Wahre Liebe endet nie von AyuSofiii ================================================================================ Kapitel 1: Wahre Liebe endet nie -------------------------------- Wahre Liebe endet nie Es war Nacht. Der Himmel war voller Sterne. Der Mond schien in voller Pracht, als Yunoha durch den Garten ihrer Schule lief. In ihren Armen hielt sie wie immer ihr Stofftier. Ein Frosch, der den Namen Tama trug. Es war noch nicht lange her, seit Jins Tod. Sie wusste,dass sie stark bleiben musste für ihn und ihren Freunden, dennoch ging es diese Nacht einfach nicht. Die Einsamkeit und die Trauer über diesen großen Verlust kam wieder. Sie vermisste ihn. Sehr sogar... Sie hatte ihn doch erst kennengelernt und als sich die beiden ganz nahe waren, da verlor sie ihn. Yunoha saß sich auf die Bank, auf der die Beiden das letzte Mal zusammen saßen. Traurig sah sie zu Boden, während sie sich tausende von Gedanken darüber machte. "Wäre ich doch nur mit ihm mit gegangen, dann wäre dass alles nie passiert", gab sie sich wieder selbst die Schuld daran, dass Jin Tod war. Langsam bildeten sich Tränen in ihren grünen Augen. Die Bilder vom letzten Kampf kamen wieder... Die letzten Erinnerungen an ihn... Wie er sie in seine Welt entfuhren, was heißt entfuhren, mitnehmen wollte. Wie die anderen am kämpfen waren gegen Kagura und wie Yunoha Jin darum angefleht hatte, dass die beiden wieder umkehren sollten, um den anderen im Kampf zu helfen und tatsächlich ließ sich Jin umstimmen. Dann war da noch dieser unheimliche Typ, der plötzlich da war und versucht hatte Yunoha zu erwürgen, während Jin ihr aber half und dabei von diesem unheimlichen Kerl eine Platzwunde an der Stirn kassierte. Der Typ verschwand wieder so schnell wie er aufgetaucht war, doch Jins Stirn blutete. Yunoha machte sich damals schreckliche Sorgen um ihn, dennoch winkte er ab und wollte weiter kämpfen für sie und seinen neuen gewonnen Freunden. So kämpften sie alle gemeinsam gegen Kagura und gewannen schließlich. Alle freuten sich, bis Yunoha feststellte, dass Jin Tod war.... "Ich hätte mit ihm gehen sollen...", schluchzte sie, "Ich bin schuld das er...." Langsam machte sie sich unsichtbar, während sie sich immer mehr in ihren Selbstzweifel verlor. Sie wollte doch stark sein und leben und was war jetzt? Sie wollte nicht mehr. Die Einsamkeit in ihr machte sich breit. Die Tränen flossen über ihren Wangen und tropften auf Tama ab. Man sah Yunoha nicht mehr, dennoch sah man die Tränen, die eben auf ihren Stofftierfrosch landeten. Plötzlich spürte sie eine Hand auf ihrer rechten Schulter. Langsam drehte sie sich nach rechts, um zu sehen wer das war. Wie vom Blitz getroffen, erschrak Yunoha, dabei machte sie sich wieder sichtbar. Sie zuckte ein Stück zurück. Spielten ihre verheulten Augen ihr einen Streich oder war sie vollkommen verrückt geworden. Neben ihr saß Jin, der von einem hellen und wunderschönen Licht umgeben war. Sanft lächelte er sie an, während sie es immer noch nicht glauben könnte. Sie rieb ihre Augen, schloss sie für einen Moment und öffnete sie wieder. Er war weg. Also spielten ihre Augen ihr wohl doch einen Streich. Sie atmete tief ein, "Aber diese Berührung... sie fühlte sich so echt an..." "Ja, war sie auch", hörte sie nun eine ihr bekannte männliche Stimme sagen, weswegen sie diesmal vor Schreck von der Bank fiel, sich dann wieder aufrappelte und nach oben zu einem ihr sehr bekannten Gesicht sah. "Jin? Wie kann das sein?", fragte sie ihren Gegenüber, während sich nun neue Tränen in ihren Augen bildeten und zwar Freudentränen. "Es ist nicht für lange Zeit, aber ich könnte dich nicht weiter so leiden sehen", erklärte ihr Jin mit einen liebevollen Blick, "I-ich wollte dich nie mehr weinen sehen... nicht mehr so..." Er wurde unterbrochen, da Yunoha ihn fest in die Arme nahm mit den Worten: "Ich bin so glücklich dich noch ein Mal sehen zu dürfen, auch wenn es nur für einen kurzen Moment ist!" Seine Wangen färbten sich leicht rosa, ihre ebenso, als er sie nun auch in dem Arm nahm. Er fühlte sich so real an, obwohl er es nicht war. Yunoha fragte sich einen kurzen Moment, ob er ein Geist oder ein Engel war? Schließlich war es ihr egal, hauptsache sie könnte noch einmal den Augenblick mit ihm genießen. "Yunoha?", sagte er nun und sah sie dabei mit seinen grauen Augen ernst an, "Bitte lebe! Versink niemals mehr in diese Selbstzweifel! Ich will das du weiterlebst und stark bleibst! Ich will das du glücklich wirst und lachst, Yunoha! Versprich es mir?" Sie sah zu ihm hinauf. Sie war soviel kleiner als er und er im Gegensatz zu ihr ein Riese, dennoch sahen die beiden zusammen einfach nur niedlich aus. Auf ihren Lippen bildete sich ein Lächeln, dass Jin ebenso ein Lächeln in sein Gesicht zauberte. "Ich verspreche dir, dass ich leben werde und niemals mehr an mir zweifeln werde!", versprach Yunoha ihm nun, während sich beide tief in die Augen blickten. Dann schaute Jin schüchtern weg, "Ich muss dir noch etwas wichtiges sagen..." "Ja?" "I-ich ich..." "Du?" "Ich liebe dich, Yunoha", wisperte er nun in ihr Ohr und wieder färbten sich die Wangen der beiden nun etwas rötlich. Er näherte sich langsam ihrem Gesicht, als sie leise flüsterte, aber für ihn noch verständlich, "Ich liebe dich auch, Jin!" Sein Herz raste wie wild. Ihres auch. Endlich küsste er sie leidenschaftlich und sie erwiderte den Kuss mit einem Lächeln. Wieder genossen beiden den zauberhaften Moment, der wohl leider bald wieder zu Ende ging. Denn langsam schwebte Jin Richtung Himmel. Tränen bildeten sich nun nicht nur in Yunohas grünen Augen, sondern auch in den grauen Augen von Jin. "Ich werde auf dich warten egal wie lange, dass verspreche ich dir", schrie er noch, bevor man ihn schon nicht mehr sah und sie antwortete ihm: "Jin, ich werde auch immer auf dich warten! Versprochen!" Das die beiden von Mikono beobachtet wurden, hatten die zwei gar nicht bemerkt. Doch Mikono nickte quasi zu sich selbst und lächelte zufrieden. Sie hatte ihre Aufgabe erneut erfüllt und könnte so ihrer Freundin Yunoha etwas helfen. Am nächsten Morgen wachte Yunoha in ihrem Bett völlig verschlafen auf. War das alles ein Traum? Denn sie könnte sich nicht mehr daran erinnern, was danach geschah, als Jin wieder verschwand. Sie fasste sich an ihre Lippen mit ihren Fingern der rechten Hand. Nein, dafür hatte sich dieser Kuss zu real angefühlt und schon spürte sie diese Warme in ihrem Herzen. Sie war kein bisschen mehr traurig. Die Trauer war wie weg geblasen. Sie war einfach nur glücklich zu wissen, dass Jin das selbe gefühlt hatte wie sie und nun wollte sie ihr Versprechen war machen und für ihn weiter leben. Und das mit einem Lächeln auf den Lippen und ihn für immer in ihrem Herzen tragend, ja, so wollte sie ihr restliches Leben genießen. Irgendwann würde das Schicksal das junge Glück wieder zusammen führen, dass wusste sie und er ganz genau und daran glaubten die Zwei ganz fest, selbst wenn es ewig dauern würde, selbst dann würden die Beiden aufeinander warten. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)