Romance Story von Monogatari (Neue Abenteuer für Ikarishipping) ================================================================================ Ankunft in Johto - Neue Abenteuer - Ich seh dich wieder ------------------------------------------------------- „Endlich, ich habe es geschafft“, sagte Lucia stolz. Sie war auf einem Reiseschiff Richtung Johto und betrachtete ihre Bänderbox. Alle 5 Bände der Hoenn-Region, ihre Augen strahlten noch immer beim Anblick ihrer Errungenschaften, und dazu noch am Großen Festival gewonnen. Sie erinnerte sich daran, während der Wind ihr eine warme Brise ins Gesicht bläst. Mit einer richtig schweren Performance ihres, inzwischen bereits entwickelten, Schlapors und der Attacke Irrschlag, der eine wunderschöne und zugleich verwirrende Bewegung war, gewann sie denn heiß ersehnten Bänder-Cup. Es war etwas ganz besonderes, schließlich war es das erste Mal, dass sie an einem großen Festival gewann, und das in ihrer zweiten Reiseregion. Der große, goldene Krug mit zwei Handgriffen stand jetzt hinter eine Vitrine in ihrem Zimmer im nun weit entfernten Sinnoh. Neben Lucia saß ihr ständiger Begleiter und treuester Pokémon-Freund Plinfa und schaute mit ihr gemeinsam hinaus in die unendliche See, bis am Horizont ganz schemenhaft Land zu sehen war. „Wir sind da Plinfa, wir sind bald da“ jubelte Lucia einen Freudenschrei aus. Plinfa stimmte ihren Jubel mit einem hohen „Plinfafa“ entgegen. Inzwischen war Lucia zwölf Jahre alt geworden. Die meisten ihrer Pokémon, Schlapor, Mamutel, Igelavar und Togekiss sind bei Reggie dem Pokémon-Züchter, ein guter Freund von Lucia und der große Bruder ihrer heimlichen Kinderliebe Paul, untergebracht worden. In der Hoennregion konnte Lucia ein Pandir, Illumise und Shuppet fangen. Bis auf Plinfa war Pachirisu das einzige Pokémon, das Lucia durchgehend bis jetzt immer begleitete. Ihr jetztiges Pokémon-Team besteht somit aus Plinfa, Pachirisu, Pandir, Illumise und Shuppet. Endlich in Johto angekommen, die Sprechanlage im Schiff verkündet, dass der Zielort Oliviana City erreicht war. Lucia war begeistert, eine neue Region mit neuen Abenteuern, Freunden und Rivalitäten standen ihr bevor. Sie setzte ihren Fuß zum ersten Mal auf johtonischem Boden, ach wie aufregend, dachte sie. Das erste was Lucia in ihrer ersten Stadt auffiel war ein großer Leuchtturm, direkt neben Hafen. Dorthin entschloss sie sich zuerst hinzugehen um die Stadt in ihrer gesamten Pracht überblicken zu können. „Kommt alle raus!“, rief Lucia in die Luft und warf vier Pokébälle. Heraus kamen ihr gesamtes Pokémon-Team. „Okay, Freunde,“ kündigte Lucia freudig an, „Hier sind wir in Johto, unser neuestes Abenteuer wartet auf uns, lass uns jetzt neue Bänder holen!“ Alle Pokémon jubelten ihr glücklich zu, bis auf Shuppet, ihr neuestes und jüngstes Taschenmonster, das etwas ängstlich und scheu gegenüber anderen Pokémon ist. „Ach, komm schon, Shuppet, es wird dir nichts schlimmes passieren, wir nehmen an Wettbewerben teil, das ist cool und macht irre Spass“, ging Lucia feinfühlig mit ihrem Jüngling um. Shuppet nickte ganz vorsichig und schwebte auf Lucia's rechte Schulter, dort fühlt er sich wohl. Mit Shuppet auf der Schulter, Plinfa in den Armen und dem Rest im Schlapptau ging sie zum Leuchturm hinauf und betrachtete von oben den wunderbaren Anblick über der Stadt. Sie sah die Arena, das weite Meer von das sie kam und hinter der Stadt eine grüne Hügellandschaft auf denen, winzig zu erkennen, Milktanks weiden. „...und das ist der ,große Leuchturm', es ist auch das Wahrzeichen unserer Stadt...“ hörte Lucia im Hintergrund jemanden reden. Sie drehte sich um, wenige Schritte von ihr entfernt war eine kleine Gruppe von ungefähr zehn Touristen, die einer jungen Frau zuhörten, vermutlich eine Reiseführerin. Die Frau hatte ein langes, weißes Sommerkleid an und langes, braunes Haar, von dem die obere Haarhälfte hinter den Schläfen zu einer Chihuahua-Frisur geformt waren. Auf dem Kopf trug sie ein winziges Head-Set mit Mikro, damit die Touristen sie besser verstehen konnten Lucia wollte gerne mit hören, doch als sie sich der Masse gesellte, schien es, als wäre die Frau mit dem Vortrag fast fertig, sie sagte noch einge Schlussworte und dann löste sich die Menge langsam in verschiedene Richtung auf. Schade, habe ich die Führung verpasst, seufzte Lucia in Gedanken. Die junge Frau bemerkte Lucia und fing mit ihr ein Gepräch an, „Du bist wohl auch hier erst angekommen? Willkommen. Olivia City ist eines der touristenfreundlichsten Städte in der Gegend. Es gibt hier sehr vieles, das sich für einen Besuch lohnt..“, lächelte die Frau ihr freundlich zu. „Uhm, danke“ nickte Lucia ihr für ihre Gastfreundlichkeit zu, „Ich bin auf der Suche nach einem Wettbewerb, findet hier gerade einer statt?“ „Oh, mit Koordinatoren-Veranstaltungen kenn ich mich gar nicht so recht aus“, entschuldigte sich die Frau bei ihr, „neben meinem Job als Stadtführung, arbeite ich auch in der Arena unten, über Pokémon an sich kann ich dir schon eher helfen, warte, vielleicht steht etwas im aktuellen Prospelt etwas über Wettbewerbe,“ sie reichte Lucia einen Reiseprospekt, der aber nichts über Wettbewerbe angibt, wie Lucia enttäuscht feststellte. „Sie arbeiten in der Arena?“, wechselte Lucia das Thema, damit die Reiseführerin ihre Enttäuschung nicht in ihrem Gesicht sieht. „Genau“, strahlte sie, „die Arena ist groß und spezialisiert sich auf den Stahl-Typen, auch für Nicht-Trainer lohnt sich ein Besuch da hin. Ein Erinnerungsfoto kannst du auch machen. Im Übrigen, ich heiße Jasmin. Von wo kommst du her?“ „Ähm..Ich bin Lucia und komme aus Zweiblattdorf, das liegt in Sinnoh.“ „Was aus Sinnoh?!“ sagte die Frau, „Was für ein Zufall, heute morgen habe ich inder Arena gegen jemanden gekämpft, der auch aus Sinnoh kommt. War ein Junge, ziemlich aggressive Kampftechniken, aber , naja, er hat seinen Orden bekommen.“ ,Ziemlich aggressive Kampftechniken' ging es Lucia gerade durch den Kopf. Sie kannte einen Typen, der dieser Beschreibung entsprach und aus Sinnoh kam. Dieser Junge war ihre große, aus der Ferne heraus schwärmende Liebe, während ihrer Reise durch Sinnoh, doch hatte sie es nicht geschafft mit ihm zusammenzukommen. Es sind bereits anderthalb Jahre vergangen seitdem sie ihn das letzte Mal gesehen hat und doch kriegt sie immer noch heftige Herzklopfen, wenn sie an ihn denkt. Zuerst dachte sie, es läge daran, dass sie ihm nicht näher kam als noch die Chance dazu war, doch später, als das Herzklopfen beim Gedanken an ihm immer noch nicht aufhörte, war sie sich sicher, sie war noch immer verliebt in ihn. „Ha-hatte der Junge kinnlange, lilane Haare“ fragte Lucia Jasmin aufgeregt, wobei sie einen hochroten Kopf bekam. „Kinnlang nicht, eher länger, scheinst du ihn zu kennen?“ Ignorierend Jasmin's Frage, überlegte sie, mir der Zeit änderte sich ein wenig das Aussehen, aber ob der Junge immer noch der war, wie damals, als sie sich in ihn verliebte. Was wenn er jetzt völlig verändert hätte. Doch sie möchte ihn wiedersehen. „Weißt du wo er nach dem Kampf hingegangen ist?“ Jasmin überlegte kurz, bis sie schließlich sagte, „Ich glaube, er sagte, er wolle in ein Café, ah, er meint bestimmt das neben dem Poké-Center, das ist ein ganz großartiges, die Kuchen dort kann ich nur empfehlen...“ „Ich danke dir“ stoppte Lucia höflich, aber eilig Jasmin's Redefluss, schickte ihre herausgerufene Pokémon wieder zurück in ihre Bälle und lief die Leuchtturmtreppe schnell runter. Jasmin schaute ihr noch eine Weile nach, bis sie in den Himmel lächelte und zu sich selbst flüsterte, „hm, junge Liebe.“ Lucia stand nun vor der gläsernen Tür des Cafés, etwas aus der Puste, weil sie sehr schnell gelaufen war, doch nach einem tiefen Atemzug, ging es ihr wieder besser. Doch nochmals musste sie tief durch atmen. Wenn ihre Kindheitsliebe tatsächlich noch im Café ist, wie würde sie wohl reagieren, wie sähe er jetzt wohl aus, hat er sich charakterlich verändert? Er müsste jetzt fünfzehn Jahre alt sein, in der Zwischenzeit kann vielleicht viel passiert sein. Sie machte nun die Tür auf und betrat das Café. Luchia schaute in die Runde, ein leicht altmodisches, aber gemütlich eingerichtete Café, die roten Sitzpolster fielen ihr zwar als erstes auf, doch sie schaute lieber auf die Menschenmenge, und dort sah sie ihn ihre heimliche Kinderliebe. Er war größer geworden, mindestens einen ganzen Kopf größer als sie. Seine Haare waren jetzt länger und er trug Kleidung, die ihn unglaublich kühl und unnahbar wirken ließen. Doch sein Blick genau wie früher, die gleichen durchdringende, herabschauende Augen, vielleicht noch einen Tick böser und furchteinflößender. „P-...Paul!“, platzte es aus Lucia heraus. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)