Ayatsuri ningyō no dansu - Marionettentanz (Kankuro Lovestory) von Blume (Lassen wir die Puppen tanzen!) ================================================================================ Kapitel 2: Alles im Eimer?!? ---------------------------- soooo und weiter gehts ^^ viel spaß! (falls es einer liest xD) Wir gingen den langen Flur entlang bis wir schließlich am Ende, eine Tür erreichten. „Naja… ist nicht aufgeräumt…“, meinte Kankuro und dann betraten wir sein Zimmer. Erst einmal sah ich nichts, nur schwarz, bis sich meine Augen an die Dunkelheit gewöhnt hatten. Sein Zimmer war klein, keine Fenster, nur das Licht vom Flur erhellte es im Moment. Es war angenehm kühl. Kankuro schaltete das Licht an. Ein Bett, ein Arbeitstisch, überall hingen Marionettenteile. Fast schon gruselig. Es musste anscheinend noch andere Räume geben, na klar, das Gebäude war riesig, aber ich konnte von hier jedenfalls keinen Zugang zu einer Küche bzw. einem Bad sehen, wie es bei mir der Fall war. Kankuro bedeutete mir mich „irgendwo hinzuschmeißen“ , worauf ich es mir auf seinem Bett bequem machte. Jetzt bloß nicht verspannt wirken…. Ich war seit meinem 14 Geburtstag nicht mehr in dem Zimmer eines Jungen gewesen, was soll’s! jaja oke. Meine Brüder… Das zählt doch nicht oder? Der braunhaarige kramte irgendwas auf seinem Schreibtisch rum, ich hatte ihn darum gebeten mir mal zu zeigen wie er seine ach so tollen Marionetten herstellte. Nein wirklich. Ich fand das interessant. Da ich entdeckte links neben mir auf dem Nachtisch ein Bild. Ich nahm es vorsichtig in die Hand um es besser betrachten zu können. Es war ein Foto. Ein Foto von Kankuro, einem Mädchen und… „Kazekage-sama?“, flüsterte ich verwirrt. „Gaara? Ja… ehhh er ist mein kleines Brüderchen und das“, er hatte sich zu mir umgedreht und deutete auf das Mädchen mit den vier Zöpfen „ Das ist Temari, meine ältere Schwester.“ „Ah… äh verstehe“ Gaara war Kankuros Bruder?!? Nicht gut…. Wenn mein Versteckspiel rauskommt…. Autsch, das würde doppelt Wehtuen. Ein lautes Klopfen riss mich aus meinen Gedanken und bevor Kankuro auch nur „Herein“ sagen konnte schwang auch schon die Tür auf. „Kankuro…“, eine barsch klingende Stimme „Kankuro, du hast eine Mission. Baki wartet auf dich unten vor dem Tor.“ „Hai, Temari!“, kam es vom genervten Braunhaarigen. Er wandte sich von seinen Marionetten ab, schnallte sich seine drei Beschwörungsrollen auf den Rücken und dann verließen wir sein Zimmer. „Naja sorry! Ein anderes Mal, okay?“ Dann war er auch verschwunden und lies mich neben Temari im Flur zurück. Ich wusste jetzt erst einmal nicht was ich machen sollte. Stand so blöd in der Gegend rum. „Gaara… hatte also Recht.“ Selbst in diesem nachdenklichen Ton klang die Stimme der Älteren , auch wenn das vielleicht nicht beabsichtigt war barsch und bestimmend…. Man musste einfach Respekt haben. „Ähm… entschuldige, womit hatte Kazekage-sama Recht?“ Die Blonde, die mich eben noch angestarrt hatte, schien sich nun wieder in der „realen“ Welt zu befinden: „Ja. Gaara hatte Recht. Du bist wirklich ein Mädchen.“ Äh was? D-d-das konnte nicht wahr sein… „Ähm… äh… was…?“, stotterte ich. „W-w-woher…?“ „Na wenigstens bestreitest du’s nicht. Komm mit. Gaara möchte dich sehen.“ Ich folgte ihr durch den langen Flur und ich hatte das Gefühl nicht atmen zu können. Ein schwerer Stein schien auf meiner Brust zu lasten. Hatte es der Kazekage die ganze Zeit gewusst? Woher? Was würde er tun? Viele Fragen schwirrten mir durch den Kopf… was ich empfand war pure Angst…. Naja… was konnte schon passieren? Ich würde nach Hause geschickt werden…. Oder? Auf einmal empfand ich völlige Leere. Wir standen vor dem Raum des Kazekagen und Temari klopfte an und wartete. Komisch. Es war ihr eigener Bruder und sie wartete auf ein Zeichen. Bei Kankuro hatte das eben noch GANZ anders ausgesehen, aber ehrlich gesagt, machte ich mir darüber im Moment keine sonderlich großen Gedanken. Wir betraten den großen Runden Raum. Hinter einem großen, vollbeladenen, jedoch aufgeräumten Tisch saß Gaara und schaute von seinen Akten hoch. Soweit ich erkennen konnte, trug er kein Kagegewand, sondern eine Weste und ein rotes Gewand darunter. An der Wand lehnte ein großer kürbisähnlicher Krug. „Danke, Temari.“, ertönte seine Stimme im ruhigen tiefen Bass. Ich schaute beschämt nach unten. Was würde passieren? „Shidera Mai?“ „H-h-hai?“ Ich schaute auf. „ Ich denke Temari hat dich schon über alles informiert?“ „Hai. Ich habe ihr mitgeteilt, wieso du sie hier haben willst.“ , antwortete Temari neben mir. „Gut. Ich möchte…“ „E-e-es tut mir leid!“ Unterbrach ich mein Gegenüber mit einer beschämten schnellen Verbeugung nach unten. „Ich wollte das alles gar nicht ich hab nur gedacht hier ist es genauso wie bei uns im Dorf und dass ich es als Junge…“ „Ich weiß.“, unterbrach wiederrum Gaara in einem ruhigen Ton. „Es ist mir von Anfang an aufgefallen. Ich habe ein wenig über dich und dein Dorf recherchiert, da ich mir nicht sicher war. Für dich muss es erfreulich gewesen sein, dass in euren Ninjaakten grundsätzlich kein Geschlecht angegeben wird. Was ja bei euch ja auch unnötig wäre.“ Er lächelte leicht. „Ich… ich wollte es eigentlich schon früher etwas sagen… Hier ist es anders. Ich werde selbstverständlich wieder zurückgehen… es tut mir leid… ich meine…“ „Das wird nicht nötig sein. Ich kann deine Beweggründe durchaus nachvollziehen. Wie ich bereits eben sagte, ich habe mich über dein Dorf informiert. DU bist eine Bemerkenswerte Kunoichi, traurig , dass du erst Chuunin bist…“ Jetzt war ich erst einmal baff. Ich hätte mit Rausschmiss, Folter, Verbannung gerechnet…. Und jetzt machte er mir Komplimente? „Gaara, du willst sie einfach so hier behalten?“ Temari klang skeptisch. „Nein, nein ganz im Gegenteil….“, durchschallte Gaaras tiefe Stimme den Raum. Jetzt verstand ich überhaupt nichts mehr. „E-entschuldigung, wie meinen sie das?“ „Weißt du Mai… mein Bruder hält sehr viel von dir…. Die Berichte von den Missionen sind überaus gut…“ „Kankuro? Er… weiß doch nicht etwa…?“ BITTE BITTE NICHT! Ein lautes Lachen kam von meiner Rechten. „Du glaubst doch nicht ernsthaft, dass mein Bruder so viel Grips hat???“, prustete die Blonde. Okay…. Diese Situation war… verrückt…. Aber… äh… Kankuro wusste es also nicht… Ein Stein viel mir vom Herzen. Nachdem sich Temari wieder beruhigt hatte meldete sich der Kazekage wieder zu Wort: „Wie dem auch sei. Ich gedenke dich bei den Jouninprüfungen anzumelden, als Kunoichi natürlich. Und natürlich gibt es Dafür eine Bedingung…“ „JOUNIN??? Ich glaubs nicht! Das ist ja so cooool ^^“, in meiner Euphorie bemerkte ich gar nicht, was Gaara gerade wirklich gesagt hatte. Fröhlich zu sein war einfach meine Natur. Es passte eigentlich gar nicht zu mir so höflich und schüchtern zu sein… seltsam nicht? Langsam dämmerte es mir, als KUNOICHI hatte er gesagt... „Oh.“, ich realisierte es. „Wie…. Haben Sie sich das vorgestellt…“ „Ich werde das schon alles regeln.“ „Danke. Kazekage-sama.“ Mann, war der nett:o „Aber…“ Was kam denn jetzt? „… Kankuro musst du es selbst sagen. Du bist es ihm schuldig. Er vertraut dir.“ Schock. Die Zeit stand in diesem Moment still. Ich hörte Laut meinen Herzschlag…. Das war’s. Wie… sollte ich DAS anstellen… ich mochte Kankuro… viel mehr als das…. Er würde mir ganz anders Gegenübertreten… Aber war das nicht auch eine Chance? Das einzige, was ich jetzt verspürte war ein großes Gewicht in meiner Magengegend, dass mich nach untern zog. Ich schluckte. „I-i-in Ordnung…“ Meine Euphorie war wie weggeblasen. Na das konnte heiter werden… Tick-Tack-Tick-Tack. Das Ticken meines Weckers hallte kalt im Raum wieder. Ich lag einfach nur da, auf meinem Bett und starrte in die Leere. Es war drei Tage her seitdem mir Gaara die Bedingung gestellt hatte, also drei Tage in denen Ich keinen Schritt mehr aus der Tür gewagt hatte, vor allem um Kankuro nicht treffen zu müssen. Mir schwirrte so viel durch den Kopf, doch trotzdem waren meine Gedanken leer. Ich machte mir wahrscheinlich einfach zu viele Sorgen. Auch wenn es offensichtlich war was ich tun sollte, konnte ich es nicht so recht annehmen und verarbeiten. Ein Mädchen sein… Eigentlich Perfekt… da ich mich in ihn verliebt hatte, und ihn sehr gut kannte. Das war ja das Schlimme. Ich kannte ihn. Ich wusste, dass er so schnell nichts anbrennen ließ und wenn er dann wüsste, dass ich ein Mädchen bin…? Bestimmt würde er mich in die Kiste kriegen wollen, was jetzt zwar nicht SO schlimm wäre, wenn ich dann nicht eine von vielen wäre. VERDAMMT! Liebe ist scheiße! Naja… das war alles was mir seit Tagen durch den Kopf ging… Klar waren das alles nur Hirngespinste meinerseits, auch wenn er wirklich gerne flirtete. Es war dunkel in meinem Zimmer, ich hatte die Rollläden runtergelassen und hoffte einfach nur nicht auf eine Mission zu müssen. Ich ging immer wieder verschiedene Möglichkeiten in meinem Kopf durch, wie ich es ihm gestehen sollte, doch alles endete in einem Fiasko. Achso… ich meine nicht meine Liebe gestehen. Soweit kommt‘s noch. „Du musst hier mal raus.“ , stellte eine mir wohlbekannte Stimme fest und vor lauter Schreck viel ich von meinem Bett und landete mit einem wütenden „Au!“ hart auf dem Boden. „Temari?!? Was machst du hier? Wie kommst du eigentlich hier rein?“, fuhr ich die Blonde an, die in voller Montur vor mir stand und hielt mir meinen schmerzenden Kopf. „Tsk“, machte sie barsch. „Durch die Tür und bevor du gleich wieder was sagst: ich bin die Schwester des Kazekagen, ich darf das.“ Ich sah sie verwirrt an als sie mir schließlich meine Tasche zuwarf. „Du und ich reisen heute nach Konoha. Die Tasche ist schon gepackt.“ „Wie jetzt?“ „Ich muss noch was wegen den Chuunin-Auswahlprüfungen erledigen und habe mir von Gaara die Erlaubnis geholt dich mitzunehmen. Das ist hier ja kaum noch mit anzusehen.“ , schnaubte sie und schob einigen Müll zur Seite der auf dem Boden verteilt lag. „Und wofür werde ich benötigt?“, hakte ich nach. „Eigentlich für nichts, aber dir tut eine Erholung ganz gut. Du hast es Kankuro ja noch nicht mitgeteilt. Das ist das Beste. Da gibt es tolle heiße Quellen und glaub mir die helfen beim Nachdenken.“, antwortete sie mit einem Zwinkern. Ich mochte Temari sehr gerne auch wenn ich sie noch gar nicht wirklich kannte. „Danke.“ Sie hatte wirklich Recht. Und danach würde ich es Kankuro sagen. „Kommst du?“ Temari wandte sich zum Gehen. Ich starrte auf die Tasche in meinen Händen. „Ja, klar!“ Ich stand auf um ihr dann mit einem „Moment mal! Du warst an meinem Schrank!?!“ zu folgen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)