After The Last Battle von WorshiperProduction (The Virtue Of Vengeance) ================================================================================ Kapitel 2: Confusion -------------------- After The Last Battle - The Virtue Of Vengeance ___________________________________________ - Confusion ___________________________________________ ~Sasuke „Sasuke Uchiha ...“ murmelt Ibiki Morino. Sein Gesicht genauso kalt wie damals bei der Chunin-Auswahlprüfung. Den kleinen Kindern scheint er zwar Angst zu bereiten, aber mir nicht. Nicht mir, Sasuke Uchiha. Letzter verdammter Überlebender eines Massakers, dass ich Konoha zu verdanken habe und mein Bruder musste diese unendlich schwere Last schultern. Konoha? Alles Feiglinge, Tunichtgute. Mein ganzer Hass spiegelt sich in meinen Augen, beide auf Ibiki gerichtet. Erst jetzt bemerke ich, wie knapp die Aktion gewesen ist: Der Mann vor mir zieht sein Schwert zurück, direkt vor meinem Hals aus. Nur Millimeter fehlten noch und ich wäre schlimmstenfalls einen Kopf kürzer. „Erzähl, wieso wolltest du Konoha angreifen?“ meint Ibiki seelenruhig, setzt sich auf den Stuhl und überkreuzt die Hände. „Reiner Spaß.“ meine ich und lege meinen Kopf schräg, weite meine schwarzen Augen. Es entspricht zwar nicht der Wahrheit, also nicht nur, aber das weiß er ja nicht. Ich knacke mit meinem Hals, als ich ihn auf die andere Seite zog. „Ihr Konohas seid doch alle Abschaum, Mistgeburten. Ihr seid an allem Schuld! An meinem Leid, an meinem Scherz! Ihr werdet genauso leiden wie ich es immer tun werde. Ich werde euch töten!“, Ibiki bleibt ruhig. „Ich werde euch eure Gliedmaßen herausreißen und eure Kinder in eurem Blut ertränken!“ Mein Lachen schallt durch den Raum, durch die dunklen Gänge. Nur mein Lachen, sonst ist es still. _____________________________________________________________________________________________ ~Naruto Mit einem Satz und einem fetten Grinsen im Gesicht springe ich in das Büro von Oma-Tsunade, die gedankenverloren aus den großen Fenstern auf Konoha schaut. Der Handel läuft echt gut, dafür das vor ein paar Monaten hier alles in Schutt und Asche lag. Jetzt war alles wieder aufgebaut worden. Vom kleinsten Häuschen von Händlern bis zu den großen öffentlichen Gebäuden. Nur der Krater, indem viele der Häuser stehen zeugt noch vom Überfall auf Konohagakure. „Tsunade-sama.“ sagt Sakura neben mir und setzt ein freundliches Lächeln auf, „Sie wollten uns sehen.“ Ich sehe Oma fragend an. Sie hingegen bewegt sich keinen Millimeter. Sie starrt weiter auf die große Stadt versteckt hinter den Blättern. „Es geht um den Krieg, um den Angriff auf Konoha durch Akatsuki“ murmelt sie, ohne ihren Blick abzuwenden. „Naruto, wo warst du?“ „Ich war ungefähr dreißig Kilometer vom Tal des Schicksals entfernt. Wieso?“ Tsunade drehte sich um und setzte sich gedankenverloren an ihrem Schreibtisch, der von Zettelstapeln unübersichtlich wurde. „Wir haben jemanden im Gefängnis. Jemanden … der euch wichtig ist.“ Muss sie immer in Rätzeln sprechen? Mein Gott, sie weiß doch, dass ich nicht die schlauste Person auf der Welt bin. „Ich … versteh's nicht.“ sage ich und forme meine Augen zu Schlitzen, wobei ich mein Gewicht nach vorn verlagere. „Echt nicht … Sakura, verstehst du ...-?“ Ich schaue zu Sakura, die die Augen erweitert hat und gebannt auf ihre Sensei starrt. Sie scheid es begriffen zu haben … Aber wieso ich nicht? „Wie … wie geht es ihm? … Ist er … verletzt?“ murmelt sie, während ich genau sehen konnte, dass ihre Augen mit Wasser benetzt waren und sie so leicht glitzern ließen. Ihm? … Könnte … könnte … „Sagen wir es mal so: Sasuke ist am Leben.“ „Was soll das den jetzt?“ schreie ich auf. Er ist am Leben. Wow! Das bedeutet soviel wie: Ja, er lebt, aber er ist durchbohrt mit abertausenden Messern, wobei viele auf der anderen Seite wieder austreten. „Ist er verwundet?“ Tsunade seufzte hörbar und überkreuzte ihre Hände. „Er ist schwer verletzt. Wir konnten ihm auch nur notverarzten. Sasuke ist ein Nuke-nin. Das muss euch endlich klar werden! Er ist nicht mehr der kleine Handlanger von Orochimaru. Er ist ein aktives Mitglied von Akatsuki und was deren Leute angetan haben, habt ihr doch mit eigenen Augen gesehen! Sie bringen Leid! Trauer! Tod! Das alles hat rein gar nichts mit Frieden zu tun!“ „Es .. ist nicht so …“ murmele ich unbedacht, wobei ich fragende Blicke entgegennehme. Sakura zittert, schaut mich mit verängstigten Augen an. „Was willst du damit sagen, Naruto? Weißt du etwas, was hier von großer Bedeutung sein könnte?“ murmelt Tsunade und erhebt sich blitzartig. Sie wusste also wirklich nichts. Nichts von Itachis wahrer Geschichte. Ich muss seufzten. Ja, ich kann Sasuke verstehen. Wenn mir so etwas geschehen wäre, ich hätte die selben Rachegedanken mir in meinem Kopf ausgebrütet. Die selben, die von Mord und Hass geleitet sind, wie die von Sasuke. Wo Liebe ist, ist auch Hass, dass ist einfach so. Und er liebte seine Eltern, von tiefsten Herzen und dass er sie verloren hat, hat ihm den letzten Rest gegeben. Tsunade muss es auch wissen, um Sasuke besser zu verstehen, aber Sakura. Ich schaue zu ihr und mustere sie ausgiebig. Ihr Blick hing wie versteinert an Tsunade. „Sakura … ich bitte dich. Geh'.“ „Wa-Was? Ich bleibe hi-!“ „Sakura, bitte geh.“ sagt nun auch die Oma-Tsunade und winkt sie mit einer Handbewegung ab. „Aber Sensei Tsunade!“ „Ich sagte: geh'.“ Sakura schnaubt, verlässt widerwillig den Raum und lässt die Tür hinter sich zuknallen. „Sakura ist weg. Nun erzähl.“ _____________________________________________________________________________________________ ~Sakura Was soll das werden? Ich will das auch wissen, es geht immerhin um Sasuke! Er ist auch mein Teamkamerad! Warte mal, ich höre doch was. Ich muss mich nur an die Tür anlehnen. Dies tue ich auch und konzentriere mich auf die Stimmen, die leise im Raum erklingen. Revolte … Unterwerfung … Anführer … Dorfältesten ... Itachi … Uchiha … Senjo … Bürde … Töten … - Was das wohl alles heißt. Mein Gott, mit diesen Fetzen kann ich so gut wie nichts anfangen. Ich drückte mein Ohr fester an die Tür, obwohl ich wusste, dass ich wohl kaum mehr, als vorher verstehen würde, aber wenn ich auch nur ein geringstes Wörtchen verpassen würde, was mich auf die richtige Pfärte bringen könnte, hätte sich dies gelohnt. „Sakura?“ Ich zucke zusammen und drehe mich schlagartig um. Shizune stand vor mir, schaut mich fragend an. Mist! Ich hätte mich auch auf meine Umgebung konzentrieren müssen. Aber nun wurde ich erwicht. Sowas kann auch echt nur mi passieren. So ein verdammter Fehler … „Was machst du da?“ „Äh. Äh.“ Komm schon Sakura, dir fällt sicher etwas sein. Beeil dich! „Ich -“ „Sakura. Es ist nicht schlimm, wirklich.“ meint sie mit einem Lächeln im Gesicht. „Ich weiß, um was es geht …“ Sie weiß es also auch schon. Wer wohl noch? Wahrscheinlich Kakashi … vielleicht aber auch schon ganz Konoha?! … „Du siehst alles immer so negativ.“ seufzt Shizune kopfschüttelnd, während das kleine, rosa Schwein in ihren Armen fragend umherschaut. Sie hat mich ertappt. Manchmal denke ich, sie kann meine Gedanken lesen, indem sie sich in meinem Kopf einschleicht und sie eventuell lenkt. Tja, sie hat recht! Ich sehe immer alles negativ. Meine Erfahrungen haben mir dieses Handeln beigebracht. Selbst mit Sai habe ich heute noch meine Probleme, aber sein aufgesetztes Lächeln … ich kann dem allen immer noch nicht trauen und das Sasuke jetzt hier in Konoha ist, ist auch wieder eine Tatsache, die mich schwer beschäftigt und die mich wohl in den nächsten Tagen kein Auge zudrücken lassen würde, denn ich kann mich immer noch an unser letztes Treffen erinnern, wo er mich beinah mit meinem vorher vergifteten Messer getötet hätte, wäre Naruto nicht dazwischen gekommen. Aber irgendwie war ich auch selbst Schuld. Ich wollte Sasuke töten. Ich hatte das Kunei vergiftet, welches Naruto am Ende so auslaugte. Ich wollte alles auf eigene Faust machen. Ich habe Naruto belogen, ihm meine Liebe vorgegaukelt. Ich habe ihn damit verletzt … Und schlussendlich vertraue ich ihm doch alles an. Sasukes Leben und im Endeffekt auch meines. „Ich sage nichts.“ versichert mir Shizune und setzte wieder ihr Lächeln auf, welches ich aber die ganze Zeit über schon nicht erwidern konnte. Ob es richtig war Naruto alles zu überlassen? Er hat sich so eine schwere Bürde aufbringen lassen und wer war daran Schuld? Ich. Wer hat den am Tor gestanden, hat gebettelt, dass er Sasuke zurückbringen soll, wer war das? Ich … und das mit der Begründung, dass ich es versucht hätte, aber rückblickend auf diesen Moment im Vollmond, habe ich eigentlich nichts getan. Ich habe ihm nur gesagt, dass ich ihn liebe, dass ich schreie, wenn wer ginge. So schwach. -Ich habe alles getan- Ja klar, … ich habe nur geheult und mehr nicht. Wäre es anders gelaufen, wenn ich damals stärker gewesen wäre? Hätte ich Sasuke aufhalten können, ihn von der Idee abbringen können seinen Bruder zu töten, einfach auf Rache verzichten? Seit Itachi tot ist … seitdem hat sich Sasuke mehr den je verändert. Karin erzählte dies. Er sei kalt, mordlustig … grausam … einfach nur noch ein Schwerverbrecher der in den Bingobüchern der Welt steht. Was werde ich ihm sagen, wenn ich gegenüber von ihm stehe … ? Was wohl … ? Hey, ich bin es Sakura. Ich hoffe du kannst dich noch an mich erinnern. Wir gingen damals in ein Team, weißt du noch? Du hast uns verlassen, aber hey, ich hab dir verziehen. Komm lass uns etwas essen gehen. Nudelsuppe oder so und dann kannst du mir ja gleich von deinen tollen Erlebnissen bei deiner „Tour“ erzählen. Hey, das wird suppi. … Ich glaub hey wird mein Lieblingswort … Die Tür wird ausgerissen und eine entsetzte Tsunade stürmt heraus, gefolgt von Naruto, der meinen fragenden Blicken ungeschickt ausweicht. „Sakura … lass uns gehen.“ sagt er auf den Boden blickend. „Naruto, was ist lo-.“ „Lass uns gehen.“ Ich wusste nicht hundertprozentig, warum er so deprimiert war. Aber ich hatte eine Vorahnung: Sasuke. _____________________________________________________________________________________________ ~Naruto Ich starre auf den Boden. Mir ist schlecht geworden. Sehr schlecht. Nicht unbedingt körperlich, aber seelisch. Ich verstehe einfach nicht, was sich die Dorfältesten dabei gedacht haben, Sasukes Familie umbringen zu lassen. Einfach so. Und das von seinem eigenen Bruder, den er schlussendlich mit seinen eigenen Händen ermordet hatte, zu unrecht beschuldigte und ihn so verdammte. Er tat es damit Frieden herrscht. In Konoha. Auf der Welt. Einfach überall. Und womit dankte man es ihm. Mit Hass, mit der Schuld derer die er liebte, ermordet zu haben. So eine Last, so eine Bürde, die kaum für einen Menschen ertragbar scheint. Mit dem Schwert seine Eltern hinzurichten, seinen Onkel, seine Tante, einfach alle zu töten. Das war abnormal. Und daran ist Konoha Schuld. Ich liebe mein Dorf, so ist das schon, aber selbst mit der Bürde scheint das mackenlose Imisch des Dorfes gestört. Ich verlasse das große rote Gebäude mit dem Feuerzeichen auf dem Dach in dessen die Hokage residiert. Im Schlepptau, Sakura. Kurz schaue ich hinter mich, blicke auf das traurige Gesicht, der die rosafarbigen Strähnen umzeichnet, die getrübten grünen Augen, die auf den Boden gerichtet sind, ihre Statur, Arme an ihren Oberkörper gepresst, krumme Haltung, als ob trübe Gedanken sie zeichnen. Wahrscheinlich gehen sie, wie bei mir um unseren alten Teamkameraden. Ich drückte meine Hand in meiner Hosentasche zusammen, sodass sie mir schmerzt. Sasuke hat uns so viel Leid angetan, so viele unzählige Stunde, in denen wir um ihn bangen mussten, um sein Leben und dann, nach drei Jahren, erfährt man von seinem Feind, dem Kerl in der Maske, dass Itachi all dies nur tat, um den Frieden und das Leben seines geliebt kleinen Bruders zu erhalten. Tobi hatte Recht, wer kann es ihm dann verübeln, dass er ein so emotionsloser Nuke-nin geworden ist. Langsam schließe ich meine Augen, dabei in Gedanken bei dem Gespräch mit Tsunade … „Sakura ist weg. Nun erzähl.“ Ich wende mich an Tsunade. „Es kam einmal der Typ aus Akatsuki zu uns. Er gibt vor Madara Uchiha zu sein.“ „Er kann es aber nicht sein.“ wirft Tsunade ein, „Madara Uchiha wurde mithilfe des Edo-Tensei wieder zum Leben erweckt. Er ist es also nicht ...“ „Wie dem auch sei, laut ihm plante der Uchiha-Clan eine Revolte. Sie wollten sich der Unterwerfung Konohas entgegensetzen. Sie waren bereits in die hintersten Ecken getrieben worden. Sasukes Vater … er war der Anführer des Aufstandes. Die Dorfältesten bemerkten die Pläne der Uchihas durch einen Spion.-“ „und der war Itachi.“ „Genau. Aber er war viel mehr. Er arbeitete auch für die Uchiha und gab das Wissen der Senjo an seine Familie weiter.Er war also ein Doppel-Spion.“ „Eine schwere Bürde.“ „Tsunade?“ Sie schaute fragend auf, als Naruto sprach, überkreuzte ihre Hände und setzte ihren durchdringenden Blick auf. „Du weißt nichts … davon, oder?“ „Wovon?“ „Itachi Uchiha brachte seine Familie im Auftrag von … von den Dorfältesten um …“ „Wie bitte?!“ Tsunade steht empört auf. Sie weiß also nichts davon. „Wieso?“ „Soweit ich weiß, hat Itachi den Krieg bereits kennen gelernt und er wusste, wenn die Uchiha einen anzetteln würde, würde es erneut zu einem kommen. Es würden Unschuldige sterben … und das wollte er verhindern … selbst wenn es heißen würde seine eigene Familie zu töten ...“ Die Hokage schluckt hart. Sie war anscheinend überrumpelt mit dem, was sie zu hören bekommt. „Was ist mit Sasuke? Hat er es gewusst?“ „Sasuke war zu jung, er wusste nichts, nicht einmal ein klein wenig. Für ihn war der Uchiha-Clan ein stolzer und ehrenvoller Clan, auf den er stolz war.“ „Er war jung und dumm. Aber wenn die Dorfältesten den Auftrag gaben, alle Uchihas umzubringen, wieso lebt Sasuke dann noch?“ „... Itachi bat darum, ihn am Leben zu lassen, ihn selbst hinzustellen, als wäre er nur auf die Mangekyou-Sharingarn aus. Als hasse Itachi seinen kleinen Bruder, … als hätte er ihn nur am Leben gelassen, um zu zeigen, dass er eine Schande für ihn sei, der es noch nicht einmal verdient hat, umgebracht zu werden. … Dabei liebte Itachi ihn, von ganzem Herzen … und das hat Sasuke erst nach dem Tod Itachis gewusst und erst dann erkannte er, welche Bedeutung sein Bruder für ihn hat … nämlich die selbe, wie Itachi für Sasuke hatte.“ „Liebe … deswegen … und das Gefühl diese verloren zu haben, diesen Verschuldet zu haben … macht ihn irre.“ Sasuke. Ich habe damals nicht nur Sakura ein Versprechen gegeben, sondern auch dir. Ich werde dich zurückholen, ich werde dir helfen auf eigenen Beinen zu stehen, frei von allen Zweifeln. Das schwöre ich auf mein Leben, denn du Sasuke … bist mein bester Freund!“ Und zum ersten Mal meldet sich der Autor zu Wort :'D Ich hoffe, dass euch "After The Last Battle" soweit gefallen hat. Hinterlasst doch Kommentare, damit ich weiß, was ihr gut fandet und was nicht. ;`D Eure WorshiperProduction P.S: Wenn Ihr irgendwelche Fehler findet, sagt mir doch bitte bescheid. ;`) Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)