The heart of the Tardis von abgemeldet (Doctor Who OS Sammlung) ================================================================================ Kapitel 1: The heart of a timelord ---------------------------------- The hearts of a time lord Er hatte sie gehen lassen. Hatte sie gehen lassen müssen. Es hatte keine andere Möglichkeit gegeben. Wäre sie weiterhin mit ihm gereist, wäre sie gestorben. Das hatte er nicht zulassen können. Doch er bereute seine Entscheidung. Bereute sie jedes Mal, wenn er wieder jemanden hatte gehen lassen müssen. Sie war nicht die Erste gewesen und würde wahrscheinlich nicht die Letzte sein. Egal wie oft er sich selbst dazu zwingen wollte, alleine weiter zu machen, es klappte nicht. Immer wieder begegnete er Leute, die er lieben lernte und nie wieder gehen lassen wollte. Jedes mal das gleiche Spiel. Jedes mal verlor er. Sie empfanden nicht anders, das wusste er. Auch ihnen erging es nicht anders. Jedoch redete er sich beharrlich ein, dass sie ihn irgendwann vergaßen. Ihr Leben einfach weiter leben konnte, ohne ihn. Aber konnte er das? Er erinnerte sich an jede einzelne Person, die mit ihm gereist war. An jedes einzelne Abenteuer, welches sie zusammen durch gestanden hatten. Welche Gefahren sie hinter sich gebracht hatten. Und für was? Damit er an Ende doch wieder alleine war. Es war wie ein Fluch der auf ihn lastete. Scheinbar war er dazu verdammt für immer und ewig einsam zu sein. Das war der wahre Fluch eines Time Lords. Eines war ihm dennoch klar. Selbst wenn er seine Gefährten bei sich behalten würde, würde das nichts ändern. Sie waren Menschen und hatten nur eine begrenzte Lebenszeit. Viel kürzer als seine eigene. So oder so, würde er sie irgendwann verlieren, auf die eine oder auf die Andere weise. Eine traurige Erkenntnis, die er schon mehr als nur einmal in seinem Leben gehabt hatte und die immer wieder kehrte. Und doch wiederholte er seine Fehler immer wieder. Suchte sich Menschen, die mit ihm reisten und ließ sie nach einer Weile wieder ihre Wege ziehen, gewollt oder ungewollt. Es war ein Teufelskreis, aus dem er nicht ausbrechen konnte und vielleicht auch nicht wollte. War es egoistisch von ihm, nicht alleine sein zu wollen? Menschen aus ihrem Leben zu reißen und nach einiger Zeit wieder zurück in die Routine fallen zu lassen? Er wusste es nicht. Hatte das keine Antwort darauf. Tränen sammelten sich in seinen Augen. Ein schwaches, fast sarkastisches Lächeln erschien auf seinen Lippen. Er wurde langsam alt und sentimental. Damit sollte er aufhören. Nie im Leben war er ein Mann gewesen, der in der Vergangenheit lebte, auch wenn sie ihn regelmäßig heimsuchte. Schon immer war er ein Mann der Zukunft gewesen. Und das nur aus dem einen einzigen Grund. Die Vergangenheit schmerzte, wenn man an sie dachte. Die Zukunft ließ jedoch hoffen, auf etwas besseres, auf etwas das endlich all das Leiden und all den Schmerz von ihm nahm. Ihm Vergebung schenkte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)