Sternenregen von Skizzy (HEIJIxKAZUHA) ================================================================================ Kapitel 8: Kapitel 8 -------------------- Ich fuhr zusammen. Das war doch gerade Heiji. Ich ging schneller. Oder eher gesagt ich rannte. Warum hatte er so geschrieen? Ich kam näher und langsam konnte ich Stimmen hören. Die eine war von René, die zweite kannte ich nicht und die dritte… die dritte war von Heiji. Ich hockte mich hinter einen Baum, um sie heimlich zu beobachten. Heiji saß auf dem Boden, direkt neben dem Toten, und er hatte die Arme hinter seinem Rücken; vermutlich waren sie gefesselt. Seine Klamotten waren teilweise zerrissen. Er hatte viel Wunden, am Hals eine große und mehrere an den Beinen und am Bauch. Hinter ihm stand ein Mann, den ich nicht kannte, er drückte Heiji sein Knie in den Rücken und hielt ihm ein Messer an den Hals. René stand weiter entfernt von den beiden. Er hatte seine Arme vor seine Brust verschränkt und blickte Heiji erzürnt an. „Sag uns endlich wo das Mädchen steckt! Wir haben euch gestern zusammen gesehen! Du musst doch wissen wo sie steckt!!!“. Der Mann, der hinter Heiji stand steckte das Messer weg. Heiji schwankte nach vorne, fiel aber nicht um. Er schaute zu Boden und sein fast schwarzes Haar verdeckte sein Gesicht. „Warum wollt ihr das noch gleich wissen?“. Heijis Stimme war etwas heiser, aber man konnte den verspottenden Unterton trotzdem erkennen. „Das weißt du doch ganz genau!“, brüllte René, als wäre er sich sicher, dass ihn niemand hören konnte, „Sie hat uns beobachtet während wir...“. „...Jemanden umgelegt habt?“, ergänzte Heiji und grinste ihn an, „Ja... hab ich schon gehört“. „Soso... von dem kleinen Gör oder was?!“, schrie René ihn an. Da stampfte er außer sich und mit vor Wut rot angelaufenem Gesicht auf Heiji und trat ihm mit voller Wucht gegen den Bauch. Heiji schnappte nach Luft und kippte nach vorne. Ich zückte mein Handy und wählte eine Nummer, sprach mit dem der drangegangen war und legte wieder auf. Jetzt musste alles nurnoch schnell genug gehen und es wäre ein für alle Mal vorbei! Ich drehte mich wieder zu René, Heiji und dem anderen Kerl, als mein Herz fast stehen blieb. Ein rosa Gesicht war vor mir aufgetaucht und lächelte mich finster an. Paolo! Ich krabbelte ein Stück zurück, doch er hatte mich schon am Arm gepackt und hochgezogen. „Sie mal hier, René. Das war doch die Kleine, oder nicht?“. René wandte sich von Heiji ab und mir zu. Als er mich dann sah fing er an zu lachen. „Wie blöd kann man eigentlich sein?“. Paolos knollige Finger vergruben sich in meinen Haaren. Dann schubste er mich weiter nach vorne. Heiji hatte mich auch endlich bemerkt und sah mich geschockt an. Sein Blick sagte: Warum bist du hier? Ich habe gesagt du sollst warten! „Wir hatten eh erwartet, dass du noch Mal hier auftauchen würdest. Du hättest es so oder so gemusst; ob mit Polizei oder ohne. Du hättest ihnen den Tatort zeigen müssen, dann hätten wir dich verfolgt. Aber hier ganz alleine aufzutauchen war echt dumm von dir“. Paolo drängte mich weiter, bis ich neben Heiji stand. Dann drückte er mich runter und ich fiel zu Boden. Heiji hatte seinen Blick die ganze Zeit an mich geheftet. Paolo hatte meine Arme losgelassen und war zu René gegangen. „Und was jetzt?“, fragte er ihn. Ich hob zitternd meine Hände und berührte vorsichtig Heijis Hemd. Ich fuhr langsam über die Stelle an der er einen großen Blutfleck hatte und legte meine Hand darauf. Heiji verzog das Gesicht ein wenig und sofort zog ich meine Hand weg. „Ich bin nicht blöd, Heiji“, flüsterte ich und zwinkerte. „W-was?“, keuchte er und sah mich neugierig an. „Ich habe natürlich die Polizei gerufen. Aber da ich nicht genau wusste, wo wir sind, habe ich nur gesagt sie sollen mein Handy orten“. Er lächelte ein wenig. „Was wir jetzt machen?“, beantwortete René Paolos Frage von eben, „Wir legen die beiden natürlich um; den Jungen zuerst!“. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)