Sunshine - Wenn die Sonne lacht von Rayne-Sunshine (Die Sonne scheint weiter.) ================================================================================ Kapitel 9: Fragen der Verunsicherung ------------------------------------ Kapitel 9: Fragen der Verunsicherung [Sunshine] Ich stand auf dem Balkon und sah mir die Nacht an. Es war sehr beruhigend hier draußen. Die Nacht hatte etwas ruhiges. Oder es lag an mir. Vielleicht lag es daran, dass ich keinen Grund hatte, mich aufzuregen. Die Tür ging auf. Ich sah über die Schulter, um zu sehen, wer mich da jetzt schon wieder störte. Es war Alec. “Stör ich?” fragte er entschuldigend. Wusste er was ich dachte, sag mal? “Ähm… nein, eigentlich nicht. Ich… du störst mich nicht.” antwortete ich schüchtern. Ich wand mich von ihm ab. Er stellte sich neben mich, die Hände auf das Geländer gelegt. Stille kehrte ein. Warum gerade jetzt? “Kann… kann ich dich was fragen?” fragte Alec zurückhaltend. “Nur zu! Solange es sich nicht… um… eine Scherzfrage handelt.” antwortete ich stotternd. Was war heute nur los mit mir? “Wieso hast du… mich nicht fort geschickt Ich bezweifle, dass es Mitleid war.” sein Blick blieb an mir haften. Er stützte sich mit den Ellenbogen auf dem Geländer ab, ohne den Blick von mir zu nehmen. “Weißt du… ich…” stammelte ich. “Ich… hab es… aus Nettigkeit getan. Ich kann niemanden rauswerfen, selbst wenn ich es will. Auch wenn… wenn es um Tiere geht, ich kann das nicht.” ich sah ihm in die Augen. “Versteh schon.” er sah in die Nacht hinauf. “Es… ist nicht so, dass ich dich nicht mag, aber… du… warst einfach da… und… ich weiß auch nicht, aber…” ich brach ab und sah auf meine Hände, die ich fest um das Geländer schlang. “Beantwortest du mir noch eine Frage?” fragte Alec, ohne mich eines Blickes zu würdigen. “Was willst du wissen?” entgegnete ich. “Wieso bist du so… zurückhaltend in der letzten Zeit. So kenne ich dich gar nicht.” “Ich bin… nur etwas müde. Das ist alles.” “Verstehe.” er sah mich an. “Wieso… starrst du mich so an?” Er antwortete nicht, sagte aber dann, nach einer kurzen Pause: “Ich weiß nicht, aber ich hab das Gefühl, dass ich dich verunsichere.” “Wie… wie kommst du darauf?” Ich drehte mich zu ihm und er wandte sich zu mir. “Einfach so ein Gefühl, würde ich sagen.” er sah mir in die Augen, beugte sich dann zu mir vor und küsste mich. Ich schloss für einen kurzen Moment die Augen, wich aber dann zurück. “Was tust du da?” fragte ich ängstlich. “Dich verunsichern. So gefällst du mir besser.” wieder berührten seine Lippen die meinen, wieder ließ ich es für einen kurzen Moment zu, doch dann wich ich zurück. Daraufhin holte ich aus und gab ihm eine Ohrfeige. Wer weiß, ob er den Schmer spürte. “Wage es nicht, das noch einmal zu tun.” drohte ich ihm. Dann ging ich in mein Zimmer zurück. Was bildete er sich ein, dass er mich einfach küssen durfte? Frechheit! [Alec] Es müsste nicht mehr lange dauern, dann hatte ich sie ganz in der Falle, auch wenn ich mir so langsam nicht mehr ganz sicher war, ob ich diesen Auftrag wirklich durchführen konnte… Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)