Vertraue niemandem! von Sen-San ================================================================================ Kapitel 2: ----------- So sehr Zeus auch angriff, Dragoon ließ sich nicht aus der Ruhe bringen. Die Selbstsicherheit kam in Tysons Gesicht zurück und seine Freude über den Kampf war noch größer geworden. Nur Brooklyn konnte seine Wut nicht im Zaum halten. Immer und immer wieder griff der Blade des jungen Talents seinen Gegner an. Doch dieser rührte sich einfach nicht. Tyson erklärte seinem Gegner alles. Er gebe niemals auf, selbst wenn die Chancen zu gewinnen gleich Null seien. Und aus diesem Grunde habe er auch so viele Freunde immer an seiner Seite. Nun sah Brooklyn auch die Gesichter zu den Stimmen, die zuvor Tyson angefeuert hatten. Es waren die Freunde und Gegner, welche Tyson hatte. Sie alle waren auf dessen Seite. Sie feuerten ihn mit einem unglaublichen Elan an. Auch Dragoon schien darauf zu reagieren. Das Bit Beast drehte sich nun immer schneller. Angriffe wie aus dem Nichts konnte er ausführen und traf Zeus mit jedem einzelnen Schlag. Die Angst übermannte den talentierten Blader. Niemals zuvor hatte er so etwas gesehen oder erlebt. In nur wenigen Augenblickten vereinten sich die Beyblades der freunde und Tyson griff mit einem scheinbar übermächtigen Blade an. Doch so schnell konnte und wollte Brooklyn nicht aufgeben. Er befahl Zeus noch einen Angriff. Die beiden Bit Beasts prallten aufeinender und setzten eine unglaubliche Energie frei. Ein gleißendes Licht breitete sich um diese beiden aus. Auch ihre Blader wurden umhüllt. Das Licht wurde immer größer und bedeckte bald den ganzen Himmel und alles um sich herum. Alles und jeder war geblendet von einer solchen Energie. Erst als das Licht sich scheinbar unendlich viele Sekunden später wieder zurück zog, war der Himmel wieder strahlend Blau. Sonnenstrahlen drängten sich durch auflösende Wolken und ließen die Welt wieder etwas erkennen. Die ganze Gegend war wie eine Ruine. Hauser waren zerstört und auch die Arena war nur noch Schutt und Asche. Straßen gab es nicht mehr. Nur noch Ruinen und Sand soweit das Auge reichte. Die Zuschauer kamen langsam zu sich. Alle, die den finalen Kampf verfolgt hatte. Es erklang durch die stille Umgebung ein kleiner, leiser Aufprall, gefolgt von weiteren. Sie hörten sich metallisch an. Man sah zwischen den Ruinen zwei Jungen, die verschmutzt waren, aber voller Eifer kämpften. Es waren Brooklyn und Tyson. Ihr Kampf war noch immer nicht beendet. Ihre Beyblades drehten sich noch immer weiter. Es riss die Zuschauer von ihren ramponierten Plätzen. Sie alle wollten den Kampf aus der Nähe sehen. Nicht lange und schon waren die Kämpfenden von einer Horde Zuschauer eingehüllt. Man konnte bereits die Erschöpfung in beider Augen sehen. Und in den Augen von Brooklyn noch mehr: Spaß. Er hatte das erste mal in seinem Leben echten Spaß. Sein Lachen und seine Worte kamen aus seinem Herzen. Nun konnte auch er mit Leidenschaft und Freude kämpfen. So musste sich auch Tyson die ganze Zeit gefühlt haben. Nun verstand er. Er verstand, dass man mehr braucht als nur Talent und Können. Man muss wirklich trainieren und besser werden, um sich mit den anderen messen zu können und darf nicht nur auf sein Talent bauen. Ein letzter Angriff der beiden Beyblades sollte das Match entscheiden. Mit einem lauten und hoffnungsvollen “LOS!” von Tyson und Brooklyn zugleich sollten ihre Bit Beasts angreifen. Es klang auch wie der Anfang einer neuen Generation, die mit diesen energischen Worten eingeläutet werden sollte. Beide Blades stießen aufeinander und flogen dem strahlenden Himmel entgegen. Die Sonne schien beide zu verschlucken, gab sie aber nur wenige Augenblicke wieder frei. Sie schlugen unsanft auf dem sandigen Boden auf und wurden langsamer. Es war ein Kampf um Sekunden, der den Sieger ausmachen würde. Zuerst stoppte Zeus. Nicht einmal eine Sekunden später war es auch für Dragoon vorbei. Beide Blades warfen sich in den Sand und der Kampf war beendet. Der Sieger heiß Tyson. Aber weder er noch sein Gegner, Brooklyn, sahen es so. Beide waren Sieger. Egal in welcher Hinsicht. Auf jeden Fall hatten beide einige Erfahrungen und einen neuen Freund gewonnen. Ende Das erste kapitel sollte eigentlich das einzige bleiben. Nur war das Ende sehr abrupt vorbei. Darum auch noch schnell ein zweites. Wenn ihr den Schreibstil zwischen beiden kapiteln sehr unterschiedlich findet, liegt es daran, dass das erste Kapitel schon vor einer halben Ewigkeit entstanden ist und das zweite erst jetzt. Ich hab versucht mich so sehr ich konnte, wieder in das geschehen hinein zu versetzen. Aber ich bin mir nicht sicher, ob es mir wirklich gelungen ist. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)