Der geheimnisvolle Spiegel von Akio21 (Teil Eins) ================================================================================ Kapitel 13: Genialer Plan ------------------------- Narutos Sicht Sasuke half mir auf, als er sah das ich „heulte“, dabei sah er mich verwirrt und gleichzeitig entsetzt an. „Was ist denn los?“ fragte er mich. Aber ich schluchzte nur vor mich hin. Echt perfekt von mir, dachte ich. Sasuke packte mich sanft an der Schulter. „Komm setz dich“ sagte er dann. Gemeinsam setzten wir uns auf die Couch. So fürsorglich kannte ich ihn auch noch nicht, aber wenn meine Trauernummer funktionierte, gut für mich dachte ich zufrieden. „Was ist passiert?“ fragte mich Sasuke. Ich schluchzte, begann aber dann zu reden. „Weißt du, ich hab heute in Deutsch eine schlechte Note bekommen. Ich streng mich wirklich an gute Noten zu schreiben, aber ich schaff es einfach nicht. Meine Mutter war so wütend auf mich, dass sie mir nichts zu essen gemacht hat“, sagte ich so traurig wie ich nur konnte. Wow dachte ich, vielleicht ein wenig übertrieben, aber was solls. Sasuke war bestimmt gut in der Schule, also konnte er mir bestimmt helfen. „Also das hätte ich nicht von deiner Mutter gedacht. Ich dachte sie würde alles für dich tun. Und wäre dir nie böse, egal was du machst“, stellte Sasuke fest. Wie recht du hast, dachte ich nur. Ich wischte mir die Tränen, die aus meinen roten Augen liefen weg. „Ach weißt du, sie will nur das ich eine gute Zukunft habe und deswegen ist sie so sauer auf mich“, erklärte ich ihm. Sasuke verschränkte die Arme vor die Brust. „Und jetzt willst du, das ich dir helfe oder was?“ Ich nickte ihm zu und Sasuke seufzte dann genervt auf. „Okay ich helf dir. Aber vorher solltest du noch was essen. In der Küche kannst du dir ein Brot schmieren oder so was“, sagte er und zeigte mit dem Finger in Richtung Küche. Häh, ich sollte mir selber ein Brot schmieren? „Kannst du mir nicht was machen?“ fragte ich ihn. Dabei blickte ich ihn so traurig wie nur möglich an. Aber Sasuke winkte ab. „Seh ich aus wie dein Hausmädchen? Du wirst ja wohl in der Lage sein ein Brot zu schmieren“, sagte er pampig. Beleidigend stand ich auf. So ein unsensibler Trottel, dachte ich. Ich ging in die Küche und suchte erst mal das Brot. Es dauerte eine Zeit bis ich es hatte, weil es im Schrank war. Wer, bitte schön, verstaute Brot im Schrank, fragte ich mich. Danach holte ich noch Butter und eine Scheibe Wurst aus dem Kühlschrank. Mit einem stumpfen Messer strich ich Butter auf mein Brot, danach legte ich eine Scheibe Wurst drauf und ging mit dem Brot zu Sasuke ins Wohnzimmer zurück. Meine Augen waren immer noch rot von den Augentropfen. Und es liefen auch noch ein paar Tränen raus. Sasuke wartete bis ich mein Brot aufgegessen hatte, dann stand er auf. „Komm in mein Zimmer“, befahl er. Na endlich. Ich stand auf und folgte ihm in sein Zimmer. Dort setzte ich mich auf sein Bett. „Wo hast du den schlechte Noten?“ fragte er mich. „Eigentlich in fast allen Fächern außer jetzt in Kunst, aber ansonsten in jedem Fach.“ Sasuke schlug seine Hand gegen seine Stirn. „Oh mann, so blöd wie du kann doch keiner sein“, meinte er nur. „Tja, kann halt nicht jeder so perfekt sein wie du“, zischte ich zurück. Dann sah ich ihn fragend an. „Und was machen wir jetzt? Wenn ich nochmal eine schlechte Note nach Hause bringt mich meine Mutter unter Garantie um“, meinte ich traurig. Sasuke stemmte seine Hände in die Hüfte. „Was glaubst du wohl was wir machen werden?!“ meinte er. Dann ging er Richtung Schrank. „Willst du etwa was an den Spiegel schreiben, damit ich besser in der Schule werde?“ fragte ich gleich nach. Sasuke winkte ab. „Was alberst du denn für einen Mist. Also so einfach mach ich es dir nicht. Der Spiegel wird nur benutzt, wenn bei dir Hopfen und Malz verloren sind“, meinte er. Verblüfft sah ich ihn an. Damit hatte ich jetzt nicht gerechnet. Ich dachte Sasuke würde mich so schnell wie möglich loswerden wollen. Stattdessen holte er Stift und Papier raus. „Ich werde dir Nachhilfe geben“, meinte er. Entsetzt sah ich ihn an. Das glaubte ich nicht. Das hatte ich aber jetzt nicht geplant. Und dazu noch so genial geplant. Ich dachte, er würde was an den Spiegel schreiben und ich würde super schlau sein. Meine Klassenkameraden, besonders die weiblichen, würden mich bewundern, meine Lehrer würden mich als ihren Liebling erklären, meine Mutter würde glauben, ein Genie geboren zu haben, na ja, das glaubte sie ohnehin... Aber jetzt musste ich ja noch mehr Zeit mit Sasuke verbringen stellte ich enttäuscht fest. Also, das war eindeutig nach hinten losgegangen. autor nacy Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)