Delilah – Die Liebe einer Wölfin von Darklover ================================================================================ Kapitel 22: 22. Kapitel ----------------------- "Oh. Mein. Gott!" Delilah schloss genießerisch die Augen, lehnte sich zurück und seufzte in reinstem Hochgenuss. Erst als das Gefühl langsam vorbei ging – zum Glück aber auch noch einen wunderbaren Nachgeschmack hinterließ – sah sie wieder hoch direkt in Deans Gesicht, der sie auf eine Art und Weise anstarrte, die sie fragend die Augenbraue hochziehen ließ. "Was?" Sie nahm dieses Mal das ganze Einmachglas zur Hand und drückte es in der Befürchtung, er könnte es ihr noch wegnehmen, wenn sie nicht schnell genug war, gegen ihre Brust. "Ach nichts." Dean winkte gelassen ab, ohne allerdings die Augen von ihr oder dem Glas an ihrer Brust zu nehmen. "Ich kann nur nicht glauben, dass ich auf ein paar Rollmöpse eifersüchtig bin." Er biss herzhaft in sein bis zum Bersten gefülltes Sandwich und kaute nur so viel, wie wirklich nötig war, um nicht daran zu ersticken, während er an ihr vorbei die Kühlschranktür ergriff, um noch einen weiteren prüfenden Blick auf die besorgniserregend schnell schwindenden Vorräte zu werfen. Delilah hatte das Glas mit den Rollmöpsen, also machte sie ohne zu murren Platz und setzte sich auf die Anrichte, so dass sie in Ruhe ihre neueste Lieblingsspeise verputzen konnte. Dabei hatte sie immer gedacht, sie würde Rollmöpse hassen und ihr war bis jetzt auch immer allein vom säuerlichen Geruch schlecht geworden, jetzt allerdings gab es kaum noch etwas, das ihren Geruchssinn mehr erfreute und ihr das Wasser fast in Sturzbächen im Munde zusammen laufen ließ. Die Teile waren einfach der Hammer! Außerdem hatte sie ebenfalls einen gewaltigen Hunger, da sie seit gestern früh nichts mehr gegessen und dazwischen auf die eine oder andere Art auch noch ein paar zusätzliche Kalorien verbrannt hatte. Dean hatte sich gerade einmal eine Jeans übergezogen, während sie noch immer in den gleichen Klamotten wie gestern, über den Kühlschrank hergefallen war. Das Ergebnis konnte sich sehen lassen, denn dieses Mal würden sie wirklich einkaufen gehen müssen, um die ganzen Vorräte wieder aufzustocken. Der Küchenbereich sah aus wie ein Schlachtfeld. Überall türmten sich leere und penibel sauber geleckte Tupperboxen auf jeder freien Fläche, die sich hatte finden lassen. Aufgerissene Folien, Plastikknöllchen und ein ganzer Berg von Brotkrumen bildeten auf der Kücheninsel ein beeindruckendes Miniaturlandschaftsbild, dessen Herzstück ein eingedrückter Milchkanister darstellte, den Dean so gierig geleert hatte, dass sich das harte Plastik partout nicht mehr ausbeulen wollte und untermalt wurde das Ganze durch halb zerkleinertes Gemüse, das sie für die Sandwiches hergenommen hatten. "Teilst du mit mir den Schokopudding?" Dean riss sie aus ihrer gedanklichen Exkursion, als er mit dem Kopf wieder aus den Untiefen des zweitürigen Kühlschranks auftauchte und ihr einen Plastikbecher hinhielt, während er die Kühlschranktüren wieder schloss. So oft wie diese heute schon benutzt worden waren, würde es sie wirklich nicht wundern, wenn der Kühlschrank eine ganze Weile damit zu kämpfen hätte, um wieder anständig abzukühlen. "Klar." Delilah stellte das inzwischen leere Glas mit den Rollmöpsen weg – keine allzu leichte Aufgabe in Ermangelung eines freien Platzes – und nahm den Pudding entgegen, während sie sich eine geistige Notiz machte, unbedingt noch mehr von diesen Fischen im Glas zu besorgen. Kurz mühte sie sich mit dem Aluminiumdeckel ab, der natürlich gleich in drei Teile zerriss, rutschte dann noch ein Stück auf der Arbeitsfläche zurück und zog die Besteckschublade direkt unter sich hervor, um zwei kleine Löffel herauszufischen. Was Dean dank ihrer Akrobatik vorübergehend vom Essen abhielt, da er sich ein Grinsen nicht verkneifen konnte. Also die perfekte Verhandlungsbasis. "Wie viel willst du davon ab? 90 zu 10? Wobei ich natürlich die Neunzigprozent kriege und du den Rest." "Hey, so war das nicht abgemacht." Deans Protest ging fast in dem letzten Bissen seines Sandwiches unter, den er schnell hinunter würgte, um beide Hände frei zu haben und nach dem Pudding angeln zu können, den sie ihm immer wieder entzog. "Darum verhandeln wir ja." Sie versteckte ihn hinter ihrem Rücken, damit er nicht doch noch rankam. "Ich wäre auch unter Umständen mit 80 zu 20 einverstanden.", gab sie sich großzügig und lächelte frech. "Ach ja?" Dean kam näher, bis er mit dem Bauch gegen ihre Knie stieß. Er beugte sich vor und stütze sich dabei mit den Armen an der Kante der Arbeitsfläche ab. "Hab ich eigentlich schon erwähnt, dass mich Sex immer verdammt hungrig macht?" Er knurrte es beinahe. Doch es war keine Drohgebärde, sondern nur gespielt. Das konnte man in seinen Augen sehen. "Du willst doch nicht, dass ich noch vom Fleisch falle, oder?" Mhmmm...Yummy… Selbst mit diesem winzigen Krümel am Kinn war er sexy. Da vergaß sie doch sofort, dass es hier um Pudding ging, wo ihr doch gerade ganz andere Dinge in den Sinn kamen. Delilah legte Löffel und Pudding in ihrem Rücken zur Seite und fuhr mit einer Hand in Deans Nacken, während sie ihre Beine öffnete und ihn nahe an sich heran zog. Mit der anderen Hand wischte sie ihm den Krümel vom Kinn, ehe ihr Daumen neckisch über seine Unterlippe strich. Einmal sah sie an seinem nackten Oberkörper hinab, der immer noch eine Spur ihrer Fingernägel aufwies, auch wenn sie schon dabei waren, wieder zu verblassen. "Nein, du hast recht. Das will ich wirklich nicht. Dann eben 70 zu 30, vorausgesetzt ich bekomme eine Entschädigung in Form von Lippenbekenntnissen." Delilah schloss die Augen, rieb sanft ihre Nase an seiner und ließ ihre Lippen vorerst nur hauchzart über Deans Mund gleiten, ehe sie … erstarrte. Delilah riss so schnell ihren Kopf zurück, dass sie ihn sich am Hängeregal in ihrem Rücken anstieß. Aber sie spürte es gar nicht. Stattdessen sah sie an Dean vorbei in Richtung Tür, dort wo gerade eben eine frische Witterung hereingeweht worden war. Getrocknete Wildblumen, frisches Holz und der brennende Hauch von Wut. Um ehrlich zu sein wusste Delilah nicht, was sie mehr traf. James' unerwartetes Auftauchen und wobei er sie ertappt hatte, oder sein Anblick der im Augenblick besonders verwirrend war, da er ja seinem Bruder zum Verwechseln ähnlich sah. Da halfen noch nicht einmal ihre unterschiedlichen Gerüche die Verknotung in ihren Gehirnwindungen etwas zu lockern. Delilah weigerte sich, so zu reagieren, als wäre sie gerade bei einem Betrug erwischt worden. Klar hatte James sie überrascht, aber das würde jetzt nicht bedeuten, dass sie Dean von sich stieß und irgendwelche Entschuldigungen stammelte. Natürlich wollte ein Teil von ihr genau das tun, aber sie würde ganz bestimmt nicht darauf hören. "Guten Morgen." Sie brach als Erstes das drückende Schweigen. "Willst du frischen Kaffee? Ist gerade fertig geworden." Delilah nahm den Pudding wieder zur Hand, drückte ihn Dean in die Finger und schob diesen etwas von sich weg, damit sie aufstehen konnte. Kurz warf sie ihm einen flüchtigen Blick zu und flüsterte: "Aber wehe du futterst mir meinen Anteil weg." Sie zwang sich zu einem Lächeln, obwohl ihr im Augenblick ganz und gar nicht danach zu Mute war. Danach holte sie einen Kaffeebecher aus dem Regal, nahm die Kaffeekanne zur Hand und drehte sich mit beidem zusammen zu James herum, der sich immer noch nicht vom Fleck gerührt hatte. Ebenso wenig wie Dean, wenn man's genau nahm. "Also?" Sie hielt beides mit einem Werbespotlächeln hoch und wartete mit gespannten Nerven auf eine Reaktion, während es hinter James' Stirn gewaltig arbeitete. Er musste gerade erst aufgestanden sein, da seine Haare in alle Richtungen abstanden und er nur eine Boxershorts trug. Außerdem konnte man noch einen Teilabdruck von seinem Kissen an seiner Wange erkennen. Es war also offensichtlich, dass er die Nacht hier verbracht hatte und da sie nicht glaubte, er hätte schon geduscht, musste er alleine gewesen sein. Denn von der Werwölfin war nichts an ihm zu riechen. "Ja, bitte.", grummelte er fast gezwungen. Er klang nicht glücklich. Delilah musste sich stark zusammen reißen, ihr schlechtes Gewissen am Boden zu halten. Schließlich hatte er doch diese verdammte Schlampe und das machte sie ebenfalls nicht glücklich. Es war also so oder so nicht fair. Trotzdem lag ihr seine geknickte Stimmung schwer im Magen. Obwohl ihre Finger leicht zitterten, schaffte sie es unfallfrei den Kaffee in den dafür vorgesehenen Becher zu schütten und die Kanne wieder an ihren angestammten Platz zurück zu stellen. Sie schob James auch noch den Zucker hin, legte einen kleinen Löffel neben den Becher und ging zum Kühlschrank hinüber, um auch noch etwas Sahne zu holen, da die Milch ja inzwischen alle war. Erst jetzt löste James sich von seinem Platz bei der Tür und kam näher. Zwar konnte sie es nicht sehen, aber Delilah glaubte, seinen Blick auf sich brennen zu spüren, besonders dort wo ihr Blusenkragen nicht den gewaltigen Bluterguss an ihrem Hals verbergen konnte, der von Deans Biss stammte. Gerade als sie sich wieder herumdrehte, fing sie James' Blick ein und Dean machte sich äußerst gründlich dadurch bemerkbar, dass er kaum hörbar zu knurren begann. Delilah stieß ihm ihren Ellenbogen in die Seite, was ihn wieder zum Verstummen brachte, aber der Pudding in seinen Händen quoll langsam über den Rand des Plastiks hinaus, so fest hielt er ihn in der Hand. Für den Moment musste sie das einfach ignorieren, denn wenn sie sich jetzt mit beiden Brüdern gleichzeitig befasste, würde das hier kein gutes Ende nehmen. Also schenkte sie James so ruhig wie möglich von der Sahne ein, bis die Tasse fast überging, da er einfach nicht stopp sagte und blickte ihm dann offen in die Augen, während sie die Verschlussklappe wieder einrasten ließ. Sie wusste nicht, was sie zu ihm sagen sollte. Hierfür gab es weder Erklärungen, noch war es nötig. Alles was James wissen musste, konnte er mit eigenen Augen sehen und da sie noch keine Zeit gehabt hatte, gründlich zu duschen, würde Deans intensiver Geruch an ihr ihm auch noch den Rest beantworten. Keiner rührte sich. Alle standen sie nur da, wie zu Wachsfiguren erstarrt und man bekam das Gefühl, in den nächsten Sekunden wäre alles möglich. Die Anspannung in der Luft war hochexplosiv. Es war der Drang, sowohl Dean als auch James zu beschützen, der Delilah den Mut dazu gab, noch einmal den Mund aufzumachen. "Ich mache hier gleich sauber, damit alles fürs Mittagessen bereit ist. Vielleicht könnte man etwas mit Nudeln und Gemüse machen. Etwas Fleisch ist auch noch im Kühlschrank. Ich bin mir sicher, daraus kann man was Leckeres machen, oder was meinst du?" Delilah brachte es nicht übers Herz, offen das auszusprechen, was ihr auf der Zunge lag. Nämlich dass sie immer noch mit James kochen und von ihm lernen wollte und ihr die Frage auf der Seele brannte, ob auch er das noch wollte. Daher hatte sie so allgemein gesprochen und darum hatte sie ihm dabei nicht mehr in die Augen sehen können. Gott, wie sie das hasste! "Danke für den Kaffee." Er sah sie nicht einmal an, sondern starrte seinem Bruder finster in die Augen. James warf es ihr einfach so hin, nahm schließlich seinen Becher in die Hand, ohne Zucker hinein getan zu haben, obwohl er ihn sonst immer mit zwei Löffel Zucker trank und verließ den Raum, ohne sich auch nur noch einmal umzudrehen. Genauso gut hätte er ihr eine über den Schädel ziehen können. Das Gefühl wäre das gleiche gewesen. Mit einem Mal fühlte Delilah sich wahnsinnig benommen und sie musste sich am Tresen abstützen, um nicht einfach umzufallen. Ihre andere Hand lag zitternd auf ihrem Bauch, während sie ins Leere starrte und sich wieder zu fangen versuchte. Ihr Brustkorb war wie zugeschnürt und auch ihre Kehle brannte, aber am Schlimmsten war dieser Schmerz in ihr, der keinen Ursprung zu haben und ebenso wenig körperlich zu sein schien. "Deli?" Im Augenwinkel nahm sie Dean wahr, der die Hand nach ihr ausstrecken wollte. "Warum hast du ihn angeknurrt?" Ihre Stimme klang hol und die Hand erstarrte mitten in der Luft, ehe er sie zur Faust ballte und wieder runternahm. Delilah hob den Blick. Sah ihn an. Fragend. Deans Kiefer mahlten aufeinander, als ringe er um die richtige Antwort. Er musste sich offensichtlich dazu zwingen. "Mir hat nicht gefallen, wie er dich angesehen hat." Er wandte sich ab und begann einen Stapel Tupperboxen in den Geschirrspüler zu räumen. Soweit war es also schon gekommen… "Ich versteh es einfach nicht." Delilah straffte sich. Ihre Stimme gewann wieder an Kraft. "Er ist dein Bruder, Dean. Ihr seid Zwillinge. Ihr liebt euch doch und bisher hatte ich immer den Eindruck, nichts könnte euch auseinander bringen. Warum zum Teufel soll ausgerechnet ich das zustande bringen?" Sie drehte sich zu ihm herum. Seine Hände arbeiteten schneller, ruckartiger. Das Drahtgestell der mittleren Schublade erzitterte bereits bedenklich bei jeder Box, die er hinein knallte. Als keine mehr übrig war, hielt er inne. Scheinbar unschlüssig, doch dann hob er den Blick und sah ihr direkt in die Augen. Der Werwolf lag in ihnen, aber sie konnte auch sehr deutlich den Mann darin erkennen. "Ich liebe meinen Bruder und würde mein Leben für ihn geben, aber genau deshalb habe ich auch das Recht, ihn manchmal hassen zu dürfen. Ich erwarte gar nicht erst, dass du das verstehst." Er richtete sich auf und sah zu Boden, ehe er seinen Nacken zu massieren begann und einmal tief Luft holte, um sich offenbar wieder zu fangen. "Ich kapier zur Zeit auch nicht besonders viel.", gestand er schließlich schwer seufzend. "Aber zumindest Eines weiß ich ganz sicher. So wenig ich es auch bisher begreifen kann, so verdammt sicher bin ich mir auch, dass es mir scheißegal ist, ob du von ihm oder von mir schwanger bist. Ich fühle mich verantwortlich und ich will verdammt sein, wenn ich deshalb den Schwanz einziehe." Dean nahm die Hand runter und sah sie eindringlich an. Delilahs Herz raste ohnehin schon, aber bei diesem Blick wurde ihr auch noch ganz anders. Das war nicht Dean. Nicht der ungehobelte, immer einen lockeren Spruch auf den Lippen habende Dean, den sie kennen gelernt hatte. Das, was da aus den Augen ihres Gegenübers hervor blickte, war eine sehr viel ältere Version davon. Delilah war wie gelähmt, als er auch noch näher kam und auf sie herab blickte. Seine Stimme war ruhig und doch voller unterdrückter Gefühle. Genau deshalb jagten ihr seine nächsten Worte kalte Schauer über den Rücken. "Ich bin mir verdammt sicher, wie J auf diese Neuigkeit reagieren wird und genau deshalb geht er mir gerade ziemlich auf den Sack. Dass er sich so scheiße benimmt und du das einfach so schluckst. Es regt mich auf, dass du dich in seiner Nähe wie ein Köter benimmst, der um die Aufmerksamkeit seines Herrn bettelt, egal wie oft der ihn mit Füßen tritt!" Sie war sprachlos und das so vollkommen, dass sie ihn einfach nur anstarren konnte und nicht einmal zusammen zuckte, als Dean sich schließlich fluchend von ihr abwandte, die Tür zum Geschirrspüler zuknallte und irgendwas von Arbeit grummelte, ehe er aus der Küche stürmte. Er hatte noch sehr viel mehr sagen wollen. Das hatte sie im Gefühl. Aber Delilah war froh, dass er sich dagegen entschieden hatte. Sie musste ohnehin erst einmal das bisher Gesagte verdauen. Keine besonders leichte Aufgabe. Sie hatte genug Zeit, Deans Worte zu Tode zu analysieren, während sie die Küche wieder in ihren ursprünglichen Zustand zurück versetzte. Aber obwohl Delilah das Gesagte immer wieder in ihrem Kopf hin und her schob, machte es das alles nur noch schlimmer, statt besser. Je länger sie darüber nachdachte, umso weniger Sinn schien es zu ergeben, aber am Härtesten war die Sache mit dem Köter zu verdauen. Sie war eine Wölfin verdammt und nicht einfach irgendein Köter! Außerdem hatte Delilah nicht den Eindruck, sie würde sich vor James erniedrigen oder lächerlich machen. Sie wollte doch einfach nur nicht, dass sich die Gesamtsituation noch mehr zuspitzte und die Brüder sich an die Kehle gingen. Nicht wegen ihr. Aber natürlich hatte sie das wieder einmal gewaltig versaut. Trotzdem wollte sich nicht so recht Reue in ihr einstellen, wenn sie an diesen Morgen am Weiher dachte. Ganz im Gegenteil. Es fühlte sich richtig an, auch jetzt noch und es hatte definitiv etwas in ihr verändert. Genau deshalb irrte sich Dean. Er musste sich einfach irren. Delilah hängte das nasse Geschirrtuch über den Griff des Backrohrs und sah sich noch einmal gründlich um, ob sie auch wirklich nichts übersehen hatte. Danach verließ sie die Küche, um auf ihr Zimmer zu gehen. Was sie jetzt vor allem Anderen brauchte, war eine schöne, heiße Dusche, um den Kopf wieder frei zu bekommen, denn dieses Mal würde sie nicht den Schwanz einziehen. Delilah musste mit James reden, auch wenn sie dank Deans kryptischer Andeutungen nun erst recht nicht mehr sagen konnte, wie er auf die Nachricht in Bezug auf ihre Schwangerschaft reagieren würde. Sie hatte Angst, dass es nichts Gutes sein würde. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)