Du bist mein Leben von AyuSofiii ================================================================================ Kapitel 16: Das darf noch nicht das Ende sein! ---------------------------------------------- Kapitel 16 - Das darf noch nicht das Ende sein! Arisu hatte mitbekommen, wie Whitebeard und Marco sich unterhalten hatten über sie. Die beiden Männer hatten doch tatsächlich beschlossen, Arisu nicht mitzunehmen, um Ace zu retten. Es sei für jeden das Beste, schließlich war sie nicht besonders stark und noch dazu war sie schwanger! Sie war also eine Last für die gesamte Crew im Moment... Das dachte sich Arisu dabei, als sie dies erfahren hatte, dabei wurde sie alles dafür geben, um Ace zu retten und ihn wieder bei sich zu haben. Sie versank in Selbstzweifel. Warum hatte sie das Training mit ihm nicht ernster genommen? Dann wäre sie jetzt viel stärker... Warum hatten die beiden nicht aufgepasst? Dann wäre sie jetzt nicht schwanger.... Warum hatte sie ihn gehen lassen? Dann wäre das alles niemals passiert... "Du hast uns also belauscht?", hörte sie eine bekannte Stimme fragen. Es war der erste Kommandant Marco, der nun hinter ihr stand und eine Hand auf ihre Schulter gelegt hatte. Arisu unterdrückte ihre Tränen, nickte ihm zu und sah daraufhin traurig zu Boden. Ihr Blick war so leer, seit sie wusste das Ace von der Marine gefangen wurde und auch noch sehr bald hingerichtet werden sollte. Sie hatte solche Angst um ihn, dass sie die letzten Nächte kaum geschlafen hatte. Nicht mal richtig gegessen hatte sie. "Wir werden ihn retten", sagte Marco mit einem beruhigendem Ton in der Stimme, während er sie fest in den Arm nahm, "Ich werde nicht zu lassen, dass ihm etwas passiert! Verlass dich auf uns! Wir sind eine Familie und wir halten zusammen!" Diese Worte hätten ebenso gut von Ace sein können, weswegen Arisu nun ihre Tränen nicht mehr länger unterdrücken konnte. Sie weinte einfach nur, ohne etwas dazu zu sagen und Marco ließ sie so lange nicht los, um einfach bei ihr zu sein. Gegen Abend setzten die Whitebeardpiraten Arisu an einer Hafenstadt auf einer Insel, die zu Whitebeard gehörte, ab. Zumindest dachten sie es. Arisu ließ sich aber nicht so einfach abwimmeln. Sie sah es nicht ein, als schwach zu gelten und nicht nützlich zu sein... Nein, sie wollte helfen und das egal wie! Sie schnitt sich ihre hüftlangen, glatten, roten Haare mit einem Messer kurz, indem sie sich die Haare zu einem Zopf gebunden hatte und diesen ab schnitt. Ihre roten Haaren waren nun kurz, nur ihr Seitenpony das leicht über ihr linkes Auge ging war noch etwas länger, als der Rest. Sie zog sich eine schwarze Hose von Ace an, dazu noch ein sehr weites schwarzes T-Shirt, dass ihm ebenfalls gehörte. Sie hatte Glück, dass weite T-Shirt, war so weit, dass man ihren kleinen Bauch und die Brust nicht entdeckte. Sie sah nun aus wie ein junger frecher Junge. Grinsend musterte sie ihr Spiegelbild, während sie sich noch eine schwarze Kapuzenjacke drüber zog. Dann setzte sie sich Aces Hut auf und über diesen die Kapuze der Jacke. Und nun galt es sich wieder unbemerkt auf das Schiff der Crew zu schleichen. Und so schlich sie sich langsam an Bord, während einige Männer der Crew, die Moby Dick mit großen Kisten, in denen sich wohl Waffen befanden, beluden. Arisu versteckte sich in einem Lagerraum der Moby Dick und wartete darauf, dass es endlich weiter ging. Nach wenigen Minuten war dies auch der Fall. Sie atmete erleichtert aus. Sie hatte es geschafft unbemerkt auf das Schiff wieder zu gelangen. Sie beschloss noch eine oder zwei Stunden im Lagerraum zu bleiben, um nicht entdeckt zu werden. Dann ging sie zu der Waffenkammer, um sich dort mit Pistolen und anderen Waffen etwas für den Kampf auszustatten, doch da hatte sie die Rechnung ohne Marco gemacht. Er hatte sie schon lange bemerkt und still beobachtet. Bis sich Arisu umdrehte und sich fast zu Tode erschrak. Ihr blieb die Luft zum Atmen weg für einen kürzen Moment. Sie wusste einfach nicht was sie sagen sollte. "Wer bist du, Kleiner?", fragte Marco mit einem Grinsen. Erst da stellte Arisu fest, dass er sie wohl doch nicht erkannt hatte. Schnell überlegte sie sich eine Ausrede. "Ich ich...Ich bin Akito und ein guter alter Freund von Ace", versuchte sie sich auszureden und ihre Stimme so männlich wie möglich klingen zu lassen, "Ich will ihm auch helfen!" Marco starrte sie eine gefühlte Ewigkeit an, bis er sich endlich dazu äußerte: "Na gut, wenn das so ist, dann kannst du mitkommen." Arisu Augen fingen an zu funkeln. Marco nahm ihr diese Lüge doch tatsächlich ab. "Setz deine Kapuze ab, Kleiner", befahl er nun etwas misstrauisch. "Äh... Nein", sagte Arisu ernst, "Nein, dass will ich nicht. Keine Sorge ich bin kein Feind der Crew! Alles was ich will ist, ist Ace zu helfen!" Und wieder starrte der erste Kommandant sie so lange an, als er dann meinte: "Alles klar. Spätestens Morgen sind wir da! Also mach dich bereit!" Nachdem er das gesagt hatte ging er an Deck, während Arisu erleichtert ausatmete. Oben an Deck erstattete Marco natürlich seinem Vater sofort Bericht. "Vater?", sprach er, während er sich neben ihn stellte. Er saß auf seinem bekannten Stuhl, "Was gibt's, mein Sohn?" "Arisu ist an Bord...", berichtete er, "Sie hat sich als Junge verkleidet, um unbemerkt zu bleiben!" Whitebeard sah ihn kurz etwas geschockt an, dann aber grinste er: "Sie ist eine echte Piratin und genauso ein Sturkopf wie Ace! Unfassbar!" Marco nickte, sah aber dabei etwas besorgt aus. "Jeder soll auf sie Acht geben, aber alle sollen zu tun, als hätten wir sie nicht erkannt", befahl Whitebeard nun, "Das würde nur wieder Ärger geben. Morgen im Kampf soll sie sich zurückhalten und einige sollen bei ihr in der Nähe bleiben!" Whitebeard's Blick wurde ernster: "Ich könnte mir nicht verzeihen, wenn ihr und dem Kind etwas passiert" Marco verstand seinen Ziehvater sehr gut. Arisu war zwar erst vor ein paar Monaten der Crew beigetreten, doch dennoch gehörte sie von Anfang an zur Familie dazu. Jeder in der Crew hatte sie herzlich aufgenommen und jeder verstand auch, das Ace für sie alles getan hätte. Nun machte sich Marco auf den Weg, den anderen den Befehl mitzuteilen und für den kommenden Tag alles her zu richten und zu planen. Es sollte nichts dabei schief gehen! Der Tag der Hinrichtung kam schneller als erwartet und so befanden sich die Whitebeardpirarten sehr schnell in der Marinefort. Ace wusste, dass er diese Situation durch sein Ignorieren aller Warnungen selbst zu verschulden hatte, fragte er seinen Kapitän, noch bevor der erste Angriff seitens Whitebeard auf die Marinefort startete, wieso sie ihn nicht aufgegeben hatten. Der mächtige Kaiser und auch die Mannschaft versuchten Ace seine Last von seinen Schultern zu nehmen, indem sie ihm sagten, sie allein hätten Ace damals losgeschickt, um Blackbeard zu verfolgen und es wäre ihre Schuld gewesen, dass sich Ace nun in Schwierigkeiten befände. So kämpften alle, während sich Arisu im Hintergrund halten musste. Plötzlich aber entdeckte auch sie Ace am Schafott gefesselt, voller Wunden, Blut und Schmerzen. Dieser Anblick zerdrückte ihr Herz beinah, weswegen sie laut seinen Namen schrie: "ACE!!!!!!!!!!!" Whitebeard, die anderen Piraten und auch die Marine hatten kurz die Aufmerksamkeit auf Arisu gerichtet, die immer noch verkleidet als Junge war. Einige Hochrangige der Marine fragten sich, einen kurzen Moment, wer das war. Doch Ace erkannte sie sofort. Geschockt sah er zu ihr. Was hatte sie auf dem Schlachtfeld zu suchen? Es war schon schlimm genug, dass sein Ziehvater und der Rest der Crew da war und nun das? Auf einmal hörte man erneut jemanden brüllen, doch dies kam vom Himmel. Da kam doch tatsächlich Ruffy und andere Mitstreiter von ihm, angeflogen. Ace war sprachlos. Was sollte das? Jetzt auch noch sein kleiner Bruder?! "Verschwindet!", brüllte nun Ace, "Ich will nicht das hier mich rettet! Ihr sollt leben!" "Was redest du denn da?", schrie Arisu, so das man ihre weibliche Stimme heraushörte, "Du sollst leben!" "Wir werden dich retten", donnerte es aus Ruffy heraus, "Ich werde nicht zu lassen das du stirbst!!!!" Ruffy war so entschlossen seinen großen Bruder zu retten, so sehr, dass er sogar sein Leben für ihn auf's Spiel gesetzt hätte. Whitebeard beobachtete den Kleinen während des Kampfes genau. Arisu wollte auch gerade auf das Schlachtfeld rennen, wurde aber von manchen Crewmitglieder festgehalten, während der Großadmiral die Hinrichtung befahl. Als sich schon die Klingen über Ace' Haupt kreuzten, wurden die zwei Henker plötzlich außer Gefecht gesetzt. Crocodile, ein Feind Whitebeards, rettete Ace zur Verwunderung aller das Leben. Die Schlacht tobte weiterhin. Auch kam Marco, der Kommandant Whitebeards ersten Division, Ace sehr nahe, konnte diesen dennoch nicht befreien, weil sich ihm Garp selbst in den Weg stellte. Immer wieder riefen die Piraten den Gefangenen aufmunternde Worte zu, während er selbst zusehen musste, wie seine Kameraden alles versuchten und dabei zu Boden gingen. Er erinnerte sich an seine Frage zu Garp, ob es gut war, dass er geboren wurde, und kam zu einem Entschluss. Tränen flossen ihm die Wange herunter, denn er erkannte, dass er leben wollte. Leben für seine Familie, für seinen Ziehvater, für seinen Bruder und für Arisu und ihrem gemeinsamen Baby! Er hatte eine Zukunft vor sich! Er könnte jetzt noch nicht sterben... "Scheiße... Ich... muss mich verbeugen!!! In diesem Moment vergießen mein Paps, mein kleiner Bruder und meine Mitstreiter ihr Blut und werden besiegt...!!! Arisu ist auch da... Ich bin so glücklich...!!! Meine Tränen wollen nicht stoppen! Sogar jetzt verdiene ich es noch zu leben!!!", sprach er zu sich selbt. Die Klingen der Henker kreuzten sich erneut über Ace' Haupt und kamen ihm dieses Mal gefährlich nahe. Doch mit einem gewaltigen Ausbruch von Ruffys Haoushoku konnte die Exekution ein weiteres mal verhindert werden, was Jeden überraschte. Ace' Leben wurde von seinem kleinen Bruder auf unbestimmte Zeit verlängert. Der mächtige Kaiser setzte nun all seine Hoffnung in Ace' kleinen Bruder und befahl all seinen Verbündeten ihm Rückendeckung zu geben. Mit der Stärke der Whitebeard-Piraten gelangte Ruffy bis auf das Schafott, wo Ace in letzter Sekunde, trotz Senghoks Einschreiten, endlich befreit werden konnte. Gemeinsam mit Ruffy landete er inmitten der Marine, wo es galt, heraus zu kommen. Nachdem sich Ace bei seinem kleinen Bruder bedankte, forderte er ihn auf seine Verteidigung aufrecht zu erhalten und fragte ihn, ob er noch kämpfen konnte. Die Feuerfaust hätte nie gedacht, dass eines Tages sein kleiner Bruder kommen würde, um ihn zu retten. Als Team kämpften die beiden Brüder Seite an Seite gegen die Elite-Soldaten der Marine und stellten für eben diese, durch ihr perfektes Zusammenspiel, unüberwindbare Gegner dar und alles schien wirklich so, als würden sie es schaffen können. Arisu hatte es gerade geschafft sich von ihren Crewmitglieder zu befreien, doch... plötzlich wurde ihr schwarz vor Augen. Sie hatte zu wenig Schlaf gehabt, noch dazu kam der ganze Stress der letzten Wochen und Tagen und ihre Schwangerschaft hinzu, dies machte ihr Körper nicht mehr länger mit und so fiel sie in Ohnmacht. Arisu träumte. Sie träumte davon, wie die Crew, Whitebeard, Ruffy und der Rest, versuchten Ace zu retten. Sie träumte von den letzten Augenblicken, die sie noch wahr genommen hatte. Dann aber zuckte sie zusammen. Ruffy wurde von jemanden mit Lava angegriffen. Dieser Marinetyp hatte Teufelskräfte und Ruffy war unachtsam, das er den Zettel von Ace aufheben wollte. Arisu versuchte zu schreien, um ihn zu warnen, doch es ging nicht, denn das was sie nun sah, ließ sie erstarren. Ace warf sich schützend vor seinen kleinen Bruder und wurde dabei schwer verletzt. Arisu wälzte sich wild ihm Schlaf. Sie schrie, sie kreischte und brüllte wie wild. Sie rief nach Ace! Trauer machte sich in ihr breit. Dieses Gefühl des alleinseins. Dieses Gefühl, als wäre alles vorbei! Doch da spürte sie, wie sie jemand rüttelte. Erst langsam, dann immer fester. Sie öffnete langsam ihre Augen und erblickte Ace vor sich. Erst verschwommen und nach einigen Sekunden immer klarer. Freudentränen sammelten sich in Arisus großen, braunen Augen und sie sprang in seine starken Arme. Er kurzes 'Aua' gab Ace von sich, denn er war ziemlich verletzt. Arisu zuckte zurück und musterte ihren Freund besorgt. Er hatte einen großen Verband, um seinen Bauch. Arisu vermutete nichts gutes. "Wieso hast du so nach mir geschrien", forschte ihr Freund besorgt nach, während er merkte das sie auf seinen Verband starrte. "Ein Albtraum...", sagte sie leise, "Ich träumte du w-w.. wär.. wärst tot." Etwas geschockt schaute er sie an, dann sah er traurig zur Seite, "Sie haben mich erwischt..." Arisu blickte ihn entgeistert und unglaubwürdig an, während er weitersprach, "Doch ich hab es irgendwie überlebt... nur..." "Nur?" "Es hat Vater erwischt...", sagte er leise, während er in Tränen ausbrach. Arisu war mehr als geschockt, zwar wollte sie fragen, wie das passieren konnte, doch sie bemerkte schnell, dass Ace sie nun brauchte und er sicher nicht darüber reden wollte. Außerdem konnte sie sich eins und eins zusammen reimen. Sie war sich bewusst, wie es wohl abgelaufen war und wollte es nun nicht noch genauer erzählt bekommen. Auch ihr liefen nun die Tränen über ihre Wangen. Auch für sie war Whitebeard langsam so was wie ein richtiger Ziehvater gewesen und nun? Nun war er tot und dafür lebte Ace.... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)