Die Wilden Hühner-Alles ändert sich von Rotsprenkel ================================================================================ Kapitel 11: Das Blatt wendet sich --------------------------------- Der Rest des Tages verbrachte Lilly damit, an Sprotte zu denken und an ihrer Verabredung am darauf folgendem Tag. Am Abend schließlich vor dem schlafen gehen, mit Frieda im Zweierbett liegend, starrte Lilly in Gedanken vertieft an die Decke und dachte mal wieder an ihre Sprotte. Lilly war so weggesunken, dass sie nicht bemerkte, dass Frieda sie leicht auf dem Arm küsste. "Möchtest du heute wieder mit mir schlafen?" fragte Frieda verführerisch. Eigentlich sagte Lilly immer zu, aber in dieser Nacht war es anders. Zum ersten Mal wollte Lilly NICHT mit Frieda schlafen, doch sie ließ es trotzdem zu, Frieda zuliebe, denn sie wollte sich ja nicht verraten und Frieda weiß immer sehr genau, wenn jemand was auf dem Herzen hat. Aber Lilly wollte es lieber für sich behalten, dass sie auch noch Gefühle für Sprotte hatte. Trotzdem schlief sie mit Frieda und als Frieda wieder ihre Stoßbewegungen mit dem Finger machte stöhnte Lilly Sprottes Namen, ausversehen natürlich. Verwirrt hörte Frieda mit dem Küssen auf und schaute Lilly vielsagend an. "Sprotte? Wieso Sprotte?" fragte Frieda und zog den Finger aus Lillys Scheide. "Nichts." sagte Lilly schnell und versuchte ein Lächeln. "Was ist mit dieser Sprotte?" fragte Frieda noch einmal. "Naja, Frieda? Ich glaube, ich muss dir da was beichten." begann Lilly vorsichtig und legte sich wieder auf ihrer linken Seite. "Was denn?" bohrte sie weiter und Lilly atmete tief durch bevor sie etwas sagte. "Ich habe heute Sprotte auf dem Bahnhof wieder getroffen, zusammen mit Fred. Die beiden sind auch ein Paar und ich ähm, treffe mich morgen bei ihr." gestand Lilly und beinahe hätte sie hinzugefügt, dass sie ständig an Sprotte denken musste. Das konnte sie Frieda natürlich nicht sagen. Lilly legte sich die Decke bis ans Kinn über, drehte sich auf die andere Seite und schloss die Augen. Schon bald war Lilly eingeschlafen... Lill wusste, dass sie nur träumte, aber im Schlaf lächelte. Sie träumte davon, dass Sprotte und sie im Krankenhaus waren. Lilly trug gerade ihr neugeborenes Baby in ihren Armen und lag im Krankenbett, Sprotte neben sie. Das Baby war von Sprotte und ihr. "Ist unsere Tochter nicht schön?" seufzte Lilly glücklich im Traum. "Ja, das ist sie. Das seid ihr beide." meinte Sprotte. "Awww, das hast du aber schön gesagt." lobte Lilly sie und küsste ihre Sprotte. Sprotte lächelte und da verflog der Traum auch schon wieder. Lilly hatte unten im Flur die Hausklingel gehört und das hatte den wunderschönen Traum verscheucht. Schade, sie hätte gerne noch etwas länger ihren Traum geträumt. Frieda schlief noch und überhörte die Klingel, also stand Lilly auf und ging runter zum Fur... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)