Die Rache des Spiegels von Akio21 (Fortsetzung - Der geheimnisvolle Spiegel) ================================================================================ Kapitel 3: Rückkehr ------------------- Narutos Sicht Ich knallte die Tür zu, so fest ich nur konnte. Leider war sie so schwer, das sie nur langsam zuging und leise ins Schloss fiel. Somit war der ganze schöne dramatische Effekt dahin. Aber das konnte mir eigentlich auch schon egal sein, oder? So gut es ging, versuchte ich die Tränen zu unterdrücken, während ich zurück rannte, meine Tasche krallte und dann so schnell wie nur möglich in Richtung Bungalow stürmte. Alles konnte ich nur wie durch einen Schleier sehen, obwohl ich mir immer wieder mit dem Arm über die Augen wischte. 'Naruto, es ist nicht so wie du denkst'- pah. Das konnte er einem anderen erzählen, aber nicht mir, ich wusste Bescheid. Schließlich sah man das ständig. Die Frau kommt nach Hause, öffnet die Tür zum gemeinsamen Schlafzimmer und erwischt ihren Mann in flagranti mit einer anderen. Meist nackt und in eindeutiger Pose. Und was sagt er? Schatz, es ist nicht so wie du denkst. Meistens fügt er noch hinzu: Ich kann das erklären. Aber nicht mit mir. //Sasuke, verdammt, du – du Sexmonster//. Jetzt konnte ich meine Tränen doch nicht länger zurückhalten. Es tat so verdammt weh. Ich öffnete leise die Tür zum Bungalow, ohne Plan, ohne an was denken zu können, nur immer dieses Bild vor Augen. Was jetzt? „Naruto“, wurde ich angefahren. „Pack deine Sachen, wir ...“ Meine Mutter stoppte mitten im Satz, als sie mich sah. „Was ist passiert?“ „Sasuke. Er ist bei diesem Mädchen“. Ich wischte wieder mit dem Arm über mein Gesicht. Meine Mutter reichte mir mit grimmigen Gesicht Taschentücher. Mikoto kam auch, und wollte wissen, was los ist, aber bevor ich antworten konnte, fuhr meine Mutter schon herum und sagte gefährlich leise: „Wie die Mutter, so der Sohn, nicht wahr?“ „W...Was?“ Mikoto schien erst nicht zu verstehen, dann wurde ihr Gesicht blass. Sie wandte sich an mich. „Naruto, das kann nicht sein. Ich weiß, er liebt dich und...“ „Lass meinen Jungen in Ruhe, Mikoto“, wurde sie von meiner Mutter angefahren. Bei Mikoto schienen nun auch die Nerven blankzuliegen. „Nein, das kann nur ein Missverständnis sein. Sobald Sasuke da ist, wird es sich aufklären." Ich schüttelte den Kopf. „Ich will – ich kann ihn jetzt nicht sehen." Meine Mutter lief voraus in unser, Sasuke und mein, Zimmer und holte die erst halb ausgepackten Koffer aus der Ecke. Dann öffnete sie die Tür vom Kleiderschrank, nahm meine Klamotten und warf sie in den einen Koffer. Ich stand in der Tür und sah ihr schweigend zu. Sie war dabei den ersten Koffer zu schließen und forderte mich auf, nicht dumm herum zu stehen, sondern meine Sachen aus dem Bad zu holen. Dabei schimpfte sie die ganze Zeit vor sich hin. „Wir Uzumakis lassen uns so etwas nicht bieten." Ich tat, wie geheißen und brachte meine Sachen aus dem Bad zu ihr. Sie packte die nassen Dinge, wie Waschlappen und Badehose in einen extra Beutel und dann alles zusammen in den zweiten Koffer. Irgendwie hatte das Ganze so etwas endgültiges, das ich mich zusammen reißen musste, um nicht wieder loszuheulen, als ich zu meinem Schrecken hörte, dass Sasuke zurückkam. Anscheinend hatte Mikoto schon auf ihn gewartet, denn er wurde sofort mit Fragen bombardiert. Wie ein kleines Kind rannte ich zu meiner Mutter. „Mama, ich will nicht mit ihm reden." „Das musst du auch nicht. Wozu auch? Um dir seine Lügen und Ausreden anzuhören?“ „Aber...“ „Wir fahren noch heute. Ich bestelle uns ein Taxi zum Flughafen." Spiegelwelt Für den Diener Angtoms war das Gewicht des tonnenschweren Spiegels kein Problem. Wie eine Feder hob er ihn hoch und packte ihn auf seinen Rücken. Gerade wollte er ein paar Zeichen mit seinen Klauen machen, als er von einem zweiten Dämon angesprochen wurde. „Was hälst du davon?“ wurde er gefragt. „Wovon?“ Der kleinere regte sich auf. „Bist du damit einverstanden, dass unser Herrscher einen Menschen zu sich auf den Thron setzt?“ Die Augen des ersten Zantims leuchteten rot vor Zorn. „Wenn du es wagst, etwas gegen die Befehle unseres Herrschers zu sagen, töte ich dich auf der Stelle." Der zweite Zantim wandte seinen schweren Kopf zur Seite und zuckte nervös mit dem Schwanz. „Ich bin meinem Gebieter treu ergeben. Es ist nur – ich mache mir Sorgen." Das Gesicht des ersten Zantim verdüsterte sich noch mehr. „Worüber?“ „Ähm, hm, um Angtoms Gemütszustand. Bevor er ein Dämon wurde und seine Flügel sich schwarz färbten, war der Herr selbst ein ...“ , er konnte das Wort nicht aussprechen. Dazu wäre er allerdings ohnehin nicht gekommen, denn der erste Zantim versetzte ihm mit seiner Pranke einen derartigen Schlag das er zurückflog und gegen die nächste Wand krachte. Nachdem der Störenfried endlich Ruhe gab, grunzte der Zant zufrieden. Er wollte seinen Herrn keinesfalls verärgern und noch mehr Zeit verschwenden. Selbst wenn es jetzt noch ein Mensch war, er würde es nicht lange bleiben, sobald er hier war. „Am besten ich bringe dich direkt zu dem, nach dem es ihn verlangt“, überlegte er. Dann erhob er sich wieder auf die Hinterbeine, machte einige magische Zeichen um das Tor zur Menschenwelt zu öffnen und forderte den Spiegel auf: „Führe mich." Kurz darauf schlitterte er durch einen schwarzen Tunnel und kam in der Menschenwelt in einem kleinen Zimmer zum Stillstand. Ja, eindeutig der Gestank von Menschen. Von mehreren, aber hier musste es sein. Der Diener nahm den Spiegel vom Rücken und stellte ihn auf den Boden. Grinsend legte er die Hand auf die Oberfläche des Spiegels, um das Tor zur Spiegelwelt zu öffnen. „Jetzt muss er dich nur noch berühren“, lachte er. Er sah sich im Zimmer um, aber konnte keine Präsenz spüren. Hier hatte der Spiegel also nicht gestanden, trotzdem fiel ihm der Kleiderschrank ins Auge. Also da rein? Hoffentlich war das in Ordnung. Er packte den Spiegel an beiden Seiten und stellte ihn in Narutos Kleiderschrank. Dann ging er selbst durch den Spiegel wieder zurück um seinem König Bericht zu erstatten. Autor Akio anm: Zantims sind niedere dämonendiener die ähnlichkeit mit säbelzahntigern haben Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)