Die Erbin der Regenbogenaugen von DevilishSweet (Das Leben der Wolfsprinzessin) ================================================================================ Kapitel 4 --------- Sry dass es so lange gedauert hat >.< Nur in der Schule ist die Hölle los...Endspurt wegen den Zeugnissen und so. Aber endlich is es fertig :D wünsche euch schonmal viel spaß♥ Ich würde mich echt über ein paar mehr Reviews freuen ♥ ---------------- KAPITEL 4 ---San--- ~Wie konnte ich bloß so blöd sein. Ich denke doch sonst immer nach bevor ich etwas sage. Wieso bei ihm nicht?~ Ich war auf dem Weg zu meiner vorübergehenden Kajüte. Ich musste einfach weg, so schnell es ging. Keine Ahnung warum, aber bei ihm fühlte ich mich normal. Andererseits wusste ich, dass ich bald wieder weg musste und bevor ich mich noch mehr zu ihm hingezogen fühlte, musste ich mich wieder unter Kontrolle haben. Während ich durch die Gänge lief und nachdachte, merkte ich nicht wie jemand aus einem anderen Gang raus kam. Ehe ich mich versah, lag ich auf dem Boden. „Kannst du nich aufpassen?“ Meinen Hinterkopf reibend und genervt von mir selber, stand ich vom Boden auf und ging einfach weiter. „Das sagt die Richtige.“ Man hörte das Amüsierte aus der Stimme raus, was mich noch mehr nervte. An meiner Kajüte angekommen machte ich seufzend die Tür auf und schlug sie zu. Was sie nicht gedacht hätte, man hörte den Knall bis draußen auf das Deck. Whitebeard der die Szene zwischen ihr und Ace beobachtet hatte, musste schmunzeln, während Ace total verwirrt drein schaute. Ich ließ mich auf das Bett sinken und lehnte mich an die Wand. Ehe ich in Gedanken versinken konnte, klopfte es an der Tür, aber ich sagte nichts, in der Hoffnung, dass Ace wieder weg gehen würde. „San? Kann ich rein kommen?“ ~Thatch?~ „Ja.“ Schließlich konnte ich mich dazu durchringen mich aufzusetzen, als er die Tür hinter sich schloss. „Was ist los?“ „Nichts, was sollte sein?“ Thatch setzte sich neben mich und schaute mich eindringlich an. Aber anstatt weiter darauf einzugehen fing er mit einem anderen Thema an, wofür ich ihm verdammt dankbar war. Wir unterhielten uns eine ganze Weile, in der wir uns mehr und mehr anfreundeten. „Komm lass uns zu den anderen aufs Deck gehen.“ Ich zögerte, doch er reichte mir schon seine Hand. Ich ließ nur einen Seufzer los und nahm seine Hand, die mich vom Bett runter zog. „Keine Sorge, er ist niemand der nachhackt. Wenn du ihm sagst, dass du nicht drüber reden willst, dann nimmt er das so hin.“ In den letzten 2 Stunden hatte ich ihm sämtliches aus meiner Vergangenheit anvertraut. Die ganze Zeit hatte er mir zugehört und zum ersten Mal fühlte ich mich richtig befreit. Zugleich war ich erstaunt über mich selbst. „Danke, Thatch.“ „ Ach, kein Problem , Kleine. Für Freunde mach ich sowas gerne.“ Zusammen traten wir auf Deck. „Was war denn vorhin los mit dir?“ Marco, der nichts zu tun hatte, kam auf mich zu und schaute mir direkt in die Augen. Seinen Blick nicht standhaltend, drehte ich meinen Kopf zu Seite. „Ist nicht so wichtig.“ Skeptisch zog er seine Augenbrauen hoch, beließ es aber dabei und machte sich an sein liebstes Hobby, neben dem Feiern und Frauen selbstverständlich: Leute aus seiner Division herumkommandieren. Meine Augen suchten das Deck nach einer ganz bestimmten Person ab. Plötzlich stieß mir jemand sanft in die Seite und ich schreckte hoch. Grinsend schaute mich Thatch an, deutete mit seinem Kopf nach links. Zögernd ging ich zu ihm hin. „Das mit vorhin tut mir leid.“ Ich trat neben ihn und stützte meine Unterarme auf der Reling ab. „Du wirst einen Grund gehabt haben“, lächelte er mich verständnisvoll an. Ich konnte genau sehen, dass es ein ehrliches war. Eigentlich hatte ich gedacht, dass er mich beschimpft oder noch schlimmer, mich ignoriert, aber das tat er nicht. Stattdessen hatte er Verständnis. Als ob er wisse, dass ich mir den Kopf darüber zerbrach warum er mich nicht anschrie, legte er eine Hand auf meine Schulter. Mein Blick wanderte zu meiner Schulter und dann hoch zu seinem Gesicht. „Mach dir keine Sorgen, San.“ Ich lächelt einfach nur und blickte wieder auf das schöne Meer, bis ihr eine Sache einfiel, die sie Thatch vorhin eigentlich fragen wollte, aber vergessen hatte. „Ace?“ „Ja?“ „Wieso ward ihr, also du, Marco, Vista, Thatch und Jozu, heute morgen in meinem Zimmer?“ „Du hattest mehrere Male geschrien. Ich hatte mir Sorgen gemacht, bin aufgestanden und zu dir gegangen. Auf dem Weg zu dir kamen mir die anderen entgegen. Naja ich hab mich dann an dein Bett gesetzt. Du hast nochmal laut geschrien, bist aufgewacht und den Rest kennst du“, erklärte er mir. „Ich hab geschrien?“ Er nickte. „Hab ich was bestimmtes gerufen?“ „Hm. Lass mich mal kurz nachdenken. Wenn wir uns nicht verhört haben, hast du immer wieder `Mama, Papa´ gerufen.“ Ich bekam einen traurigen Blick und sah erneut die Bilder aus dem Traum vor mir. Traurig senkte ich den Kopf. Meine Sicht wurde immer verschwommener. Plötzlich merkte ich, dass mich etwas drehte und sich etwas Warmes um mich legte. Wieder ein Mal war es Ace. „Was ist passiert?“ Ich drückte mich näher an ihn und verbarg mein Gesicht an seiner Brust, meine Arme rechts und links von meinem Kopf positioniert. „Ich kann und möchte nicht drüber reden, noch nicht. Du musst wissen, es ist nicht grade einfach für mich über meine Vergangenheit zu reden.“ Er schüttelte nur den Kopf. „Kein Problem. Geht mir genauso. Ich habe mich auch immer davor gefürchtet jemanden von meiner Vergangenheit zu erzählen, weil ich Angst hatte ausgeschlossen zu werden.“ Fragend schaute ich ihn an. „Sagen wir es mal so, mein ach so toller Vater… Er…“ „Du musst es mir auch nich sagen, wenn du nich willst. Ich nehm es dir nich übel. Schließlich sag ich es dir auch nich.“ Er lächelte mich an. Wir unterhielten uns noch eine ganze Weile, mittlerweile standen wir wieder nebeneinander, bis Marco uns zum Abendessen holte. Während des Abendessens lachten wir viel. Ich kann mich nicht dran erinnern, jemals so viel in meinem Leben gelacht zu haben. Nach dem Essen saßen wir noch eine ganze Weile im Speisesaal und unterhielten uns. Der Alkohol blieb nicht unberührt. Ace und Thatch waren die, mit denen ich mich am meisten unterhielt. Auch Ace war mir in zwischen genauso ans Herz gewachsen wie Thatch. Wenn nicht sogar mehr. Grade als ich einem angeregten Gespräch zwischen Ace und Thatch folgte musste ich gähnen, was nicht unbemerkt blieb. „Na, müde?“, grinste mich Ace an. „Nein, gar nicht. Wie kommst du denn darauf?“ Der Sarkasmus war klar heraus zu hören, was Ace nur noch breiter grinsen ließ. „Geh doch ins Bett. Heut wird eh nix mehr passieren, Kleine.“ „Ich bin aber wirklich nicht müde, Thatch.“ Um meine Aussage zu unterstreichen gähnte ich ein weiteres Mal herzhaft und wischte mir Tränen aus den Augenwinkeln. „Man sieht es“, lachten er und Ace. Trotzig nahm ich Ace‘ Rumflasche, der neben mir saß, und trank die noch halb volle Flasche mit einem Zug aus und grinste zufrieden in die zwei überraschten Augenpaare. „Ey, dass war mein Rum“, meinte Ace gespielt schmollend, während meine Augen zusammen kniff und den Mund verzog ~Ekelhaft.~ Vista, der zu meiner Linken saß, klopfte mir anerkennend auf die Schulter. „Klein, aber oho. Hätte nicht gedacht, dass so ein zartes Persönchen, so einen Zug drauf hat“, bemerkte er lachend. „Tsja. Sieht man(n) mal, dass das nich nur die Kerle können“, entgegnete ich selbstsicher, ließ mir aber nicht anmerken, dass sich meine Umgebung einbisschen drehte. Ich war so was einfach nicht gewohnt. ~Was man nicht alles aus Trotz macht. Mist, dass hätte ich echt nicht machen dürfen.~ Diese Situation erinnerte mich stark an den dritten Abend mit Makoto. Er hatte mir Sake mitgebracht und auch dort entgleisten mir beim ersten Schluck die Gesichtszüge, auch wenn es dann schmeckte. ~Makoto. Es tut mir leid. Bitte… bitte verzeih mir.~ Die aufkeimende Übelkeit und Traurigkeit spielte ich geschickt über und nahm mir noch eine volle Sakeflasche und leerte sie auf ex. Ich hatte vor meine ganze Traurigkeit einfach weg zu saufen. Was ich nicht wusste war, dass es den Kommandanten meine Gefühlsänderung ganz genau mitbekommen hatten, da ich schlagartig ruhiger wurde, bis ich gar nichts mehr gesagt hatte. Ich trank zwei weitere Flaschen Sake aus, was ich später ganz schnell bereuen würde. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)