Crazy, stupid, love von abgemeldet (TemaxShika, TenxNeji) ================================================================================ Kapitel 4: Das geheime Geheimnis -------------------------------- 4. Kapitel Hi, da bin ich wieder! Danke für die 2 Kommis und 7 Favo-Einträge. Da das Interesse doch etwas gestiegen ist, werde ich weiterhin posten! ^^ Gruß Hina ******************************* „Hinata! Du kommst wie gerufen“, begrüßte TenTen ihre Freundin und winkte sie zu sich herüber. Überrascht blickte die Blauhaarige zwischen ihren Freundinnen hin und her, kam dann aber zögernd zu den Beiden herübergelaufen. „W-was gibt es denn?“, wollte sie wissen und setzte sich verunsichert auf das Bett neben Temari. „Ich wollte dich mal was fragen. Kannst du mir was über diesen Neji erzählen?“, wollte die Braunhaarige wissen und sah sie gespannt an. Wenn sie mit ihrer Vermutung richtig läge, dass er ein Serienmörder war, dann sah es nicht gut für sie aus… Schlagartig wurde Hinata blass im Gesicht und sie sah schnell auf die Seite. „N-Neji? W-wieso f-fragst du?“ Ihre Stimme zitterte heftiger, als man es von ihr gewohnt war und sie krallte ihre Fingernägel in den Stoff ihrer Hose. Den Mädchen war ihr auffälliges Verhalten nicht entgangen und sie sahen sich unsicher an. „Nun ja… Ich… ich wundere mich, dass du noch nie erwähnt hast, dass du einen Cousin hast“, erklärte TenTen ehrlich und versuchte in Hinatas Augen zu sehen. Doch diese wich den Blicken ihrer Freundinnen aus und kaute sich unruhig auf der Unterlippe herum. Lange schwieg sie vor sich hin, überlegte fieberhaft, was sie sagen sollte. „Ich… ich darf nicht von ihm erzählen“, flüsterte sie schließlich und starrte auf ihre Hände, die sie auf ihrem Schoß liegen hatte. „Was?! Wieso denn nicht?!“, fragte TenTen entsetzt und rückte mit dem Drehstuhl näher ans Bett, um Hinata in die Augen schauen zu können. Hinata biss sich immer noch unruhig auf den Lippen herum und in ihren Augen sammelten sich Tränen, die sie versuchte, wegzublinzeln. „Weil Vater mir das verboten hat!“, sagte sie irgendwann und blickte direkt ins überraschte Gesicht von TenTen. Fragend blickte die Braunhaarige zu Temari herüber, die ebenfalls überrascht dreinblickte. Hier war was faul und zwar eindeutig. „Bitte löchert mich nicht mit irgendwelchen Fragen. Wenn Vater herausbekommt, dass fremde Leute sich in die familiären Angelegenheiten mischen, wird Neji dafür bestraft!“, flehte sie, doch als sie bemerkte, was sie eben preisgegeben hatte, schlug sie sich entsetzt die Hände vor den Mund und sie sprang vom Bett auf. „Hinata! Was meinst du?!“, rief TenTen, als die Blauhaarige zitternd zur Tür lief, um abzuhauen. TenTen beschlich ein ungutes Gefühl. Wieso würde Neji dafür bestraft werden, wenn Hinata etwas erzählte? Was waren das für Verhältnisse? „TenTen, bitte“, flüsterte Hinata und sie wischte mit einer schnellen Handbewegung ihre Tränen weg: „Neji hatte schon oft genug wegen mir leiden müssen. Vergesst das einfach, ja?“ Bevor eines der Mädchen etwas sagen konnte, hatte Hinata schon den Raum verlassen und schlug die Tür hinter sich zu. Sprachlos starrten die Beiden die Tür an und schwiegen sehr lange. Sie hatten Hinata noch nie so aufgelöst gesehen und die Tatsache, dass Neji Ärger bekam, wenn Hinata von ihm erzählte, beunruhigte sie sehr. „Was meinst du, was in dieser Familie vorgeht?“, fragte Temari nach einer Weile und blickte zu TenTen herüber, die mit offenem Mund vor sich hinstarrte. Als Temari sie ansprach, schloss sie ihren Mund und sah zu ihr herüber, doch sie zuckte mit ihren Achseln. „Ich habe überhaupt keine Ahnung. Ich kenne Hinata jetzt schon so lange, aber über ihre Familie hat sie noch nie gesprochen. Das ist mir vorher gar nicht so aufgefallen!“, meinte sie und seufzte schwer. Warum hatte sie nie gefragt? Sie war ja eine tolle Freundin… Hinata wusste alles über sie, aber sie nichts von Hinata, wie sie eben leider feststellen musste. „Das Schuljahr hat kaum angefangen und schon haben wir Probleme ohne Ende, nicht wahr?“, versuchte Temari die Stimmung etwas aufzulockern und legte sich zurück in ihr Bett. Sie hatte heute keine Lust mehr irgendetwas zu machen. Shikamaru hatte ihr den Tag versaut und sie wollte nur noch im Zimmer bleiben und warten, bis der nächste Morgen anfing. „Oh ja, da hast du Recht“, stimmte TenTen zu und stand vom Drehstuhl auf. Auch sie hatte heute auf nichts mehr Lust und würde nur noch im Zimmer herumgammeln. TenTen legte sich abends müde in ihr Bett und starrte zur Decke hoch. Hinata war mittlerweile wieder zurückgekommen, doch sie sprach mit niemandem ein Wort und die Mädels hakten beim Thema Neji auch nicht mehr nach. Sie wussten, dass sie nicht weit kamen mit ihren Fragen und sie wollten sie nicht noch mehr damit belasten. „Gute Nacht!“, sagte Temari und machte das Licht aus. „Ja, gute Nacht!“, antwortete TenTen und schloss ihre Augen. Von Hinata kam nichts zurück, da sie sich schon längst im Tiefschlaf befand. Doch irgendwie konnte TenTen nicht schlafen, so sehr sie sich auch darum bemühte. Jedes Mal sah sie Nejis fliederfarbene Augen vor sich, die sie die ganze Zeit anstarrten. Ein mulmiges Gefühl beschlich sie und sie drehte sich auf die Seite. Nachdenklich starrte sie die Wand an und ein kleiner Seufzer entglitt ihrer Kehle. //Was ist, wenn er sich an Hinata rächen will, indem er mich tötet?// Nervös setzte sie sich auf und blickte zu ihrer blauhaarigen Freundin herüber, die leise vor sich hin schnaufte. //Hinata hat vorhin irgendetwas erwähnt, dass er schon genug leiden musste wegen ihr und er weiß sicherlich, dass ich eine gute Freundin von ihr bin// Panik machte sich in ihr breit und sie schluckte hart. Zitternd zog sie ihre Beine an ihren Körper und schlang ihre Arme um sie. So wollte sie nicht enden. Sie war doch erst 15 Jahre alt! Sie hatte noch ihr ganzes Leben vor sich! Und nun war irgend so ein verrückter Psychopath hinter ihr her, der sie erst beobachtete und sie dann irgendwann qualvoll töten würde. Bei dem Gedanken lief ihr eine Gänsehaut über den Rücken und sie strich sich mit ihren Händen über ihre nackten Oberarme. Sie hatte Angst! Am nächsten Morgen saß TenTen immer noch zusammengekauert auf ihrem Bett und wartete, bis Temari und Hinata aufwachten. Sie hatte keine Sekunde ihre Augen zugemacht und nun zeichneten sich dunkle Ringe unter ihren Augen ab. Temari war die erste, die sich regte. Verschlafen schlug sie die Decke auf die Seite und streckte sich ausgiebig. Als sie jedoch TenTen bemerkte, blieb ihr das Gähnen im Halse stecken und sie starrte sie verwirrt an. „Meine Güte, TenTen! Wie siehst du denn aus?“, fragte Temari sie und setzte sich an die Kante ihres Bettes. Nun wurde Hinata auch wach und sie schielte zu TenTen herüber, die verunsichert mit den Achseln zuckte. „Ich konnte nicht schlafen“, nuschelte diese und zwang sich letztendlich aufzustehen. Sie schlurfte langsam zum Bad herüber und schloss sich darin ein. Temari sah ihr schweigend hinterher und seufzte. Sie konnte sich schon denken, was in ihr vorging, sagte aber nichts, weil Hinata nebendran saß. Ihr Blick schweifte zu Hinata herüber, die sich gähnend die Augen rieb und sie dachte daran, wie sie gestern auf das Thema Neji reagiert hatte. Nur ungern wollte sie ihre Freundin nochmal so aus der Fassung sehen, deswegen wollte sie das Ganze mit Neji auf sich beruhen lassen. Hinata würde vielleicht irgendwann selbst kommen, um ihnen das zu erzählen. Hinata wusste, dass sie ihnen vertrauen konnte und dass ihr Vater nie herausbekommen würde, dass sie es ihnen erzählt hatte, aber wahrscheinlich war sie gestern viel zu überrumpelt, als dass sie klar denken konnte. Hinata schien Temaris Blick zu spüren, denn sie schaute zu ihr herüber und ein fragender Ausdruck erschien auf ihrem Gesicht. „Was ist los?“, wollte sie wissen, doch Temari schüttelte nur ihren Kopf. „Nicht so wichtig, Hinata… Hast du gut geschlafen?“ Nach einer Stunde waren die Mädels fertig und sie gingen herunter in die Kantine, um etwas zu frühstücken. In einer dreiviertel Stunde würde der Unterricht losgehen, das würde noch für ein ordentliches Frühstück langen. Als sie ihr Frühstück geholt hatten, gingen sie zu ihrem Stammtisch herüber und wollten sich hinsetzen, als sie bemerkten, dass schon jemand dort saß. „Oh nein, da gehen wir jetzt nicht hin!“, zischte Temari und ging mit erhobenem Haupt am Tisch vorbei, die verwirrten Mädchen folgend. „Temari? Was ist mit dir los?“, wollte Hinata wissen, als sie sich ein Tisch nebendran setzten und schaute sie verwirrt an. Die Angesprochene begann ihr Frühstück zu essen und antwortete nicht auf Hinatas Frage. Hinata zog eine Augenbraue in die Höhe und sah zu TenTen herüber, die belustigt ihre Mundwinkel nach oben zog. „TenTen! Sag du es mir!“, flehte sie, da sie fast vor Neugierde platzte. TenTen kicherte leise und beugte sich leicht zu ihrer Freundin herüber. „Guck doch mal, wer da an unserem Stammtisch sitzt“, flüsterte sie und nickte in die Richtung der Person, die sich da einfach breitgemacht hatte. „Das ist der Neue. Shikamaru! Aber Temari war doch gestern hellauf begeistert von ihm! Weswegen benimmt sie sich so komisch?“, wollte die Blauhaarige wissen und schielte zu Temari herüber, die so tat, als würde sie die Beiden nicht hören. „Temari will ihn jetzt ignorieren, weil er nicht der Shikamaru ist, für den sie ihn gehalten hat. Außerdem macht er sich über sie lustig, indem er sie Vogelscheuche nennt!“, erklärte sie und sie musste wieder leise kichern. Temari blickte ihre Freundinnen an und grummelte vor sich hin. „Er meint eben, er sei was Besseres! Aber was ist er schon? Da er kein Weltmeister ist, interessiert er mich eh nicht!“, sagte sie im lautstarken Ton und schob ihr Frühstück von sich. Sie hatte keinen Hunger mehr. Im Augenwinkel bemerkte sie, wie Shikamaru nach ihrer Ansage den Kopf gehoben hatte und sie mit einem undefinierbaren Blick ansah. „Ich glaube, er hat es gehört, Temari“, wisperte TenTen, die seinen Blick ebenfalls bemerkt hatte. Doch Temari zuckte nur mit ihren Schultern und stand auf. „Mir doch egal! Er soll ruhig wissen, dass die Vogelscheuche ihn nicht mag!“ Schlecht gelaunt schnappte sie sich das Tablett mit dem Essen und rauschte an Shikamaru vorbei, der ihr seufzend hinterherblickte. Knurrend warf er das Stück Brötchen, das er in der Hand hatte, auf seinen Teller und stand ebenfalls auf. TenTen und Hinata beobachteten, wie er sein Essen wegtrug und die Kantine verließ. „Oh, oh… Da herrscht dicke Luft“, murmelte TenTen und kicherte vergnügt auf: „Komm, gehen wir zu Temari, nicht, dass sie ihm noch an die Gurgel springt!“ Die Freundinnen grinsten sich vielsagend an und verließen den Tisch. Gerade als sie die Kantine verlassen wollten, blieb TenTen stehen und sah sich schnell um. Sie überkam wieder das Gefühl, als würde man sie beobachten, doch sie entdeckte niemand, der irgendwie verdächtig aussah. //Ich werde schon paranoid!// „TenTen, alles in Ordnung?“, fragte Hinata, die bemerkt hatte, dass sie nicht nachkam und drehte sich zu ihr um. „Äh, ja klar!“, antwortete TenTen und setzte ein Lächeln auf. Mit schnellen Schritten kam sie auf Hinata zu und schob sie Richtung Ausgang. Sie wollte nicht wieder mit Neji kommen, weil sie nicht riskieren wollte, dass Hinata wieder so merkwürdig reagierte, wie gestern. Sie war heilfroh, dass die Blauhaarige sich wieder so benahm, als wäre nie etwas gewesen. So behielt sie den Gedanken für sich. Sie war sich schon fast sicher, dass Neji sie wieder beobachtete… Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)