Sunshine - Wenn die Sonne lacht   von Rayne-Sunshine
                          (Die Sonne scheint weiter.)
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                        Kapitel 23: Verborgene Wahrheit
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Kapitel 23: Verborgene Wahrheit

[Sunshine]
“Na toll! Ich bin nass.” beschwerte ich mich.
“Du wolltest draußen bleiben. Also nicht jammern.” antwortete Alec
lächelnd.
“Wie witzig du doch bist.” gab ich sarkastisch zurück.
“Mach dich nicht über mich lustig. Das war mein ernst.”
“Klar doch. Wie könnte ich nur?”
“Verrücktes Huhn.” sagte er abwesend.
Ein schwaches Lächeln zierte meine Mundwinkel. Eindeutig, er ist verrückt.
“Du weißt aber hoffentlich, dass ich nicht Schuld bin, wenn du krank
wirst.” sprach er weiter.
“Denkst du wirklich, dass ich von dem Bisschen krank werde? Regen macht mir
nichts aus.”
“Gut zu wissen. Ich hoffe, das stimmt auch.”
“Mein Gott! Wo bist du den gewesen?” erklang es von der Tür. Ich drehte
mich um und sah in Skys geschocktes Gesicht.
“Ich war die ganze Zeit hier, wieso?” fragte ich ruhig.
“Du bist klatsch nass.” warf sie empört ein.
Kurz sah ich an mir herunter. “Oh, ach das meinst du. Nein, ich bin auf dem
Balkon gewesen.”
“Wieso? Es regnet wie aus Eimern.”
“Ich weiß.” antwortete ich lächelnd.
“Na, eigentlich ist es ja auch eher meine Schuld.” verteidigte Alec mich,
hinter mir.
“Das hätte ich mir auch gleich denken können.” desinteressiert lief sie zu
ihrem Bett, wo sie sich hinsetzte. “Auf so Ideen kannst auch nur du kommen.
Wie kann man nur im Regen stehen?”
“Wieso? Ist doch lustig.” antwortete ich. “Komm und lass dich umarmen,
Sky.” gemütlich lief ich zu ihr herüber, die Arme weit ausgebreitet.
“Bleib bloß weg von mir.” sagte sie angewidert. “So lange du so nass
bist, kannst du das gleich vergessen.”
“Langweilerin.” neckte ich sie. “Ich werde mich umziehen. Damit du nichts
zu jammern hast.” lächelte ich sie an. Dann ging ich zu meinem Schrank,
fischte ich mir frische Sachen heraus und lief damit zur Dusche.

[Alec]
“Mein Gott, dir fallen ja bald die Augen aus dem Kopf. Lauf ihr doch nach,
statt ihr hinterher zu sehen.” sagte Sky, nach dem Sunshine den Raum verlassen
hatte und uns beide somit allein ließ.
“Wovon sprichst du?” fragte ich mit gespielter Irritation. “Ich mach doch
gar nichts.”
“Klar doch. Du stehst auf sie.” warf sie mir an den Kopf.
“Was für ein Blödsinn. Wie kommst du darauf?”
“Na ganz einfach: Weil du sie mit einem typischen verliebten Blick ansiehst.
Allein wie oft ihr zwei zusammen seid, sagt schon alles. Außerdem habe ich
einen Riecher für solche Dinge.”
“Ist vollkommen klar, Kätzchen. Wovon träumst du Nachts?”
“Von dir sicher nicht. Abgesehen davon, dass Sunshine genau so auf mich wirkt
wie du.”
“Sicher. Wieso auch nicht?”
Abwesend sah ich zum Fenster. Gut, Sky hatte recht. Aber wieso sollte ich
ausgerechnet ihr davon erzählen?

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