Slayers Challenge von Geki ================================================================================ Kapitel 12: Draconias Gamesha Teil 1 ------------------------------------- >>Man nennt mich Gamesha. Draconias Gamesha. Oder ,,Schwarzer Drachenkrieger''« stellte er sich vor. /Ein Mazoku./ dachte Xellos mit geöffneten Augen. »Lass uns durch!« befahl der Priester und hielt seinen Stab bereit. Doch der Draconias lachte nur laut und sagte »Ich fürchte, ich kann euch nicht passieren lassen. Zumindest bis ich nicht herausgefunden habe, wer von euch der Engel ist.« Gamesha streckte seinen, vom Betrachter aus, rechten Arm aus und öffnete seine Hand. Es erschien ein Stab, der wie die Mischung eines Magierstabes und eines Speeres aussah. Der Drachenkrieger ging in Angriffsposition und rief »Das mit dem Schutzzauber war eine nette Idee. Doch der Zauber löst sich bereits. Es ist also nur noch eine Frage der Zeit, bis Kashun herausfindet, wer der Engel ist.« Xellos erschrak innerlich »Der Schutzzauber... löst sich??« dachte der Priester erschrocken. Doch er wurde aus seinen Gedanken gerissen: Gamesha rief kampbereit: In dieser Zeit können wir uns ja... ein wenig amüsieren.« Dann griff er an. Währenddessen konnte man auch in der Dimension der Schatten spüren, dass in der Realwelt gekämpft wurde. Der Mann, der vor Zelgadis schwebte, sagte besorgt »Scheinbar kämpft ,,Er'' gegen irgendjemanden...« Gourry fragte »Wer?« »Draconias Gamesha.« war die knappe Antwort des Mannes. »Wer??« fragte Gourry erneut, der nicht ganz mitgekommen war. So begann die Frau vor Amelia zu erzählen »Vor langer, langer Zeit kam ein Fremder in unsere Stadt. Gamesha. Wir dachten uns nichts Böses. Schließlich kamen ja häufig Fremde in die Stadt. Wir merkten erst, dass er ein Mazoku war, als sich seine Gestalt veränderte. Doch es war bereits zu spät. Gamesha beschwor unzählige Schatten, die uns verschlangen und an diesem Ort gefangen halten. Bevor ich endgültig verschlungen wurde, hörte ich, wie Gamesha rief, das unsere Seelen von nun an nur ihm gehärten.« Der Junge ergänzte »Das Ganze ist nun schon so um die... 600 Jahre her.« »600 Jahre??« fragte Amelia. »Dann seid ihr also Geister.« stellte Zelgadis fest. »Nun. Gefangene Seelen trifft es zwar eher...« berichtigte der Mann. »... aber egal.« »Verstehe.« sagte Gourry »Aber was sind dann die da hinten?« fragte der Schwertkämpfer und deutete auf die dunklen Gestalten, die sie umringten. Die Frau antwortete ihm »Das sind ebenfalls gefangene Seelen so wie wir auch. Doch im Gegensatz zu uns haben sie die Hoffnung auf Erlösung und ihr menschliches Aussehen verloren.« Amelia wurde ernst und rief »Das Aussehen ist egal. Das einzige, was zählt ist, dass ihr gegen euren Willen hier festgehalten werdet. Das ist unrecht und böse. Deshalb werde ich, Amelia Wil Tesla Seyrun, euch befreien und euren Seelen Erlösung schenken. Im Namen der Gerechtigkeit!« Die Prinzessin nahm eine ihrer typischen Posen ein und hatte ihren Arm sowie ihren Zeigefinger, auf dem ein Smiley aufgemalt war, ausgestreckt. Zel, Gourry und die Geister standen bzw. schwebten in einiger Entfernung von ihr *sweatdrop*. »Kommt sowas öfter vor?« fragte der Geist Zelgadis unsicher. Der Chimera antwortete »Bei so ziemlich jeder Gelegenheit die sich bietet...« Gamesha blockte die Angriffe seiner Gegner einfach mit dem Stab ab. Er lachte über die verzweifelten Versuche seiner Gegner, ihn zu treffen. »Na warte!« rief Lina und schleuderte eine ganze Salve Feuerbälle auf den Drachenkrieger. Erfolglos. Plötzlich spürte Gamesha, dass Kashun versuchte, Kontakt aufzunehmen. Er teleportierte sich etwas zurück und schloss die augen, um die Dämonin zu verstehen. »Ich weiß jetzt wer der Engel ist. Es ist das Mädchen.« sagte Kashun. »Ah. Lina Inverse.« überlegte Gamesha. Doch Kashun berichtigte ihn »Nein Meister. Nicht Lina Inverse. Das andere Mädchen.« Der Drachenkrieger öffnete seine neongelben Augen wieder und sagte »Ich habe vertanden.« Kashun beendete die Gedankenübertragung wieder. In der Kammer der Dämonin befand sich eine weitere Frau. Diese sagte »Ich bin mal gespannt, ob dieser Trottel darauf hereinfällt.« Dann verließ sie böse lachend die Kammer. Kashun blickte ihr nach. Dann richtete sie ihre Aufmerksamkeit wieder dem Kampgeschehen in ihrer Kristallkugel zu und begann böse zu lächeln. Der Draconias schritt auf Lina, Shuri und Xellos zu. »Ich habe den Auftrag, die Wiedergeburt der Engelskönigin Tsumara zu vernichten. Damit sie uns nicht in die Quere kommt. Versteht ihr? Sie könnte uns nämlich gefährlich werden.« Angespannt sahen die drei auf Gamesha, der langsam aber zielstrebig auf sie zu schritt. Dabei waren sie noch immer in Angriffsposition. Shuri nahm ihr Umfeld schon gar nicht mehr wahr. Die Bogenschützin war in den hypnotisierenden, gelben augen des Drachenkriegers versunken. So merkte sie nicht, dass er direkt vor ihr zum stehen gekommen war. Er sagte »Und das bist du, Shurika 'l Tsumara.« Damit holte er Shuri in die Realität zurück. »Sagen wir's mal so: Wenn ich dich beseitigt habe, dann steht unserem Vorhaben nichts mehr im Wege.« Als Shuri nach links schielte, sah sie, dass Gamesha die messerscharfe Speerspitze direkt an ihrem Hals angesetzt hatte. »Eigentlich schade um dich.« sagte er mitfühlend. Doch man hörte seiner Stimme an, dass er das ganz und gar nicht ernst meinte. Gamesha holte aus. Shuri konnte sich nicht bewegen. Die Angst blockierte ihre Sinne. Dass Lina ihren Namen schrie, hörte sich für Shuri so an, als wäre die Magierin kilometerweit entfernt. Sie schloss die Augen. Gleich würde es vorbei sein... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)