Ein kleines Auto von abgemeldet (oder wie man bei einem Unfall zum kuscheln kommt) ================================================================================ Kapitel 2: Kapitel 1 oder wie bin ich eigentlich in diese Situation hineingeraten --------------------------------------------------------------------------------- Kapitel 1: Wie bin ich eigentlich hier hereingeraten? Ich bin Kintaro Oe und seit meinem Abschluss an der Uni habe ich mich entschlossen die Schule des Lebens zu besuchen und arbeite daher mal hier und mal dort. Zur Zeit arbeite ich bei einer Autofirma, welche als Leistung die Autos zu den Verkäufern fährt, wenn diese zu weit wegwohnen. Daher habe ich mich mit meinem noch recht jungen Vorgesetzten aufgemacht und zusammen wollten wir nach Tokyo fahren um einen BMW zu einem recht reichen Industriellen zu bringen. Er soll ein Fan von ausländischen Autos sein, daher kauft er sich jedes Jahr ein neues zu seiner Sammlung. Mein junger Vorgesetzter Tetsuo Noda war eigentlich ein guter Fahrer, doch durch den verdammten Regen und diesen blöden Fuchs kam er von der Straße ab und nun sitzen wir hier in einem Graben und wir konnten nicht heraus, da die Bäume uns regelrecht eingekeilt haben. Zum Glück hat mir den Chef der Autofirma Noda International und auch der Vater meines jungen Vorgesetzten mir ein Handy gegeben, damit ich in einem solchen Notfall Hilfe rufen kann. Denn mein junger Vorgesetzter mag keine Handys und nimmt diese daher nur ungern mit. Und sehr oft vergisst er diese auch, obwohl ich so langsam das Gefühl habe, dass er sie manchmal mit Absicht vergisst. Noda-San ist seit dem Unfall bewusstlos, genauso wie unsere drei Tramper. Wir haben sie irgendwo auf der Landstraße aufgekabelt und mein junger Vorgesetzter hatte ein zu großes Herz, als das er sie einfach da stehen lassen konnte. Daher haben wir drei weitere Herren im Auto, die mir zwar sehr bekannt vorkamen, aber ich konnte sie einfach nicht zuordnen. Sie hatten uns nicht sagen brauchen, dass die drei Brüder sind, denn sie sahen sich im Gesicht so ähnlich aus, dass man nichts anderes vermutet hätte können. Wie hatten sie sich doch gleich genannt? Yaten, Seiya und Taiki Kou, wenn ich mich nicht irre. Vorsichtig griff ich in die Innenseite der Jacke meines jungen Chefs und suchte vorsichtig nach diesem Handy. Das ich dabei seine Brust berührte, bemerkte ich erst gar nicht. Doch als Noda-San auf einmal schmerzvoll austöhnte, bemerkte ich, dass er anscheinend Schmerzen in der Brust hatte. Daher bemühte ich mich, besonders vorsichtig zu sein. Denn er musste ja nicht meinetwegen unnötige Schmerzen haben. Während ich da herumwühlte, kam mir der Gedanke, dass ich wohl aussehen musste wie ein Dieb, der sich an einem Opfer zu schaffen machte, ohne Rücksicht auf Verluste. Nun ja, ich muss gestehen, ich verrenkte mich auch etwas zu sehr und somit kam ich selber auf die Idee, dass ich eigentlich mehr einem Dieb glich als jemand anderes. Während ich das Handy suchte, nahm ich den Duft von Noda-San auf und es war einfach unglaublich wie gut er roch. Solch einen Geruch hatte bisher keines der Mädchen, denen ich begegnet bin. Es war einfach unglaublich, dass ein Junge so gut riechen konnte. Ich schob es auf sein Parfum oder so, jedoch machte es mich beinahe verrückt. Doch bevor ich meine Gedanken darauf konzentrieren konnte, hatte ich auch schon das Handy gefunden und rief dann sofort die Feuerwehr an, als ich wieder sicher in meinem Sitz war. "Ja, so leid es mir auch tut, aber im Moment sind wir völlig ausgelastet. Befinden sie sich in direkter Gefahr," fragte mich ein Mann mit einer einschlafenden Stimme, als ich ihm die ganze Situation erklärt habe. "Mmh, wir hängen an einem Abhang fest, aber wir scheinen festzusitzen, aber wir rutschen nicht. Und verletzt scheint auch keiner zu sein," erklärte ich ihm. "Nun, dann müssen wir Sie leider warten lassen. Wir werden sofort ein Rettungstrupp zu Ihnen schicken, wenn wir einen entbehren können. Dieser Sturm hat mehr Schaden angerichtet als uns lieb ist. Warten Sie da und stellen Sie keine Dummheiten an, indem Sie einfach aussteigen und versuchen alleine da wegzukommen. Das muss nicht sein." Îch versicherte ihm, dass ich nichts dergleichen tun würde und legte dann auf. Eine Zeitlang überlegte ich, ob ich Noda-Sama anrufen sollte um ihn zu sagen, was mit seine Sohn passiert war, doch ich war mir nicht sicher, ob ich das wirklich tun sollte. Er würde sicherlich durchdrehen. Und was würde dann Noda-San mit mir tun wenn ich seinen Vater so verärgert habe? Sicherlich würde er mich rausschmeißen und das wollte ich nicht, denn in seiner Nähe konnte ich noch so vieles lernen. Mit dem Handy in der Hand hantierte ich eine Zeitlang herum und wusste einfach nicht, was ich machen sollte. Doch da wurden auf einmal unsere Mitreisenden wach. "Au mein Kopf," sagte der Schwarzhaarige und hielt sich diesen, als würde ihm dieser gleich abfallen. Der blonde, wobei ich sagen muss, dass die Haare eher weiß sind als blond, schien trotz eigener Kopfschmerzen immer noch einen gewissen Satz an Humor zu besitzen und lachte, als sich der schwarzhaarige beschwerte. "Ein Dickschädel wie du hat Kopfschmerzen," fragte er und wich seinen Schlag einfach aus. Der rothaarige schaute die beiden an und schüttelte den Kopf, doch dann schien er diese Handlung zu verfluchen, da auch er wohl Kopfschmerzen hatte. "Könnte mir mal jemand verraten wo wir hier eigentlich gelandet sind," fragte er dann, als sich seine Schmerzen beruhigt hatten. "Am besten schauen Sie drei mal raus, dann wissen Sie es," meinte ich nur und war eigentlich froh darüber, dass sie mich nun davon abhalten bei Noda.Sama anzurufen. "Oh," meinten die drei wie aus einem Mund und schauten sich erst einmal um. Ich erzählte ihnen von dem Anruf, den ich gerade getätigt hatte und da waren sie noch etwas betrübter als vorher. "Wieso können die einem nicht helfen, wenn man in Not ist," meckerte der Blonde und sah mehr als nur wütend aus. "Beruhige dich Yaten," meinte der rothaarige und tätschelte ihm den Arm und lächelte aufmunternd, doch es schien nur ein wenig zu helfen. "Wie soll ich mich beruhigen, wenn wir in diesem Ärger drinnen sitzen Taiki," meckerte er weiter vor sich hin. Der schwarzhaarige kicherte vor sich hin und amüsierte sich anscheinend sehr darüber wie dieser Yaten sich aufregte. Auf einmal erwachte endlich Noda-San und schaute sich verwirrt um. "Wo sind wir," fragte er und hatte sich dann mit einem Haufen Erklärungen von uns allen dreien zu kämpfen. Wenn ich ehrlich sein darf, in dem Moment tat mir mein Chef so richtig leid. Denn wir erklärten ihm nicht nur, wo wir uns befanden, sondern beschwerten uns auch noch über diese Situation und über die Behandlung der Feuerwehr. Aber er hörte sich alles an und kam dann zu einem sehr vernünftigen Schluss. "Tja, dann müssen wir wohl warten, wenn die Feuerwehr dies wünscht. Mehr können wir auch im Moment auch nicht machen." Nach diesen doch sehr vernünftigen Worten versanken wir im Schweigen und nur das Prasseln des Regens störte diese harmonische Ruhe. Ich schaute immer wieder zu Noda-San rüber, weil er so niedergeschlagen dasaß und ich machte mir große Sorgen. Sicherlich machte er sich Vorwürfe, weil er diesen Unfall gebaut hatte, wobei ich der Meinung war, dass er nun wirklich nichts dafür konnte. Nach einigen Mut Zusprechungen sagte ich ihm auch das und auch die drei hinter uns bestätigten dies. Noda-San lächelte schwach und meinte nur, wenn wir der Meinung wären, dann würde dies auch schon stimmen. Doch an seinen Augen konnte ich erkennen, dass er nicht sonderlich davon überzeugt war. Was sollte ich nur machen? Währenddessen bemerkte der Schwarzhaarige, dass es draußen dunkel wurde. "Du hast recht Saiya," meinte Yaten. "Und ich befürchte wir haben ein Problem," meinte Taiki auf einmal. Wir schauten ihn an. "Es soll heute Minusgrade geben," sagte er nur und sah sehr ernst aus. Ich überprüfte sofort das Auto und suchte nach der Heizung. "Sie brauchen nicht zu suchen Oe-Kun, wir haben keine Heizung. Der Kunde wollte keine haben." Das gefiel mir überhaupt nicht. Und als ich wieder einmal zu ihm herübersah, sah ich, dass er noch niedergeschlagener dasaß. Ich wusste nicht mehr was ich sagen sollte, da es eigentlich nichts zu sagen gab. Wenn wir Glück hatten, dann würden wir hier erfrieren. Und ich machte mir deswegen ziemlich Sorgen. Es war schon so nicht sonderlich warm. Aber wenn es noch Minusgrade geben würde, dann war die Wahrscheinlichkeit, dass wir hier uns eine Erkältung wegholte sehr sicher. Und wer weiß wie kalt es noch werden würde. Wieso wollte der Kunde denn keine Heizung, war er wahnsinnig? Als es dunkel wurde, wurde es auch kalt. Ich machte mir um meinen jungen Chef große Sorgen. Das würde er sicherlich nicht aushalten, da er eh etwas empfindlicher schien als alle anderen in seinem Alter. Auch wenn sein Vater immer behauptete er sei schon lange 19 Jahre, hatte ich durch seine Mutter erfahren, dass er gerade einmal zarte 17 Jahre war. Der arme Herr. Sein Vater zwang ihn diese Autos zu fahren, obwohl er dies mehr als alles andere hasste. "Ihr beide solltet nach hinten kommen, damit wir uns körperlich aufwärmen können," meinte auf einmal Taiki und er klang nicht sonderlich verschämt dabei. Doch als ich ihn ins Gesicht sah, sah ich das er richtig rot geworden ist. Anscheinend behagt ihm dieser Gedanke nicht sonderlich mit Fremden so eng zusammen zu sein. Doch ich löste meinen Sicherheitsgurt, den ich die ganze Zeit noch an hatte und half Noda-San bei seinem, der anscheinend körperliche Probleme hatte. Die Story geht noch etwas weiter, habt also bitte noch etwas Geduld, danke schön ;-) Eure Lady Death alias einiger anderen Namen, grins. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)