Jack im Wunderland von Darkness-Phoenix (Xiaolin Showdown X Alice im Wunderland) ================================================================================ Kapitel 1: Abwärts im Kaninchenbau ---------------------------------- Jack liebte solche ruhigen Nachmittage im Garten. Er lag im mitten im Gras und schaute den Wolken dabei zu wie sie vorbei zogen. Dabei schlürfte er einen Orangensaft. Auf seinem Schoß wälzte sich eine kleine Roboter-Katze, die er sich in den letzten Tagen gebaut hatte. Ein Haustier, das immer lieb zu einem war, war doch einfach das Größte! ???: „Ich komme zu spät! Ich komme zu spät! Der König wird so wütend sein!" Der verwirrte Cyber-Goth setzte sich verwirrte auf und schaute wer dort so einen Krach verursachte in seinem eigenen Garten. Vor ihm lief ein kleiner gelber Junge mit großen weißen Kaninchenohren und einem wuscheligem Kaninchenschwanz aufgeregt hin und her und schaute dabei ununterbrochen auf eine große Taschenuhr, die er in der Hand hielt. Omi: „Ich komme viel zu spät!“ Jack: „Hey! Was machst du in meinem Garten? Das hier ist Privatbesitz!“ Das Kaninchen schaute von seiner Uhr auf und entdeckte nun zum ersten Mal Jack. Omi: „Ich hab keine Zeit für ein unnötiges Geschwatze! Ich komme viel zu spät.“ Jack: „ Meinst du vielleicht unnötiges Geschwätz?“ Omi: „Wie auch immer! Ich komme viel zu spät!“ Mit diesen Worten raste Omi davon. Jack: „Hey wo willst du hin? Du kannst doch nicht einfach weggehen nachdem du mein Grundstück einfach so betreten hast!“ Jack setzte sich sofort daran dem Kaninchen hinterher zu rennen. Niemand drang einfach so bei ihm ein. Es war ihm sowieso ein Rätsel wie dieses Kaninchen es geschafft hatte an seinen Jack-Bots vorbei zu kommen. Das Kaninchen war ziemlich schnell auf seinen Beinen, aber Jack schaffte es sich nicht sofort abhängen zu lassen. Gerade als er kurz davor war ihn aus den Augen zu verlieren, sah er wie er in einen Kaninchenbau flüchtete. Unschlüssig stand er vor dem dunklen Bau und war sich im ersten Moment nicht sicher ob er wirklich da hinunter sollte, aber nur ein Gedanke daran, dass es tatsächlich jemand gewagt hatte ihn zu stören und er war schon im Innbegriff hinein zu kriechen. Ein metallisches Miauen hielt ihn aber für ein paar Sekunden auf. Das kleine Robo-Kätzchen war ihm gefolgt und schaute ihn mit großen fragenden Augen an. Jack: „Du bleibst hier und bist schon brav, verstanden?“ Das Robo-Kätzchen setzte sich gehorsam hin und wartete. Jack hingegen kroch weiter in den Kaninchenbau hinein bis man ihn nicht mehr sehen konnte. Drinnen war es sehr dunkel und Jack konnte nicht einmal mehr die Hand vor dem Auge sehen. Er tastete sich vorsichtig weiter bis seine Hand ins Nichts traf. Ungeschickt wie er war, verlor er schnell das Gleichgewicht und stürzte hinunter in die Dunkelheit mit einem lauten mädchenhaften Schrei. Der Sturz dauerte ewig, zumindest kam es dem Goth so vor, und irgendwann hörte er sogar auf zu schreien weil es ihm irgendwie doof vorkam, wenn nirgendswo ein Ende in Sicht war. Aber was war, wenn er jetzt für immer so weiter fallen würde? Vielleicht war dies ein bodenloses Loch? Eigentlich gab es so etwas ja nicht. Aber wie konnte er es sonst erklären, dass er immer noch fiel? Gerade als er dachte, dass er nun vielleicht den Rest seines Lebens fallend verbringen musste, sah er endlich ein Licht erscheinen und ehe er sich versah, war er mit dem Gesicht voran auf weichem Stroh gelandet. Stroh spuckend richtete er sich auf und strich sich seine Sachen glatt, die plötzlich irgendwie gar nicht mehr nach seinem schwarzen Mantel aussah, sondern nach einem blau-weißem Kleid. Wann zum Teufel hatte er sich das denn angezogen? Aber weiter kam er in seinen Gedanken gar nicht, denn als er seinen Blick nach vorn richtete, sah er auf einen langen weißen Gang, an dessen Ende das Kaninchen lang lief. Jack: „Hey! Bleib gefälligst stehen, du Eindringling!“ Sofort rannte Jack ihm hinterher. Auch der Gang schien für ihn ewig zu sein, aber schneller als beim Loch, kam er an einem großen Raum an und das gerade noch rechtzeitig bevor er das Kaninchen durch eine kleine Tür verschwinden sah. Erfolglos versuchte er ihm durch die Tür zu folgen, aber er war einfach zu groß. Als er sich suchend umsah nach einer weiteren Möglichkeit voran zu kommen, entdeckte er einen Tisch, der ganz plötzlich in der Mitte stand und er war sich eigentlich ziemlich sicher, dass dieser vor ein paar Sekunden noch nicht hier war. Auf dem Tisch lagen zwei Essstäbchen fein säuberlich nebeneinander gelegt. An ihnen hing ein kleines Schild. Neugierig nahm Jack sich die Stäbchen und las sich das Schild durch. Jack: „Verwandlungsstäbchen.“ Genau als Jack diese Worte aussprach, fühlte er sich plötzlich merkwürdig. Jack konnte es gar nicht fassen, als er sah wie sein Körper immer größer wurde und der Raum immer kleiner aussah. Das konnte doch alles nicht wahr sein! Sein Kopf stieß schmerzhaft an die Decke und er war froh, dass er genau in diesem Moment aufhörte zu wachsen, denn ansonsten wäre es ziemlich unangenehm geworden. Doch was nun? Jack: „Na toll! Und das alles nur wegen diesem doofen Kaninchen!“ Nun war er verzweifelt. So würde er hier niemals wieder rauskommen. Dicke Tränen fielen ihm über die Wangen und schlugen krachend auf dem Boden auf. Dabei verwischte sein schwarzes Make-up und die Tränen begannen sich schwarz zu färben. Minutenlang konnte er nicht mit dem Weinen aufhören, so dass der Raum sich schon begonnen hatte mit dem Tränenwasser zu fluten. Die kleine Tür war bereits fast nicht mehr zu sehen. Doch plötzlich sah er den kleinen Tisch wieder und die Stäbchen lagen immer noch darauf. Er nahm sie in die Hand und schaute sie wütend an. Jack: „Das ist alles nur die Schuld dieser blöden Verwandlungsstäbchen.“ Augenblicklich fing er an zu schrumpfte und selbst als er seine originale Größe wieder erreicht hatte, hörte er nicht auf zu schrumpfen. Erst als er die Stäbchen ängstlich los ließ, hörte er endlich auf und fiel in den schwarzen See aus Tränen, den er selbst erschaffen hatte. Keuchend und Luft holend, strampelte er um sein Leben, aber die Strömung, die ihn mit riss, war zu stark. Er wurde mit durch das kleine Schlüsselloch in der Tür gerissen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)