Naruto von Shura-chan (Der Fuchsgeist) ================================================================================ Kapitel 25: Eine unbekannte Zukunft ----------------------------------- Am nächsten Morgen erwachte Kurama mit einem fürchterlichen Kater. Neben ihm lag Matatabi, die dicht an ihm geschmiegt lag und noch tief und fest schlief. Es war schon eine Ewigkeit her, dass er so viel Alkohol getrunken hatte. Mit schweren Augen schaute er sich in seinem Zimmer um. Am Boden lagen einige Sake-Flaschen verteilt und Kurama stellte entsetzt fest, dass er sein restlichen Sake mit Matatabi komplett leer gesoffen hatte. Kurama hielt sich den Kopf. Warum hatten sie auch so viel getrunken? Er wusste es nicht mehr so genau weshalb. Auf einmal spürte der rot haarige eine Bewegung an seiner rechten Schulter. Ach ja! Da war doch was! Ohne das er was tun konnte, rückte die Neko immer dichter zu ihm auf und ihr Gesicht berührte sein eigenes. Als sie langsam die Augen öffnete, blickte sie ihn erst überrascht und dann entsetzt an. Erschrocken wich sie von ihm wieder zurück und richtete sich ganz auf. Sie schaute in eine andere Richtung und Kurama erkannte auf ihren Gesicht ein leichter Rotschimmer. Bevor einer der beiden etwas sagen konnte, wurde die Tür mit einem lauten Ruck geöffnet. Matatabi und Kurama sahen zur Tür, es war Nagato! »Hier steckt ihr also! Entschuldigt das ich störe, aber es geht um Naruto!«, meinte dieser und trat in den Raum ein. »Um Naruto? Was ist passiert?«, wollte Kurama wissen und sah Nagato auffordernd an. Dieser blickte kurz zu der Neko. Der Anführer der Füchse verstand den Blick und gab ihm ein Zeichen, das er offen sprechen konnte. »Es gab eine Auseinandersetzung mit Kyoshi. Naruto hatte ein Gespräch von ihm verfolgt und ihn zur Rede gestellt«, und so berichtete Nagato den Moment, als er eingetroffen war. »Das ist schlecht! Wenn das stimmt, was Naruto dir erzählt hat, dann versucht der Rat, dich Kurama und Naruto, aus dem Weg zu räumen. Sie wollen Naruto nicht anerkennen. Was für sie verständlich ist, da Naruto nur ein Halbdämon ist«, meinte Matatabi dazu. Nagato schaute ernst zu ihr. Er konnte viel besser seine Wut unterdrücken, als Naruto. Er wollte gerade ansetzen, um etwas zu sagen, da wurde er von Kurama zurück gehalten. »Sie hat recht, Nagato! Ich hatte schon auf dem Tag gewartet, wo dies passiert! Es war nur noch eine Frage der Zeit, aber ich werde es nicht zulassen, dass der Rat etwas gegen Naruto tut!« »Kurama! Erlaube mir, Naruto mit zu meiner Sippe zu nehmen! Dort ist er erst mal sicherer, als hier! Außerdem kann ich ihn selber trainieren, dann kann er zur Shukaku-Insel gehen und versuchen dort seinen Dickschädel durch zu setzen!«, meinte Matatabi an Kurama gewandt. Ihre Worte waren zwar ernst gemeint, aber ein leichtes lächeln konnte sie sich auch nicht unterdrücken. Kurama selber zeigte sein Grinsen ganz offen und schüttelte nur belustigt mit dem Kopf. »Na gut! Aber nimm auch Sasuke Uchiha mit! Die beiden werden sich nicht trennen und ehrlich gesagt, hab ich auch keine Lust die beiden von einander zu trennen, denn man weiß nie, was passiert!« »Ein Uchiha, hu? Na mach dir darüber keine Sorgen! Die beiden nehme ich gerne im Doppelpack mit! Ich könnte gut Tsunade brauchen, wegen ein paar Junge bei uns.« »Gut, sie wird mit dir mit gehen. Minato und Jiraiya sollen schon mal los gehen und wegen einer neuen Versiegelungsmethode forschen. Die beiden kennen sich damit besser aus. Nagato, du und ich werden uns auf dem Weg mit dem Tanuki-Mädchen zur Shukaku-Insel machen. Eigentlich möchte ich Naruto und Sasuke da aus dieser Angelegenheit raus halten, da sie noch viel zu jung sind. Auch wenn ich Naruto verstehen kann, aber er ist immer noch zu ungestüm«, meinte Kurama noch und alle nickten. Naruto hatte gerade sein Gesicht mit einem Handtuch trocken gewischt, als jemand in sein Zimmer kam. Naruto brauchte sich nicht zu demjenigen umdrehen, da er den Geruch bereits erkannt hatte. »Papa! Ich werde Gaara retten! Mir ist es egal, ob du, oder jemand anderes, versuchen will mich auf zu halten! Gaara braucht meine Hilfe!«, meinte er und drehte sich zu Minato um. Dieser sah ernst zu ihm. Eine Zeit lang sahen Vater und Sohn sich schweigend in die Augen, bis Minato lächelnd die Augen schloss und sich mit der linken Hand durch seine blonden Haare fuhr. »Ich brauch dir nicht zu sagen, wie gefährlich das sein wird? Mir ist schon lange aufgefallen, dass du in letzter Zeit viel trainiert hast!« Langsam öffnete Minato seine Augen wieder und sah seinen Sohn nachsichtig an. »Sicher wäre deine Mutter damit nicht einverstanden, dass ich dich gehen lasse, aber ich als dein Vater vertraue dir!« Überrascht schaute Naruto seinen Vater an. Vertrauen? Bis jetzt hatte noch niemand zu ihm gesagt, das dieser ihn vertraute! »Aber warum? Warum vertraust du mir? Opa will mich nicht gehen lassen, aber du? Ich kapier das nicht, echt jetzt!« Wieder lächelte Minato und diesmal stand er auf und kam auf seinem Sohn zu. Verwirrt blickte Naruto den älteren Blonden vor sich an. Behutsam legte Minato seine rechte Hand auf Narutos Haarschopf und kraulte diese. »Weil du mein Sohn bist und Eltern ihren Kindern immer vertrauen, egal was sie auch tun! Ich als dein Vater habe Vertrauen in dich und weiß, das du auf dich aufpassen wirst!« Naruto schaute seinen Vater mit großen Augen an, bis er aufstand und sich in die Arme seines Vaters warf. Stumm rannen ihm die Tränen aus den Augen und er schmiegte sich weiter in den Armen seines Vaters. Dieser lächelte und streichelte behutsam den Rücken seines Kindes. Freude! Etwas, das Naruto nicht oft in seinem Leben gespürt hatte. Außerdem Geborgenheit! Geborgenheit, die er seit einer Ewigkeit nicht mehr gespürt hatte, die er seit Ewigkeiten ersehnte. Seit damals, als er seine Mutter verloren hatte. »Wie rührend!«, hörten die beiden eine männliche Stimme und beide brauchten nicht zu erraten, wer es war. Ihnen war die Stimme sehr vertraut. Naruto erhob sich aus der Umarmung seines Vaters und sah zur Tür, an der lässig eine große Gestalt gelehnt war. »Opa!«, meinte Naruto und der Angesprochene trat in den Raum ein. Er kam auf die beiden zu und setzte sich ihnen gegenüber. »Ich bin hier, um dir etwas mitzuteilen, Naruto! Ich habe von Nagato gehört, was passiert ist. Da es mir wichtig ist, das dir nichts passiert, wirst du mit Matatabi zu den Nekos gehen«, erklärte Kurama, aber Naruto sah nicht besonders begeistert aus. Zu den Nekos? Was sollte er den da? »Was? Du schickst mich weg? Und dann auch noch zu dieser... dieser... ollen Schachtel?«, sprudelte es aus Naruto heraus und wütend stand er auf. Er zitterte am ganzen Körper vor Wut. Minato hatte alles stumm mit angehört und machte sich seine eigenen Gedanken. Kurama zeigte keine Spur beeindruckt zu sein. »Keine Widerrede! Du wirst mit ihr gehen! Ich hab schon mit Sasuke gesprochen und er kommt mit dir mit!« Kuramas Blick war so ernst, das es keine Einwende seitens Narutos mehr zu lies. Der Blonde griff nach seiner Tasche, die er für seine „Reise“ bereits gepackt hatte und ging aus seinem Zimmer. Er sah weder seinen Vater, noch seinem Großvater ins Gesicht. Als Naruto draußen war, sprach Minato: »Warum schickst du ihn fort? Was hat Nagato dir erzählt?« Überrascht sah Kurama den blonden Mann vor sich an. »Hat Naruto dir davon nicht erzählt? Na gut, dann werde ich dich mal aufklären!« Kurama fing da an, als Matatabi Naruto dazu gebracht hatte, den Raum zu verlassen. Als er Minato davon berichtete, was Nagato mitbekommen und Naruto ihm erzählt hatte, erschrak der Blonde. »Was meinst du, was das bedeutet? Meinst du, sie sind auch an dem Tod Kushinas verantwortlich?«, fragte Minato voller Aufregung und Kurama sah ebenfalls ratlos und aufgeregt aus. »Ich weiß es leider nicht, aber sie haben was vor, dass hab ich so im Gefühl! Besser ist es, dass Naruto mit Matatabi geht und bei ihr die Zeit für ein sehr intensives Training bekommt. Bis jetzt wurden ja nur seine Fähigkeiten im Kampf trainiert, aber er braucht noch mehr Training, bevor er sich Shukaku entgegenstellen kann.« Minato seufzte. Er wusste ja, das Kurama recht hatte. »Naruto wird dennoch dagegen angehen! Aber wenn du der Meinung bist, das es für ihn so besser ist, dann sollte es so sein. Aber sag mal, was machen wir nun mit diesen Shukaku? So wie ich die Sache sehe, müssen wir dringend etwas unternehmen! Du weißt wer sich da sonst noch mit einmischt? Und ehrlich gesagt hab ich auf ein wiedersehen mit ihnen kein Interesse«, meinte Minato und Kurama nickte verstehend. »Wegen Shukaku brauchst du dir keine Sorgen zu machen. Ich werde mit Temari und Nagato dort hin gehen und die Sache regeln. Natürlich wäre es mir lieber, wenn ich Naruto aus der Sache raus halte, aber wenn er mit seinem Training zu Ende ist, wird er sicher zu uns stoßen wollen. Ich habe so ein Gefühl, dass er Gaara tatsächlich retten kann! Auch wenn ich das Gefühl habe, das Shukaku etwas übles plant.« Minato nickte verstehend. Am nächsten Tag machte sich Matatabi und ihre Begleiter, Naruto, Sasuke und Tsunade, bereit für ihren Aufbruch. Als sie sich alle von einander verabschiedet hatten, trat Kurama aus der Gruppe vor und hielt Naruto etwas entgegen. »Sicher hast du das hier bestimmt vermisst!«, meinte der Fuchs und Naruto nahm es mit großen Augen entgegen. »Das ist doch mein „Shōbō no funryū*“«, meinte der Blonde begeistert. Sorgsam band er sich das Schwert um seine Hüfte, damit er es auf jeden Fall griffbereit hatte. »So, wir sollten nun aufbrechen!«, meinte die Neko und die vier machten sich nun daran los zu ziehen. Naruto fragte sich, was er wohl lernen würde. Einerseits war er froh, wieder unterwegs zu sein, so wie früher, aber andererseits vermisste er seinen Opa, seinen Vater und Jiraiya jetzt schon. Er konnte mit Glück sagen, dass wenigstens Sasuke bei ihm war und da war er auch froh drüber. Er würde sich ansonsten seltsam ohne den Uchiha fühlen. Naruto vermutete, das es dem anderen ebenfalls so ging. Aber egal was er dort bei den Nekos lernen würde, er hoffte zumindest, dass es ihm helfen würde Gaara zu retten. Gaara! Halte noch durch! Ich weiß, das du in der Einsamkeit steckst, aber ich werde dich davon befreien! Ich glaube an das gute in dir!, und mit diesen Gedanken zog er mit einem breiten Grinsen mit den anderen weiter voran, einer unbekannten Zukunft entgegen!  Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)