After The Last Battle von WorshiperProduction (The Virtue Of Vengeance) ================================================================================ Kapitel 1: Folly ---------------- After The Last Battle - The Virtue Of Vengeance ___________________________________________ - Folly ___________________________________________ ~? … Wo bin ich? Was ist das für ein Pieben. Jemand hält meine Hand. Wer? … „Ich glaube, er wacht auf!“ Diese Stimme. Sie gehört Sakura. Ich öffne langsam die Augen. Die Umgebung nehme ich nur noch verschwommen wahr. Es ist weiß. Hell. Zu hell. Es brennt in den Augen, worauf ich sie wieder schließe. Jedoch öffne ich sie direkt im Anschluss wieder. Mein Umfeld klart auf. Ich bin im Krankenhaus. Hier in Konoha. Meiner Heimatstadt. „O, mein Gott. Du bist wach!“ schreit Sakura mich freudig an. Tränen glitzern in ihren grünen Augen, die mich erwartungsvoll anstarren. Neben meinem weißen Bett steht ein kleiner Nachtschrank, ebenso weiß wie die Bettwäche, typisch für ein Krankenhaus. Auf ihr eine kleine, durchsichtige Vase mit einer Orchidee mitten in dieser. „Du lebst! Du lebst! Ich habe mir solche Sorgen gemacht!“ sagt Sakura, während sich Tränen den Weg über ihre Wangen bahnen. Sie drückt meine Hand. Fest und immer fester. Es tut weh. Sie hat echt Kraft bekommen. Ihre rosafarbigen Haare fielen ihr ins Gesicht. Früher in der Akademie verliebte ich mich in diese. Vielleicht weil sie anders waren, als die von den anderen Mädchen. Sie ließ sie sogar wachsen. Als ob sie wusste, dass ich lange Haare liebe. Und dann kamen wir zusammen in ein Team. Das war die beste Zeit meines Lebens. Bis … „Du solltest zu Tsunade gehen.“ Erst jetzt bemerke ich Kakashi, der lässig wie eh und je, an die Wand lehnt, gegenüber meines Bettes. „Ist … was passiert?“ frage ich müde und erschöpft. Wie hat er sich das eigentlich vorgestellt? Das ich fit bin, wenn ich aufwache. „Das kann man meinen. Du … wirst staunen.“ murmelt er, die Augen verschlossen und verlässt den Raum. „Sakura … weißt du -?“ frage ich sicherheitshalber nach. „Nein,“ meint sie kopfschüttelnd, „aber es scheint wichtig zu sein. Sehr wichtig sogar.“ „Geh doch zu ihr. Ich warte hier und du berichtest es mir nachher.“ gab ich ihr einen Auftrag. „Hab ich schon versucht. Aber sie will uns beide zusammen sprechen, Naruto.“ Seltsam … ___________________________________________ ~? Mein ganzer Körper schmerzt. Und entspannen kann ich mich nicht. Wie könnte ich auch. Ich hänge an der Mauer, von den Armen an in die Höhe gehalten. Es ist irgendetwas metallisches. Auf jeden Fall kann ich mich kaum bewegen, geschweige den befreien. „Hör auf dich zu wehren. Du verletzt dich nur selbst!“ Was für eine beschissene, raue Stimme, die mich angiftet. Es war der Wächter meiner Zelle. Alles besteht aus massivem Fels, bis auf dem vorderen Teil. Dicke Eisenstäbe ragen vom Boden bis an die Decke. Mehrere nebeneinander geben den perfekten Schutz und so wie es aussieht sind sie mit Chakra durchzogen. Unmöglich für mich in dieser Verfassung. Der Wachmann befindet sich auf der anderen Seite der Eisenstäbe. Die Sharingarn sind für ziemlich viel gut, auch wenn sie mein letztes Chakra aus meinem Körper gezogen hat. So war es mir wenigstens möglich auszumachen, wo ich mich befinde. Ich höre wie der Wachmann sein Schwert zieht. Es war nichts weiter, als ein ziehendes Quitschen. Kurz darauf scheint er es an den Eisenstäben quer zu ziehen, was einen Lärm verursacht, welches mir höllisch in den Ohren schmerzt. „Na, tut das weh, Uchiha?“ Das war Absicht. Ich wusste es. Am Liebsten würde ich mich aus diesen abgefuckten Fesseln lösen und den Kerl den Kopf absäbeln, seinen Körper irgendwo durch eine Quetsche ziehen und dies in einer Geschwindigkeit vollziehen, dass selbst er es noch mitbekommen würde. Selbst wenn ein Kopf vom Körper abgetrennt worden ist, lebt der Mensch nicht nur für einige Sekunden weiter, nein, er bekommt auch noch alles mit. Was wär das für ein Spaß. Dann würde er auch mal leiden. Diese ganzen Konohaninja haben solch ein Schiksal verdient. Ohne Ausnahme. Selbst die kleinen Kinder, die noch in den Armen der Mutter ruhen, sollen dies erleben. Sie tragen das Erbe derer die zur Ausrottung meines Clans beigetragen haben. Jeder! „Du Schwein glaubst doch nicht wirklich, dass wir dich wieder gehen lassen?“ Ich habe keine Ahnung, ob er sieht, dass ich ihn unentwegt mit ruhigen Augen anstarre. Es ist mir egal was er denkt oder fühlt. „Rede!“ schreit er. Es schallt durch die feuchte Zelle. Ich ziehe an die Fesseln, welche aber nicht locker lassen. Das Einzige was ich noch fühle, ist wie ein dicker Tropfen auf meine Stirn landet und meine Kopfschmerzen neu entfacht. Diesem Tropfen folgt ein weiterer und ich kann spüren wie Blut über meine Gelenke läuft. Aber es schmerzt nicht, nein, es zeigt, dass ich noch am Leben bin. Aber wie lange ich es noch sein werde, ist hier die Frage. ___________________________________________ ~Sakura Ich bin so froh. Naruto geht es wieder gut. Ich habe mir solche Sorgen, um ihn gemacht, als er ihn den Krieg zog. Gut, ich war auch da. Aber nicht direkt an der Front. Ich war hinten bei den Verletzten und den Toten. So etwas zu sehen ist schon … dafür gibt es keine Worte. Was Kabuto gemacht hat, war keinesfalls Recht. Es war … puh. Ich kann dazu nicht viel sagen. „Sakura?“ ich horche auf. „Naruto, was ist den?“ frage ich lächelnd. Er hat anscheinend bemerkt, dass ich weit weg war. „Mir geht es gut! Wirklich!“ sagte er hektisch, „gehen wir zu Oma Tsunade!“ „Ich weiß nicht, ob dass jetzt schon gut für dich ist.“ meine ich und damit habe ich auch Recht. Er sieht aus wie eine Mumie. Nur um sein Gesicht sind keine Bandagen angebracht. Nur einige Kratzer zierten dessen. „Sakura, glaub mir: Mir geht es gut!“ kreischt er, setzte ein Grinsen auf seine Lippen und wiegte sich nach vorn. „ … Und das soll ich dir jetzt glauben …“ Ich glaube ihm irgendwie. Er war schon immer ein Energiebündel. Mich würde es nicht wundern, wenn er aufspringen und einen Handstand machen würde. „Ja!“ Ich seufze laut. Was soll ich dazu den schon sagen. „Meinetwegen.“ Sofort legt sich ein Grinsen auf die Züge des jungen Mannes. ___________________________________________ ~Sasuke „Sprich Gefangener!“ Hart wurde ich auf den alten Holzstuhl gedrückt. Neben mir blieben zwei Gefängniswärter, hielten Wurfmesser in der Hand. Sie tun nicht mal Anstalten diese zu verstecken. Dumm. Sehr dumm. Wütend schaue ich nach oben, in die hellen Augen unseres Gegenübers. Meine Oberarme sind aufgerieben und blutig. An meiner Stirn rennt ebenfalls Blut herab. Irgendein Arsch hat mir ja auch gegen meinem Kopf geschlagen. Wenn ich ausgeruht bin und den in die Finger kriegen … Er würde sich wünschen nicht geboren worden zu sein. „Wieso hast du unser Dorf angegriffen?“ fragt der Mann vor mir. Er war bestimmt über dreißig, hat braune Haare, die über seine Schultern liegen. Darunter natürlich die kotzgrüne Konohaweste. Widerlich. Selbst wenn man mir tausend Ryo andrehen würde, dass ich nur 10 Minuten mit so einem Ding herumrenne, selbst dann würde ich das nicht machen. Nicht mal für das zehnfache. „Antworte!“ meint er jetzt etwas boshaftiger. Wie weit kann ich ihn wohl bringen? Vielleicht so weit, dass er mich endlich umbringt? Das würde mir gefallen. Das käme mir auch gerade recht. Alle Ältesten des Dorf sind tot. Getötet, von mir! Und es hat mir Spaß gemacht, ja! Es war wie Genugtuung, als würde der Name Uchiha rein gewaschen werden. Ich habe es zwar nicht geschafft alle umzubringen, die in Konoha leben, aber die Ältesten sind tot und das reicht mir, erstmal! „Spuck's aus!“ schreit der Wächter jähzornig. „Was? Was sonst? Willst du mich etwa umbringen?“ Ich muss lachen. Es war einfach zu komisch. Er! Mich umbringen! Selbst jetzt werde ich ihn wohl eher töten können, als er mich. Ich hatte meinen „irren“ Blick aufgesetzt. „Na, dann versuch's doch, Arschloch!“ Ich bin zwar immer noch von hinten an den Händen angekettet, was mich aber nicht davon abhalten kann, mein Verhalten zu ändern. „Gerne!“ schreit er, zieht sein Schwert mit der linken Hand aus der Scheide, steigt auf dem Tisch und holt aus. Ich habe keine Angst vor dem Tot. Das merkt man in diesem Moment, der abläuft, als wäre er in Zeitlupe. Ich kann schon die scharfe Klinge an meinem Hals spüren, wie er mich durchzieht und die rote Flüssigkeit aus mir herausspritzt. Lecker …! „Halt!“ Ich schaue auf. Der Blick immer noch trüb und hasserfüllt. An der Tür steht ein Mann mitte vierzig, sein Gesicht quer vernarbt. Er trägt ebenfalls die Konohauniform. Welch' ein Wunder … Ich grummele sauer : „Ibiki Morino.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)