Another stupid Story von CuratorGenesis (Die bescheuertste Geschichte die jemals geschreiben wurde) ================================================================================ Prolog: Prolog -------------- Prolog Langeweile... Mal wieder lag es nur daran.... „Du hast sie doch nicht mehr alle!!“, die ermahnende Stimme ihres Partners drang nur leise zu ihr durch. Aus einer Laune heraus... Ja... das muss es gewesen sein.... Menschen verarschen... oder vielleicht doch für etwas ''Gutes'' tun... das eher nicht.... seid wann tun Dämonen gutes... „Ist dir klar was du da tust?`“ Natürlich war es mir klar, aber wen interessierte das den schon, solange ich meinen Spaß hatte. Außerdem das war doch meine Aufgabe, Verträge mit Menschen schließen, was anderes konnte ich den lieben langen Tag ja eh nicht tun. Also warum meckerten den dann alle... nur einer verstand und unterstützte mich... Stan... wer auch sonst, er fand die Leiden der Menschen eh amüsant warum dann nicht auch auf diese Art und Weise die Menschen ''Hinrichten''?! Kapitel 1: Kapitel 1 -------------------- Kapitel 1 Der Zug fuhr gemächlich durch die zerbombt Landschaft. Überall lagen Trümmer von Häusern herum, teilweise standen hier und da auch noch komplette Häuser wo nur die Scheiben zersprungen waren. Die Straßen waren von tiefen Rissen durch zogen, an einigen Stellen konnte man noch richtig erkennen das dort einst eine riesige Blutlache war, die vom Regen langsam weg gespült wurde. Souhi saß alleine im Abteil, was sie nicht sonderlich störte, außerdem war sie das in Kriegsgebieten gewohnt. Es wäre schlimmer gewesen wenn der Zug voll besetzt wäre, ein wunderbares Ziel für Terroristen. Es wunderte sie eher das überhaupt noch ein Zug in die Stadt fuhr in die sie wollte, sonst musste sie immer laufen. Die Tür zum Abteil wurde aufgeschoben und gleich darauf wieder zu. Jemand kam mit schweren Schritten auf die Sitzbank von ihr zugeschritten. „Huch! Hätte nicht gedacht das heute ein Zivilist mit fährt...“ ein Schaffner in Armeeuniform stand im Gang und musterte die Frau verblüfft. „Ich bin kein Zivilist...“, Souhi kramte in ihrer Mantelinnentasche und zog eine Ausweis heraus den sie dem Schaffner unter die Nase hielt. Der Mann nahm das Stück Papier in die Hand, beim lesen murmelte er einige Worte vor sich hin, „ Souhi Walker... FIS... aha sie sind Söldnerin!?“ „Jupp und ich soll an die Vorderfront“, ergänzte sie währen sie ihm den Ausweis weg nahm und wieder in ihren Mantel verstaute. „Na da haben Sie Glück! Die Soldaten die an der nächsten Station einsteigen sollen dort auch hin... wobei ich glaube das die Sie nicht ernst nehmen werden...“, der Dunkelhaarige kratzte sich an seinem stoppeligen Kinn. „Bin ich gewohnt. Außerdem juckt mich das nicht wenn sie mich nicht ernst nehmen...“ „Na dann wünsch´ich Ihnen noch eine gute weiter Reise und hoffe das Sie lebendig zurück kommen!“, der Soldat verließ das Abteil. „Was für aufmunternde Worte...“, Souhi wandte ihren Blick wieder aus dem Fenster und beobachtete die Landschaft weiter. Nach gut 15 Minuten hielt der Zug an einer Station, tatsächlich stiegen ein ganzer Haufen Soldaten in das klapprige Metallmonster. Als alle eingestiegen waren fuhr der Zug mit einem heftigen Ruck wieder an. Bei diesem Ruck viel etwas mit einem lauten Donnern um, das von einem lauten fluchen begleitet wurde. Einer der Soldaten drehte sich zur Seite und merkte erst jetzt das eine Frau mit am Bord war. Natürlich lehnte er sich über den Gang zu ihr rüber um sie an zu sprechen, „Hey alles in Ordnung bei ihnen?“ „Nein verdammte Scheiße“, gab Souhi zurück, „Die dämliche Kanone ist auf meinen Kopf gefallen!“ Sie deutete auf den Stoffbeutel, in dem etwas großes verstaut war, der auf dem Boden lag. „Tut es dolle weh?“ „Ah frisch Fleisch was... noch nie ne Eisenkanone auf den Kopf bekommen was?“ „Naja sie sehen aus als ob sie einen ziemlich robusten Kopf hätten...“ Souhi sah zu dem jungen Soldaten rüber, „ den hab ich auch aber trotzdem tut´s weh...“ „Lass gut ein Privat... mit Zivis musst du nicht reden.“, ein weiterer Soldat kam zu dem Gespräch dazu, dass er zufällig vom anderen ende des Abteils mit gehört hatte. Er war sichtlich älter als der junge Mann der Souhi als erstes angesprochen hatte, da waren mindesten 5 Jahre unterschied. „Aber...“ „Nix aber.... denk dran ich bin für unsere Truppe der Befehlshaber!“ „Uh ein Platzhirsch!“, kam es belustigt von Souhi. Sie drehte ihren Kopf wieder zum Fenster, wurde aber vom weiteren in die Ferne starren abgehalten. „Was machen sie den hier? Das ist nicht wirklich die Gegend für Zivilisten!“, der älter Soldat redete einfach mit Souhi weiter obwohl sie mit dem Kopf wegdrehen angedeutet hatte in Ruhe gelassen zu werden. Souhi drehte sich wieder zu dem Soldaten um, „Ich besuche Freunde an der Vorderen Front“ „Da haben Zivilisten noch weniger zu suchen!“ „wer bitte schön sagt den das ich Zivilist bin??“ „Ich und Ihr aussehn Aussehen...“ „Ich bin kein Zivilist.... “, sichtlich beleidigt legte sie ihre Stirn in Falten und drehte dann den Kopf weg, „verschwinde!“ „Ich sag doch nur das sie da nichts zu suchen haben!“ „Und in was für einen Ton?!“ Der Ton, den der Soldat an den Tag legte war wirklich nicht gerade der freundlichste gewesen. „Hören Sie mal ich lass mich hier nicht von einem Zivi beleidigen“ „ich sagte doch schon das ich kein Zivilist bin oder!? Und jetzt noch mal zum Mitschreiben: V-E-R-S-C-H-W-I-N-D-E-!-!-!“ „Ich glaub ich...“, weiter kam er nicht, eine Hand hatte sich auf seine Schulter gelegt. „Ich an ihrer Stell würde ganz schnell die Biege machen. Sie kann ziemlich schnell ausrasten...“, die Stimme war ganz nah an seinem Ohr. Er drehte sich um, um den Mann hinter sich gehörig den Marsch zu blasen, dummerweise war das erste was er sah der Lauf einer Pistole. „Ich kann auch schnell ungemütlich werden also bitte setzten Sie sich doch wieder auf ihren Platz und belästigen Sie die Fahrgäste nicht mehr!“, der Rothaarige Mann, der am anderen Ende der Pistole stand lächelte ihn fröhlich entgegen. Der Soldat ging ohne ein weiteres Wort zu verlieren wieder zu seinen Platz. Er murmelte nur ein leises „Der Teufel höchst persönlich“ etwas abwesend vor sich hin. „Herzlichen Dank aber das hätte ich auch alleine hin bekommen!“, Souhi sah den Rothaarigen von unten aus an. „Und wie hätte danach der Zug aus gesehen?“, der Mann setzte sich ihr gegenüber. Niemand hatte sich beim Einsteigen zu ihr gesetzt, aus Gründen die sie zwar wusste aber Bewusst verdrängte. Die anderen Soldaten die um sie herum saßen hatten das Schauspiel zwar mit bekommen, hatten jedoch aus Angst vor ihrem Kommandanten nicht eingegriffen. Souhi strich sich eine Strähne aus dem Gesicht, die ihr vor die Augen gefallen war, „Was machst du hier G? Ich dachte wir treffen uns erst auf dem Schlachtfeld...“ „Sieh dich doch mal um... das hier ist das Schlachtfeld. Außerdem meinte One das du einen ''Beschützer'' brauchst damit du nicht wieder alles kurz und klein Hackst.“ Souhi lehnte ihren Kopf nach hinten und schielte dabei mit einem Auge aus dem Fenster, „Deswegen brauchst du aber nicht gleich einen ganzen Trupp mit schleppen...“ „Hab ich doch auch nicht gemacht!“, protestierte G, der sich in seiner Einzelkämpfer – Ehre etwas angegriffen fühlte. „Ach ja und wer sind dann die?“, Souhi zeigte mit ihrem Finger aus dem Fenster wo ein Hubschrauber seiner Kreise zog. G guckte aus dem Fenster und lehnte sich dann wieder zurück in seinen Sitz, „Der ist nicht von uns...“ -Klick- „Scheiße der ist nicht von uns...“, G sah noch einmal raus um seine These zu überprüfen da sah er schon das grelle Mündungsfeuer. „KOPF RUNTER!“ Die ersten Kugeln schlugen im Dach ein, die Nächsten in den Scheiben. Mit einmal wurde es hektisch im Zug und alle, die noch nicht tot waren, schmissen sich zu Boden. Der Zug wurde erst schneller und dann mit einmal immer langsamer. Souhi und G sahen sich gegenseitig an, beide hatten den selben Gedanken, „Der Lockführer ist tot!“ Geduckt rannte G als erstes los, Souhi folgte ihm. Die Soldaten um sie herum hatten es scheinbar nicht bemerkt und wenn doch dann hatte sie sich damit abgefunden gleich zu sterben. Aus dem Augenwinkel konnte Souhi zwei weitere Hubschrauber aus machen, „Fuck wir haben hier echt ein Problem. Genesis du übernimmst den Lockführer ich geh aufs Dach und schieße die Vögel runter. Dann haben wir zumindest eine Sache weniger um die wir uns kümmern müssen!“ „Gut wir treffen uns wenn alles vorbei ist“, Genesis wollte gerade weiter laufen als er Souhi noch mal anhielt, „und bitte lass den Rest vom Zug ganz!“ „Mach ich!“, mit diesen Worten verabschiedeten sich die Beiden. Souhi lief zurück zu ihren Platz und schnappte sich den Stoffbeutel der auf dem Boden lag. Mit Leichtigkeit warf sie ihn sich über die Schulter als ob keine Eisenkanone darin wäre. Sie rannte zum nächsten Ausgang und kletterte die Leiter, die zwischen den beiden Wagons war nach oben aufs Dach. Oben wurde sie schon erwartet. „Verdammt! Die haben echt viele erwischt...“, G lief durch einen Wagon in dem nur Tote waren. Er riss die nächste Tür auf und stolperte fast über die nächste Leiche. Der Lockführer lag in seinem eigenen Blut. Es schien so als ob er wohl noch mal an dem Hebel zum schnelleren Fahren gezogen hatte bevor er erschossen wurde, als er dann zusammen brach über die Bremse stolperte. „Ich hasse es recht zu haben...“, G sah sich nach dem Hebel um mit dem der Zug wieder schneller fuhr, „Das hab ich in meiner Ausbildung aber nicht gelernt....oO“ Er drehte und zog einfach an allem rum das er sah und wartete ab was passierte. -Quiiiitsch- „Ups das war dann wohl die Bremse... was is das“, G drehte an dem Rat auf der linken Seite. Ein Lautes Pfeifen ertönte und ein Schwall Rauch kam ihn entgegen. „Fuck schon wieder das falsche.... -.- mal sehn was macht der?“, er drehte an dem nächsten Rädchen und zog dabei an dem Hebel der darunter befestigt war. Der Zug machte einen heftigen Ruck und nahm wieder die normale fahrt Geschwindigkeit auf. „Yess~ gefunden“, G freute sich ein Loch in die Mütze, die er nicht auf hatte. Kurz darauf flogen ihn auch schon wieder die Kugeln um die Ohren. Die Angreifer mussten wohl gedacht haben das der Zug stehen bleiben würde und sie alle umgebracht hätten und da sich das jetzt als falsch raus stellte fingen sie wieder an zu Schießen was das Zeug hielt. „Meine Fresse sind die Aggressiv. Da gegen ist Sou ja nix!“, G hatte sich in eine Ecke verkrümelt, die im Totenwinkel der Schießenden lag, „Ich bleib hier bis Souhi wieder kommt oder bis sie die Kerle runter geschossen hat....“ Derweil auf dem Dach: „Huch... was zum Henker machst du den hier?!“, der Fahrtwind wehte Souhi die Haare aus dem Gesicht. Vor ihr stand ein Mann der gut zwei Köpfe größer war als sie, mit kurzen Blauen Haaren und in voller Armee – Montur. „Tja ich wurde beauftragt Sie abzuholen Miss“, er trat einen Schritt auf die zu hielt aber sofort wieder an, weil scharf auf ihn geschossen wurde. Souhi ließ den Stoffbeutel auf das Zug Dach fallen und hielt ihn mit ihrem Fuß fest, damit er nicht weg rollte. Sie nahm ihre Haare zusammen und band sie mit einem Haargummi fest, damit sie sie nicht störten. „Geh mal lieber weg Nori sonst schieße ich dich noch von Dach!“ Nori ging etwas zur Seite, immer mit dem Blick auf den Hubschrauber der die ganze Zeit auf sie schossen, aber irgendwie nicht traf. Souhi kramte die riesige Kanone aus dem Stoffbeutel und warf sie sich auf die Schulter, kniete sich hin, sie visierte den Hubschrauber an und schoss. Der Rückstoß war zu dolle sodass die Kanone nach hinten ausbrach und voll in´s Zugdach einschlug. Den Hubschrauber verfehlte sie nur ganz knapp. Die Schwarzhaarige zog die Kanone aus dem Bach und sah durch das Loch, unten sahen einige der Überlebenden Soldaten verwundert nach oben. Entschuldigend hob sie ihre Hand, „Sry Leute war nicht mit Absicht!“ „meine Güte ich hab ganz vergessen was das Teil für n Rückschlag hat“, sie schnallte die Waffe mit dem Gurt, der daran befestigt war, auf ihren Rücken und stand wieder auf. Sie zog unter ihrem Mantel eine Schwarze und eine Silberne Pistole heraus, „ Ich mach´s lieber hier mit.“ Der Hubschrauber, den sie fast erwischt hätte, visierte die Beiden auf dem Dach wieder an und schoss munter drauf los. Souhi sprang zurück um nicht erwischt zu werden, „Verdammtes Aß!“ Sie gab dem Blauhaarigen ein Handzeichen und er zog ebenfalls zwei Pistolen, die viel größer waren als Sou´s und lief über das Zugdach, um die Hubschrauberdinsassen abzulenken. Wie erwartet drehte sich der Vogel in Nori´s Richtung und ließ Souhi aus den Augen. Die Frau hob ihre Waffen, schoss aus der Distanz auf die Flugblätter und traf mit den ersten Kugeln genau so das der Hubschrauber abstürzte. Sie drehte sich blitzschnell um und schoss den zweiten auch gleich vom Himmel, den dritten übernahm Nori, weil dieser sich wiederum auf Souhi konzentrierte. „Das hat ja wieder wunderbar geklappt :D“, Souhi ging zu Nori rüber und klopfte ihn auf die Schulter, wobei sie sich etwas auf die Zehenspitzen stellen musste, „Lass uns G abholen. Ich glaub der sitzt heulend in der nächsten Ecke“ Kapitel 2: Kapitel 2 -------------------- Kapitel 2 „Es ist ja wieder so still...“, Genesis stand auf und wagte einen kurzen Blick aus dem kleinen Fenster der Führerkabine. Man konnte gerade noch sehen wie der Feuerball, den der abgeschossene Hubschrauber verursachte, in den Himmel aufstieg. G wandte seinen Blick nach vorne wobei er die Endstation immer näher kommen sah, „Na dann wollen wir mal versuchen zu bremsen... wo war die noch gleich..... ah da!“ G zog an dem langen, roten Heble rechts von sich. Die Räder blockierten und der Zug verlor mit einem lauten Quietschen an Geschwindigkeit. Die Tür der Führerkabine wurde auf gemacht und Souhi und Nori kamen herein. „Haben die Drei Plagegeister vom Himmel geschossen und wie ich sehe steuerst du den Endbahnhof an.“, Souhi hatte sich ans Fenster gestellt und sah in Richtung Station. „Das hatte ich vor. Außer du willst mit dem Zug über die Straße fahren..“, Sarkasmus schwang überdeutlich in seinem Wortlaut mit. Der Zug kam am Bahnsteig zum stehen und tippte nur leicht den Stopper am Ende der Bahnschienen an. Die restlichen überlebenden Soldaten stiegen aus dem Zug aus, sichtlich erleichtert. Auf dem Bahnsteig wurden sie auch schon von ihren Feldwebeln empfangen. „Was zum Teufel ist den passiert?“, platzte einem der Hochrangigen raus als er sich den Zug an sah, der einen Schweizer-Käse glich. „Wir wurden angegriffen!“, antwortete einer der verletzten Soldaten, der von seinen Kameraden ins Freie getragen wurde. Genesis, Nori und Souhi kamen als letztes aus dem Zug. Zwei von den Soldaten, die als Schutz für die Kommandanten abgestellt wurden, stellten sich 2 Meter von den Drein entfernt, mit geladenen und entsicherten Waffen, hin, „Hände hoch!“ „Hey! Hey! Hey! M-Moment mal ja wir waren das bestimmt nicht!“, protestierte Souhi, „Wir haben geholfen die Angreifer abzuschießen!“ Einer der Kommandanten kam auf sie zu, drehte sich dann kurz zu den Soldaten, „Ist das den wahr?“ „Ja...“, bestätigte einer verletzten Soldaten, „die Frau hat zwei und der blauhaarige Mann hat einen der drei Hubschrauber runter geschossen, die uns angegriffen haben. Wir verdanken ihnen unser Leben!“ Der braunhaarige Kommandant legte seine Hände auf die Schultern seiner Leibwache, „Nehmt die Waffen wieder runter. Wir vertrauen ihnen einfach mal.“ Sie nahmen die Waffen runter und traten einige Schritte nach hinten. Souhi kramte wieder in ihrer Mantelinnentasche herum, zog ihren Ausweis heraus und hielt ihn dem Kommandanten hin. Er las ihn sich durch, „Ah eine Söldnerin und so wie ich das sehe gehören sie zu dem Trupp der schon auf dem Schlachtfeld ist.“ „Bingo ^^. Und sie sind?“, Souhi sah ihren Gegenüber fragend an. „Kommandant Hardlock 15te Kompanie des Südens!“ „Wunderbar da bin ich ja erleichtert das ich mit dem richtigen spreche.“ „Ich wünsche ihnen gutes Gelingen, einen raschen Sieg und das sie wohl auf wieder kommen! Wir kümmern uns hier um die restlichen Angelegenheiten.“, der Kommandant salutierte kurz, was keiner von den Anwesenden richtig verstand, und ließ die Drei passieren. Genesis führte Nori und Souhi zu dem Auto das vor dem Bahnhof für sie abgestellt worden war. Er stellte sich neben die Fahrertür, „Wäre besser wenn ich fahre sonst bleibt nachher gar nichts mehr von diesem Land übrig.“ G schaute zu Souhi rüber, die sich eh schon auf so einen Kommentar bereit gemacht hatte und daher auch schon zur Beifahrerseite gegangen war, „Ja Ja du mich auch mein Schatz!“ Sie stiegen ein, Genesis startete den Motor und sie fuhren auf dem schnellsten und halbwegs sichersten Weg zu ihrer Position. Es war nichts zu hören. Keine Schüsse und auch keine Explosionen. Es herrscht fast schon toten Stille, wenn nicht der röhrende Lärm eines Autos zu hören wäre, der immer näher kam. Bald schon erschien am Horizont ein hell reflektierendes Autodach. Trish hob vorsichtig ihren Kopf über die kleine Schutzmauer, die sie sich gebaut hatten hin weg. Sie sah zu dem heranfahrenden Auto mit einem Fernglas hinüber, nach kurzer Beobachtung hob sie ihre Hand und zeigte abwechselnd ihre Faust, dann zwei und dann fünf Finger. Aus einem Zelt, sehr weit von der Schutzmauer entfernt kam ein Mann in Armeeuniform spaziert. Er hielt sein Gewähr schussbereit in den Händen. Der schwarze Geländewagen hielt genau so das die Fahrertür neben ihm war. Die Tür ging auf und Genesis stieg aus, „Na Chef alles klar?!“ „Nicht wirklich...“, antwortete der Mann, „Hast du sie mitgebracht oder hat sie sich dieses Mal wirklich abknallen lassen?“ „Man was für ein Humor!“, Souhi stand vor der Motorhaube, auf die sie sich abgestützt hatte, und grinste den braunhaarigen Mann belustigt an, „So schnell lass ich mich nicht kalt machen^^“ „Wie ist der Stand der Dinge?“, G lenkte das Thema auf etwas anderes, sonst hätten sie dort bestimmt noch 10 Stunden gestanden und darüber philosophiert ob und wenn ja wie sich Souhi hätte umbringen lassen. „Kommt mit ich erklär´s euch Drinnen“, der Uniformierte ging vor zurück in das Zelt aus dem er gekommen war. Nori, der auch so langsam aus dem Wagen aus stieg, sammelte alles Sachen zusammen die noch im Auto lagen und verstaute diese sicher bei seinen Kameraden. 10 Minuten später kamen Souhi und Genesis wieder heraus. „Gut dann werde ich mal meines Amtes walten!“, die Grauhaarige ging zu der Schutzmauer und.... -Rums- „Fuck was ist den jetzt“, sie war gerade Wegs in den Graben, den die Anderen, die um sie herum standen und sich das Lachen verkniffen, vorher gegraben hatten. Einer der Söldner tippte Souhi auf den Kopf, „Sag mal musst du immer so einen Auftritt hin legen? Entweder du fällst über irgendwas drüber oder fällst in irgendetwas rein... das ist doch nicht mehr normal....!“ „Aber nen Graben hatten wir noch nie, da musste ich doch mal die Gunst der Stunde ergreifen!“, kam es zurück. „Erst zu spät kommen und sich dann noch auf die Fresse packen“, Trish half ihrer Kollegin wieder auf die Beine zu kommen, „Hi Sou!“ „Trish“, Souhi drückte sie kurz als sie wieder stand, „Hast du meine Sachen da ?“ „Aber sicher doch, One wollte das ich gut auf sie aufpasse. Komm mit!“, die blonde Frau zog Souhi hinter sich her zu einer großen Holzkiste die in einer Ecke stand. Man konnte an den Kaffeerändern und dem Kissen, was darauf lag, erkennen das jemand darauf gesessen haben muss und das eine ziemlich lange Zeit. Souhi machte die Kiste auf und zog als erstes ein Schwert heraus, das sie an die Seite legte, danach folgten einige Wurfmesser und -sterne, ein Snipergewähr, einen schwarzen Mantel und ein dunkelblaues Top. Sou zog sich schnell ihre eigenen Sachen aus und die anderen Sachen, die sie gerade aus der Kiste geholt hatte an. Sie schaute noch einmal in die Holzkiste, dreht sich dann mit einem irritierten Gesicht zu Trish um, „Sag mal wo sind den meine Stiefel?“ „Die hast du an den Füßen“, kam es sarkastisch zurück. Souhi blickte sie allwissend an. „Ich glaub Daren hatte sie vorhin kurz in der Hand, weil er irgendwas dran machen wollte...“, überlegte Trish kurz. „Ich frag ihn mal“, sie ging zu einer größeren Gruppe von Söldnern und kam kurz darauf mit den gesuchten Stiefeln zurück. Die Schwarzhaarige zog sie sich gleich an und bemerkte dabei das an den Seiten zwei neue Schnallen befestigt waren, „Wozu sind die den?“ „Daren meinte da kannst du deine Messer rein tun, quasi als Reserve.“ „keine schlechte Idee“, sie stand von der Kiste auf, auf die sie sich zum Schuhe anziehen gesetzt hatte und warf sich den Mantel über. „Ich geh dann mal wünsch mir Glück!“ sie hielt ihren Daumen in die Luft, stieg dann auf die Kiste und krabbelte aus den Graben in die Richtung wo die Gegner waren. „Ich glaub eher wir brauchen das Glück damit sie uns nicht über den Haufen schießt.“ Die grauen Haare flogen ihr wieder ins Gesicht, der lange, ausgefranste Mantel wehte leicht um ihre Beine. Immer noch keine Schüsse. ~Seltsames Pack... ich hätte schon 10x angefangen zu schießen wenn ich die wäre~ Sie sah über den Platz wo nur durch den Wind aufgewirbelte Sandkörner durch die Luft flogen anstatt Kugeln. ~Die Ruhe vor dem Sturm~, dachte sie sich und sollte damit auch recht behalten. Ein Komischer Ton erklang, kurz drauf das Klacken vom entsichern mehrere Waffen und schon flogen ihr die Kugeln um die Ohren. Einige flogen an ihr vorbei, andere schlugen neben, vor oder hinter ihr auf, aber keine erwischte sie. „Daneben! Daneben! Ätsch!!“, sie streckte den Schießenden die Zunge raus, dann zog sie ihr eigenen Waffen und feuerte munter drauf los. Jeder erste Schuss traf, entweder direkt zwischen die Augen, in die Brust oder die Halsschlagader. Die Gegner fielen um wie die Fliegen von der Wand. Ein Meer aus Blut und Leichen war das Einzige was Souhi hinterließ. Als das Feuergefecht zu Ende war steckte sie ihre Pistolen zurück und marschierte zum Graben zurück. „Jo Fertig!“, brüllte sie zu ihren Kameraden runter, „Ihr könnt weiter vorrücken wenn euch nicht schon die Füße eingeschlafen sind!“ Mühselig kletterten die Söldner aus dem Graben und gingen dann zu dem Leichen Berg auf der anderen Seite um sicher zu gehen ob sie auch wirklich alle tot waren. Es gab nur noch vereinzelnd ein kleines Röcheln und Gurgeln, das aber auch schon bald verklang. „GESICHERT!“, brüllte einer der Soldaten, die an die Front gekommen waren. Souhi sah zu Trish rüber, „Das währs dann für heute... ich geh pennen bis nachher....“ Sie drehte sich um und verschwand in einem der anderen Zelte, die neben dem großen Zelt, in dem sie vorher war, aufgestellt waren. Souhi trat in ein stockdunkles Zelt, noch nicht mal das Tageslicht was von draußen herein schien konnte nur den Eingangsbereich ausleuchten. Vorsichtig machte sie ein paar Schritte ins Zeltinnere um sich eine Taschenlampe zu holen, die immer auf einem kleinen Klapptisch auf der linken Seite lag. Sie suchte mit ihren Händen danach fand sie aber nicht. „Verdammte Hacke wo ist diese Scheiß Lampe?!?!?“, fluchte sie los während sie sich auf den Boden kniete und tastete mit ihren Händen über den Boden. Etwas huschte an ihren Augen vorbei, als sie hin sah war es weg und sie hielt es für eine Einbildung. Etwas berührte sie leicht am Rücken. Vor Schreck drehte sie sich um, sah aber wieder nichts, „Okey wer ist da? Lass das gefälligst, sonst reiß ich dir den Kopf ab!“ Sie wandte sich wieder ihrer Arbeit zu, im Glauben das sie es sich vielleicht doch nur eingebildet hatte. Mit einmal packte sie das Etwas an den Schultern, riss sie auf ihre Beine, umschlang ihren Bauch, wobei ihr rechter Arm mit festgeklemmt wurde, und hielt ihr linkes Handgelenk fest, damit sie nicht ausholen konnte. Souhi spürte warmen Atem an ihrem Ohr. „Ah! Lass mich los!!! Verdammt...!!“, sie versuchte sich zu wehren aber der feste Griff ließ einfach nicht locker. „Na wieder zurück aus dem Einsatz im ''großen'' Land?“, die Männerstimme kam Souhi bekannt vor. „Alter lass mich los! Ich trete dir auf den Fuß!“ „Na und wen juckt´s“, der Mann fing an zu kichern. Angespornt von dem Kichern holte Sou mit ihrem Fuß nach vorne aus, um Schwung zu holen, und donnerte ihn gegen das Bein des Mannes. Dieser zuckte nicht einmal als sie mit voller Wuchte gegen sein Bein schlug. Sie trat noch mal auf seinen Fuß und hoffte wenigstens das er darauf reagierte. Das tat er nur anders als Souhi es hoffte. „Das bringt nichts...“, er warf sie unsanft auf das Bett das in der Nähe stand, er hatte es nur vermutet das dort eins stand und selbst wenn nicht der Boden wäre auch eine Lösung gewesen. Er warf sich hinter her und hielt ihre Arme wieder fest. Die Haare des Mannes kitzelten Souhi an der Nase und sie musste sich das Lachen verkneifen. „Geh runter von mir...“, kam es recht leise von Sou, „Ryoichi... bitte....“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)