Marauders Time - We just live once! von Moons (☆ Wolfstar ☆) ================================================================================ Fullmoon - Just like kids~ -------------------------- Hallo~ Oh mein Gott, ich habe ja seit fast einen Jahr nichts mehr geupdated! Tut mir wahnsinnig leid! QAQ Ich hatte gar nicht das Gefühl, dass das letzte Chapter schon so lange zurück liegt. ><" Auf jeden Fall ist hier nun Chapter 22~ Da jetzt erstmal Winterpause ist, werden die neuen Chapter schnell geupdated. Versprochen! LG Moons~ ~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~ „...du willst mich also ja?“, hauchte er sanft gegen meine Lippen und leckte verführerisch über diese. Ich schluckte nur nervös und nickte dann kaum merklich. Zögernd sah ich ihm in die Augen und konnte kaum glauben was ich da sah. Sein Blick war so intensiv.. so als wüsste er genau was er wollte. „...dann bekommst du mich, Remus.“, fuhr er fort und küsste mich erneut leidenschaftlich. Ich traute meinen Ohren nicht als mich diese geflüsterten Worte erreichten. Hatte er etwa gerade...? Abrupt löste ich den Kuss und drückte ihn etwas von mir. Leicht ungläubig musterte ich sein Gesicht. Meinte er das wirklich ernst? Sirius Black wollte wirklich eine Beziehung eingehen? ...und dann auch noch mit mir? Einem Kerl? Seinem besten Freund? „Jetzt schau doch nicht so überrascht. Wolltest du nicht genau diese Worte von mir hören?“ Leicht legte ich den Kopf etwas schief und sah dann beschämt zur Seite. Merlin, mein Herz raste immer noch von seinem Kuss und ich musste erst ein paar mal Schlucken, ehe ich die Sprache wieder fand. „...naja schon. Aber ich hätte nicht erwartet, dass du... zustimmst. Ich meine, du bist... wie beschreibe ich es am besten? ...Sirius Black? Playboy und Casanova der Schule? Du lebst doch von One-Night-Stands oder? ...also vor mir... vor dem, was wir dann hatten-...“, begann ich etwas unbeholfen, wurde aber dann von einem leisen Knurren seitens Sirius unterbrochen. Leicht erschrocken schaute ich wieder auf und zuckte kurz etwas unter seinem verärgerten Blick zusammen. Was denn jetzt? Das alles waren doch Tatsachen oder etwa nicht? „Was meinst du eigentlich wen du vor dir hast? Nur weil ich diesen Ruf habe, heißt das nicht, dass ich nur wild durch die Gegend vögele. Damit das klar ist, Lupin. Tze... grade von dir wollte ich das nicht hören!“, fauchte er mich an und löste sich dann komplett von mir. ...okay, das war ziemlich taktlos und gemein von mir gewesen. Das musste ich ja selbst zugeben, aber jetzt war ich wirklich verwirrt. Hatte er dies nicht die letzten Jahre getan? Er konnte mir doch nicht erzählen, dass er mit all diesen Mädchen NUR ausgegangen war. Ohne mit ihnen Sex zu haben? Er hatte doch ständig bei uns angegeben, er hätte schon so viele Mädchen gehabt und sie würden bei ihm nur so Schlange stehen und so einen Scheiß. ...hatte ich mich da etwa in etwas verrannt? Vielleicht sollte ich lernen nicht immer alles zu glauben, was dieser Depp von sich gab und eher versuchen hinter seine Fassade zu schauen... Natürlich wusste ich, wie es hinter der angeberischen, großkotzigen, hochmütigen und albernen Fassade aussah. Zum Teil zumindest... ich wusste nicht alles. Konnte ich auch nicht. Dafür war Sirius Black einfach ein zu komplizierter und tiefgründiger Mensch. Und sehr wahrscheinlich würde ich ihn auch nie vollständig verstehen, denn er würde sich selbst uns Jungs nie vollständig öffnen... aber ich wollte zumindest so viel verstehen, wie er mir offenbaren würde. ...viel war das aber bisher auch nicht gewesen. Leicht deprimiert ließ ich den Kopf sinken und griff schon fast automatisch nach Sirius Hemdärmel, da er nur wenige Zentimeter von mir entfernt stand. Sein mürrisches Knurren ignorierend, zog ich ihn wieder zu mir und sah entschuldigend zu ihm auf. „Tut mir leid... du bist kein Playboy. Und auch niemand der mit jeder ins Bett steigt. Ich sollte nicht immer alles glauben, was du so von dir gibst, Flohtüte... Entschuldige.“, flüsterte ich ehrlich und streckte mich ein wenig, um ihn aufrichtig zu küssen. Ich seufzte erleichtert auf, als er den Kuss erwiderte und sich dann frech über die Lippen leckte. Widerwillig löste ich mich von ihm. „...du musst lernen das unter Kontrolle zu bringen. Deine goldenen Augen meine ich. Das ist ja schon fast so ein 'Ich will dich grade so sehr, also nimm mich!'-Blick. Mh.. schwer dir nicht zu vergeben, wenn du mich mit diesen Augen ansiehst.“, meinte er gespielt seufzend, grinste dann aber wieder frech und zeigte auf die Fensterscheibe hinter mir. „Waa-?! Das hättest du wohl gern. So wirken meine Augen ganz sicher nicht!“ Rasch drehte ich mich um und besah mein Spiegelbild in der Fensterscheibe, was sich mir ziemlich klar und deutlich zeigte, da es draußen nun stockdunkel war. Zweifelnd betrachtete ich mein Gesicht und diese goldenen Augen. Es war das erste mal, dass ich sie selbst sah... und irgendwie waren sie mir nicht geheuer. Natürlich erkannte ich meinen Wolf in ihnen. Aber dieser ausdrucksstarke und verlangende, wenn nicht sogar irgendwie wilde, Blick... Merlin das war nicht ich. Das waren die Augen eines Tieres. Eines Wolfes. Ich verstand nicht, was Sirius an diesen goldenen Augen gefiehl. Mich schüchterten sie allerhöchstens ein und bescherrten mir ein ungutes Gefühl. Das war nicht normal... na gut, allerdings war ich ja auch nicht normal. Ich war ein Werwolf! „Jetzt schau nicht so skeptisch und geschockt. So schaust du mich eben an, wenn du scharf auf mich bist und deinen Gefühlen mir gegenüber freien Lauf lässt. Zumindest während der Vollmondzeit. Gewöhn dich dran~“, warf Sirius amüsiert ein und konnte nicht umhin wissend zu grinsen. Leicht rot im Gesicht wandte ich mich von meinem Spiegelbild ab und sah ihn leicht ertappt, aber auch empört an. Tze! Was bildete der sich wieder ein? Hastig schüttelte ich etwas den Kopf und versuchte mich zu konzentrieren diese goldenen Augen wieder zu verbergen. Dann schob ich Sirius von mir, um von der Fensterbank auf welcher ich ja noch immer saß, zuspringen. Dann ging ich wieder auf das Portait der fetten Dame zu. „...das wäre ja noch schöner! Können wir jetzt bitte wieder in den Gemeinschaftsraum gehen? Immerhin sollten wir am besten gleich schon zur Hütte aufbrechen. Ich hab das Gefühl diesmal fängt es früher an....“ Wartend drehte ich mich zu ihm um und winkte ihn zum Eingang, welcher sich gerade öffnete nachdem ich schnell das Passwort aufgesagt hatte. Sirius sollte bloß nicht glauben, dass er mit seiner überaus blöden Erklärung recht hatte. Das würde sein großes Ego nur noch mehr steigern und darauf konnte ich gut und gerne verzichten. Zumal ich mir selbst nicht ganz sicher war, ob das nun der Grund war oder nicht... Wie auch immer! Ich wollte einfach nur schnell in die Hütte. Wer wusste immerhin, was mein Wolf heute Nacht noch anstellen würde. Ich konnte es wirklich nicht einschätzen. Diesmal war alles einfach anders... „...wieso ist es hier eigentlich immer so verdammt kalt?? Das hält doch kein Mensch aus!“ Kopfschüttelnd schlug ich die Tür hinter mir zu und sah mich in dem heruntergekommenen Schlafzimmer im ersten Stock der heulenden Hütte um. James schlang empört und verärgert die Arme um sich und rieb sich schnell über den Stoff seiner Winterjacke. Sirius hatte es sich derweil auf dem ziemlich zerfledderten Bett bequem gemacht und warf Peter verspielt eins der verstaubten Kissen ins Gesicht. Dieser widerum landete daraufhin nur erschrocken auf dem kalten Holzboden und funkelte Sirius böse an. „Du sollst dich ja auch verwandeln wenn du hier bist, James. Mit deinem Fell frierst du als Hirsch immerhin nicht.“, antwortete ich dem Braunhaarigen und verschränkte die Arme vor der Brust, während ich Peter beobachtete wie dieser aufstand und das Kissen zurück warf. Allerdings folgten diesem dann plötzlich 4 weitere und begruben den kleinen blonden Jungen unter sich, welcher sich nun erneut auf dem Holzboden wiederfand. „Padfoot!!!“, drang es laut unter dem Kissenberg hervor. Angesprochener lachte nur amüsiert und fixierte dann James, der ebenfalls grinsend neben dem Bett stand und Peter schadenfroh dabei beobachtete, wie dieser sich unter den Kissen hervorzwang. Aber er sollte nicht verschont bleiben. Nein, Sirius schien grade irre Spaß daran zu haben eine Kissenschlacht zu provozieren und attackierte James nun auch mit einem großen Kissen. Unsanft zog er diesen auf die alte Matratze und schlug ihm besagtes Kissen schön ins Gesicht. „Graahh!! Na warte du blöde Töhle! Nimm das!“, entfuhr es Prongs angriffslustig und warf sich mit seinem ganzen Gewicht auf Sirius. Das Bettgestell gab ein kurzes lautes aber recht ungesundes Knacken von sich, hielt dem Gekebbel der beiden aber noch Stand. „Ich glaube, die sind nicht ausgelastet. Lass uns die beiden noch mal ein paar Runden um die Schlossmauern schicken, Peter.“, schlug ich grinsend vor und warf dem kleineren einen belustigten Blick zu. Dieser grinste nur zustimmend, holte seinen Zauberstab aus der Innentasche seiner Jacke und ließ die Kissen neben sich auf dem Boden wieder in Richtung Bett sausen. Natürlich trafen sie genau ihr Ziel. Nämlich die Gesichter der sich immer noch bekämpfenden Kleinkinder. „Hey!! Das ist feige, Wortmail! Andere zu beschießen wenn sie gerade nicht hinsehen!“ „Na das sagt ja genau der richtige!“ Lachend lehnte ich mich an die Wand neben der Tür und beobachtete die kleine Kissenschlacht aus sicherer Entfernung. Obwohl es mir schon in den Fingern kribbelte dieser beizusteuern, blieb ich wo ich war und genoss stattdessen lieber den lustigen Anblick der sich mir bot. Es war amüsant die Jungs so ausgelassen rumalbern zu sehen. Auch wenn wir eigentlich aus einem ganz anderen Grund hier waren. Aber die Jungs so fröhlich und lachend zu erleben fand ich immer sehr schön. Immerhin sollten wir die Zeit die uns hier im sicheren Hogwarts noch blieb voll und ganz ausnutzen. Wir würden schließlich noch schnell genug erwachsen werden nach unserem Abschluss. Man ich konnte kaum fassen, dass 7 Jahre schon fast um waren... ich sah uns immer noch schön zusammen, aufgeregt und völlig unbeschwert, in unserem Zugabteil auf dem Weg nach Hogwarts sitzen. Unsere allererste Fahrt zu dieser wunderbaren Schule, die schnell unser zu Hause wurde. Ja ich liebte Hogwarts wirklich. Genauso wie James, Sirius und Peter. Es war unser zu Hause... Plötzlich wurde ich aus heiterem Himmel zu Boden gerissen und fand Sirius in seiner Animagiform auf mir wieder. Freudig hechelnd leckte er mir einmal quer über das Gesicht mit seiner nassen rauen Zunge und bellte auffordernd. Bähhh diese elende Flohtüte! Er wusste, dass ich es hasste wenn er das tat. Leicht genervt verzog ich das Gesicht, wischte mir den Sabber weg und griff unsanft nach eines seiner flauschigen Ohren. Warnend zog ich daran und beobachtete, wie Sirius erschrocken aufjauchzte und von mir runter sprang. „Selbst Schuld. Wieso hast du dich überhaupt schon verwandelt?“, murrte ich leise und warf einen Blick zu James und Peter rüber. Peter zuckte nur unbeteiligt mit den Schultern und James grinste nur sein gewohntes breites Grinsen. „Vielleicht weil du so vor dich hin geträumt hast, Moony? Du weißt doch, wie sehr Padfoot immer nach Aufmerksamkeit schreit.“ „Oder ihm war einfach kalt. Immerhin hat er es mit seinem Zottelfell schön warm!“, lachte Peter und setzte sich zu James aufs Bett. Seufzend schüttelte ich nur den Kopf und wollte mich grade wieder erheben, da durchfuhr mich ein Schauer und ließ mich zusammenzucken. Wow... okay? Das nächste was ich spürte, war der nur allzu bekannte Schmerz wenn mein Körper anfing sich zu verändern und mir wurde kurz etwas schwindelig. Hitze umhüllte mich und ich hörte meinen Wolf innerlich aufheulen. Ganz kurz schoss mir der Gedanke durch den Kopf, mich wie jedes mal bei der Verwandlung gegen den Wolf zu wehren... aber den verwarf ich auch schnell wieder. Beim letzten mal hatte ich einfach nachgegeben und alles war einigermaßen gut gegangen, also würde es dieses mal hoffentlich auch funktionieren! Also gab ich mich zögernd dem Schmerz und der Verwandlung hin... Es dauerte eine Weile, bis der Schmerz nachließ und ich endlich wieder die Augen öffnete. Ich erblickte Sirius vor mir, der mich wachsam beobachtete und auf eine Reaktion meinerseits wartete. Auch James und Peter standen nun in ihrer Animagigestalt vor mir. Prongs trat etwas unruhig von dem einen Huf auf den anderen und Peter bahnte sich seinen Weg hinauf zu dessen Geweih. Sein Stammplatz wohlgemerkt. Verständlich. Von da oben konnte er immerhin alles gut beobachteten und sehen. Kurz schüttelte ich nur den Kopf, um meinen Blick wieder zu schärfen und sah an mir herab. Schien wohl alles in Ordnung zu sein... Zumindest fühlte ich mich nicht eingesperrt wie sonst. Ich war der Wolf und nicht länger nur ein unbeteiligter Beobachter der seine Umgebung durch diese Art Schleier wahr nahm... nein diesmal hatte ich die Kontrolle! Und es fühlte sich gut an~ Erfreut wedelte ich mit meiner Rute und stellte die Ohren auf. Sirius bellte daraufhin nur zufrieden und rannte aufgeregt im Kreis. Innerlich lachte ich nur kurz und schloss mich ihm dann instinktiv an. „...jetzt sei doch nicht sauer, Pad. Es war ja keine Absicht... glaube ich zumindest. Ich kann meine Kraft eben noch nicht so gut kontrollieren. Immerhin war es heute Nacht das erste mal, dass ich überhaupt die Kontrolle erlangt habe.“ Sirius murrte nur unzufrieden vor sich hin und ging allen voran die Treppe zu unserem Schlafsaal hinauf, denn wir waren grade wieder im Gemeinschaftsraum angekommen und wollten nur noch in unsere Betten. Immerhin hatten wir die ganze Nacht rumgetobt und gespielt. Okay, das klang jetzt vielleicht etwas kindisch, aber ich musste mich als Wolf einfach austoben. Was ich auch getan hatte, nachdem ich mir sicher war, dass ich niemanden verletzen oder attackieren wollen würde. Naja, das hatte auch eigentlich ganz gut geklappt bis auf... „Du hast ihm in seinen heißgeliebten Schweif gebissen, Moony. Darauf steht er gar nicht. An seiner Stelle würde ich auch nicht anders reagieren. …andererseits finde ich es auch einfach nur zu komisch!“, meinte James und brach dann doch in leises Lachen aus. Sirius knurrte nur genervt und warf uns über die Schulter einen bösen Blick zu. Oh man... das würde er mir sicher noch Jahre nachhalten. Ich seufzte deprimiert und holte rasch zu Sirius auf. Interessanterweise hatte ich von dieser Nacht keine Schmerzen oder Ähnliches davon getragen. Ich war nicht einmal erschöpft oder müde wie sonst, sondern noch vollkommen fit und aktiv. Fühlten Werwölfe sich unter normalen Umständen etwa immer so an Vollmondnächten? So stark und aktiv? ...das fragte ich mich wirklich. „...Sirius~“, rief ich leise und schlang meine Arme von hinten um seine Mitte, sobald ich ihn eingeholt hatte und zog ihn mit etwas Nachdruck zu mir. Zufrieden hörte ich sogar, wie er kurz erschrocken aufkeuchte und konnte ein freches Grinsen nicht zurückhalten. Zum Glück sah er das ja nicht. Ehe er sich aber zu mir umdrehen konnte, streckte ich mich ein wenig, leckte ihm sanft über den Nacken und knurrte leise. Oh und die darauf folgende Reaktion wäre echt filmreif gewesen. Schade aber auch, dass wir in solchen Momenten nie eine Kamera zur Hand hatten! Zufrieden beobachtete ich, wie der sonst immer so coole Mr. Black doch wirklich die Fassung verlor, kurz hochschreckte, mich von sich schob und mich mit hochrotem Kopf ansah. Sein Blick dazu sprach Bände. Nun konnte ich mir ein leises Lachen doch nicht verkneifen. Dafür war seine Reaktion echt zu niedlich gewesen! Ja, auch ein Sirius Black konnte niedlich sein. Auch Prongs und Peter blickten nicht schlecht drein, denn so eine Reaktion hatten sie von ihrem Rumtreiber ebenfalls noch nie gesehen. Für einen unglaublich kurzen Moment herrschte einfach nur absolute Stille, bis James laut loslachte und auch Peter nicht mehr an sich halten konnte. Sirius hingegen sah uns nur völlig rot im Gesicht und überrumpelt an und wusste nichts zu erwidern. Es hatte ihm wohl die Sprache verschlagen. Allerdings nicht für sehr lange. Schade eigentlich~ „...Moony!!!“ Ohje... okay, ich lauf dann schon mal! Grinsend machte ich überraschend schnell, dank meiner Wolfsreflexe, auf dem Absatz kehrt und hastete die Treppe runter zurück in den Gemeinschaftsraum. Immerhin musste der Rest des Gryffindorturms nicht unbedingt alles mitbekommen. Es war ja auch noch sehr sehr früh am Morgen. Sirius hörte ich in der nächsten Sekunde dann auch schon hinter mir die Treppe runter rennen mit dem Versuch mich am Kragen zu packen. James und Peter hingegen schienen wohl schon mal in den Schlafsaal marschiert zu sein, denn von ihnen war nichts mehr zu sehen. Zumal sie auch totmüde gewesen waren und sich wahrscheinlich insgeheim dachten „lass die Kinder mal spielen~“. „Bleib gefälligst stehen! Bei Fuß!“, wurde mir hinterher gerufen, als ich gerade dabei war über die Couch zu flüchten, die es sich gewagt hatte mir im Weg zu stehen. „Spinnst du? Ich bin doch nicht lebensmüde. Außerdem bin ich kein Hund!“, antwortete ich lachend und streckte ihm die Zunge raus. „Grrrr, du kleiner verdammter... hab ich dich!“, knurrte Sirius verärgert, setzte mir nach und bekam mich dann doch vor dem Kamin zu fassen. „Woah! Pass doch a--!!“ Mist! Und ehe ich mich versah, fand ich mich auch schon rücklings auf dem großen Teppich liegend wieder. Auuu~ mein Armer Hinterkopf! Sirius hatte mich wirklich mit voller Wucht runtergerissen. Blöder Hund!! Mit zusammen gekniffenen Augen rieb ich mir meinen Kopf, wurde aber im nächsten Moment auch schon auf dem Teppich festgepinnt. Oh man, musste er denn jetzt so übertreiben?? Leise knurrend sah ich auf und blickte in das triumphierend grinsende Gesicht des auf mir sitzenden Blacks. „...das tat weh du blöde Flohtüte!“ „Na und?“ „Bist du jetzt zufrieden?“ „Nicht im geringsten!“, knurrte er verspielt, beugte sich über mich und schnappte nach meinen Lippen. Überrascht riss ich die Augen auf und öffnete den Mund etwas, was Sirius naürlich direkt ausnutzte und mit seiner frechen Zunge in mich eindrang. Allerdings ließ ich diese Herausforderung nicht auf mir sitzen und kämpfte zurück, wenn man es denn so nennen konnte. Leider musste ich aber nach einigen Momenten feststellen, dass ich nicht wirklich eine Chance hatte hier zu dominieren und ließ ihn mich doch in Besitz nehmen. Eigentlich hatte ich auch nichts weiter dagegen, denn er war nun nicht ungeschickt mit seiner Zunge. Ab und zu ließ er mich sogar während des Kusses kurz aufkeuchen und jagte einen Schauer durch meinen Körper. Wahnsinn... Als die Luft dann aber doch knapper wurde, ließ er widerwillig von meinen Lippen ab und sah mich wieder triumpfierend grinsend an. Okay gut... er hatte seine Rache bekommen. „...jetzt zufrieden, blöde Flohtüte?“, fragte ich leicht atemlos und versuchte gleichzeitig mich aus seinem Griff zu lösen. Angesprochener leckte sich nur lasziv über die Lippen, lehnte sich wieder zurück und ließ sich auf meinen Oberschenkeln nieder. Dabei löste er endlich seinen Griff und gab meine Hände wieder frei. Danke schon mal dafür. „...du hast mich ganz schön blamiert, Remus.“, murrte er leise und fuhr sich durch die verwuschelten Haare. Mh dieser Anblick hatte irgendwie etwas für sich~ ähm ja... wie auch immer! Hastig stützte ich mich auf meinen Unterarmen ab und stemmte mich etwas zu ihm hoch. „Dessen bin ich mir bewusst~ Leb damit.“, erwiderte ich nur frech grinsend. Sirius hob daraufhin nur eine Augenbraue an und knurrte angriffslustig. Plötzlich schob er seine Hände unter meinen Pullover und ließ mich stark zusammenzucken. Seine Hände waren eiskalt auf meinem nackten Bauch, Und das wusste er genau! „Du scheinst mir irgendwie noch nicht ganz ausgelastet zu sein, Wölfchen. Vielleicht sollte ich den Vollmond ab jetzt nicht mehr so unterschätzen mh?“, meinte er nachdenklich, begann dann aber sanft mit seinen Fingern über meine Haut zu streicheln. Ich ließ ein kaum hörbar zufriedenes Knurren erklingen, entspannte mich etwas, legte mich wieder hin und genoss das Gefühl seiner sanften Berührungen. Für einige Augenblicke verweilten wir in dieser Position und ich schloss nun doch ein wenig erschöpft die Augen. Die Nacht schien für mich eigentlich überhaupt nicht anstrengend gewesen zu sein, aber jetzt spürte ich doch langsam die Müdigkeit nach mir greifen. Vielleicht weil mein Körper langsam wieder etwas runterfuhr. Der Vollmond war nun vobei... mein Wolf konnte sich wieder ausruhen. „...hey, schlaf mir hier nicht ein, Moony~“, hörte ich Padfoot im nächsten Moment ziemlich nah an meinem Ohr hauchen, was mich ein wenig hochschrecken ließ. Leise seufzend, griff ich ihm sanft in den Nacken und leckte liebevoll über seine Wange. Okay... einige meiner wölfischen Züge waren noch nicht ganz wieder verschwunden, aber wen interessierte das? Ich ließ Sirius nur zu gerne meine Zuneigung spüren. „Mh~ lass uns schlafen gehen. Außerdem müsst ihr nachher wieder früh raus.“, flüsterte ich ihm zutraulich ins Ohr und sah ihn auffordernd an. Er leckte sich nur kurz über die Lippen, nickte dann langsam und erhob sich rasch. Zufrieden hielt ich ihm eine Hand hin und ließ mich dann mit einem Ruck von ihm auf die Beine ziehen. „...mein Kopf tut übrigens immer noch weh, Blödmann.“, wies ich ihn drauf hin, als wir wieder auf der Treppe waren. „Tut mir leid...“ „Schon gut. ...als Entschuldigung schreibst du einfach meinen Aufsatz für Verwandlung.“ „...bitte? Sonst geht’s aber ja?“ „Das war doch Spaß. Der ist schon längst fertig~“ „...tze, Streber.“ „Hast du was gesagt, Black?“ „Nichts...“ „Dann ist ja gut. Komm jetzt~“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)