Wir werden nicht heiraten von Pragoma ================================================================================ Kapitel 5: 5 ------------ Itachi seufzte. "Dabei wollte ich nur was Gutes für dich", murmelte er und sah ihn an. Sasuke seufzte auf und gab nach. "Na schön, aber wehe die nervt", lenkte er schließlich doch noch ein und tappte immer noch trotzig durch die Straßen. "Dann schmeißen wir die einfach raus. Sieh das doch nicht immer so ernst, Sasuke", erwiderte Itachi und lächelte wieder. Als Sasuke die Worte seines Bruders hörte, musste er leise lachen, sah schließlich milde gestimmt auf und erwiderte sogar das Lächeln. "Genauso machen wir das." Gemeinsam gingen sie nach Hause, wo sie ihre Eltern dann im Garten fanden. "Sasuke, gibst du es ihnen", flüsterte er ihm zu und reichte ihm Tüten mit den Süßigkeiten. Kurz nickte Sasuke, nahm die beiden Tüten an und ging auf seine Eltern zu. „Itachi und ich waren Eis essen und wir haben euch sogar etwas mitgebracht", plappert er freudig, ehe er seine Mutter die Bonbons überreichte und seinem Vater die Lakritze. Itachi folgte ihm und lächelte. "Wirklich? Aber das war doch nicht nötig gewesen. Danke, mein Schatz", sagte sie und küsste Sasuke auf die Wange und dann auch Itachi. "Und dir auch, danke“, lächelte Mikoto und sah Fugaku an."Bedanke du dich auch..!" Fugaku wuschelte Sasuke schließlich durch die Haare und klopfte Itachi anerkennend auf die Schulter. "Ich danke euch, das war wirklich nett von euch beiden", merkte er zufrieden an. Sasuke murrte dieses Mal nicht wegen seiner Haare, lächelte stattdessen und freute sich über die Worte seines Vaters. Auch Itachi freute sich, musste er doch noch seinen Eltern beichten, dass er zur ANBU wollte und sogar empfohlen wurde. "Ich muss euch auch was sagen, eine gute Neuigkeit!" "Welche denn, dass du doch heiraten wirst?", fragte Fugaku unverfroren nach, bekam aber einen Dämpfer verpasst und knurrte deshalb leise auf. "Erzähl ruhig, mein Schatz und lass dich von deinem Vater nicht beirren", lächelte Mikoto sanft ihren älteren Sohn an. Kurz zuckte Itachi zusammen und sah Hilfe suchend zu seiner Mutter. "Nun … der Hokage hat mich der Anbu-Einheit empfohlen. Ich darf morgen dort vorkämpfen und wenn ich gut bin, dann nehmen sie mich!" Itachi bei der Anbu? Mikoto sah ihren Mann an und dieser sie ebenfalls. Beide wirkten im ersten Moment sprachlos, doch an ihren Augen konnte man deutlich den Stolz sehen, den sie in diesem Moment empfanden. "Das ist schön, mein Sohn. Ich bin wahrlich stolz, dass du es mit so jungen Jahren schaffen könntest", sprach Fugaku zu Itachi. Damit hatte Itachi nun wirklich nicht gerechnet und sah mit großen Augen seine Eltern an. "Ihr … ihr freut euch? Aber ich kann dann nicht eine Frau heiraten, weil ich ja kaum da sein werde." Fugaku seufzte auf und sah seinen Sohn an. "Hast du es vergessen, dass du mit Sasuke verlobt wirst? Er ist es gewohnt, dass du nicht immer da bist und es ist durchaus ernst gemeint gewesen und ich ändere meine Meinung bezüglich der Verlobung nicht mehr!" "Oh … okay, dann scheint das ja wohl in Ordnung zu gehen. Ich werde dem Hokage gleich Bericht erstatten, dass ich an dem Kampf dran teilnehme. Danke", meinte er und verbeugte sich. "Tu das, mein Sohn", nickte Fugaku und betrat langsam das Innere des Hauses. Sasuke hingegen blieb noch neben seiner Mutter stehen und sah zu ihr herauf. "Itachi hat für heute Abend ein Mädchen aus meiner Klasse zum Essen eingeladen. Ich hoffe, das geht in Ordnung." Itachi nickte und kehrte zurück in die Stadt. "Oh, ein Mädchen? Natürlich geht das in Ordnung. Ich hoffe, sie mag mein Essen", murmelte Minato und ging ins Haus und in die Küche hinein. "Ganz bestimmt, Mama", erwiderte Sasuke freudig und eilte ebenfalls ins Haus zurück und in sein Zimmer. Itachi war beim Hokage gewesen und kam gut gelaunt wieder nach Hause. Morgen früh würde er sich beweisen müssen, deswegen wollte er auch viel essen und zeitig ins Bett gehen. Während Itachi bei dem Hokage war, klingelte schon Sakura und begrüßte freundlich die Eltern von Sasuke. Mikoto führte sie gleich zu Sasuke ins Wohnzimmer und murrend reichte er ihr die Hand. "Dein Bruder gar nicht da?", wollte sie wissen und sah sich fragend dabei um. Itachi sah ein paar fremde Schuhe vor der Tür und konnte sich denken, das Sakura schon da war, und fand alle auch im Wohnzimmer. "Hallo Sakura-chan", begrüßte er sie freundlich. "Guten Abend, Itachi-sama", begrüßte sie ihn freundlich, ehe sie sich wieder zu Sasuke setzte und verlegen zu Boden sah. Wie süß dachte er sich und ging in die Küche. Sakura sah auf ihre Zehenspitzen. "Sasuke-kun … danke … dass ich hier sein darf." "Bedanke dich nicht bei mir, sondern bei meinem Bruder", erwiderte Sasuke ehrlich und sah es nicht ein, ihr etwas vorzumachen. Sakura konnte ruhig wissen, dass es Itachis Idee war, sie einzuladen. Sakura nickte. "Ja, werd ich machen..du und dein Bruder … ihr seht euch sehr ähnlich." Er sah Itachi ähnlich? Verwirrt hob Sasuke den Blick und sah das Mädchen neben sich an. "Ist mir gar nicht aufgefallen, aber scheinbar außenstehenden schon", zuckte er mit den Schultern. "Ja, ihr habt denselben Blick …", murmelte sie. Irgendwie verunsicherte sie das. Denselben Blick? Nun war Sasuke erst recht verwirrt und sah die scheue Sakura eingehend an. "Ich komme aber doch mehr nach meiner Mutter und nicht nach meinem Vater?", runzelte er dennoch nachdenklich die Stirn. "Ich … ich mein das doch auch nur. Ich finde, ihr seht euch ähnlich, ich meine, immerhin seit ihr Brüder." Ja, und bald Eheleute, dachte Sasuke. Laut sagen tat er dies aber nicht, sondern nickte Sakura nur stumm zu. Itachi sah aus der Tür. "Kommt ihr zwei? Das Essen ist fertig." Sasuke so, wie auch Sakura hopsten von der Couch, und gingen hinüber in die Küche. Während sich Sasuke auf seinen Platz setzte, nahm Sakura scheu neben ihm Platz und lächelte verlegen. Verwirrt sah Itachi zu Sakura, saß sie doch auf seinem Platz. Dann zuckte er mit den Schultern, nahm sich einen Stuhl und setzte sich dann auf die andere Seite von Sasuke. Mikoto kicherte leise, tischte jedoch schweigend das Essen auf die Teller und reichte letztendlich Itachi seinen. "Heute Abend wird das wohl so mal gehen", schmunzelte sie und warf Sakura einen wissenden Blick zu, worauf diese ganz rot wurde. Sie hatte verstanden, wo sie saß, wer eigentlich neben Sasuke saß und es war ihr peinlich, Itachi den Platz genommen zu haben. Itachi musste leise lachen. "Schon gut Sakura-chan, du bist doch heute unser Besuch", meinte er und sah auch Sasuke an. "Eben, und du konntest nicht wissen, wem dieser Platz gehört", mischte sich Sasuke ebenfalls ein und lächelte Sakura sogar dabei an. Erleichtert nickte Sakura und wünschte allen einen Guten Appetit, ehe sie anfing mit essen. "Hm, das ist wirklich lecker!" "Das hat ja auch meine Mama gekocht und sie kann das ganz toll", lobte Sasuke, worauf Mikoto lächelte. "Danke für das Lob, ihr beiden", schmunzelte sie zufrieden und aß schließlich weiter. Itachi aß auch weiter. "Du Mutter, wenn ich dann wirklich bei den Anbu bin..dann will ich jedes Mal so was Leckeres haben!" "Kriegst du, mein Schatz, kriegst du", erwiderte Mikoto sanft. "Dein Bruder geht zur Anbu?" Sakura war überrascht dies zu hören und sah neugierig Sasuke an. "Nicht so richtig. Er muss erst aufgenommen werden", erwiderte Sasuke und schob sich eine Pellkartoffel in den Mund. "Und ich werde es schaffen, du wirst schon sehen", rief Itachi lächelnd und sah seinen Vater an. "Ja, der Überzeugung bin ich auch", nickte Fugaku seinem Sohn zu und widmete sich wieder seinem Teller zu. Das Abendessen wurde eine schöne Runde und Itachi brachte mit seinem Bruder Sakura noch zur Tür. "Es war schön dich kennengelernt zu haben", verabschiedete Itachi sie und ging wieder rein. "Danke Sasuke, es war ein schöner Abend“, lächelte Sakura schüchtern. Sasuke nickte dem Mädchen zu und lächelte. "Ja, es war ganz nett. Wir sehen uns ja dann morgen", verabschiedete er sich von Sakura, ehe er die Tür hinter ihr schloss und zurück ins Wohnzimmer ging. Itachi verabschiedete sich gerade von seinen Eltern und ging zu Sasuke. "Gute Nacht, Sasuke!" "Gute Nacht", erwiderte Sasuke, ehe er seinen Eltern selbiges wünschte und sich bettfertig machte. Zwar war es noch nicht so spät, aber Sasuke wollte noch eines seiner Bücher über Ninja lesen und demnach frühzeitig ins Bett. Auch Itachi ging ins Bett und schlief auch sofort ein, jedoch voller Aufregung wegen morgen. Sasuke hingegen las sein Buch, knipste dazu die kleine Lampe am Bett an und kuschelte sich in seine Kissen. Erst gegen neun Uhr klappte er dieses zu, legte sich schlafen und schaltete das Licht aus. Itachi wachte sogar pünktlich auf, zog sich an und ging dann runter, um noch etwas Kleines zu frühstücken. Um diese Zeit war normalerweise nur sein Vater wach, doch dieser schien auch noch zu schlafen. Fugaku war noch im Badezimmer zugange, kam erst in die Küche, als Itachi bereits am Tisch saß und sich sein Frühstück schmecken ließ. "Guten Morgen", sprach er seinen Sohn an, gähnte leise und setzte einen starken Kaffee auf. „Guten Morgen“, erwiderte er und aß sein Brötchen weiter. "Vater, wenn ich wirklich bei den ANBU genommen werde. Bitte versprich mir, dass du Sasuke nicht Triezen tust. Er soll das machen, auf was er Lust hat." Fugaku sah Itachi abschätzend an, dann aber nickte er und griff zum fertigen Kaffee. "Also gut, der Kleine darf machen, was er möchte. Aber trainieren sollte er dennoch und das jeden Tag wenn möglich." Erleichtert nickte Itachi und stand dann auf. "Ich bin dann auch mal weg, bis später", sagte er und verließ das Haus. „Viel Erfolg“, rief er seinem Sohn hinterher, ehe er aufstand und seinen Jüngeren aus den Federn holte. Müde rieb Sasuke sich die Augen und sah seinen Vater erstaunt an. "Guten Morgen, Tou-san", lächelte er schwach und kroch aus seinem Bett heraus. Sasuke frühstückte in der Zeit schon, als sein Bruder beim Hokage war, und machte sich anschließend auf den Weg zu Ninja-Akademie. Während der gesamten Zeit die er dort verbrachte, drückte er Itachi die Daumen und doch war er konzentriert bei seinem Training. Erst gegen Nachmittag war der Kampf endlich vorbei, weil Itachi vor erschöpften auf seinen Po fiel und rang nach Atem. Der Anbu sah ihn an und verschwand, um mit dem Hokage zu reden. Lange redeten die beiden, steckten die Köpfe zusammen und kamen schließlich zu einem Nenner. Hiruzen Sarutobi trat schließlich auf Itachi zu und stieß zufrieden den Rauch seiner Pfeife aus. "Meinen Glückwunsch, Itachi. Du hast es geschafft und gehörst nun zu den Anbutruppen", verkündete er stolz und lächelte. Erleichtert lächelte Itachi und ließ sich nach hinten in das Gras fallen. Ich bin ein Anbu dachte er und schloss die Augen, um sich etwas auszuruhen. Sasuke … "Geh nach Hause und ruhe dich aus. Morgen wird ein anstrengender Tag werden", wandte sich der Hokage nochmals an Itachi, ehe er in Begleitung des Anbu zurück zum Hokage-Turm schritt. Itachi sah ihnen nach und stand dann aber auf, um Sasuke von der Schule abzuholen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)