Megoros von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 1: Megoros eine andere Welt ----------------------------------- Der kalte Herbst Wind pfiff dem kleinen Mädchen durch die Harre. Emerell griff neben sich, ihr hand strich durch das Fell ihres Begleiters. Neumond hob die Nase und berührte sanft ihre Finger. Die Jägerin griff an ihren Rücken, der große Hölzerne Schwertknauf fühlte sich vertraut an. Sie Atmete tief ein und schloss für einen Moment ihre großen, hellblauen Augen. Neumond senkte den Blick, seine Nasenflügel bebten. Er nahm die Fährte der Rehherde den sie seit Tagen folgten wieder auf. Emerell öffnete die Augen und sie folgte dem kleinen schwarzen Wolffuchs. Nach schon wenigen Stunden schlich sich Emerell und Neumond nah eine verwundete Rehkuh an. Emerell pochte das Herz immer schneller. Doch sie wusste dass sie jetzt keinen Fehler machen durfte. Neumond kletterte leise auf einen Baum, der ganz in der Nähe stand. Die Jägerin zog vorsichtig ihren Langbogen und zwei Pfeile aus ihrem Köcher. Sie legte einen der Pfeile an, ihre Hand zitterte, als sie den Bogen hob und spannte. Ein letzter Blick zu ihrem Gefährten, dann schloss sie ein Auge und zielte. Die sehne ihres Bogens vibrierte als sie los lies, ein Schrei, ein dumpfes Geräusch und Emerell wusste sie hatte getroffen. Sie schaute auf. Neumond stand schon bei der Rehkuh und schnüffelte neugierig an ihr. Emerell zog einen kleinen Dolch aus ihrem Stiefel. Sie zog den Pfeil aus der Flanke des Tieres. Sie merkte wie das herz des Tieres schlug. Emerell nahm den Dolch legte ihn am hals er Rehkuh an. Sie flüsterte etwas, dann durchtrennte sie eine Ader. Zwei Herzschläge später war alles vorbei. Emerell stand ruckartig auf. Neumond blickte sie mit neugierigen Augen an. Emerell ließ den Blick nicht vom Kadaver ab. „Was hast du den, Emerell?“, Neumond kroch vorsichtig zu ihr.„Riechst du das den nicht?“ erwiderte sie mit leiser stimme. Neumond ging langsam mit bebenden Nasenflügeln auf den Kadaver zu, kurz vor der Nase des Rehes stockte er. „Du hast Recht! Sie wurde vergiftet.“ Neumond und Emerell wechselten einen langen nachdenklichen Blick. Emerell nahm Neumond auf den Arm. Sie drückte ihn fest an sich. „Lass uns nach Hause gehen.“ Neumond schaute auf zu dem nachdenklichen Gesicht seiner Begleiterin. Sie nickte kurz. Neumond sprang von ihrem Arm. „Ja, nicht schlimm das die Jagt nicht gut ausging. Zuhause haben wir doch noch die zwei Hasen und Fische kann ich noch aus unserem See fangen.“ Neumond blickte mit seinen dunklen Augen zu ihr auf. Emerell wusste das Neumond sie nur aufheitern wollte. Doch sie blieb nachdenklich. Emerell lächelte ihn liebevoll an. „Okay, na los komm, der Geruch des Kadavers lockt bald Räuber an. Na los.“ Gemeinsam machten sie sich auf den Weg. Sie brauchten drei Tage um ihr versteck zu erreichen. Als sie die letzten Äste zur Seite räumten hörte Neumond etwas. „Stopp“ sie schauten auf. Sechs Männer standen hinter ihm. Zwei von ihnen trugen Schwerter der Rest zielte mit Pfeil und Bogen auf sie. „Was wollt ihr?“ Emerell sah Neumond an, der jedoch schaute nur stumm zurück. „ Fesselt sie und sorgt dafür das, das Weib da mit uns Redet.“ Emerell griff an ihren Rücken und wollte das Schwert ziehen. Doch sofort stand einer der Männer neben ihn. Sie spürte seine Hand an ihr. Einer der Männer packte Neumond. Emerell Schrei auf. „Nein, lasst ihn.“ Sie wehrte sich doch sie kam nicht gegen zwei an. Neumond wurde die Pfoten und die schnauze zugebunden. Emerell wurde an einen großen Pfahl gebunden. Ihre Hände waren vom Körper gestreckt. Die Beine waren eng zusammen gebunden. Einen Tag und eine Nacht war sie so angebunden. „Mein Herr, ich glaube sie wird jetzt mit uns, verzeiht mir mit euch Reden.“ Emerell hob den Kopf. Sie schaute dem größten Mann der auf sie zu kam in die Augen. Fünf Schritte vor ihr blieb der unbekannte stehen. „Wer bist du? Was willst du hier und vor allem was ist das?“ Seine große bepanzerte Hand deutete auf Neumond. „ Dasselbe könnte ich euch fragen! Ich weis ja noch nicht mal ob ihr ein Freund oder ein Feind seid.“ Der Mann lachte laut auf. „Okay, um es dir einfacher zu machen fang ich an. Mein Name ist Orasius ich diene dem Herren des Feuers. So meinen Namen kennt ihr. Nun ihr.“ Emerell betrachtete Orasius. Sie atmete tief ein. „Mein Name ist Emerell.“ „Gut, und das hier ist dann wer?“ Er deutete abermals auf Neumond. Emerell schwieg jedoch. „Du willst es mir also nicht sagen. Dan werde sie es aus dir prügeln müssen.“ Emerell wusste genau dass sie jeden Schmerz aushalten würde. Und nur wegen ihm. Ihre Liebe zu Neumond war so stark das sie sogar alle Schmerzen der Unterwelt trotzen würde da war sie sich sicher. „Bring ihn her.“ Orasius schaute zu seinen Soldarten. Zwei seiner Männer brachten Neumond herbei. „Ich weis genau das du stark bist aber er.“ Er deutete abermals auf Neumond. Emerell stand die Angst ins Gesicht geschrieben. Orasius lachte höhnisch. „Nein.“ Emerell Schrei auf. Der Soldat der grade zum Schlag ausgeholt hatte stockte. „Ja, ich höre.“ Emerell war sich nicht sicher was passieren würde wen sie ihnen alles erzählen würde. Früher als Kind hatte sie grauenhafte Geschichten über das Reich des Feuerherren gehört. Doch was blieb ihr anderes übrig. „Na schön ich werde euch alles erzählen! Aber gibt mir euer Wort das Neumond nichts widerfährt.“ Orasius nickte. Doch Neumond winselte. Emerell blickte ihn an. Sie sah deutlich Angst in seinen Augen. Sie fing an. Als sie fertig war legte Orasius seinen Helm auf den Boden. Er zog einen Dolch aus seinem Gürtel, er ging auf Emerell zu. Sie traute ihren Augen nicht als sie kurz darauf Neumond im Arm hielt. „Mein König sahnte uns aus um ihn zu finden“, er sah Neumond an. „ Er sagte“, fuhr er fort, „nichts davon dass er von jemanden Begleitet wird.“ „was wollt ihr oder besser euer Herr von mir?“ fragte Neumondscharf. „Wissen wir nicht. Entweder ihr kommt freiwillig mit oder...?“ Er deutete auf die zerschnittenen Seile an ihren Füßen. Neumond ging auf ihn zu. „Ja, ich werde mit euch kommen.“ „Genau wie ich.“ Sagte Emerell und sprang auf. „ Nein.“ Neumond wirbelte herum. „Das wird zu Gefährlich für dich.“ Widersprach er mit bebender stimme. „Jetzt hörst du mir mal zu.“ Emerell stimmte wurde mit jedem Wort schärfer. „Wir kennen uns jetzt schon seit dem ich denken kann. Ich liebe dich nun mal und weiche nicht von deiner Seite. War das deutlich genug.“ Der kleine schwarz weise Wolfsfuchs schaute sie aus verwunderten Augen an. Schließlich nickte er nur. „ Dann ist ja alles entschieden.“ Sprach Orasius in die Stille hinein. „Im morgengrauen brechen wir auf.“ Er rief einen Knappen herbei. Orasius wechselte ein paar Worte mit ihm und ging in das größte Zelt das auf geschlagen wurde. Der junge Knappe kam auf sie zu. „Hallo mein Name ist Dennen und wie heißt du?“ Emerell war überrascht wie selbstbewusst er war. „Okay, musst ihn mir nicht sagen.“ Die Jägerin blickte ihn an. „ Verzeih mir, ich war mit den Gedanken ganz wo anders. Mein Name ist Emerell.“ Dennen machte große Augen. „Wow ein solchen, schönen Namen hört man nicht jeden Tag.“ Emerell wurde leicht rot. „Komm mit.“ Der Knappe nahm Emerell bei der Hand. „Ich zeig dir wo du noch ein paar stunden schlafen kannst. Er führte sie an ein paar großen Zelten vorbei hin zu ein kleinerem. „Hier kannst du doch hinlegen. Ich werde doch wecken wen wir aufbrechen.“ Gerade als Dennen das Zelt verlies trat Neumond ein. Sie wechselten einen langen blick. Dann sprang Neumond zu Emerell und legte sich zu ihr. Kapitel 2: 2. Ein Neuer Morgen ------------------------------ Ein neuer Morgen Die Sonne war grade erst aufgegangen, als Dennen ins Zelt kam. „He Emerell wir brechen auf. Sie hohlen grade die letzten Zelte ein.“Emerell öffnete die Augen. Neumond lag in ihrem Arm und streckte sich genüsslich. Sie stand auf und rieb sich verschlafen die Augen. Sie tastete nach ihren Stiefeln. Neben dem Bett lag ihr Umhang. „Ich sehe du bist wach und fertig.“Ihr Zelt in dem Emerell und ihr Begleiter gelegen haben um ein paar stunden zu schlafen war schon abgebaut worden. Dennen stand vor ihr. Emerell betrachtete den Knappen. Er trug ein Wald Grünes Wams darüber eine Reh braune Weste. An seiner Hüfte baumelten ein kurz Schwert und zwei Dolche. Seine Hose war genau wie sein Umhang Braun. Dunkle Stiefel rundeten das ab. Dennen merkte das Emerell ihn musterte. „Na gefalle ich dir etwa nicht?“ Dennen drehte sich. Das junge Mädchen musste lächeln. „Na komm“, sie folgte ihm. Neumond stand schon bei Orasius. „Seid ihr Aufbruchs bereit?“ Emerell nickte. „Das ist Fee“, er drückte ihr die Zügel einer jungen Stute in die Hand. „Sie wird dir gute Dienste erweisen.“ Die Jägerin betrachtete die junge Stute mit neugierigem Blick. Sie war weiß mit zwei Punkten. Einer war Schwarz dieser prangte mitten auf ihrer Stirn. Der andere war Braun. Dennen hob einen aus Leder Gefertigten Sattel auf ihre Schultern und befestigte ihn. Dort wo der braune Punkt war lang nun der Sattel. „Wir Reiten gleich los. Mach nun deinen Hengst fertig, Dennen.“ Der junge Knappe nickte kurz und eilte davon. Orasius blickte Emerell an. „Warum bedeutet dir diese Kreatur was? Bevor du ihn kennen gelernt hast mordete er.“ Doch Emerell schnitt ihm das Wort ab. „Nein, Neumond war nie ein Mörder.“ Mit jedem Wort wurde sie Lauter. „Er ist Herzensgut.“ Sie griff an das breit Schwert das sie zuvor an den Sattel geschnallt hatte. „Ich lasse nicht zu das ihr seinen Namen in den Schmutzt zieht.“ Die spitzte ihres Schwertes deutete auf seine Brust. „He lass unseren Herren in Ruhe.“ Fünf Männer zogen die Schwerter ebenfalls. „Nein last eure Schwerter ruhen.“ Mit einer weiteren Bewegung holte Emerell aus und das Schwert schnellte auf Orasius Bein zu. Doch der Krieger wich flink aus. „Beruhige dich ich wusste nicht das er es dir verschwiegen hat.“ Emerell blickte sich um. . Ihr Blick bleib auf Neumond haften. „Brechen wir auf?“ Orasius nickte. Flink schob sie das Schwert zurück in die Lederne scheide die ihr Neumond einst schenkte. „ Reitest du mit mir?“ erwartungsvoll schaute sie ihren kleinen Begleiter an. Sie merkte deutlich sein kleines Lächeln. Emerell ging auf Fee zu. Dennen hatte sie beobachtet. Er eilte herbei. „Warte ich Helfe dir.“ Er hielt ihr den Steigbügel. Als er Emerells Blick traf wurde er rot. Das leise knurren ries in von ihrem Blick fort. Dankbar nahm Emerell die Hilfe an. Sie beobachtete die Heerschar von soldarten, gestern waren sie bloß zu siebt gewesen doch heute waren sie glatt zwei hundert. Jeder der Soldarten bestieg ein Pferd. Selbst Dennen war auf einen tief schwarzen Rappen gestiegen. Er ritt neben ihr als Orasius endlich das Zeichen zum Aufbruch machte. Es ging nur langsam vorwärts. Die Sonne stand tief als sie endlich eine rast machten. „Absteigen!“ schrie Orasius über die Schaar hinweg. Als Emerell den Befehl folgte, sprang Dennen vom Pferd und eilte zu ihr. Emerell war verblüfft welche Schnelligkeit der Knappe an den Tag legte. Orasius sagte so laut das es grade noch an Emerell sohren drang. „Ihr kundschaftet den Weg im Norden aus.“ Emerell lief ein schauer über den Rücken. „ Orasius werden wir etwa verfolgt?“ Der Hauptmann ritt nah an sie heran. „Ich weis es nicht genau. Aber keine Sorge, ich werde euch mit meinem Leben beschützen“, „Und genau das macht mir Angst.“ Orasius blickte sie an. Dann hob er die rechte Hand zur Brust und machte überm Herzen das Zeichen dass Adlers. Emerell wusste was dieses bedeutete. Fee schnaubte als Neumond auf ihren Rücken sprang. „Wo warst du?“ „ich war dort wo keiner hindarf.“ „Hör auf in Rätsel zu sprechen.“ Neumond lächelte verschwörerisch. Aber Emerell fand das einfach nicht witzig. „Emerell ich sollte dir etwas erzählen was lange unausgesprochen war. Viel zu lange, kleine Lunas.“ Lunas so hatte er sie lange nicht genannt. Bei diesen Worten riss Orasius sein Hengst herum. „Sie darf es nicht erfahren.“ Neumond hob die Lefzen. „Dies ist meine Entscheidung.“ Emerell schaute verwunder von Orasius zu dem sich schüttelnden Neumond. „Was ist den so schlimm das ich es nicht wissen darf.“ Orasius schüttelte nur den Kopf. „Nichts!“ Neumond drehte sich und hob die Nase, er schnüffelte neugierig. „Was riechst du. Kleiner.“ „Ich bin mir nicht sicher.“ Es war schon spät geworden als die Späher ganz erschöpft ins Lager zurück kehrten. Orasius erhob sich.„Berichtet, Rasch!“ befahl er scharf.„Mein Herr im Norden ist alles frei. Doch im Süden haben wir verlassene Häuser gefunden.“ Der Blick des Soldarten fiel. Der zweite fuhr fort.„Im Osten ist nichts aber im Westen konnten wir drei Bataillonen erkennen. Sie nähern sich rasch.“ In Orasius blick lag große Sorge.„Wie lange brauchen sie noch“, fragte er.„ Geschätzte zwei Tage.“ Orasius stich sich durch die kurzen Haare, Er räusperte sich. Dann sagte er mit lauter Stimme.„Wir werden die Nacht über Rasten. Doch morgen haben wir einen weiten Weg vor uns.“ Damit drehte er sich um und ging zu seinem Zelt kurz vorher stockte er.„Emerell, Dennen und Neumond ihr müsst euch ein Zelt teilen. Tut mir leid. Jason wird euch euer Zelt zeigen.“ Emerell ging auf Fee zu. „Na komm kleiner.“ Neumond sprang auf ihren Rücken.Die drei machten sich auf den Soldaten zu der sie zu sich winkte.„Hier euer Zelt.“ Emerell schauderte als der Soldat sprach. Sie trat dankbar ein. Dennen folgte ihr.„Nett, nicht wahr?“ Das kleine Mädchen drehte sich um. Sie wehselten einen Blick dann sagte Dennen um die Stille zu brechen,„Ich schau mal ob ich was zu essen finde.“ Er verlies das Zelt. Neumond und Emerell ließ sich auf ihr Fellbett fallen.„Warum hast du nichts erzählt von früher. Neumond na komm kleiner.“ Doch Neumond schüttelte nur und schweigend den Kopf.„Dennen mag dich.“ Neumondblickte sie an.„Ach, quatsch.“ Sie machte eine abfällige Handbewegung. „Doch warum sollte er sich sonst um dich kümmern?“ „Weil Orasius es ihm befohlen hat. Neumond hast du auch so ein komisches Gefühl. Ist der Herr des Feuers wirklich so Grausam.“ „Nein, das sind nur Geschichten.“ Emerell blickte ihn fragend an.„Als ich, ich meine bevor ich zu ich zu dir kam war ich dort lange zeit Diener. Du weist schon das wenn ich dir das erzähle es für dich gefährlich werden kann?“ „Lenk nicht ab. Erzähl.“ Grade als Neumond ansetzten wollte kam Dennen durch den schmalen Spalt getreten, triumphierend hob er die Hände.„Hier für dich was, für dich und für mich ne Kleinigkeit.“ Er streckte Emerell einen Teller mit zwei Stücken Fleisch und Brot hin. Auf Neumonds Teller lag mur Fleisch. Dankbar nahm sie es entgegen. „Hier kleiner.“ Emerell schob Neumond den Teller hin.„Danke“ er blickte Dennen an.Doch anstatt zu Antworten nickte dieser nur und drehte sich um.„He was ist den. Setzt dich doch her.“ „Ich esse lieber alleine.“ Neumond und Emerell wechselten einen Blick. „Warte.“ Das kleine Mädchen sprang auf und eilte zu ihm. Als sie ihn über die Schulter schaute traute sie ihren Augen nicht. Dennen blutete am linken Arm und sein Teller war leer. „Dennen“ murmelte sie Leise. „Wer war das?“ „Nicht so wichtig.“ „Und dann bekommst du nichts.“ „Nein ich habe es nicht verdient.“ Emerell schaute ihn Mitfühlend an. Dan nahm sie ihm bei der Hand und führte ihn zu ihrem Bett.„Was mein ist, ist auch dein.“ Mit diesen Worten schob sie ihm ihren Teller hin. Als Emerell ihn Anblickte sah sie wie entsetzten in seinen Augen stand. „Nimm ich, ich befehle es dir.“ Dankbar nahm er es.„So zeig mal her.“ Sie nahm seinen linken Arm.„Neumond hilfst du mir?“ Der kleine Wolfsfuchs ließ ein Stück Fleisch fallen und tapste zu ihnen. Sie legte ihm eine Hand auf seinen weißen Kreiß auf der Stirn. Zwei hellrote funken Sprangen hin und her dann legt ihr Gefährte die Nase auf Dennens Arm. Die Funken zucken hin und her und legten sich auf seine Verletzung und als sie erloschen war sein Arm geheilt.„Wow, wie hast du den das gemacht?“ „Ein Geheimnis.“ Sie lächelte ihn Liebevoll an. Dennen stich seinem kleinen Freund spielerisch über die Nase.„Ein Wunder . Ein Glück das du mein Freund bist“, flüsterte er leise und schaute dann von unten nach oben zu Emerell. Neumond schnaubte.„Es ist spät komm leg dich schlafen.“ Die Sonne stand noch tief als Emerell durch ein Geräusch geweckt wurde. Sie öffnete die Augen.„Was“ sie blickte zu Dennens Bett. Es war leer. „Neumond?“„Ja.“ Kam es ihr entgegen.„Wo bist du?“ Eine kleine weise Nasenspitze kam unter ihre Decke hervor. Sie lachte leise.„Wo ist Dennen?“ Sie schaute ihn fragend an. Doch Neumond schüttelte neugierig den Kopf. Emerell erhob sich sie griff nach ihren Stiefeln. Kurz darauf war sie fertig angezogen. Sie trug ein braunes Wams, eine helle Hose und ihre dunkle Braunen Leder Stiefel.„Hier.“ Neumond streckte die Nase entgegen. Jetzt erst sah sie das er einen Umhang darin trug.„Danke kleiner.“ Emerell setzt sich zu ihm.„Wollen wir schauen wo Dennen ist?“ „Ja, klar“ Zusammen machten sich auf. Sie waren noch nicht weit gekommen als Neumond stehen blieb. „Was hast du?“ „Hör!“ Jetzt hörte Emerell es auch. „Was ist das?“ „Es klingt nach…“ Sie schauten sich an. „Dennen!“ Emerell lief Neumond so schnell sie konnte nach. Kurz darauf durchquerten sie vier Zeltreihen. Was sie da sahen verschlag Emerell den Atem. Dennen lag auf den Boden, seine Beine waren angewinkelt und seine Hände waren von blutigen Striemen überzogen. Als er den Kopf in den Nacken legte, sahen sie ihn Bluten, doch Emerell konnte die Wunde nicht finden die diese Blutung hervor brachte. Neumond der ihr nicht von der Stelle gewichen war begann nun leise zu Knurren.„Ja“ sagte Emerell leise. Abermals ruhte Emerells Hand auf Neumonds Stirn. Dieses mal waren es aber keine hellroten Funken sondern tief grüne. Als sie abermals verloschen wuchs Neumond auf die Größe eines Bären heran.„Niemand tut ihm weh!“ Neumond und Emerell traten aus ihrem Versteck. Doch die Männer lachten schalend auf. Emerell zog ihr Schwert. Jetzt war sie froh das sie es doch mitgenommen hatte.„Was wollt ihr denn.“ Der Soldat der ihnen am nächsten stand hob seinen Bogen. „An deiner stelle würde ich das lassen.“ Fälschte die Zähne. Doch der Soldat zielte und schoss. Im letzten Moment riss Emerell ihr Schwert hoch. Der Pfeil prallte ab.„Jetzt hab ihr sie sauer gemacht.“ Kam es von Dennen als er sich wieder auf rappelte. Neumond stellte sich auf die hinter Beine.„So jetzt bist du mal dran.“ Seine riesiger Pfote prallte auf den Helm des Mannes nieder. Emerell erhob ihr Schwert. Die Soldaten stürmenden auf sie zu. Doch keiner ihrer Schläge traf. Sie wich flink wie eine Katze aus. Dann griff sie an mit so einer stärke die sie selber verwunderte. Der Zauber lies nach Neumond wurde wieder zu dem kleinen Wolfswuchs den sei kannte.„Dennen!“ sie lief zu ihm.„He ist alles gut?“ Gemeinsam halfen sie ihm sich auf zurichten.„Wer“, sie deutete mit ihrer Blut besudelten Schwertspitze auf die am Boden liegenden Soldarten,„zum Teufel sind die und was wollten die von dir?“ Dennen hob den Kopf, Blut tropfte aus seinem Mundwinkel.„Hier. Halt still.“ Sie drückte ihm ein Stück ihres Umhanges auf die Blutende stelle.„Das sind nicht Soldarten von hier gewesen sondern weit aus dem Westen siehst du ihre Rüstung sie ist nicht wie die von Orasius sie ist schwarz und hat gelbe punkte da wo eigentlich ihr Herz sein sollte. Orasius hat da ein ganz anderes Zeichen. Sie führen seit Jahren Krieg mit dem Herren des Feuers. Bemerkst du etwas?“ Emerell blickte sich um. Doch sie konnte nichts besonders feststellen. Sie schüttelte leicht den Kopf.„Kein Soldat weit und breit.“ Jetzt als er es so sagte fiel es ihr auf. Wirklich niemand. Jetzt ergriff Neumond das Wort.„ Doch wo sind sie?“ Dennen zuckte nur mit den Achseln.„Komm lass sie uns suchen sie müssen hier irgendwo sein.“ „Dennen sei vernünftig. Du kannst noch nicht mal grade stehen, geschweige den Kämpfen. Neumond wird dich in unser Zelt bringen und dich abermals Heilen. Ich werde mal sehen ob ich spuren finde. Oder Pferde.“ Sie schaute Neumond lieb an.„Machst du das für mich?“ „Du weist ich kann dir nichts abschlagen.“ Gemeinsam gingen Neumond und Dennen zurück zu ihrem Zelt. Die erfahrende Spuren Leserin machte sich auf den Weg. Sie durchquerte zwei Zeltreihen, doch sie fand nichts. Betrübt ging sie zu ihren Freunden zurück.„Dennen, Neumond ich konnte nichts finden,“ sie hob ihren Kopf. Dennen blickte sie mit Tränen in den Augen an.„Was ist?“ sie eilte zu ihm.„Wir fanden ihn doch Neumond konnte nichts für ihn tun.“ Er deutete auf eine bullige Gestalt auf dem Boden. Jetzt erblickte sie Neumond der Beschämt den Kopf der Gestalt wich.„Nein.“ Murmelte sie als sie Orasius kaltes leeres Gesicht sah.„Dennen, es tut mir ja so schrecklich leid.“ Sie nahm ihn in den Arm und drückte ihn an sich.„Er war wie ein Vater für mich. Und diese Bastarde haben ihn umgebracht, einfach umgebracht er hatte keine Chance er konnte sich nicht mal wehren.“ Dennen begann bitterlich an zu weinen.„Uns kamen zwei Pferde entgegen“, seine Tatze deutete auf einen Mast an dem Fee und Dennens Pferd Silberstreif standen, „wenigstens was.“ „Und was sollen wir jetzt machen in dieser Verfassung kann Dennen unmöglich Reiten?“ „Du hast recht!“ pflichtete Emerell ihm bei.„Dennen du Rust dich aus und ich schaue mich nochmal um. Doch dieses mal nehme ich meinen Bogen mit.“ Sie griff an ihr Bett. Dort hatte sie in der Nacht zuvor ihren Langbogen mit 15 Pfeilen zurecht gelegt.„Gleich komme ich wieder!“ Doch Dennen hörte sie schon gar nicht mehr. Emerell stand vor Orasius Zelt. Mit schweren Herzklopfen stich sie die große Zeltplane zurück. Sein Zelt war leerer als sie dachte, er hatte lediglich ein Bett, einen großen Tisch mit vielen Pergamenten und mehr nicht. Grade als sie wieder hinaus treten wollte sah sie etwas aufblitzen. Verwundert sah sie erst in die Sonne dann zu Orasius Bett. Langsam schritt sie darauf zu. Ihre Hand berührte etwas Metallisches. Mit einem Ruck zog sie es hervor. Ein Schwert dessen Scheide noch nicht ganz fertig war, lag dort auf ihrem Schoß. Ein Zettel hing daran, Ungerne Faltete sie ihn auf und lass, „Dieses hier ist eine gute Waffe. Nur aus den besten Metall das es gibt. Der griff ist selbst gemacht und lest sich nur von deiner Hand führen. Ein Geschenk deiner würdig hüte es. Hüte es Dennen. Orasius.“ Sie nahm es in beide Hände und trug es zu Dennen. Sanft weckte sie ihn. „Hier das fand ich in Orasius Zelt.“ Ehrfürchtig nahm er es. Mit leuchteten Gesicht band er es an seinen Gürtel. „Können wir aufbrechen?“ Neumond trat an Emerells Seite. Dennen bannt Fee und Silberstreif ab und hielt ihr die Zügel von Fee in die Hand. „Na los.“ Gemeinsam bestiegen sie die Pferd, „Undweiter geht’s.“ Sie ritten den ganzen Tag ohne ein Wort zu verlieren. Neumond brach am Abend endlich das Schweigen. Er sprach aus was ihnen allen auf dem Herzen lag aber niemand den Mut hatte es auszusprechen. „Orasius ist Tod. Niemand kann das mehr ändern. Lass uns, uns endlich wieder auf den Weg konzentrieren es lenkt uns ja eh wieder ab. Den Weg, den wir bestiegen haben ist Gefährlich und Orasius wusste dieses. Nun hat er mit dem Leben bezahlt. Wir nein das beschied alles nur wegen mir wenn ihr beide umkehren wollt dann tut dieses ich nehme es euch nicht übel.“ „Was soll das?“ Prustete Emerell. „Nun ist es eh zu spät. Neumond von uns wird niemand umkehren.“ Dennen hob seinen Kopf. Langsam ging er zu Emerell. Sanft faste er sie an beiden Händen. Er kniete nieder. „Es wird sehr Gefährlich. Ich bin sehr froh das du diesen Weg an meiner Seite gest.“ Wart Neumond muss doch zum König des Feuers oder so aber warum du?“ „Jetzt wo Orasius Tod ist, werde ich es dir erzählen dann könnt ihr beide entscheiden ob ihr mich noch weiter begleiten wollt.“ Dennen holte tief Luft und das nutze Emerell aus. „Fängst du damit auch schon an.“ Ihre schuldbewussten Augen trafen die Dennens. „Als ich so um die fünf Jahre alt war holt Orasius mich von meiner Familie weg. ER bildete mich zu einem Kämpfer aus. Drei Jahre danach kam ein König und gab mir ein Medaillon“, er griff sich an den Hals und zog ein kleines Silber mit goldverzierten Anhänger hervor. „Er sagte ich solle es schützen, dieses Tat ich auch. Zwei Jahre vergingen wieder nun war ich im stolzen Alter von zehn Jahren. Es kam ein Bote dieser gab mir eine kleines Pergament und einen Ring. Niemand lass ihn bis jetzt sogar. Orasius wusste selber nicht was darin stand. Doch er wusste immer es würde etwas wichtiges. Es vergingen viele Jahre bis vor vier Monaten Orasius und mir der Auftrag gegeben wurde dich eigentlich Neumond zu suchen und zum Herren des Feuers zu bringen.“ Ruckartig Endete er. Seine Hände glitten von ihren: Emerells Herz pochte schnell. „So jetzt entscheidet ihr wie es weiter geht. Werdet ihr umkehren oder werden wir gemeinsam weiter gehen?“ Emerell blickte erst Dennen dann Neumond ungläubig an. Die Antwort sprudelte aus Neumond wie ein Wasserfall hervor. „Wir werden natürlich mir dir kommen.“ „Wer soll den sonst immer auf dich aufpassen?“ Sie brachen in schallendes Gelechter aus. „Lasst uns schlafen, wir brauchen morgen unsere ganze Kraft.“ „Gute Nacht.“ Emerell breitete ihre Decke aus und legte sich zum Schlafen hin. Dennen tat es ihr gleich. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)