Truth von bloodydream ================================================================================ Kapitel 1: Nur ein Gefühl ------------------------- Halli Hallo, schön das ihr mal reinschaut^^ Ich schwätz jetzt auch gar nicht lange, sondern wünsche euch viel Spaß beim Lesen^^ Nur ein Gefühl Ohne wirklich zu wissen was ihn voran trieb, lief er immer weiter. Wie ein Schatten huschte er lautlos durch die Gassen. Die wenigen Passanten schenkte ihm Beachtung. Vielleicht nahm ihn auch keiner dieser wahr. Der aufkommende Wind brachte eine bittere Kälte mit sich, doch diese wurde von dem Jungen nicht wahrgenommen. Der hohe Kragen seiner Jacke und der darunter befindliche Schal, schützen ihn ein wenig. Die Wolken am Himmel zogen sich immer weiter zu. Die Atmosphäre war ungemütlich, nicht zum entspannen geeignet. Sie wirkte warnend. Warnend vor dem aufkommenden Unwetter. Die Schritte verlangsamend kam er schließlich auf einem großen Platz an. Am Ende der Stadt. Vor ihm stand ein ehemals riesiges Gebäude. Inzwischen waren jedoch die Dächer eingebrochen und die Mauern eingefallen, nur hier und da standen noch welche aufrecht. Die wenigen verbliebenen Fenster waren, wahrscheinlich von Jugendlichen, eingeworfen worden. Um das Gemäuer herum zog sich ein ca. drei Meter hoher Zaun, welcher noch zusätzlich mit Stacheldraht abgesichert war. Langsam Schritt der Junge auf den Zaun zu und umgriff mit der rechten Hand eines der dicken Eisengitter. Er ließ seinen Blick über die alten Ruinen schweifen und erkannte das wohl noch zusätzlich ein großer Brand dazu geführt hat, das dass, einst mal schöne Gebäude, so zerfallen ist. Ein leises seufzen entwich seinen Lippen. Erinnerungen an lang vergangene Zeiten keimten in ihm auf. Leider keine erfreulichen. Die Hand immer noch fest um den Eisenstab gehalten, lies er seinen Kopf sinken. Graue haarsträhnen vielen ihm ins Gesicht, verdeckten seine Augen. Ein Wassertropfen fiel auf seine Wange. Ein anderer landete auf seiner Hand. Der junge Mann erhob seinen Kopf gegen den Himmel und er musste doch kurz die Augen zusammen kneifen. Die kleinen Regentropfen vielen sanft auf sein Gesicht. Doch aus den wenigen wurden plötzlich mehr, auch nahm ihr Umfang zu. Es dauerte keine Minute bis er völlig durchnässt war. Die dünne Jacke bot keinen Schutz vor der Nässe. Zusätzlich wurde der Wind immer stärker, von weitem war ein Donnergrollen zu hören. „Hey Kai! Wusste ich doch dass ich dich hier finde!“ Erschrocken zuckte der Junge zusammen und fuhr herum. Ein paar Meter von ihm entfernt stand ein hochgewachsener junger Mann mit roten Haaren. „Yuri, was machst du hier?“ „Dich suchen, natürlich! Ich mein, du bist schon seit Stunden verschollen und bei dem Wetter…“, dabei zeigte Yuri auf den dunklen Himmel. Mit leerem Blick schaute Kai seinen Kumpel an. Er hat nen Regenschirm, an sowas hätte ich vielleicht auch denken sollen. Dabei zog er sich seinen Kragen etwas weiter nach oben. „Außerdem… was machst du eigentlich hier?“, mit diesen Worten wurde Kai aus seinen Gedanken gerissen. „Ähm.. na ja.. so wirklich beantworten kann es ich dir nicht.“ Der junge Mann mit den grauen Haaren drehte seinen Oberkörper in Richtung des Gebäudes. Yuri zuckte mit den Schultern „Wir sollten wieder zurück gehen, der Ort hier ist nicht gut für uns. Ich bin froh das es inzwischen nicht mehr präsent ist und dabei sollten wir es auch belassen“ „Mhm… ich weiß… aber…hach.. vergiss einfach das ich etwas sagen wollte“ Yuri zog elegant ein Augenbraue nach oben, beließ Kais Aussage jedoch auf sich beruhen. Er wusste dass er in diesem Moment nichts aus dem Jüngeren heraus bekam. Als er sich Kai ansah bemerkte er plötzlich dass dieser komplett durchnässt war. Er packte seinen Arm und zog ihn mit unter seinen Regenschirm „Sonst wirst du noch ganz nass“ ein grinsen huschte über seine Lippen. „Ich bin schon längst nass.. und zwar bis auf die Unterhose“, grimmig verzog Kai sein Gesicht zu einer Grimasse. Zusammen unter den großen schwarzen Regenschirm geduckt, gingen sie zurück in ihr Hotel. Kaum hatte Yuri die Tür zu ihrer Suite geöffnet kamen ihn Burschen entgegen. Der ihnen als erstes entgegen kam hatte silbernes Haar, war ca. 1,80 groß und von muskulöser Gestalt. Seine grauen Augen leuchteten erwartungsvoll auf. Direkt hinter ihm erschien ein wahrer Hüne. Seine blonden Haare vielen ihm in die Stirn. Er lehnte seinen linken Ellenbogen an der Wand ab und stützte seine Hand an seinem Gesicht ab. „Hast du ihn gefunden?“ Yuri trat einen Schritt in den Eingangsbereich und gab so den Blick auf den Kleinsten von ihnen frei. Dieser hielt den Kopf etwas gesenkt und quetschte sich an dem Rothaarigen vorbei. Ohne einen Blick auf seine Freunde zu werfen murmelte er ein kurzes „Entschuldigung“ und verließ den Eingangsbereich um in Richtung Bad zu gelangen. Mit erhobenen Augenbrauen sahen die beiden Jungs zu Yuri. Dieser zuckte mit den Schultern, schloss die Tür hinter sich und zog sich seinen schwarzen Mantel aus. „ich hab ihn bei den Ruinen der Abtei gefunden, keine Ahnung was er da gesucht hat….“ „Hast ihn den gefragt?“ Leicht verärgert blickten die blauen Augen den Silberhaarigen an. „Natürlich! Brian!“, es klang wie ein Vorwurf. „ Aber er konnte es mir nicht sagen…“ Allen Dreien entwich ein Seufzen. „Für niemanden von uns ist es leicht wieder hier zu sein….und mal ehrlich… die Abtei hat für jeden von uns eine gewisse Anziehungskraft, obwohl die Zeiten dort gewiss nicht rosig waren“, meldete sich der Hüne zu Wort. „Da hast du recht Sergej, ich versteh auch nicht warum wir immer wieder hierhin zurück kommen.“ Yuri ging ins Wohnzimmer setzte sich auf die Couch und schnappte sich die Fernbedienung um das TV einzuschalten. Sergej und Brian setzten sich jeweils in einen der Sessel. Gedämpft war das Rauschen von Wasser zu hören. „Möchte noch jemand einen Tee?“ Kai streckte seinen noch feuchten Haarschopf durch die Tür, die von der Küche zum Wohnzimmer führte. Alle Drei verneinten. „Gut. Dann eben nicht“ mit diesen Worten zog Kai seinen Kopf ein um sich selbst einen Tee aufzukochen. Wenige Minuten später stellte er die dampfende Tasse auf dem Couchtisch ab, um sich im Schneidersitz neben Yuri setzten zu können. Dieser beobachtete Kai´s tun aus dem Augenwinkel. Kai hatte sich nach dem Duschen eine schwarze Stoffhose und einen dunkelblauen Pullover angezogen. Um seinen Hals war ein kurzer weißer Schal geschlungen. Er musste zugeben, das Kai schon sehr hübsch war. Yuri´s Lippen verzogen sich zu einem Grinsen als Kai an dem noch zu heißen Tee nippte. Dieser hatte sein Gesicht leicht schmerzhaft verzogen und stellte die Tasse schnell zurück auf den kleinen braunen Tisch. „So.. und nun Kai.. sag warum du bei der Abtei warst“ damit hatte Brian die volle Aufmerksamkeit erlangt. Yuri schaltete den Fernseher auf lautlos. Kai sah schnell zurück auf seine Füße, setzte diese auf den weichen hellen Teppichboden ab und starrte auf die stummen Bilder vor sich. In seinen tief roten Augen spiegelten sich die Nachrichten, von einem Bombenanschlag irgendwo auf dieser Welt. Ein lautloses Seufzen verließ seine Lippen. „Ich hab schon vorhin zu Yuri gesagt das ich es nicht weiß.“ Seine Freunde sahen ihn einfach nur an. „Es ist irgendwie seltsam.. ich kann dieses Gefühl nicht beschreiben“ „Ist es so wie vor zwei Jahren? Als du dich an uns erinnert hast“ Yuri legte leicht seinen Kopf schief. „Nein, das war anders. Damals kam mir das alles bekannt vor, nur konnte ich am Anfang nicht viel damit anfangen. Als ich dann jedoch Boris über den Weg gelaufen bin, kamen ja die Erinnerungen wieder.“ Kai machte eine kurze Pause und nahm vorsichtig einen Schluck von seinem Tee. „Dieses mal ist es irgendwie… ich mein, ich erinnere mich ja an alles. Ich hab ein ungutes Gefühl.“ Ein verächtliches Schnauben ließ Kai aufblicken, sein Kopf drehte sich nach links. Dort saß Sergej. „Keine von uns hat ein gutes Gefühl wenn wir an die Abtei denken“ „Nein, das mein ich nicht… Irgendwie glaub ich, dass bald etwas passieren wird. Und das wird uns nicht gefallen.“ Ungläubig verzogen sich die Mienen. „Ach das glaub ich nicht.“ Mit diesen Worten drehte sich Yuri mit dem Rücken zu Kai und legte seinen Kopf auf seinen Schoß. Brian und Sergej grinsten sich an. Damit war das Thema gegessen. Fürs erste. Ein paar Stunden später stand Brian auf dem Balkon ihrer Suite und zündete sich eine Zigarette an. Die Arme auf dem Geländer liegend ließ er seinen Blick über die nächtliche Skyline von Moskau schweifen. Langsam ließ er den blauen Dunst aus seinen Lungen hinaus in die kalte Nachtluft. „Hast du noch eine für mich?“ Wortlos hob er seinen linken Arm über seinen Kopf und hielt Kai seine Zigarettenpackung hin. Der Junge nahm sich dankend eine und zündete diese direkt an. Während er den ersten Zugs, schloss er entspannend seine Augen. „Ich dachte du hast aufgehört“ „Nur noch ab und zu.“ Kai stellte sich neben seinen Kumpel. „Wir sind schon ein komischer Haufen…“ Der Junge mit den roten Augen zog elegant eine Augenbraue nach oben „Ach..ehrlich?“ „Ja wirklich.. denk doch mal nach.. Vor zwei Jahren währen wir doch gar nicht dazu im Stande gewesen zusammen zu wohnen und durch die Welt zu reisen“ „Ähm Brian.. ihr habt quasi damals schon zusammen gewohnt“ „ja, aber nicht so… Nicht selbstständig, sondern immer mit Boris und der Abtei im Nacken. Sie uns doch mal an. Wir können alle mal mehr als drei Worte miteinander sprechen. Wir sind alle viel offener geworden“ „Zumindest uns gegenüber“ Kai zog erneut an seiner Zigarette und drehte sich Brian gegenüber „und doch kehren wir nach jedem Turnier hierher zurück“ Brian sah mit einem frechen Lächeln zu Kai „Aber auch nur weil wir nur die Aufenthaltsgenehmigungen für die Zeit der Turniere bekommen.“ „Trotzdem“ Kai schnippste seine Zigarette über den Balkon „kehren wir jedes mal nach Moskau zurück, anstatt uns eine Wohnung sonst wo zu suchen“ Mit diesen Worten ließ er Brian auf dem Balkon stehen und ging zurück in das Appartment. ****************************************************************************** Das war der erste Streich^^ Ich hoffe es hat euch gefallen.... Bis Bald.. Bloody^^ Kapitel 2: Veränderungen ------------------------ Veränderungen Hallo meine Lieben! Endlich geht es weiter! Sorry das es so lange gedauert hat, aber ich hab mich mit diesem Kapitel ziemlich gequält……und es gefällt mir nicht wirklich… Aber..wat muss, dat muss ^_^ sonst fehlt ja ein wichtiger Teil der Geschichte…. Ich rede auch gar nicht lange weiter, sondern wünsche Euch viel Spaß bei meinem neuen Kapitel!!^^ Stopp! Noch ganz kurz! Ein ganz, ganz liebes Danke an meine Beiden Kommischreiber^^ Einige Wochen später in Tokyo „Wir unterbrechen das Programm für eine Sondermeldung! Heute Nachmittag hat eine schockierende Nachricht die Beyblade Welt erschüttert! Verlautbarungen nach, ist Mr. Dickenson von seiner Position als Vorsitzender der BBA zurückgetreten.“ Einem blauhaarigen Jungen fielen fasst die Essstäbchen aus der Hand: „Was?... Was hat sie gesagt?“ Seine vor Schreck geweiteten Augen starrten auf den schwarzen, viereckigen Kasten. Darin war eine junge, hübsche, brünette Frau zu sehen, die vor sich einige Notizkarten mit dem Logo des Fernsehsenders hielt und erneut zu sprechen begann: „Und das ist noch nicht alles! Aller Wahrscheinlichkeit nach, wird die BBA ihren Namen ändern und wird sich komplett umstrukturieren um den Beybladesport in der Profiliga besser promoten zu können “ „Das ist ja verrückt“, kam es einem älteren Herren über die Lippen. Der Junge mit den blauen Haaren sah kurz zu ihm, drehte sich aber dann direkt wieder zum Fernseher. Jedoch wurde nur noch gesagt dass es momentan keine weiteren Informationen gäbe und damit waren die Sportnachrichten auch schon wieder vorbei. Genau in diesem Moment konnte man lautes Rufen vor dem Haus vernehmen. „Tyson! Tyson!“ Der blauhaarige stand schnell auf und lief zur Tür. Als er diese öffnete fiel im Kenny und Hilary schon fast entgegen. „Tyson! Hast du schon gehört? Die BBA….“ Kenny´s Stimme überschlug sich fast, doch ließ Tyson seinen Freund nicht weiter aussprechen. „Ja hab ich! Es kam gerade in den Nachrichten.“ Dabei zog er sich seine Schuhe an. Hilary legte nachdenklich eine Hand an ihr Kinn:“ Ist schon komisch oder? Ich mein das die BBA noch nicht einmal den Top Beybladern etwas über diese Veränderungen erzählt haben.“ Tyson brummte bei den Worten nur kurz auf, zog den letzten Knoten straff und stand auf, dabei fiel ihm etwas ein: „ Wie habt ihr es eigentlich geschafft so schnell hier zu sein? Immerhin sind die Nachrichten noch nicht so lange her“ skeptisch betrachtete Tyson seinen beiden Freunde. Diese schienen plötzlich etwas verlegen. In Kenny´s Gesicht zeichnete sich sogar eine leichte Röte ab: „Naja…ähm Dizzy hat etwas im Internet gestöbert… und.. du weißt doch das ich oft schneller an Infos ran komme als andere“ „Und warum hast du mir dann nicht früher bescheid gesagt?“ „Tyson, wir haben uns direkt auf den Weg zu dir gemacht“ „Lass gut sein.. Am Besten machen wir uns auf den Weg zu Mr. Dickenson, er hat uns einiges zu erklären.“ Die drei machten sich auf den Weg in die Stadt. Schon von weitem war eine riesige Menschenmasse zu erkennen. Darunter auch zwei bekannte Gesichter. „Nicht zu fassen dass die BBA alles verkauft“, war von einem blonden Jungen zu hören. Neben ihn stand ein wesentlicher kleinerer Junge mit wild abstehenden roten Haaren. „Ich check es nicht, wieso verscherbeln die ihr eigenes Gebäude? “ „Max,Daichi!“ Verwundert drehten sich die beiden angesprochenen herum und erblickten Tyson, Kenny und Hilary. Schnell versuchte sich Daichi hinter Max zu verstecken. „Daichi! Ich hab dich schon längst gesehen, du brauchst dich jetzt auch nicht mehr zu verstecken“, dabei stemmte Tyson seine Hände in seine Hüfte und seine Mimik zeigte leichte Ärgernis. „Wo warst du die ganze Zeit?“ Der rothaarige Junge kratzte sich verlegen am Kopf: „Ach weißt du Tyson..“ Doch weit kam er nicht mit seiner Erklärung da ihn jemand unterbrach. „Tyson sieh nur, die reisen das BBA-Gebäude ab“, Hilary hatte eine Hand auf Tyson´s Schulter gelegt und der andere Arm war ausgetreckt. Tyson verfolgte mit seinen braunen Augen Hilary´s Arm über ihre Hand hinweg bis er von weiten ein abgesperrtes Gelände erkennen konnte, auf dem mit verschiedenen schweren Maschinen ein Gebäude abgerissen wurde. Sein Mund öffnete sich automatisch und seine Augen waren vor Schreck geweitet. „Ich fass es nicht!“ „Sie verlieren keine Zeit und an Einzelheiten kommt man auch nicht dran, weil diese Typen einen den Weg versperren!“ Max deutete mit einem Kopfnicken in die Richtung des abgesperrten Geländes. Auch Hilary und Kenny schauten nun genauer hin. Vor den Absperrungen standen mehrere Männer in schwarzer Kleidung und Sonnenbrillen mit vor der Brust verschränkten Armen. Sie ließen die Schultern hängen. „Und jetzt?“ fragend sah Kenny zu Tyson. Tyson sah kurz nachdenklich drein, dann ganz plötzlich rannte er ein paar Meter blieb plötzlich stehen und verschwand in einer Telefonzelle. Mit ziemlich großen Augen starrten seine Freunde ihm einfach nur hinterher. Verwirrte Blicke wurden ausgetauscht, dann kam Bewegung in die Gruppe und sie folgten Tyson langsam. Voller Erwartung standen sie nun vor der Telefonzelle und warteten auf den Blauhaarigen. Einige Minuten später kam er mit einem Fluch auf den Lippen und hängenden Schultern aus dieser wieder hinaus. „Shit! Keiner ist irgendwie erreichbar!“ „Wen hast du denn versucht an zurufen?“ Max legte seinen Kopf leicht schief. „Weder Mr. Dickenson, noch Hiro gehen ans Telefon!“ Tyson war ziemlich betrübt. „Was machen wir denn jetzt?“ Sie alle überlegten, doch niemandem fiel eine passende Lösung ein. Tyson´s Gedanken jedoch trifteten etwas ab und er lies seine Freunde davon wissen: „Wenn ich mir das eigentlich mal so überlege, wäre es gar nicht mal so schlecht der Profiliga beizutreten. “ Überrascht sehen ihn seine Freunde an. „Ja ehrlich. Ich mein, überlegt euch mal was dann alles möglich wäre….Mit einem guten Merchandising….“ Den Rest ließ es offen, seine Augen glänzten. „Na ja, vielleicht sollten wir erst einmal abwarten, was jetzt weiter passiert und versuchen irgendwie neue Informationen zubekommen“, Max verschränkte seine Arme hinter seinen Kopf. „Max hat recht, heute können wir nicht mehr viel machen, wir sollten nach hause gehen“ meinte Hilary. „Ihr habt recht, gehen wir heim. Daichi kommst du mit?“ Der Angesprochene hakte sich direkt in Max´ Arm ein: „Nö, ich geh mit Max!“ Und noch bevor sich die Beiden streiten konnten zogen Kenny und Hilary, Tyson in die entgegengesetzte Richtung. „Ich würde gern wissen, wie die anderen Blader auf diese Nachricht reagiert haben“ meinte Kenny nachdenklich. „Die Frage ist doch eher ob die Anderen schon von diesen Neuigkeiten erfahren haben. Immerhin sind alle über die verschiedenen Kontinente verstreut und nicht überall steht der Bey-Sport an erster Stelle “, Hillary lief ein paar Schritte vor die beiden Jungs, drehte sich zu ihnen um und verschränkte ihre Hände hinter ihrem Rücken. „Wie meinst du das: Der Bey-Sport steht nicht überall an erster Stelle? Wie kann das denn sein?“ schockiert blieb der Blauhaarige stehen. „Oh man Tyson! Wie naiv bist du eigentlich?“ Hilary stemmte ihre Hände in die Hüfte und sah nur ungläubig zu Tyson. Jedoch schien er nicht genau zu wissen weshalb sich Hilary gerade so aufgeregte. Und dies bestätigte sich durch zwei einfache Buchstaben: „Hä?“ Hilary verdrehte die Augen und haute sich die rechte Hand vor ihre Stirn: „Oh Tyson… Ich geb´s auf!“ „Vielleicht sollten wir die Anderen einfach mal fragen, dann wissen wir es“, schlug Kenny vor. „Ja dass ist eine super Idee “, Tyson sprang vor Begeisterung fast in die Luft, was Hilary nur noch mit dem Kopf schütteln ließ: Oh man…! Es waren nur noch ein paar Straßen bis zu Tyson´s Haus, als dieser einfach nur seinen Blick nach links über einen Kinderspielplatz schweifen ließ. Abrupt blieb er stehen und streckte seinen Arm aus, um seine Freunde auch zum Stehen zu bringen. Verwundert wollten die Beiden auch schon zum Sprechen ansetzen, doch Tyson schüttelte nur den Kopf und zeigte mit einem Finger in die Richtung, die er meinte: „Schaut mal, ist das da nicht…..“ Die Blicke seiner Freunde folgten dem Finger und sahen eine Gestalt auf einer Bank sitzen. Diese hatte einen einfachen beigen Sommerhut auf und einen leichten Mantel in derselben Farbe. Neben ihm lehnte ein Gehstock aus Holz. Der Mann der dort einsam auf der Bank saß, schien in sich gefallen und traurig. Ein seufzen verließ seine Lippen und er warf ein paar Brotkrumen vor sich auf den Boden. Dort tummelten sich einige Tauben und pickten eilig die Nahrung auf. „Hallo Mr. Dickenson!“ Überrascht sah der ältere Mann auf und erschrak. Keine zehn Meter vor ihm standen Tyson und seine Freunde und winkten. Schnell packte er seine Sachen zusammen und rannte los. Über den Köpfen der drei Freunde erschien ein riesiges Fragezeichen, doch ließen sie keine kostbare Zeit verstreichen und setzten schnell hinterher. Die kurze Verfolgungsjagt wurde in einer kleinen Seitengasse beendet. Sie fanden Mr. Dickenson dort auf den Boden liegend. Er schien über irgendetwas gestolpert zu sein. Kenny, Hilary und Tyson halfen ihm wieder auf. „Ich glaube..*keuch*…ich hab euch Kinder…*keuch*… einiges zu erklären… “ „Ja allerdings, das haben Sie!“ Tyson schien erbost. „Tyson! Jetzt lass ihn erst einmal Luft holen und zu dir nach Hause gehen“ ermahnte Hilary den Blauhaarigen. Der Junge grummelte etwas in seinen nicht-vorhandenen Bart und zusammen machten sie sich nun endgültig auf den Heimweg. Dort angekommen bekam Mr. Dickenson von Tyson`s Großvater einen heißen Tee serviert. Er erklärte auch allen Anwesenden wie es dazu kommen konnte das die BBA verkauft wurde. „Ich hatte leider keine andere Wahl, mir gehört die BBA ja nicht alleine. Das Angebot was mir und meinen Kollegen gemacht wurde, war für die Meisten zu verlockend um es auszuschlagen. Deshalb wurde dem Verkauf zugestimmt. Zudem scheint es auch so, als ob der Verkauf der BBA schon im vollen Gange war, als ich noch mit der WM beschäftigt war. “ seufzend nahm Mr. Dickenson einen Schluck von seinem Tee. „Aber welcher Mensch besitzt denn soviel Geld, dass er einfach so die BBA aufkaufen kann?“, Tyson verstand die Geschehnisse nicht. „Leider kann ich dir diese Frage nicht beantworten Tyson. Denn… selbst uns ist der Käufer nicht bekannt. Er scheint wie ein Geist zu sein. Jegliche Kontaktaufnahme mit ihm ist gescheitert. Er scheint auch sehr Einflussreich zu sein.“ Die Stimmung im Hause Kinomiya hatte seinen Tiefpunkt erreicht. Jeder hing seinen eigenen Gedanken nach. Irgendwann erhob sich der braunhaarige Junge mit der Brille: „Ich mach mich jetzt Heim und werde versuchen ein paar unserer Freunde zu erreichen.“ „Da schließ ich mich dir an. Außerdem ist es schon spät“, etwas schwerfällig stand Hillary auf, ihr rechtes Bein war eingeschlafen. Tyson nickte nur abwesend, brachte seine Freunde jedoch noch an die Tür. Ungefähr zu selben Zeit in Moskau: Es klingelte an der Tür. Vier junge Männer saßen im Wohnzimmer vor dem Fernseher und schauten sich gegenseitig an. Erneut wurde die Klingel betätigt. Wieder schauten sich verschiedene Augenpaare an. Drei von ihnen blieben an den tief roten Augen hängen. „Ihr seid scheiße!“, mit diesen genervten Worten erhob sich der Kleinste von ihnen und ging zur Tür. Die restlichen jungen Männer grinsten. Als er die Tür gerade öffnen wollte ertönte erneut das schrille Klingeln. „Meine Fresse, ist ja schon gut“ wütend wurde die Tür aufgerissen . Als der Junge einen hochgewachsenen Mann im schwarzen Anzug und Sonnenbrille sah, stockte er in seiner Bewegung. Plötzlich kroch das ekelhafte Gefühl der Vorahnung durch seinen Magen, die Speiseröhre hinauf und blieb in der Kehle stecken. „Kai Hiwatari?“ die tiefe, kratzige Stimme des Mannes holte ihn zurück in die Realität. Er straffte seine Schultern und seine Mimik war wieder undurchschaubar. „Steht vor Ihnen.“ Ohne ein weiteres Wort zu verlieren drückte der Fremde Kai einen Brief in die Hand, drehte sich auf dem Absatz um und ging. Erst als er in einem Fahrstuhl verschwand, lockerte sich der Grau-schwarzhaarige wieder. Den Brief auf die Rückseite drehend, um den Absender lesen zu können, schloss er die Tür hinter sich. Es war keiner zu finden. Der Klos in Kai´s Hals schien größer zu werden. „Wer war das?“ grimmig blickte er zu Brian. „Niemand.“ „Von wegen. Da war doch grad jemand. Und..was hast du da in der Hand“ protestierte der Ältere. Etwas geistesabwesend hob Kai seinen Arm, sah auf die Hand mit dem Brief und verwarf den Protest mit einer Bewegung. Noch einige Male drehte er den Brief hin und her, doch natürlich änderte sich nicht an dem fehlenden Absender. Der Umschlag blieb weiß. Seinen Freunden war dieses Verhalten nicht geheuer. Aber ließen sie ihn erst einmal in Ruhe. Die Jungs wussten genau, dass er von alleine kommen musste. Mit einem Seufzen ließ er sich zurück aufs Sofa fallen, öffnete den Umschlag, zog das zusammengefaltete Stück Papier heraus und überflog die wenigen Zeilen. Der Knoten in Kai´s Kehle wurde größer und sein eh schon blasses Gesicht, verfärbte sich um eine Nuance heller. Yuri, der noch immer neben Kai saß, versuchte einen Blick, über die Schulter der Blauhaarigen, einen Blick auf den Brief zu erhaschen. Mit einem lauten Seufzen ließ sich dieser jedoch, nach hinten gegen die Lehne fallen und legte den Brief mit der beschriebenen Seite auf seinen Oberschenkel. Kurz schloss er die Augen und fuhr sich durch sein zweifarbiges Haar. Yuri blies leicht empört seine Wangen auf. Er beugte sich langsam und vorsichtig nach vorn, streckte seinen rechten Arm aus und griff nach dem weißen Blatt Papier. Doch ein plötzlich ertönendes Geräusch lies in zurückschrecken. Auch die anderen Jungs zuckten kurz zusammen. Kai nahm seinen Arm wieder herunter, rutschte halb von der Couch und fummelte halb hockend, halb stehend, sein Handy aus der Hosentasche. „Meine Fresse, was wollen die heute alle von mir?“, als er jedoch den Namen auf dem Display sah, stutze er. „Ja?“ „Hallo Kai, hier ist Kenny.“ Ein leises Knurren verließ Kai´s Kehle: „Hab ich gesehen. Was willst du?“ „Freundlich wie immer, aber das ist jetzt egal. Hast du schon davon gehört“ „Wovon?“ Der Ton des Rotäugigen blieb unfreundlich und kalt. „Du weißt es echt noch nicht? Schaust du keine Nachrichten?“ „Ken…ny…!“ „Also…ähm… ja..“ der Japaner geriet ins Stocken. „Strapazier meine Nerven nicht…“ „Ist ja schon gut! Also…“ Kai hörte wie der Junge am anderen Ende tief Luft holte. „Die BBA gibt es nicht mehr.“ Fast wäre dem Jungen das Handy aus der Hand gefallen. „Was?!“ „Ja, es kam heute bei uns in den Nachrichten. Zapp einfach mal etwas rum, eigentlich müsste es auch bei euch in den Nachrichten kommen. Am Telefon ist das zu lang zu erklären.“ Neugierig schauten die drei Mitbewohner zu Kai. Ihnen war das alles nicht geheuer. Der Tag heute wurde immer seltsamer. „Ähm Kai, es wird langsam teuer. Du solltest eigentlich alle Infos in den Nachrichten bekommen. Ansonsten, weißt du ja…meld dich einfach.“ Mit diesen Worten wurde auch schon aufgelegt. „Wer war das?“ Yuri hatte seinen Kopf leicht zur Seite geneigt, wobei ihm einige seiner roten Haare ins Gesicht fielen. „Kenny.“ „Und was wollte er?“ er war von Kai´s knappen Antworten genervt. „Sergej, schalt mal auf den Sportkanal.“ Er wandte sich damit einfach von seinem Kumpel ab. Dieser zog seine roten Augenbrauen zusammen und spitze die Lippen: „Ey du kannst mich nicht einfach ignorieren.“ Sergej hatte in der Zwischenzeit umgeschalten und den Ton des Fernsehgeräts wieder angemacht. „Jetzt sei still und schau die Nachrichten, dann weißt du auch was Kenny wollte“, damit war für Kai das Thema erst einmal gegessen. Seine drei Freunde starrten auf den flimmernden Bildschirm und was sie dort erzählt bekamen, gefiel ihnen gar nicht. Nach der Hiobsbotschaft fand Brian als erstes seine Stimme wieder und sah zu dem Jüngsten. Dieser saß etwas breitbeinig, gedankenverloren mit über dem Kopf verschränkten Armen wieder neben Yuri. „War es das, was Kenny dir gesagt hat?“ Nur ein stummes Nicken. Yuri drehte seinen Kopf in Kai´s Richtung, dabei fiel sein Blick auf das inzwischen zusammen gefaltete Stück Papier auf dem Couchtisch. Mit der Schulter lehnte er sich gegen das Sofa: „Hat der Brief vielleicht auch was mit diesen Vorkommnissen zu tun?“ Wieder nur ein stummes Nicken. Blicke wurden ausgetauscht und in jedem von den drei jungen Männern, machte sich langsam eine kleine Ahnung breit. „Der Brief vorhin, wurde nicht von einem gewöhnlichen Postboten abgegeben. “ Sergejs tiefe Stimme ertönte im Raum. Dabei drehte sich Yuri sich vollkommen zu Kai und zog sein linkes Bein zu sich aufs Sofa. Bei Sergej´s Worten legte der Halbrusse seine Hände in seinen Schoß und lies seinen Kopf leicht nach vorne fallen. Dieses mal schüttelte er aber seinen grau-blauen Schopf. „Scheiße“ entwich es Brian. So das wars jetzt erst einmal wieder von mir. ^^ Ich hoffe es hat euch gefallen^^ Bis bald^^ Kapitel 3: Reise ---------------- Gedankenverloren starrte der junge Mann mit dem zweifarbigen Haar ins Leere, lehnte dabei mit seinen Ellenbogen am Geländer des Balkons. Er schenkte der wunderschönen, besonders in der Nacht glitzernden, Skyline von Moskau keinerlei Beachtung. Mit einen tiefen Seufzen entließ er den blauen Rauch einer Zigarette, aus seinen Lungen zurück in die Freiheit. Folgte mit den Augen den kurzen Augenblick, in dem der wabernde Rauch in der Luft schwerelos stehen zu blieben schien, bevor er auch schon von einem zarten Windhauch davon getragen wurde. Leicht stützte er seine Arme auf und sah au seine Hände. In der rechten Hand, zwischen Zeige- und Mittelfinger, hielt er die Zigarette und rollte sie ein wenig hin und her. Eigentlich wollte er nicht mehr rauchen. Jedenfalls nicht ohne die Verbindung Alkohol. Doch nach so einem Tag, verlangte es ihn einfach danach. „Du sollst doch nicht mehr rauchen!“ Nur ein unbestimmtes Brummen verließ Kai´s Kehle. Er spürte wie sich zwei muskulöse Arme um seinen Körper legten, die Hände kamen auf seinen Bauch zum stoppen und verhakten sich ineinander. Der dazugehörige Körper lehnte sich sanft an den Rücken des Jungen, dabei vermischten sich einige rote Haarsträhnen mit Silbernen. „Du weißt, wir sind eine Familie. Wir halten zusammen, egal was passiert“ ertönte leise Yuri´s Stimme. „Ja ich weiß, aber….“ „Kein, aber… Wir fliegen bald nach Tokio und haben bis dahin noch genug Zeit uns einen Plan zu überlegen.“ Kai wusste, es brachte ihm nichts dem Rothaarigen zu widersprechen. Also beließ er es einfach dabei und schloss seine Augen, lehnte sich dabei noch ein klein wenig nach hinten. Er spürte wie sich die Hände von seinem Bauch lösten und Yuri´s rechte Hand über seinen Arm strich, weiter über den Handrücken bis kurz vor die Fingerspitzen. Dort angekommen nahm er Kai vorsichtig die Zigarette ab und warf sie einfach über die Brüstung, hinab zu den lauten Straßen Moskaus. Der Jüngere öffnete seine Augen wieder, die Zigarette hatte er schon ganz vergessen. Mitten im Park von Tokyo waren mehrere Beyblade-Tableaus im Boden eingelassen worden um auch denjenigen die Chance zum Beybladen zugeben, die sich kein eigenes leisten konnten. Zudem hatte hier jeder die Möglichkeit sich Gegner aus den verschiedensten Leistungsstufen rauszusuchen um dann durch einen Sieg oder einer Niederlage einen Trainingseffekt zu erzielen. Um eines dieser Tableaus hatte sich eine kleine Gruppe Teenager versammelt. Stur waren ihre Augen nach unten gerichtet, um ja keine Bewegung des Gegners zu verpassen. Ein kleinerer Junge mit Brille schien jedoch schnell gelangweilt. Er ließ sich mit einem kurzen seufzen auf seine Hosenboden fallen, klappte sein Notebook auf und surfte im Internet. Durch eine schrille Stimme aufgeschreckt hoben die anderen ihre Köpfe und drehten ihn zu den Jungen mit Brille. „Kenny, was soll der Scheiß?“ blaffte ihn der Junge mit dem Käppi an. Das einzige Mädchen aus ihrer Gruppe ging zwei Schritte rückwärts und beugte sich schließlich zu Kenny hinunter um sehen zu können was er an seinem Notebook trieb. Ihre Augenbrauen schossen skeptisch in die Höhe als sie sah was oder besser gesagt wer in dem Video zu sehen war. „Das gibt es doch nicht! Schaust du dir schon wieder dieses komisch singende Etwas an?!“ „Hillary, das ist kein komisches Etwas! Das ist MingMing! Und sie ist momentan die beste Sängerin auf dieser Welt!“ Glücklich summend, wiegte er sich zum Takt der Musik. „Beim Beybladen nehm ich jede Herausforderung an! Hey, hey, hey!“ Genervt ließen Tyson und ein rothaariger Junge , Daichi, ihre Beyblades zurück auf ihre Hände springen. „Mach gefälligst das gejaule aus! Dabei kann man sich ja gar nicht konzentrieren!“ Enttäuscht drückte Kenny auf eine Taste seines Computers und die Stimme des Mädchens verstummte augenblicklich. „Echt jetzt mal Kenny, wie kann dir diese Musik gefallen? Dieses Mädel geht mir tierisch auf die Nerven, besonders seit dem sie regelmäßig bei den Sportnachrichten auftaucht“, damit hatte sich nun auch der blonde Max zu Wort gemeldet. „Ich find die toll!“ mehr sagte der Junge mit der Brille nicht dazu. Er hob seinen linken Arm und hielt sich sein Handgelenk direkt vor die Augen um auf seine Uhr zu schauen. „Wir sollten uns langsam mal auf den Weg machen. Bald müsste die Pressekonferenz losgehen“ mit diesen Worten stand er auf und klopfte sich kurz den Staub von seiner braunen Hose. Tyson kratzte sich leicht an der Wange: „Pressekonferenz?“ Alle Köpfe fuhren blitzartig zu dem Blauhaarigen herum. Max` Gesicht verzog sich zu einer ungläubigen Fratze: „Das meinst du jetzt nicht im Ernst, oder?“ Hilary schlug sich mit der flachen Hand vor die Stirn: „Hast du Mr. Dickenson nicht zugehört? Heute ist doch die Pressekonferenz am BBA-Gebäude“ „Äh.. Ha ha ha…natürlich nicht“ dabei stütze er die linke Hand in seine Hüfte und rieb sich mit der rechten den Hinterkopf. Max klopfte ihm im Vorbeigehen auf die Schulter und meinte mit einem Lachen: „Dir ist wirklich nicht mehr zu Helfen!“ Ohne ein weiteres Wort zu verlieren machten sich die fünf Freunde auf den Weg. Keiner von ihnen wusste was sie dort erwarten sollte. Sie würden mit allem rechnen. Die Hand war leicht zur Faust gekrümmt und stützte sein Kinn. Nun hatten sie doch einen viel früheren Flug erwischt als gedacht. Die roten Augen blickten starr aus dem kleinen Fenster hinaus, geradeaus ins Leere. Und selbst wenn er wollte, konnte er nichts erkennen. Draußen herrschte tiefste Nacht und auch wenn es Tag wäre, so würde er sehr wahrscheinlich nur eine geschlossene Wolkendecke erkennen können. Kai dachte nach. Über den Plan den seine Freunde geschmiedet hatten. Wirklich einverstanden war er nicht damit. Er fühlte sich ausgeschlossen. „Denkst du immer noch über unseren Plan nach?“ Überrascht drehte sich der zweifarbige Haarschopf nach rechts und blickte direkt in die blauen Augen von Yuri. Es war manchmal erschreckend wie gut der Rothaarige ihn lesen konnte. Nun gut, es war momentan wahrscheinlich sehr einfach zu erraten worüber er nachdachte. „Ich sagte doch, mach dir keine Sorgen. Wir schaffen das schon!“ dabei lächelte Yuri Kai aufmuntert zu. „Und was, wenn nicht?“ „Dann..haben wir ja noch ein Plan B“ grinsend legte er seinem Freund einen Arm um die Schulter und drückte ihn leicht an sich. Kai löste sich aus der Umarmung und schüttelte leicht seinen Kopf. Er vertraute seinen Freunden. Er wusste das sie stark waren…doch waren sie auch stark genug? Konnte es wirklich so einfach sein? Kai glaubte nicht daran. Die Sache bereitete ihm Bauchschmerzen und das sollte schon etwas heißen. Denn ein Kai Hiwatari bekam nicht einfach so mal Bauchschmerzen. Er hatte ein richtig beschissenes Gefühl bei der ganzen Sache. Doch noch war da ein winzig kleiner Hoffnungsschimmer dass er sich irrte. Vielleicht ja dieses einzige mal. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)