgte ihr grinsend. Naja zumindest bis mir was auffiel… „Askja zur Halle geht’s hier lang…“ Sebastian: Ich spürte wie sich Ciel entspannte und sein Atem ruhiger wurde. Mit einem leichten Lächeln hob ich ihn auf meine Arme und wollte ihn zurück in sein Bett legen. Er hatte wohl leichtes Fieber und ich wollte ja nicht, dass er noch ernsthaft krank wurde. Aber mein kleiner Lord machte mir einen Strich durch die Rechnung, als er sich regelrecht an mich krallte und anscheinend auch nicht vor hatte mich in nächster Zeit nochmal los zu lassen. Seufzend drehte ich mich mit meinem Herrn in den Armen um und verschwand aus dem Zimmer. Ich hatte noch einiges zu tun und konnte mich ja schlecht mit ihm ins Bett legen…obwohl //Nein aus Sebastian!! Askja färbt auf dich ab…das ist schlecht!!// brachte ich mich innerlich selbst zur Vernunft. Mit schnellen Schritten lief ich durch die dunklen Gänge des Anwesens zur Halle wo auch schon zwei sehr bekannte Personen auf mich warteten. Askja: Mit einem breiten Grinsen beobachtete ich meinen Bruder, der nun leicht genervt auf uns blickte. Und die Person in seinen Armen, die sich im Schlaf an ihn krallte, verdoppelte mein Grinsen noch mal. „Du hast den kleinen doch nicht Missbraucht oder so?“ fragte Tia neben mir eiskalt und ernst. Mir klappte der Mund auf und ich starrte sie perplex an. Sebastian sah auch reichlich verwirrt aus. „Man Tia!!“ rief ich empört und sie sah mich verwirrt an. „Ey normalerweise bin ich die Stimmungskillerin und jetzt halt ich mich zurück und du fängst damit an!!“ beschwerte ich mich. „Was? Ich meins ernst immerhin hatte ich eben noch den Geruch von panischer Angst in der Nase und kurz nachdem der verschwunden ist taucht Sebby hier mit einem schlafenden Ciel in den Armen auf!! Zufall???“ „Nein aber eine extremst Romantische Begebenheit!!“ „Könnte aber auch eine schreckliche Enthüllung sein!!“ „Boah das passt aber nicht zur Story!!“ „Überraschende Wendung??“ konterte Tia. „Was für eine Story??“ mischte sich nun auch Sebastian ein. „Halt du dich da raus!!“ keiften wir ihn gleichzeitig an. Genervt sah uns mein Bruder an. „Ich denke er hat Fieber, Askja, sei so gut und sag den andern Bescheid, dass sie den Arzt rufen sollen. Ich mach in der Zwischenzeit Tee.“ Ruhig sah er uns an und bewegte sich langsam in Richtung Küche, Ciel immer noch fest im Brautgriff. „Hat der uns grade ignoriert?“ frage ich perplex und sah Tia mit weit offenen Augen an. „Ja, und wenn diese Szene nicht so süß wäre müssten wir ihm in den Arsch treten.“ Antwortete sie mir und streckte Sebastian die Zunge raus, was dieser natürlich schon längst nicht mehr sehen konnte. Schulterzuckend lief ich los. „Schnüffel mal ob du Tränen und pure Verzweiflung war nimmst.“ Forderte ich Tia auf welche mich nur überrascht ansah. „Dann weiß ich, wo die Angestellten stecken.“ erklärte ich gelassen. Tia: Kopfschüttelnd erhob ich eine Stück meine Nase und schnüffelte, wie Askja es so schön ausdrückte, nach den Angestellten. Nur um kurz darauf das Gesicht zu verziehen //Tatsache pure Verzweiflung gepaart mit Tränen…unverkennbar.// stellte ich fest und lief voraus. Ich musst mich nicht umdrehen um zu, dass Askja mir mit einem breiten Grinsen folgte…//Warum wunder ich mich eigentlich!! Die lockt eh nur Verrückte an!!// dachte ich und schüttelte erneut den Kopf. Ehe ich abrupt stehen blieb, Askja lief natürlich in mich hinein uns schon knutschte ich den Boden…welch willkommene Abwechslung. „Man Tia!! Was bleibst du den einfach stehen!!“ motze Askja blieb aber schön auf mir liegen. „Aua!! Und warum passt du nicht auf?? Und steh gefälligst auf!“ motze ich drehte mich um. Sodass ich ihr ins Gesicht sehen konnte, doch die Dämonin machte sich nur noch schwerer. „1. Weil ich mein Dauergrinsen nur mit geschlossenen Augen halten kann und 2. Nööö!! Du bist schuld also musst du mich nun tragen oder liegen lassen.“ Gab sie beleidigt von sich. Mir klappte der Mund auf. „Kein Wunder das du nur Verrückte anziehst!! Du bist selbst ja die Königen der Verrückten!“ motze ich und versuchte los zukomme. „Du weist aber schon das du dich grad selbst beleidigt hast oder?“ kam es zwischen meinem Gezeter, trocken von Askja. Ich hielt inne…//F**K sie hat Recht!!// „Da-Das ist was ganz anderes!!“ wollte ich erneut protestieren aber Askja tippte mir nur auf die Stirn. „Klappe du Verrückte, deine Königin will das niedere Volk finden.“ Sprach sie überheblich und ich musste grinsen. „Dann steht doch bitte auf Eure Hohlheit…äh Hoheit.“ Lachend sprang Askja tatsächlich auf und half mir hoch. „Warum glaub ich nur das dieser versprechen kein Versehen war??“ gespielt verwundert sah sie mich an. Ich grinste breit „Keine Ahnung!“ Askja: Nach dem Tia und ich wieder in unseren Urzustand der Verrücktheit zurück versetzt waren, fanden wir auch schon besagtes Fußvolk. Maylene saß in mitten eines Scherbenhaufens, heulend mit teils zerrissenen Kleidern, neben ihr eine zerstörte Glasvitrine…oder die Überreste einer Glasvitrine. Bard versuchte sie zu beruhigen sah aber selbst etwas…an gekokelt aus, und Finny war anscheinend der festen Überzeugung gewesen Steine hätten die ganze Lage retten können…in Anbetracht der Tatsache das der Teppich einem zerstörten Steinboden hatte weichen müssen, wohl kein voller Erfolg. Kurz sah ich zu Tia die nur eine Augenbraue hob, den Kopfschüttelte, auf mich sah und grinsend ein „Was? Du schaffst so was ohne Hilfe.“ verlauten ließ… und damit lag sie noch nicht einmal falsch. Seufzend kniete ich mich zu Maylene die mich nun aus verheulten Augen ansah, zumindest soweit ich das unter dieser Brille erkennen konnte. „Ciel ist krank wir bräuchten einen Arzt.“ Gab ich trocken von mir und sie sah mich geschockt an. „W-Was der Junge Heer ist krank??“ rief sie panisch und sprang augenblicklich auf. Auch Finny stellte die Trauer über den Verlust der Steine ein und sah mich geschockt an. Bard musste sich erst einmal eine Zigarette anstecken…hatte ja auch schon bestimmt 2 Minuten keine im Mund. Daraufhin folge eine 5 Minuten Diskussion wer sich den nun mehr Sorgen machte und wie so was den nur passieren könnte, bevor Finny auffiel das ja immer noch ein Arzt gerufen werden musste, also liefen die 3 im Eiltempo los. Wir hatten das ganze ausnahmsweise mal schweigend mit angesehen und ich kam nun zu einem Entschluss. „Weißt du Tia…“ fing ich an. „Du hast wohl Recht damit da sich Verrückte an ziehe.“ gestand ich und Tia nickte nur wissend. Mit einem leichten lächeln folgten wir den Chaoten, nicht das noch jemand das Telefon oder gar den Arzt in die Luft jagte. Sebastian: Nach etwa 2 Stunden hatten es diese unfähigen Hausangestellten es doch tatsächlich geschafft einen Arzt kommen zu lassen und ihm sogar das richtige Zimmer zu zeigen. Nun in diesem Chaos hatte ich jedenfalls die Gelegenheit mich ganz um meinen kleinen Lord zu kümmern. Genannter lag inzwischen in meinem…völlig unbenutzten Bett und schlief zum Glück ruhig. Mit einem Kalten Lappen auf der Stirn und meinem Handschuh (anscheinend als neues Stofftier). Ein Glück hatte ich noch mehr davon, wäre wohl nicht so einfach gewesen, einem Arzt das Vertragszeichen auf meiner Hand als Muttermal zu verkaufen. Der Tee den ich nur mit Mühe hatte zubereiten können, da Ciel sich ja wirklich geschickt weigerte aufzuwachen, geschweigenden meine Arme frei zu geben, war inzwischen kalt und abgestanden. Ich hatte ihm nur mit einer Medizin etwas einflössen können. Wobei dies wohl deutlich einfacher war, als ihm im Wachen Zustand das Zeug zu verabreichen. Seufzend erhob ich mich, denn ich musste noch einige Vorbereitungen treffen und Askja hatte etwas von einem neuen Boden im 1. Stock erwähnt. Leise ging ich zur Tür, warf noch einen letzten prüfenden Blick auf meinen Kleinen und verließ anschließend das Zimmer. Askja: Seufzend lies ich mich auf einen der erstaunlich bequemen Sessel fallen. „Man war das anstrengend!“ stöhnte ich und schon schlangen sich von hinten zwei Arme um meinen Hals. Tias Kopf tauchte grinsend neben mir auf. „Arme Aski musste ganze 5 Minuten mit einem Arzt reden.“ Gespielt mitfühlend sah sie mich an. „Es waren 6 Minuten und er hatte einen Schnauzer.“ Konterte ich lächelnd. Leise lachte Tia und fing langsam an mir die Schultern zu massieren. Schnurren lehnte ich mich zurück. „Ahh das hat mir gefehlt!“ schnurrte ich und kuschelte mich noch mehr in den Sessel. „Tja sieh es als vorzeitiges Geburtstags Geschenk!“ lachte Tia und ich grummelte kurz. „Ich hab eben noch mit Maylene geredet…und sie hat mir etwas erzählt.“ Fing Tia nach einiger Zeit des Massierens stockend an. Ich horchte auf „Und was?“ fragte ich noch mit geschlossenen Augen aber mein Schnurren war verstummt. „Nun…“ wieder ein paar geschickte Bewegungen an meinen Schultern. „Der Arzt war ein bekannter von den Middlefords…und deswegen hat er sie auch informiert das Ciel krank ist…“ wieder stockte sie ich ahnte schreckliches. „Und?“ hakte ich nach. „Lizzy kommt Morgen her… mit ihrer Familie.“ Mir klappte der Mund auf. „WAS?“ Kapitel 20: Ernste Gespräche ---------------------------- Tia: Wehleidig sah ich Askja dabei zu, wie sie sich langsam erhob und durch den Raum schritt. Vor dem Fenster blieb sie stehen und starrte hinaus. „Askja?“ fragte ich vorsichtig. „Ich darf nicht…“ murmelte sie so leise, dass ich es fast nicht verstanden hätte. Langsam ging ich auf sie zu. „Was darfst du nicht?“ hakte ich nach… irgendwie war sie komisch…also nicht so wie sonst sondern halt…komisch. Die Dämonin riss mich aus meinen Gedanken, indem sie sich blitzartig umdrehte und mich mit gefährlich blitzenden Augen ansah. „Ich darf nicht immer auf deine Kraultricks rein fallen!!“ blaffte sie mich an und marschierte zum Sessel, auf welchen sie sich auch gleich, in Richtung Lehne mit angezogenen Beinen hockte und an die Wand starrte. Ich konnte ihren Schmollmund förmlich spüren. Genervt stieß ich die Luft aus. „Man Askja!! Ich wollte nur, dass du nicht gleich an die Decke gehst.“ versuchte ich mich zu verteidigen. „Nicht an die Decke gehen??“ bellte…oder miaute sie. „Alter!! Hast du ne Ahnung wie schlimm diese Familie ist?? Die Mutter, der Vater, der Bruder und Lissy…Lissy!!! Verdammt alle samt sind der Horror!!“ während ihrer “überaus ausführlichen Beschreibung“ hatte sie sich zu mir herum gedreht und fuchtelte wild mit ihren Armen in der Luft. „So schlimm?“ hakte ich nochmals nach. Sie klatschte sich ihre Hand auf die Stirn und seufzte einmal laut. „Ok pass auf…ich erklär‘s dir. Lissy ist die normalste in dieser Familie.“ Mir klappte der Mund auf. „WAS???“ rief ich, doch Askja nickte bloß. „Oh ja pass auf!! Ich musste doch mal mit denen essen. Erinnerst du dich?“ Ich nickte…ich hatte immer noch nicht erfahren was für Gedanken sie Lissy nach meiner “Geschichte“ gemacht hatte. Aber das war jetzt unwichtig… ich sah Askja erwartungsvoll an. „Ok…also 1. Der Vater…ist genauso bekloppt nach Ciel, ich hab beim Essen bestimmt 50 mal gehört wie süß der kleine doch sei. Sprich ein absoluter Pedo!!! Die Mutter hat sie sowieso nicht mehr alle, glaub mir das merkst du besser selbst!! Und der Bruder…Edward…ich hab mich ja schon an so einige Typen ran gemacht um Informationen zu bekommen...Mörder, Pädophile, Zuhälter, alte Säcke die einfach nur noch in eine Horror Roman gehörten aber…das ein Kerl während, er sich mit mir unterhält, in jedem Zweiten Satz erwähnt wie toll und wichtig ihm seine Schwester ist und was sie so alles macht UND in jedem dritten Satz über ihren Verlobten, also Ciel, herzieht das ist mir noch nicht untergekommen!! Ich schwöre dir: Bei dem Typen klingelt ein riesen Glöckchen im Kopf und schreit “Inzest“!!!“ außer Atem endete Askja mit ihren Erzählungen und ich lies mich auf die Armlehnen das Sessels fallen. „Warum, bei Lucifer, dürfen wir die Freaks nicht abschlachten???“ fragte ich verzweifelt und Askja schüttelte nur unwissend den Kopf. Sebastian: Vorsichtig strich ich Ciel einige Haar aus dem Gesicht, und bemerkte dabei nicht mal das selige Lächeln welches sich auf meine Lippen gelegt hatte. Aber auch mein kleiner Lord lächelte leicht und murmelte kurz etwas im Schlaf, ich konnte mich nicht daran erinnern ihn jemals so entspannt gesehen zu haben. Die Ruhe war aber nicht von Dauer, denn urplötzlich wurde die Tür aufgerissen und ich wirbelte herum. Wie schon erwartet blickte ich direkt in die blitzenden Augen meiner Schwester. Wer sonst könnte grade jetzt stören?? „Sebastian!“ zischte sie und ich deutete ihr an leise zu sein. Sie schloss ihren Mund und winkte mich hektisch zu ihr. Als wenn ich mir nicht selbst denken konnte, dass sie irgendwas mit mir bereden wollte. Mit einem letzten Blick auf den schlafenden Ciel erhob ich mich seufzend und schritt mit Askja nach draußen. „Was gibt es denn?“ fragte ich leicht genervt. „Freut mich das du so gute Laune hast, wird nämlich noch besser!“ motzte sie ebenfalls hochgradig genervt. „Was ist jetzt schon wieder?“ fragte ich leicht verwirrt. „Nun Tia hat mir eben verkündet das der Arzt Lissy und ihre Familie hierher bestellt hat.“, erklärte sie und tippte dabei gestresst mit dem Fuß auf den Boden. „Oh…ich hoffe sie kommen nicht zu früh ich muss noch so einiges vorbereit.“ bemerkte ich desinteressiert und konnte schon fast begnügt mit ansehen, wie ihr Kinn mit dem Fußboden kollidierte. „Sebastian Michaelis!! Wollen Sie mich Verarschen!!“ keifte sie auch schon los. „Was soll ich den deiner Meinung nach sonst tun?? Ich kann Ciel ja schlecht blamieren und seine Verlobte und ihre Familie empfangen, solange nichts vorbereitet ist.“ rechtfertigte ich mich immer noch ruhig. „Erwähne das Wort Verlobte noch einmal und ich schwöre, bei der Potenz unseres Vaters, dass ich die Kleine in Stücke schneide!!“ keifte Askja weiter und ich zog verärgert meine Augenbraun zusammen. „Askja könntest du dich jedenfalls ein bisschen benehmen, sie ist nun mal seine Verlobte daran wird sich nichts ändern.“ Hätte sie dies einfach akzeptiert wär, sie nicht meine Schwester aber ich musste es ja jedenfalls versuchen. „Oh glaub mir, ICH kann!!“ bestärkte sie noch mal ihre Mordpläne. Ich rollte mit den Augen…eine Angewohnheit, die ich wohl ihr verdankte. „Askja ich sage es noch ein letztes Mal: du wirst hier niemanden umbringen, es sei den Ciel gibt irgendeinen Befehl dafür. Verstanden???“ ein gereizter Unterton lag in meiner Stimme. Sie funkelte mich an. „Ok und wie willst du dann bitte Ciel für dich allein haben??“ fragte sie immer noch wütend. Ich schüttelte den Kopf. „Ich will ihn gewiss nicht…“ „Sebastian!!“ unterbrach sie mich gereizt, ehe ihr Blick ungewöhnlich sanft wurde…das war jetzt beängstigend. „Lass es sein und gib es endlich zu…Bitte.“ Sanft nahm sie meine Hand in ihre und drückte sie kurz ehe sie mich schon fast flehend ansah. Ok nein…DAS war gruselig!! Aber effektiv. Ich seufzte. „Na schön Schwesterherz…Ich kann Ciel nicht an mich binden nicht auf diese weiße, selbst wenn er es wollen würde daraus könnte nichts werden. Es ist das Beste für ihn wenn er Lissy heiratet und jedenfalls für eine Weile bei ihr eine glücklich Familie hat.“ Fast schon wehleidig sah ich sie an. „Glaub nicht, dass mir dies gefällt.“ Sagte ich noch ehe ich mein Hand sanft aus ihren löste und davon schritt. Ich hatte noch einiges zu erledigen. Ciel: Geschockt starrte ich an die Decke. Ich war durch das Gebrüll, einer unverkennbaren Dämonin, auf gewacht. Was sie aber nun aus Sebastian raus bekommen hatte, schockte mich und das nicht zu wenig. Mein Kopf schmerzte und mir war heiß, ob dies an dem Fieber lag oder an den Worten die ich grade vernehmen durfte wusste ich nicht…ich tippte mal auf beides. Ich versuchte ruhig zu atmen und mich nicht aus der Ruhe bringen zu lassen, was bei meinem immer schneller schlagenden Herzen und der Erkenntnis die mich langsam überrollte, immer schwerer wurde. Tränen sammelten sich in meinen Augen //Sebastian…mag mich also? So richtig so…wie ich ihn…// ich schüttelte den Kopf. //Nein das konnte nicht gut gehen das hatte er selbst gesagt…auch wenn es mir nicht gefiel es stimmte…ich sollte Lissy heiraten und ich sollet mit ihr eine Familie gründen. Ich sollte glücklich sein mit ihr…ich sollte…ich…// abrupt brachen meine Gedanken ab als die Tür leise aufging und ein Haarschopf herein lugte. „Na mein Kleiner…“ sanft wie noch nie drang Askjas Stimme in mein Ohr und ich wischte hastig meine Tränen weg. Aber sie wollten einfach nicht versiegen. Peinlich berührt drehte ich mich weg „W-Was willst du?“ meine Stimme klang grässlich, kratzig und brüchig aber ich hoffte es einfach auf meine Erkältung schieben zu können. „Ciel mach mir nichts vor. Sebastian kann das genau so wenig.“ Ich zuckte leicht zusammen, als sie seinen Namen aussprach. Ich sammelte mich kurz, um ihr möglichst kalt zu Befehlen mich allein zu lassen, als sich plötzlich ihre Arme von hinten um mich legen. „Ciel…ich hasse es ernst sein zu müssen, das entspricht gewiss nicht meiner Natur aber ihr zwingt mich grad dazu…Du liebst doch meinen Bruder, oder?“ sie sprach seinen Namen absichtlich nicht aus, das merkte ich. Und das war es wohl auch, was mich dazu veranlasste zu nicken. Auch wenn ich es Sekunden später schon wieder bereute. „Ciel…du kannst Lissy nicht heiraten, wenn du sie nicht liebst…das würde dich kaputt machen und wäre auch nicht fair ihr gegenüber…auch wenn ich die Kleine und ihre ganze Familie nicht ausstehen kann.“ Das war typisch Askja. Lang konnte sie nicht ernst bleiben, aber irgendwie war ich ihr dankbar, dass sie die Stimmung lockern wollte. Ich lächelte sogar kurz. „Na geht doch…Ciel ich verlang ja nicht das du ihr gleich offenbarst das du deinen Butler liebst aber…“ ich unterbrach sie mit einem nicken. Überrascht sah sie mich an, als ich mich zu ihr umdrehte. „Ich werde die Verlobung lösen. Ich kann ihr so was nicht antun und mir auch nicht.“ Sagte ich mit fester Stimme, was mich selbst etwas überraschte. Askja grinste. „Ein echter kleiner Lord.“ lächelte sie und wuschelte mir kurz durch die Haare. „Ach ja…Ciel wenn ich älter wär, würd ich dich wirklich zu meinem Sohn machen aber ich bin etwas zu jung dafür.“ Lachend sah sie mich an und auch ich musste kurz schmunzeln. „Aber ich pass trotzdem immer auf dich auf…auch wenn das mit Sebastian an deiner Seite nicht nötig sein wird.“ Sie gab mir noch einen schnellen Kuss auf die Wange ehe sie aufstand. „Ruh dich noch etwas aus.“, sagte sie und verließ das Zimmer. „Mh…irgendwie ist sich schon etwas unheimlich wenn sie so nett ist.“ Stelle ich fest, ehe ich mich wieder hinlegte und diesmal empfingen mich schönen Träume. Kapitel 21: Familienbande ------------------------- Tia: Mit offenem Mund starrte ich Askja an als sie mir berichtete wie ihr Plan verlaufen war. „Moment du warst…ernst?? Ich mein so richtig…mit reden und so??“ ich war platt. Immerhin kannte ich Askja jetzt seit über 500 Jahren…und sie war noch NIE, wirklich noch NIE in dieser Zeit jemals ernst gewesen und wenn, dann war es irgendein Witz. „Ja Tia ich war ernst…echt seltsames Gefühl, aber ganz lustig.“, lachend sah sie mich an. „Du…du…Und ICH war nicht dabei? Das ist doch das aller Letze!!!“ keifte ich und war wirklich kurz davor einfach einen Stuhl oder so was zu werfen. „Ah keine sorge Tia ich werd bestimmt noch mal irgendwann ernst sein.“ Versuchte sie mich zu beruhigen. „Da glauben du UND ich doch nicht dran!“ beschwerte ich mich und drehte mich schmollend von ihr weg. „Oh…will die Tia eine Entschädigung??“ frage sie gespielt mitfühlend und ich drehte mich wieder zu ihr um, um ihr mal eine richtige Standpauke zu halten. Was ich allerdings sah, lies mich erstarren. Askja kniete auf dem Sessel, ihr Kleid langsam von der Schulter streichend und leckte sich verführerisch über die Lippen. Ihr Blick brannte sich grade zu auf meiner Haut ein. Augenblicklich lief ich knallrot an und drehte mich erneut von ihr weg, nur um mich panisch auf den Boden zu hocken und mit meinen Händen noch zusätzlich meine Augen zu verdecken. „Askja du bist sooo peinlich!!“ kreischte ich und hörte wie Askja lachen vom Sessel viel. „Hahaha Tia du hahaha bist so gut hahaa!!“ prustet sie und wäre ich nicht immer noch Rot wie eine Tomate, würde ich sie wohl wirklich zusammen scheißen. „Entschuldige ich konnte nicht widerstehen.“ Mit einem unterdrückten kichern stand sie auf und legte mir eine Hand auf den Kopf. Beleidigt sah ich sie an, meine Wangen glühten immer noch. „Aber Tia…Ich muss zugeben das dir Schwarz sehr gutsteht… Trotzdem solltest du dich nicht mit dem Rock hinhocken.“ Panisch sprang ich auf und schnappte mir noch im Sprung die nächste Dekoration des Hauses, um etwas nach dieser Perversen zu werfen. „Ahh Hilfe!!“ kreischte sie und stürmte hinaus, dicht gefolgt von mir und einem Kerzenständer. Sebastian: Ich hatte das Chaos der Bedienstete so gut es ging entfernt und den Speisesaal vorbereitet. Dazu noch ein kleines Mahl welches die Middlefords nach ihrer anstrengenden Reise stärken sollte und Tee war auch schon aufgesetzt. Erschöpft seufzte ich und wollte mich eigentlich noch mal auf den Weg machen um nach Ciel zu sehen, wurde allerdings von einer kreischenden Dämonin davon abgehalten, die mit ausgefahrenen Krallen auf mich zu sprang. Überrascht fing ich meine Schwester auf, welche sich nun Halb an meine Schulter und Halb an meinen Rücken krallte. Ich hätte sie nicht mal festhalten müssen, sie hielt sich bombenfest. Kurz darauf erblickte ich, auch den Grund für ihr Verhalten. Tia folgte ihr, stinksauer mit einem massiven Kerzenständer aus Silber. Das Gesicht der Vampirin machte dabei einer Tomate Konkurrenz, ob dies allerdings aus Wut oder anderen Gründen so war konnte ich nicht sagen. „Was ist hier los?“ fragte ich verärgert und Tia versteckte unnötigerweise den Kerzenständer hinter ihrem Rücken. „Die will mich umbringen!!“ beschwerte sich Askja allerdings mit einem, breiten Grinsen im Gesicht. Tia schob ihre Unterlippe vor und sah mich mit großen Augen an. „Gar nicht war!“ quengelte sie und Askja lachte wieder. „Bei Lucifer Tia du bist echt gut!“ lachte sie und ich hatte sie inzwischen wirklich los gelassen und wie erwartet hielt sie sich auch so. „Mach dich nicht über mich lustig!“ rief nun Tia und fuchtelte mit dem unnötig versteckten Kerzenständer in der Luft. Ich seufzte. „Leute wir kriegen gleich Besuch. Also beruhigt euch wieder!!!“ befahl ich ernst und Askja wollte grade etwas erwidern, also ein Klopfen uns unterbrach. Schnell sprang Askja von meinem Rücken und Tia stelle den Kerzenständer auf den nächstbesten Tisch. Etwas verwirrt sah ich die beiden an. Diese lächelten mich jedoch nur freundlich an und standen wie ein Herz und eine Seele nebeneinander. Ich schüttelte nur den Kopf und ging mit schnellen Schritten zur Tür. //Verrückt die beiden…// Askja: Kurz lächelte ich Tia entschuldigend an, welche nur nickte und mich einmal in die Seite knuffte. So damit war unser Kriegsbeil begraben und wir erwarteten gespannt den Besuch der Middlefords-Bekloppten-Familie. Tatsächlich wurde Sebastian nach dem er die Tür öffnete, erst einmal von einer zu Tode besorgten Lissy um gerannt, ehe er denn restlichen Besuch hereinlassen konnte. Langsam näherten wir uns der Truppe. Gequält lächelte ich alle an und verbeugte mich kurz. „Wie schön sie wieder zu sehen.“ Dieser Satz war sogar für unsere Verhältnisse eine zu große Lüge, aber zum Glück bemerkten sie dies nicht sondern redeten erst einmal auf Sebastian ein. „Wo ist den Ciel? Geht es ihm gut?“ schon fast panisch sah Lissy Sebastian an. „Ich hoffe ihm geht es so weit gut!“ stimmt Mr. Middleford mit seiner Tochter ein. „Typisch Ciel kann auch gar nichts ab. Und so einer soll MEINE Schwester heiraten.“ Beschwerte sich Edward, wurde aber von einem wütenden Blick seitens Lissy und Mr. Middleford zum Schweigen gebracht. „Und wie siehst du wieder aus!? Kannst du dir nicht einmal in dieser Situation den Haare anständig machen?“ streng sah Mrs. Middleford den, wie immer nach feinster Butlermanir lächelnden Sebastian an. Doch bevor dieser etwas erwiedern konnte hob sie auch schon die Hand, um seien Frisur zu “richten“. Das war zu viel!! Ich warf mich grade zu vor meinen Bruder und hielt ihre Hand fest. „Tut mir ja seeehr leid, aber sowohl Ciel als auch mir gefällt die Frisur meines Bruders so. Deswegen würde ich sie bitten diese Entscheidung nicht in Frage zu stellen.“ Erklärte ich ihr gequält höflich, konnte es mir aber nicht verkneifen sie anzufunkeln. „Kein Wunder das von einer so gekleideten Person so etwas kommt.“ Zischte sie wärend sie ihre Hand aus meinem Griff zog. Ich funkelte sie noch mehr an. Sebastian legte mir, zum Glück grade noch rechtzeitig, beruhigend aber auch bestimmt seine Hand auf meine Schulter. „Ich schlage vor das wir uns alle erst einmal in den Speisesaal begeben. Ich habe ein kurzes Dinner vorbereitet. Sie müssen ja erschöpft sein nach ihrer langen Anreise. Ciel geht es so weit gut er schläft gerade. Daher bitte ich Sie ihn nun nicht zu stören. Verzeihen sie.“ Dies alles sprach er so ruhig, das selbst ich ihm abkaufte das ihn das alles hier gar nicht störte geschweige denn interessierte. Dabei konnte ich genau spüren wie er immer genervter wurde. Ohne zu murren folgten ihm die Middlefords in den Speisesaal. Tia: Ich war wirklich froh das Sebastian Askja beruhigt hatte. Es wäre wohl nicht grade vorteilhaft gewesen wenn sie jetzt die Mutter von Lissy angefallen hätte. Während die Bekloppten ihr Mahl einnahmen, entschied ich mich dafür noch einmal mit Lissy zu reden, sobald sie fertig war. Konnte ja immerhin nicht schaden sie jedenfalls etwas in Zweifel zu stürzen bevor Ciel tatsächlich die Verlobung löste…nicht das es hier noch einen Aufstand gab. Jetzt musste ich mich aber erst mal um eine wütende Dämonin kümmern. Diese versuche grade nämlich den Kopf einer gewissen Frau durch anstarren zum Explodieren zu bewegen. „Aski...kann es sein das du die Mutter von Lissy ganz besonders nicht leiden kannst??“ fragte ich scheinheilig und Askja grinste mich an. „Wieso? Fällt das etwa auf?“ frage sie und ich atmet erleichtert aus. Jedenfalls war sie noch nicht völlig darauf versteift die Frau explodieren zu lassen. „Och…ein bisschen vielleicht.“ Scherzte ich und sie grinste kurz. „Wie gesagt ich kann die ganze Familie nicht ab…Die Mutter ist eine Scheckschraube, der Vater ein Pedo, der Bruder hat nen Schwesterkomplets und zwar nen ganz Gewaltigen und Lissy…“ ich unterbrach sie. „Du magst sie nicht weil sie 1. Ciels Verlobte ist und 2. Ihren Charakter versteckt.“ Stellte ich trocken fest. Askja blinzelte mich überrascht an ehe sie lächelte. „Du hast es auch bemerkt.“ Ich nickte. „Sie riecht nicht sonderlich nach dem kleinen, süßen, braven und wehrlosen Mädchen von Nebenan.“ Askja nickte „Ihre Seele sieht auch ganz anders aus. Ich kann es nicht leiden wenn man sich so verstellt.“ Ich grinset „Du bist nun mal eine der Personen, die das macht, wonach ihr der Sinn steht und gewiss nicht das was andere von ihr wollen oder erwarten. Kein Wunder, dass du nicht mit ihr klar kommst.“ Askja grinste mich an. „Danke für die Blumen. Aber… Zumal lässt dieses Verhalten ihre Seele verkommen und daher ist diese einfach widerlich für mich.“ Ich kicherte. „Na komm wir müssten noch die Überreste der Verfolgungsjagt entfernen, sonst macht Sebby uns einen Kopf kürzer.“ Lachend machten wir uns auf den Weg. Sebastian: Wie immer mit einem Perfekten Butlerlächeln servierte ich das Dinner. Mrs. Middleford betrachtete es zwar argwürdig, aber nicht mal sie konnte etwas gegen meine Kochkünste sagen. „Ah Sebastian das ist mal wieder köstlich!“ freute sie Elizabeth und grinste mich breit an. Lächelnd verbeugte ich mich. „Es freut mich, dass es euch Zu sagt Miss Elizabeth.“ „Jaa Ciel hat wirklich glück mit einem Butler wie dir.“ Lachte Mr. Middleford. „Zu freundlich.“ Lächelte ich weiter auch wenn in meinem Innern ein Konflikt toppte, der mich eigentlich dazu bringen wollte diesen Kerl mit einer Gabel abzustechen. Immerhin war er viel zu aufdringlich bei meinem Ciel. Miss Elizabeth war seine Verlobte, damit musste ich mich wohl abfinden, aber dieser alte Sack könnte nun wirklich seine Finger bei sich behalten. Mein Blick wanderte zu dem jungen Edward, der sich still über sein essen her machte. Allerdings konnte ich ihm ansehen, dass ihm das Gerede über Ciel auf die Nerven ging. Er war noch so einer der eine Gabel im Hals verdient hätte, nicht nur dass er sich unverblümt an meine Schwester ran gemacht hatte (eigentlich ja andersrum aber große Bruder Logik also XD), nein er zog auch noch schlecht über Ciel her…wie schon mal beton MEINEM Ciel… Jedenfalls gehörte er in Gedanken mir. Ich unterbrach meinen inneren Monolog, darüber wer in dieser Familie alles eine Gabel im Hals verdiente und machte mich ans abräumen. „Ich geleite Sie nun in die Gästezimmer, ich denke Morgenfrühe wird Ciel mit uns speisen, dann können sie seinen Gesundheitszustand überprüfen.“ Erklärte ich lächelnd und überhörte das Schnauben seitens Edwards einfach mal. Tia: Ich beobachtete wie Sebastian, die Middlefords in ihre Gemächer begleitete. Askja hatte sich auf den Weg gemacht noch etwas zum Abendessen für Ciel zu holen. Lächelnd bemerkte ich, dass Lissy ihr eigenes Zimmer hatte und schritt auch gleich zu diesem als die andern verschwunden waren. Höflich, wie ich natürlich immer war, klopfe ich an und wartete darauf das Lissy mir öffnete. Dies tat sie auch wenige Sekunden später und sah mich lächelnd an. „Tia freut mich sehr das du mich besuchen kommst.“ kicherte sie und lies mich eintreten. „Na ich wollte mich mal wieder mit dir unterhalten. Askja kümmert sich grade um Ciel.“ Ihr blick wurde leicht Traurig. „Stimmt etwas nicht?“ fragte ich Scheinheilig und setzte mich auf einen der Sessel im Zimmer. „N-Nein es ist alles in Ordnung.“ Sagte sie gespielt lächelnd. Auch ich lächelte sie an. „Das freut mich.“ Ich konnte förmlich sehen, wie sie erleichtert ausatmete, ehe sie sich ebenfalls in einen der Sessel setzte. „Und hast du über meine Worte Letzens nachgedacht?“ frage ich und sah sie ernst an. Lissy stockte sie hatte wohl nicht damit gerechnet das ich sie so offen darauf ansprechen würde, aber ich hatte nun mal wirkliche keine Lust um den heißen Brei herum zu reden. „N-Nun ich...“ stotterte sie und sah auf den Boden. „Lissy keine Sorge, ich verurteil dich schon nicht. Ich war nur neugierig.“ Erklärte ich beruhigend…ich wäre wohl wirklich ein schrecklicher Mensch gewesen wenn ich sie so unverblümt anlügen konnte. Zum Glück war ich stattdessen eine fanatische Vampirin geworden! Lissy lächelte mich jetzt wieder an. „Danke. Nun ich…ich hab darüber nachgedacht und ich hatte wirklich Zweifel aber…“ wieder stockte sie. „Aber??“ hakte ich nach. „I-Ich kann die Verlobung nicht lösen…Ich will für Ciel da sein und auf ihn aufpassen…ihn glücklich machen. Das ist meine Aufgabe und dieser werd ich mich nicht entziehen.“ Sprach sie fest. Ich blinzelte kurz bevor ich sie wieder anlächelte //Jetzt bloß nicht die Fassung verlieren…Arg Menschen und ihr Pflichtgefühl!!// beschwerte ich mich innerlich. „Das kann ich gut verstehen und das ist eine sehr Erwachsene Entscheidung.“ Lobte ich sie. Lissy lächelte mich an. //Wie sag Sebastian immer Zuckerbrot und Peitsche…// In mich hineingrinsend seufzte ich betrübt auf. Lissy sah mich verwirrt an. „Aber…“ find ich an und stockte, als ob mir das kommende sehr schwer fallen würde. „Aber wenn du ihn nicht wirklich liebst…naja wäre es dann nicht etwas unfair bei ihm zu bleiben ohne ihm die Chance zu lassen jemanden zu finden der ihn auch liebt.“ Murmelte ich leise und sah sie an. Ich bemerkte, wie sich wieder Zweifel in ihr breit machen. Nervös kaute sie auf ihre Unterlippe. Nur schwer konnte ich ein grinsen unterdrücken. Stattdessen schlug ich mir, gespielt entsetzt die Hand auf meinen Mund und sah sie geschockt an. „E-Entschuldige ich sollte so etwas nicht sagen. Du weißt sicher was das Beste ist. Ich geh jetzt mal und such Askja. Gute Nacht Lissy.“ Sagte ich ehe ich schnell den Raum verlies. Der Geruch von Zweifeln war immer stärker aus ihrem Zimmer zu vernehmen. Askja: Ich kam grade mit einem noch fast vollen Tablett aus Ciels Zimmer…oder wohl eher Sebastians Zimmer aber egal. Als mich etwas ansprang. Grade noch rechtzeitig konnte ich das Tablett grade halten. „Tia was hast du denn??“ frage ich überrascht aber sie deutete mir an weiter zu gehen. Also machten wir uns auf den Weg zur Küche. Ich musste ja eh das Tablett abstellen. „Ich hab mich mit Lissy unterhalten.“ Grinste sie und ich sah sie gespannt an. „Ja und?“ frage ich hektisch. „Naja zuerst war sie fest davon überzeugt die Verlobung nicht zu lösen.“ Fing sie an und ich verzog meinen Mund. „Haha aber ich hab ihr ganz schöne Zweifel bereitet! Wenn wir Glück haben geht sie sofort auf Ciel ein.“ Erklärte sie lachen. „Super gemacht Tia!“ strahlte ich sie an und wenn ich nicht das Tablett hätte festhalten müssen, wär ich ihr wohl um den Hals gefallen. „Jaa ich weiß ich bin die Beste.“ Sagte Tia gespielt arrogant und warf ihre Haare zurück. „Ähh nein, das bin ja wohl immer noch ich, ja??“ gab ich eben so arrogant von mir. In der Küche diskutierten wir immer noch wer von uns den nun die Beste sei, bis wir einen leicht verwirrten Sebastian bemerkten. „Ähh…“ fing ich an doch Sebastian grinste nur kurz. „Wenn hier einer der Beste ist, dann bin ich das.“ Sagte er hochnäsig und schritt mit dem Teewagen an uns vorbei. „Wir wurden grade von Sebastian besiegt.“ Stellet Tia fest und ich nickte immer noch verwirrt Kapitel 22: Trennung und Zusammen kommen? ----------------------------------------- Sebastian: Ich grinste immer noch leicht über den verwirrten Blick meiner Schwester. Sie sollte besser nicht vergessen, wer sie mit groß gezogen hatte. An meinem Zimmer angekommen, klopfte ich höflich und wartete auf das herein von Ciel. Welches auch relativ schnell kam. „Guten Abend Junger Herr. Wie geht es Euch?“ frage ich und lächelte ihn an. Ciel war leicht rot im Gesicht aber ich wusste nicht ob das Fieber oder etwas anderem dafür verantwortlich war. Jedenfalls sah er wirklich unheimlich niedlich aus. „Sebastian, was gibt es?“ frage er ruhig, aber nicht so unterkühlt wie sonst. Er musste wohl wirklich krank sein. „Ihr müsst noch eure Medizin nehmen.“ Erklärte ich und schob denn Wagen zu seinem oder eher meinem Bett. „Aha.“ Sage er nur und starrte auf die Bettdecke. //Wirklich zu süß…// stellte ich erneut fest und goss ihm den Tee in eine der sündhaft teuren Porzellantassen. „Ich habe euch einen süßeren Früchtetee gemacht damit die Medizin besser schmeckt.“ erkälte ich und sah auf meinen Herrn der immer noch fasziniert auf die Bettdeckte starrte. Ich hob eine Augenbraue. „Junger Herr?“ frage ich vorsichtig und beugte mich zu ihm. Ruckartig hob Ciel den Kopf und sah mir direkt in die Augen. Seinem geschockten Gesicht nach zu urteilen wohl eher unbeabsichtigt. Sanft legte ich meine Hand auf deine Stirn. „W-Was machst du da?“ fragte er und zuckte ein Stück zurück. „Ich wollte nur wissen ob Euer Fieber gestiegen ist Junger Herr.“ Erklärte ich immer noch lächelnd. Ciel wurde noch eine Nuance dunkler und sah wieder zur Bettdecke. „A-Ach so…“ stammelte er und ich musste schon zugeben sein Verhalten amüsierte und verwirrte mich gleichermaßen. „Junger Herr fühlt ihr euch unwohl?“ fragte ich nach und Ciel schreckte erneut hoch. „Nein, alles in Ordnung.“ sagte er schnell…zu schnell meiner Meinung nach. Ich beugte mich noch ein Stück weiter zu ihm, die Teetasse immer noch in meiner Hand haltend. Vorsichtig sah mir Ciel in die Augen. Jetzt musste sogar ich schlucken. Mein kleiner Lord sah mich so verunsichert an, ich drohte schon in diesen Tiefen Augen zu versinken. Langsam veränderte sich Ciels Ausdruck, wurde leicht verträumt. Ehe sich sein Gesicht meinem näherte. Ich spürte wie meinen sonst stillen Herzschlag, immer rasender wurde. //Mein kleiner Ciel…Was stellst du nur mit mir an??// fragte ich mich und vergaß die Welt um mich herum völlig. Ich war so mit Ciels wundervollen Augen beschäftigt, dass ich überhaupt nicht merkte wie er sich noch weiter zu mir lehnte. Erst also ich die köstlich sanft Lippen meines Herrn auf meinen spürte, kehrte ich in die Wirklichkeit zurück. Unbewusst lies ich die Teetasse fallen welche samt Inhalt auf dem Boden zerbrach. Ciel: Ich wusste nicht ob ich das richtige getan hatte, aber er hatte mich so angesehen und diese Augen…Ich konnte einfach nicht anders. Ich hatte nicht mal bemerkt, dass ich mich ihm so genähert hatte. Mein Herz sprang mir beinah aus der Brust und dieser Zustand verschlimmerte sich noch, als ich spürte sie Sebastian mich sanft an sich zog und den Kuss vertiefte. Zufrieden schloss ich die Augen und konzentrierte mich nur auf das berauschende Gefühl, welches von meinen Lippen ausging und meinen ganzen Körper betäubte. Ich krallte mich an Sebastians Jackett. Unbewusst öffnete ich meine Lippen einen Spalt. Mein teuflischer Butler nutze diese Gelegenheit auch gleich und erkundet mit seiner Zunge meine Mundhöhle, stupste meine leicht an und forderte sie zu einem kleinen Kampf auf, in welchem er eindeutig überlegen war. Keuschen lösten wir und voneinander. Langsam bettete ich meinem Kopf auf seine Brust. Ich konnte seinen Herzschlag hören. Lächelt stellte ich fest das er ebenso schnell wie meiner ging. „Ciel…“ flüsterte Sebastian. Freudentränen traten in meine Augen er sagte meinen Namen und auch noch so liebevoll wie ich es nicht für möglich gehalten hätte. Auch wenn es theoretisch gar nicht möglich war, presste ich mich noch mehr an ihn. Seine Behandschuhten Finger kreisten über meinen Rücken und unter den Liebkosungen driftete mein Verstand weiter ins Traumland ab. Askja: Abrupt lies ich das Glas Mich fallen welches ich grade eigentlich genüsslich lehren wollte. Tia sah mich überrascht an. „Sag mal willst du die Ganze Einrichtung zertrümmern?“ frage sie geschockt und sah mich an. Ich blinzelte einmal ehe ich sie angrinste. „Tia…“ fing ich an. Sie hob eine Augenbraue als sie mein breites Lächeln sah. „Spinnst du jetzt endgültig?“ frage sie vorsichtig nach und fühlte sich wohl bestätigt als ich ihr quietschend um den Hals viel. „Ich spüre es!!“ rief ich und Tia klopfte mir etwas unbeholfen auf den Rücken. „Ähh…Aliens oder was? Wenn ich fragen darf?“ „Quatsch!!! Sebastian!! Er hat sich an Ciel gebunden!! Also nicht mit Vertrag und so sondern aiii!!! Irgendwas muss passiert sein!!“ rief ich überglücklich und tanze durch den Raum. „Was? Moment! Wie jetzt??“ Tia verstand überhaupt nichts mehr. „Ah, ich erklär‘s dir!! Pass auf Sebastian ist mein Bruder daher haben wir eine Verbindung, genauso wie zu unseren Eltern uns so weiter. Du verstehst?“ frage ich nach. Tia nickte. „So wie wir zu Menschen die wir in Vampire Verwandeln, oder?“ Ich nickt „Ja genau, nur das diese von Anfang an besteht und sich auch nicht löst. So wissen wir wo sich unsere Familie aufhält, wie es ihnen geht und halt ob sie sich binden. Wir spüren auch wenn einer von uns stirbt.“ Erklärte ich. „Nun jedenfalls grade hat mich ein regelrechter Blitz durchzogen und das heißt, dass Sebastian sein Herz an jemanden gebunden hat. Insofern gehört dieser jemand nun auch zur Familie und ich nehme ihn ebenfalls war.“ Endete ich mit meiner Erklärung. „Wow krass.“ War alles was Tia hervorbrachte. „Moment...das heißt…“ ich nickte. Nun fiel mir auch Tia quietschen in die Arme. „Fuck!! Das wurde aber auch Zeit!!“ lachte sie und ich stimmet mit ein. Sebastian: Vorsichtig legte ich Ciel wieder ins Bett und deckte ihn zu. //Das war’s also…// stellet ich fest und lächelte leicht. //Ja ich hab mein Herz wohl endgültig an ihn gebunden…Tja Pech gehabt Sebastian.// stellte ich fest. Ich wusste zwar das daraus nichts werden könnet aber trotzdem musste ich lächeln für den Moment war es ein schönes Gefühl. Ich konnte Ciels Herzschlag fühlen. Seine Emotionen. Alles viel stärker als sonst, bei Menschen oder andern Dämonen. Seufzend sammelte ich die Scherben der Tasse ein und wischte den verschütteten Tee auf. //Dann geb ich ihm wohl besser Morgen die Medizin.// ich wollet ihn jetzt nicht wecken. Leise verlies ich das Zimmer und machte mich auf den Weg zur Küche. Wie zu erwarten standen mir auch schon zwei breitgrinsende Verrückte gegenüber, die mir blitzartig um den Hals fielen und mich zu Boden rissen. „Sebastian!!“ schlurzte Askja und ich sah sie überrascht an. //Ok vergesst alles was ich gesagt hab…eine heulende Askja ist das grusligste was ich jemals gesehen hab.// „Askja warum heulst du?“ fragte ich schon fast panisch. Sie schniefte „Ich heule nicht!! Ich freu mich nur so!!“ Ich war verwirrt, ehe mir einfiel das sie wohl mitbekommen haben musst das ich mich an Ciel gebunden hatte. Ich lächelte leicht. „Wurde aber auch mal Zeit, du Sturkopf!“ sogar Tia lächelte mich lieb an. Ich seufzte. „Ihr Zwei seit schon welche.“ Stellet ich fest während ich mich auf setzte. „Ihr wollt wohl einen Kakao oder?“ frage ich und Askja heulte gleich noch mehr los. Verzweifelt versuchte Tia sie zu beruhigen. „Aber das ist so schön!!“ rief sie und schniefte in ein Küchentuch. Ich wollte ihre Traumwelt jetzt noch nicht zerstören. Ich war irgendwie gerührt, dass sie sich so für mich freute. ~Am nächsten Morgen~ Ciel: Früher als gewohnt wachte ich auf. Die Sonne ging grade erst auf und ich streckte mich vorsichtig. //Man hatte ich einen seltsamen Traum…ich hab Sebastian geküsst und er hat es sogar erwidert…// bei dem Gedanken schlug mein Herz doppelt so schnell…das war bestimmt nicht gesund am frühen Morgen. //Das war doch ein Traum, oder?…// ich wusste es nicht jedenfalls war Sebastian jetzt nicht hier und auch sonst deutete eher nichts darauf hin. Vorsichtig stand ich auf, ich musste mich einfach etwas bewegen. Zuerst war ich noch recht wacklig auf den Beinen, aber schnell hatte ich mich wieder im Griff und ging zum Fenster. Nach einigen versuchen hatte ich es auch tatsächlich geschafft es zu öffnen und atmete die kühle Morgenluft ein. Zufrieden stützte ich mich auf den Fensteramen und sah mir den Sonnenaufgang an. Das Farbenspiel war wirklich wunderschön und das rot des Himmel erinnerte mich irgendwie automatisch an Sebastians Augen. Ich schüttelte den Kopf…so was zu denken war doch nun wirklich mehr als peinlich. Trotzdem konnte ich ein Lächeln nicht unterdrücken. Ich bekam nicht mit wie die Zeit verging und auch das Klopfen an der Tür überhörte ich. Erst als ein etwas irritierter Sebastian mich ansprach, zuckte ich zusammen. „Junger Herr?“ frage er und ich drehte mich langsam zu ihm. //War wohl doch nur ein Traum...// dachte ich wurde aber gleich darauf rot. //Ahhh was träum ich den für ein Zeug!!// stellet ich fest und sah auf den Boden. So bemerkte ich auch nicht, dass Sebastian langsam auf mich zukam. Erst als er direkt vor mir stand und sanft mein Kinn anhob kehrte ich aus meiner Traumwelt zurück. Leicht verwirrt sah ich ihn an. Er lächelte. Aber nicht wie sonst…Sanft und so liebevoll…Fast so als würde er ein paar Baby Kätzchen ansehen. Ich musst schlucken //War das vielleicht doch kein Traum??// Hoffnung keimte in mir auf. „Ihr sollet nicht am Offenen Fenster stehen. Ihr seid noch nicht vollständig wieder genesen.“ Sagte er und wäre seine Stimme nicht so ungewohnt sanft ich würde denken er wäre wie an jedem Morgen. Ich nickte und bemerkte erst jetzt die frische Kleidung die Sebastian für mich dabei hatte. Das anziehen wurde zu einer echten Herausforderung. Jede Berührung von Sebastian brannte sich auf meiner Haut ein und ich konnte nur mit Mühe eine Gänsehaut unterdrücken. Dabei trug er Handschuhe ich wollte gar nicht wissen was passierte wenn er diese ablegte. Der Gedanke allein lies mir schon einen Schauer über den Rücken laufen. Sebastians, leicht amüsiertes, grinsen machte das Ganze nicht besser. „K-Könntest du aufhören so zu grinsen?“ fragte ich ihn beleidigt, ohne wirklich nach zu denken. Dafür tat ich dies danach meiner Frage umso mehr oder wohl eher rammte ich gedanklich meinen Kopf gegen die Wand. „Verzeiht mir Junger Heer aber ihr seid zu niedlich.“ Lächelte er und ich wollte ihn schon anfahren, er solle sich nicht über mich lustig machen, als ich den sanften Blick in seinen Augen sah. Ich schluckte erneut. Wieder herrschte schwiegen zwischen uns bis er den letzten Knopf an meinem Hemd geschlossen hatte und sich erhob. „Das Frühstück ist bereits vorbereitete. Ich dachte ihr wolltet vielleicht mit euren Gästen speißen.“ Sagte er und wollte mich schon aus dem Raum führen als ich ihm am Ärmel zurück hielt. „S-Sebastian kannst du mich…“ ich brach ab und sah wieder zu Boden. //Ich kann ihn doch nicht einfach darum bitten…was wenn es wirklich nur ein Traum war??// Ich spürte erneut Sebastians Hand unter meinem Kinn welche meinen Kopf wieder leicht anhob. „Was kann ich für euch tun Junger Herr?“ frage er wieder so sanft. Ich schluckte. „Nenn mich bitte Ciel wenn wir allein sind…der bei Askja und Tia…ich…das hast du gestern Abend ja auch getan.“ Stammelte ich und wurde zum Ende immer leiser. Mit pochendem Herzen wartete ich auf Sebastians Antwort und ging im Kopf schon mal jede Möglichkeit durch. So das ich fast seine Antwort verpasst. „Gerne…Ciel.“ Sprach er und nahm meine Hand in seine. Überrascht sah ich ihn an und musste lächeln. „D-Danke…“ murmelte ich und ging schnell aus dem Raum…Das war trotz allem ziemlich peinlich. Sebastian: Amüsiert folgte ich meinem Kleinen. Er war wirklich zu süß, wie er sich doch genierte. Schnell waren wir beim Speisesaal angekommen wo auch schon die Middlefords warteten. Lizzy sprang stürmisch vom Stuhl auf und umarmte Ciel. Grade so konnte ich meine Gesichtszüge stabile halten…oh ja ich wurde definitiv zu schnell eifersüchtig. „Ciel ich bin sooo froh das es dir gut geht!“ rief sie und drückte Ciel noch fester. Grade wollte ich eingreifen als Lissy Mutter mir dies abnahm. „Elizabeth! Würdest du dich bitte benehmen!! So was macht eine Dame nicht!! Schon gar nicht bei Tisch.“ Schnell löste sich Elisabet von Ciel und entschuldigte sich bei ihrer Mutter, ehe sie sich wieder setzte. Ja, im Moment war ich ihr Dankbar. Ciel nahm Platz und ich servierte das Essen. Abgesehen von Elisabets Bekundungen, wie viele Sogen sie sich doch um Ciel gemacht hatte und Edwards gemurmelten Missfallen der gesamt Situation verlief es glücklicherweise ruhig. Ciel: Ich war zwar genervt von der Anwesenheit meiner Verlobten und ihrer Familie, aber anderseits auch viel zu glücklich, um mich irgendwie aufzuregen. Ja ich war glücklich und das nur wegen Sebastian. Dem Teufel, der seit Jahren an meiner Seite war. Leicht lächelte ich, unterdrückte dies aber schnell wieder, nicht das irgendwer noch Verdacht schöpfte. Ich hatte mir vorgenommen nach dem Essen mit Lizzy zu reden, immerhin war es ihr Gegenüber unfair die Verlobung aufrecht zu erhalten. Zudem wollet ich sie einfach nicht heiraten und mittlerweile…erst recht nicht mehr. Selbst wenn Sebastian nur mit mir spielen solle, ein Stich durchfuhr mich. Ja diese Möglichkeit hatte ich trotz allem in Betracht gezogen, immerhin war er immer noch ein Teufel. Nun jedenfalls selbst dann könnte ich sie nicht heiraten immerhin stand ich offensichtlich auf Männer. Nach dem Essen räumte Sebastian ab und Lizzy wollte unbedingt mit mir im Garten spazieren, nach einigem hin und her stimmte ich schließlich zu und wich Edwards erdolchenden Blicken gekonnt aus. Askja: Gebannt folgten Tia und ich, Ciel und dem Blonden Floh…ähh ich meine Lizzy die im Garten ihre Runden drehten. Wir waren ziemlich sicher das Ciel die Verlobung so schnell wie möglich lösen wollte und das wollten wir auf keinen Fall verpassen. Zudem sollte Lizzy doch keinen Aufstand machen…könnte sie ja ausversehen einen tragischen Unfall haben…so in Heckenschere rein laufen oder so was… Lissy labert Ciel nun seit über 1. Stunde zu und druckste zwischen durch so rum, dass ich schon fast dachte, sie würde die Verlobung lösen, aber nein, sie laberte nur von vergangenen Zeiten und sonst irgendwelchen Müll. „Tia es reicht mir jetzt!! Gib mir die Heckenschere!!“ motze ich und bekam einen Schlag auf den Hinterkopf. „Aua!!“ beschwerte ich mich und Tia funkelte mich an. „Vergiss es und jetzt sei leise!! Das wird schon!“ befahl sie und ich grummelte genervt vor mich hin. Ciel: Lizzy redete jetzt schon seit über einer Stunde über die schönen Zeiten, die wir damals hatten. Ich konnte es nicht mehr hören, ich war nun mal nicht mehr derselbe und würde es auch nicht mehr werden. Irgendwann hielt ich es nicht mehr aus und bleib ich abrupt stehen. Ich hatte endgültig genug. „Ciel?“ frage sie verwirrt und sah mich an. Ich seufzte kurz auf, ich wolle sie wirklich nicht verletzen, aber ich konnte einfach nicht mehr. „Lizzy…Es tut mir leid, dass ich dir das jetzt so plötzlich sage aber…Ich möchte unsere Verlobung auflösen.“ So jetzt war es raus und ich war erleichtert, auch wenn jetzt erst der harte Teil kommen würde, ich fühlte mich schon viel befreiter. Lizzy sah mich geschockt an und meine größte Sorge war im Moment, das sie anfangen würde zu weinen. Ich mochte sie ja, aber lieben…nein, das konnte ich nicht. Zumindest nicht sie. Es erschien mir wie eine Ewigkeit, in der keiner was sagte doch dann…viel Lizzy mir um den Hals. Geschockt sah ich sie an, vernahm nur am Rand ein perplexes „Ähh??“ welches aus den Hecken kam. „Danke Ciel!!“ rief sie und ich war nun wirklich komplett verwirrt. „E-Es tut mir Leid aber…ich denke auch das wir besser nicht Heiraten sollten. Ich mache dich einfach nicht glücklich, das weiß ich und ich mag dich zwar sehr aber ich glaube nicht das wirklich Liebe ist und ich möchte das du glücklich bist!! Und ich möchte auch glücklich sein!“ rief sie und drückte mich noch mehr. „Äh…Gut…Danke Lizzy.“ Ich war grade wirklich etwas überrumpelt. „Nein Ciel, ich danke dir.“ Sie strahlte mich an. Trat dann einen Schritt zurück und hielt mir ihre Hand hin. „Aber wir sind Freunde?“ frage sie und ich nahm nach kurzem Zögern ihre Hand und lächelte sie leicht an. „Freund.“ Bejahte ich und Lissy quietschet auf. „Ahh aber super Süß bist du trotzdem!!“ rief sie und viel mir wieder rum den Hals. Diesmal musste auch ich leicht lachen. Kapitel 23: Liebe!!! -------------------- Askja: Die Gesichter der Middlefords waren Gold wert. Lizzy und Ciel hatten grade die Auflösung ihrer Verlobung verkündet. Wirklich für ein Foto würde ich die halbe Unterwelt hergeben. Edward strahlte fast übers ganze Gesicht, Mrs. Middlefords Kinn kollidierte mit dem Boden und ich konnte mir ein „Das ist nicht sehr Damenhaft!“ nicht verkneifen und Mr. Middleford heulte wie ein Schlosshund. Sebastian wirkte auch leicht verwirrt, aber ich erkannte, dass er sich trotzdem freute. Kurz darauf reiste die liebe Familie auch schon ab und Ruhe kehrte in die Hütte ein. „Siehst du Askja du musstest sie doch nicht umbringen.“ lächelte Tia und meine Miene verdunkelte sich. „Ok, ich versteh, du würdest immer noch gern!“ lachte sie und sich sah sehnsuchtsvoll zur Heckenschere. Ciel grinste uns kurz an, ehe er mit den Worten „Ich hab noch zu Arbeiten.“ davon schritt. Ich sah zu Sebastian, irgendwie wirkte er seltsam. „Sebby, was ist denn bei dir kaputt?“ frage ich verwirrt und er zuckte kurz zusammen. „Ich hab grade überlegt wo ich eine neue Verlobte für Ciel finden könnte.“ Mir klappte der Mund auf. „WAS!?“ keifte ich und sogar Sebastian zuckte zusammen, was aber wohl daran lag, dass er in Gedanken versunken war. „Willst du mich eigentlich veraschen!? Wir sind grade die Eine los und da willst du schon die Nächte herholen??? Du hast doch irgendwas geschluckt!!!“ schrie ich und Tia versuchte vergebens mich zu beruhigen. „Askja ich kann nicht mit Ciel zusammen sein. So gern ich auch würde es geht nicht.“ Tia: „Sebastian es reicht mir nun endgültig!!“ schrie Askja weiter und schlug wütend mit ihrer Faust gegen die Wand welche daraufhin leicht erzitterte. Vorsichtshalber ging ich ein paar Schritte zur Seite. „Verdammt noch mal!! Wir haben ALLES geregelt!!! ALLES!! Lizzy weg!! Grell weg!! Zweifel weg!!! Gefühle da!! Und zwar so was von!!! Warum?? Warum sträubst du dich IMMER NOCH???“ schrie sie auf voll Kehle. „Askja…du verstehst die Situation nicht.“ Versuche Sebastian es nach alter Manier ruhig zu klären und ging ein Stück weg. Wenn Askja richtig austickte war nicht mit ihr zu spaßen. „Ich soll WAS nicht verstehen???“ keifte sie und wieder bekam die arme Wand einen Schlag ab. „Willst du mich VERARSCHEN!!!“ schrie sie wieder. „Askja ich warne dich! Es ist immer noch meine Sache was ich hier mache.“ Zischte er bedrohlich zurück. Askjas Augen leuchteten auf, mit schnellen Schritten war sie bei ihrem Bruder und verpasste ihm eine heftige Ohrfeige, sogar ich zuckte leicht zusammen. „So…mein Lieber….“ Bedrohlich und wahrscheinlich von ihrer eigenen Wut erschöpft keuchte sie auf. „Glaubst du wirklich ich würde zulassen, dass du hier nicht nur meine Arbeit, sondern auch dein und Ciels Leben ruinierst?“ viel zu ruhig sprach sie die Worte und leider stand ich schon mit dem Rücken zu einer Wand, sonst wär ich noch weiter von der Szene geflohen. Sebastians Augen funkelten ebenfalls bedrohlich und der rote Handabdruck auf seiner Wange, tat wohl nicht zur Besserung seiner Laune dabei. „Wie kommst du auf die banale Idee, ich würde sein und mein Leben zerstören?“ wie zuvor bei Askja war seine Stimme bedrohlich ruhig. „Was?“ frage sie leicht verwirrt nach und blinzelte ihn an. „Das einzige womit ich sein Leben zerstören würde, wäre ihn auch an mich zu binden und nie eine wirkliche Beziehung führen zu können. Mich würde es zerstören mit ansehen zu müssen wie mein Kleiner älter, schwächer und kränker wird und schließlich…“ er beendete den Satz nicht, sah Askja nur mit Ausdrucksloser Mine an. Diese biss sich auf die Lippen, sie hatte ihn wohl verstanden und auch ich verstand seine Bedenken. „Dann…mach…mach ihn doch zu einem…“ und einer schnellen Hand Bewegung brachte er Askja zum Schweigen. „Denk nicht diese Möglichkeit hätte ich nicht in Betracht gezogen…aber wir wissen beide…das würde nicht gut gehen.“ „Warum nicht???“ schrie Askja wieder. „Du hast doch nur Angst davor!!“ warf sie im vor und ging zwei Schritte zurück. „Askja, Ciel ist für das Leben eines Dämons nicht geschaffen und….“ „Warum lässt du mich das nicht entscheiden Sebastian?“ die leise aber bestimmte Stimme von Ciel ließ uns zusammen fahren. „Ciel was?“ langsam und mit gesengtem Kopf ging Ciel auf Sebastian zu. „W-Warum nun?“ seine Stimme war brüchig, kein Wunder in Anbetracht der Situation. „Ciel…vertrau mir es ist besser so…“ versuchte Sebastian ihn zu überzeugen. Ciel: Ich schüttelte den Kopf. „Sebastian…ich möchte bei dir sein…ich hab nicht die Verlobung mit Lizzy gelöst um danach eine neue ein zu gehen…W-wenn du nur mit mir spielst, versteh ich das, aber…“ abrupt wurde ich von einem paar Lippen unterbrochen, die sich begierig gegen meine drückten. Erschrocken keuchte ich auf, allerdings löste sich Sebastian schnell wieder von mir und sah mich schon fast panisch an, während er mich an sich zog. „Denk das bitte nicht…alles nur ich würde niemals mit die spielen Ciel…“ sagte er und seufzte erleichtert aus. „Dann mach mich doch zu einem Dämon…ich will bei dir sein…“ Er schüttelte den Kopf. „Ciel ich will dir das nicht zu muten. Du müsstest zusehen wie alle deine Freunde und deine Familie älter und schwächer werden und dann sterben, zudem könnest du nicht mehr lange hier bleiben. Du würdest nicht mehr altern und müsstest von hier verschwinden. Dich immer nur verstecken…du würdest sehen wie sich mit der Zeit immer mehr hier verändert und…“ ich unterbrach ihn. „Das ist mir egal!“ geschockt sah er mich an. „Ich…ich will nur bei dir sein…mehr brauch ich nicht…nur dich.“ Ich unterdrückte ein paar verzweifelte Tränen. „Ciel…das sagst du jetzt, aber…“ ich schüttelte erneut den Kopf. „Ich…Ich liebe dich…Bitte Sebastian.“ Ich schluckte, es war nicht leicht diese Worte aus zu sprechen, aber wie zuvor bei Lizzy fühlte ich mich unheimlich befreit. Sebastian lächelte leicht. „Ich liebe dich doch auch mein Kleiner.“ Sagte er und ich lächelte ihn an. Sanft berührten sich erneut unsere Lippen. Die Trauer die mich eben noch überrollt hatte verschwand und ich gab mich ganz dem wohligen Gefühl hin das erneut durch meinen Körper schoss. Nur wegen des Luftmangels lösten wir und voneinander. „Sebastian…“ hauchte ich und er sah mich so unendlich glücklich an, dass mir Freuden Tränen in die Augen schossen. „Du bringst mich mehr zum Heulen, als jeder andere.“ scherzte ich und wischte die Tränen schnell weg. „Ciel…ist es wirklich dien Wunsch ein Dämon zu werden?“ fragte Sebastian ernst. „Ja und für immer an deiner Seite zu sein.“ ergänzte ich. Leicht bis sich Sebastian auf die Unterlippe. „S-Sebastian…vertrau mir. Ich bin mir im Klaren worauf ich mich einlasse…Und ich weiß das es schwer wird aber…aber ich weiß auch, dass du mich vor all den Herausforderungen, den Veränderungen und der Trauer bewahren kannst…indem du einfach da bist.“ Ernst sah ich ihn an und er lächelte leicht auch ich musste lächeln. Ein plötzliches Schluchzen unterbrach uns allerdings. Überrascht sagen wir zu Askja, die verzweifelt ihre Hände auf ihren Mund presste. Unaufhörlich strömten Tränen aus ihren Augen. Tia hatte sich weg gedreht und fuhr sich ebenfalls immer wieder durch die Augen. „T-Tut mir Leid…“ schluchzte Askja, kramte ein Küchentuch aus ihrem Ausschnitt hervor und schnäuzte hinein. „A-Aber…Es ist so…süß!!“ wieder heulte sie los und auch Tia stimmte mit ein. „So unheimlich süß!!“ rief sie und schmiss sich in Askjas Arme. „Und die Beiden…“ fügte ich noch hinzu und Sebastian grinste mich an. Es dauert gut 10 Minuten, bis sich die zwei wieder beruhigt hatten. „Ok…Ok...ok...ok...“ keuchte Askja und klatschte sich ein paar Mal ins Gesicht. „Sebastian wie wär’s wenn du Ciel erst mit 18 umwandelst? Dann kann er noch etwas hier bleiben und ist dann auch jedenfalls Volljährig.“ fragte Tia und sah Sebastian an. „Ciel wenn du das wirklich möchtest, dann erfüll ich dir diesen Wunsch.“ Ich lächelte ihn breit an und nickte. Jubelnd vielen Askja und Tia mir um den Hals. „Fuck!! DAS wurde aber auch mal Zeit!!!“ riefen sie und ich konnte nicht anders als lachen. Epilog: -------- In einem beachtlichen, großen, rotglühenden Schloss liefen unzählige Wesen auf und ab. Schmückten einen riesigen Saal mit den schönsten Blumen, Girlanden und allem was sonst so in der normalen Welt als schön galt. Gesteuert wurde dieser Trubel von einem Mädchen oder wohl eher einer Frau, mit kurzen schwarzen Haaren und einem blutrotem Kleid. Sie schrie jeden einzelnen Anweisungen zu und steuerte die Anwesenden wie ihre Marionetten. Alles musste perfekt sein, immerhin war das hier IHR lang ersehntes Highlight des Lebens. Endlich war es so weit! Ihre Katzenohren wackelten aufgeregt ebenso wir ihr Katzenschwanz. Den Arbeitern war das auffällige Äußere der Diktatorin wohl mehr als egal. Wenn man bedachte, dass sie sich in der Unterwellt befanden, war sie wohl noch eines der Menschenähnlichsten Wesen hier. Mit einem strengen Blick sah sie auf zwei jüngere Dämonen, die fast ein paar Vasen umgeschmissen hätten. Diese verzogen sich Augenblicklich. Ja alles musste perfekt werden, immer hin feierten sie heute eine Hochzeit. Die erste seit über…es gab wohl noch nie eine in der Unterwelt. Das Grinsen der Frau wurde breiter und neben ihr trat eine ebenso herrische Frau hervor. Sie grinsten sich kurz an, ehe sie einige Kellner anheizten endlich das Buffet auf zu bauen. „Ist das zu glauben, Aski?“ fragte sie und beobachtete grinsend die rotierenden Kellner. „Ich warte immer noch darauf auf zu wachen…“ seufzte Askja theatralisch. „Bist du auch schon so aufgeregt?“ kicherte die weißhaarige neben ihr. Mit großen Augen nickte sie ihrer Freundin zu. „Darauf haben wir doch schon so lang gewartet und endlich…“ „Endlich hat er gefragt…“ beendete sie den Satz. „Ja endlich…“ Sie lehnten sich aneinander und holten tief Luft. „Endlich hat dieser dumme Dämon Ciel gefragt!!!“ quietschten sie los. Die versammelte Mannschaft hielt geschockt inne. Wütend funkelnden die zwei ihre Untergeben an. „Bewegt euch!! Das ist hier unser Lebenstraum, ihr Weicheier!!!“ keiften sie und augenblicklich ging das Gewusel wieder los. Die zwei lachten kurz auf, ehe sich der Vampirin an ihre Freundin lehne. Lächelnd sah diese zu ihr hinunter. „Und Aski…wann heiraten wir?“ fragte sie und grinste sie an. Askja viel augenblicklich alles aus dem Gesicht. „W-Wir?“ Tia grinse noch breiter. „Dachtest du etwa du bleibst hier ungebunden?“ fragte sie gespielt entrüstet und langsam kehrte auch Askjas Grinsen zurück. Mit einem Ruck zog sie die Vampirin noch ein Stück näher zu sich und hauchte ihr einen Kuss auf die Lippen. Erschrocken riss Tia die Augen auf und legte ihre Finger auf ihre Lippen. „Wie…was??“ stammelte sie, doch Askja zwinkerte ihr nur lachend zu und als sie die geschockten Blicke der armen Sklavenbande bemerkte stimmte sie lauthals mit ein. Das laute lachen der Zwei war wohl bis zur Menschenwelt zu hören, wo grade ein gewisses Paar mit packen beschäftigt war. „Sebastian…ich glaub Askja dreht nun endgültig durch“ seufzte ein blauhaariger, junger Mann, welcher trotz seines Alters noch recht kindlich wirkte. Der Schwarzhaarige kicherte kurz und umarmte den Jungen. „Nein…sie war schon immer so.“ stellte er trocken fest. Ciel grinste seinen Geliebten an. „Und du willst mich wirklich Heiraten?“ fragte er und drehte sich zu ihm um. „Natürlich, ich befolg doch auch schon so jeden deiner Befehle.“ Er grinste ihn frech an. Lachend küsste Ciel ihn kurz ehe er sich umdrehte und weiter packte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)