Die wahre Bedeutung von Liebe von Ami_Mercury (NaruHina nach dem 4.Ninja-Weltkrieg) ================================================================================ Kapitel 1: Der Engel und der Chaot ---------------------------------- Ich bin Naruto Uzumaki, der Sohn des Yondaime Hokage Minato Namikaze und der hitzköpfigen, aber wunderschönen Kunoichi Kushina Uzumaki. Mein Traum ist es alle Hokage und vor allem meinen Vater zu übertreffen! Ich werde der stärkste Hokage aller Zeiten, Dattebayo! Ich bin der Jinchuuriki des Kyuubi, was mich viele Jahre lang leiden ließ ... Solange bis ich wahre Freunde gefunden habe. Freunde, für die ich alles riskiere und die sich auch für mich mit ganzer Kraft einsetzen. Dies hat sich besonders in den letzten Monaten bewiesen. Zuerst beim Angriff von Pain oder besser gesagt Nagato auf Konohagakure ... dann im vierten Ninja-Wertkrieg gegen Madara Uchiha. Letztendlich konnte die verbündete Shinobi-Allianz den Krieg beenden, aber die Verluste ... die Zerstörung ... die Schmerzen ... sind uns geblieben. Es war kein Sieg. Nicht wirklich ... Wir haben zu viel verloren, zu viele Opfer zu beklagen. Gleichzeitig legt sich jedoch auch ein Grinsen auf mein Gesicht, wenn ich an das Ende des Krieges denke. Ich kann es einfach nicht verhindern ... Denn Sasuke Uchiha, dieser elende Teme, ist nach Konoha zurückgekehrt! Ich habe gegen ihn gekämpft. Es war ein harter, erbitterter Kampf. Keiner von uns wollte aufgeben ... Und keiner von uns hat verloren ... Sasuke hat während des Kampfes immer wieder von Itachi gesprochen. Er wollte das Dorf strafen ... Es auslöschen. Er wollte nicht sehen, dass er damit das Opfer seines Bruders sinnlos machen würde. Das Opfer, das Itachi für Konohagakure und auch für Sasuke auf sich genommen hatte. Bei diesem Gedanken hallen meine eigenen Worte in meinen Ohren wieder: „Ich werde den Kampf gegen dich nicht verlieren, Sasuke! Du bist mein Freund ... Mein bester Freund! Und das wirst du auch immer bleiben ... Ich lasse nicht zu, dass du Konoha angreifst. Ich liebe die Menschen, die dort leben. Deshalb werde ich das Dorf, für das Itachi sein Leben und seine Freiheit gegeben hat, mit allen Mitteln beschützen! Das schwöre ich dir bei meinem Nindo! Denn das ist mein Weg des Shinobi ...“ In diesem Augenblick war Madara alias Tobi auf der Bildfläche erschienen. Sein Spott über Itachi und mich hat Sasuke die Augen geöffnet. Ich weiß zwar nicht, was damals genau in ihm vorgegangen ist ... Aber im Anschluss daran haben wir diesen alten Uchiha-Abklatsch gemeinsam getötet. Ohne ihren Wortführer war der Krieg nur noch ein reines Abschlachten der Gegner gewesen ... Und da sie auch die Macht der Biju nicht mehr einsetzen konnten ... war das Ende, der »Sieg« an einem einzigen, entscheidenden Tag errungen gewesen. Ich lag am Boden. Konnte mich durch die Chakra-Empfänger von Pain, die mich fesselten, nicht bewegen. Auf einmal sprang Hinata auf Pain zu, stellte sich ihm gegenüber. Ich wusste nicht, woher sie so schnell gekommen war, ich hatte sie nicht gespürt. Vor allem ... hatte ich nicht gesagt, dass ich diesen Kampf allein ausfechten würde? Pain war ein viel zu gefährlicher Gegner ... Niemand außer mir war ihm gewachsen. Hinatas Gesichtsausdruck war wütend und sie sagte an Pain gewandt: „Ich lasse nicht zu, dass du Naruto weiter verletzt!“ „Warum bist du hier? Lauf schnell weg! Er ist zu stark für dich! Bitte, Hinata!“, schrie ich sie an. Ich hatte Angst um sie. Ihr Leben war in Gefahr. Warum sah sie das denn nicht? Mit weicher Stimme erwiderte sie: „Das weiß ich. Aber ich stehe hier ... weil ich es möchte ...“ „Was meinst du damit?! Hier ist es zu gefährlich für dich!“, erwiderte ich verwirrt. Ein Lächeln erschien auf Hinatas Gesicht und sie erklärte entschlossen: „Ich war mein Leben lang ein schwacher Feigling ... Ich habe immer wieder aufgegeben. So oft hätte ich beinahe den falschen Weg gewählt. Aber du, Naruto-kun, hast mich auf den richtigen Weg geführt! Es war mein Traum immer mit dir zusammen sein ... bei dir sein. Du hast mich verändert! Dein Lachen und dein Mut haben mich gerettet! Ich danke dir dafür. Deshalb fürchte ich den Tod nicht, wenn ich dich dafür retten kann! Weil ... ich dich liebe, Naruto-kun!“ Kaum waren ihre Worte an mein Ohr gedrungen, griff sie Pain frontal an. Mein Schrei ging unter und die Situation wechselte. Ich saß auf dem Dach der Unterkunft, in dem Kakashi, Yamato und ich uns während der letzten Tage aufgehalten hatten. Ich konzentrierte mich, sammelte Sen-Chakra in mir. Als ich kurz darauf auch in den Sen-Modus trat, spürte ich das Chakra von vier bekannten Personen. Beziehungsweise fünf bekannte Chakren ... Ich öffnete die Augen und erhielt die für mich eigentlich überflüssige Bestätigung ... Vor der Unterkunft standen Sakura, Lee, Sai und Kiba mit Akamaru. Sakura sah zu mir hoch und rief: „Naruto ... Komm´ runter. Ich muss mit dir reden.“ Unten bei meinen Freunden angekommen, sprach Sakura augenblicklich weiter. Ich glaubte nicht, was meine Ohren da hören wollten. Konnte ihren Worten und deren Bedeutung kaum folgen. Mit schreckgeweiteten Augen sah ich sie verwirrt an. „Sa-Sakura-chan ... was hast du gerade gesagt?! Ich hab es vielleicht ... falsch verstanden. Sag´ es bitte noch einmal ...“, flüsterte ich ungläubig. Nach einem Seufzen erklärte sie mir: „Also, Naruto ... ich habe gesagt, dass ich dich liebe. Weißt du, Sasuke ... bedeutet mir nichts mehr! Ich weiß nicht, wie ich einen solchen Mann jemals mögen, geschweige denn lieben konnte. Also ... ja, du hast richtig gehört ... Ich habe dir gerade meine Liebe gestanden!“ Während der ganzen Zeit sah sie mich nicht an. Irgendwie war sie ganz anders als sonst. Ihr Blick war nach unten links zum Boden gerichtet. Konnte sie mir etwa nicht in die Augen sehen? Die Reaktion der anderen nahm ich kaum wahr. Obwohl ich mir ihren geschockten Blick bildlich vorstellen konnte. Wobei ... Kakashi sah wahrscheinlich genauso desinteressiert drein, wie sonst auch. Im Gegenzug waren meine eigenen Augen noch immer geweitet und mein Mund sprachlos geöffnet. Erst jetzt schloss ich ihn. Ein skeptischer Ausdruck legte sich auf mein Gesicht. „Was ist mit dir los? Soll das ein Scherz sein? Ich finde das gar nicht lustig, Sakura-chan.“, brachte ich mühsam heraus. Ich war mir sicher, dass hier etwas nicht stimmte. Irgendetwas musste passiert sein ... Ein dezentes Kopfschütteln war ihre erste Reaktion, bevor sie erläuterte: „Dein Kampf gegen Pain hat mir die Augen geöffnet ... Man kann keinen abtrünnigen Verbrechen lieben. Aber du ... du bist ein Held, Naruto! Du hast Konoha gerettet! Ich bin kein Kind mehr ... Ich stelle mich der Realität. Deshalb, Naruto ... bitte, vergiss´ dein Versprechen an mich! Lass´ uns aufhören, nach ... nach Sasuke zu suchen ... Ja?“ Die ganze Zeit über sah sie mich nicht wirklich an. Ihre Stimme klang verändert, gezwungen. Sie zitterte sogar. Nein, das war nicht die Sakura, die ich kannte ... Das war nicht die Sakura, die in Sasuke verliebt war; die um ihn gekämpft, um ihn geweint hatte; die mich gebeten hatte ihn zurückzubringen und mir dabei sogar hatte helfen wollen. Das war eine Sakura, die sich selbst und gleichzeitig auch mich belog! Eine Antwort konnte ich ihr nicht mehr geben, denn erneut löste sich das Bild vor meinen Augen auf und eine neue Szene entstand. Ich strahlte über das ganze Gesicht. Die Freude, nach all den Jahren meine Mutter kennenzulernen und auch noch zu erfahren, wie heldenhaft mein Vater gewesen war, war einfach unbeschreiblich! Meine Mutter beendete ihre Geschichte mit den Worten: „An diesem Tag begann ich meine Haare zu mögen ... Und ich verliebte mich in Minato. Ich hatte seine starke ... coole Seite kennengelernt. Ich war wie verzaubert ... Weißt du, ich schenke nur den Männern, die meine Haare loben, meine besondere Zuneigung. Naruto ... willst du sie auch?“ „Hai.“, antwortete ich nur. Das Lächeln meiner Mutter verstärkte sich. Es war einfach wunderschön und so warm. Sie sah mich mit sanftem Blick an und entgegnete: „Ich liebe dich. Ich liebe dich, mein Sohn ... Genauso, wie dich dein Vater liebt. Wir werden dich immer lieben ... und stets bei dir sein.“ Auch meiner Mutter konnte ich nicht mehr antworten, denn sie verschwand ebenfalls. Ich schlug die Augen auf. Mein Blick wanderte unruhig umher. Ich befand mich in meinem Schlafzimmer, in meinem Bett. Der Angriff von Pain, der vierte Ninja-Weltkrieg und der innere Kampf gegen Kyuubi lagen weit zurück. Mit einem Seufzen richtete ich mich auf. Ich hatte geträumt. Von den drei Liebesgeständnissen, die ich bisher in meinem Leben bekommen hatte ... Zwei davon waren ernst gemeint gewesen, eines nicht. Sakura hatte nie aufgehört Sasuke zu lieben. Würde es vermutlich auch niemals tun ... Und das war gut so. Sasuke brauchte jemanden, der für ihn da war. Ich wünschte mir von ganzem Herzen, dass mein bester Freund endlich glücklich sein konnte ... Es war mir vom ersten Moment an klar gewesen. Sakura konnte mir nicht in die Augen sehen. Ihr Herzschlag war ganz ruhig. Ihren Augen fehlte der Glanz. Ich war wahrlich kein Experte was Mädchen oder Gefühle anging, aber ... ich hatte kurze Zeit zuvor ein ... ein echtes Liebesgeständnis bekommen. Der Unterschied zwischen ihnen betrug beinahe Welten. Auf einmal fiel mir auf, dass ich Hinata keine Antwort gegeben hatte. Ich hatte nicht reagiert. Wie sich wohl deshalb fühlte? Verletzt? Traurig? Doch wie hätte ich ihr auch antworten können? Erst der Kampf gegen Pain, dann der nahtlose Übergang zum vierten Ninja-Weltkrieg. Es war keine Zeit gewesen ... Mir war bewusst, wie sehr das nach einer Ausrede klang. Dennoch stimmte es. Es war wie aus meinen Gedanken gestrichen gewesen ... Ich hatte es schlichtweg vergessen. Oder verdrängt? Ich wusste es nicht. Ich wusste nur, dass ich ihr eine Antwort schuldig war. Aber wie würde meine Antwort aussehen? Ich hatte solange geglaubt in Sakura verliebt zu sein. Hätte ich dann nicht auf Sasuke eifersüchtig sein müssen? Ja, eigentlich schon ... Ich war es nur nicht. Im Gegenteil. Ich war froh, dass Sakuras Herz für Sasuke schlug. Er hatte es verdient. Ich schloss die Augen. Vor ihnen erschien Hinatas Gesicht. Ein sanftes Lächeln zeigte sich auf ihren Lippen. Ihre weißen Augen, die einen leichten Stich ins Lavendelfarbene besaßen, strahlten Wäre ... Zuneigung aus. Seit wann erfasste ich sie so genau? Plötzlich kam mir ein neuer Gedanke. Die Wärme in ihren Augen, das sanfte Lächeln erinnerten mich an den Blick meiner Mutter ... Dieser eine Blick hatte allerdings nicht mir gegolten, sondern meinem Vater. Ihrem Mann, den sie über alle Maßen geliebt hatte ... Nein, den sie über alle Maßen liebte. Mich hatte sie ... anders angesehen. Für mich, ihren Sohn, empfand meine Mutter eine andere Art von Liebe ... Hatte Iruka nicht einmal so etwas ähnliches gesagt? Wie war das ... »Man kann die verschiedensten Menschen auf die verschiedensten Weisen lieben. Dein Herz allein weißt, wie sehr und auf welche Art du jemanden liebst ...«. Genau ... Ich liebe meine Eltern. Meine Eltern lieben mich. Aber ... ganz anders als Sakura Sasuke liebt ... Oder Hinata mich ... Mein Herz begann kräftiger zu schlagen. Als Hinata sich Pain im Kampf gegenüber gestellt hatte, hatte es genauso stark gegen meine Brust geschlagen. Angst hatte damals meinen Körper durchströmt. Ich wollte nicht, dass ihr etwas geschah. Nicht, weil sie versuchte zu beschützen. Doch war das wirklich der einzige Grund gewesen? Ich glaube fast, da war noch mehr ... Die Wut, die in mir aufgestiegen ist, nachdem ich dachte, Hinata sei tot ... von Pain getötet ... war so gewaltig. Nie zuvor war ich so wütend gewesen ... Bei keiner neuen Stufe des Kyuubi no Koromo. Nicht bei meinem Kampf gegen Haku ... nicht im Shuumatsu no Tani ... nicht in meiner Sorge um Gaara ... nicht durch die Provokation von Orochimaru ... Erst die Verzweiflung Hinata verloren zu haben, brachte mich dazu den Geist des Kyuubi nicht mehr kontrollieren zu können ... Nein, falsch. Ich hatte ihn nicht mehr unter Kontrolle halten wollen. Die Vorstellung nie mehr in Hinatas lebendige Augen zu sehen ... legte in meinem Inneren einen Schalter um. Die Vorstellung war einfach unerträglich. Ich wusste nicht, wie ich weiterleben sollte ... Meine Unfähigkeit oder besser Unterlegenheit gegenüber Pain war Schuld daran. Ich war Schuld an ihren Verletzungen. In dem Augenblick, in dem mir das klar geworden war, war es mir das erste Mal in meinem Leben egal gewesen, was mit mir oder meiner Umgebung geschah. Solange ich nur nicht länger dieses Schmerz spüren musste ... Warum war es mir egal gewesen? Wenn ich jetzt so darüber nachdachte ... Ich hatte mich daran erinnert, was ich mit Hinata erlebt hatte. Mir war das erste Mal wirklich bewusst geworden, wie sehr ich sie mochte. Dieses Gefühl, welches sich in meinem Körper ausbreitete, war anders ... ganz anders ... als das Gefühl, das ich früher in Sakuras Gegenwart verspürt hatte. Es war ... stärker. Viel stärker ... Ich lief durch die Straßen von Konohagakure. Eigentlich war ich auf der Suche nach Hinata. Wie gesagt, eigentlich ... denn ich mied – bewusst oder unbewusst – genau die Orte, an denen ich die größte Chance hatte ihr zu begegnen. Einerseits musste ich endlich etwas, irgendetwas, auf ihr Geständnis erwidern. Die Frage war nur immer noch dieselbe ... Was musste, sollte, konnte ich ihr sagen? Und anderseits auch die Frage, ob ich bereit war Hinata wegen dieser ... Sache gegenüber zu treten. Ich fühlte mich nicht so ... Aber hatte ich eine Wahl? Wie lange wollte ich es noch vor mir her schieben? „Hallo, Naruto-kun.“, hörte ich die Stimme des Mädchens – oder besser die Stimme der jungen Frau – welches/welche in letzter Zeit meine Gedanken beherrscht hatte. Das Stottern, das seit dem Kampf gegen Pain fehlte, war noch etwas ungewohnt. Ich kannte Hinata schließlich nur mit verlegenem Blick und stotternder Stimme. Stopp! Moment! Auszeit! Ich kannte Hinata nur mit abgewendetem Blick, stotternd, verlegen und mit Ohnmachtsanfällen in meiner Nähe. In all den Jahren hatte sie sich immer so verhalten. Sollte ... sollte das etwa bedeuten ... sie ... sie war bereits ... die ganze Zeit ... in mich ... in mich verliebt?! Es war keine ernst gemeinte Frage. Sakura würde es jetzt als »rhetorische Frage« bezeichnen, was das auch heißen sollte ... Nun allerdings ergab Hinatas seltsames Verhalten für mich endlich einen Sinn. Ich war mir sicher ... Hinata liebte mich bereits seit vielen Jahren! Ich drehte mich schließlich, etwas verspätet, zu ihr um und antwortete: „Hinata-chan, hättest ... hättest du Lust mit mir Ramen bei Ichiraku zu essen. Ich lade dich ein.“ Ein überraschtes Gesicht lächelte mir entgegen. Dann ein sachtes Nicken. Und ein breites Grinsen auf meinem eigenen Gesicht. Schweigend machten wir uns auf den Weg. Es war kein bedrückendes Schweigen. Es war ... angenehm. Ich verspürte innere Ruhe ... Keine Gedanken an Tod, Krieg oder Zerstörung. Ich dachte nur noch an Hinata. An ihre hellen Augen ... ihr dichtes Haar ... ihr wunderschönes Lächeln ... Wir bestellten jeweils eine große Portion mit Schweinefleisch. Meine absolute Lieblingssuppe! „Itadakimasu!“, wünschte mir Hinata. Nachdem ich ihren Gruß erwidert hatte, begannen wir zu essen. Derweil wanderte mein Blick zu meiner Begleiterin. Ich konnte einen deutlichen Anstieg meines Herzschlags fühlen. Hinata war so unglaublich süß ... Wieso war mir das vorher nie so direkt aufgefallen? Noch bevor ich darüber nachdenken konnte, öffnete sich mein Mund und die Worte drangen einfach daraus hervor: „Ich habe in den vergangen Tagen viel darüber nachgedacht ... Darüber, was ... was du zu mir gesagt hast, als du mich vor Pain beschützt hast ... und was ich darauf antworten könnte ... Ich ... Gomenasai, dass ich erst jetzt wirklich darauf reagiere ... Weißt du, Hinata-chan, ich glaube, ich bin gerade dabei mich auch in dich zu verlieben, Dattebayo ...“ Erst als ich den erstaunten Ausdruck auf ihrem Gesicht bemerkte, wurde mir bewusst, was ich da eigentlich gesagt hatte. Augenblicklich wendete ich den Blick ab und wurde knallrot. Es war das erste Mal in meinem Leben, dass ich richtig rot wurde. Ich danke allen Hokage, dass mich Sasuke in diesem Moment nicht sehen kann ... Er würde mich mein Leben lang damit aufziehen. Es war aber auch wirklich lächerlich. Ein Naruto Uzumaki, der sich nicht traute seiner Gegenüber in die Augen zu sehen? Das durfte doch wohl nicht wahr sein! Als Ninja galt es sich allen Herausforderungen zu stellen ... auch in Herzensangelegenheiten. Entschlossen sah ich wieder auf. Direkt in das lächelnde Gesicht von Hinata. Ich war verblüfft, perplex, baff ... Sie sah mich keineswegs erwartungsvoll an, sondern zufrieden ... Mit der selben Zufriedenheit legte sich auch auf meine Lippen ein Lächeln und ich nahm ihre Hände in meine. Die tiefe Bindung zwischen uns hatte gerade erst begonnen und ich wollte jede einzelne Sekunde genießen ... Jede einzelne Sekunde mit dem Mädchen, welches sich langsam in mein Herz geschlichen und es für sich beansprucht hatte! Jiraiya, dieser Ero-Sennin, erklärte mir einst, warum er sein Leben dem Schreiben von Büchern gewidmet hatte ... Er wollte mit ihnen der Welt den wahren Frieden bringen. Dieses Erbe hat er schlussendlich mir übertragen. Aber es gab noch einen weiteren Grund für ihn. Durch das Schreiben konnte er seine Gedanken, seine Gefühle ordnen. Ich habe nicht verstanden, was er damit meinte ... Bis ich selbst zum Stift gegriffen und es ausprobiert habe. Es ist sogar eine Art ... Gedicht geworden ... Ich wusste nicht, was Liebe ist ... kannte die wahre Bedeutung nicht. Du hast sie mir offenbart! Mit deiner Liebeserklärung, welche die erste meines Lebens war ... Sie übermittelte mir deine Gefühle. So lernte ich den Unterschied ... Den Unterschied zwischen Verliebt sein und wirklich Lieben! Ich denke nur noch an dich ... du beherrschst meine Gedanken. Ich liebe dich! Mit diesem Gedicht, welches das erste meines Lebens ist ... möchte ich dir nun meine Gefühle gestehen. Meine Gefühle für dich ... Meine Gefühle, wenn ich dein Gesicht, deine Augen und dein Lächeln sehe! Es stimmt ... Ich war lange Zeit in Sakura verliebt gewesen. Diese Verliebtheit hatte mich blind gemacht ... Deshalb habe ich dich die ganzen Jahre über nicht wirklich gesehen. Ganz selten »sah« ich dich ... Wie beispielsweise während deines Kampfes gegen Neji. Ich war so unglaublich wütend auf ihn. Habe mir geschworen ihm zu beweisen, wie falsch seine Ansichten waren. Seine Ansichten über dich, über mich, über das »Schicksal« ... Allein für das, was er dir angetan hat ... wollte ich ihn büßen lassen! Aber erst als du Pain gegenüber getreten bist, bemerkte ich dein wahres Ich. Dein wahres Ich und meine eigenen Gefühle ... Denn »du bist der Engel und ich bin der Chaot« ... Ich bin kein Prinz, das weiß ich, das werde ich niemand sein. Ich ... Nein, lass es mich anders sagen ... Ich bin Naruto Uzumaki, der nächste Hokage ... Und ich liebe dich, Hinata Hyuuga, von ganzen Herzen mit allem, was mich ausmacht! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)