Liebe auf (großen) Umwegen von Akikou_Tsukishima (UruhaxKai, ReitaxRuki, HizakixTeru und viele mehr....) ================================================================================ Kapitel 16: Spionage - Teil 2 ----------------------------- da kommt auch schon das nächste kapi^^ leider wird hier noch nicht alles gelüftet, aber im nächsten kapi ist es dann so weit^^ wünsche euch viel spaß beim lesen... Nun stand Kazuki mit Kanon vor der Jungentoilette und versuchte auf Karyu einzureden. „Bitte Karyu, mach auf. Ich möchte mit dir reden.“ „Vergiss es! Ich halte das jetzt nicht mehr aus. Ich will dich nicht mehr sehen!“, drang Karyu’s Stimme hinter der Tür hervor. Dieser saß an die gegenüberliegende Wand gekauert und kämpfte mit den Tränen. Er hatte Angst davor, was Kazuki ihm sagen wollte. Er wollte es nicht hören. „Karyu, jetzt mach doch gottverdammt noch mal die Tür auf!“, brüllte Kazuki. Langsam verlor er die Geduld. Doch wenn er jetzt sauer würde, würde Karyu ihm erst Recht nicht aufmachen. Er stand ja nun schon mindestens 10 Minuten hier vor der Tür und versuchte Karyu zu überreden, die Tür zu öffnen. „Wenn du nicht gleich die Tür aufmachst, dann hol ich den Hausmeister und der schließt dann die Tür auf.“ „Mir egal.“, kam es von hinter der Tür. Kazuki drehte sich zu Kanon um. „Kanon-chan, wärst du nett den Hausmeister zu holen. Ich glaube, anders bekommen wir unsere kleine Heulsuse da nicht raus.“ „Kazuki!“, schimpfte Kanon. „Woran liegt es denn, dass er sich nun die Seele aus dem Leib heult. Und du solltest deinen Ton ihm gegenüber mal etwas zügeln. Ehrlich, du bist es nicht wert, dass er sich in dich verliebt hat!“ Fassungslos sah Kazuki Kanon an. Wie redete sein Freund mit ihm? „Gomen, mein Freund, aber das muss ich nun einfach mal sagen, denn ich kann nicht länger mit ansehen, wie Karyu wegen dir leidet.“ Kazuki schluckte. Lange sagte er nichts und versuchte Kanon’s Blick eisern standzuhalten, doch schon bald bildeten sich die ersten Tränen in seinen Augen. Wütend, vor allem auf sich selbst, schlug er mit der Faust gegen die Wand. „Verdammt!“, Kurz zuckte er zusammen. Er hatte mit seiner bereits verletzten Hand gegen die Wand geschlagen. Er unterdrückte den Schmerz und sah Kanon wütend an. „Dann erklär mir doch, wie ich damit umgehen soll! Ich bin zwar geschmeichelt, dass Karyu so für mich empfindet, aber ich liebe ihn nun mal nicht. Es tut mir ja auch Leid, dass ich seine Gefühle nicht erwidern kann und auch, dass ich ihn nur verletze. Aber ich liebe nun mal Manabu. An meinen Gefühlen für ihn kann ich nichts ändern.“ Kazuki ging schluchzend zu Boden. „Ist ja nicht so, dass ich nicht versucht hätte, ihn zu vergessen oder die Gefühle zu ignorieren.“ Ein Klicken war zu vernehmen und Karyu trat aus der Tür. Der Anblick, der sich ihm bot, gefiel ihm nicht. Er hatte Kazuki noch nie so schwach erlebt, war dieser doch sonst immer so stark und unnahbar. Karyu hockte sich vor Kazuki. Kazuki schaute auf und ihre Blicke trafen sich. Karyu strich ihm vorsichtig und liebevoll die Haare aus dem Gesicht und lächelte leicht. Dann wischte er ihm noch die Tränen vom Gesicht. „Karyu, ich…“ „Shht!“, zischte Karyu zwischen den Zähnen und legte Kazuki den rechten Zeigefinger auf die Lippen, um ihm zu deuten, still zu sein. Eine Weile sahen sie sich nur in die Augen, dann näherten sich ihre Gesichter und sie küssten sich zum ersten Mal. Beide waren sehr überrascht über sich selbst, aber Kazuki wurde bald fordernder, schloss seine Arme um Karyu und zog ihn näher zu sich. Karyu ging darauf ein und könnte im Moment nicht glücklicher sein. Das war alles was er je wollte. Wenigstens ein Kuss, der von beiden gewollt war. Neugierig erforschte Kazuki Karyu’s Mundhöhle, denn Karyu hatte ihm sofort Einlass gewehrt. Doch dann wurde Kazuki wieder bewusst, dass er gerade einen Fehler machte, der Karyu nur wieder verletzen würde. Also löste er den Kuss und sah Karyu mit gemischten Gefühlen an. „Karyu, es tut mir Leid. Ich wollte dich nie verletzen, das kannst du mir glauben. Du bist mir als guter Freund einfach viel zu wichtig, auch wenn ich mich in letzter Zeit wie ein Arsch verhalten habe. Dass ich nichts bemerkt habe von deiner Veränderung, - oder sagen wir mal, ich hab sie ignoriert – bereue ich wirklich. Allgemein mein Verhalten dir gegenüber bereue i…“ Karyu zog Kazuki erneut in einen Kuss. Er wollte einfach nur diesen Augenblick genießen. Er spürte, dass Kazuki es ehrlich Leid tat und das reichte ihm als Entschuldigung. Schließlich liebte er ihn, und seinem Liebsten hatte er ganz schnell verziehen. Karyu löste den Kuss und sah zu Kanon. Dieser verstand und ließ die beiden allein. Kazuki öffnete langsam, leicht gerötet die Augen und sah Karyu an. Er verstand es nicht. Warum küsste Karyu ihn, wenn er doch sauer auf ihn war? Karyu sah Kazuki’s verwirrten Blick, lächelte leicht und erklärte: „Wir beide sind Schuld, nicht nur du. Schließlich war ich es, der dir gegenüber nicht ehrlich war.“ Er hielt inne, lachte kurz. „Mein Gott, ich hätte es dir sofort sagen sollen, dass ich mich auf den ersten Blick in dich verknallt habe. Dann wäre es vielleicht nicht so weit gekommen. Ich hätte von dir eine Abfuhr erhalten und alles wäre bestens gewesen.“, wieder lachte er. Kazuki starrte Karyu einfach nur an. Er merkte, dass Karyu stark mit sich kämpft, nicht wieder zu weinen. „Doch ich habe mich nicht getraut, dir was zu sagen, weil ich nicht wusste wie du reagieren würdest, weil wir beide Jungs sind. Würdest du mich abstoßend finden, oder mich auslachen. Ich wollte die Freundschaft nicht kaputt machen.“ Karyu schluckte bitter. „Ich wollte alles für dich sein, immer in deiner Nähe, danach hab ich mich gesehnt. Und dann erzählst du, dass du dich in Manabu verliebt hast… Was hat, der was ich nicht habe?“, schrie Karyu außer sich. Es war, als hätte Karyu 2 Persönlichkeiten. Karyu zog an Kazuki’s Kragen und war ihm nun gefährlich nah. „Sag es mir!“ Kazuki nutzte die Gelegenheit und schnappte erneut nach Karyu’s Lippen. Er musste ihn beruhigen, bevor er noch die ganze Schule zusammenbrüllte. Er packte Karyu an den Schultern und zog ihn mit hoch, ohne den Kuss zu unterbrechen. Dann drückte er Karyu an die Wand und intensivierte den Kuss noch mal kurz, bevor er sich von ihm löste. „Karyu, Was du durchmachen musstest, tut mir Leid aber mir geht es mit Manabu auch nicht besser. Vielleicht hättest du nur eher den Mund aufmachen sollen, dann hätte ich mich vielleicht nicht in Manabu verliebt. Weil du warst mir auch von Anfang an sympathisch.“ Erschrocken schlug Karyu die Hand vor den Mund. Nun konnte Karyu nicht mehr an sich halten und heulte erneut los. „Du bist so ein Idiot!“, schluchzte Karyu, schlug mit den Fäusten gegen Kazuki und krallte sich schließlich an ihn. Kazuki drückte ihn ganz fest an sich. „Wir sind beide verliebte Idioten.“, grinste Kazuki leicht und sah zu Karyu runter. „Dieser sah überrascht zu ihm hoch. „Was meinst du, wollen wir beide es mal zusammen probieren. So kann ich Manabu vielleicht vergessen, und ich hab dich ja auch wirklich gern. Kurz stahl sich ein Lächeln auf Karyu’s Lippen, doch schnell verschwand es wieder. „Kazuki, das musst du nicht. Ich weiß doch, dass du Manabu liebst. Wenn du jetzt nur wegen mir eine Beziehung mit mir eingehst… Das will ich nicht!“ Karyu wurde erneut ein Kuss aufgedrückt. „aber ich muss Manabu endlich loslassen. Er ist Lehrer und ich sein Schüler, ich darf nicht mit ihm zusammen sein.“ Traurig über die bittere Wahrheit schluckte er die letzten Tränen hinunter. „okay, aber sobald ich merke dass du dich zu sehr quälst, werde ich die Bindung auflösen, okay. Es reicht, wenn ich leiden musste. Dich leiden sehen, weil du dich mir gegenüber dazu verpflichtet fühlst, halte ich nicht aus. Wenn du etwas nicht willst, dann sag mir das bitte. Nur dann bin ich bereit mit dir eine Beziehung einzugehen.“ Kazuki küsste Karyu zur Bestätigung. „Versprochen. Keiner wird zu etwas gezwungen, was er nicht will.“ Karyu grinste leicht und auch Kazuki grinste ihn an. Karyu griff nach Kazuki’s verletzten Hand und wollte sie eigentlich in einander verschränken, doch kazuki gab einen wehleidigen Zischlaut von sich. Sofort nahm Karyu die Hand und sah sie entsetzt an. „Kazuki, was hast du gemacht?“ Durch den Verband hindurch war Blut gesickert. „Ich hab vorhin in meiner Wut gegen die Wand geschlagen. Das ist nichts weiter.“ „Das ist nichts weiter? Sag mal spinnst du? Das sieht ernst aus. Den Verband hast du schon seit gestern um. Also was hast du gemacht?“ Kazuki erzählte kurz, was Sonntag, nachdem er sich verabschiedet hatte, vorgefallen war. „Wir gehen jetzt sofort zu Saga-san. Und keine Widerrede!“ Schon hatte Karyu ihn an der anderen Hand gepackt, die Finger verflochten und zog ihn hinter sich her. Währenddessen: Reita hatte Ruki schließlich auf einem Spielplatz nahe der Schule ausfindig gemacht. Er wusste gar nicht was er machen geschweige denn sagen sollte. Shou und nao hatten ihn da einfach mit rein gezogen. *Am besten erst mal freundlich winken und grüßen.* „Hi Ruki!“, rief er und lief lässig zu ihm, ließ sich nichts von seiner Anspannung anmerken. „Hallo Reita!“, sagte Ruki tonlos. Reita setzte sich zu ihm auf die Schaukel daneben. Ruki scharrte, auf den Boden starrend, mit den Füßen im Sand. Eine Weile saßen sie so nebeneinander und sagten nichts. „ Was machst du eigentlich hier?“, fragte Ruki schließlich doch etwas neugierig. „Könnte ich dich auch fragen. Ich wollte gerade bisschen shoppen gehen, da bist du an mir vorbei gerannt. Ich hab dir angesehen, dass du traurig bist und dachte, vielleicht könnte ich ja mal mit dir reden.“ Ruki hielt inne. Dann sah er Reita an. „Sehe ich denn traurig aus?“, leicht schwang Wut mit. „Ich wüsste nicht, was es dich angeht. Aber danke.“ Ruki stand auf und verließ den Spielplatz. Reita seufzte. *Na das kann ja heiter werden.* „Ruki warte!“ Nun lief er neben ihm her. „Willst du nicht ein bisschen mit mir shoppen kommen? Vielleicht lenkt dich das ab?“ Ruki überlegte kurz. Sonst ging er ja auch immer frustshoppen. Aber er hatte sein ganzes Geld allgemein, seine Tasche war noch in der Schule. „Sorry, kein Geld.“ „Dann lade ich dich halt ein.“ Ruki schüttelte den Kopf. „Nein, das geht nicht. Du kennst mich doch kaum.“ „Aber wir sind Freunde, oder?“, Na ja, schon… irgendwie…“, nuschelte Ruki kleinlaut zwischen zusammengepressten Lippen hervor. „Na also, du kannst es mir ja irgendwann zurückgeben.“ Und schon zog Reita Ruki hinter sich her. Ruki überkam kurz eine Gänsehaut. Sie hatten wirklich eine Menge Spaß beim Shoppen. Ruki konnte sogar lachen. Die Zweisamkeit mit Reita tat ihm wirklich gut. Reita wusste, wie er Ruki ablenken musste. Besonders lange hielten sie sich in einem Sonnenbrillengeschäft auf. „Die steht dir wirklich gut Ruki.“ „Ja? Finde ich auch… Schade dass ich meine Tasche und alles noch in der Schule habe.“ Reita nahm die Brille, ging zur Kasse und bezahlte. „Was? Nein! Reita, nicht!“ Zu spät, die Quittung war bereits gedruckt. „Bitte, für dich! Sie es als Freundschaftsgeschenk an.“ „Aber… aber die war doch so teuer.“ „Geld spielt für mich keine Rolle. Ich bin der Sohn des Leiters von Suzuki Inc. Die 500 Yen jucken mich wenig.“ Er setzte Ruki die Brille auf. „Es wäre eine Schande gewesen, dir die Brille nicht zu kaufen, sie könnte niemanden so gut stehen wie dir.“ Er grinste Ruki an. Dann drehte er sich um und verließ den Laden. Ruki folgte ihm, leicht verlegen rot werdend. Zum Glück war das durch die großen Brillengläser kaum sehbar. „Reita, du bist wohl nie um ein Kompliment verlegen, was?“ „Ich bin Host. Es ist mein Job anderen Komplimente zu machen.“ „Aber du sagst ihnen nur das was sie hören wollen…“, blitzartig drehte er sich um. „Nein, ich meine meine Komplimente immer ernst, das solltest du wissen.“ *Jetzt hab ich ihn beleidigt.* „Gomen, aber sei doch mal ehrlich. Würdest du auch einem dicken fetten, hässlichen Kerl ein Kompliment mach, welches du ehrlich meinst?“, fragte Ruki neugierig. „Ja, auch solche Menschen freuen sich über ehrliche Komplimente. Man muss nur wissen, zu was man ihnen ein Kompliment macht. Es ist ja nicht nurt der Körper den man loben kann. Ein Mensch hat so viele Eigenschaften, und jede einzelne kann und ist ein Kompliment wert. Man muss die Eigenschaften nur erkennen.“ Reita hatte sich zu Ruki gebeugt und sah ihm nun direkt in die Augen. Dann sahen beide peinlich berührt weg. „Vielleicht sollten wir jetzt lieber. Zur Schule gehen, ich muss meine Tasche noch holen.“ „Lass das Nao machen, vielleicht ist er noch dort. Wir holen uns jetzt etwas Sushi und dann gehen wir zu mir Nachhause. Ich hab mir letztens eine neue DVD geholt, die können wir uns zusammen ansehen. Nao kann ja deine Tasche dann vorbei bringen. Was meinst du?“ Ruki war sich unschlüssig, nickte dann aber. „Okay!“ „Gut dann rufe ich Nao mal schnell da drüben von der Telefonzelle aus an, ich hab mein Handy vergessen. Warte kurz!“ Natürlich hatte er sein Handy dabei, aber er musste ungestört mit Nao reden können, ohne dass Ruki etwas vom Gespräch mitbekam. Reita war ja schon erleichtert, dass er vorhin in der Schule abseits gestanden und Ruki ihn so auch nicht gesehen hatte. Also stellte er sich in die Telefonzelle und tat als würde er mit diesem Hörer telefonieren. Sein Handy legte er vor sich hin, wählte die Nummer und stellte auf laut. Er war doch nicht blöd und zahlte extra. „Moshi moshi!“, erklang Nao’s Stimme. „Reita, was gibt’s Neues?“ „Na ja, ich gehe es ruhig an. Ich muss erst sein Vertrauen gewinnen. Wenn ich ihn sofort drauf anspreche, dann stellt er ja sofort auf stur. Ich wollte dich bitten, seine Tasche, die noch in der Schule ist, zu holen. Die wird vielleicht immer noch an seinem Platz sein. Dort ist wahrscheinlich auch sein Handy drin. Sag Kamijo, er kann tun was er nicht lassen kann. Weil ich bezweifle, dass er mir etwas sagen wird, er ist ne ziemlich harte Nuss. Aber wenn irgendwas schief geht, dann bringe ich ihn um.“, Und schon legte Reita wieder auf. Er sah sich um, wo war Ruki denn nun schon wieder. Dann sah er ihn heulend auf einer Bank sitzen. „Ruki was ist los?“ Er schüttelte den Kopf. Ruki wollte es ihm nicht sagen, ihn nicht mit seinen Sorgen belasten. Reita setzte sich dazu und legte einen Arm um ihn. Vorsichtig schmiegte Ruki sich an ihn. Irgendwas bewegte ihn nun doch dazu, ihm zu sagen, was mit ihm los war. „Ich habe gerade Kai gesehen, zusammen mit einem Mädchen. Er sah so glücklich aus.“, schluchzte Ruki. „Sssht! Das ist doch toll, vielleicht ist es ja das Mädchen, welches er die ganze Zeit gesucht hat.“ „Ich freue mich ja auch für ihn, aber es tut so weh, zu wissen, dass nicht ich der jenige bin, der ihn glücklich macht. Dabei möchte ich es so gerne!“ Reita zog Ruki wortlos zu sich und hievte ihn dann auf seine starken Arme. Ruki war das egal, er war bloß froh nicht alleine zu sein. „Danke, Reita, dass du bei mir bist.“, sagte er noch, bevor er vor Erschöpfung einschlief. „Ich werde immer bei dir sein, wenn du es nur von mir verlangst.“ Warum war ich noch mal mitgegangen? Ach ja, weil ich eh grad nichts Besseres zu tun hatte. Und Hana schleppte mich natürlich gleich mit zum Shoppen. Ich wurde von einem Laden in den nächsten geschleift. „Und Kai, was meinst du?“ Ich sah sie leicht desinteressiert an, wie sie sich mir in einer blauen Bluse und einer weißen Jeans präsentierte. „Ja, ganz gut…“ Uruha würde darin bestimmt tausendmal besser aussehen. Aber das konnte ich ihr ja nicht sagen. „Das sagst du zu allem, was ich anhatte. Kannst du mir nicht mal eine ehrliche Antwort geben?“ „Okay, du siehst in allem gut aus.“ Mann, wie viel lieber wäre ich jetzt hier mit Uruha. „Du zeigst kein bisschen Interesse. Woran denkst du die ganze Zeit?“ Ich wusste echt nicht, was es sie anging, woran ich dachte. „Wenn’s dich beruhigt. Ich denke an Uruha:“ „Was willst du von ihr? Du kennst sie doch gar nicht! Außerdem hat sie eh kein Interesse an dir, denn sie….“ Sie hielt inne. „Egal! Vergessen wir das. – Worauf hast du den Lust, wenn dir Shoppen zu langweilig ist.“ Und jetzt lenkte sie einfach vom Thema ab. „Ich weiß! Wir gehen ins Kino, da läuft der Zeit der neue Action-Film mit Jackie Chan. Den wollte ich schon lange gucken. Komm mit!“ Sollte ich ihr vielleicht sagen, dass ich den schon kannte? Nee! Egal, solange ich sie nicht weiter beim Shoppen begleiten musste. Ich würde sie später noch mal auf Uruha ansprechen. Reita hatte Ruki inzwischen zu sich Nachhause gebracht. Er legte ihn auf dem Sofa ab und machte sich erst mal eine Tasse Tee. Ruki tat ihm Leid. Er verstand die Gefühle des Kleinen gut. Es konnte wirklich extrem wehtun, wenn man die Person die man liebte mit einer anderen Person an dessen Seite sah. Ihm ging es ja gerade auch nicht besser. Er seufzte. *Was geht dir nur durch den Kopf, mein Kleiner? Was macht dich so fertig?* Es klingelte an der Tür. Er stand auf und öffnete. Nao stand vor ihm und hielt ihm die Tasche von Ruki vor die Nase. „Und hat er inzwischen irgendwas gesagt?“ „Nein. Er schläft, weil er total fertig ist.“ „Schade, kann ich rein kommen?“ Reita trat beiseite und ließ ihn durch. Er sah kurz bei Ruki in der Stube vorbei, sah ihn mitleidig an und strich ihm kurz vorsichtig durch die Haare. *Armer Kerl!* Dann stellte er ihm die Tasche nebens Sofa und ging zu Reita in die Küche. „Ruki kann einem echt Leid tun.“, sagte Reita zu Nao. „Das kannst du laut sagen.“ „Merken seine Eltern denn gar nichts?“, fragte Reita entrüstet. „Wenn es meinem Kind so gehen würde, würde ich nicht einfach nur zu gucken, wie es kaputt geht.“ „Ha, Ruki’s Eltern sind doch nie da. Die wissen bestimmt gar nicht wie es ruki geht geschweige denn dass er selten Zuhause ist. Sein Vater ist der Firmenleiter von Matsumoto Industries und seine Mutter dessen Sekretärin. Denen ist die Arbeit wichtiger als ihre eigenen Kinder. Das könnte auch der Grund sein warum ruki erpresst wird, auch wenn ich mir noch nicht sicher bin. Wenn rauskommt, dass der Sohn dieses weltbekannten Mannes schwul ist, das wäre definitiv ein Skandal.“ Reita schluckte. Er liebte den Sohn des größten Rivalen seines Vaters. „Na ganz super.“ Er stützte die Ellebogen auf den Tisch und verbarg sein Gesicht kurz in den Händen. Dann stütze er seinen Kopf auf seinen Händen ab und starrte auf die Tischplatte. „Ich hab mich in den Feind verknallt. Schlimmer geht’s ja nicht.“ „Hm?“ Nao verstand nicht ganz. „Gozaburo Matsumoto ist der stärkste Rivale meines Vaters. Und ich hab mich in seinen Sohn verliebt. Wenn mein Vater das rausbekommt...“ „Die Liebe hat doch immer 2 Seiten.“, seufzte Nao und trank noch einen Schluck Tee. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)