Innocent Rabbit von ChiChii ================================================================================ Kapitel 6: ----------- „Lecker?“, fragte Aki und nahm einen Schluck von seinem Kaffee. „Hai“, meinte ich munter und schlürfte weiter die Nudeln aus der Suppe. Aki konnte sogar um beinahe Mitternacht noch gut kochen und das konnte ich jetzt gut genießen. „Sag mal, wie gerne hast du mich?“, fragte ich leise und blickte in das dampfende Wasser meines Essens, bevor ich ein Stück Ei heraussuchte. „Sehr“, meinte der Schwarzhaarige nur und sein Gesicht verschwand erneut hinter der Tasse. Neugierig musterte ich ihn, während ich fertig aß. Diesmal sah Aki nicht ruhig aus, sondern müde. Dabei fragte ich mich, ob dieser ruhige Gesichtsausdruck wohl eine Maske war. Aber es lag auch etwas anderes in seinem Blick, das ich nicht genau deuten konnte. Enttäuschung? „Aki? Tut es eigentlich weh?“, nuschelte ich leise und sah unsicher auf mein Essen. Inzwischen hatte ich fast alles weg, also rührte ich mit den Stäbchen in dem Wasser herum. „Beim ersten Mal schon. Ich war kaum jemals in der Rolle“, antwortete Aki nach einigen Momenten. Bei seinem sachlichen Blick sah ich ihn wieder an. Ich zögerte. Wenn ich ihn bat, dass er mit mir schlief, würde es sicher schmerzhaft sein, doch konnte er es dann trotzdem wieder wettmachen? Dazu kam, dass Männer ja eigentlich nicht dazu gemacht waren, auf diese Art miteinander zu schlafen, wodurch es auch ein bisschen gefährlich war. Doch Aki hatte immerhin Erfahrung, also würde ich mit eher geringer Wahrscheinlichkeit verletzt werden. „Du musst dich nicht dazu zwingen“, versuchte Aki mich zu beruhigen, doch wirklich helfen tat es nicht. „Ich will aber“, murmelte ich leise und legte die Stäbchen oben auf die Schüssel, bevor ich aufstand und zu ihm ging. Leicht verstört von dem, was ich selber tat, setzte ich mich auf seinen Schoß und küsste ihn vorsichtig. Wie sonst auch war Aki es, der die Führung übernahm und nun seine Hände unter meine Beine schob. Gleich darauf stand er mit mir in den Armen auf und ohne den Kuss zu lösen, trug er mich auf sein Zimmer und ließ mich dort ins Bett sinken. „Bist du dir wirklich sicher?“, fragte Aki noch einmal nach. Inzwischen kniete er über, wobei einer seiner Arme zu je einer Seite meines Kopfes war. Ich konnte gerade noch nicken, bevor mich Akis Lippen bereits an Ort und Stelle hielten. „Zieh dich aus“, befahl er leise in dem Kuss. Aber jetzt mal ehrlich: das war nicht leicht! Wenn man gerade das Hirn aus dem Kopf geküsst bekam, konnte man sich nur schwer darauf konzentrieren, das eigene Hemd aufzuknöpfen. Im Liegen dann auch noch herauszukommen, ohne den Kuss zu lösen, war eine Herausforderung. „Braver Junge“, war Akis einzige Reaktion, als ich das Hemd aus dem Bett warf. Gleich darauf wanderten seine Lippen über meinen Hals, von dem ich nur zu gerne mehr Haut preisgab, indem ich den Kopf in den Nacken legte. Und, oh Gott, es fühlte sich so gut an! Seine Lippen, die langsam nach unten wanderten und seine Zunge, die nun über mein Schlüsselbein fuhr. Ein ersticktes Keuchen kam über meine Lippen, als seine Lippen über meine Brust fuhren. Parallel dazu zogen seine Finger eine warme Spur über meine Seite, wobei er leicht mit den Nägeln über meine Haut kratzte. Ein wenig überrascht riss ich die Augen auf, als seine Hand plötzlich in meiner Hose verschwand. Ich hatte gar nicht mitbekommen, dass er diese geöffnet hatte. „Aki“, wimmerte ich verzweifelt und krallte die Hand in seinen Nacken, um ihn wieder nach oben zu ziehen und in einen Kuss zu verwickeln. Er brachte mich um den Verstand, in dem er mir einfach nur über die Erektion strich und mich küsste. Dabei konnte ich mir nicht einmal eine Steigerung vorstellen. „Sonst bist du doch immer so redegelaunt“, schnurrte Aki in mein Ohr, über das er gleich darauf mit seiner Zunge leckte. Ein ersticktes Keuchen kam über meine Lippen, meine Hand krallte sich in sein Shirt. Wobei ich an dem ohnehin im nächsten Moment zerrte, um es ihm auszuziehen. Ich wollte seine Haut anfassen und die sehnigen Muskeln spüren, die sich unter der glatten Haut befanden. Nur wenige Sekunden später landete sein Shirt auch auf dem Boden und ich nahm meine Kraft zusammen, um mich mit ihm zu drehen, so dass er nun auf dem Rücken lag und ich auf seinem Schoß saß. „Hose aus“, befahl Aki leise und sah mich von unten heraus mit seinen ruhigen, dunklen Augen an. Kurz blinzelte ich ihn verwirrt an, bevor ich seinem Befehl nachkam und meine Jean auch auf den Boden warf. Anschließend beugte ich mich nach unten und knabberte sanft an seinem Hals. Warme, angenehme Haut. Nur langsam wanderte ich nach unten, begierig darauf die erhitzte Haut zu spüren, die ich nie so lange anfassen konnte. Irgendwann spürte ich Akis Hand in meinen Haaren, die langsam die Richtung vorgab. Selbst bei so etwas behielt er die Kontrolle. Doch viel Zeit, um seinen Oberkörper zu erforschen, gab mir der Schwarzhaarige nicht. Ich zog gerade mit den Zähnen an seinem Bauchpiercing, als er sich aufsetzte und ich mich demnach ebenfalls aufrichten musste. Fragend sah ich ihn aus großen Augen an, als seine Lippen bereits wieder auf meinen lagen und er fordernd mit der Zunge durch meinen Mund strich. Überrascht riss ich die Augen auf, als ich seine Hand plötzlich an meinem Arsch fühlte und dabei unter dem Stoff meiner Unterhose. „Aki?“, fragte ich leise, doch der Schwarzhaarige war bereits mit der bisher unberührten Seite meines Halses beschäftigt. Artig, wie ich war, ließ ich den Kopf in den Nacken sinken, konnte mir ein überraschtes Keuchen jedoch nicht verkneifen, als ich plötzlich seine Finger in mir spürte. Mein Atem beschleunigte sich, als er sie auch noch langsam zu bewegen begann. Amüsiert gluckste der Schwarzhaarige, als er mit seiner freien Hand meine Unterhose weiter hinunter zog. Das kleine Problem war, dass ich mit gespreizten Beinen auf seinem Schoß hockte, weshalb ich mich sehr zu meinem Leidwesen, weiter aufrichten musste, um ihn in seiner Bewegung nicht zu stören. „Hast du schon mal jemandem einen geblasen?“, fragte Aki in mein Ohr, wobei sein warmer Atem gegen die Haut schlug und ich mich leicht weglehnte, da es ein wenig kitzelte. Das half jedoch trotzdem nichts gegen mein erschrockenes Quietschen als Antwort auf die Frage. Langsam entfernte Aki sich von mir und ich konnte dabei zusehen, wie er sich erst seinen Gürtel öffnete, dann die Hose und diese dann wegwarf, nachdem er sie ausgezogen hatte. Das gleiche geschah mit seiner Unterwäsche, also ließ ich kurz den Blick über seinen Körper gleiten. Kurz blinzelte ich ihn an, bevor ich mich nach vorne lehnte und wieder an seinem Hals knabberte, bis ich schließlich mit der Zunge immer wieder an seiner Halsschlagader entlang leckte. Gleichzeitig fuhr ich mit den Fingern über seinen Oberkörper und weiter nach unten, bis ich an sein Glied stieß. Diesmal zögerlicher fuhr ich darüber, bis der Schwarzhaarige meine Hand mit seiner umschloss und meine Bewegungen dirigierte. Seine freie Hand legte er in meinen Nacken, um meinen Kopf immer weiter nach unten zu schieben, so dass ich langsam mit meinem Mund über seinen Oberkörper und Bauch wanderte. Ich ließ es mir nicht nehmen, kurz mit der Zunge in den Ring an seinem Bauchnabel zu gleiten, wodurch aus Akis Mund ein kehliges Keuchen kam. „Und jetzt?“, fragte ich leise und blinzelte nach oben, da ich nun fast mit den Kopf auf seinem Becken lag. „Nimm ihn in den Mund“, wies Aki mich an und ich folgte seinem Befehl. Ich war einfach ein viel zu braves Kind. Während ich ihn auf diese Art verwöhnte, sagte er immer, was ich zu tun hatte. Lecken, lutschen, befingern, alles immer wieder abwechselnd. Doch nach einer Weile zog Aki mich an meinen Haaren wieder nach oben und abwartend sah ich ihn an. Er war es ohnehin, der hier dominierte, weshalb ich einfach seinen Anweisungen folgte. Auf gewisse Art hatte das, was wir hier taten, etwas von Sklaverei, doch stören tat es mich nicht, da ich es so gewollt hatte. Eigentlich war ich auch ganz zufrieden damit, denn so konnte ich mich ihm hingeben und da ich ohnehin keine Erfahrung hatte, war das wahrscheinlich auch praktischer auf diese Art. Sanft wurde ich von dem Schwarzhaarigen wieder in die Kissen zurückgedrückt, wodurch wir wieder wie am Anfang lagen. Ich spürte die Matratze an meinem Rücken und er kniete über mir, je ein Arm zu einer Seite meines Kopfes. „Bist du schon bereit?“, fragte Aki liebevoll nach und knabberte sanft mit den Zähnen an meiner Unterlippe. Ich überlegte, während ich die Arme um seinen Hals schlang. Da ich das alles noch nie gemacht hatte, wusste ich keine Antwort. Für Aki war mein Zögern jedoch Antwort genug und ich kniff die Augen zusammen, als ich erneut seine Finger in mir spürte, diesmal einer mehr als zuvor. „Entspannen“, murmelte mir der Ältere ins Ohr und ich versuchte, seinem Befehl nachzukommen. Langsam ließ ich die Muskeln locker und daraufhin zogen sich die Finger zurück, nur um gleich darauf wieder in mir zu sein. „Kuss“, japste ich flehentlich und meinem Wunsch wurde nachgekommen. Kaum dass ich Akis Lippen spürte, schnappte ich gierig nach seiner Zunge, die sich in gewohnte Manier in meinen Mund schob. Durch den Kuss abgelenkt, bemerkte ich nicht, wie seine Hand wieder verschwand und Aki anschließend selbst in meinen Körper eindrang. Erschrocken schnappte ich nach Luft und kniff die Augen zusammen. Dieses Gefühl war eindeutig anders als seine Finger und auch eindeutig schmerzhafter. Vor lauter Schmerz krallte ich die Finger in seine Haare, jedoch verzog sich kein Muskel in dem schönen Gesicht. Für eine Weile blieb Aki so, wobei ich ein schmerzhaftes Pochen in der Bauchgegend fühlte. Der Schlaf hatte zwar dabei geholfen, dass die Schmerzen der Schläge verschwanden, doch das hier brachte sie wieder hervor, wenn auch schwächer als sie noch vor Stunden gewesen waren. „Geht’s?“, erklang Akis flüsternde Stimme, wobei ich die Bewegung seiner Lippen an meinen eigenen spürte. Ich nickte nur. Im nächsten Moment begann er, sich zu bewegen. Es tat weh. Einfach nur höllisch weh. Ich biss mir auf die Unterlippe, um nicht zu jammern und versuchte, meinen Atem zu beruhigen, da es dann sicher leichter ging. Es schmerzte wirklich nicht mehr so sehr, als ich wieder ruhiger atmen konnte. Da die Schmerzen nur noch unterschwellig da waren, war es angenehmer. Ein Stöhnen kam über meine Lippen, als ich Akis Finger an meiner Seite spürte, wo sie an einer Stelle blieben und er sie wie bei einer Massage kaum merkliche Kreise ziehen ließ. Gleichzeitig machte er sich wieder an meinem Hals zu schaffen. Irgendwie schien es, dass ihm dieser Körperteil besonders gut gefiel. Vorsichtig löste ich meine Finger aus seinen Haaren, um langsam über den Rücken zu streichen. Warme, angenehme Haut. Wie so oft schossen mir diese Ausdrücke durch den Kopf, während ich langsam die Muskeln betastete, die sich unter der Haut anspannten. Wie viel Beherrschung man wohl brauchte, um so ruhig zu handeln, noch dazu in so einer Situation. „Aki?“, murmelte ich leise und piekste ihn mit einem Finger vorsichtig in die Seite. Die Muskeln verhinderten, dass man allzu weit kam. Also strich ich entschuldigend darüber. „Was ist?“, fragte der Schwarzhaarige und ließ seine Finger nun von meiner Taille nach unten wanderte. Scharf zog ich die Luft ein, als er mich berührte und sanft streichelte. „Du verlässt mich doch nicht, oder?“, fragte ich und erwiderte seinen ruhigen Blick direkt. „Ich meine, du bedeutest mir sehr viel und du magst mich doch auch, also…“ „Sei leise, Kleiner“, murmelte Aki und brachte mich zusätzlich durch seine Lippen zum Schweigen. Er hatte es nicht versprochen, also würde er vielleicht wirklich irgendwann gehen. In Tagen, Wochen, wer wusste das schon. Vielleicht wenn mein Vater zurückkäme. Dieser Gedanke machte mir Angst. Ich wollte nicht noch jemanden in meinem Leben verlieren, nachdem schon meine Mutter gegangen war. Ich fragte mich, ob Aki Verluste noch fühlte, wenn er niemanden mehr hatte. Aber ich wollte jemand für ihn sein. Nicht nur der Sohn seines Chefs, auf den er aufpassen musste, oder eine Person, die er einfach nur mochte. Ich wollte, dass er mich liebte. Verzweifelt schnappte ich nach seinen Lippen und setzte alles daran, diesmal die Herrschaft in dem Kuss zu haben. Es lief auf einen Machtkampf aus, in dem ich ohnehin im Nachteil war, doch ich wollte mich nicht geschlagen geben. Da wir beide irgendwann irgendwann Luft brauchten und ich alles gegeben hatte, um nicht zu verlieren, war es ein Unentschieden. Japsend zog ich den Sauerstoff ein und blickte zur Decke. „Du wirst besser“, flüsterte Aki gegen meinen Hals und ich musste grinsen. Wenn man das von ihm hörte, war das schon eine Menge wert, würde ich sagen. Ich blieb einfach liegen, eine Hand auf seinem Rücken, eine in seinem Nacken und genoss seine Bewegungen. Meine Zweifel verstand ich inzwischen nicht mehr, denn es war einfach Himmel so in seinen Berührungen aufzugehen und sich verwöhnen zu lassen. Es tat kaum noch weh, da die Lust den Schmerz überlagerte beziehungsweise ich ihn vergaß. Doch allmählich wurden Akis Bewegungen ruckartiger und seine Muskeln spannten sich stärker an. Sein Atem, der schon lange schwerer ging, wurde noch angestrengter. Wahrscheinlich ging es mir nicht viel besser, aber ich konzentrierte mich lieber auf Aki. Das tat ich schon seit den ersten Tagen. „Aki?“, murmelte ich und nach einem ‚Hm?‘ als Antworte, redete ich weiter: „Küss mich.“ Erneut kam er meiner Aufforderung nach und legte seine Lippen auf meine. Seufzend erwiderte ich den Kuss und spielte mit der Zunge kurz an dem Ring. Während unsere Lippen verschlossen waren, wurden seine Bewegungen weiter verlangsamt, doch waren gleichzeitig stärker. Ergeben stöhnte ich in seinen Mund, als er fester zustieß als bisher. „Mehr“, bat ich gegen seine Lippen und gleich darauf stiegen sowohl Tempo als auch Kraft. Zufrieden lächelte ich und zog kurz mit einem Finger an der Kette, die an seinem Ohrring endete. Dafür kam ein leises Knurren über die geschwungenen Lippen, weshalb ich erneut an der Kette zog. Belohnt wurde ich auf nicht gerade sanfte Weise mit einem Biss in meine Unterlippe. Erneut änderten sich Akis Bewegungen. Als er wenige Momente später in mir kam, stöhnte er und löste den Kuss. Ich konnte die warme Flüssigkeit in mir spüren. Ein komisches Gefühl. Doch als Aki in meinen Hals biss, schrie ich leise auf und kam ebenfalls. Jetzt spürte ich es nicht nur in mir, sondern hatte es auch noch auf meinem Bauch. Über diesen fuhr Aki mit einem seiner Finger, den er gleich darauf ableckte und mich mit einem zufriedenen Glanz in den Augen ansah. „Ein Bad?“, bot er ruhig an und ich nickte nur. Ich mochte es, wenn seine Augen diesen Ausdruck zeigten. Allerdings mochte ich es nicht, dass seine Wärme verschwand. Denn das tat sie, als er aufstand und über den Flur ins Bad ging, um mir das versprochene Bad einzulassen. Schnell richtete ich mich auf und blickte ihm nach. Nur wenige Momente später, war Aki wieder bei mir und hob mich aus dem Bett. Diesmal nicht so, dass ich meine Beine um ihn schlingen musste, sondern indem er einen Arm unter meine Beine schob und einen unter meinen Rücken. Brav legte ich meine Arme um seinen Hals und ließ meinen Kopf gegen seine Schulter sinken. „Darf ich heute bei dir schlafen?“, fragte ich leise und sah zur Seite. Gerade noch rechtzeitig, um sein Nicken mitzubekommen. Fröhlich lächelte ich. Das Grinsen verschwand aber sofort, als ich in das heiße Wasser sank. Wimmernd atmete ich ein und hielt mich weiterhin an Akis Hals fest. Doch als Mafiosi kämpfte er mit unfairen Mitteln, lenkte mich mit einem innigen Kuss ein und löste, dabei meine Arme von seinem Hals. Als er sich aufrichtete, konnte ich mich somit nicht weiter festhalten und sank in das heiße Wasser. Mit einem Zischen ließ ich die Luft entweichen, die ich in meinen Lungen eingeschlossen hatte und ließ mich zurücksinken. Den Kopf in den Nacken gelegt und am Rand angelehnt, betrachtete ich die Decke und die Lichtspuren, die das Wasser an der verputzten Wand hinterließ. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)