Die Erbin der Regenbogenaugen von DevilishSweet (Das Leben der Wolfsprinzessin) ================================================================================ Kapitel 12 ---------- Hey Leutz ♥ Hier kommt ein neues Kappi für euch :D Bedanke mich herzlich bei fahnm und NairaKyoya @ NairaKyoya: Hehe das wird noch einbissl dauern bis das raus kommtxD Und ich freu mich dass dir die Prophezeiung gut findest :D kommen noch ganz viele :DD naja viel spaß ♥ lg Akira-chan96 ------------------------------------ KAPITEL 12 ---San--- Die Vögel zwitscherten und die Wellen schlugen gegen die Klippen. Ich öffnete meine Augen, denn die Sonne kitzelte mich. Leicht irritiert setzte ich mich auf und blickte auf und um mich herum. Ich lag auf einer Wiese, die mit einer Klippe endete. Mir war sofort klar, dass es ein Traum war. „Ist es nicht wunderschön hier, San?“ Auch wenn ich leicht zusammen zuckte, musste ich mich nicht umdrehen, um zu wissen, dass es Kalona war. Ich stützte mich am Boden ab und rappelte mich auf. „Ja. Solch eine Gegend müsste es überall geben, doch leider, gibt es auch Leute wie Iboshi.“ „Da hast du Recht, aber wie ich die kenne, wirst du mit ihr auch noch fertig.“ Leicht verzweifelt schaute ich ihn an. „Was ist?“ „Alle sind immer der Meinung, dass ich es schon hinbekomme. Sie sind alle der Ansicht, dass ich die Auserwählte…die Retterin aller wär. Ich weiß langsam nich mehr wie ich es allen Recht machen soll.“ Anstatt zu antworten, nimmt er mich in den Arm und gibt mir einen Kuss, den ich wie beim Brunnen erwiderte, ließ mich fallen und vergaß alles andere. ~Es ist schließlich nur ein Traum. Da darf ich mich auch mal gehen lassen. Aber…es fühlt sich falsch an. Ich…ich darf das nicht, sofern mir dieser Kuss auch gefällt. Ich muss aufwachen.~ Widerwillig löste ich mich und machte mehrere Schritte auf den Abgrund zu. „Was ist Ai?“ „Hör auf dich in meine Träume einzuschleusen, hör auf mir nach zu spionieren und hör auf mich Ai zu nennen.“ „Wir hatten diese Diskussion doch schon.“ „Das is mir ziemlich wumpe. Ich sag es dir so lange bis du es verstehst. Lass mich einfach in Ruhe leben. Und nur um das nochmal klar zustellen“, ich drehte mich mit dem Rücken zur Klippe, „wir werden nie ein Paar sein. Nie im Leben. Ich werde mich niemals auf die Seite von einem herzlosen und arroganten Vollidiot schlagen, dafür bin ich mir einfach zu schade.“ „San, bitte…“ „Versuch gar nicht erst dich bei mir ein zu schleimen oder sonst irgendwas zu versuchen. Ich spreche es jetzt ganz langsam aus, vielleicht verstehst dann sogar du es endlich: Ich…hasse…dich“, damit ließ ich mich nachhinten fallen. Ich hörte Kalona noch was sagen, was sich meines Erachtens nach einer weiteren Prophezeiung anhörte. „Im Schatten der Tsi Sgili, kann nur eines leuchten und beschützen. Seht in euch. Findet es. Nur so erhellt sich die Dunkelheit.“ Ungebremst stürzte dem Boden entgegen. Grade als ein spitzer Fels drohte, sich durch meinen Schädel zu bohren, wachte ich mit einem Aufkeuchen auf. Doch leider blieb es nicht unbemerkt, denn nicht alle schliefen tief und fest. „Was ist los?“ Erschrocken schaute ich zu dem Sommersprossigen. „W…w…wieso schläfst du nicht?“ „Ich war grad im Halbschlaf als du leise geschrien hast. Komischerweise schreist du immer am ersten Abend wenn wir uns treffen“, beim letzten Satz lächelte er leicht. „Tut mir leid. Aber es hat nichts mit dir zu tun.“ „Gut zu wissen“, lächelte er immer noch sanft. „Willst du drüber reden?“ „Im Moment lieber nicht. Wir würden die anderen aufwecken.“ „Du bist um keine Ausrede verlegen.“ „Na klar“, lächelte nun auch ich. „Darf ich dich was fragen, Ace?“ „Klar, immer doch, aber lass uns lieber in den Speisesaal oder so gehen, sonst wecken wir die anderen tatsächlich noch auf.“ Er schwang sich auf die Füße und ging schon mal zur Tür, wo er auf sie wartete. Gemeinsam schritten wir in den Speisesaal und setzten uns an den Tisch, wo wir uns eine Weile unterhielten. „Also schieß los, was wolltest du mich fragen?“ Ich atmete tief durch, überlegte, ob ich ihn das wirklich fragen sollte. Eins war klar, ich hatte Angst vor der Antwort. „Du brauchst keine Angst zu haben. Ich reiße dir ganz bestimmt nicht den Kopf ab.“ „Ähm… ich… schon seit ich von eurem Schiff weggegangen bin, kommt mir immer wieder eine Frage in den Sinn. Und…“ Ace sah mich fragend an. „Und?“ „Warst du damals sauer auf mich?“ „Wieso sollte ich auf dich sauer gewesen sein?“ Jetzt war er vollkommen verwirrt, was man genau an seinen Augen ablesen konnte. „Früher, als ich euch mit Makoto verlassen musste…du warst nicht da. Nicht am Abend zuvor und nicht als ich mich verabschiedet hab.“ „Ich war niemals sauer auf dich. Wie könnte ich. Ich wusste, dass du uns verlassen musstest, nicht wolltest.“ Während er sprach legte er eine Hand auf meinen Arm. Seine Stimme war ruhig und liebevoll. „ Ehrlich? Ich…ich dachte, weil du nicht da warst…“ „Ich war ehrlich nicht sauer, nur traurig“, lächelte er. „Wegen was?“ „Nicht so wichtig. Sag ich dir später.“ „Jetzt haben wir aber genug Zeit.“ „Stimmt schon. Aber deine Mentorin hatte vorhin recht, du solltest dich ausruhen und nicht noch länger wach bleiben.“ „Hm. Naja wir haben es erst 4 Uhr, also noch genug Zeit zum ausruhen“, lächelte nun auch ich, beziehungsweise versuchte zu lächeln. „Was war eigentlich los?“ Fragend zog ich eine Augenbraue hoch. „Warum hast du geschrien und bist aufgewacht?“ „Es…war einfach nur eine Art Alptraum.“ Nun war er an der Reihe fragend die Augenbraue hochzuziehen. „Reicht es wenn du es heut Mittag erfährst?“, fragte ich gequält. „Na klar. Ich muss es auch gar nicht wissen, wenn du nichts dazu sagen willst.“ ~Leider komm ich nicht drum rum, davon zu erzählen.~ „Ist dir schon mal was aufgefallen?“, lächelte ich nun wieder sanft. „Das alles hier verdammt teuer aussieht?“ Ich musste lachen. „Nein, dass meinte ich nicht. Aber ja, das tut es.“ „Ähm…dass du überhaupt nicht mehr so kalt bist wie damals?“ „Auch das nicht. Ich meinte, dass wir uns in manchen Dingen sehr ähnlich sind.“ „Hä?“ Erneut musste ich schmunzeln. ~Genauso geistreich wie ich.~ „Siehst du?“, sagte sie, was eher als Feststellung, als eine Frage. „Mal im Ernst. Wir beide haben eine eher schwere Vergangenheit. Uns beiden fällt es schwer darüber zu reden, über manche Sachen jedenfalls.“ „Stimmt, hast recht. Das ist mir noch gar nicht aufgefallen.“ „Kein Wunder, wir haben uns ja schon ein Jahr lang nicht mehr gesehen.“ „Leider.“ „Sag mal, wo sind eigentlich Marco, Thatch, Jozu, Teach und Vista? Die lassen sich doch sonst nichts entgehen.“ „Hm. Naja also Marco, Jozu und Vista sind auf verschiedenen Inseln, die unter unserem Schutz stehen“, plötzlich wurde sein Gesicht dunkler, „Teach ist nicht mehr ein Teil unserer Familie.“ Ich bekam ein schlechtes Gefühl was Thatch anging. „Was hat er gemacht?“ „Er. . . hat Thatch umgebracht.“ Ich war zu geschockt um irgendwas zu sagen. Einzig allein der Gedanke, dass er, er der wie ein großer Bruder und bester Freund für mich war, getötet wurde und das von jemanden den ich von Anfang an nicht leiden konnte. Ich schaute traurig auf den Tisch vor uns, mit Tränen in den Augen. Natürlich bemerkte er es. Schließlich wusste er wie nah Thatch und ich uns waren. Anstatt irgendwas zu sagen, legte er einfach einen Arm um mich und drückte mich an sich, was mich zum schluchzen brachte…und ein Kribbeln in meinem Bauch verantwortete. ~Wieso kribbelt mein Bauch jetzt so? ~ Ich dachte nicht weiter darüber nach, sondern legte nach geraumer Zeit meinen Kopf in seine Halsbeuge und schloss meine Augen, um mich richtig zu beruhigen. Der Cowboyhutträger verstärkte seinen Griff und zog mich näher zu sich. Nach, meinem Geschmack, zu kurzer Zeit, spürte ich Atem an meinem Gesicht und seine leise Stimme die flüsterte: „Ich glaube wir sollten jetzt schlafen gehen, sonst schlafen wir noch hier ein.“ „Hätte ich kein Problem mit“, murrte ich, worauf er leicht auflachte. Danach antwortete er mir lächelnd: „Ich auch nicht, aber was wenn die anderen aufwachen und sie sehen, dass wir nicht im Bett liegen und schlafen, sondern hier?“ „Das kann denen egal sein, wir können schlafen wo wir wollen. Außerdem ist es grade so gemütlich.“ „Ist die Couch nicht gemütlicher?“, lachte er erneut. ~Dort sind wir aber nicht alleine, du Schwachkopf.~ „Hm.“ Erneut vibrierte sein Brustkorb unter dem lachen und ich blickte ihn endlich wieder in die Augen, verlor mich in ihnen. Ihm erging es nicht anders. Es war wie damals. Wir kamen uns näher …bis etwas in der Küche polterte. Der Sommersprossige und ich fuhren praktisch voneinander. ~Meine Fresse. Ich krieg die Motten. Ein bisschen Glück ist wohl zu viel verlangt ~, ärgerte ich mich. Auch Ace sah nicht gerade erfreut aus. Ace und ich schauten uns wieder an. Er war leicht rot im Gesicht, wobei ich bestimmt nicht blasser war. „Ich glaub wir sollten versuchen zu schlafen.“ Der Cowboyhutträger bekam nur ein nicken zustande, was mich lächeln ließ. Denn augenscheinlich war es nicht nur mir peinlich, in dieser Situation zu stecken. Schweigend gingen wir ins Zimmer zurück und wünschten uns noch eine gute Nacht. Sowohl er und ich achteten peinlichst genau uns nicht zu berühren. Wenn man uns nach dem Grund gefragt hätte, wären wir bestimmt als Tomatenkonkurrenz im Boden versunken. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)