Wie Feuer und Wasser von sakura44 (Doch Gegensätze ziehen sich an) ================================================================================ Tag 11: Ein knochenharter Kampf ------------------------------- Mit gemischten Gefühlen stand Misaki im Badezimmer und betrachtete sich im Spiegel. Die Kratzer und Bisswunden waren kaum noch zu sehen, was auch daran lag, dass die junge Trainerin ein schwarzes T-Shirt trug, das ein paar der Verletzungen verdeckte. Kurz musterte sie noch ihr silbernes Amulett und zupfte an ihrer roten Hot Pants, bevor sie das Bad endgültig verließ und sich zu Yen aufs Bett setzte. Yen… wie komisch und gleichzeitig super sich das anhörte! Sie wusste, dass er niemals ein Schoßhündchen werden würde und das wollte sie auch gar nicht. Sie war glücklich, dass er überhaupt damit einverstanden war, so genannt zu werden geschweige denn ihr seine Zuneigung zeigte. Obwohl es noch etwas ungewohnt war. „Fiffyen!“ Schmunzelnd kraulte Misa ihr Starterpokémon, das nun genüsslich die Augen schloss. Danach faltete sie ihr rotes Trägertop und ihre schwarze Hot Pants, die sie gestern in der Granithöhle getragen und vorhin aus dem Trockner geholt hatte, zusammen und packte sie in ihre Tasche. Zum Glück waren die zwei Kleidungsstücke sauber geworden und hatten keine Löcher oder sonstiges, denn trotz allem waren es ihre liebsten und nur ungern hätte sie sie weggeworfen. Aber sie wusste natürlich, dass es viel wichtiger war, dass Yen und sie nicht schlimmer verletzt worden waren. Ein Klopfen riss die 16-Jährige aus ihren Gedanken. „Ich bin´s!“, kam es von der anderen Seite der Zimmertür. „Komm rein, es ist offen!“, antwortete Misaki gut gelaunt. „Hey!“, begrüßte Riku sie grinsend. „Hey!“ „Fiffyen!“ „Seid ihr bereit für euren zweiten Arenakampf?“ „Und wie wir das sind!“ „Fiff, Fiffyen!“ „Das ist die richtige Einstellung!“, sagte der braunhaarige Trainer erfreut, woraufhin sie sich gleich auf den Weg machten. Schon im Foyer des Pokémon-Centers trafen sie auf ein bekanntes Gesicht. „Kiii!“ „Hallo, Flunkifer!“, grüßte Misa etwas überrascht. „Ich dachte, es wär´ schon längst in die Granithöhle zurückgegangen.“ „Ich auch! Ich hab´ es gestern nicht mehr gesehen.“, entgegnete Riku ebenso verwundert. „Es ist schön, dich wieder zu sehen, Flunkifer!“, meinte die blonde Trainerin fröhlich. „Flunkifer!“ „Gehst du jetzt zurück nach Hause?“ „Kiii…“ Verneinend schüttelte das Stahlpokémon den Kopf,… „Ki, Flunkifer!“ …dann deutete es auf die drei Reisenden. Misaki schien zu verstehen, was es ihnen mitteilen wollte. „Möchtest du uns vielleicht begleiten und bei dem Arenakampf zusehen?“ „Kiiii!“ Und so kam es, dass sie schließlich zu viert und ziemlich beeindruckt in der Arena von Faustauhaven standen. „Guten Morgen!“, wurden sie von einem aufgedrehten Touki empfangen. „Cool, dass es euch schon wieder gut geht und ihr gegen mich kämpfen wollt!“ „Wir sind auf jeden Fall fit genug für einen Kampf!“, versicherte Misa entschlossen. „Fiffyen!“ Auch ihr Starterpokémon war hochmotiviert. „Dann lasst uns kämpfen!“ Aufgeregt stellten sie sich auf dem Kampffeld, dessen Steinboden von Wasser umgeben war, gegenüber. Riku und Flunkifer hingegen blieben – nicht weniger gespannt – an der Seite stehen. Daraufhin hörten sie brav dem Schiedsrichter, der die Regeln des bevorstehenden Kampfes erklärte, zu. Es waren dieselben wie in Metarost City, was natürlich nicht hieß, dass der Kampf deswegen einfach werden würde. „Sora, go!“ „Schwalbini!“ Misaki wusste, dass sich Touki auf Kampfpokémon spezialisiert hatte und Flug- beziehungsweise Psychopokémon sehr effektiv dagegen waren. Doch auch das bedeutete nicht, dass sie den Sieg schon in der Tasche hatte, da Trasla bloß ‚Heuler‘ beherrschte, also musste ihr kleines Psychopokémon wieder einmal passen. „Machollo, go!“ „Ma-chollo!“ „Schwalbini ist eine gute Wahl, Misaki!“, äußerte Touki schmunzelnd. „Danke!“, grinste die blonde Trainerin. „Trotzdem… Sei nicht zu siegessicher!“ „Keine Sorge, bin ich nicht!“ „Dann ist´s ja gut!“, sprach der Arenaleiter ebenso grinsend und wandte sich an sein Pokémon. „Machollo, fang´ mit Energiefokus an!“ „Ma!“ Sofort schloss es die Augen und konzentrierte sich darauf, so viel Energie wie möglich zu sammeln. „Sora, setz´ Schnabel ein!“ „Schwalbini!“ Schnell flog sie auf Machollo zu, dieses wiederum machte die Augen nicht auf, sondern stand nur ganz still da, und auch sein Trainer gab kein Kommando zum Ausweichen oder Angriff. „Jetzt!“ Doch genau zu dem Zeitpunkt, als das Flugpokémon seinen Gegner erreicht hatte, gab Touki den entscheidenden Befehl. Machollo öffnete seine Augen, trat einen Schritt zur Seite und verpasste Sora einen kräftigen Schlag mit der flachen Hand. Folglich wurde sie weggeschleudert und drehte sich dabei ein paar Mal in der Luft, bevor sie sich wieder fangen konnte. „Gute Reaktion…“, murmelte Misa unzufrieden, damit hatte sie nicht gerechnet. „Sora, alles in Ordnung?“ „Schwalbini!“ „Sehr gut! Versuch´ noch eine Schnabel-Attacke!“ „Schwalbiniii!“ „Ausweichen!“ Nein, schon wieder! Erst im letzten Moment rief Touki dieses eine Wort aus und Soras Attacke ging ins Leere. „Mach weiter mit Schnabel!“ Angekratzt entschied Misaki sich für Yens Strategie ‚Angriff ist die beste Verteidigung‘, aber Machollo wich jedem weiteren ‚Schnabel‘ aus, mit so viel Leichtigkeit, dass es fast so aussah, als würde es mit Sora tanzen. „Karateschlag!“ Ehe das Flugpokémon wusste, wie ihm geschah, wurde es erneut von Machollos Hand getroffen und machte beinahe Bekanntschaft mit einer Steinwand. Benommen schüttelte es den Kopf,… „Schwal-bini!“ …dennoch raufte es sich zusammen und stellte sich kampfbereit seinem Gegner. „Dein Schwalbini ist wirklich hart im Nehmen!“, bemerkte der Arenaleiter beeindruckt. „Genau wie mein Machollo!“ „Hoffentlich kann es eine Niederlage gut verkraften!“, erwiderte Misa selbstsicher. „Und Sora macht hoffentlich noch nicht schlapp! Wäre echt schade, der Kampf hat ja erst angefangen!“ „Keine Sorge, Sora geht es ausgezeichnet!“ „Schwal, Schwalbini!“ „Okay, dann zeigt mir, dass ihr den Orden wollt!“ Das ließ die 16-Jährige sich nicht zweimal sagen. „Sora, greif an mit Ruckzuckhieb!“ „Bini!“ Ohne zu zögern stürzte das Flugpokémon auf Machollo zu… „Wehr es ab mit Karateschlag!“ …dieses wiederum bereitete sich natürlich darauf vor, zu kontern. „Stopp!“, schrie Misaki plötzlich, weswegen Schwalbini augenblicklich abbremste. Überrascht schaute Touki sein Gegenüber an. ‚Was sollte das denn?‘, fragte er sich stirnrunzelnd. Die blonde Trainerin dagegen schien zu überlegen, was sie als nächstes tun sollte. Der Arenaleiter deutete dies als Ratlosigkeit, also entschied er sich für die nächste Attacke. „Machollo, Geowurf!“ Sein Kampfpokémon gehorchte, lief direkt auf Sora zu und als es bei ihr angekommen war, sprang es hoch und packte sie an den Füßen. „Schnabel!“, beschloss Misa geistesgegenwärtig. Schnellstens hackte Schwalbini auf Machollos Hände ein, solange, bis sich sein Griff löste und sie sich befreien konnte. „Gut gemacht, Sora!“ „Schwalbini!“ „Machollo, Energiefokus!“ Unbeeindruckt führte Touki den Kampf fort. „Maa!“ „Ruckzuckhieb!“ Zwar vermutete Misaki, dass Machollo den Angriff verhindern würde, trotzdem musste sie etwas tun. Denn bloß rumstehen und auf eine Attacke des Gegners warten, das konnte und wollte sie nicht. „Binii!“ Sora war schon fast bei Machollo angelangt,… „Schnapp´ sie dir!“ …da rannte das Kampfpokémon unerwartet los und ergriff – noch während sie flog – erneut ihre Füße. „Und jetzt schleudere sie weg!“ Nachdem sich Machollo einmal mit Schwalbini im Kreis gedreht hatte, ließ es sie los. „Sora!“ Prompt nutzte das Flugpokémon das zusätzliche Tempo, wich geschickt der Mauer, in die es fast gekracht wäre, aus und kreiste danach eine Runde in der Arena, nur um Machollo schließlich mit einer verstärkten Schnabel-Attacke buchstäblich umzuhauen. „Super, Sora!“ „Schwalbini!“ „Mann, war das cool!“, meinte Touki euphorisch. „Sora hat ein hervorragendes Reaktionsvermögen, das muss man wirklich sagen!“ „Dein Machollo aber auch!“, erwiderte Misa lächelnd und beobachtete, wie sich das Kampfpokémon langsam wieder aufrichtete. „Ma…chol…lo!“ „Dann lass uns testen, wer von den beiden das bessere hat!“ „Alles klar!“ „Machollo,…“ „Sora,…“ Gleichzeitig riefen die zwei Trainer sowohl die Namen ihrer Pokémon… „…Karateschlag!“ „…Schnabel!“ …als auch deren Attacken aus. Obwohl Misaki vorher noch nie mit Schwalbini gekämpft hatte, wusste sie, dass sie auf ihr kleines Flugpokémon zählen konnte. So wie vorhin, als sie Sora von dem Angriff abgehalten und diese ohne zu zögern gestoppt hatte. Zugegeben, das war eine sehr spontane Reaktion gewesen, jedoch hatte die junge Trainerin in diesem Moment gewusst, dass die Attacke gescheitert wäre. ‚Los, Sora, du schaffst das!‘, spornte Misa ihr Pokémon in Gedanken an. Und dann passierte es: Die beiden Pokémon trafen aufeinander. Soras Schnabel-Attacke prallte gegen Machollos Hand. Mit aller Kraft versuchte das Kampfpokémon standzuhalten, doch auch Schwalbini hing sich noch mal richtig rein. Ein kräftiger Flügelschlag reichte, um Machollos Verteidigung zu durchbrechen. Es stolperte nach hinten, Sora nutzte ihre Chance, machte einen kurzen Bogen um ihren Gegner und rammte ihn erneut mit ihrem Schnabel. „Maaaaa!“, klagte das Kampfpokémon laut, als es auf dem Boden aufschlug. Äußerst geschwächt erhob es sich,… „Ma…chol…looo…“ …brach aber gleich wieder zusammen. „Machollo kann nicht mehr weiterkämpfen. Schwalbini hat gewonnen!“, verkündete der Schiedsrichter und hob die rote Fahne in seiner Hand. „Schwalbini!“ Beschwingt flog Sora zu ihrer Trainerin und landete auf deren rechten Schulter. „Das hast du sehr gut gemacht, Sora!“ Lächelnd streichelte Misaki ihr übers Gefieder. „Bini!“ „Super Misa und Sora! Macht weiter so!“, schrie Riku seiner Begleiterin enthusiastisch zu. „Flun-ki-feeer!“, feuerte das Stahlpokémon die junge Trainerin an. „Wirklich sehr cool!“, sagte Touki gut gelaunt, während er Machollo in den Ball schickte. „Mal sehen, ob du mein nächstes Pokémon auch schlagen kannst!“, fügte er schief grinsend hinzu. „Meditie, go!“ „Meee…“, äußerte das Pokémon entspannt und setzte sich im Schneidersitz auf den Boden. „Meditie… Dieses Pokémon hab´ ich noch nie gesehen. Aber weil Touki nur mit Kampfpokémon antritt, müsste es auch eines sein.“, überlegte Misaki ruhig. „Sora, du kannst dich erst mal ausruhen, das hast du dir verdient!“, sprach sie zu ihrem Flugpokémon, das sie auf ihrer Schulter sitzen ließ. „Yen, go!“ „Fiff, Fiffyen!“ „Misaki, ich befürchte, das war keine besonders gute Wahl!“, warnte der Arenaleiter. „Das denke ich nicht!“ Überzeugt schaute die blonde Trainerin ihm in die Augen. „Ich kenne Yen und weiß, dass er es mit Meditie aufnehmen kann!“ „Fiffyen!“ „Okay, es ist deine Entscheidung!“, grinste Touki. Einerseits war er etwas enttäuscht darüber, dass sie sich nicht leicht einschüchtern ließ, andererseits gefiel es ihm. Immerhin würde der Kampf so noch spannender werden. „Yen, setz´ Biss ein!“, befahl Misa. Jetzt wollte sie erst recht zeigen, was sie und ihre Pokémon drauf hatten. „Meditation!“, forderte der Arenaleiter, weshalb sein Pokémon die Augen schloss und tief ein- beziehungsweise ausatmete. „Sehr gut! Und nun zeig´ ihnen deine Kraftreserve-Attacke!“ „Meeeee!“ Gerade, als Fiffyen losgesprungen war, wurde Meditie von einem weißen Licht umhüllt und beförderte die daraus entstehenden Lichtkugeln direkt auf das Unlichtpokémon, das leider nicht mehr ausweichen konnte. Trotz allem schaffte es Yen, auf seinen Pfoten zu landen. „Fiffyen!“, schnaubte er verärgert. Der Angriff hatte ihn bereits geschwächt. ‚Verdammt, das war genauso wie vorhin! Zuerst sollen seine Pokémon in sich gehen und dann plötzlich angreifen.‘, fiel seiner Trainerin auf. „Was ist los? Du siehst ein bisschen hilflos aus!“, bemerkte Touki etwas schadenfroh. „Ganz und gar nicht!“, entgegnete Misaki selbstbewusst. „Yen, Tackle!“ „Fiff!“ Sogleich sprintete er auf Meditie zu,… „Kraftreserve!“ …dieses verteidigte sich ohne zu zögern. „Yen, bleib stehen!“ Er tat, wie ihm geheißen, was bedeutete, dass er einen festen Stand einnehmen und das volle Ausmaß der Attacke einstecken musste. „Fiffyen!“ Glücklicherweise hielt er durch, da sein Kampfeswille größer war als die zu ertragenen Schmerzen. „Super, Yen! Du bist der Beste!“, freute sich Riku, der übrigens ebenfalls die Erlaubnis bekommen hatte, Fiffyens Spitznamen zu benutzen. „Fiffyen!“, bellte das Unlichtpokémon wild entschlossen zurück. „Yen, das war wirklich gut, aber wir sollten noch einen Zahn zulegen, okay?“, beschloss Misa ebenso motiviert. „Auuu!“, jaulte Fiffyen, als Zeichen, dass er verstanden hatte. „Dann lauf los!“ „Meditie, Geduld!“ „Mee…“ Kurz leuchtete das Kampfpokémon, das immer noch auf dem Boden saß, auf. „Yen, Tackle!“ Zwar fügte der Angriff nicht viel Schaden zu, dafür wurde Meditie ein kleines Stück nach hinten geschoben. „Das war gut, Yen! Gleich noch mal Tackle!“ Wieder nahm er Anlauf. Nur noch wenige Schritte trennten ihn und seinen Gegner… „Geduld!“ Auf einmal schoss eine Energiewelle auf ihn zu. Yen wurde so sehr davon überrascht, dass er keine Möglichkeit hatte, zu entkommen. „Fiff…yen!“ Selbstverständlich stand er wieder auf, war aber schon ziemlich erschöpft. „Scheiße…“, fluchte Misaki leise und obwohl sie es nicht gerne zugab, fühlte sie sich im Moment hilflos… und schwach. Hinzu kamen noch ihre Unsicherheit und die Zweifel an ihrem Können als Trainerin. „Kraftreserve!“ Touki nutzte Misas Untätigkeit aus, so auch sein Pokémon, welches Fiffyen schnell mit weiteren Lichtkugeln beschoss. Dieser wehrte sich nicht, was vor allem daran lag, dass er sich noch nicht von der vorherigen Attacke erholt hatte, und nahm somit einen weiteren Treffer in Kauf. „Fiff…yen…“ „Sehr gut, Meditie! Noch einmal Kraftreserve und danach Meditation!“, rief der Arenaleiter, doch eigentlich würde er den Kampf am liebsten abbrechen, denn er merkte, dass seine Herausforderin nicht bei der Sache war. Mit dem Angriff wollte er sie nur wachrütteln, ihr zeigen, dass sie und ihr Pokémon ein Team waren und sie es nicht einfach sich selbst überlassen konnte. Yen kam zwar ganz gut alleine zurecht, dennoch war er gerade ziemlich verunsichert. Ihm war klar, dass seine Trainerin nicht immer genau wusste, was sie tat oder tun sollte, aber im Moment spürte er alles andere als Entschlossenheit. Deswegen beschloss er, es selbst in die Pfoten zu nehmen und eine Attacke auszuführen. Die Tackle traf Meditie direkt, das Kampfpokémon hatte allerdings genug Energie gesammelt, um gleich eine weitere Kraftreserve folgen zu lassen. Fiffyen versuchte tapfer, standzuhalten, leider war der Angriff zu stark, deshalb machte er wieder einmal Bekanntschaft mit dem harten Steinboden. Das Winseln ihres Starterpokémons brachte Misaki endlich ins Hier und Jetzt zurück. Sie wusste nicht, warum, doch diese Situation erinnerte sie an ihr Erlebnis in der Granithöhle. Yen und sie hatten sich dort gegenseitig beschützt und auch wenn dies ‚nur‘ ein Arenakampf war, musste sie ihn nun genauso beschützen. Das hieß zu verhindern, dass er getroffen wurde und dafür zu sorgen, dass er seinen Gegner besiegte. „Fiffyen ist nicht mehr fähig, weiterzuk-!“ Der Schiedsrichter wollte das Unlichtpokémon schon fast für kampfunfähig erklären, dieses hingegen hatte sich inzwischen aufgerafft. „Fiff!“ „Yen, du bist echt der Beste! Sorry für meinen kleinen Aussetzer, aber jetzt bin ich wieder voll da!“, entschuldigte sich Misa schuldbewusst. „Fiffyen!“ „Okay, dann lass uns mal etwas Neues ausprobieren! Setz´ Jauler ein!“ Yen befolgte die Anweisung, die zwar keine Auswirkung auf Meditie, jedoch auf ihn selbst hatte. Denn er merkte augenblicklich, dass seine Energie zurückkehrte. „Meditie, Geduld!“ Auch Touki hatte seine Motivation wiedergefunden und war fest entschlossen, diese Runde für sich zu entscheiden. Allerdings tat er Misaki mit der Auswahl seiner Attacke unbewusst einen Gefallen. „Biss!“, rief die junge Trainerin nur. Fiffyen landete einen direkten Treffer, der so effektiv war, dass Meditie vor Schreck zurückwich. „Geduld!“, versuchte es der Arenaleiter, ohne Erfolg. Sein Kampfpokémon war im Moment wie erstarrt. „Sehr gut, Yen! Setz´ noch mal Biss ein!“ Das Unlichtpokémon gehorchte, sprintete erneut auf seinen Gegner zu und rammte seine Zähne in dessen Schulter. „Meee!“ „Kraftreserve!“, entschied Touki schnell, folglich wurde Fiffyen von weißen Lichtkugeln beschossen. Trotzdem ließ er nicht locker, im Gegenteil, er verbiss sich mit aller Kraft, als wäre Meditie das Golbat aus der Granithöhle, das er bekämpfen musste. „Meeeee…“ „Meditie, komm zurück!“ „Meditie wurde zurückgerufen und ist somit kampfunfähig. Fiffyen hat gewonnen!“, schrie der Schiedsrichter und schwenkte zum zweiten Mal das rote Fähnchen. Leicht verwirrt musterten Misaki und Fiffyen sowohl die Stelle, an der eben noch Meditie gesessen war, als auch den Arenaleiter, der schmunzelnd den Pokéball in seiner Hand betrachtete. „Sorry für diese unerwartete Wende, aber ich sehe meine Pokémon nicht gerne leiden.“, erklärte Touki. „Dafür musst du dich nicht entschuldigen. Ich hätte genau dasselbe getan.“, versicherte Misa lächelnd. Als Antwort bekam sie ein Grinsen, welches sie nicht so recht einordnen konnte… „Makuhita, go!“ …und Toukis drittes und gleichzeitig letztes Pokémon zu sehen. „Ich würde Fiffyen jetzt lieber auswechseln. Unlichtpokémon haben gegen Kampfpokémon keine Chance.“ „Yen hätte Meditie sicher geschlagen und das obwohl es ein Kampfpokémon ist. Also lasse ich ihn weiterkämpfen!“, meinte Misaki überzeugt. „Naja, ich muss zugeben, dass Meditie auch einen kleinen Typnachteil hatte. Es ist nämlich ein Kampfpokémon mit dem Zweittyp Psycho. Und Unlichtpokémon sind sehr effektiv gegen Psychopokémon.“ „Trotzdem werde ich Yen nicht auswechseln! Er kann immer noch kämpfen!“ „Fiffyen!“ „Wenn du das sagst…“, grinste der Arenaleiter. „Makuhita, Zertrümmerer!“, befahl er dann ohne große Umschweife. „Makuhita!“ Sogleich lief das Kampfpokémon auf Fiffyen zu,… „Ausweichen!“ …dieser konnte entkommen, doch… „Zertrümmerer!“ …eine weitere Attacke folgte augenblicklich. Bevor er es richtig realisiert hatte, wurde Yen von Makuhitas Faust getroffen und zu Boden geschlagen. Ein paar Sekunden verstrichen, bis der Schiedsrichter das endgültige K.O. für Fiffyen aussprach. Etwas verdutzt ging Misa zu ihrem Starterpokémon und trug es aus dem Kampffeld. „Das war ein super Kampf, Yen! Du hast dir eine Pause verdient.“, sagte sie, während sie ihn auf dem Boden absetzte und ihm kurz über den Kopf streichelte. „Fiffyen…“ „Sora, du bist dran!“ Selbstsicher schickte die 16-Jährige nun ihr kleines Flugpokémon in den Kampf. „Schwalbini!“ „Ich sehe schon, das wird ein interessantes Match!“, sprach Touki erfreut. „Makuhita, Energiefokus!“ „Maa!“ „Schnabel!“ „Zertrümmerer!“ Entgegen Misakis Erwartungen blieb Makuhita nicht stehen, sondern sprintete los. Und weil Sora nicht rechtzeitig ausweichen konnte, machte sie Bekanntschaft mit seiner Faust und folglich mit dem Erdboden. „Schwal…bini…“, keuchte das Flugpokémon, der Schlag hatte es geschwächt. „Sora, bist du okay?“ „Schwal-bini!“ „Sehr gut! Setz´ noch einmal Schnabel ein!“ „Makuhita, Überwurf!“ Wieder kam das Kampfpokémon auf sie zu, wich ihrer Attacke aus und schnappte sie an den Füßen, nur um sie kurz danach über seine Schulter und somit auf den Boden zu werfen. „Wow…“ Misa musste zugeben, dass sie beeindruckt von Makuhitas Reaktionsvermögen war. „Das war noch gar nichts! Makuhita wärmt sich erst auf!“, erwiderte der Arenaleiter grinsend. „Wenn das so ist… Sora, Ruckzuckhieb!“ Kurz schüttelte das Flugpokémon seinen Kopf, raufte sich zusammen und flog danach mutig auf seinen Gegner zu. „Zertrümmerer!“ „Ausweichen und Schnabel!“ Elegant entkam Schwalbini Makuhitas Faust und traf das Kampfpokémon mit einer Schnabel-Attacke. Makuhita taumelte ein paar Schritte nach hinten, konnte sich aber wieder fangen. Und nicht nur das… „Hariyama!“ Der Blick aller haftete auf dem Kampfpokémon, das gerade eben noch geleuchtet und sich nun weiterentwickelt hatte. „Sehr cool, Hariyama! Unser hartes Training hat sich bezahlt gemacht!“, freute sich sein Trainer. „Ha, Hariyama!“ ‚Scheiße! Makuhita war vorher schon stark, aber jetzt… Wie soll ich diesen Kampf jetzt gewinnen? Nein, Misa! Sei nicht so pessimistisch! Ihr könnt Touki besiegen.‘ Misaki fühlte sich schon wieder etwas überfordert, doch sie wusste, dass sie sich zusammenreißen musste. Nicht nur für sich, sondern auch – nein, vor allem – für ihre Pokémon. „Wie ich sehe, bist du sprachlos! Kann ich verstehen. Warte erst mal ab, was Hariyama drauf hat!“ Der Arenaleiter war schadenfroh, das konnte man deutlich erkennen. Misa war ihm nicht böse deswegen, wieso auch? Sie war ehrlich gesagt sogar begeistert von Makuhitas Entwicklung, denn nun würde es eine echte Herausforderung sein. „Ich bin beeindruckt, ja! Aber so beeindruckt auch wieder nicht!“, entgegnete sie grinsend. „Sora, Schnabel!“ „Armstoß!“ Touki ließ sich nicht aus der Ruhe bringen,… „Yama!“ …genauso wie Hariyama. Blitzschnell schlug es auf Schwalbini ein und traf sie zweimal. Das reichte, um sie noch weiter zu schwächen. ‚Seine Reaktionsfähigkeit ist noch besser geworden…‘, stellte ihre Trainerin ernüchtert fest. Sie musste sich was einfallen lassen, Sora würde sicher nicht mehr lange durchhalten. Besorgt musterte sie ihr kleines Flugpokémon. „Sora, kannst du weiterkämpfen?“, fragte die 16-Jährige, erhielt jedoch keine Antwort. „Sora?" „Schwalbini!“ Plötzlich schrie das Flugpokémon laut auf, schlug kräftig mit seinen Flügeln, stürzte auf Hariyama zu und attackierte es mit seinem Schnabel. Der Angriff war so stark, dass das Kampfpokémon kurzzeitig seinen festen Stand verlor. „Klasse, Sora!“ Misaki war sichtlich erleichtert. Sie hatte schon das Schlimmste befürchtet. „Bini!“ „Mach weiter mit einer Schnabel-Attacke!“ „Schwalbini!“ Mit vollem Tempo steuerte Sora auf Hariyama zu. Aber auf einmal wurde sie langsamer. Angestrengt kniff sie ihre Augen zu, was ihr direkt zum Verhängnis wurde. „Zertrümmerer!“ Hariyamas Faust traf sie hart. „Oh, nein! Vorher hat es doch auch funktioniert…“, äußerte Misa leicht verzweifelt. „Hat es, ja! Aber nur, weil sich da Schwalbinis Fähigkeit ‚Adrenalin‘ bemerkbar gemacht hat.“, erklärte Touki. „Ihre Fähigkeit?“ „Ja, jedes Pokémon hat eine Fähigkeit, die in Notsituationen sehr nützlich sein kann. Adrenalin zum Beispiel gibt Schwalbini für kurze Zeit einen kräftigen Energieschub, der – wie wir gesehen haben – genauso schnell wieder verschwindet.“ „Verstehe…“, murmelte Misaki nachdenklich und beobachtete ihr Flugpokémon, das sich nur mit viel Mühe in der Luft halten konnte. „Ich würde Sora zurückrufen! Sie ist schon viel zu erschöpft.“, riet der Arenaleiter ruhig. „Schwalbini!“ Bestimmt schüttelte das Flugpokémon den Kopf. „Sora hat sich dagegen entschieden, also werde ich sie weiterkämpfen lassen!“ „Wie ihr wollt!“ Touki musste grinsen. Dieses Mädchen gefiel ihm immer besser. „Los, Sora! Zeig ihnen noch eine Schnabel-Attacke!“ „Bini!“ „Hariyama, wehr´ sie mit Überwurf ab!“ „Yaaaa…“ Da Schwalbini leider schon ziemlich fertig und deshalb nicht mehr sehr reaktionsschnell war, fiel es Hariyama leicht, sie an den Füßen zu packen… „…maaaa!“ …und ins Wasser zu werfen. „Sora!“ Nach wenigen Sekunden, die Misaki wie Minuten vorkamen, tauchte Schwalbini wieder auf, trieb allerdings regungslos auf der Wasseroberfläche. „Schwalbini ist nicht mehr fähig, weiterzukämpfen! Hariyama hat gewonnen!“, sprach der Schiedsrichter laut. Leicht schmunzelnd schickte die 16-Jährige ihr mutiges Flugpokémon in seinen Ball. Sie war stolz auf Sora, sie hatte ihr Bestes gegeben. „Jetzt wird es wirklich spannend. Jeder von uns hat nur noch ein Pokémon übrig.“, bemerkte Touki erfreut. Solche Kämpfe hatte er am allerliebsten. „Das wird es sicher!“, grinste Misaki zurück und griff an ihren Gürtel, um ihr drittes und letztes Pokémon herbeizurufen. „Papinella, g-“ Doch etwas, nein, jemand, machte ihr einen Strich durch die Rechnung. „Tra~!“ „Ooh…“, jammerte die blonde Trainerin. Sie liebte ihr kleines Psychopokémon, aber dies war ein denkbar ungünstiger Moment, um es kämpfen zu lassen. „Tra, Trasla!“ Trasla wiederum lächelte Misa zuversichtlich an, was diese ebenfalls zum schmunzeln brachte. „Ich vertraue dir, Trasla!“ „Tra!“ „Fangen wir endlich an!“, meldete sich nun Touki ungeduldig zu Wort. Schließlich wollte auch er unbedingt gewinnen. „Hariyama, Zertrümmerer!“ „Hariyama!“, gab das größere Pokémon kampfbereit von sich und rannte auf seinen Gegner zu. „Heuler!“ „TRAAAAAAAA~!“ Das Psychopokémon klagte so laut, dass Hariyama sofort wie angewurzelt stehen blieb und sich alle Anwesenden die Ohren zuhalten mussten. Nur Misaki und Yen schien der Lärm nicht viel auszumachen. „Hariyama, setz´ Armstoß ein!“, befahl der Arenaleiter aufgeregt. Die Heuler-Attacke hatte ihn etwas aus dem Konzept gebracht. „Weich schnell aus!“ Trasla tat, wie ihr geheißen, und entkam glücklicherweise jedem Schlag. „Und jetzt Heuler!“ „Traaaaaa~!“ Diese Attacke war schwächer als die Vorherige, trotzdem verfehlte sie ihr Ziel nicht. „Zertrümmerer!“ Und auch Hariyama gelang es, Trasla einen Faustschlag zu verpassen, wodurch sie auf dem Boden landete und ein paar Meter weg schlitterte. „Sehr gut, Hariyama! Lass´ gleich eine Armstoß-Attacke folgen!“ „Yamaaa!“ Wieder lief das Kampfpokémon auf Trasla, die sich gerade wieder aufrichtete, zu. Geschockt starrte sie auf ihren Gegner, der gefährlich näher kam, bewegte sich jedoch keinen Millimeter. „Trasla!“ Sie konnte die Bestürzung und Besorgnis in der Stimme ihrer Trainerin deutlich wahrnehmen. Da war aber noch etwas, es war eher schwach, dennoch spürte sie es: Vertrauen. „Traaas…laaaa!“ Plötzlich leuchteten Traslas Hörner auf dem Kopf, nur um kurz danach einen bläulichen Lichtstrahl abzufeuern. Dieser traf Hariyama direkt, weil es dem Psychopokémon schon ziemlich nahe gewesen war. „War das eine… Konfusions-Attacke?“, fragte Misaki perplex. „Misa, Trasla hat gerade ‚Konfusion‘ eingesetzt und die hat Hariyama anscheinend verwirrt!“, bestätigte Riku ihren Verdacht. „Ha-ri-ya-ma…“ Und wirklich, das Kampfpokémon taumelte ziellos hin und her. „Sehr gut, Trasla!“ „Traslaaa!“ „Glaub´ nicht, dass der Kampf deswegen schon vorbei ist!“, sagte Touki leicht angekratzt. „Hariyama, Armstoß!“ „Ya…ma…“ Sein Pokémon war zwar immer noch verwirrt, trotzdem wollte es angreifen und lief – besser gesagt schwankte – erneut auf seinen Gegner zu. „Trasla, setz´ Heuler ein! So laut wie möglich!“ „TRAAAAAAAAA~!“ Prompt wurde Hariyamas Attacke vereitelt, das Kampfpokémon stolperte aufgrund seiner Verwirrung rückwärts und letztendlich über seine eigenen Füße. „Ha…ri…ya…maaa…“ Ausgelaugt blieb es auf dem Boden liegen. „Hariyama kann nicht mehr weiterkämpfen. Trasla hat gewonnen!“, gab der Schiedsrichter bekannt. „Somit hat die Herausforderin Misaki diesen Arenakampf für sich entschieden!“ Überglücklich rannte Misa aufs Kampffeld und nahm ihr kleines Psychopokémon in den Arm. „Super gemacht, Trasla! Ich bin stolz auf dich!“ „Tra, Trasla!“ „Fiff, Fiffyen!“ „Du warst natürlich auch klasse, Yen!“, lobte die 16-Jährige ihr Starterpokémon. Dann wurde sie auch schon von Riku beglückwünscht und umarmt. „Yama…“ „Sei nicht enttäuscht, Kumpel! Du hast großartig gekämpft!“, musste Touki sein Kampfpokémon aufmuntern. „Hariyama!“ Zufrieden stand es auf und folgte seinem Trainer, der jetzt auf Misaki zuging. „Ich muss sagen, das war einer der coolsten Arenakämpfe, die ich seit langem gehabt hab´!“, äußerte er begeistert. „Deswegen freut es mich wirklich, dir das hier geben zu dürfen: Den Knöchelorden der Arena von Faustauhaven!“, redete er weiter und überreichte der blonden Trainerin das kleine glänzende Objekt. „Danke! Mir hat es großen Spaß gemacht, gegen dich und deine Pokémon zu kämpfen!“, erwiderte Misa freudestrahlend. „Ihr habt es aber auch echt spannend gemacht!“, lachte Riku. „Flunkifer!“ „Ja, langweilig war der Kampf auf jeden Fall nicht!“, meinte der Arenaleiter aufgedreht. „Wie wär´s, wenn wir unsere Pokémon ins Pokémon-Center bringen und etwas essen gehen, um deinen Sieg zu feiern?“, schlug er nun vor. „Hört sich gut an!“, antwortete Misaki fröhlich. „Sehr gut sogar!“, stimmte Riku zu. Ihm knurrte sowieso schon der Magen. Also gingen sie zusammen zum Pokémon-Center und danach in ein gemütliches Restaurant, wo Trainer und Pokémon genüsslich aßen. Riku bestellte sich zwar nur eine kleine Portion, dafür jedoch drei Stück Kuchen als Nachtisch. „Ich mach´ das fast immer so!“, war seine Erklärung, für ihn schien das das normalste auf der Welt zu sein. Misa konnte darüber nur lachen, obwohl sie letztendlich selbst zwei Stück Kuchen gegessen hatte. Und während sie anschließend noch einen Spaziergang am Strand machten, unterhielten sie sich über Pokémon(-Kämpfe), aber auch über Misakis und Rikus weitere Reise. „Ich hoffe, wir sehen uns mal wieder! Ich würde nämlich echt gern wissen, wie´s euch unterwegs so geht!“, sprach Touki, als sie erneut vor dem Pokémon-Center standen. „Das werden wir! Ich kann dir ja meine Nummer geben, dann können wir in Kontakt bleiben.“, entgegnete Misa lächelnd. „Coole Idee!“ Sofort holte der junge Arenaleiter sein Handy hervor, um ihre Nummer einzuspeichern, die blonde Trainerin trug seine ebenfalls in ihren PokéNav ein. „Ich wünsch´ euch viel Spaß auf eurer Reise! Und dir, Misaki, viel Erfolg bei deinen nächsten Arenakämpfen! Hau sie um!“ Breit grinsend umarmte Touki die 16-Jährige, Riku reichte er die Hand und klopfte ihm freundschaftlich auf die Schulter. Daraufhin verschwand er zur Arena, Misa und Riku hingegen würden alles für ihre Abreise vorbereiten. 2 Stunden später Gut gelaunt liefen Misaki, Riku, Yen und Hagi auf das kleine Segelboot, das sie noch heute in die nächste Stadt bringen würde, zu. „Flunkifeeeer!“ Überrascht drehten sie sich um und entdeckten Flunkifer, das aufgeregt angerannt kam. „Flunkifer, ist alles in Ordnung?“, wollte Misa wissen. „Ki, Flunkifer!“, äußerte das Stahlpokémon und nahm die junge Trainerin bei der Hand. „Flunkifer…“ Flehend schaute es sie an. „Willst du uns etwa begleiten?“ „Flunkifer!“ Bestätigend nickte es. „Na, dann hoffe ich nur, dass du seetauglich bist!“, meinte die 16-Jährige lächelnd und begab sich, mit Flunkifer an der Hand und ihren Begleitern an ihrer Seite, aufs Segelboot. Misaki wusste nicht, was sie auf ihrem Weg noch erwartete – welche Pokémon und Menschen – doch sie konnte kaum erwarten, es herauszufinden. Ich weiß, eigentlich ist es nicht wichtig zu beschreiben, was die Charaktere anhaben oder dass/wann/ob sie ihre Kleidung wechseln – ich finde, der Leser kann/soll sich das immer vorstellen, wie er will. Aber ich dachte, es ist etwas ‚realer‘, wenn ich es zumindest ab und zu mache. Und dass man sich Gedanken über die Lieblingskleidungsstücke macht, können alle Mädchen und Frauen verstehen, denke ich ^.^ Und juhuu, Pokémon Nr. 9 für Misaki! (Wer zählt überhaupt noch mit?) Flunkifer ist toll, deswegen… :D Flunkifer Typ: Stahl Spezies: Schwindler Geschlecht: Weiblich Wesen: Frech http://www.pokewiki.de/images/7/77/Flunkifer_AG_Anime.png < Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)