Sternenregen von Skizzy (HEIJIxKAZUHA) ================================================================================ Kapitel 6: Kapitel 6 -------------------- Als wir am Gasthaus angekommen waren, ließ er mich runter und ich klopfte an die Türe. Nach einiger Zeit machte uns eine kleine, alte Frau auf. Sie sagte es sei nurnoch ein Zimmer frei. Also musste Heiji und ich zusammen in einem Raum schlafen. Na toll, dachte ich mir nur; aber das Beste kam ja noch: „Ach ja, es gibt nur ein Bett!“, fügte die Oma hinzu. Ich konnte nicht glauben, was ich da gehört hatte. Ich dachte ich hätte mich verhört oder so, aber an Heijis verstörten Blick erkannte ich, dass ich richtig gehört hatte. Ich sah Heiji flehend an und er nickte: „Ich nehme an die haben noch ein paar Bettdecken oder ähnliches übrig?“. Die Oma nickte: „Ungefähr sieben Decken und ebenfalls sieben Kissen“. Heiji bat um vier Decken und zwei Kissen. Als wir in das Zimmer gingen, ließ sich das Licht nicht einschalten und wir mussten uns im Dunkeln vorantasten. Ich dachte einmal plötzlich, ich hätte einen Schatten am Fenster gesehen, doch als ich nachsah war dort nichts zu sehen. Als wir das Nachttischlämpchen gefunden und eingeschaltet hatten, stellten wir fest, dass es ein Doppelbett war und nicht wie erwartet ein Einzelbett. Wir hatten zwar beide darin Platz, aber uns war es trotzdem unangenehm. Als sich Heiji neben mich legte und wir uns in die Augen sahen, sprach er enttäuscht: „Also ehrlich… wieso hatte sie uns nicht gesagt dass es ein Doppelbett ist? Jetzt hab ich extra so viele Decken nach oben geschleppt, die ich als Matratze benutzen wollte… Naja... Jetzt müssen wir wenn uns kalt ist wenigstens nicht nach unten laufen, sondern müssen nur neben uns greifen. Und falls du was dagegen hast das ich hier schlafe, sag es ruhig… Ich habe dann ja die Decken“. „Nein... ist schon okay… Aber könnten wir vielleicht mit dem Vorhang das Fenster verdecken?“. „Hä? Wieso das denn? Hast du etwa Angst, Kazuha?“, grinste Heiji hämisch. „Ich... Ja! Ich habe Angst, Heiji! Jetzt lass den Quatsch! Du hast doch keine Ahnung wie ich mich fühle!“, ich wurde richtig laut und anscheinend hatte ich Heiji nun auch Angst eingejagt, schließlich war er so weit wie möglich von mir weg gerutscht; er fiel schon fast nach hinten. Schützend hob er die Hände: „Schon gut; schon gut“. Da stand er auf, zog den Vorhang zu und kam zurück ins Bett getrottet. „Danke“, flüsterte ich. Ich ließ mich nieder; Heiji tat das auch und nun lagen wir mit dem Rücken zu einander in einem Doppelbett. Nach einiger Zeit drehte ich mich zu ihm um und sah, dass er auch mit dem Gesicht in meine Richtung dort lag. Er hatte die Augen zu, doch als ich auch wieder still da lag, öffnete er sie. Er lächelte halb. Mit Heiji in meiner Nähe war ich etwas ruhiger. Er würde mir helfen. Heiji würde mir beistehen... Da fielen mir die Augen zu und ich schlief beruhigt ein. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)