Another Fucking Lovestory von Lost_in_Paradise (Seiya & Rei falling in Love~) ================================================================================ Kapitel 1: Start Again ---------------------- Kapitel 1 - Seiya - Es war auf den Tag genau, 4 Jahre her dass wir die Erde verlassen hatten. Kein einziger Tag verging, ohne dass wir an die Erde dachten. Der eine mehr, der andere weniger. Mir zum Beispiel hat man es sofort angesehen das ich die Erde, und ins Besonderem Bunny, sehr vermisst habe. Ständig sprach ich nur von ihr und davon, wie sehr ich das alles vermisst hatte. Bunny hatte nie meine Gefühle erwidert, jedoch konnte ich sie nicht vergessen, geschweige denn dafür hassen, dass sie mir so wehtat. Ich würde es ihr auch niemals vorwerfen, denn viel zu groß wäre die Wiedersehens Freude wenn wir doch tatsächlich zurück auf die Erde reisen würden. Es stand momentan im Gespräch, das unsere Prinzessin es uns gewährt zurück zu reisen. Jedoch gab sie uns eine Frist in der wir uns entscheiden mussten. Und diese lief heute ab. Natürlich waren Yaten, Taiki und ich hin und hergerissen. Denn zum einen wollten wir unseren Planten nicht verlassen und unsere Prinzessin allein lassen, aber auf der anderen Seite wiederrum wollten wir endlich wieder unsere Freunde sehen. Alte Zeiten neu aufleben lassen, und es einfach alles Review passieren lassen. Und vor allem würde mir das die Chance dazu geben, Bunny doch noch für mich zu gewinnen. Davon abgesehen war ich nicht der einzige von uns der Liebes krank war. Yaten hing noch schwer an Minako, und Taiki sprach den lieben langen Tag nur davon das es keine Frau im Universum gab die so einen hohen IQ hat wie Ami. Für mich stand es jedenfalls fest, wenn die Prinzessin uns fragen würde, würde ich damit antworten, dass ich zurück zur Erde will. Im selben Moment noch, kam Taiki und legte mir eine Hand auf die Schulter. „Dein Entschluss steht wohl fest was?“ kam es dann ruhig von ihm und ich sah nur zu ihm und nickte. Daraufhin nickte auch er, was ich so interpretierte das er dieselbe Entscheidung wie ich gefällt hatte. Als wäre eine Kette Dominosteine ins Rollen geraten kam nun auch Yaten dazu und sah weder Glücklich noch Traurig aus. Er sah uns Wortlos an und seufzte Tief. „Schon gut.. du Brauchst nichts zu sagen. Ich werde es ihr sagen..“ meinte ich dann zu ihm und sah Taiki und Yaten an. Nun entglitt auch mir ein tiefes Seufzten. Es wird eines der Schwersten Dinge die ich jemals getan hatte, aber es war unausweichlich. Gerade als ich mich umgedreht hatte, stand sie da und sah mir direkt in die Augen. „Prinzess?“ kam es kurz ehe sie mich unterbrach. Sie erhob die Hand was für mich bedeutete das sie wollte das ich schwieg . „Ihr habt eure Entscheidungen getroffen, und ich Akzeptiere diese. Ich wünsche euch alles Glück der Welt, und Mögen all eure Träume und Hoffnungen in Erfüllung gehen.“ Hauchte sie leise mit erstickender Stimme. Dann erhob sie die Hand und sah jeden von uns noch einmal an. Sie war nicht wirklich ein Freund von großen Verabschiedungen, weshalb sie uns wohl sogleich zurück zur Erde Katapultieren wollte. Doch Plötzlich erhob sie das Wort noch einmal. „Es ist bereits alles arrangiert. Ihr werdet eure alten Leben als Three Lights wieder bekommen. Die Kontakt Aufnahme, müsst ihr allein übernehmen. Bitte vergesst nicht wo ihr herkommt.“ Meinte sie noch und beförderte uns mit einem Ruck zurück auf die Erde. Sowie die Prinzessin ihren Arm zum Boden schnellen lies, so schnell befanden wir uns auch schon auf direktem Weg zur Erde. Keine Abschieds Worte, kein Danke nichts. Sie wollte es wohl Kurz und schmerzlos von statten ziehen lassen. So befanden wir uns nun auf dem Weg zurück zu unserem alten Leben. Was den anderen beiden durch den Kopf ging konnte ich nur erahnen. Jedenfalls war mein Kopf voll mit Bunny. Wir schwirrten vielleicht 2 – 3 Stunden durch das All und dann kam sie in Sicht. Die Erde. Jedem von uns huschte ein zufriedenes Grinsen über die Lippen. Es dauerte nicht mehr lang, da standen wir plötzlich vor einem Riesigen Gebäude und uns Empfing ein Butler. Es sah aus wie unser altes Zuhause. Yaten und Taiki sahen mich verwundert an, und auch ich staunte nicht schlecht. Wahrscheinlich war es unserer Prinzessin von Anfang an klar, dass wir uns für die Erde entscheiden werden, weshalb sie auch alles arrangiert hat damit es uns so leicht wie möglich fällt hier wieder Fuß zu fassen. Ich denke jeder von uns musste in diesem Augenblick schwer Schlucken, denn so eine Geste hatten wir nicht erwartet. Nun gut, wir gingen herein und bezogen unsere Alte Wohnung. Es war wirklich alles wie damals. Jedes Bild hing wo es vorher hing, jedes Stück Tapete wirklich alles. Und als wäre das nicht genug, fanden wir einen Brief auf dem Tisch, der uns verriet das heute Abend unser Comeback Konzert mit den Three Lights ist. Und im Selben Augenblick schaltete Yaten den Fernseher an und es kam eine Eil Meldung herein. „Heute Abend, Das lang ersehnte Comeback der Three Lights wer das Verpasst ist selber schuld!“ Wir waren im Wahrsten Sinne des Wortes Baff. Mit so viel hätten wir gar nicht gerechnet. Und nun fühlten wir uns etwas Schuldig das wir unsere Prinzessin zurück ließen, aber diese hätte uns wohl nur Böse angeschaut und so etwas ähnliches gesagt wie „Ihr habt es verdient“ Wie im Chor seufzten wir alle gleichzeitig und sahen uns nur Wortlos an. Da erhob Yaten plötzlich seine Stimme. „Meint ihr?..“ kam es von ihm und wir verstanden natürlich das er fragen wollte, ob Minako und die anderen kommen würden. Taiki seufzte resigniert und sah mich an. „Wir werden es ja sehen..“ meinte ich und versuchte es so cool wie möglich herüber zu bringen. Normaler weise war es Taiki der uns immer versuchte das Negative abzuschwatzen. Aber dieses Mal glaubte auch er nicht an so viel Glück auf einmal. Der Abend kam in rasender Geschwindigkeit, je mehr Zeit verging desto Aufgeregter wurden wir. Natürlich wollte es sich keiner von uns eingestehen, aber uns ging der Arsch auf Grundeis wie man so schön sagt. Jeder von uns hatte ein anderes Ritual um mit der Aufregung klar zu kommen, und ich tat es indem ich mich der Menge hingab. Ohne es groß anzukündigen bin ich heraus gegangen um unsere Fans zu begrüßen, und ihnen Autogramme zu verteilen. Aber insgeheim bin ich vor allem heraus gegangen um die Menschen Menge abzuchecken, in Hoffnung ich würde ein mir bekanntes Gesicht treffen, was aber leider nicht der Fall war. Naja so konnte ich wenigstens ein paar Fans glücklich machen, und Yaten und Taiki wussten durch das Gekreische von draußen auch schon bescheid. So ging ich also wieder zurück zu den Beiden und wir machten uns Fertig um auf die Bühne zu gehen. Jeder von uns Atmete noch einmal tief durch und dann fing die Musik an. Wir gingen einzeln heraus, jeder dann wenn er Anfingen sollte. Es war unglaublich wir wussten alles noch, jeden Text, jeden Einsatz einfach alles. Als wären wir nie Weg gewesen. Das Konzert raste in unglaublicher Geschwindigkeit an uns vorbei, und eher wir uns versahen, standen wir auf der Bühne und verneigten uns zum Dank. Die Halle wurde immer leerer und wir blieben stehen bis auch der letzte Fan die Halle verließ. Hoffnungsvoll sahen wir uns immer wieder um, doch keines von den Mädchen war da. Sichtlich geknickt und entmutigt verließen wir die Bühne um uns in unseren Kabinen umzuziehen. Wir verließen die Halle und machten uns dann auf den Weg nach Hause. Gerade als ich in das Auto einsteigen wollte hörte ich hinter meinem Rücken nur ein Lautes Gekreische. „Seiya! Yaten! Taiki!!“ ertönte es mehr als Lautstark und ich drehte mich um, während die andern beiden aus dem Auto linsten. Und Tatsächlich sie waren alle da. Ami, Minako, Rei, Makoto, dummerweise Mamoru und die dazugehörige Bunny. Mein Herz machte einen Freuden Sprung, aber im gleichen Moment, riss es mich zurück auf den Boden der Tatsachen als ich Mamoru sah. Minako rannte natürlich sofort zu Yaten als dieser ausstieg, und Ami machte sich resigniert auf den Weg zu Taiki um bloß nicht auffallen zu lassen das sie etwas für Taiki übrig hatte. Nur ich blieb stehen und seufzte so tief es mir nur möglich war. Denn ich musste erst einmal verdauen. Kapitel 2: What Hurt the most? ------------------------------ Kapitel 2. – Seiya So blieb ich also da stehen, und lies die anderen sich in ihrem Glück baden. So wie ich Bunny erblickte, kamen mir alle Erinnerungen wieder hoch. Gute sowie Schlechte. Ein Tiefes seufzten entrang meiner Kehle und ich lehnte mich an die Limo, um darauf zu warten das ich ebenfalls von den Mädchen begrüßt wurde. Ob SIE mich überhaupt wahrnahm? Ob sie realisiert hatte das ich hier stehe? Mein Blick schweifte in den Himmel ab, doch da sprach mich diese, mir allzu bekannte, Stimme an und ich schaute ihr direkt in die Augen. In diesem Moment lief für mich alles wie in Zeit Lupe ab. „Hallo Seiya“ meinte diese Stimme zu mir und kam auf mich zu. Was ich allerdings nur sehr schleppend wahrnahm. Es war tatsächlich Bunny! Sie kam zu mir um mich zu begrüßen. „Bunny..“ hauchte ich leise erstickt und wurde auch schon von ihr Umarmt. Sofort erwiderte ich diese Umarmung und lächelte einfach nur glücklich und zufrieden. Seit wir von der Erde abgereist waren, war ich nicht mehr so unbeschwert wie gerade. Und das sahen Taiki und Yaten auch meinem Gesicht an, weshalb beide wie auf Kommando zufrieden lächelten. Die Mädchen umschwärmten die beiden, und auch Mamoru blieb bei den beiden, weshalb ich Bunny einige wenige Momente für mich allein hatte. „Lang ist es her Schätzchen.“ Meinte ich möglichst optimistisch zu ihr und lächelte überschwänglich. Daraufhin boxte sie mir nur leicht in die Seite und lächelte ebenfalls. Und im selben Atemzug, fing sie auch schon an zu schimpfen. „Du sollst mich doch nicht so nennen Seiya, außerdem ist Mamoru da, und wir sind Glücklich“ prahlte sie in mein unbeeindrucktes Gesicht. Natürlich war ich sehr Getroffen davon, was sie mir so bedenkenlos an den Kopf klatschte, aber das ließ ich einfach mal so stehen und genoss ihre Umarmung bis sie mich los ließ. „Ganz die Alte was?“ zwinkerte ich sie Frech an und zack, hatte ich wieder eine Hängen. Leise seufzte ich, aber Bunny lächelte nur. Wie immer. Sie hatte noch nie bemerkt, wenn es mir schlecht ging oder ähnliches. Sie glaubte dem schein, den ich stets, aufrecht hielt. Als die Begrüßung vorbei war, kamen alle beisammen, und nun wurde auch ich von den anderen anständig wahrgenommen. Eine Weile standen wir zusammen im Kreis, bis Yaten das Wort erhob. „Wir sind nun wieder hier, und bleiben es dieses Mal auch. Wenn ihr Lust habt feiert doch ein bisschen mit uns?“ ließ er erklingen und sah uns dann an. Dass gerade so etwas von Yaten kam, dass verwunderte nicht nur mich sondern auch Taiki. Aber die Mädels waren begeistert und stimmten sofort ein. Also gingen wir in eine Kneipe. Naja, die anderen gingen in eine Kneipe. Ich kapselte mich ab und machte mich auf den Weg nach Hause. Der heutige Tag, wurde von uns solange herbei gesehnt. Und nun? Nun hoffte ich, dass er schnell vorüber zog. Wäre ich bei den anderen geblieben, hätte ich wohl in Kombination mit Alkohol, irgendwelche unsittlichen Worte in Bezug auf Mamoru verwendet. Gerade als ich in die Straße eindrehen wollte um nach Hause zu gehen, bog ich spontan nach rechts ab um mir noch etwas die Beine zu vertreten. Das Bunny mir gefolgt war, hatte ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht bemerkt. Sogar die Beleuchtung im Park war schon abgestellt, weshalb ich mich einfach auf die nächste Bank pflanzte und zurück lehnte. Mein Blick wanderte über die Bäume hoch in den Himmel, und meine Gedanken sind diesem gefolgt. Es dauerte eine Weile bis ich bemerkt hatte, wer sich mir da näherte. Zunächst hielt ich sie für eine Bedrohung weshalb ich aufsprang und in Kampf Position ging. Jedoch wurde meine Körperhaltung locker als ich sie erkannt hatte. „Bunny? Was machst du denn hier??“ fragte ich sie verdutzt und sah sie ebenso unterstützend zu meinen Worten an. „Darf ich mich setzen?“ fragte sie mich, woraufhin ich selbstverständlich nickte. Ich machte ihr etwas platz, und sie setzte sich neben mich und sah mich mit einem recht komischen Blick für ihre Verhältnisse an. „Seiya, es gibt da etwas das ich dir unbedingt vor allen anderen sagen möchte.“ Fing sie an und ich ahnte schon nichts Gutes. Ein unbemerktes schlucken kam von mir und ich sah sie einfach nur lächelnd an um zu vermeiden das sie verunsichert wurde. Nebenbei zog ein Gewitter auf. „Schau hier, Ich möchte dir sagen, dass ich und Mamoru heiraten werden“ auf das Schau hier hin, präsentierte sie mir ihre Hand mit einem Ring am Ringfinger. Und mit ihren Worten, verpasste sie mir eine Seelische Ohrfeige. „Heiraten?“ kam es erstickend von mir. Jedoch verschwand das Lächeln nicht aus meinem Gesicht. Sie nickte glücklich mit dem Kopf, und strahlte mich über beide Wangen an. Egal wie sehr es mich gerade verletzte, ich konnte es ihr nicht so ins Gesicht knallen. Dafür gefiel mir ihr Glanz in den Augen viel zu gut. Weshalb ich sie einfach in den Arm nahm und anfing zu lachen. „Das ist Großartig Bunny! Los du musst es sofort den anderen erzählen!“ schlug ich ihr vor und nahm sie an den Schultern. „Wir sehen uns später noch.“ Fügte ich hinzu und sah der immer aufgeregteren Bunny, die nun kaum noch sprechen konnte vor Freude, hinterher. Als sie außer Sichtweite war, fing der Platz regen an und ich blieb einfach dort stehen, wo ich gerade stand. Ihre Worte schossen immer wieder durch meinen Kopf. Irgendwann konnte ich dem allen nicht mehr Stand halten, und brach zusammen. Auf allen vieren, kniete ich nun im Regen und das Unwetter nahm seinen Lauf. Ich war eine Verdammt starke Persönlichkeit, aber Drei Jahre des wartens umsonst? Das verkraftete selbst ich nicht. Und nach weiteren Augenblicken, rannten mir doch Tatsächlich Tränen aus meinen Augen. Kapitel 3: Angel in Disguise ---------------------------- Kapitel 3 – Rei Es war gerade mal 6 Stunden her, das wir von dem Comeback der Three Lights erfahren haben. Und nun sitzen wir hier mit ihnen an einem Tisch. Nur Seiya und Bunny fehlten. Was das wohl zu bedeuten hatte? Zuvor sagte sie zu Mamoru sie wollte kurz mit Seiya sprechen, was dieser nun nicht als Schlimm empfand. Warum auch? Er wusste ja nicht wirklich was Seiya für Bunny fühlte. Der Abend nahm seinen Lauf und meine Neugier ebenfalls. Ich wollte wissen, was sich seit damals geändert hatte. Und vor allem wollte ich wissen, wie es um Seiya stand in Bezug auf Bunny. Nicht das ich eigenen Nutzen daraus schlagen wollte, nein es ging einzig und allein darum, meine Neugier zu befriedigen. Das war es, was ich mir einredete. Still und heimlich, war ich nämlich schon damals ein kleines bisschen in Seiya verschossen. Nun gut, gedacht getan. Ich rückte Taiki etwas auf die Pelle, was Ami wiederrum gar nicht gefiel, aber diese war so gut herzig, und duldete das. Davon abgesehen hatte ich eh keine Bösen Absichten. Und das wusste Ami. Denke ich zumindest. „Psst…sag mal? Was ist mit Seiya? Ist er immer noch so in sie?“ ich sprach sehr leise, damit Mamoru nichts davon mitbekam, Taiki jedoch verstand schon ohne weitere Worte was ich von ihm wollte. Sein geknicktes Seufzten gefiel mir gar nicht. Und als er Nickte, seufzte ich genervt und fuhr mir mit einer Hand durch mein Haar. Also liebte er sie Immer noch. So was blöde, aber warum sollte ich auch mal Glück haben. Tief seufzte ich und sah zur Tür als diese Aufsprang. Es war Bunny. Aber wo war Seiya geblieben? Eher ich sie fragen konnte, hielt sie eine Ansprache und plötzlich stand Mamoru auf und ging zu ihr. Ach du liebe Güte Ich ahnte schlimmes. Und Tatsächlich, mein Verdacht bestätigte sich. „Ich wollte es euch schon früher sagen, Aber jetzt wo auch Taiki und Yaten dabei sind, Finde ich es schöner es in der Großen Runde zu verkünden. Mamoru und ich wir werden heiraten!“ sprach Bunny freude strahlend und lächelte ihren Mamoru über glücklich an. Ami, Makoto und Minako sprangen sofort auf, und gingen zu Bunny um ihr zu gratulieren. Nur Taiki Yaten und ich blieben geschockt sitzen. Wahrscheinlich ahnten die beiden nicht, dass ich gerade das gleiche im Kopf hatte wie sie, aber ich spürte es ganz deutlich. „Sag Bunny, wo ist Seiya abgeblieben? Ich denke ihn wird das genauso Interessieren wie uns alle hier!“ mit meinem gesprochenem, wollte ich unbewusst von ihr erfahren wo die beiden zuletzt waren. Denn so wie wir alle Bunny kannten, hat sie es ihm einfach so vor den Kopf gehauen. Es passte alles zusammen, dass sie mit ihm sprechen wollte, und dass er nun weg war. Bunny natürlich, verstand nicht genau warum ich wieder von etwas anderem sprach, den im Moment wollte sie im Mittelpunkt stehen. Aber dafür hatte ich keine Nerven. Und das sah man mir haargenau an. „Ich war mit ihm im Park, in der Nähe von Motokis Laden. Und er hat es als erster erfahren. Natürlich nur weil er nach Hause gehen wollte. Ansonsten hätte ich es euch allen gleichzeitig gesagt.“ Meinte Bunny um uns zu beruhigen, aber Yaten und Taiki, genau so wenig wie mich, beruhigte diese Tatsache. Im Gegenteil, es machte uns noch unruhiger als zuvor. Als Bunny aussprach wo sie waren, klopfte ich Yaten auf die Schulter und sah ihn eindringlich an. „Ich gehe, bleibt ihr hier“ kam es knapp von mir und ich rannte aus der Kneipe so schnell ich konnte. Das Unwetter verlangsamte alles noch, aber immerhin war ich bereits auf dem Weg zu ihm hin. Und es würde ihm sicher besser gehen, wenn jemand bei ihm war der ihn verstand. Desto näher ich an den Park herankam, umso düsterer wurde es. Nur die Blitzte die gelegentlich durch den Himmel schossen, ließen das Dunkel einige Augenblicke heller werden. Im Park angekommen, ging ich etwas langsamer voran. Immer wieder rief ich seinen Namen. Dummerweise, kannte ich ihn gut genug um zu wissen, dass er nicht antworten würde. Dennoch beruhigte es meine Angst um ihn etwas. Der nächste Blitz gefolgt von einem lauten Knall, enthüllten mir dann den am Boden knienden Seiya. Ruckartig blieb ich stehen, und beobachtete ihn einfach nur. Mein Atem stockte heftig, und ich legte die Hand an den Mund damit er mich nicht hörte. Ich hatte mir viel ausgemalt, dass es ihn dann doch so traf, damit hatte ich nicht gerechnet. Nun gut erst einmal war ich beruhigt das ich ihn überhaupt gefunden hatte, denn somit konnte ich feststellen das es ihm körperlich gut ging. Kurz sendete ich Ami eine Sms damit diese Bescheid geben konnte damit die anderen Bescheid wussten, und anschließend widmete ich mich wieder Seiya. Vorsichtig näherte ich mich ihm, und ging neben ihm langsam in die Hocke. Ich konnte verdammt gut mitfühlen, denn vor vielen Jahren war ich mit Mamoru zusammen, und Bunny war es, die Schuld dafür trug, dass wir auseinander gingen. Zumindest war das in meinen Augen so. Natürlich warf ich es Bunny nie vor, aber ich empfand es so. Als der nächste Donner mich aus meinen Gedanken riss, strich ich mir eine Haarsträhne hinter mein Ohr, und legte ihm vorsichtig eine Hand auf die Schulter. „hey..Seiya.“ meinte ich leise und wartete auf eine Reaktion, doch es kam keine. Ich schluckte schwer und kroch dann vor ihn. Nun legte ich beide Hände an seine Schultern und versuchte ihn sachte hoch zudrücken. Doch auch darauf reagierte er nicht. Das einzige Lebenszeichen das von ihm kam, waren seine bitteren Tränen, die auch mir das Herz zerrissen. Es war für mich sowieso ein seltener Anblick, einen Mann weinen zu sehen, und dann auch noch Seiya der sowieso eine der Stärksten Persönlichkeiten besaß die mir je begegnet sind. „Ich verstehe gut wie du dich fühlst, mir ist so etwas Ähnliches vor langer Zeit passiert“ fing ich an und überlegte rasch wie ich weiter reden würde. „Ich war einst mit Mamoru zusammen, und dieser entschied sich später für Bunny. Und so trennten sich unsere Wege. Er wurde glücklich, und ich blieb allein zurück. Scheinbar verbindet uns beide dieses Schicksal“ ich redete die ganze Zeit in Hoffnung er würde auch nur irgendeine Reaktion zeigen. Gerade als ich weiter reden wollte, neigte er seine Hand auf und wischte sich die Tränen weg. Hoffnungsvoll sah ich ihn an und lächelte leicht. Auch wenn es mir schwer fiel. Der Regen hatte uns beide bereits durchgeweicht, aber daran störte ich mich momentan nicht. Ich verharrte einfach so bei ihm am Boden. „Ich hoffe sie ist und wird glücklich“ Als er das Wort erhob zuckte ich zusammen, denn damit hatte ich nun nicht gerechnet. Selbst jetzt, wo sie ihn so verletzt hatte, dachte er nur daran, dass es Bunny gut ging. Das berührte mich wirklich tief, weshalb ich schwer schlucken musste. „Wenn es dich tröstet, das glaube ich schon, dass sie glücklich wird.“ Kam es kleinlaut von mir und er sah mir nun in die Augen. Für mich Persönlich, wäre diese Tatsache kein Trost. Aber Seiya hatte da andere Ansichten. Edlere als ich. Was ich nun zu ihm sagen könnte, wusste ich nicht. Denn im Trösten war ich nicht sonderlich gut. Für Gewöhnlich heulte mich nur Bunny zu, und sie redete ununterbrochen wenn sie weinte. Da kam ich meist gar nicht zu Wort, und saß nur da um ihr zu zuhören. Aber Seiya? Er regte sich nicht, nur das weinen konnte ich hören. Ich war mit dieser Situation wirklich überfordert, aber ihn jetzt alleine zu lassen kam für mich nicht in Frage. Nein im Gegenteil. Ich würde solange bei ihm bleiben, bis er sagt dass er will, dass ich gehe. „Seiya, wir holen uns hier den Tot. Komm wir gehen zu mir in den Tempel..“ meinte ich zu ihm und versuchte ihn hoch zu ziehen. Doch das kleine stück das er nachgab, brach er auch auf halben Weg wieder zusammen und wir hockten wieder so wie in unserer ausgangs Position. Nun gut, wenn er nicht aufstehen wollte, dann blieb ich halt auch bei ihm. Trotzig setzte ich mich direkt neben ihm und legte vorsichtig einen Arm um ihn, während ich ihn nicht aus den Augen lies. Einige Minuten, die mir wie Stunden erschienen, saßen wir hier und rührten uns nicht. Er hatte sich inzwischen einiger Maßen gefangen und Schluchzte nur noch schwer. „Wenn du abstand brauchst, kannst du gerne zu mir kommen. Mein Opa hat nichts dagegen, und Yuuichiro hat eh nichts bei uns zu melden. Du kannst solange bleiben wie du willst, und ich kümmere mich darum das Yaten und Taiki Bescheid wissen wie es dir geht und wo du bist. Und wenn du eine Pause von den Three Lights brauchst können wir das bestimmt auch irgendwie Organisieren.“ Ich redete und redete, und ein Ende war nicht in Sicht. Aber ich wollte ihn irgendwie aufmuntern oder stabilisieren. In Bezug auf seine Psyche. Leicht richtete er sich auf, und ich war sehr gespannt was jetzt kam. Aber was er da nun Tat, verwunderte mich wirklich. Er zog sich sein Jackett aus und legte es mir über die Schultern. Ein leichter Rot Schimmer trat auf meine Wangen, und ich sah ihm direkt in seine Wunderschönen blauen Augen. Leicht verlegen, schluckte ich etwas und sah ihn erwartungsvoll an. „Du erkältest dich. Geh ruhig nach Hause, ich komme schon irgendwie zurecht.“ Meinte er dann heldenhaft und half mir auf. Nun gut, zumindest standen wir schon mal aber das Irgendwie in seinem Satz, gefiel mir überhaupt nicht. Ich griff ohne großes Wenn und Aber nach seinen Händen und sah ihn eindringlich, flehend und bittend an. „Seiya, Bitte komm mit mir!“ flehte ich schon leicht und zog ihn etwas an den Armen. „ich möchte mich um dich kümmern, denn ich mache mir große Sorgen um dich!“ Erneut blitzte und Donnerte es heftig und ich zuckte leicht. Zugleich stolperte ich über meine eigenen Füße, direkt in seine Arme hinein. Wären es andere Umstände, hätte ich diesen Moment wohl ausgenutzt. Aber jetzt? Jetzt wäre das einfach nur unfair und Miststück mäßig. Ich löste mich von ihm und seufzte leise. „Entschuldige bitte!“ kam es von mir, während ich meinen Blick wieder in den von vorher wandte. „Abstand wird dir gut Tun!“ meinte ich wieder und redete weiter auf ihn ein. Doch dann nickte er einfach nur. „Einverstanden, ich komme mit dir“ kam es kaum hörbar von ihm und mir fiel fast ein Stein vom Herzen. Ich ließ seine Hand nicht los und ging langsam mit ihm in Richtung Tempel. Den Weg dorthin, schwiegen wir uns an. Denn weder er noch ich hatten irgendwas zu sagen. All meine Worte hatte ich dazu verschleudert ihn vom Boden weg zu bekommen. „Ich lasse dir gleich ein Heißes Bad ein, und anschließend zeige ich dir dein Zimmer“ meinte ich dann doch noch kurz und lächelte ihn aufmunternd an. Auch mir hätte ein Heißes Bad ziemlich gut getan, denn ich war mindestens genauso nass wie er, jedoch zählte für mich im Moment nur die Tatsache, dass ich dafür sorge das es Seiya so schnell wie möglich besser geht. Kapitel 4: Catch me if you can... --------------------------------- Kapitel 4 – Rei Auf den Tag genau, drei Wochen war es her, seitdem Seiya bei mir und meinem Großvater, in den Tempel gezogen war. Er machte uns nicht sonderlich große Umstände. Denn er aß sehr wenig, trank sehr wenig. Und ging alle 2 Tage Duschen. Ansonsten hatten wir nicht viel von ihm gehört oder gesehen. Jeden Tag, saß er an der gleichen Stelle und starrte einfach nur auf den Chinesischen Garten. Er beobachtete die Kois beim Schwimmen und seufzte gelegentlich mal. In der zwischen Zeit waren in der Öffentlichkeit wilde Gerüchte über Seiyas verschwinden verbreitet worden. Sie gingen von Selbstmord zu Burn out. Ja sogar das Gerücht, dass Seiya sich zu einer Frau operieren lässt, kam auf. Jeden Tag, wenn ich die Zeitung in der Hand hatte, durchsuchte ich sie erst einmal nach solchen Meldungen, ehe ich sie Seiya in die Hände gab. Er hatte sie zwar eh nicht gelesen. Aber es könnte ja sein das er irgendwann doch wieder am Leben der außen Welt teilhaben wollte. Wenn so etwas in der Zeitung stand, sortierte ich es aus, warf es in unserem Karmin und gab es Seiya erst dann zu Lesen. Auch Taiki und Yaten hatten es in dieser Zeit nicht leicht. Sie mussten der Presse erklären, dass die Three Lights erst mal ohne Seiya weiter machen würden, und dass er bald wieder käme. Die Anfragen nach Seiya wurden immer größer, aber das Ließen die beiden nicht zu ihm durchdringen. Sie waren der gleichen Ansicht wie ich, nämlich der das sich Seiya erst einmal wieder beruhigen musste. Es ging ihm immer noch nicht gut, was man deutlich an seinem Gesichts Ausdruck sah, und auch gesprochen hatte Seiya so gut wie überhaupt nicht. Jeden Tag setzte ich mich ca 3 -4 Mal für ein paar Stunden einfach nur neben ihn falls er reden wollte. Doch wieder erwarten sprach Seiya nie. Höchstens ein Wort am Tag, und dass war ein Danke wenn ich ihm sein Essen und sein Trinken gebracht hatte. Das er mit mir nicht sprach, konnte ich schon noch nach vollziehen, aber als Yaten und Taiki nach ihm sahen und er auch nicht mit ihnen sprach, war ich Fassungslos. Es stand wirklich schlimm um Seiyas zustand, denn wenn schon die beiden bei ihm Abprallten dann konnte ich erst recht ein Packen. Weitere 2 Wochen vergingen, und die Einladung für Bunnys Hochzeit kam bei mir an. Ich mied sie auch möglichst gut, denn ich wollte Seiya nicht das Gefühl geben das ich ihm in den Rücken falle. Die anderen wussten Bescheid und hatten es Bunny bestimmt erklärt. Leicht schluckte ich. Was sollte ich jetzt nur Tun? Ich konnte doch nicht so tun als wäre nichts gewesen. Ich legte die Einladung erst einmal auf den Küchen Tisch und ging dann ins Bad um mich etwas zu Entspannen. Wer hätte denn ahnen können was meine nach Sichtigkeit für folgen hatte. Als ich fertig mit meinem Bad war, wollte ich mir etwas Kühles zu Trinken nehmen, jedoch wurde mir der Weg von Seiya versperrt, der eine Karte in der Hand hielt. Oh Schreck! Das war die Einladung. Verdammt und ich Idiot hab sie einfach liegen lassen. Ohne Sonderlich groß darüber nachzudenken, quetschte ich mich an ihm vorbei und schnappte ihm die Einladung aus der Hand. Ich warf sie in irgendeine Ecke, und umarmte ihn ohne jegliche Vorwarnung. Ich drückte mich an ihn und kniff die Augen zu. Denn für eine Entschuldigung hatte ich keinen Mut. Wahrscheinlich hatte ich all seine Wunden, mit einem Schlag wieder aufgerissen. Als Seiya so stehen blieb, schloss ich daraus das er nicht wollte das ich ihn Umarmte, aber gerade als ich mich von ihm lösen wollte, schlug er die Arme um mich und drückte mich an sich heran. Ein leichter Rotschimmer trat in mein Gesicht und ich verharrte so in seiner Umarmung. Einige Minuten verweilten wir so, weder er noch ich sprachen. Das Einzige was ich noch gehört hatte, war der Herzschlag von Seiya. Nach einer Weile, legte er noch eine seiner Hände an meinen Hinterkopf und rührte sich nun gar nicht mehr. Scheinbar starrte er hinter mich. Was mich aber nicht sonderlich störte, denn ich musste mich nun erst mal sortieren. Etwas mehr Zeit verging, und er löste sich von mir. Aber auch das nicht ganz, denn er nahm meine Hand und zog mich mit. Ach du Liebe Güte, was kam denn nun? Er ging mit mir zu sich ins Zimmer und setzte sich mit mir auf sein Bett. Eine Weile sah er mir tief in die Augen und erhob dann die Stimme. Ich war ja schon froh wenn Seiya nur danke sagte. Denn das war immerhin etwas. Aber dass er mich nun mit zog, und so ansah, konnte ja nur bedeuten, dass er mir etwas zu sagen hatte. Gespannt sah ich ihn an. Als Seiya den Kopf sank, dachte ich erst dass er nun doch nichts mehr sagen wollte, jedoch korrigierte er diesen Eindruck in dem er anfing zu sprechen. „wie hast du es damals geschafft, das so gut wegzustecken?“ wollte er wissen, und ich staunte nicht schlecht. Leicht schluckte ich und ließ seine Hand nicht los. Denn er tat das auch nicht mit meiner. „Nun, ich habe das gleiche gemacht wie du jetzt. Ich wollte niemanden sehen oder hören. Und hatte nur eine Person, die ich an mich heran gelassen habe.“ Erklärte ich ihm und sah nicht weg. Nun gut, heran gelassen war vielleicht das falsche Wort. Denn die Mädchen waren damals auch in meiner Gegenwart. Ich habe damals Yuuichiro bei mir Geduldet. Vor Ami und Co habe ich gute Miene zum Bösen Spiel gemacht. Aber das wollte ich ihm jetzt nicht so Erzählen. Aber es ging mir schon ähnlich wie ihm, und hätte ich die Möglichkeit damals gehabt, dann hätte ich mich wahrscheinlich auch so abgeschottet. „Nun wirklich gut, hab ich das nicht weggesteckt, du bist da etwas gefasster als ich es war.“ Kam es von mir und er sah mich ungläubig an. Daraufhin nickte ich nur bestätigend und drückte seine Hand etwas fester. Ohje, alte Gefühle blühten wieder auf. Aber das durfte ich unter keinen Umständen Preis geben. Denn dann würde er sich womöglich noch über mich den Kopf zerbrechen, und sich dann komplett versperren. Und das galt es zu verhindern. Auch wenn es für mich bedeutete, das ich erst mal zurück stecken musste. „Seiya, du bist ein wirklich Hübscher Mann, und Bunny. Naja sie ist eben Bunny. Sie weiß es nicht mit Gefühlen anderer umzugehen. Zumindest nicht in so einer Beziehung. Sie meint es vielleicht nicht mal böse. Du kennst sie genauso gut wie ich. Sie hatte nicht die Absicht dir weh zu tun.“ Ich redete mich um Kopf und Kragen, und dabei bemerkte ich gar nicht das ich Bunny gerade bei ihm wieder gut redete. Gerade als ich weiter sprechen wollte, redete Seiya . „Es ist mir Egal, ich möchte damit abschließen und alles einfach vergessen.“ Sagte er mit so viel Schmerz in der Stimme, dass es mich fast zerriss. Ohne etwas zu sagen nickte ich einfach nur auf seine Worte. Plötzlich, nahm er mich wieder in den Arm. „Du musst entschuldigen, aber ich denke nicht, dass ich zur Hochzeit von Bunny kommen kann.“ Meinte er mit einem eigenartigen Ton. Es war eine Mischung von Ironie, Schmerz und Sarkasmus. Leise seufzte ich, ich machte mir mehr Sorgen um sein Wohlbefinden, als um meins. Und das machte mich verdammt Stolz. „Nein ich verstehe das, ich könnte das auch nicht wenn es so kurzfristig gewesen wäre wie bei dir. Ich werde ihr aber etwas ausrichten wenn du möchtest?“ bot ich ihm an und lächelte einfach wie ein verknallter Teenager. Das natürlich unbewusst. „Nein, das fände ich nicht fair weißt du? Wenn dann möchte ich es ihr selbst sagen, und nicht durch jemand anderem. Wenn ich es schaffe werde ich kommen, wenn nicht dann habe ich Ihr Halt nichts zu sagen“ meinte er knallhart und ich bewunderte ihn. Aber was das ganze sollte mit seiner Suche nach meiner Nähe, das würde ich schon gern wissen. Aber kommt Zeit kommt Rat wie mein Großvater immer sagte. Ich ließ es nur zu gern zu, und er schien es wohl auch zu genießen. Jedenfalls insofern ich das beurteilen konnte. Wir verweilten so und irgendwann schlief ich wohl bei ihm ein. Jedenfalls wurde ich in meinem Bett wach. Hatte ich das alles etwa geträumt? Ich wusste es nicht. Meine Kleidung jedenfalls roch noch nach ihm, weshalb ich sie auch anbehielt als ich mich umdrehte um weiter zu schlafen. Aber was war denn das? Er lag in meinem Bett und sah mich an. Und zwar nur mich. Ich wurde tierisch Rot, aber glücklicherweise konnte er das nicht sehen in der Dunkelheit. „Sei…Seiya..“ meinte ich leise und sah ihn an. Auf einmal spürte ich seinen Finger auf meinen Lippen und schlagartig wurde ich Still. „Ich weiß nicht, ob es das richtige ist“ flüsterte er und neigte sich etwas vor. „du musst es einfach abblocken, wenn es dir unangenehm ist.“ Hauchte er gegen meine Lippen und ich starrte ihm tief in die Augen. Urplötzlich, spürte ich seine weichen Lippen auf den meinen und ich dachte mein Herz explodiert. Vorsichtig, und mit zitternder Hand legte ich meine Hand an seine Schulter und er zog mich an seine Starke Brust. Ja Träume ich das hier denn nur? Oder war es die Realität. Im Moment konnte ich nichts mehr voneinander unterscheiden. Ich wusste nur, dass ich wollte, dass das hier niemals Endet. Drei Wochen später. Seiya wohnte immer noch bei uns, und seit dem Kuss, sprach er zwar immer wieder mit mir. Jedoch verlor er kaum ein Wort darüber. Ich konnte nur erahnen, wann er davon sprach und wann nicht. Könnte ich mich so in ihm getäuscht haben? Heute war Bunnys Hochzeit, und weder ich noch einer der anderen wusste, wie Seiya entschieden hatte. Es war alles so Unklar, ob er mit zur Hochzeit kam, ob er Gefühle für mich besaß. Und vor allem war unklar, was in seinem Kopf vorging. Aber ich fragte nicht nach, ich lies alles einfach stehen. Denn viel zu groß war meine Angst, dass er weg ging. Denn ich musste mir wohl oder übel eingestehen, dass ich unwahrscheinlich Stark in ihn verliebt war. Nur wussten weder er, noch meine Freundinnen davon. Gut es war soweit, ich machte mich für Bunnys Hochzeit zurecht und lies alles einfach auf mich zu kommen. Als ich fertig war, kamen die anderen um mich abzuholen. Zuvor ging ich an Seiyas Zimmer vorbei und sah nur kurz herein. Der Anblick von ihm, lies mich wissen das er hier bleiben wollte. Nun gut, dann gingen wir eben alleine. Ich kam heraus und gemeinsam machten wir uns alle auf den Weg. Ich persönlich, ging mit gemischten Gefühlen. Denn die Tatsache das Seiya nicht mit kam, machte mir nur deutlich das er noch Gefühle für Bunny besaß. Es tat sehr weh, jedoch wollte ich für alle Stark bleiben. Wir gingen in die Kirche und nahmen Platz. Mamoru stand bereits vorn und wartete auf seine Bunny. Makoto stieß mir in die Seite und lächelte leicht. Sie wusste wie mir zumute war. Auch wenn sie nicht direkt über das Fiasko mit Seiya Bescheid wusste. Es war soweit, die Orgel begann zu spielen und die Tür ging auf. Jedoch war Bunny nicht allein. Nein, sie hatte jemanden an der Seite der sie zum Altar führte. Und wer war das? Es war Seiya. Alle sahen ihn verwundert an, er jedoch hatte Mamoru Fixiert. Meine Hände ballten sich zu Fäusten und ich kniff die Augen zu. Ich war doch wirklich eine Naive Kuh. Jetzt hätte ich mir wieder selbst in den Hintern beißen können, falls das etwas gebracht hätte. So führte Seiya, Bunny zum Altar und gab sie an Mamoru ab. Und als wäre das nicht genug, hielt er auch noch eine Rede. Und zwar nur an Bunny gerichtet. „Es ist schon eine ganze Weile her, seit wir uns das erste Mal begegnet sind Schätzchen, Und seit unserer ersten Begegnung, konnte ich nicht aufhören an dich zu Denken. Ich habe mich sehr lange nicht gemeldet, denn ich musste mit mir selbst klar kommen. Ich hoffe du kannst mir das verzeihen. Heute stehst du hier, und ich muss schmerzlich begreifen, dass du nun in die Hände von Mamoru fällst. Er hat gewonnen. Den Kampf, den ich eigentlich nie hätte kämpfen müssen. Eigentlich, seid ihr beide ja Praktisch mit dem Schicksal verbunden. Nur das wollte ich nie sehen. Aber jetzt wo eh alles zu spät ist, und damit du endlich mal verstehst, wolle ich dir nur sagen. Das ich dich über alles Liebe. Und Rei? Es tut mir sehr leid für dich“ er beendete seine Rede und wand sich dann doch Tatsächlich an mich. Die Tränen schossen mir in die Augen und ich sah ihn nur noch verletzt und Enttäuscht an. „Schon gut Seiya, ich bin dir nicht böse!“ meinte ich unter Tränen, stand auf und rannte aus der Kirche heraus Richtung Tempel. Kapitel 5: Sorry, i´m a idiot... -------------------------------- Kapitel 5 – Seiya Es hat mich viel Überwindung gekostet, Tatsächlich zur Kirche zu kommen. Denn sobald der Satz mit 3 Worten fiel, wäre Bunny für immer weg. Aber genau das war es, was ich unbedingt hören musste damit ich sie gehen lassen konnte. Es stand für mich fest, dass ich Bunny niemals bekommen konnte, dass hatte ich nun eingesehen weshalb ich alles in eine Schale werfen musste um von ihr los zu kommen. Mir war irgendwo klar, dass erst ein Liebes Geständnis vor versammelter Mannschaft Bunny wach rütteln würde. Aber mir war nicht klar, was Rei für mich empfand. Ich war so versessen darauf, das Bunny endlich mal verstand, das ich ganz außer Acht ließ auf Rei zu achten. Ich hatte mich wirklich etwas komisch verhalten in letzter Zeit, gar nicht typisch für mich. Aber das lag wohl daran das alles zu viel wurde. Erst als Rei aufstand und ich den Schmerz in ihren Augen fand, der auch in meinen war, wurde ich wach. In all den Wochen, an denen sie sich so Liebevoll um mich gekümmert hatte, hat sie wohl Gefühle für mich entwickelt. Es war wirklich alles ziemlich dämlich gelaufen. Und nun hatte ich auch noch die einzige Person verletzt, die sich in den letzten Wochen, egal wie ich mich verhielt, um mich gekümmert hatte. Gut, immerhin sah ich nun die Aufgabe mit der ich mich von Bunny reißen könnte. Nun galt es Rei aufzubauen. Vielleicht ist es nicht unbedingt das Beste wenn ich mich um Rei kümmere, aber ich sah es als meine Pflicht an. Davon abgesehen, wollte ich es. „Tut mir leid Schätzchen das ich dir die Hochzeit verderbe. Ich werde jetzt gehen, alles Glück der Welt und..“ ich brach den Satz ab, lächelte sie nochmal kurz entschuldigend an, und rannte dann aus der Kirche. Natürlich sah sie mich mit einem Blick an, der mir sagte was sie sagen wollte. Aber das Ignorierte ich nun gekonnt. Sie hätte vermutlich eh nichts gesagt, das jetzt noch von großem Belangen für mich wäre. Deshalb rannte ich auch so schnell aus der Kirche heraus. „Rei!!Bitte warte!“ rief ich hinter ihr her, während ich nicht stehen blieb. Sie jedoch, blieb auch nicht stehen was es mir schwer machte sie einzuholen, da sie schon einen ziemlich weiten Vorsprung hatte. Ich rannte so schnell wie noch nie zuvor in meinem Leben, und in diesem Adrenalin Rausch bemerkte ich nicht, dass ich auf eine Hauptstraße rannte. Das einzige was ich sah war das ich fast bei Rei war. Dass sich ein LKW mit rasender Geschwindigkeit näherte, bemerkte ich nicht. Es schien so als würde alles in Zeitlupe ablaufen. Rei drehte um was für mich Persönlich ein Sieg war, jedoch wusste ich nicht warum. Sie hatte das fast Unüberhörbare Hupen des LKW´s gehört und sie Schrie immer wieder meinen Namen. Erst als sie auf mich zu rennen wollte, und Passanten sie festhielten, richtete ich meinen Blick nach rechts und bemerkte den LKW. Zuspät! Er riss mich mit Vollerbreitseite von den Beinen und Katapultierte mich mindestens noch 5 Meter über den Boden. Durch die Wucht des Aufpralls verlor ich im Bruchteil einer Sekunde das Bewusstsein und lag Blutüberströmt auf der Straße. Erst als der LKW anhielt, ließen die Leute Rei los, und sie rannte sofort zu mir. Kapitel 6: Don´t follow me please.. ----------------------------------- Kapitel 6 – Rei Don´t follow me… Oh wie verletzt ich doch war. Ich konnte einfach nicht anders als die Kirche zu verlassen. Denn das hatte ich meiner Meinung nach einfach nicht verdient. Ich fuhr mir mit der Hand durch die Haare und stand dann vor der Kirche. Ich griff mir ins Gesicht, und stemmte die andere Hand in meine Hüfte. Klar musste ich nun heulen, denn es tat schon ziemlich weh. Aber das ließ ich die anderen nicht sehen, und vor allem nicht ihn. Als ich mich beruhigt hatte, rannte ich einfach los. Blindlings durch die Straßen ohne ein wirkliches Ziel zu haben. Das Seiya mir hinterher rannte, merkte ich erst später. Als ich die Große Hauptstraße überquerte und diese, gerade Rot wurde, drehte ich mich um, um nachzusehen ob er immer noch da war. Und Tatsächlich. Und was noch viel schlimmer war, er rannte über die Straße ohne nach rechts und links zu schauen. Aber als wäre das nicht schon schlimm genug, raste ein LKW direkt auf ihn los. Sofort wollte ich in seine Richtung rennen um ihn weg zustoßen, aber es hielten mich Passanten fest. „Lassen sie mich los!!“ normalerweise, hielt man jemanden nicht fest wenn er eine Straße überqueren wollte, aber heute war wohl alles irgendwie sehr eigenartig. „SEIYA PASS AUF DER LKW ! SEIYA!“ brüllte ich immer wieder und er reagierte einfach nicht. Und da war es passiert. Mit einem heftigem Knall und lautem Geschepper, riss der LKW Seiya mit sich und verteilte sein Blut auf dem Asphalt der Straße. Ich konnte kaum hinsehen, geschweige denn reagieren. Doch da ließen die Passanten mich los und ich rannte sofort zu ihm hin. Auch mir kam es vor wie ein Moment der sich in Zeitlupe abspielte, auch dieser Kurze weg bis hin zu ihm kam mir vor wie ein Marathon von 1000 Km. Als ich endlich bei ihm war, fiel ich auf die Knie und beugte mich über ihn. Mein Ohr legte ich in die Nähe seiner Brust und versuchte so vorsichtig wie es mir möglich war, zu überprüfen ob er noch lebte. Und Tatsächlich, sein Herz schlug so schwach es ein Herz nur schlagen konnte. Sofort kramte ich zitternd mein Handy hervor und rief den Krankenwagen. Ich erläuterte diesem wo wir uns befanden und klappte mein Handy dann weg. Ich fühlte mich gerade so schuldig wie noch nie zuvor. Denn eigentlich war er nur wegen mir über die Straße gerannt. Aber warum rannte er mir überhaupt nach? Gedanken über Gedanken schossen in meinem Kopf und ich sah ihn einfach nur an. Ich versuchte ihn in eine anständige Position zu legen und tupfte ihm die Blutenden Wunden am Kopf ab. Den anders wusste ich mir nicht zu helfen. Als sei es nicht schlimm genug das sein Gesicht Blut überströmt war, lief ihm auch noch Blut aus dem Mund. Nun wurde ich richtig Panisch, denn ich war kein Arzt ich konnte nicht beurteilen was das zu bedeuten hatte. Jedenfalls wusste ich das es nichts Gutes hieß. Egal wie oft ich meinen Großvater und Yuuichiro gesund gepflegt hatte, das hier war etwas völlig anderes. Es kam mir vor als würde ich hier Stunden sitzen. Irgendwann nahm ich vorsichtig Seiyas Hand denn ich hoffte, er würde spüren, dass ich hier bin. Auch wenn er mich nicht liebt, so tat ich es doch, und ich wollte ihm genau aus diesem Grund nun beistehen. Als der Krankenwagen endlich kam, ging alles ganz schnell und ich blieb hier zurück und sah einfach zu wie sie ihn mitnahmen. Als er im Wagen verstaut war, fragte mich einer der Ärzte ob ich mit wollte. Und auf mein Nicken hin, half er mir auf und zog mich einfach in den Wagen. Wahrscheinlich nahm er mich nur mit, weil ich selbst so verstört war und voll mit Blut war. Im Krankenhaus selbst, durfte ich natürlich nicht weiter als bis zum Op. Sie nahmen ihn unverzüglich mit und ich blieb allein auf dem Gang stehen und brach zusammen. Das alles musste einfach ein Böser Traum sein. Es konnte doch nicht sein das alles von jetzt auf gleich so Dramatisch Enden musste. Enden? Was dachte ich denn da. Ich griff mir an den Kopf und versuchte diesen Gedanken los zu werden. Als ich noch eine Weile so am Boden verweilte, kam eine Schwester und hockte sich zu mir. „Möchten sie sich nicht etwas setzen? Auf dem Boden ist es doch so kalt“ meinte sie Freundlich und ich stand mit ihrer Hilfe auf. „Setzten sie sich, ich habe ihnen eine Decke mit gebracht“ kam es dann von ihr und sie legte sie mir zugleich über die Schultern. „Sind sie verletzt?“ Ich schüttelte nur mit dem Kopf und senkte diesen zugleich wieder. Leicht strich sie mir über den Rücken und stand wieder auf. „Wenn sie etwas brauchen dann holen sie mich“ ich nickte nur und verbarg das Gesicht hinter meinen Händen. Einige Stunden saß ich hier, ja fast 7 Stunden. Und da kam endlich ein Arzt heraus und sah mich an. »Sie gehören zu dem Jungen nicht wahr?« Panisch nickte ich und sah zu ihm. „Wa..Was ist denn mit ihm!?“ meinte ich sofort und sah den Blick des Arztes. Und dieser gefiel mir überhaupt nicht. » Ich muss ihnen Leider sagen, dass er es wahrscheinlich nicht schaffen wird. Es ist besser wenn sie seiner Familie Bescheid geben und sich von ihm verabschieden « Diese Nachricht traf mich wie ein Schlag mit dem Hammer. Ja wo waren wir denn jetzt gelandet? Bei der Fernseher Sendung Versteckte Kamera? Das konnte doch nicht sein. Durfte ein Arzt solche Behauptungen überhaupt aufstellen? Und vor allem, durfte er überhaupt so etwas sagen wo ich doch gar keine Angehörige von Seiya war? „ Was reden sie denn da!!!“ schrie ich ihn an und boxte ihm mit beiden Fäusten gegen die Brust. „Seiya ist Stark, er schafft es!!“ brüllte ich weiter und brach dann zusammen. Naja, zumindest fast, der Arzt hatte mich nämlich aufgefangen. » Es besteht eine Chance von 1 : 1000 das er überlebt. Er hat zu viel Blut verloren, und seine Organe erlitten Quetschungen.« entgegnete mir der Arzt mit seinem Fach Chinesisch und ich seufzte weinerlich. „Ich will zu ihm“ gesagt getan. Ich riss mich von dem Arzt los, und machte mich auf die Suche nach Seiya. Klar dachte ich mir schon wo er lag, denn wenn der Arzt so etwas von sich gab, dann musste er ja wohl Logischerweise auf der Intensiv Station liegen. Es dauerte etwas, bis ich ihn Fand, und gelegentlich wollte der Arzt mich auch aufhalten. Jedoch lies ich mich nicht aufhalten. Bis ich dann an der Scheibe Stand, an der man sehen konnte wer im Zimmer lag. Und da lag er. So friedlich wie ich ihn schon lang nicht mehr gesehen hatte. Unbeschwert, sorglos. Leise seufzte ich und legte meine Hände auf die Scheibe, und meinen Kopf platzierte ich in die Mitte meiner Hände. „Oh Seiya. Es tut mir so leid..“ murmelte ich leise für mich und sah zu ihm. Nun rannten die Tränen unaufhörlich aus meinen Augen. Es vergingen viele Stunden, und dass ich inzwischen zusammen gebrochen war und selbst auf einem Zimmer lag, bemerkte ich nicht. Erst als die Lampe an der Decke direkt in mein Gesicht schien, realisierte ich wo ich war. „Seiya!?“ meinte ich und riss mich sofort wieder aufrecht sitzend ins bett. Mein Blick ging sofort zu einer Uhr und ich bekam einen Schock meines Lebens. Ich sprang aus dem Bett und noch etwas schlaftrunken taumelte ich auf den Flur. „Seiya..“ murmelte ich leise und machte mich sofort auf den Weg zur Intensiv Station. Selbstverständlich, stand dort wieder ein Arzt herum der mich von Seiya fernhalten wollte, aber das konnte ich übergehen indem ich diesem erzählte, dass ich Seiyas Schwester sei. Der Frage nach meinem Ausweis bin ich ausgewichen indem ich dem Arzt unter Tränen davon berichtete das ich ihn auf der Straße wo mein Bruder angefahren wurde verloren hatte. Dieser war so gerührt, das er keine weiteren Fragen stellte. Als ich wieder an dieser Scheibe stand, ging mir Plötzlich alles durch den Kopf das ich jemals mit Seiya erlebt hatte. Die erste Begegnung, und der Abschied. Erneut seufzte ich sehr Tief. Was sollte ich nur tun wenn er? Nein er wird nicht. Oder? Ich griff mir an den Kopf und kniff die Augen zu. Wenn er wirklich sterben sollte, so würde ich mir das niemals vergeben. Stunde über Stunde verging, und ich hing unbewegt an der Scheibe. Immer nur das Piepsen von dem EKG was Seiya an der Brust hatte war hier zu hören. Das ich vergaß Taiki und Yaten Bescheid zu geben, fiel mir gar nicht auf. Viel zu sehr war ich an Seiya gefesselt. Als es erneut auf den Abend zuging, schlich ich mich einfach in sein Zimmer und schloss die Tür hinter mir. Diese Atmosphäre drückte sofort auf mich ein und ich verspürte das Gefühl zu ersticken. Langsam ging ich auf ihn zu und setzte mich an sein Bett. „Hey. Ich bin es Rei. Ich weiß nicht ob du mich hören kannst, aber ich sitze hier, und warte auf dich“ ich wusste mir nicht anders zu helfen als ihn einfach zu zu quatschen. „Ich warte darauf, dass du wach wirst, und wenn du dann wach bist, dann fangen wir gemeinsam neu an. Ich gebe dir so viel Zeit wie du brauchst, ich werde auf deine Liebe warten. Und wenn du mich nicht lieben kannst, dann macht das auch nichts. Hauptsache du bleibst noch ein wenig bei mir“ meine Stimme wurde mit zunehmenden Worten immer weinerlicher bis ich irgendwann heulend auf seinem Bett hing. Das ging wochenlang so, ich erzählte ihm was ich alles tun würde, und schlief dann immer weinend an seiner Seite ein. Yaten und Taiki wussten inzwischen Bescheid und kamen gelegentlich vorbei. Die ersten Wochen verschlechterte sich Seiyas zustand, und es kam ins Gespräch, das man die Maschinen abstellen wolle. Was für mich Persönlich natürlich der Absolute Alptraum war. Taiki hielt sich nur an Seiyas Patienten Verfügung, Yaten und ich jedoch wollten weiter um Seiya kämpfen. Ihn nicht aufgeben. Ich war so froh das Yaten auf meiner Seite war. Natürlich war es für Taiki auch keine leichte Entscheidung, aber es stand so nun mal auf dem Papier. Die Ärzte gaben Seiya noch 7 Tage. Wenn er binnen dieser Frist nicht wach würde, oder sein Zustand sich verbesserte, so würden sie ihm seinen Tot überlassen. Die ersten drei Tage brachen an, und Yaten und ich wichen nicht von Seiyas Seite. Wir hofften beide, dass er doch wieder wach würde. Jedoch tat er das nicht. Andererseits wiederrum, verschlechterte sich sein Zustand auch nicht. Die Tage strichen ins Land, und es kam mir so vor als würde ich ein Seil mit all meiner Kraft festhalten und es mir dennoch entgleitet. Egal wie stark ich mich auch entgegen lehne. Es rutscht mir einfach durch die Hände. Dieser Gedanke machte mich einfach nur noch Fertig. Ich konnte nichts tun, einfach nur sitzen und warten. Am Siebten Tag, kamen die Ärzte herein und ich brach in Tränen aus. Sofort nahm ich Seiyas Hand und legte die Stirn auf seine Seite. Yaten hielt mich schon zurück. Es war beinahe schon ein Hysterischer Wein Anfall. Sie konnten mich kaum beruhigen, erst als sie sagten dass er noch bis heute Abend Zeit hätte, beruhigte ich mich etwas. Nun kam Taiki herein, und sah uns an. Anschließend wand er seinen Blick zu Seiya und setzte sich auf den Rand seines Bettes. Was nun wohl kommen würde? Ich ahnte es schon. Wahrscheinlich wollte er sich bereits verabschieden. Aber mit dieser Vermutung sollte ich wohl Unrecht behalten. Denn Taiki legte ihm eine Hand auf die Wange und fing an diese leicht zu Tätscheln. „Nun schau dir an was du Angerichtet hast, findest du das gut?“ meinte er in einem eigenartigen Ton. Ich konnte ihn nicht zuordnen. Irgendwie war er nicht Böse aber auch nicht Traurig, geschweige denn Verabschiedend. Jedenfalls redete Taiki daraufhin weiter. „Die beiden sehen Grausam aus, und du bist das Schuld..“ das wiederrum klang eher scherzend und nun schaute auch Yaten etwas verdutzt herein. Wir sahen uns an und fragten uns doch was er damit bewirken wolle? Meiner Meinung nach war es eventuell nicht Klug jemandem der im Koma liegt vor würfe zu machen. „Tu uns den Gefallen und werde endlich wach, denn es ist echt nervig hier immer rum zu sitzen. Davon ab ist es zuhause doch viel schöner findest du nicht?“ nun passierte etwas, womit ich bei Leibe nicht gerechnet hätte. Da rannten doch Tatsächlich Tränen über Taikis Wangen. Nun war alles vorbei, als Taiki anfing musste ich sofort wieder mit heulen, und auch Yaten schluckte schwer und kämpfte mit sich. Irgendwie schritt Seiya immer weiter von uns weg. Plötzlich, als niemand mit damit gerechnet hatte, ertönte ein langes schrilles piepen was sich dauerhaft vor ran zog. Und alle hier im Raum wussten, was das bedeutete. Ich riss die Augen auf und wollte zu ihm, Yaten jedoch fing mich ab und drückte mich zurück. „Lass mich, nein los lass mich durch!!“ brüllte ich ihn immer wieder an bis ich weinend zusammen brach. In diesem Moment kamen die Ärzte herein gestürmt und schickten uns heraus. Ich hing fast Regungslos in Yatens Armen, und sah nur wortlos in das Zimmer herein. Einige Minuten kämpften die Ärzte mit um Seiyas leben, jedoch vergeblich. Sein Herz hat aufgehört zu schlagen. Als der Arzt heraus kam, sah ich diesen Panisch an, auch meine Atmung wurde schneller. Yaten hielt mich fest, denn er wusste was kam. Ich jedoch hatte da noch etwas mehr Hoffnung. Als der Arzt dann Wortlos mit dem Kopf schüttelte fing ich so Laut an zu weinen wie noch nie zuvor in den letzten Wochen. Taiki vergrub seine Hände hinter dem Gesicht und drehte uns den Rücken zu, und Yaten kniff die Augen schmerzlich zu, während er mich fest an sich drückte. Nun klammerte ich in Yatens Hemd und versuchte krampfhaft irgendwo halt zu finden, jedoch fühlte sich gerade alles an als würde ich den Boden unter den Füßen verlieren. Einfach weg gerissen bekommen. Und ich erkannte mich gerade selbst nicht mehr. So außer mir, war ich selten bis gar nicht. Normalerweise war ich Stark, aber hier konnte ich meine Gefühle einfach nicht zurück halten. Einige Minuten ging das Szenario so, und der Arzt sagte uns wir können uns von Seiya verabschieden. Taiki war der erste der hinein ging, gefolgt von mir mit Yaten. Ich sah ihn nur an und verfiel direkt wieder in Tränen. Ich schleppte mich zu ihm ans Bett und schlug ihm auf die Brust. Nun tobte in mir ein Kampf der Gefühle. Angetreten sind die Wut, die Trauer und die Verzweiflung. Wer würde wohl gewinnen? Das wüsste ich auch nicht. „Du Mistkerl! Was fällt dir eigentlich ein! Ich fasse es nicht!“ schrie ich rum und hämmerte ihm auf der Brust herum. Irgendwann kam Yaten und hielt meine Hände fest und da geschah etwas, das wieder niemand erwartetet hatte. Urplötzlich, Stand Kakyuu also die Prinzessin von Seiya, Yaten und Taiki draußen vor dem Fenster und schüttelte nur mit dem Kopf. Sie trat dann in das Zimmer und stellte sich an das Bett von Seiya. Liebevoll und fürsorglich wie eine Mutter, strich sie ihm über die Wange und lächelte leicht. In diesem lächeln steckte etwas falsches das spürte ich sofort. Weshalb mich das alles auch verunsicherte. „Prinzessin?“ kam es dann von Yaten und diese sah ihn an und legte sich einen Finger auf die Lippen. Damit wollte sie uns sagen, dass wir nun Still sein sollten. Eine Ihrer Hände, legte sie auf Seiyas Brust und die andere auf ihre. Einen kurzen Augenblick atmete sie Tief ein und aus, und begann dann zu leuchten. Was war denn nun los? Ich verstand überhaupt nichts mehr. Das Leuchten wurde immer Intensiver, und je Intensiver das Leuchten wurde, umso schwächer wurden die Konturen von ihr. Taiki und Yaten hatten die Augen geschlossen und sahen weg. Vermutlich war das wieder irgendwas, was meinen Horizont überschritt. Als Kakyuu die Hand von Seiya nahm, drehte sie sich zu Taiki und Yaten an und sprach zu diesen. „Schaut mich noch einmal an“ kam es dann von ihr und in Bezug auf das noch einmal, verstand ich nun auch. Ohne zu zögern, sahen die beiden Kakyuu an und hatten Tränen in den Augen. Sie fing jedoch an zu Lächeln. Während sie lächelte, ging sie einige Schritte auf die Beiden zu und legte ihnen jeweils eine Hand auf die Wange. Auch mich sah sie kurz lächelnd an. „Bitte, Yaten und Taiki Passt gut aufeinander auf, und passt vor allem auf diesen Hitzkopf auf. Ich möchte mein Leben nicht umsonst gegeben haben. Natürlich hätte ich das auch für einen von euch getan“ kam es immer Leiser von ihr und ihre Arme fielen herab. Sie wurde immer schwächer und löste sich allmählich auf. „Ich habe nur einen Wunsch, bitte denkt gelegentlich an mich“ hauchte sie eher sie komplett verschwand. Ich nahm eine Hand vor den Mund, denn das schockierte mich so sehr, dass ich nicht wusste ob ich lachen oder weinen sollte. Einer seits würde Seiya nun überleben. Aber anderer seits hatten sie dafür ihre Prinzessin, und somit ihren damaligen Grund zu Leben verloren. Sie hatten sich dafür entschieden hier zu Leben. Aber ich denke das war nun wirklich von keinem der Wunsch, dass ihre Prinzessin ihr Leben lässt. Stille flutete den Raum. Und wir schwiegen uns nur an. Und das solange, bis wir ein husten von hinten vernahmen. Es war Seiya. Ich drehte mich zu ihm, und wusste nun nicht ob es richtig war, ihm um den Hals zu fallen oder bei Taiki und Yaten stehen zu bleiben. Jedoch wurde mir diese Entscheidung abgenommen. Denn Yaten schob mich zu Seiya und zugleich zog er Taiki mit nach Draußen. Was das nun wieder sollte verstand ich auch nicht. Aber das war mir gerade ehrlich gesagt egal. Ich nahm mir einen Stuhl und rückte zu ihm ans Bett. Sofort ergriff ich seine Hand und sah ihn Hoffnungsvoll an. „Hey Seiya, ich bin es Rei hörst du mich?“ flüsterte ich ihm leise zu und er öffnete doch Tatsächlich langsam aber beständig die Augen. Als seine Augen mich erfassten, flog ihm ein Hauch von lächeln auf die Lippen und ich wäre beinahe zusammen gebrochen vor erleichterung. „Ja ich hör dich“ sagte er nun auch sehr leise und ich nahm seine Hand, und gab dieser einen Kuss. „Ich hab mir was vorgenommen, weißt du auch was?“ sagte ich zu ihm und er sah mich etwas verwundert an. „Nein, was denn?“ wisperte er. Und ich Lächelte. „ich pass ab jetzt auf dich auf“ sagte ich knapp und bestimmend. Und nun lachte er etwas. „ Drohung oder Versprechen?“ murmelte er während ich nun auch lachte. „Versprechen!“ sagte ich worauf er wiederrum antwortete:“ Ich hoffe“ Und daraufhin seufzte ich nur tief. „Das brauchst du nicht hoffen, ich lass dich nicht mehr allein“ kam es unter Tränen aus mir heraus während er zum nächsten Satz ansetzte. „Das klingt gut“ Ich lehnte meinen Kopf auf seine Brust und lauschte seinem Herzschlag. Seine Hand auf meiner Wange brachte mich dazu irgendwann einzuschlafen. Kapitel 7: ~Return to me~ ------------------------- Kapitel 7 – Rei An diesem Abend, nach dem er aufgewacht ist, schlief ich bei ihm am Bett ein während er mir seine Hand auf den Kopf gelegt hatte. Ich blieb jede Nacht und jeden Tag bei ihm, ich unterhielt ihn, hatte auf ihn aufgepasst wenn er schlief und war einfach immer bei ihm. Und jede Nacht, schlief ich in der gleichen Position an seiner Seite. An dem Tag, als er wieder auf die Normale Station verlegt wurde, ging ich mit ihm und sah mich um. Da er Privat Patient war, hatte ein Zimmer für sich selbst. Ich war mehr als froh, dass er wieder einiger Maßen auf dem Damm war. Mir jedoch ging es gar nicht gut. Ich schlief nachts so gut wie überhaupt nicht, und dann immer in der gleichen Position. Aber das nahm ich für ihn in Kauf. Er bedeutete mir so viel, dass es mir nichts ausgemacht hatte. Und wir verstanden uns auch immer besser. Von Tag zu Tag ein Stück mehr. Er bat mich öfter einfach zu gehen, weil er sah wie es mir ging, doch ich hatte Angst. Angst, dass so was nochmal passieren würde. Klar war es unwahrscheinlich, doch ich gab mir immer noch die Schuld daran. Und genau aus diesem Grund würde ich wohl erst wieder Anständig schlafen wenn er Gesund aus dem Krankenhaus kam. Die Schwestern fanden es beeindruckend dass ich so Ausdauernd war, aber für mich war es selbst verständlich. Bunny und die anderen wussten zwar nicht wo ich war aber das war mir auch egal. Sie wussten ja auch nicht das Seiya so etwas passiert war. Außer wenn Taiki und Yaten ihnen das erzählt hätten, aber da bis jetzt noch niemand hier aufgekreuzt war ging ich einfach mal davon aus, dass sie es nicht wussten. Eines Abends, als Seiya sich schlafen legte, sah er mich fast eine Stunde lang an. Zunächst hatte ich mich nicht getraut etwas zu sagen aber dann schnaubte ich und stupste ihm vor die Stirn. „Was schaust du denn so..“ fragte ich etwas Nervös und er rutschte plötzlich von mir weg. Was war denn nun los? Stank ich etwa? Nein das konnte nicht sein ich war jeden Tag duschen. „Was ist?“ fragte ich nun doch etwas genervt und er grinste einfach nur breit. Dieser Idiot, das tat er immer. Doch da klopfte er auf die freie Bett stelle, und hob seine Decke etwas. Was wollte er denn nun? „Na komm schon her du Dummerchen..“ meinte er und sah mich an. Sofort stieg mir die Röte ins Gesicht doch ich zögerte nicht. Ich legte mich zu ihm und er zog die Decke über uns. Dann legte er seinen Arm um mich und zog mich an seine Brust. Etwas zögerlich machte ich es mir in seinen Armen bequem und schloss die Augen zur Hälfte. „Das kann sich ja kein Mensch angucken…“ meinte er und ich boxte ihm gegen die Brust. „Wenn das der einzige Grund ist steh ich wieder auf!“ zischte ich ihm zu und schnaubte verächtlich. Ich wollte schon wieder aufstehen, doch er hielt mich fest und zog mich zurück in seine Arme. „Nein…das ist nicht der einzige Grund.“ Hauchte er und gab mir einen Kuss auf die Stirn. Sofort wurde ich still und schluckte etwas. „Sondern“ fragte ich dann ziemlich Monoton und er fing an zu lachen. „Rei, ich wollte mich bei dir Bedanken. In den Letzten Wochen warst du immer bei mir. Und ich habe deine Gefühle mit Füßen getreten“ fing er an doch ich legte ihm meine Hand auf den Mund. „Halt die Klappe, ich will da nichts von hören!“ zischte ich los und sank den Blick. „Warum bist du mir überhaupt hinterher gerannt.“ Fragte ich ihn nun, denn diese Frage habe ich ihm bis zu diesem Zeitpunkt noch nicht gestellt. „Ich wollte dir alles erklären, du bist einfach los gerannt. Und ich konnte gar nichts sagen da warst du schon weg. Du bist ein Hitzkopf, und in dieser Situation sogar ein schlimmerer als ich!“ warf er mir vor und ich bäumte mich auf. „Du Voll Idiot ich war in dich verliebt, ich hätte alles für dich getan und du hast nicht besseres zu tun als Bunny deine Liebe zu gestehen!!“ schimpfte ich weiter und löste mich von ihm. „Ich glaub es ja wohl nicht!“ fauchte ich weiter doch er griff wieder meine Hände und sah mich an. „war?“ fragte er und ich wusste das er das auf das verliebt war bezog. Dann schüttelte ich den Kopf und sah zur Seite. „Bin, würde ich sonst die ganze Zeit hoffnungslos an deinem Bett sitzen?“ „Wieso denn Hoffnungslos?“ kam es wiederum von ihm und ich sah ihn an mit hochgezogener Augenbraue. „Frag nicht so dumm Seiya“ bat ich etwas und sah wieder weg. Dann griff er mir ans Kinn, und drückte mich in seine Richtung. Ich musste ihn also Ansehen. Und das gefiel mir gar nicht. So verharrten wir einige Minuten bis er mich zu sich zog und es passierte. Ich konnte es nicht glauben, doch es war Real. Er hatte mich Tatsächlich geküsst. Mir wich die Farbe aus dem Gesicht und ich starrte ihn Fassungslos an. Dann tatschte er mir gegen die Stirn und löste kurz den Kuss. „Schließ deine Augen“ flüsterte er eher er erneut seine Samt Lippen auf meine presste. Ich tat wie mir aufgetragen und schloss die Augen. Allmählich wurde ich ruhiger und ließ mich fallen. Passierte das gerade wirklich? Oder träumte ich das alles nur? Er legte seine Arme um mich, und ich konnte nichts anderes als mich auf ihm sinken zu lassen. Es war das was ich mir schon seit Wochen wünschte, und nun trat es einfach ein einfach so. Aber wann hatte er sich denn Verliebt? Und hatte er es überhaupt? Leicht schluckte ich und blinzelte dann doch nochmal. „Seiya, warum?“ er seufzte und sah mich an. „Kannst du es nicht einfach akzeptieren? Nimm es hin, es ist so. Ich liebe dich Rei Hino, und zwar nur dich.“ Erwiderte er und ich fühlte mich als würde ich schweben. Es waren die schönsten Worte die ich je gehört hatte, und so nickte ich nur um ihn zu zeigen, dass ich es akzeptiert hatte. Die nächsten Wochen zogen ins Land, und Seiyas Entlassung stand an. Taiki und Yaten kamen um ihn abzuholen. Bis zu diesem Zeitpunkt wusste noch niemand dass wir inzwischen Tatsächlich zusammen waren. Ich selbst konnte es ja nicht glauben, aber es war so. Seiya packte seine Sachen zusammen und ich lag auf seinem Bett und holte den Schlaf nach. Als er fertig war, kam er zu mir und streichelte meine Wange. „Hey Prinzessin, wir gehen“ flüsterte er und ich rieb mir Müde die Augen. „Ja.“ Brummte ich nur und stand dann auf um ihm hinterher zu gehen. Er ergriff meine Hand und wir gingen mit verschränkten Fingern nach draußen. Dort standen Plötzlich Bunny und die anderen mit Taiki und Yaten. Kapitel 8: .I love you for a thousand years? -------------------------------------------- Kapitel 8 - i love you for a thousand years Hand in Hand, verließen wir das Krankenhaus, und ich lächelte mehr als glücklich. Doch plötzlich standen Taiki, Yaten, Ami, Minako, Bunny, Makoto und sogar Artemis und Luna. Bunny grinste über beide Wangen und auch Yaten konnte sich ein schelmisches Grinsen nicht verkneifen. „Was wird hier gespielt?“ flüsterte ich Seiya zu und schielte ihn an. „Ich habe keine Ahnung“ meinte er und seufzte schwer. Allein das seufzten von ihm verriet mir, dass er wirklich keine Ahnung hatte. Ich fuhr mir mit meiner freien Hand durchs Haar und ging einfach Wortlos mit ihm zu den anderen. Bunny kreischte schon von weitem meinen Namen und ich schielte sie aus halb zugekniffenen Augen an. Ich hatte nicht vergessen was in der Kirche war, aber irgendwie konnte sie ja nichts dafür. Sie rannte auf mich zu und Seiya ließ mich los, natürlich riss sie mich zu Boden und ich wurde unter ihr begraben. „Bunny!!“ fauchte ich und sie heulte schon los. „Meine Güte, Rei ich bin ja so froh!“ brüllte sie weiter und ich verstand überhaupt nichts mehr. „Himmel noch eins, was ist denn los Bunny!“ schimpfte ich und versuchte sie von mir runter zu drücken, was mir dann glücklicherweise auch gelang. „Wir haben uns solche Sorgen um dich gemacht!“ gestand sie mir dann und ich blinzelte nur verstört. Sorgen? Wussten sie? Oh nein! Ich habe es ja niemandem gesagt. „Mist, Opa ist bestimmt ganz Krank vor Sorge..“ schnaubte die schwarzhaarige und griff sich an den Kopf. Nun stand Rei wieder auf und sah zu Seiya. „Ich muss schnell zum Tempel!“ rief ich und wollte gleich los rennen, doch da griff Seiya meine Hand und zog mich mit einem Ruck an sich. Zu anderen Zeiten hätte ich ihm die Hölle dafür heiß gemacht doch seine liebevolle Geste, bei der er mir durchs Haar strich und mich sanft vor allen anderen küsste, brachte mich beinahe zum schmelzen und ich legte die Arme um die Taillie meines großgewachsenen Schönlings. „Beruhige dich Prinzessin, ich hab mich um deinen Opa gekümmert. Er weiß bescheid..“ erklärte er mir. Doch scheinbar war er der einzige der bescheid wusste, denn Bunny und die anderen starrten mich mehr als nur erschrocken an. Die Blicke die auf mir ruhten waren Tonnen schwer und am liebsten wäre ich ihnen ausgewichen doch es ging nicht. „Rei! Du hast uns ja gar nichts davon gesagt, das du und Seiya was für einander übrig habt!“ rief Ami erschrocken und hielt sich die Hand vor den Mund. Ich kniff die Augen zu schlitzen zusammen und schielte die peinlich berührte Blauhaarige an. Na wundervoll Rei, das hast du ja mal wieder erstklassig hinbekommen. Und? Wie reden wir uns hier wieder raus? Ein tiefes seufzten entglitt meiner Kehle und mein Blick wurde ernst. „Nun tut mal nicht so scheinheilig! Hm! Ami?? Du erzählst uns ja auch nicht das du dich heimlich mit Taiki triffst! Und du Minako? Hmm????? DU hälst es ja auch nicht für nötig uns mitzuteilen das du und Yaten schon öfter ausgegangen seid ! Und Makoto, von Motoki will ich gar nicht erst anfangen!“ ja jetzt teilte ich aus und sah allen in der Runde an das diese peinlich berührt waren. Also schnappte ich mir die Hand meines Freundes und zog ihn hinter mir her. „Na los, wir gehen“ schnaubte ich wie eine Lokomotive und lief voran. Hinter uns, die Schar verliebter die ihr Versteckspiel wohl noch etwas ausdehnen wollten! Genervt verdrehte ich nur die Augen und lies Seiya nicht verschnaufen. Wahrscheinlich fragten sich alle woher ich das wusste, aber dumm war ich nicht. Nein, ich hatte alles mitbekommen als ich „geschlafen“ habe. „Wenn wir zuhause sind, will ich baden. Und danach ausgiebig schlafen. In meinem Bett....richtig ausspannen!“ verkündete ich und sah zu Seiya an. Sein Lächeln, brachte mich fast zum schmelzen und er legte einen Arm um mich, um mich sanft an seine Seite zu drücken. „Alles was du willst Prinzessin!“ meinte er und ich legte meinen Kopf an seine Seite während wir gingen. Ich sah nichts mehr, nur meine Wanne und mein Bett! Ich war am Ende, und ging wirklich auf dem Zahnfleisch. Seiya selbst merkte das auch. Am Tempel angekommen, standen wir unten und ich verabschiedete meine Freundinnen und erklärte das wir ein anderes mal die Feier nachholen würden die sie geplant hatten. Ich war einfach zu kaputt. Natürlich verstanden sie das und liefen jede ihren Weg. Als ich die Treppen sah, schnaubte ich. Dieser war einer der Momente in denen ich einfach hoch geflogen wäre. Doch plötzlich, griff Seiya mich und ich fand mich auf seinen Armen wieder. „Nicht, du bist grade erst aus dem Krankenhaus!“ tadelte ich ihn doch er lies keine Widerrede zu. Also legten sich meine Hände um seinen Nacken und er trug mich die ganzen Stufen bis zum Tempel hoch. Zugegeben ich hatte ein schlechtes Gewissen, aber loslassen würde dieser sture Esel mich ja doch nicht! Mein Kopf lehnte an seiner Brust und ich spürte seine Wärme. Zaghaft kuschelte ich mich an ihn und schloss die Augen für einen Moment. Es war so ein wunderschönes Gefühl bei ihm. Am liebsten hätte ich die Zeit angehalten. Aber er gehörte mir, und das konnte ich noch öfter haben. Oben angekommen, öffnete uns mein Großvater die Tür. Es war mir unangenehm das er mich so sah, aber scheinbar wusste der schon von dem, was mir noch schleierhaft war. Kein komischer Spruch, nur ein üppiges Grinsen. Und ich zog verwundert die Augenbraue hoch. Seiya lies seine Tasche vor meinem Zimmer fallen und lief dann weiter durch. Er steuerte direkt das Bad an und als wir darein kamen, traf mich der Schlag. Alles war mit Kerzen und Rosen ausgelegt, wie in einem Klischee Film oder diese typischen Schnulzen. Mir stockte der Atem und ich sah zu ihm. Doch der schwarzhaarige beließ es bei einem grinsen. „Du bist verrückt. Wie hast du das alles arrangiert ohne das ich was mitbekomme?“ wollte ich wissen doch da lies er mich runter und strich mir sanft über die Wange. „Ich war nicht umsonst sooft draußen um zu telefonieren.“ meinte er und dann zog er mich schon aus und wir gingen zusammen Baden. Das heiße Wasser tat mir so wahnsinnig gut! Man konnte sich nicht vorstellen wie sehr. Alle verspannten Muskeln lockerten sich und meine Schmerzen ließen nach. Und dann war da noch dieser atemberaubend gut aussehende Mann in dieser Wanne. Besser konnte es jetzt nicht laufen. Nach einigen Momenten fand ich mich in seinen Armen wieder und lauschte seinem Herzschlag. Wie froh ich war das dieser wieder so stark war wie er sein musste. Hätte ich ihn verloren, dann hätte ich mir das niemals vergeben. Aber dank der Prinzessin Kakyuu ging alles gut. Seiya fuhr mit seinen Händen sanft über meinen Rücken und irgendwann fing er an mich zu massieren. Und da geschah es, ich schlief in seinen Armen ein. Das war eine wirkliche wohltat. Und wie ich eingeschlafen war, merkte ich auch nicht wie er mich anschließend in mein Bett trug und wir gemeinsam einschliefen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)