Eine Reise ist es wert von Magneto ================================================================================ Kapitel 7: Was mag nur geschehen sein? -------------------------------------- Der Weg zum Sitz des Hauptcomputers und Freezers Heimatplanet war lang. Quälend lang. Kaum einer wagte es zu sprechen. Son Goku hatte jedem – ganz besonders Vegeta – zwar noch einmal ins Gewissen geredet und gut begründet, dass Freezer wichtig für das Unternehmen war, doch konnte er die Skepsis seiner Freunde doch gut verstehen. Sicherlich konnte nur Freezer klären, was mit Planet Namek geschehen war, doch hatte jeder noch gut im Kopf, was vor etwa dreißig Jahren passiert war. Die Gräueltaten des Changelinen konnten schließlich nicht verziehen werden. Vegeta hatte, sobald er Freezer auch nur minimal ansah, sofort das Bild seines Heimatplaneten vor Augen, dazu noch das Bild seines Vaters. Immer wieder hörte man ein leises, aber bedrohliches Knurren vom Prinzen. Freezer hingegen genoss es richtig von seinem Gefängnis, wie er es nannte, weg zu sein. Er hätte sich zwar eine andere Rettung gewünscht, aber mit der gegenwärtigen Situation war er auch vollkommen zufrieden. Außerdem hatte er nun die Chance auf seinen Heimatplaneten zurückzukehren. Son Goku nahm Vegeta beiseite. Er wollte wissen, was er denn nun eigentlich mit dem Typ aus der Werkstatt ausgemacht hatte. „Pass auf...“, sprach Vegeta in einem leisen Ton, damit kein anderer der Anwesenden etwas davon mitbekam, „Freezer scheint wohl für die Kerle da nicht freiwillig zu arbeiten. Anscheinend hat man ihn genau wegen seiner Fähigkeiten mit Maschinen und Raumschiffen zurückgeholt und ihm einige Auflagen gemacht. Bis wir gekommen sind hatte er keinen Kontakt zu irgendwem. Er durfte nicht einmal die Werkstatt verlassen.“ Son Goku warf dem Changlinen einen kurzen Blick zu. Er konnte sich nicht recht vorstellen, dass man jemanden wie ihn an einen Ort fesseln konnte. Zwar war er mittlerweile keine Bedrohung mehr, doch hatte Freezer unglaubliche Kräfte für solche, die nie kämpften. „Und welche Auflagen sind das?“ Vegeta musste nun gut auf seine Wortwahl achten. Es war leicht falsch zu verstehen. Er hatte es selbst am Anfang nicht ganz verstanden. „Es ist wohl so, dass er, sobald er etwas tut, was sein Arbeitgeber nicht will, irgendwelche Nachteile hat. Wahrscheinlich körperliche. Deswegen habe ich mit dem Kerl ausgehandelt, dass er eben mitkommen kann, wir aber darauf aufpassen, dass er nicht in seine alten Egos zurückfällt.“ „Hm, verstehe. Das heißt, sobald er anfängt wieder Ärger zu stiften passiert mit ihm etwas?“ „So sieht es wohl aus. Ich weiß zwar nicht genau was mit ihm passiert, aber es scheint zu genügen. Freezer hat wohl schon seit einiger Zeit keinem ein Haar gekrümmt oder dergleichen. Ist dir nicht aufgefallen, dass er ziemlich... nett ist?“ Son Goku warf abermals dem ehemaligen Tyrannen einen flüchtigen Blick zu. „Ja, jetzt wo du es sagst. Er ist wirklich nicht mehr so giftig wie ich ihn eigentlich in Erinnerung hatte.“ Und das fand Vegeta sonderbarer weise sogar irgendwie schade. Wahrscheinlich nur deswegen, weil er dem Changelinen gerne noch einmal eins ins Gesicht gegeben hätte. Aber das würde nur ihr Vorhaben behindern und er würde wohl ordentlichen Ärger mit Bulma bekommen, die augenscheinlich an den Fähigkeiten Freezers Interesse hatte. Natürlich. Das war verständlich. Wann traf eine so intelligente Frau wie sie schon einmal jemanden der es mit ihr in diesen technischen Bereichen aufnehmen konnte? Nicht einmal Son Gohan konnte das, der ohnehin eher der Bücherwurm war und praktisch nichts zustande brachte. Aber Vegeta sollte sich da mal lieber nicht beschweren. Er tat im Grunde ja auch nichts außer trainieren. Und ab und an mal die Wäsche zu waschen. Da das Raumschiff von allein flog gesellte sich Bulma nach ein paar Minuten zu Freezer und unterhielt sich mit ihm über seine Erfindung. „Und trägt diese Maschine auch einen Namen?“ Freezer überlegte kurz. Eigentlich hatte er diesem Ding nie einen Namen gegeben. „Im Grunde nicht. Es trug nur die Bezeichnung TRZ-285. Aber einen richtigen Begriff habe ich mir dafür nie ausgedacht. Das war auch nicht nötig wie ich finde. Oder hat dein Raumschiff hier einen Namen?“ Nun ja. Raumschiff halt. Gut, es hatte natürlich wie jedes Produkt der Capsule Corporation eine Seriennummer, aber das war doch etwas ganz anderes. „Hm... Na ja gut. Und was bedeutet TRZ?“ „Das sind einfach nur Buchstaben. Die haben keine bestimmte Bedeutung.“ Das fand Bulma jedoch wieder etwas seltsam. Einfach nur Buchstaben? Das konnte sie ihm nicht so recht glauben wollte das aber auch nicht weiter hinterfragen. Freezer hatte schon einen Grund ihr gewisse Dinge nicht zu verraten. „Okay.“ Dennoch war sie fasziniert jemanden zu treffen, der es fertig gebracht hatte eine solche Maschine zu entwerfen, zu konstruieren, die auch noch funktionierte. Aber Freezer wollte wohl nicht darüber reden. Das wollte der Changelin in der Tat nicht. Nach seinem Empfinden hatte er bereits genug gesagt und ihn beschäftigte vielmehr die Frage, wer seine Maschine denn benutzt hatte. Schließlich waren seine Gefolgsleute allesamt tot oder arbeiteten nun für andere Herrscher. Allerdings wussten auch nicht viele von dieser Maschine. Er, sein Bruder, sein Vater, eine Hand voll Elitesoldaten – und zwar die Ginyu-Force - und ein paar Ingenieure. Cooler und King Cold waren tot und hausten noch in der Hölle. Die Mitglieder der Ginyu-Force hatten ebenfalls ins Gras gebissen und die paar Ingenieure, die Freezer beschäftigt hatte hatte Vegeta auf dem Gewissen, als er das Mutterschiff zerstört hatte. Also konnte doch eigentlich keiner von der Maschine wissen. Es sei denn jemand hatte seinen Bruder oder seinen Vater wieder zum Leben erweckt, die nun versuchten das familiäre Imperium wieder aufzubauen. Doch wer würde das schon tun? Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)