Neuer Freund gefunden im Chaos. von Gold1992 (Wie der eigentlich schönste Tag zum schlimmsten wurde und wieder zu einem schönen Tag wurde.) ================================================================================ Kapitel 1: OS Neuer Freund gefunden im Chaos. --------------------------------------------- Es Dämmerte über Chuo, auf einem verlassenen Parkplatz hörte man ein leises Stöhnen. Der Parkplatz war mit Autos voll und von Häusern umgeben, aber keiner war da der das Stöhnen hätte hören können. Die Quelle des Klagelautes war ein Junge der zwischen zwei Autos lag, er sah nicht wirklich gut aus, seine Nase blutete und die Lippe war aufgeplatzt, Prellungen und Schürfwunden sah man. Der Junge mit den schwarzen kurzen Haaren versuchte sich aufzurichten. Im Hintergrund hörte man die Autos der nahegelegenen Straße vorbei fahren. Er ächzte als er endlich schwankend auf die Beine kam, er fuhr sich mit seiner rechten Hand durch das wilde Haar. Er tastete sich über seine Brust auf der Suche nach einer Stelle die mehr Schmerzte als es gut sein konnte. Bei jeder Bewegung und bei jeder Berührung verzog er das Gesicht vor Schmerzen. Aber er konnte keinen Grund finden warum er zum Arzt hätte müssen, nichts tat mehr weh als sonst nach so ner Sache. Er taumelte zwischen den Autos durch und machte sich auf den weg nach Hause. "Na ganz toll Mom wird wieder total ausrasten und Dad wir sicher auch noch seinen Teil bei tragen. Und ich kann jetzt schon Kaworus beknacktes Lachen hören“ murmelte der Junge. Und wankte von dem Parkplatz runter und ging die Straße nach links weiter, er hatte es nicht weit, die Wohnung von seiner Familie lag in einem Haus welches nur eine Straße weiter Stand. Das Haus war nach der Meinung des Jungens eigentlich nicht besonders passend, das Erdgeschoss war in Hellem Stein gebaut und ab dem ersten Stock waren es rote Ziegel und das einzig Positive an dem Haus war der kleine Laden der im Erdgeschoss drinnen war. Der Junge betrat das Haus, er machte sich gleich auf zur Treppe da er im dritten Stock wohnte. Auf dem Weg nach oben klopfte er noch seine Blaue Jeans aus damit sie nicht ganz so schlimm aussah, und versuchte auch sein Graues T Shirt zu richten. Aber der Schmutz und ein bisschen Blut verunstalteten am Ende immer noch den aufgedruckten Totenschädel, außerdem war es an der Seite aufgerissen. Seine Mutter würde toben. Er steckte den Schlüssel ins Schloss und drehte ihn, nachdem er die Tür geöffnet hatte und die Wohnung betreten hatte drehte er sich um und schloss die Tür wieder. Er beugte sich leise Stöhnend runter, da die Spannung in seinem Rücken schmerzte. Er öffnete die Schnürsenkel an seinen Schuhen und stellte die Schwarzen Turnschuhe in den kleinen Schuhschrank. Der Eingang der Wohnung war in einem freundlichen Gelb gestrichen und der hellblaue Schuhschrank passte genauso ins Bild wie die schwarzen Kleiderhaken an der Wand. Dort hängte er auch sein schwarz rot Kariertes Hemd auf. Er trug es gerne, der Stoff war aus Wolle oder so glaubte er, und sie hatte zwei Brusttaschen in denen er immer Kaugummi und seine Asche graue Sonnenbrille aufbewahrte. Er konnte von Glück reden das diese nicht Kaputtgegangen ist. Aber seine Gedanken wurden unterbrochen da er hörte wie seine Mutter angestürmt kam. Kaum war sie aus der Tür in den Kleinen Flur getreten blieb sie stehen. Ihre Augen weiteten sich und ihr Gesicht färbte sich rot. „Shimizu Gin! Was hast du bloß wieder angestellt?! Deine Klamotten sehen wieder aus! Und ich soll dir wahrscheinlich wieder ein neues T Shirt kaufen damit du es wieder bei einer deiner dummen Schlägereien ruinieren kannst oder?!“, schimpfte die aufgebrachte Frau. „Sorry Mom, aber die Typen haben mir aufgelauert“, antwortete Gin betrübt, er konnte seiner Mutter sagen was er wollte, sie würde auf jeden Fall noch eine weile Sauer sein. „Hast du es ihnen wenigstens gezeigt? So wie es sich für einen meiner Söhne gehört?“, das war sein Vater, er war eigentlich ein netter Mann, aber wen es um den Stolz der Familie ging kannte er nichts, sein Lieblingssatz lautete, „Ich habe doch keine Verlierer erzogen!“ also war er nach so was immer enttäuscht. Es war egal ob es für Gin einfach unmöglich war oder ob er nur Pech hatte, nur Sieger oder Verlierer gab es für ihn. So sind seine Eltern eben, sein Vater Shimizu Shingo war Arbeiter auf dem Bau, seine Mutter Shimizu Aona Arbeitete halbtags in einem kleinen Blumenladen als Verkäuferin und sein großer Bruder war der Liebling der ganzen Familie, gut in der Schule, sportlich und hat schon einen Plan für sein Leben gemacht, natürlich war immer Zeit seinen kleinen Bruder zu ärgern und zu piesacken wen er wieder mal was verbockt hatte. Sein Vater kam aus der Küche, er sah seinen Sohn an und schüttelte nur den Kopf und ging dann wieder. „Geh ins Bad und wasch dich, wir Essen gleich und so kommst du mir nicht an den Tisch.“ Rief er noch aus der Küche. Der Schwarzhaarige machte sich mit gesenktem Blick auf den weg zur Küche. Seine braunen Augen immer noch auf den Boden gerichtet hörte er wie neben ihm eine Tür geöffnet wurde. Das Lachen was er aus der Richtung hörte gehörte seinem Bruder. „Na wieder in den Dreck getreten worden kleiner?“, fragte er amüsiert. Es war nicht so das er seinen Bruder hasste, er mochte ihn aber als Brüder konnten sie einfach nicht friedlich nebeneinander sein ohne zu streiten. Nie was ernstes aber ernst genug das sie sich nicht freiwillig alleine im selben Zimmer aufhalten wollten. „Ach halt doch die Klappe Kaworu!“, fuhr Gin seinen älteren Bruder an. Danach setzte er seinen Weg fort, er hielt nur kurz in seinem Zimmer um sich frische Anziehsachen aus seinem Schrank zu holen. Dabei bemerkte er seine Digimon Karten, Morgen würde ein Turnier in der nähe stattfinden, er hatte vor sich dort morgen mit seinem Kumpel zu treffen, sie wollten zuschauen wie die dortigen Teilnehmer sich machten, selber würden sie nicht dran teilnehmen, sie spielten schon gerne, aber nicht auf Turnieren. Dafür hielten sie sich nicht für gut genug. Nach dem Duschen und Essen wollte er sich noch ein bisschen hinlegen, aber als er die Tür öffnete merkte er das sein Zimmer erleuchtet war, nicht stark aber hell genug damit er sich ungehindert bewegen konnte. Er sah sich um, direkt neben seiner Tür war rechts der Kleiderschrank, das Das Fenster über seinem Bett welches gegenüber der Tür stand und mit einer dunkelblauen Decke bezogen war Und links am Kopfende des Bettes war sein Schreibtisch, die Quelle des Lichtes befand sich auf diesem, es war ein gewöhnlicher Tisch aus Holz, es war ein heilloses Chaos darauf. Er fand schnell den Grund für das Licht, aus seinem Kartenstapel leuchtete etwas. Es war die Karte von Ryudamon, seine Lieblingskarte. Plötzlich wurde das Licht stärker und blendete den Jungen, er versuchte seine Augen mit dem linken Arm abzuschirmen und gleichzeitig mit dem rechten nach der Karte zu greifen. Dann war aber das Licht plötzlich verschwunden, und als Gin auf die Karte in seiner Hand schaute war es nicht mehr Ryudamon sonder es war eine blaue Karte. „Seltsam, was war das grade? Und was ist mit meiner Karte passiert?“, rätselte der Schwarzhaarige als sich plötzlich die Tür hinter ihm öffnete. „Ach schau einer an, der kleine Pimpf ist schon wieder bei seinen Karten. Noch immer nicht gemerkt das du zu alt für diese Sachen bist?“, es war Kaworu, sein Bruder war es eigentlich gewesen der ihm das Digimon Kartenspiel beigebracht hatte und selber ein großartiger Spieler war, aber seit er die Schule gewechselt hatte glaubte er das er zu alt dafür sei. Und den Glauben daran das Digimon echt sein, welchen sie nach dieser Sache mit der roten Masse hatten, hatte er auch nur als Träumerei abgestempelt. Aber Gin glaubte noch daran, und die Ereignisse in letzter Zeit bestärkten ihn immer mehr. Einer seiner Freunde war Zeuge eines solchen Ereignisses geworden, als Digimon ein Einkaufscenter Unterwasser gesetzt hatten im Kampf gegen andere Digimon. „Ach lass mich doch in Ruhe, nur weil deine neuen Freunde sagen das dies alles nicht sein kann muss ich nicht auch so engstirnig sein!“, fauchte Gin zurück. Er mochte es wirklich nicht wen sein Bruder so auf ihn runter sah, schließlich war er es doch gewesen der diese Träume in ihm geweckt hatte. Und für diese Träume wurde er regelmäßig von seinen Klassenkameraden und den Kindern aus der Nachbarschaft fertig gemacht. So wie heute auch.Aber er würde nicht wie sein Bruder einfach seine Meinung ändern, er würde weiter an Digimon glauben. „Na wen du meinst“, und mit diesen Worten verließ der Braunhaarige das Zimmer. Gin sah seinem Bruder noch nach bis die Tür zugefallen war. Sofort darauf machte er sich daran die Karte wieder anzuschauen. So eine hatte er noch nie gesehen, er begann sofort nach seinem Kartenscaner zu suchen: Nach gut fünf Minuten fällt ihm auf das der Scaner neben dem Kartenstapel liegt und nicht in einer seiner Schubladen. Keine ganze Sekunde nach der Erkenntnis hört man ein klatschendes Geräusch, er hat seine Hand gegen seine Stirn geschlagen. „GUTEN MORGEN! Halt nein, guten Abend. So was passiert auch nur mir“, dachte er laut und schaute als würde er sich selber für den dümmsten Menschen der Welt halten. Aber dafür war jetzt keine Zeit, er schüttelte kurz seinen Kopf und griff dann sofort mit der freien Hand nach dem kleinen gerät. Doch als er die Karte durchzog passierte nichts, er versuchte es mehrere male, doch dann stürzte das Mistding auch noch ab. Es war aus, und es ging nicht mehr an. Gin begann zu zittern, dann hörte man etwas was wie ein schluchzten klang, aber dann kam ein leicht durchgedrehtes Lachen. „Wie heißt es so schön, er ist am Boden treten noch weiter. Jetzt kann es aber wirklich nicht mehr schlimmer kommen“, er hatte schon tränen in den Augen vor lachen, doch er sah auf die Uhr und entschied für sich das es Zeit war das Bett mit dem Ohr zu verprügeln, Morgen wollte er ja immerhin sich mit seinem Freund treffen und ein Turnier anschauen, da könnte er sich sicher einen neuen Scaner kaufen. Und mit einem verzweifeltem Lachen legte er sich in sein Bett und schlief ein. „Scheiße!“, war es laut durch die Gassen zu hören. Ein schwarzhaariger Junge lief die Straße entlang. Er trug ein kariertes rotes Hemd, dunkel blaues T Shirt mit einem silbernen Drachen drauf, schwarze Jeans und schwarze Schuhe. Er war ziemlich außer Atem. „Ausgerechnet heute verschlafe ich. Ich hoffe ich schaffe es noch rechtzeitig“, kam es Keuchend von Gin welcher gerade durch die Türen am Einkaufscenter gerannt kam. Es war ein dumpfer Knall aus Gins Zimmer zu hören und dann ein lauter Schrei. Die Familie die am Tisch saß schüttelte nur den Kopf, und auf Kaworus Gesicht zeigte sich ein gemeines Grinsen. „KAWORU DU BASTARD! Hast du schon wieder meinen Wecker ausgeschaltet?!“, brüllte Gin als er in die Küche gerannt kam sich schnell aus dem Schrank zwei Toast schnappte und diese in den Toaster packte. Dann war er auch schon unterwegs in das Badezimmer. „Schatz willst du nicht mit uns Essen?“, rief seine Mutter fragend hinter ihm her und warf ihrem älteren Sohn einen fragenden Blick zu, welchen der andere mit einem gespielt reumütigen Blick beantwortete. Darauf konnte sie einfach nur den Kopf schütteln, was war nur los das sich die beiden immer so ärgern mussten. Gin war derweil fertig mit Duschen und Zog sich an. Er rannte in sein Zimmer griff sich den Gürtel mit den Karten und packte auch seinen Scaner, vielleicht konnte man ihn reparieren wen er nur einen Kurzen hatte. Ansonsten würde er einfach einen neuen kaufen. Er hörte wie der Toaster seine zwei Scheiben ausspuckte und beeilte sich sie in seinen Mund zu stopfen. Sofort nachdem er die beiden Scheiben mit etwas Saft aus dem Kühlschrank runter gespült hatte verließ er fluchtartig die Wohnung und das Haus. Er stand jetzt im Einkaufscenter und Atmete schwer von der Rennerei. Über sich hörte er Plötzlich einen Knall und sah wie Teile der Wand außerhalb der Tür auf die Straße Schlugen. Plötzlich stand alles Still im Gebäude, niemand bewegte sich, doch dann brach die Hölle los, schreie und Menschen die versuchten weg zu kommen, Kinder die Weinten und Gin mitten drin. Er wusste nicht was zu tun war, er hatte Angst, große Angst. Seine Beine wollten sich nicht bewegen, doch plötzlich quollen Menschen aus dem Treppenhaus, ganz vorne dabei sein Kumpel. „Fon was ist hier los!“, schrie Gin in Panik zu seinem braunhaarigen Kumpel. Fon aber rannte einfach weiter, Panik war in seinen Augen zu sehen bis er realisierte auf wen er da zu lief. „Lauf Mann lauf, hier ist die Hölle los wir müssen hier raus!“, brüllte Fon und riss Gin am Arm mit. Sie liefen beide zum Ausgang, doch dort waren plötzlich viele Digimon. Gin und Fon wussten nicht was sie machen sollten, sie hatten beide davon geträumt, es sich gewünscht und darauf gehofft echte Digimon zu sehen. Aber das hier war ein echter Kampf, oben sahen sie wie Dukemon gegen einen der Demonlords kämpfte und unten waren andere Digimon im Kampf gegeneinander. Ihr Traum wurde zu einem Albtraum, hin und her gerissen davon sich zu freuen das sie wirklich echte Digimon sehen und der Angst zwischen die Kämpfe zu kommen waren sie nicht in der Lage klar zu denken. Gin schaute erst einige Zeit zu, und auch Fon war fasziniert davon, aber als dann plötzlich eine der Attacken in ihrer Nähe einschlug wurde Gin klar das sie hier weg mussten. Gin packte jetzt Fon am Arm und zog ihn mit sich, sie rannten in eine Seitengasse, weg von den Kämpfenden. „Das waren echte Digimon!“, rief Fon, er führte sich wie ein Kind im Zoo auf, er war außer sich. Auch Gin konnte seine Freude nicht verleugnen, aber er hatte mehr Angst als Freude, und er war sich sicher das sein Freund auch mehr Angst hatte aber einfach noch nicht so weit wahr diese zu spüren. Darum schüttelte er einfach nur den Kopf. „Ja sie waren echt und ihre Attacken auch, und wir wären beinahe Geschichte gewesen. Was ist hier nur los?“, fragte Gin seinen Braunhaarigen Kumpel, dieser konnte einfach nur den Kopfschütteln. Auch er schien langsam zu begreifen das es Gefährlich werden würde. „Auf jeden Fall sollten wir versuchen erst mal so weit wie möglich...“, weiter kam der Schwarzhaarige nicht, denn plötzlich viel ihm eine Lichtsäule auf welche nur wenige Straße weiter war. „Hey alter was ist mit dir? AAAHHHHH! Warum leuchtet deine Tasche?“, Fon wich von seinem Kumpel einige Schritte zurück bevor er sich gefangen hatte und wieder näherkam. Gin hingegen musste seinen Blick erst von der Säule los reisen um seine Tasche anschauen zu können welche wirklich Leuchtete. Er wusste nicht was das sein könnte, er hatte doch sein Handy in der anderen Tasche und sein Geldbeutel war in der Hosentasche. Das einzige was in dieser Tasche war war sein Kartenscaner. Aber wie sollte der Leuchten können? „Die einzige Möglichkeit das herauszufinden ist nach zu schauen“, meinte Gin eher zu sich selber als zu Fon. Aber dieser war jetzt wieder direkt neben ihm und schaute gebannt auf die Tasche seines Kumpels. Gin bewegte seine Hand langsam auf die Tasche in seinem Hemd zu und zog seinen Kartenscaner raus, dieser war wirklich die Quelle des Lichtes, und jetzt ohne den Stoff der Tasche dazwischen war das Licht auch sehr schmerzhaft für die Augen der beiden Jungen. Gin hielt sich die andere Hand vor die Augen und Fon drehte sich weg um nicht in das Licht schauen zu müssen. Das Licht lies nach, doch bevor sie schauen konnten was Gin jetzt in der Hand hielt war ein lautes Krachen von dem Eingang der Gasse zu hören. Beide Freunde drehten sich um. „AAHHHHH!“, schrien sie beide. Am Gassen ende war ein Digimon, es waren einige Tyumon welche jetzt durch den Schrei auf die Jungen aufmerksam wurden. Die zwei Freunde rannten so schnell sie konnten durch die Gasse zum anderen Ende, die rosa Ratten verfolgten sie. Sie versuchten zu entkommen, aber die Digimon waren ihnen auf den Versen. Nach ungefähr zehn Minuten konnte Gin nicht mehr, und auch Fon welcher der Sportlichere von ihnen beiden war war an seinen Grenzen. „SHIT! Ich habe keinen Bock hier zu sterben!“, schrie Fon. Gin konnte ihm da nur recht geben. Er hatte genauso wenig Lust darauf hier ins Gras zu beißen, und das wegen ein paar rosa Ratten auf zwei Beinen. Die Digimon holten aber schnell auf nachdem die Jungs stehen geblieben waren, sie waren nur noch wenige Meter von ihnen entfernt als plötzlich zwischen ihnen die Straße zu Explodieren schien. „Katana Attacke!“, war eine ihnen unbekannte Stimme zu hören. Als sich der Staub gelegt hatte steckten in der Straße vor ihnen lauter Schwerter im Boden. Die Jungs schauten sich um und suchten die Gasse und die Wände ab, Fon war der erste der etwas komisches sah und brüllte. „Da oben Gin! Da oben!“, mit zitternden Fingern deutete der Braunhaarige nach oben hinter Gin. Er war gekommen um in der Menschenwelt einen Partner zu finden, er hatte schon viele Geschichten über die Tamer und ihre Partner gehört. Er wollte selber Seite an Seite mit einem Menschen Kämpfen und stärker werden. Freunde finden und seine Heimat beschützen. Das war auch der Grund warum er den Nightmare Soldiers in die Welt der Menschen gefolgt. Seit einiger Zeit hatte er ein komisches Gefühl als würde er irgendwo hin müsse, er wusste aber nicht wohin, oder es waren diese komischen länglichen etwas die er vorhin gegessen hatte. Bis er plötzlich eine Stimme hörte. „ SHIT! Ich habe keinen Bock hier zu sterben!“, er rannte so schnell wie möglich in die Gasse aus der er glaubte den Schrei gehört zu haben. Dort sah er zwei Jungen die von einem Rudel Tyumon angegriffen wurden. Also Sprang er hoch und griff ein. „Katana Attacke!“, er riss sein Maul so weit auf wie er konnte und Spie auf die Fläche zwischen den Kindern und den Digimon eine große Anzahl von Schwertern. Nach dem Angriff landete er auf einem etwas weiter raus stehendem Fenstervorsprung. „Das ist weit genug lasst die beiden in Ruhe oder ich werde ungemütlich“, sprach er. Gin schaute auf das Digimon, hatte es sie gerade gerettet? Oder wollte es sie als seine eigene Beute? Nach seinen Worten zu urteilen wollte es den beiden helfen. Aber konnten sie ihm Trauen? Sie haben heute gesehen wie Kinder Seite an Seite mit Digimon versucht haben die Menschen zu beschützen hieß das nicht das es Digimon Gab die nicht versuchten sie Umzubringen? War dies vielleicht auch eins der freundlichen Digimon? Gehörte es etwa zu einem Menschen? Oder warum sollte es ihnen helfen? Er drückte seine Fäuste vor Verzweiflung zusammen. Dabei merkte er das er etwas in seiner rechten Hand hatte, es fühlte sich anders als sein Kartenscaner an, Klobiger. Er schaute auf den Gegenstand in seiner Hand. „Das sieht genauso aus wie der Kartenscaner den die Kinder mit den Digimon in dem Einkaufscenter hatten als sie es Überschwemmt hatten“, meinte Fon, welcher selber an der Veranstaltung teil genommen hatte. Gin hatte an dem Tag leider keine Zeit um selbst dort hin zu fahren. Aber wen die Kinder mit den Digimon auch solche Scaner hatten, sollte da bedeuten das zu ihm auch ein Digimon gehörte? Aber er hatte jetzt keine Zeit weiter darüber nach zu denken was zu wem und so weiter gehört. Die Tyumon hatten sich wieder gefangen, und sie wollten immer noch Gin und Fon. Sie liefen zwischen den Schwertern durch und waren kurz davor die Jungen zu attackieren, doch bevor sie das schafften wurden die ersten schon von Schwertern durchlöchert. „Katana Attacke!“, das Digimon sprang jetzt von dem Fensterbrett runter und landete vor den Jung. Gin erkannte das Digimon, es war das Digimon um welches sein ganzes Deck aufgebaut war, Ryudamon. „Passt auf Menschen ich werde sie nicht lange aufhalten können, ihr müsst hier verschwinden“, sagte das Digimon zu ihnen. Gin schaute es an, sollte er wirklich Weglaufen? Es war das was er wollte, das was schlau wäre. Aber war es richtig jetzt wo er so viele Fragen hatte weg zu laufen? Fon war da anderer Meinung. „Hey du hast doch jetzt so ein Komisches Teil, wen die anderen mit diesem Ding ihre Digimon stärker machen konnten, könnte es sein das du hier auch helfen kannst. Du musst es versuchen“ Sagte Fon aufgeregt. Der Schwarzhaarige glaubte sich verhört zu haben, hat sein braunhaariger Kumpel vergessen das es hier wirklich um ihr Leben ging? Aber wen sie weglaufen würde würde das Digimon hier überleben? Und selbst wen, er schaute zu der Lichtsäule, wen die Ganze Stadt so aussah dann hatten sie alleine sowieso keine Chance hier lebend durch zu kommen. Also warum weiter rennen, seine Beine würden eh nicht mehr lange mitmachen, und mit diesem Digimon hätten sie bessere Chancen zu überleben. Also war es entschieden, bleib bei dem der Kraft hat und dir den Arsch retten kann. „Ok wir bleiben hier“, meinte Gin. „Hey wen du jetzt so ein Ding hast versuche es vielleicht kannst du ihm helfen. Und wir kommen hier alle lebend raus“, meinte Fon voller Hoffnung. „Und wie stellst du dir das vor?“, fragte Gin etwas gereizt darüber das sein Kumpel anscheinend erwartete das er wüsste was jetzt zu tun war. Fon nahm eine Karte aus Gins Gürteltasche und zeigte auf den Code und dann auf den Veränderten Scaner. Mit einem Seufzer und Schulterzucken überlegte der Schwarzhaarige nicht weiter sonder zog einfach eine Karte und Scante sie. „Mit Dragon Wings sollte er schneller werden“, sagte Gin zu sich selber in der Hoffnung das das Digimon vor ihnen wirklich sein Partner sein sollte. Er hoffte, und als sich die Bewegungen von Ryudamon beschleunigten schlug sein Herz schneller, war es wirklich so? War diese Digimon wirklich sein Partner. Er wollte der Glücksfee den Arsch küssen, nicht nur das es Digimon wirklich gab, nicht nur das sie von einem gerettet wurden, er war auch noch der Partner von einem Digimon. Fon war außer sich, er schien sich wie in kleines Kind zu freuen bis eins der Tyumon eine Cheese Bomb sehr nahe an ihnen dran Explodieren lies. „Verdammt wir sollten von hier verschwinden, und zwar alle drei!“, rief Gin zu Fon und dem Digimon. Ryudamon schaute ihn Fragend an. „Los bewege dich wir müssen hier weg!“, brüllte Gin da er schon los gelaufen war. „Wen ich sie nicht aufhalte werden sie euch wieder einholen“, sagte das Digimon einfach nur und machte keine Anstalten ihnen zu folgen. Gin wurde wütend, hatte dieses Ding echt vor hier zu sterben? Gin blieb stehen, auch wen er noch so viel Angst hatte, dieses Digimon hatte sie gerettet ohne sie zu kennen, und er konnte ihm mit Hilfe seines Scaners helfen. Also durfte auch er nicht wegrennen. „Du bringst mich irgendwann in mein Grab, aber alleine gehe ich nicht. Und ohne dich werden wir da draußen sowieso drauf gehen. Also kann ich ja hier noch was versuchen“ , mit diesen Worten zog er eine Karte aus seinem Kartenstapel und begann zu Beten. „Wen das nicht klappt sind wir sowieso tot, Card Scan Meramon“, versuchte er sein Glück. Da ihm Fon über das Internet erzählt hatte das die Kinder damals mit Digimon Karten ihre Digimon verstärkt hatten. Und es klappte, der gepanzerte Dino begann Feuer zu spucken. Mit diesem Wissen schafften sie die Tyumon schnell. Als das letzte der feindlichen Digimon besiegt war ließen sich Gin und Fon an der Gassen Wand langsam zu Boden gleiten, es war einfach zu viel für sie. Das Digimon wirklich existierten fanden sie cool, Gin konnte nicht meckern, das war ein Beweis den sogar Kaworu nicht leugnen konnte. Aber das sie gleich von den ersten Digimon die sie trafen umgebracht werden wollte war schwer zu verdauen. Aber das es ein Digimon gab was ihnen half war etwas schönes. Und für Gin war die größte Freude das er anscheinend der Partner von diesem Digimon sein sollte. Oder warum sonst sollte sein Scaner ausgerechnet Ryudamon verstärkt haben. Auf einmal setzte sich besagtes Digimon in Richtung Gin in Bewegung. „Du bist es oder? Du hast mir geholfen, aber wie?“, fragte der Panzer Dino. Gin schaute ihn nur an und zuckte mit den Schulter. „Wen ich das wüsste, aber anscheinend sind wir Partner, dieses Ding scheint mit dir verbunden zu sein, dadurch kann ich dir mit Hilfe meiner Karten Kraft geben“, sprach Gin, oder eher flüsterte da er nicht wirklich die Kraft hatte um wirklich zu sprechen. Sein Atem ging schnell und flach, Fon sah nicht besser aus das wegrennen und der Kampf haben ihre Spuren bei beiden hinterlassen, sowohl körperlich als auch psychisch. Sie waren jetzt gut fünf Minuten unterwegs, langsamer und vorsichtiger als zuvor. Sie hatten sich eine viertel Stunde Pause gegönnt bevor sie aufgebrochen waren, Gin ging vor in der Mitte war Fon und Ryudamon bildete das Schlusslicht. Sie schlichen sich durch Seitenstraßen und kleine Gassen in der Hoffnung bei einer der Bahnstationen Glück zu haben und einen Zu zu erwischen. Gin betete dafür endlich wieder nach hause zu kommen und diesen Albtraum zu vergessen. Auch wen Ryudamon erst kurz bei ihm war mochte er das Digimon, es hat versucht ihnen Mut zu machen und versprochen sie zu beschützen. Aber würde es stark genug sein? All das ging dem Schwarzhaarigen durch den Kopf als plötzlich das Chaos wieder los brach, rechts von ihnen brach eine Mauer ein und sie sahen sich zwei großen Digimon gegenüber. Sie waren grün und schwangen große Keulen, beide Jungen wussten aus der Serie und auch aus den Karten mit wem sie es zu tun hatten, es waren zwei Orgemon. Das eine Digimon schlug Fon mit seiner Keule weg, ein grausames Knacken war zu hören. Das andere schlug mit seiner Supreme King Fist Ryudamon einfach ein die nächste Wand. Gin zitterte, er konnte sich nicht bewegen, er war starr vor Angst. Die beiden Digimon machten sich anscheinend einen Spaß daraus schwächere zu quälen, den sie begannen damit Gin welcher auf die Knie gesunken war auszulachen und mit ihren Keulen hart zu stoßen. Biss einer ausholte und den Schwarzhaarigen genau wie seinen Braunhaarigen Freund zuvor mit einem Schlag durch die Luft zu schleudern, Gin hatte den Arm gerade noch hoch reisen können, aber seine rechte Körperseite schmerzte höllisch. Sein Arm schien auch gebrochen zu sein. Seine Sicht wurde trüb, die beiden grünen Gestalten fuhren wieder damit fort Gin mit ihren Keulen zu knuffen. Hilfesuchend schaffte der Junge es seinen Kopf so zu drehen das er das Loch in der Wand sehen konnte welches Ryudamon geschaffen hatte als es von dem einen Digimon angegriffen wurde. Er wollte hier nicht sterben, er wollte leben, seine Familie wieder sehen. Seine Mutter, seinen Vater und auch Kaworu. Aber am aller meisten wollte er einfach nicht sterben und so erst recht nicht. Er hatte doch gerade erst festgestellt das Digimon wirklich Real sind, das er einen Partner hat und das es nicht nur Träumereien waren. Seine Sicht wurde unklar, die Wut und der Wunsch nach dem weiterleben, mit seiner Familie, mit Fon und mit Ryudamon und all dem was ihm in seinem jungen Leben noch bevorstand brannte wie ein unmenschliches Feuer in ihm. Das letzte was er sah bevor er ohnmächtig wurde war ein helles Licht aus dem Loch. Als es dunkel wurde musste Gin lachen, er war in der Dunkelheit, war das Licht etwas das berühmte letzte Licht gewesen? War er darauf zu gelaufen? War er jetzt tot? Gin stand vor dem großen Gebäude in dem er sich heute registrieren sollte. Es war noch kein ganzes Jahr her das er ein Tamer wurde, und an den Trubel mit seinen Eltern erinnerte er sich gut. Sein Arm war wieder verheilt, auch Fon war wieder gesund. Wie sich herausstellte war es Ryudamon gewesen welches sie gerettet hatte, es war wohl auf das Adult Level, zu Ginryumon digitiert und hatte ihn und Fon dann zum nächst gelegenen Krankenhaus gebracht. Fon war anscheinend auf dem Weg dahin schon aufgewacht. So hatte er Gin erzählt das die Ärzte und anderen Helfer erst mal einen riesigen Schrecken bekommen haben als Ginryumon da vor ihnen auftauchte. Aber sie wurden schnell behandelt. Fon war so vorausschauend und hatte sogar Gins Familie verständigt. Der Schwarzhaarige musste lachen als er sich daran erinnerte wie seine Familie reagiert hat als sie in sein Zimmer im Krankenhaus kamen und neben ihm und Fon noch einen Rüstung tragenden Pelzdino vorgefunden haben. Seine Mutter wäre beinahe in Ohnmacht gefallen, das war wohl der Abschuss für den Tag. Sein Bruder und sein Vater hatten das Ganze besser aufgenommen. Auch Fons Familie war geschockt als sie im Krankenhaus angekommen waren. Seine Schwester hatte fast einen Schreikrampf bekommen. Gin fand diese Erinnerung immer wieder erheiternd und dachte gern daran zurück, das einzige was ihn daran störte war die Tatsache das er mit einem Gebrochenen Arm und einigen Angeknacksten Rippen und einer leichten Platzwunde am Kopf im Krankenhaus gelegen war. Am Tag seiner Entlassung war seine Mutter am durchdrehen, sie wollte das Digimon nicht in ihrer nähe. Da sie sowieso evakuiert wurden war es eigentlich egal, aber sie musste einen Aufstand machen. Aber sein Vater und sein Bruder standen ihm zur Seite und haben damit seine Mutter zur Aufgabe gezwungen. Sie sind in der Zeit der Evakuierung bei dem Bruder seines Vaters in einem kleineren Dorf auf dem Land untergekommen. Und dort konnte dann auch seine Familie Ryudamon besser kennen lernen. Das Verhältnis zu seinem Bruder hatte sich in der Zeit auch gebessert. Nur seine Mutter war nicht froh darüber, Als die Sache mit der Digiwelt und den Tamern bekannt wurde waren die Reaktionen der Bevölkerung unterschiedlich. Gin war froh, er musste Ryudamon in der Stadt nicht verstecken, aber seine Mutter war damit gar nicht glücklich, viele ihrer Freundinnen und die Frauen aus der Nachbarschaft oder der Arbeit seien der Meinung das ein Tamer in der Familie nichts als Probleme machen würde. Außerdem das diese Familien häufig Probleme haben würden und ihre Kinder deshalb so sich von diesen Kreaturen angezogen fühlen würde. Aber sein Vater tut das als üblichen Frauenklatsch ab und ist weiter hin Stolz auf ihn und bestärkt ihn darin weiter zu machen. Und darum ist er heute auch hier, um sich Registrieren zu lassen, auch wen seine Familie und Fon samt Familie anwesend war um ihm den Rücken zu stärken war er doch nervös was ihn erwartete. Er wusste nicht wirklich damit umzugehen. Hier sollte er sich und seinen Partner registrieren, aber was auf ihn zukommen würde wusste er nicht. Aber über etwas war er froh, er war nicht der einzige hier wie es aussah. Also wollte er dem ganzen mit falschem Mut entgegen treten und sehen was auf ihn zu kommen würde. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)