Naruto von Shura-chan (Der Fuchsgeist) ================================================================================ Kapitel 21: Entschlossenheit ---------------------------- Energie floss durch Kuramas Lungen und auch er zog wie Shukaku zuvor die Luft ein. Jedoch nicht für eine Windattacke, sondern für eine Feuerattacke! Er sammelte so viel Energie, wie er nur aufbringen konnte. Aus seinem Maul kam ein großer Feuerstrahl geschossen. Madara schwang seinen Fächer und die Flammen wurden nur noch größer. «Was für eine Flamme!», staunte Hashirama und konnte nur beeindruckt feststellen, wie groß sie durch die Kraft des Fächers noch wurden. Er wusste ja, dass der Fächer magische Fähigkeiten hatte, aber so was hätte er sich nicht vorgestellt. «Der Fächer erzeugt einen heftigen Wind, wenn man ihn einmal fächert. Beim zweiten fächern, wird der erzeugende Wind noch stärker, und beim dritten mal, kann man sogar das Gewitter kontrollieren! Dies ist eine sehr mächtige Waffe!», meinte Madara und alle drei sahen, wie Shukaku von den Flammen getroffen wurde. Er versuchte zwar diese mit einer Windattacke zu löschen, aber er machte damit das Feuer nur noch stärker. «Er müsste dabei umkommen, so stark ist das Feuer!», meinte Kurama, aber Madara schüttelte nur den Kopf. «Wie du selber weißt, können wir bei so starken Yōkai, so wie bei dir, nur den Körper vernichten, aber sein Geist existiert weiter. Die Gefahr ist zu groß, als das wir seinen Geist einfach frei lassen können. Er könnte jemanden Körpers bemächtigen und erneut seine Macht benutzen. Außerdem wird bald sein Körper wieder hergestellt sein. Dafür ist er nicht zu stark beschädigt und Tanuki sind sehr widerstandsfähig! Wir sollten auch den Versiegeln, nur als reine Sicherheit!», erklärte Madara und holte wieder eine Schriftrolle, aber diesmal beschwor er einen riesigen Teekessel. «Was willst du jetzt mit einem Teekessel? Willst du jetzt etwa Tee bei dieser Situation trinken?», fragte Kurama skeptisch nach. Er konnte es kaum glauben, wie man jetzt an Tee denken konnte. «Idiot! Das ist ein mächtiges Artefakt! Damit kann man einen Dämon versiegeln, oder wie hast du gedacht, wollten wir es sonst machen?» Kurama knurrte genervt über Madaras Ansprache auf. «Hört auf euch zu streiten! Schaut! Er verwandelt sich tatsächlich zurück. Ich frage mich, warum er der Attacke nicht einfach ausgewichen ist?», stellte sich Hashirama die Frage. «Vermutlich hat er die Attacke unterschätzt?», vermutete Kurama und auch er verwandelte sich wieder zurück. Beide Menschen sprangen von seinem Kopf runter und alle drei landeten vor dem Marderhund. «Oh! Wie passend! Es fängt an zu regnen!», meinte Hashirama und blickte nach oben. Madara und Kurama taten es ihm gleich und tatsächlich hatten sich am dunklen Himmel die Wolken verzogen und aus ihnen drangen nun die nassen Tropfen des Regens auf sie hernieder. Was jetzt geschah, konnte Kurama kaum in Worte fassen., jedoch versuchte er sein bestes das vor sich geschehende zu beschreiben. Madara holte mehrere Bannzettel aus seiner Tasche und sprach einige Beschwörungsformeln. Wie durch Zauberhand schwebten die Bannzettel mitten in der Luft und schwebten auf Shukaku zu. Sie bildeten um den Tanuki einen Kreis und tanzten wie spielende Kinder um ihn herum. Nun fing auch Hashirama an, komische Beschwörungsformeln zu sprechen und beide Menschen sprachen nun Synchron die selben Worte. Kurama war erstaunt! Aus dem Körper von Shukaku schwebte die Seele heraus. Augenblicklich wurde die Seele vom Teekessel aufgesogen. «Schnell die Bannzettel drauf! Kurama! Wir brauchen aber deine Hilfe! Zur Versiegelung brauchen wir auch dein Feuer!», meinte Hashirama und der junge Fuchs wusste, auf was er anspielte. In seiner Handfläche erschuf er blaue Feuerkugeln. Auch sie schwebten in der Luft und kreisten nun um den Teekessel, in dem die Seele von Shukaku steckte. «Die Feuerkugeln halten jeden ab, der versucht Shukakus Seele wieder zu befreien!», meinte Kurama und betrachtete den Teekessel abschätzend. Die Seele war nun gebannt, aber wohin nun damit? Außerdem musste der Körper von Shukaku auch versiegelt werden! «Und was machen wir jetzt mit dem Körper?», stellte Kurama nun die Frage, aber bevor die beiden Menschen antworten konnten, bekamen die drei Gesellschaft. «Und? Wie sieht´s aus? Konntet ihr Shukaku vernichten?», wollte Matatabi von den dreien wissen und blieb bei Kurama stehen. «Seine Seele haben wir soeben versiegelt, aber wir waren gerade dabei zu klären, was wir mit seinem Körper machen!», stellte Kurama die Sachlage dar. «Ganz einfach, wir werden seinen Körper einfach zerstören, dann ist die Sache endgültig erledigt», meinte Matatabi und ihre Augen fingen an blau zu leuchten. Kurama wusste, dass sie den Körper verbrennen wollte. Auch er sah keine andere Möglichkeit. Eine Versiegelung wäre sicher unachtsam, daher fand er Matatabis Lösung am besten. Der Körper von Shukaku war vernichtet, der Teekessel wurde in einem Schrein versteckt, der durch eine Illusion geschützt wurde. Die übrigen Tanuki mussten sich endgültig geschlagen geben. Shukakus Sohn hatte nicht die Absicht weiter zu kämpfen, da er in den Kampf keinen Sinn sah. Die Ursprünglichen Bewohner der Insel wurden entweder von Shukaku umgebracht, oder versklavt. Die Versklavten Menschen wurden wieder frei gelassen und man wollte zunächst die Tanuki von der Insel werfen, aber jemand mischte sich in diese Entscheidung ein. «Schwester! Wir können ihnen nicht erlauben hier zu bleiben. Sie dir an, was sie aus unsere Insel gemacht haben! Niemand wird sie hier Akzeptieren!», meinte Akarui zu seiner Schwester Prinzessin Koe. Sie hatte, wie er auch, braunes Haar, dass sie jedoch zu einem langen Zopf zusammengebunden hatte. Sie trug einen rosafarbenen Kimono mit Kirschblüten drauf, mit einem lilafarbenen Obi. Sie war eine der Gefangenen, die erfolgreich befreit wurde. Shukaku wollte sie in seinem Harem haben, aber er hatte ja die Rechnung nicht mit den Fuchsgeistern gemacht! «Sie wurden von einem brutalen Anführer dazu gezwungen, diese schrecklichen Taten zu vollbringen! Die Tanuki sind nicht so böse, wie du glaubst. Geben wir ihnen eine Chance, dieses schreckliche Ereignis wieder gut zu machen!», meinte die junge Frau und die Tanuki sahen sie erstaunt an. «Sollten wir da nicht mit eingreifen, Kurama?», fragte Matatabi, aber der rot haarige schüttelte nur mit dem Kopf. Er war davon überzeugt, dass die Tanuki keine Gefahr mehr darstellen würden. «Sie werden damit schon alleine klar. Aber mal was anderes: Madara, Hashirama, was werdet ihr beiden jetzt tun?», wollte Kurama von den beiden interessiert wissen. «Wir werden uns weiter mit anderen Yōkai herumschlagen. Es gibt noch andere, die das Gleichgewicht der Welt in Gefahr bringen», antwortete Hashirama vergnügt und lächelte. Als Kurama seine lange Geschichte beendet, sah er in die Gesichter von Temari und Naruto. Das junge Tanuki-Mädchen hatte den Kopf gesenkt und hatte ein trauriges Gesicht. Naruto hingegen war entsetzt. Kurama konnte es ihm ansehen, das er am liebsten gleich zur Insel aufbrechen wollte, aber dafür war Naruto noch nicht bereit genug. Ohne ein weiteres Wort, drehte sich Kurama auf seinen Absatz um und verließ das Krankenzimmer. Naruto wollte ihn etwas sagen, aber er hatte den Blick seines Großvaters gesehen. „Folge mir nicht und stelle keine weiteren Fragen!“ dies hatten seine Augen ausgesagt. Naruto sah noch mal zu Temari, die jedoch in ihren eigenen Gedanken versunken war. Er blickte wieder nach vorne und lief aus dem Raum raus. Naruto sah sich um, hier und da begegnete er Clan-Mitglieder, aber sein Großvaters war schon weg. Keiner beachtete ihn wirklich, worüber der junge Fuchs dafür dankbar war. «Hey Naruto!», hörte der Blonde seinen Namen rufen und abrupt blieb dieser stehen. Der junge Fuchs drehte sich in die Richtung um, aus der er die Stimme gehört hatte und erblickte Sasuke. «Und? Was ist passiert? Ihr wart lange bei ihr!», stellte Sasuke trocken fest und kam auf Naruto zu. Er blieb vor dem jungen Fuchs stehen und musterte diesen genau. «Warum machst du so ein Gesicht? Komm schon! Wir sind doch Freunde, oder?» Sasuke trat dichter auf Naruto zu, bis sich ihre Gesichter nur noch Millimeter von einander trennten. Sasuke legte seine Hände auf Narutos Schultern und hielt den Jungen so vor sich fest. «Naruto!» Es war nur ein leises hauchen, als Sasuke das Wort aussprach, aber er war sich sicher, dass Naruto es gehört hatte. Sasuke wollte noch etwas sagen, aber Naruto fing bereits an zu sprechen. «Ich muss trainieren, damit ich Gaara retten kann. Er wird von einem bösen Geist besessen und braucht Hilfe!», fing Naruto an und drückte Sasuke sanft von sich weg «Opa meint, ich bin noch nicht soweit, dass konnte ich an seinen Blick sehen. Er wird sicher auf die Insel der Tanuki gehen und die Angelegenheit selber lösen, aber nicht ohne mich!» Sasuke war erstaunt. Naruto hatte einen Weg, den er gehen wollte. Er wollte stärker werden und für diesen Gaara würde er sich sogar in Gefahr bringen. Sasuke sah die Entschlossenheit in Narutos Augen aufblitzen. Er kannte den Tanuki nicht, aber wenn Naruto sich sicher war, das er Hilfe brauchte, dann wollte er ihn vertrauen. «Ich werde dich nicht alleine lassen. Ich komme mit dir! Wir beide werden dann eben zusammen trainieren und stärker werden», beschloss Sasuke und stellte sich an Narutos rechte Seite. «Sasuke!» Mehr brachte Naruto nicht raus, aber Erleichterung spiegelte sich in seinem Gesicht wider. Er war dankbar dafür, dass Sasuke bei ihm sein wollte und ihm helfen wollte, stärker zu werden. Sasuke ergriff Narutos rechte Hand und drückte sie sanft in seiner seiner. «Wir schaffen das schon. Aber erzähle mir alles über diesen Gaara und über die Infos, die ihr bekommen habt.» Naruto nickte. Versteckt hinter einem Baum wurden die beiden Jungen von Kurama beobachtet. Dieser konnte ein Lächeln nicht unterdrücken. Er wusste das er Naruto von so was nicht abhalten konnte. Solange der Junge ausreichend trainierte, konnte er sich selbst für den erneuten Kampf gegen Shukaku Vorbereiten. Sicher ist Shukaku viel stärker geworden. Er hat die Zeit sicher dafür genutzt und er wird diesmal kein einfacher Gegner sein! Kurama stieß sich von dem Baum ab, an dem er sich mit verschränken Armen angelehnt hatte und ging mit wedelten Schweif davon.  Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)