Eine Reise ist es wert von Magneto ================================================================================ Kapitel 20: Cooler ------------------ Vegeta und Son Goku ballten auf der Stelle die Fäuste, stellten sich in Kampfposition, wobei Vegeta ein wenig verkniffen wegen seiner Verletzung aussah. Bulma drückte ein Tuch, das sie auf dem Schreibtisch gefunden hatte, auf Vegetas Wunde und hielt sich ansonsten lieber im Hintergrund. Dieser Kerl sah gefährlich aus und hatte eine seltsam gruselige Ähnlichkeit mit Freezer. Die beiden Saiyajin schienen ihn zu kennen. Hatte sie da etwas verpasst? Freezer aber blieb ruhig. Er hatte lediglich seine Augen zu schmalen Schlitzen zusammengezogen und schürzte die Lippen kurz. „Was zum Teufel soll das hier?!“, zischte er schließlich und ballte nun doch eine Hand zur Faust. „Wieso bist du wieder lebendig und was ist das da für ein Ding?“ Cooler trat neben den Cousin von Frankensteins Monster und grinste unaufhörlich. „Aber Brüderchen. Gerade bei dir habe ich eine gewisse Bewunderung für meine Kunst erwartet.“ „Kunst?!“, wiederholte Vegeta verächtlich. „Vielleicht solltest du mal deine Pinsel wechseln.“ Cooler verdrehte die Augen kurz und begutachtete schließlich den halb abgerissenen Arm seines Kunstwerkes. „Dass du das nicht verstehst ist mir klar, Affenprinz.“ Vegeta drückte Bulma ein wenig hinter sich. Erst einmal, damit Cooler sie nicht sah und als potenzielles Ziel bestimmen konnte und, damit sie sich dieses Ding nicht ständig ansehen musste. Außerdem befürchtete der Krieger, dass seine Lebensgefährtin möglicherweise voller Neugier den Saal betreten und auf dieses Monster zugehen könnte. Er wusste, welcher Geist in ihr schlummerte. „Du brauchst deine Herzdame auch gar nicht vor mir zu verstecken. Die habe ich schon längst gesehen“, murmelte der Changelin und ließ den Arm seines Geschöpfes wieder los. „Wenn du vielleicht die Güte hättest mir meine Fragen zu beantworten, mein lieber Bruder, wäre ich dir sehr verbunden!“ Bruder? Bulma hob kurz die Augenbrauen. Das da war also Freezers Bruder? Na wunderbar. Konnte diese Reise denn noch komplizierter werden? Wieso mussten ihnen denn immer Steine in den Weg gelegt werden? Reichte es denn nicht, dass die Erde andauernd angegriffen wurde? „Ach Freezer. Du bist immer noch so ungeduldig wie früher.“ Der jüngere Changelin rümpfte die Nase, so langsam reichte es doch. „Wieso bist du hier?!“ Nun wurde er doch lauter. Son Goku behielt nun beide in den Augen. Sie konnten hier jetzt keinen großen Kampf riskieren. Hatte Cooler schon die anderen entdeckt? Ging es ihnen gut. Son Goku schossen Tausend Gedanken durch den Kopf. Vegeta hingegen wollte nur auf Cooler los preschen und ihn vernichten. Auf der Stelle. Er hatte noch gut die vorigen Kämpfe gegen ihn in Erinnerung. Und die nagten an ihm. „Aber ich möchte mal nicht so sein. Wieso ich wieder lebe geht dich aber nichts an“, grinste der Changelin und ging langsam auf Freezer zu. Der stellte sich in Kampfposition. Auch, wenn Cooler sich damals für ihn rächen wollte hatten die Brüder nicht gerade das beste Verhältnis. Unter Königssöhnen gab es oft Rivalitäten. „Aber wieso ich hier bin verrate ich dir gerne, Kleiner.“ Cooler stand nun nur noch zwei Meter von seinem Bruder entfernt, warf einen kurzen prüfenden Blick in die Richtung der beiden Saiyajin um sicher zu gehen, dass die beiden noch etwas weiter weg standen, und blickte wieder zu Freezer. „Was das hier soll“, er machte eine ausladende Geste mit seinen Händen, „ist ja wohl offensichtlich. Ich arbeite hier an meine Herrschaft über das ganze Universum.“ Vegeta musste sich sein schallendes Gelächter verkneifen, grinste daher nur verächtlich. Als er sah, dass Son Goku eine Augenbraue in die Höhe gezogen hatte und mit ziemlicher Sicherheit ähnlich belustigt darüber war wurde Vegetas Grinsen noch etwas breiter. „An deiner Herrschaft“, wiederholte Freezer ebenso ungläubig. „So so. Und wie arbeitest du daran? Indem du hier seltsame Viecher zusammen bastelst und dich an ihnen ergötzt?“ Cooler lachte kurz, stand nun nur noch ein paar Zentimeter von seinem kleinen Bruder weg und schnippte ihm frech gegen die Nasenspitze. Freezer verzog das Gesicht. Oh wie er das hasste. „Natürlich nicht, du Dummerchen. Bei meiner Herrschaft werden mir diese wunderbaren Kreaturen behilflich sein. Sie sind nahezu perfekt. Eine wahnsinnig hohe Kampfkraft, ein robuster Körper und wenig Hirn. So muss der optimale Krieger sein.“ Vegeta und Son Goku rollten fast gleichzeitig mit den Augen. „Das ist doch Schwachsinn“, knurrte Vegeta. „Wo ist der denn robust? Schon mal den Arm gesehen? Und wahnsinnig stark ist der jetzt nicht. Zugegeben, wenig Hirn hat er.“ Bulma kicherte kurz, verstummte aber sofort als sie einen bösen Blick seitens Coolers kassierte. „Zugegeben. Er ist nicht der beste perfekte Krieger. Aber er hier ist auch lediglich ein Erstlingsmodel. Die Nachfolger sind allesamt besser gelungen.“ Freezer entfernte sich einen Schritt weit von seinem Bruder. „Nachfolger?“ Es gab also mehr von dieser Sorte? „Und um diese Dinger zu erschaffen hast du unser komplettes Volk abgeschlachtet und ausgenommen?“ „Ach wo denkst du hin! Natürlich nicht. Ich habe nur die stärksten unserer Volkes dafür genommen. Die anderen habe ich sofort getötet.“ „Und wie möchtest du nun bitte ein neues Imperium aufbauen? Willst du diese Dinger auf jeden Planeten schicken und kämpfen lassen? Ohne Raumschiffe?“ Nun war Cooler an der Reihe breit zu grinsen. „Nein, ich werde deine hübsche Maschine benutzen mit der man Planeten verschieben kann. Hat mir schon den ein oder anderen Vorteil gebracht in den letzten Monaten.“ „Meine...“ Freezers Augen wurden groß. Das bedeutete, dass seine Maschine noch da war und augenscheinlich auch funktionierte. „Du benutzt sie?“ Nun war Bulmas Neugier wieder gepackt. Anscheinend gab es also wirklich so eine Maschine. Jetzt war sie erst recht interessiert dieses ominöse Wunderwerk der Technik endlich sehen zu dürfen. „Natürlich. Wenn das werte Stück schon hier herum steht und du es ja so vernachlässigst kann ich doch wohl meine eigene Ziele damit verfolgen. Und es funktioniert wunderbar. Ich habe den neuen Planeten Namek verschoben.“ „Du warst das?!“, brüllte Vegeta nun und fetzte auf den Changelin zu. „Nicht, Vegeta!“, kam es noch von Son Goku. Aber es war zu spät. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)