Crazy Demon von NekokoNeko ================================================================================ Kapitel 18: Träume und deren Folgen ----------------------------------- Sebastian: Mal wieder seufzten klopfte ich an die Tür meines Herren. Nach dem nach einiger Zeit immer noch keine Antwort kam entschloss ich mich die Tür leise zu öffnen was ich darin sah lies aber selbst mich als Dämon erschrecken. Ciel saß zittern auf dem kalten Boden. Die Beine an sich gezogen starrte er wie apathisch auf seine Füße. Immer wieder drang ein herzzerreißendes Schluchzen an meine Ohren. „Sebastian…“ hörte ich ihn leise wimmern und mein Herz, von welchem ich bis vor kurzem noch dachte es würde sich in einem ewigen Schlaf befinden, zog sich zusammen. //Mein armer kleiner…// ich schüttelte den Kopf. Wenn ich jetzt überstürzt handelte würde Ciel nur noch mehr in Schock verfallen. Langsam näherte ich mich meinem Herrn. Kurz zuvor bei Ciel: Die vielen Kerzen auf dem Boden flackerten kurz, ehe sie mit einem mal ausgingen. Die Dunkelheit hüllte mich ein und ich seufzte schwer. //Was hab ich mir dabei bloß gedacht??// innerlich Schlug ich mir selbst auf die Stirn. Eigentlich wollte ich ja gar nicht mehr daran denken, aber es war wohl unvermeidlich. Spätestens wenn Sebastian mit dieser Tunte (das kommt hier so rüber als würde ich Grell nicht mögen T.T Ich mag ihn…meistens XD) fertig war, würde er her kommen. Selbst wenn nicht spätestens Morgen müsste ich mit ihm reden oder ihm wenigstens begegnen. Ich spürte ein Ziehen im Mangen welches mich noch mehr zusammen sinken ließ. Gezwungen kniff ich meine Augen zusammen //Einfach einschlafen vielleicht hab ich ja Glück und wach nicht mehr auf…// dachte ich noch ehe ich wirklich in die wunderbare Dunkelheit eintauchte. Dunkel…alles ist Dunkel…schön… Nein was war das?? Ein kleiner Lichtpunkt in der Ferne…er kam auf mich zu wurde immer größer. Erschrocken keuchte ich auf, als mich ein grelles Licht ein hüllte und hielt schützend meine Arme vor mein Gesicht. Nur zögerlich öffnete ich meine Augen und blickte mich um. Eine weite Wiese übersäht mit weißen Rosen erstreckte sich vor mir. Ich blickte mich um. „Wo bin ich den hier gelandet??“ murmelte ich erst jetzt viel mir auf da sich immer noch mein Nachthemd trug. „Seltsam…“ Doch ehe ich meine Gedankengänge erneuet ordnen konnte riss mich eine dunkle Stimme aus meiner Konzentration. „My Lord…“ wisperte die Stimme und ich drehte mich ruckartig um. Da stand er…mein teuflisch guter Butler…Sebastian. Mein Sebastian. Schnell schüttelte ich meinen Kopf um diesen Gedankengang los zu werden. Doch als ich wieder aufblickte war Sebastian verschwunden. Suchen sah ich mich um und entdeckte ihn etwas weiter entfernt an einem kleinen Bachlauf. //Der ist mir eben gar nicht auf gefallen…// stellte ich überrascht fest und schritt nach kurzem Zögern zu meinem Butler. Welcher mich immer noch anlächelte. Aber dieses Lächeln war so anders…ehrlicher…He das muss ich ja grade sagen. Ich der selbst doch seit Jahren nicht mehr ehrlich gelächelt, geschweige denn gelacht hatte. Erneut schüttelte ich den Kopf seit wann wurde ich den depressiv? Kurz vor Sebastian hielt ich inne und wollte ihn fragen was hier los war und wo wir waren, aber kein Wort verließ meine Lippen. So schwiegen wir uns an…Ewigkeiten. So kam es mir jedenfalls vor. Ein rascheln riss mich erneut aus meinen Gedanken. Ich blickte mich um und sah wie sich zwei weitere Personen auf uns zu bewegten. Askja und Tia…sie bewegten sich langsam und viel zu ruhig auf Sebastian zu. Sebastians Lächeln war verschwunden und auch ihre Gesichter wirkten kalt und abweisend. Ein eisiger Schauer lief mir über den Rücken und ich konnte ein Zittern nicht unterdrücken. Was war hier nur los?? Wieder wollte ich zum Sprechen ansetzen, aber Sebastians Blick, der wieder auf mir ruhte, hielt mich davon ab. Seine Augen waren leer und ausdruckslos. Langsam flammte das dämonische Glühen in ihnen auf, so auch in Askjas. Tias Mund öffnete sich und ihre Spitzen Zähne blitzen hervor. Mit einem mal war das Licht verschwunden die Dunkelheit hüllte die Wiese ein und ein rauer eiskalter Wind kam auf…und mit sich trug er den Geruch von Rauch. Panisch drehte ich mich um eine Wand aus Feuer jagte mit rasanter Geschwindigkeit auf uns zu. Ich stolperte zurück, gegen Sebastian der mich grob fest hielt. Immer noch, mit vor Panik geweiteten Augen, sah ich ihn an…doch er lächelte nur verhöhnend. Mein Blick schnellte wieder nach vorne… die Feuersbrunst tobte…doch war sie angenehmer anzusehen als der Blick von Sebastian. Langsam klangen Schreie in mein Ohr…Meine Augen weitenden sich noch mehr…in den Flammen waren Gestallten zu erkennen…welche panisch sich vor Schmerzen krümmend versuchten zu entkommen…Ich erkannte die Silhouetten. Meine Bediensteten, Lissi, Madam Red…sogar Grell war dabei…Ich schluckte und zitterte noch heftiger als ohne hin schon. Ein dunkles und herablassendes Lachen erklang hinter mir. Ich blicke mich um Sebastian schien wahre Freude bei diesem Anblick zu empfinden, ich versuchte mich los zu reisen…vergebens. Langsam aber sicher traten Tränen in meine Augen. Tränen der Angst, der Verzweiflung und Enttäuschung. Mein Blick suchte Askja und Tia…könnten mir nicht jedenfalls die beiden helfen…doch wieder erstarrte ich. Die zwei lächelten mich kalt an und hielten leblose Körper in ihren Händen und warfen sie mir mit einem mal vor die Füße…ich schluckte und blickte in der verzerrten Gesichter meiner toten Eltern…das war zu viel für mich ich brach zusammen… weinte hemmungslos //Das ist nicht war…Ich will nicht mehr….// Ich versuchte zu schreien doch kein Wort verlies meine Lippen…. Panisch schlug ich die Augen auf. Tränen rannten immer noch hoffnungslos über mein Gesicht, ich zittere und war nass geschwitzt. Miene Decke lag auf dem Boden und langsam fing ich an zu frieren. Ruckartig richtete ich mich auf und blickte mich um. „Nur ein Traum…“ murmelte ich und schwang meine Beine aus dem Bett. Ich konnte einfach nicht liegen bleiben…nicht in dem Bett in dem dieser Horror mich heimgesucht hatte. Doch kaum berührten meine Füße den Boden, sackte ich auch schon zusammen. Ich hatte einfach keine Kraft mehr. Zitternd und schluchzend zog ich meine Beine näher an meinen Körper ran und umschlang sie mit meinen Armen. „Sebastian…“ wimmerte ich leise und wieder stiegen Tränen in mir auf, als ich mich an das herablassende Lächeln und seine kalten Augen erinnerte. //Es war so real…// dachte ich und starrte wie apathisch auf den Boden vor mir. Immer noch flossen die Tränen … wollten einfach nicht stoppen und auch das Zittern lies nicht nach. //Hilf mir Sebastian…// bettelte ich innerlich. Askja: Ein flaues Gefühlt schlich sich in meinen Magen als wir das Haus betraten. „Fühlst du das auch Tia?“ fragte ich sie verwirrt. Meine Freundin nickte kurz „Ich riech es sogar…“ verkündete und hielt sich demonstrativ die Nase zu. Ich hob eine Augenbraue. „Du riechst was??“ frage ich perplex nach. „Pure Angst….“ Murmelte Tia ernst und sah mich an. Ich weitete meinen Augen „Ciel…“ flüsterte ich ehe wir los liefen. Sebastian: Langsam kniete ich mich vor meinen Herrn. „Sebastian…bitte…“ hörte ich ihn wieder wimmern. Er schien mich noch nicht bemerkt zu haben. „My Lord…“ sprach ich und erschrak fast selbst über den ungewohnt sanften klang meiner Stimme. Ciel zuckte erschrocken zusammen und blickte auf. Seine Augen weiteten sich ein Stück und er drückte sich panisch ans Bett. „Ganz ruhig…Ciel.“ Leise sprach ich den Vornahmen meines Herrn aus. Langsam wich die Panik aus Ciels Augen und lies eine Verletzlichkeit offen, welche ich so noch nie bei ihm gesehen hatte. //Zu köstlich…die Seele meines Herrn…doch warum kann ich sie einfach nicht verschlingen??// tief in meinem Inneren kannte ich die Antwort und ich wusste nicht ob sie mich wüten oder froh machen sollte. Doch diese Entscheidung verschob ich auf einen späteren Zeitpunkt, erst mal musste ich meinen kleinen Lord beruhigen. Langsam um Ciel nicht zu verschrecken streckte ich meine Behandschuhte Hand nach ihm aus, doch wieder zuckte er zurück. Ich runzelte kurz die Stirn ehe ich auf meinen Handschuh sah. //Einen Versuch ist es wert….// dachte ich und zog mir wie gewohnt, mit den Zähnen meinen Handschuh ab. Ciels Augen verfolgten jede meiner Bewegungen misstrauisch aber auch neugierig. Wie eine verschreckte Katze. Erneut steckte ich meine Hand aus und berührte Ciels Wange leicht. Sofort spürte ich eine leicht Gänsehaut die sich unter meinen Fingern bildete, nur schwer konnte ich ein Grinsen unterdrücken, dass hätte ihn jetzt nur verschreckt. Meine Hand strich runter zu seinem Kinn und umfasste dieses sanft. Langsam zog ich ihn näher zu mir heran. Ciel: Perplex beobachtete ich die Bewegungen meines Butlers. //Warum ist er so sanft??// die Angst die ich noch von dem Traum in mir spürte, verflog langsam und ich wurde ruhiger. Sebastian umfasste mein Kinn und mein Herzschlag setzte einem Moment aus. //Was hat er vor…will er mich etwa…// doch mein Gedanke wurden unterbrochen, als sich Sebastian vor beugte und neben meinem Ohr stoppte. Meine Augen waren wieder ein Stück geweitete ich verstand das alles einfach nicht mehr. Sebastians warmer Atem strich mein Ohr und einem Teil meines Halses entlang. Erneut konnte ich das schaudern nicht unterdrücken. "S-Sebastian…“ setze ich an doch die Dunkel Stimme meines Butlers schnitt mir das Wort ab. Er murmelte etwas in mein Ohr…in einer fremden Sprache, ich verstand kein Wort aber seine Stimme und sein Atem der über mein Ohr strich, beruhigten mich ungemein. Langsam entspannte ich mich und schloss die Augen, sog den klang seiner Stimme ganz in mich auf. Erst jetzt spürte ich die Müdigkeit die in meinen Knochen sah’s und langsam drifteten meinen Gedanken ab zurück in die friedliche Dunkelheit. Diesmal behütet von meinem Dämon. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)