Suche nach Überlebenden von Morgenlicht (B- day - story für eine meiner allerbesten Freundin auf mexx und im reallive^^) ================================================================================ Kapitel 1: Auf dem Weg. ----------------------- Japan ist nicht mehr das, was es einmal war. Früher säumten prächtige Häuser, Fabriken und Büros die Straßen, jetzt stehen an eben jenen Stellen nur noch Trümmer der einst prächtigen Gebäude. Kaum etwas erinnert mehr an das frühere Land. Man trifft auch kaum noch Menschen an, es ist wie ausgerottet. Nur noch ein paar Überlebende gibt es... So wie auch unsere beide Freundinnen, Kuraiko und Tsuki, die sich auf en Weg machten, andere Überlebende zu finden. "Kommst du?“, rief Kuraiko nach hinten. „Ich bin ja schon da!“, antwortete Tsuki und beschleunigte etwas, sodass sie neben ihrer besten Freundin herlaufen konnte. „Wieso musst du immer so hetzen?“ "Nun, es ist besser wenn wir uns beeilen.", meinte diese nur und schaute wieder nach vorne. "He, jetzt sei doch nicht so griesmgrämig...", sagte Tuski und machte so, als ob sie beleidigt wäre. Kuraiko warf Tsuki nur einen Blick zu, und diese grinste. Sie wusste, das ihre Freundin das alles nicht so ernst meinte, sie war einfach nicht so offen. Sie beide stiegen über einen Schutthaufen und blieben kurz stehen und ließen ihren Blick über die Umgebung schweifen. Diese war so trostlos, so verlassen... Überall sah man die Ruinen der Häuser, nirgends auch nur ein kleines Zeichen von lebendigen Wesen. //Was ist nur passiert//, ging es Kuraiko und Tsuki wohl durch den Kopf. "Los, komm...", sagte Kuraiko leise. Tsuki nickte und sie beide setzten ihren verzweifelten Weg fort. Sie kletterten über einen großen Felsen, der ihnen den Weg versperrte. Als sie auf der anderen Seite wieder runterkletterten, entdeckten sie ein großes Gebäude, es sah aus wie eine Bahnhaltestelle. Voller Vorfreude liefen sie auf sie zu. Als sie lasen, das es eine Haltestelle ist, von der man nach Tokio kommen konnten, atmeten sie erleichtert durch. Dort, in der Hauptstadt Japans, würden sie bestimmt noch weitere Überlebende finden. Endlich, seit langem hatten sie mal wieder einen Hoffnungsschimmer auf eine Zivilisation zu treffen, mag sie auch noch so klein sein. Da beschleunigte sogar Tsuki etwas. "Los! Lass uns schauen, wie lange wir nach Tokio brauchen!", sagte Tuski leicht aufgeregt. Sie lief noch etwas schneller, bis sie die Anzeigetafel erreichten, wo draufstand, wie lang die U-Bahn von hier bis zu der nächsten Haltestelle braucht. "Oh mann, mit der U-Bahn braucht mann 50 min.... Das heißt, wir sind locker ein, zwei Stunden, vielleicht sogar drei unterwegs!", seufzte Kuraiko. Tsuki nickte leicht und warf einen Blick auf den Himmel. "Nun, es wird schon bald dunkel. Entweder bleiben wir hier und warten auf den morgen, oder wir übernachten auf dem Weg nach Tokio", meinte Tsuki. "Hm... Ich denke wir bleiben lieber hier, das ist sicherer als auf dem Land zu übernachten. Wer weiß, was für Kreaturen dort lauern", entschied Kuraiko nach einigem Nachdenken. Tsuki nickte zustimmend. Das hörte sich logisch an. Also beschlossen sie, sich etwas umschauen zu gehen, und dann den besten Platz, um zu übernachten, auszusuchen. Kuraiko leuchtete um eine Ecke, sie hatten eine spezielle Taschenlampe gefunden, die irgendwie grünes Licht strahlt. Plötzlich schwebte eine etwas größere, durchsichtige Qualle in das Licht hinein. Man hat sie vorher gar nicht gesehen! Erschrocken zuckte Kuraiko zurück, sie wäre beinahe in Tsuki reingelaufen, aber diese konnte es gerade noch verhindern, indem sie einen Schritt zur Seite machten. "Was ist denn?!", rief Tsuki ebenfalls so erschrocken wie zuvor Kuraiko. "Da... Da ist so eine komische Qualle...!", rief sie aus. Plötzlich stieß die Qualle sich mit ihren Tentakeln nach vorne, wie sie es sonst immer im Wasser taten. Nun zuckten sie beide zurück, denn auch Tsuki sah jetzt die Qualle. "Was ist das?", fragte nun auch sie leicht panisch, während sie zusammen immer weiter zurückwichen. "Keine Ahnung!", antwortete Kuraiko. Schnell sah diese sich um und entdeckte einen stabilen, festen Stab, der wohl von einem Besen abgebrochen ist. Kuraiko nahm diesen und schlug ein paar mal damit nach der Qualle, die ihnen immer näher kam. Nachdem sie ein paar mal fest auf sie eingeschlagen hatte, verpuffte die Qualle einfach. Erstaunt sahen Kuraiko und Tuski sich an. Was war da los? Kuraiko beschloss, das es wohl besser war, wenn sie den Stock behalten würden. Sie leuchtete in der Umgebung herum und entdeckte noch weitere solcher Quallen, die langsam näher auf sie zukamen. Zum Glück nur langsam! Kuraiko schlug nach der nächsten Qualle und wieder nach der nächsten. Tsuki sah sich ebenfalls nach einer Waffe um, entdeckte jedoch keine. Um nicht tatenlos da rumzustehen, sammelte sie mehrere, etwas größere Steine und warf sie nach den Quallen. Es dauerte zwar so etwas länger als bei Kuraiko, aber immerhin. "Pass auf Kuraiko!", rief Tsuki und warf einen besonders großen Stein nach einer Qualle, die unbemerkt ziemlich nah an Kuraiko herangekommen ist. Diese wirbelte schnell herum und schlug noch einmal zu, dann war die Qualle auch schon besiegt. "Danke", sagte Kuraiko und atmete durch. So kämpften sie noch weiter, bis schließlich alle besiegt waren. "Puh, das wad ganz schön knapp...", atmete Tsuki erleichtert auf, als die letzte Qualle verpuffte. "Ja... Ich denke, wir müssen uns nach besseren Waffen umschauen. Der Stock geht ja noch, aber du brauchst dringend eine Waffe", erwiederte Kuraiko. "Ja... Da hast du recht", stimmte Tsuki ihr zu. "Lass uns uns noch etwas unschauen." Und so gingen sie weiter. Glücklicherweise trafen sie nicht noch auf andere Quallen. Die waren irgendwie etwas unheimlich... Schnell fanden sie noch ein paar andere Stöcke und Eisenstäbe. Diese packten sie alle in ihre Rucksäcke und gingen weiter. "Ich denke wir sollten uns lieber einen anderen Schlafplatz suchen, oder was meinst du?", fragte Tsuki, als sie die Gleisen wieder erreicht hatten. Kuraiko nickte. "Ja, ich glaube du hast recht." Also gingen sie weiter, folgten den Gleisen. Sie mussten schauen, das sie in die richtige Richtung gingen, doch dann waren sie sich sicher und gingen los. Sie gingen jedoch nicht mehr lange, dann machten sie, ein paar 100 Meter von den Gleisen entfernt, ein Lagerfeuer, um dort den Rest der Nacht zu verbringen. Sie setzten sich noch etwas hin, unterhielten sich über die Geschehnisse des vergangenen Tages. "Hoffenlich treffen wir nicht noch einmal gegen solche Busserle", sagte Kuraiko leise. "Was sind Busserle?", fragte Tsuki und schaute ihr Freundin erstaunt an. "Oh, das ist der Name, den ich den Quallen gegeben habe", erklärte diese. "Wieso hast du denen einen Namen gegeben? Und wie bist du auf diesen gekommen?", fragte sie noch weiter erstaunt. "Nun, ich dachte es wäre ganz praktisch wenn wir ihnen Namen geben würden.", sagte sie leichthin. Tsuki nickte... Da musste sie ihr zustimmen. So konnten sie sich immerhin verständigen. Sie unterhielten sich noch eine Weile, dann teilten sich die Wache ein. Sie sind der Meinung, das es wohl so besser wäre. Kuraiko übernahm die erste Wache, Tsuki die zweite. Bald schon würde Kuraiko Tsuki wecken, damit sie weiter wachen kann. Die ganze Zeit über war es ziemlich ruhig gewesen, nichts auffälliges war geschehen. Doch plötzlich vernahm Kuraiko ein Knurren aus dem Waldrand, an dem sie ihr Nachtlager aufgebaut hatten. Kuraiko fuhr herum, in die Richtung, aus der das Geräusch kam. Da ertönte es wieder, und Kuraiko spähte durch die Äste, in denen sie mehrere rote Augen aufblitzen sah... "Tsuki! Wach auf!", rief sie und schnappte sich ihre zwei Äste. Tsuki wachte auf, sie war sofort hellwach und greifte nach ihrer Eisenstange, die sie mitgenommen hatten. "Was ist denn?", fragte sie im gleichen Moment resigniert. "Ich weiß nicht genau... Ich...", antwortete Kuraiko, wurde jedoch von einem weiteren Knurren unterbrochen. Dann sprang ein riesiger Hund aus dem Gebüsch, dann noch einer und noch einer. Insgesamt waren es 5 Hunde, die nun vor ihnen standen, jeder von ihnen so groß wie ein Fohlen. "Oh... Dann würde ich mal sagen: Let's go!", sagte Tsuki und sie beide holten mit ihren Waffen aus, wirbelten durch die Gegend und näherten sich so langsam ihren Gegnern. Diese kamen ebenfalls langsam auf sie zu. Kuraiko wirbelte mit ihren beiden Ästen herum, holte mit dem einen aus und schlug diesen auf ihrem Gegner. Währendessen schlug auch Tsuki ihre Eisenstange auf den Kopf eines Hundes, wirbelte herum und schwang ihre Waffe wie ein Schwert und schlug auf den nächsten Hund ein. Kuraiko hatte ihren ersten Gegner bereits besiegt, wurde aber von 2 Hunden umzingelt. Sie machte einen Ausfallsschritt, schlug auf einen Hund ein, machte eine Pirouette und schlug mit dem anderen Stock diesem gegen den Hals. Sie blickte auf, die Hunde lagen alle winselnd am Boden. Sie strich sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht und sah zu Tsuki. "Nun, ich denke das war's", sagte sie. Tsuki nickte. "Ja... Sollen wir hier bleiben?", fragte sie noch, in dem Wissen, das Kuraiko noch nicht geschlafen hatte und erst recht nach dem Kampf ziemlich müde aussah. Diese schien zu zögern, Tsuki sah ihr an das sie eigentlich weiter wollte, das sie einen sicheren Platz finden. Doch so langsam glaubten sie, das es nirgends mehr sicher war. Also gelang es Tsuki glücklicherweise, Kuraiko zu überreden, hier zu bleiben, damit sie noch etwas schlafen kann. Sie schleppten die Hunde weiter weg vom Lager, woe sie sie mit Lianen, die sie auf dem Weg sammelten, an einen Baum festbanden, sodass sie die Nacht vor ihnen Ruhe hatten. Zurück im Lager legte sich Kuraiko auch schon hin um zu schlafen. Es dauerte jedoch noch etwas, bis Kuraiko einschlafen konnte, doch dann, irgendwann, schlief sie doch ein. "Morgen...", kam es verschlafen von Kuraiko, die gerade aufwachte und sich aufsetzte. "Morgen. Und, hast du gut geschlafen?", fragte Tsuki Kuraiko lächelnd. Diese nickte nur. Sie entfachten das Feuer wieder und machten sich etwas zum Frühstück, und kurz darauf brachen sie das Lager ab, gingen zu den Schienen und setzten ihren Weg fort. Kapitel 2: Tokio ---------------- Während des ganzen Weges gab es keine weiteren Angriffe von irgendwelchen Hunden oder Busserle. Sie machten öfters mal Pause, aber immer nur kurze. So kam es, das sie erst am frühen Vormittag die Stadtmauern von Tokio sahen. "Hey! Wir sind da!", rief Tsuki voller Freude und Hoffnung. Den letzten Rest des Weges sprinteten Tsuki und Kuraiko auf die Stadt zu. Sie waren total aufgeregt, hofften, das sie dort nun endlich andere Überlebende finden würden. Sie waren nun schon so lange alleine... "Wo sollen wir anfangen zu suchen?", fragte Tsuki ihre Freundin. "Hmm... Ich weiß nicht, am Besten gehen wir einfach mal durch Tokio durch, irgendwann finden wir schon jemanden.", meinte diese. Tsuki nickte. Also gingen sie etwas durch die Stadt, suchte und suchten, doch selbst am frühen Abend hatten sie noch niemanden gefunden. Daher beschlossen sie, in einem verlassen Haus ihr Nachtlager wieder aufzuschlagen. Sie hofften nur, das sie am nächsten Tag jemanden finden würden. Nachdem sie entschieden hatten, wer die erste Wache übernahm, legte sich die andere schlafen. Diese Nacht war es jedoch ruhig, und beide Wachen hatten eine ruhige Nacht. "Oh, wen haben wir denn da? Es kommt nicht sehr oft vor, das ich jemanden in dieser Gegend hier antreffe.", erklang eine Stimme, als Kuraiko und Tsuki gerade beim Frühstück waren. Kuraiko schaute auf und zuckte zurück. Wer um Himmels Willen war das? Oder eher WAS?? Auch Tsuki fuhr zurück als sie den Mann, oder was auch immer das war, sah. "WTF??!!", rief Kuraiko auf English aus. Sie hatte lange Zeit English gelernt und konnte dies etwas. Nun, vor ihnen stand ein, der Stimme nach zu Urteilen, Mann, der jedoch ein komisches Kostüm und einen Hühnerkopf mit nur einem Auge an hatte. Der sah richtig unheimlich aus... "Nun, ich weiß zwar nicht was du gesagt hast, aber ich suche hier in der Gegend nach seltenen Schätzen. Habt ihr was zu Handeln?", fragte der komische Mann. "Äh... Nein, ich denke nicht...", antwortete Tsuki verwirrt. "Oh, das ist schade. Nun, aber zu ehren dieses Tages schenke ich euch eine Kleinigkeit", erwiederte der Mann, wobei er nur anfangs etwas betrübt klang. Er kramte etwas in seinem großen kinderwagen ähnlichen Gefährt herum, holts etwas heraus und gab es Tsuki. "So, jetzt muss ich aber weiter. Auf das wir uns Wiedersehen", verabschiedete sich der Mann und ging mit seinem Wagen weiter. Tsuki sah noch immer etwas verwirrt zu Kuraiko. "Was war das denn gerade??!!", fragte sie ebenso. Ihre Freundin zuckte nur mit den Schultern. "Keine Ahnung... Aber zeig, was hat er dir gegeben?", fragte sie neugierig. Tsuki betrachtete das Geschenk etwas und hielt es auch so das Kuraiko es sehen konnte. "Was ist das?", fragte Tsuki Kuraiko. "Wenn ich mich jetzt nicht ganz täusche ist das ein Heilbonbon", entgegnete Kuraiko. Tsuki nickte leicht. "Nun, das können wir gut gebrauchen. Aber ich frage mich wirklich, was dieser komische Typ da von uns wollte...", meinte Tsuki nur. Sie unterhielten sich noch etwas über den Mann während sie weiteraßen. Kurze Zeit später waren sie fertig, packten ihre Sachen zusammen und gingen weiter. "Sollen wir weitergehen oder sollen wir das Nachtlager aufschlagen?", fragte Kuraiko Tsuki, als es am Abend bereits dämmerte. Tsuki überlegte etwas. "Ich denke wir können noch etwas weitergehen." So konnten sie schließlich Zeit sparen, außerdem war Tsuki komischerweise überhaupt nicht müde. Sie war sogar, angesichts ihrer Lage, noch topfit. Also gingen sie noch ein Stück weiter. Sie gingen gerade durch eine unheimliche, dunkle Gasse, als Tsuki plötzlich ein leises Geräusch hörte, wie eine leise Stimme und blieb stehen. Auch Kuraiko blieb stehen. "Here I am...! Here I am...!", hörten sie plötzlich leise Frauenstimmen von überall her. "Was ist das, Kuraiko", fragte Tsuki, der bei den Stimmen ein eiskalter Schauder über den Rücken lief. "Ich weiß es nicht...", erwiederte diese, und wohl zum ersten mal, seit Tsuki sie kannte, und das war schon ihr ganzes Leben lang, hörte sich Kuraiko etwas ängstlich an. Das war aber auch wirklich verdammt unheimlich... Weiter ertönten die Stimmen, sie kamen immer näher. Kuraiko bemerkte eine Bewegung und drehte sich um, Tsuki machte es ihr nach... Und schaute ungläubig und verwundert. "Äh... Ist das jetzt denen ihr ernst??!!", fragte sie fassungslos. Vor ihnen standen Hosen. HOSEN!!!!! Und zwar nicht einfach normale leute in Hosen, sondern einfach nur Hosen, Beine. Aber genau diese kamen immer näher. "Ich habe keine Ahnung... Aber irgendwie befürchte ich, das uns diese hosen angreifen werden!", sagte Kuraiko alarmiert. "Oh, ein Mädchen das etwas im Kopf hat... Davon kennen wir nicht allzu viele, oder was meinst du, Isamu?", ertönte plötzlich eine Jungenstimme von einem der Dächer. "Nun, Kenshin, das war jetzt fies... Aber ich muss sagen, das das vielleicht daran liegen könnte, das wir nicht sehr viele Mädchen haben...", antwortete dieser von einem anderen Dach aus. Wer waren diese Jungen??!! Kuraiko und Tsuki wechselten einen Blick und sahen dann wieder zu den Hosen die, weiterhin 'Here I am...!' flüsternd, weiter auf sie zukamen. "Nun, ihr führt eine wirklich schöne unterhaltung. Aber es wäre nett, wenn ihr, wer auch immer ihr seit, uns helfen könntet!", rief Kuraiko zu den Jungs hinüber und sie und Tsuki zogen ihre Waffen. "Oh, natürlich...", sagte der erste Junge und sprang von seinem Dach, der andere Junge blieb jedoch auf dem Dach stehen. Auch die beiden zogen ihre Waffen... Und ließ die der beiden Mädchen damit ziemlich alt aussehen. Okay, das waren sie auch, aber trotzdem. Kenshin hatte zwei gewaltige, wunderschöne Schwerter und Isamu, der auf dem Dach stehen geblieben ist, holte einen reich verzierten Bogen raus, legte den ersten Pfeil und visierte eine Hose an. Kurz warfen Kuraiko und Tsuki sich noch einen Blick zu, dann gingen auch sie auf die Hosen los. Jeder von ihnen stand sich gleich zwei Hosen gegenüber, so viele waren es. Aber es war ziemlich schwer, gegen diese zu kämpfen, da sie immer den Standort wechselten und weiterhin herumriefen. Das war wirklich unheimlich... Aber Tsuki und Kuraiko blendeten das aus und kämpften einfach. Was anderes blieb ihnen ja auch nicht übrig... Sie schlugen zu und nach und nach ringten sie sie nieder. Fast eine Stunde vor Mitternacht waren alle Hosen besiegt. Kuraiko atmete durch. "Endlich...", seuftzte auch Tsuki. "Nun, ich bin erstaunt... Diese Mädchen haben nicht nur was im Kopf, nein, sie können sogar kämpfen...", meinte Kenshin grinsend. Isamu nickte zustimmend und sprang jetzt ebenfalls von ihrem Dach. "Ja, das stimmt allerdings...", stimmte er ihm zu. "Könnt ihr uns jetzt bitte sagen wer ihr seid??!!", fragte Kuraiko, wobei man Kälte und Misstrauen in ihrer Stimme heraushören konnte. "Entschuldigt unsere Manieren, my Ladys, das müssen wir sofort ändern. Mein Name ist Kenshin, ich bin der Anführer der JupiterTeens. Ich erklär euch später noch was das ist. Nun, und das ist Isamu, der Anführer der Bogenschützen", stellte Kenshin sie vor. Isamu nickte Kuraiko und Tsuki zur Begrüßung zu. "Und wie lauten eure Namen?", fragte er dann. "Mein Name ist Tsuki, und das ist meine Freundin Kuraiko.", stellte diese sie vor, auch Kuraiko nickte nur knapp. "Wieso habt ihr uns geholfen? Und was ist das, JupiterTeens?", fragte Tsuki neugierig weiter. "Nun, wir konnten euch beide doch nicht alleine gegen die Hosen kämpfen lassen... Lasst uns ein Stück gehn, Isamu und ich erklären euch alles",antwortete Kenshin. Kuraiko und Tsuki nickten, und dann gingen sie auch schon los . Die beiden Jungs führten sie durch enge, verwinkelte Gassen, während sie anfingn, zu erklären, was es mit ihnen und den JupiterTeens auf sich hat. Tsuki und Kuraiko lauschten ihnen ruhig und neugierig. Sie erfuhren, das Kenshin und Isamu sich, wie sie, schon ewig kannten und beide die Katastrophe, die über ganz Japan ausgebrochen ist, überlebt hatten. Danach zogen sie durch Tokio, wo sie schon vor dem, wie sie ihn nannten, 'Sturm', gelebt hatten und trafen auf noch andere Überlebende zwischen den Trümmern der einst prächtigen Stadt. Gemeinsam beschlossen sie, so etwas wie eine kleine Gruppe zu gründen, die immer wieder nach anderen Überlebenden Ausschau halten. Und so sammelten sie Leute. Nach kurzer Zeit stellte sich heraus das er, Kenshin, der geborene Anführer war, weshalb er diesen Posten nach ein paar Tagen Nachdenken auch bezog. Unter seiner Führung stellten sie verschiedene Kampftruppen, Suchtrupps und eben solche Gruppen, die sich um das Essen und den Wohnort und all das kümmerten. Dabei zogen die Suchtrupps nie ohne die Kampftruppen los, sondern letztere blieben immer in der Nähe der Suchtrupps, während sie zum Beispiel trainieren konnten. In den einzelnen Gruppen gab es dann noch genauere Unterteilungen, auf die er aber nicht noch eingehen würde, da das zuviele wären. "Ja... Ich glaube das war auch schon so ziemlich alles... Oder haben wir noch vergessen was zu erzählen, Isamu?", endete Kenshin seine Erklärungen, wobei er Isamu einen fragenden Blick zuwarf. Dieser überlegte etwas, dann schüttelte er den Kopf. "Nein, ich denke du hast alles gesagt... Den Rest werden sie im Lager sehen", meinte Isamu und grinste leicht. Kenshin nickte leicht. "Ja, ich denke du hast recht." Also gingen sie itweiter, Tsuki war schon total neugierig wie dieses Lager wohl aussehen sollte. Auch fragte sie sich, wen sie dort wohl so alles treffdn werden, wie viele Leute dort sein werden. Endlich, nach einer gefühlten Ewigkeit, kam das Lager in Sicht... Das sagte immerhin Isamu. Kurz darauf kamen sie tatsächlich an. Kuraiko und Tsuki sahen sich staunend um... Zwischen den ganzen Trümmern der Häuser hatten sie Zelte aufgebaut, aber es wirkte trotzdem nicht überfüllt. Das Lager hatte aber auch einen sehr guten Platz, denn um es herum hatten die Häuser besonders eng beieinander gestanden, sodass ein Schutzwall entstanden ist, in dem wiederum Nichen waren, die nahezu perfeckte Wachposten abgaben. Und überall liefen Menschen rum... Die beiden Freundinnen waren noch nie so froh gewesen so viele Menschen auf einem Haufen zu sehen. Es war beeindruckend... "Ja... Wenn ihr wollt könnt ihr gerne hier bleiben, hier leben. Wir haben noch einige freie Zelte in denen ihr wohnen könnt. Allerdings müsst ihr auch eine Aufgabe für die Gruppe erledigen. Wisst ihr, wer hier lebt, muss auch etwas dazu beitragen. Jeder erfüllt die ihm zugeteilte Aufgabe , die man sich aber natürlich aussuchen darf", erklärte Kenshin. Kuraiko und Tsuki nickten, dann sprachen sie kurz miteinander. Sie waren sich jedoch einig, das sie mal versuchen konnten, hier zu leben. Wenn es nichts für sie war, konnten sie ja immer noch weiterziehen, auch wenn sie nicht glaubten, das sie dies tun würden. Schließlich hatten sie endlich andere Menschen gefunden... "Vielen Dank für dieses Angebot. Kuraiko und ich sind uns einer Meinung, das wir es annehmen werden", sagte Tsuki dann schließlich lächelnd. "Okay. Wisst ihr schon welche Aufgabe ihr übernehmen wollt? Natürlich müsst ihr nicht sofort damit anfangen, ihr habt eine Woche in der ihr euch einleben und euch die Aufgaben ansehen könnt. Aber es ist immer gut, schon zu wissen, was ihr machen wollt.", fragte Kenshin sie beide. Er hörte sich an, als ob er nicht daran gezweifelt hätte, das sie sich ihnen anschließen wollte. Na ja, wieso auch? Es war ein verlockendes Angebot... "Ja, wir wissen schon was wir machen wollen. Wir wollen in die Kampftruppe.", antwortete nun Kuraiko. Kenshin nickte. "Ja, ich denke das passt ganz gut. Isamu und ich zeigen euch eure Zelte, und wenn ihr wollt könnt ihr euch jetzt schon eure Waffen aussuchen gehen." Es waren nun schon zwei Wochen vergangen, seit Kuraiko und Tsuki auf Kenshin und Isamu gestoßen sind. In der zwischen Zeit hatten sie sich gut eingelebt, sie konnten sich gar nicht mehr vorstellen, wieder alleine durch Japan zu reisen. Sie hatten außerdem viel mit ihren neuen, viel besseren Waffen trainiert und auch neue Freunde gefunden . Nun hatten sie beide ihren ersten Außenauftrag, sie würden zusammen mit Kenshin, Isamu und noch anderen einen Suchtrupp begleiten. "Seid ihr bereit?", fragte Isamu, der Anführer des Kampftrupps, sie beiden. Kuraikos Hand glitt zu ihrem Schwertknauf und nickte. Auch Tsuki reckte ihre Waffe, sie hatte sich eine U-Hellebarde, eine Naginata, ausgesucht. "Ja", antwortete sie. "Gut, dann kommt", meinte Isamu lächelnd und gemeinsam stürmten sie aus dem Lager. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)