Geheimnisse einer Insel von Usagi_to_Kame (Soriku) ================================================================================ Kapitel 4: Freunde?! -------------------- Kapitel 4 ~ Freunde?! Es dauerte nicht lange, als sie wieder auf der anderen Seite der Insel waren, an der sie gestern Abend gegessen hatte. Die kalte Feuerstelle war noch da. Sora rannte zur einer Landzunge die weit ins Meer reichte und winkte Riku zu sich. „Riku!!!Komm her ich will dir etwas zeigen!!“ rief er. Riku wunderte sich wie er bei der Körpergröße so ein lautes Organ haben konnte. Langsam trottete, Riku rüber zu Sora und fragte sich was er ihm zeigen wollte. „Was ist den Sora?“ fragte er und hob die Augenbrauen. Doch Sora grinste nur als Antwort und deutete auf das Wasser. „Sieh dir das an!“ sagte er. Riku schaute dorthin, worauf Sora deutete, doch sah nicht´s außer Wasser. „Ich seh nicht´s. Was soll denn dort sein?“ fragte Riku erneute. Sora sah über seine Schulter und dann wieder zu dem älteren Teen. „Ahh, von da siehst´du auch nicht´s, komm hier rüber.“ erklärte Sora und nahm Riku an der Hand und zog ihn an die Stelle, an der er grade noch stand. „So!Und nun guck nochmal hin.“ meinte Sora und stemmte die Hände an die Hüfte. Riku rollte mit den Augen, doch tat dem Brünetten den Gefallen. Erneut sah in das tiefe Wasser und blinzelte. Verwundert riss er die Augen auf und sah genauer hin. Unter der Wasseroberfläche war was. „Sind das...?“ setzte Riku an und Sora nickte. „Ja, das sind Ruinen einer untergegangen Stadt.“ sagte Sora und verschränkte die Arme hinter seinem Kopf. Riku sah Sora an als wäre er verrückt. „Moment mal, wie alt sind die Ruinen bitte?“ fragte Riku ungläubig und Sora schien zu überlegen. „Ich glaub die sind so 200 oder 300 Jahre alt. Du musst wissen, dass die Paopu - Insel nicht immer so klein war, sie war mal so groß wie Destiny Island, doch eines Tages ging ein Teil der Insel einfach unter. Schwupp! Weg war sie.“ erklärte Sora und schnippte mit den Fingern. Langsam verarbeite Riku die Informationen in seinem Kopf. „Woher weißt du das?“ fragte er als nächstes. „Ich hab in den Ruinen, hier auf der Insel, Aufzeichnungen gefunden. Darin steht alles, ich kann sie dir zeigen,wenn du willst.“ sagte Sora mit einem Schulter zucken. Riku merkte wie sich in seinem Kopf alles drehte. „Warte kurz, du willst mir ernsthaft erzählen, dass hier einfach so eine Insel untergegangen ist und kein Mensch wusste davon, bis auf dir?“ gab er ungläubig wieder. Sora nickte. „Denkst du etwa das ich mir so was ausdenke?“ fragte Sora und Riku merkte das seine Stimme verletzt klang. Schnell schüttelte er den Kopf und sah Sora direkt an. „Das hab ich nicht gesagt, dennoch hört sich das ein wenig verrückt an, Inseln gehen nicht so einfach unter.“ erklärte Riku. Sora sah ins Wasser zu den Ruinen. „Denkst du ich hab nicht schlecht gestaunt als ich das gesehen habe.“ sagte Sora leise. Riku ging auf ihn zu und legte seine Hände auf dessen Schulter. „Sorry, wen ich dich beleidigt hab sollte, dass wollte ich nicht.“ entschuldigte sich Riku und Sora sah schnell auf. „Nein, hast du nicht...“ sagte er und erst jetzt merkte er wie nah Riku vor ihm stand. Er biss sich kurz auf die Unterlippe und senkte schnell den Blick. Riku wunderte sich über die Reaktion von Sora, doch etwas anderes beschäftigte ihn. „Sag mal Sora, du hast doch gesagt das du schon seit sechzehn Jahren hier lebst, wie kann es sein das du lesen kannst?“ fragte Riku und Sora schaute erneut auf, doch sah Riku nicht ins Gesicht. „Ich hab nicht immer hier gelebt,weißt du. Als ich klein war lebte ich in einer kleinen Stadt, doch meine Eltern brachten mich hierher, weil....“ sagte Sora und seine Augen waren plötzlich mit einer tiefen Traurigkeit geprägt. „Sie konnten mich nicht behalten, sie waren nicht sehr wohlhabend und konnte sich kaum um sich selbst kümmern, deswegen haben sie mich hier aus gesetzt.“ sagte Sora und seine Stimme zitterte. Riku starrte Sora an. In diesem Moment sah er, das Sora nicht immer fröhlich war und sorglos durch die Welt ging. Er wusste das es einen Grund gab wieso er hier auf der Insel lebte, doch nicht solchen einen. „Sorry, ich hätte nicht Fragen sollen, es tut mir leid.“ sagte Riku. Sora sah zu Riku und lächelte kurz. „Du brachst dich nicht immer zu entschuldigen, ich bin taffer als ich aussehe“ sagte er. Riku sah ihn nachdenklich an, dennoch schlich sich auch auf seinem Gesicht ein Lächeln. Sein Blick wanderte wieder zu den Ruinen im Wasser. Er merkte wie in ihm die Anspannung stieg. Er wollte mehr wissen über die Ruinen, über die Insel allgemein. „Riku?“ fragte Sora und sah zu Riku auf. Riku sah immer noch auf die Ruinen und merkte nicht wie Sora an seinem T-Shirt zupfte. Nach ein paar Minuten blies Sora aufgebracht die Backen auf und kniff Riku in den Unterarm. Erschrocken sah er zu Sora und rieb sich die wunde Stelle. „Was soll das?“ fragte er und hielt sich den Arm. Sora hatte immer noch die Backen aufgeblasen. „Du hast mich ignoriert.“ antworte er und sah verlegen zu Seite. Riku blinzelte kurz und prustete los. Überrascht schaute Sora zu ihm und hob seine Augenbrauen. „Wieso lachst du?“ „Du sahst grade aus wie ein kleines Kind, Sora.“ erklärte er und versuchte sich wieder zu fangen. Sora sah ihn an und blies erneut die Backen auf und verschränkte die Arme vor der Brust. Ich bin kein kleines Kind, du Doofie“ sagte er. Riku schmunzelte und neigte sich etwas vor und wuschelte die Braunen Haare von Sora durch. „Ja, klar und deine Reaktion war jetzt auch so erwachsen.“ scherzte er und grinste breit. Sora sah aus dem Augenwinkel zu ihm und merkte das sich wieder die Röte in seine Wange schlich. Azurblaue Augen musterten das Gesicht von Riku. „W...Wollen wir dann weiter?“ schlug Sora vor. Riku nickte und schob seine Hände wieder in seine Hosentasche. Sora grinste und lief an Riku vorbei. Dieser seufzte und folgte ihm. Sora lief zu dem Tunnel den sie gestern benutzt hatten und beide kamen wieder bei den anderen Baracken heraus. Riku wunderte sich, was sie hier wollten. Sein Blick schweifte über die maroden Gebäude. Gestern hatte er nicht sonderlich drauf geachtete, aber nachdem was Sora ihm erzählt hatte, war er neugierig geworden. Die Gebäude sahen schon ziemlich verwittert aus, aber er konnte sich gut vorstellen, dass sie vor Jahren, nicht anderes aussahen als die Häuser auf Destiny Island. Er trat näher an eine heran und fuhr mit der Hand über das alte Material. Sein Blick wanderte an der Fassade entlang. Er konnte sich nicht helfen, aber der Baustil unterschied sich nicht sonderlich von dem seiner Heimat. Doch etwas anderes erregte seine Aufmerksamkeit: an einer der Innenwände der Baracke waren Kratzspuren oder so etwas ähnliches. Er ging hinein und fuhr mit der Hand über die Wand. Die Spuren schienen frisch zu sein. Wie kann das sein, Sora meinte doch es gab kein Monster. Nachdenklich legte er seinen Zeigefinger an sein Kinn. Vielleicht waren die Spuren auch von einem wildem Tier oder der gleichen. „Riku?! Wo bist du?“ rief Sora. Scheinbar hatte er nicht mitbekommen das Riku in die Baracke hinein gegangen war. Doch Riku reagierte nicht drauf sondern wunderte sich weiter. Sora´s Rufe wurden leiser und langsam verzweifelt.Er sah noch einmal zu den Baracken, dann wandte er sich den Strand zu und rief Riku´s Namen, doch bekam keine Antwort. Er lies die Arme sinken und verkrallte sich in seine schwarze,langsam ausgewaschene, Hose. Tränen sammelten sich in seinen Augenwinkel und er biss sich auf die Unterlippe. „Wieso lässt du mich alleine?“ murmelte er und ein Träne ran an seiner Wange hinunter. Schnell rieb er sich mit dem Handrücken über die Augen doch, die Tränen verschleierten seinen Blick immer mehr. Es war immer das selbe, immer wurde er alleine gelassen. Was konnte er tun das wenigstens einer bei ihm blieb? „Hey, Sora? Was brüllst du den hier rum?“ fragte Riku und kam aus der Baracke heraus. Schnell wirbelte Sora herum und war erleichtert ihn da zu sehen. „Ich hab dich gesucht!“ sagt er und rieb sich die letzten Tränen aus den Augen. Riku seufzte. „Als würde ich mich in Luft auflösen können. Ich hab mich nur umgesehen.“ erklärte Riku als er auf Sora zu ging. Erneut senkte Sora den Blick und ohne weiter drüber nach zu denken, setzten sich seine Beine von alleine in Bewegung. Hart kollidierte, sein Körper gegen den Körper von Riku. „Uff, Sora was soll das?“ fragte Riku verwirrt, doch Sora schlang schnell die Arme um dessen Taille. Riku merkte das Sora leicht zitterte. „Ich...ich hab gedacht das du mich alleine gelassen hast...“ nuschelte er leise in das T-Shirt von Riku. Verwundert sah Riku zu ihm hinunter. Er schnaubte kurz und legte vorsichtig seine Hände auf den Rücken von Sora und drückte ihn sanft an sich. „Ich lass dich schon nicht alleine, schließlich sind wir Freunde....“ erklärte Riku. Sora hob schnell denn Kopf und sah in die Aquamarinen Augen Riku. „Wir sind was?“ fragt er verwirrt. Riku sah ihn an und merkte das in den Augenwinkel von Sora immer noch Tränen liefen. „Freunde, glaub ich zumindest, ich hab nicht viele Freunde, aber bei dir fühle ich mich wohl.“ murmelte Riku und wischte die Tränen aus Sora´s Augen. Sora sah immer noch verwirrt aus. Langsam löste er seine Arme von Riku´s Taille und umklammerte den Saum von dem T-Shirt. „Du lässt mich nicht alleine?“ fragte Sora und Riku schüttelte den Kopf und sah ihn an. „Wenn ich eine Möglichkeit finde, dann nehm ich dich mit, einverstanden?“ sagte Riku. Ungläubig blinzelte Sora und er merkte wie das Kribbeln in seiner Brust stärker wurde, doch dann erinnerte er sich an etwas. „Also, ich....“setzte er an und schürzte die Lippen.“Ach, ja ich wollte dir etwas zeigen, komm mit.“ sagte Sora und löste seinen Griff von Riku´s T-Shirt und an ihm vorbei. Leicht verwirrt sah er Sora hinterher und wunderte sich über den plötzlichen Stimmungsumschwung von Sora. Der Jüngere ging in einer der Baracken und ein lautes Poltern lies Riku zusammen zucken. Doch Sora kam unversehrt aus der Baracke, zwar ein wenig verstaubt, aber erschien was in der Hand zu halten. Er reichte Riku ein altes Buch mit unlesbarem Einband. „Hier, das hab ich mal gefunden.“ sagte er und Riku nahm das Buch entgegen und hatte ein wenig Angst das es auseinander fallen könnte. Vorsichtig wiegte er das Buch in seiner Hand hin und her. Als er es aufschlug und ein paar Seiten überflog, merkte er das es eine Art Logbuch sein musste. „Ich hätte nicht gedacht das es hier Bücher gibt, hast du noch andere Bücher gefunden?“ fragte Riku und sah vom Buch auf. Sora überlegte kurz und nickte. „Ja, ich glaub hier müsste es noch welche geben, aber die sind alle verschüttet.“ erklärte Sora. Riku sah wieder auf das Buch. Als er grade mal einen Satz gelesen hatte, merkte er das ein Tropfen Wasser auf die empfindlichen Seiten getropft war. Schnell sah er auf und merkte das sich der Himmel zu gezogen hatte. „Sieht nach Regen aus.“ murmelte Riku. Sora sah ebenfalls nach oben. „Das ist immer so, ein paar Tage nach einem Sturm, gibt es noch einmal einen richtigen Wolkenbruch und so wie der Himmel aussieht sollte es ….“ erklärte Sora und legte nachdenklich den Finger an sein Kinn. Bevor er seinen Satz beenden konnte, fing es an wie aus Eimer zu schütten. „Jeden Moment anfangen.“ beendete er den Satz und grinste verlegen. Riku schloss schnell das Buch und funkelte Sora an. Dieser lachte verlegen. Er murmelte etwas und steckte das Buch in seine Weste, damit es nicht völlig nass wurde. „Wir sollten uns unterstellen sonst werden wir noch total nass.“ sagte Sora und rannte an Riku vorbei in Richtung der Baracke. Riku folgte ihm schnell und als sie an der Baracke ankam, waren beide Junges total durchnässt. Die nassen Klamotten klebten unangenehm an Riku´s Körper und in ihm kam die Erinnerung wieder hoch als er über Bord gegangen war. Ein leichter Schauer ging durch seinem Körper. „Sorry, ich hätte aufpassen sollen, sonst sehe ich das immer wenn es anfangen sollte zu regnen!“ entschuldigte sich Sora und kratzte sich am Hinterkopf. Durch den Regen klebten, die sonst so wilden Spitzen in Sora´s Gesicht. Riku nahm das Buch aus seiner Weste und atmete erleichtert auf, dass es nicht allzu nass war. Als er wieder auf sah, merkte er das Sora an seinen Klamotten rum zupfte. „Was tust du da?“ fragte er verwirrt. Sora sah über seine Schultern und sah ihn unschuldig an. „Ich zieh mich aus, ich hol mir in den nassen Sachen nur den Tod.“ sagte er. Dieser blinzelte verwirrt, doch Sora drehte sich wieder um und zog seine T-Shirt über sein Kopf und Riku konnte die leicht gebräunte Haut von Sora´s Rücken sehen. Er schluckte kurz und richtete seinen Blick wieder auf das Buch. Sora ging zu einer riesigen Truhe und kramte darin herum. Er wurde schnell fündig und drehte sich wieder zu Riku. „Hier, das kannst du anziehen, das sollte dir passen.“ sagte er und reichte Riku eine Hand voll trockener Sachen. Riku sah auf die Klamotten und wunderte sich kurz, doch erinnerte sich das er dieser wahrscheinlich in den Baracken gefunden hat. Doch schnell schweifte sein Blick ab und er starrte förmlich auf die leicht muskulöse Brust von Sora. Er nahm die Sachen an und tat so als wäre das Buch interessanter. „Danke“ murmelt er. „Kein Problem, wenn du dich umgezogen hast, kann ich deine Sachen aufhängen.“ sagte Sora. Riku nickte kurz und versuchte nicht wieder auf die Brust von Sora zu starren. Sora drehte sich um und schälte sich aus seiner Hose. Mit einem dumpfen Geräusch ging der nasse Stoff zu Boden. Sora hatte sich schnell umgezogen und stand nun in einem roten T-Shirt mit blauer Aufschrift und beigen Khakihosen da. Die Sachen schien ihm eine Nummer zu groß, denn sie hingen ziemlich lose von seinem Körper. „Ri~ku, du holst dir den Tod wenn du dich nicht um ziehst!“jammerte Sora und kam auf Riku zu und hob das nasse T-Shirt von ihm ein paar Zentimeter hoch. „Hey, ich kann das ganz gut alleine.“ meinte Riku und trat ein paar Zentimeter zurück. Sora sah ihn kindisch an und blies seine Backen auf. Riku sah ihn an und legte seine beiden Hände auf die aufgeblasenen Wangen von Sora und kniff diese leicht. „Au,Au,Au Whas sholl dhas Rihku?“ fragte Sora, doch Riku grinste nur verschlagen. „Hör auf, immer deine Backen aufzublasen, bist du ein Kleinkind oder was?“ fragte er und zupfte leicht an den Wangen. Sora jammerte etwas doch Riku verstand kein Wort,lies aber die geschunden Wangen wieder los. „Das war gemein.“ grummelte Sora, aber Riku konnte nicht aufhören zu grinsen. Doch der silberhaarige Jugendliche seufzte und schälte sich aus der Weste und aus seinem Shirt. Sora japste leise auf und drehte sich um. Wieder war dieses kribbeln in seine Brust zurück gekehrt. Langsam schaute über seine Schulter und musterte Riku´s blasse Brust. Er war viel muskulöser als Sora, das stand fest. Aber Sora fragte sich eher wieso Riku so blass war, obwohl er hier auf Destiny Island lebte. Als sich Riku das dunkelblaue Hemd anzog, merkt er das es um die Brust herum zu eng war und lies die Knöpfe dort offen. Zum Schluss entledigte er sich noch seiner Hose. Sora wanderte mit seinem Blick südwärts und blieb an Riku Hintern hängen. Er merkte das seine Wangen förmlich glühten, als er dorthin sah und drehte sein Gesicht wieder zu der alten Wand der Baracke. Er wunderte sich wieso er so reagiert, vielleicht lag es daran das er all die Jahre allein war und nie die Gesellschaft von einem anderem Menschen genoss. Es stimmte: Riku war bis jetzt, der erste Mensch der länger als eine Stunde auf der Paopu - Insel war. Auch wenn er Riku noch nicht allzu lange kannte, mochte Sora ihn. Er war nicht wie die anderen Inselbewohner. Aber....das würde sich auch bald ändern und das wusste Sora. Bei dem Gedanken wurde seine Laune wieder mies und er sah auf den Boden der Baracke. Plötzlich schnippte etwas vor seinem Gesicht und erschrocken sah er auf. „Willkommen zurück aus Lala - Land. Was ist los Sora du siehst so blass aus.“ stellte Riku fest und verschränkte die Arme vor der Brust. Sora sah auf, in seinen Augen war immer noch die Traurigkeit zu erkennen. Riku stand vor ihm und merkte das die Laune des Jungen wieder im Keller war. Er seufzte und fuhr zart durch die immer noch feuchten Haare von Sora. „Hey, irgendwas bedrückt dich doch. Erzähl´s mir,Sora.“ sagte Riku ruhig und strich ein paar von den braunen Strähnen hinter das linke Ohr von Sora. Sora schürzte die Lippen und wollte denn Blick senken, doch Riku hinderte ihn daran. Er zwang Sora ihn an zu sehen. „Du bist schon seit heute morgen so seltsam.“stellte er fest und vertiefte seinen Blick in die azurblauen Augen von Sora und suchte nach einer Antwort. Sora schluckte nervös. Ein Schauer durch fuhr seinen Körper als Riku ihn so intensiv ansah. „Ähm, steht in dem Buch etwas interessantes?“ versuchte Sora das Thema zu wechseln. Riku sah ihn überrascht an. „Keine Ahnung, ich hab nur ein paar Seiten überflogen, aber bis jetzt steht das nicht´s wichtiges drin.“ erklärte Riku, seine Augen waren immer noch auf Sora gerichtet. Riku wusste das Sora was vor ihm Geheim hielt, doch wusste er nicht was es sein sollte. Er nahm die Hand von Sora´s Kopf und ging an ihm vorbei, zu einer alten Anrichten auf der er das Buch gelegt hatte und schlug es auf. „Das meiste ist verschmiert, nur ein paar Seiten sind einigermaßen lesbar.“ sagte er und blätterte durch die Seiten. Sein Blick wanderte über die verschmierten Seiten, doch in den einzelnen Wortfetzen konnte er nicht´s interessantes finden, oder etwas was Aufschluss über die Ruinen auf dem Meeresgrund gab. Sora sah zu Riku, dann fiel ihm wieder ein was er ihm noch geben wollte. Er wandte sich wieder der Truhe zu und kramte eine Weile darin. Riku sah von dem Buch auf und sah das Sora halb in der riesigen Truhe hing und angestrengt nach etwas suchte. Er schlug das Logbuch zu und legte es wieder auf die Anrichte. Leise ging er zu Sora rüber und lehnte sich ein wenig vor. „Suchst du was bestimmtes?“ fragte er und Sora japste erschrocken auf. Er verlor das Gleichgewicht und fiel in die große Truhe. Riku blinzelte kurz. Grad als er nachsehen wollte,ob Sora was passiert war, schnellte auch schon, dessen Hand aus einem Wirrwarr von Kleiderstücken und Krimskrams. „Hab´s gefunden, es lag auf dem Boden von der Truhe. Da hätte ich noch lange Suchen können.“ scherzte Sora. Er sah den Brünetten und wunderte sich über seine seltsame Kopfbedeckung, die aus einem alten Lampenschirm bestand. Riku konnte nicht anderes als los zu prusten und nahm den Lampenschirm von Sora´s Kopf. „Du hast da was auf den Kopf.“ sagte er belustigt und drehte den Schirm in seiner Hand. Verlegen sah er zur Seite und blies wieder die Backen auf. Riku runzelte die Stirn. „Du machst du es schon wieder.“ grummelt er und fuhr sich durch die silbernen Haare. Aus dem Augenwinkel blickte er zu Riku und schmunzelte kurz. „Hier, das wollte ich dir eigentlich geben.“ sagte er und reichte Riku ein anderes Buch. Dieses schien nicht so alt zu sein wie das andere, man konnte sehen das es nicht oft gebraucht worden war. Riku nahm es Sora ab und reichte ihm seine freie Hand. Unsicher sah er auf die Hand von Riku und fragte sich was er damit sollte. „Nun nimm sie schon, ich helfe dir aus der Kiste.“ klärte er Sora auf. Langsam streckt er seine Hand, die von Riku entgegen und mit einem Ruck, stand er wieder auf seinen Beinen. Er kletterte alleine aus der Truhe und schloss sie. „Wo hast das gefunden?“ wollt er wissen. Sora zuckte mit den Schultern. „Das Buch war in dieser Truhe als ich, sie hier in der Barack gefunden hatte.“erklärte Sora. Riku wanderte mit seinem Blick durch die Baracke. Ihm fiel auf, obwohl es draußen in Strömen regnete, war es hier drin trocken und warm. Es war nicht viel hier drin, aber es schien für Sora zu reichen. Er blätterte ein paar Seiten durch und war überrascht, das man im Gegensatz zu dem anderem Buch alles lesen konnte. Riku setzte sich auf die Kante des Bettes und las ein paar Seiten. Vertieft in das Buch merkte er nicht, wie Sora aus der Baracke ging und in der Dunkelheit des Sturms verschwand. Erst als die morsche Tür zu geschlagen wurde, sah er wieder von dem Buch auf und seine Augen weiteten sich. „Hast du Hunger?“ fragte Sora und hielt eine Bananenstaude in den Armen. Doch Riku reagierte nicht auf die Frage sondern musterte Sora mit einem bösem Blick. „Sag mal hast du sie noch alle, bei dem Wetter raus zu gehen?Du hast dich grade erst umgezogen und nun bist du schon wieder pitschnass!“ grummelte Riku und suchte in dem Raum nach etwas womit er Sora trocknen konnte. Das einzige was ihm ins Auge sprang war die zerfetzt Bettdecke auf der er saß. „Keine Panik, ich bin nicht komplett nass, ich hab die Staude aus meinem Lager. Ich hol mir schon nicht den Tod.“ erklärte er grinsend und legte die Bananen auf die Anrichte. Riku stand auf und zog die Bettdecke mit sich. Als Sora sich wieder umdrehte warf er die Decke über dessen Kopf und trocknete seine Haare und wickelte ihn in den wärmenden Stoff. „Aber mir vorhin eine Standpauke halten, oder was?“ fragte er und schmunzelte. Beschämt sah Sora auf den Boden und krallte sich in die Decke. „Bist du jetzt sauer auf mich?“ fragt er und sah ihn mit großen Augen an. Riku schluckte nervös, als Sora ihn so ansah. Sein Herz schien einen Satz aus zusetzten. „Nein, bin ich nicht.“ gestand er und sah zur Seite. Sora grinste und schlang wieder seine Arme um Riku. Dieser sah zu dem Einsiedler hinunter. „Du bist nass....sag mal umarmst du mich gerne?“ es war mehr eine Feststellung, als eine Frage. Sora nickt und sah zu Riku auf. „Ja, ich mag wie warm du bist,Riku.“ sagte er mit einem unschuldigem Gesichtsausdruck. Riku seufzte und wuschelte wieder die nasse Mähne von Sora durch. „Lass uns essen, wenn du dir schon die Mühe gemacht hast, bei dem Wetter raus zugehen.“ meinte er und schaute zu den gelben Früchten auf der Anrichte. Sora löste ein paar der Früchte und reichte sie Riku. Es war wie gestern, Riku aß ganz in Ruhe während Sora sein Essen scheinbar einzuatmen schien. Nach dem Essen, saßen die beiden auf dem Bett. Es war das einzige bequem hier im Raum. Sora war immer noch in der Decke eingewickelt, einmal wollte er sie ablegen doch Riku hatte ihn böse an gefunkelt. Riku lehnte an dem Kopfende und hielt das Buch in den Händen und las, während Sora gelangweilt daneben saß.Er spielte mit dem Zipfel, der Decke und sah einige male zu Riku auf, doch dieser war mehr in das Buch vertieft. Sora zog einem Schmollmund. „Ri~ku!!! Mir ist Langweilig!“jammerte Sora und vergrub sein Gesicht in die Decke. Riku sah aus dem Augenwinkel zu ihm und seufzte. „Dafür kann ich nicht´s. Was soll ich machen um dich unterhalten?“ fragte Riku so daher. Schnell hob Sora den Kopf und in seinen Augen leuchtete es. Eine Schweißperle ran an Riku´s Schläfe hinunter, als er die Reaktion von Sora sah. „Ich weiß auch schon was!“ sagte er und kletterte auf Riku´s Schoß und grinste breit. Riku sah über die Seiten von dem Buch und sah das breite Grinsen auf Sora´s Gesicht. „Und das wäre?“ setzte er noch mal an. „Erzähl mir mehr von dir!“ forderte Sora und Riku hob die Augenbrauen. „Bitte?“ gab er zurück. Das Grinsen verschwand nicht einmal von Sora´s Lippen. „Ich möchte mehr von dir wissen. Ich weiß nur deinen Namen und das du von Destiny Island kommst und das war´s auch schon.“ setzte er an und sah wieder hoffnungsvoll zu Riku. Dieser seufzte und schlug das Buch zu. „Und was genau willst du von mir wissen?“ fragte er und lehnte sich weiter gegen das Kopfteil. Sora überlegte kurz. „Wie ist dein Leben auf Destiny Island? Hast du Eltern?“ fragte er neugierig. Wieder entkam Riku ein Seufzer und kratzte sich am Hinterkopf, bevor er an fing zu erzählen. „Ich hab eine Mutter, mein Vater hat sich aus dem Staub gemacht als ich noch klein war. Sie zog mich alleine groß. Sie ist eine ziemlich lebenslustige Frau. Wir wohnen ein wenig abgelegen von dem Stadtzentrum, wenn man den Weg hinauf geht, kann man deine Insel von dort aus sehen.“ erzählte er und merkte das Sora ihm aufmerksam zu hörte. „Was Freunde an geht, kann ich dir nicht sonderlich viel erzählen. Die einzige die ich vielleicht als Freundin zählen würde, wäre Kairi.“ sagte Riku und Sora legte fragend den Kopf schief. „Kairi?“ hakte er nach. „Ein Mädchen von der Insel. Sie ist eine alte Freundin von mir, wir gehen in der Schule in die gleiche Klasse. Jedenfalls ist sie die einzige die mich einigermaßen kennt.“ sagte Riku. Sora schürzte kurz die Lippen. „Magst du sie?“ sagte er ohne zu überlegen, schnell bereute Sora die Frage. Er hatte Angst eine Grenze überschritten zu haben. Riku schien ernsthaft nach zudenken. „Kein Schimmer, ehrlich gesagt, weiß ich nicht was ich von ihr halte...sie ist eine Freundin, Punkt Schluss. Wieso fragst du?“ gab er zurück. Sora sah verstohlen zur Seite und musste sich ein Schmunzeln verkneifen. „Nur so, ich war nur neugierig. Hast du noch andere Freunde auf der Insel?“ Riku schüttelte darauf den Kopf und ihm kam die Erinnerung von der Sturmnacht ins Gedächtnis. „Nein, das war´s schon. Es gibt noch ein paar mit den ich mich verstehe, aber das war´s schon und ein paar die ich von Anfang an nicht ausstehen konnte. Den ein paar von denen hab ich es zu verdanken das ich hier gelandete bin.“ sagte er und seine Gedanken wanderten zu Tidus und seiner Bande. Wenn er wieder zurück zu Hause war, würden Köpfe rollen. Aus dem Augenwinkel sah er zu Sora und merkte das er ihn ein wenig Mitleidig an sah. „Na, ja eigentlich kann froh sein, das ich mich von denen provoziert ließ.“ murmelte Riku. Sora lehnte sich ein wenig vor und verlagerte wieder sein Gewicht im Schoß von Riku. „Was meinst du?“ hakt er nach und sah ihn mit großen azurblauen Augen an. Riku lächelte kurz und fuhr mit den Fingerspitzen durch Sora´s schokoladenbraunenes Haar. „Wenigstens hab ich durch die idiotische Wette, eine Freund gefunden.“ sagt er und Sora glaubte das sein Herz einen Salto schlug. Das Blut schoss förmlich in seine Wangen. Schnell beugte er sich nach vorne und stützte sich mit seinen Händen beidseitig von Riku´s Oberschenkel ab. Sein Gesicht war nur noch ein paar Zentimeter von dem, von Riku entfernt. Erschrocken blinzelte, der silberhaarige den Brünetten an. „He...Heißt das ,dass wir wirklich Freunde sind, Riku?“ fragte Sora aufgeregt. Riku nickte steif und musterte Sora´s Gesicht. Ein Lächeln schlich sich auf sein Gesicht. Er strahlte Riku förmlich an. Sora war ihm so nah das ,dessen Geruch Riku ihn die Nase stieg. Er roch nach einer Mischung aus Nasser Erde, Küste und etwas süßlichem. Riku spürte das sein Herz wild gegen seinen Brustkorb hämmerte. „Wieso reagiert mein Körper nur so seltsam? War es weil Sora so nah war? Quatsch, das ist albern“; dachte sich Riku. Er hob langsam seine beiden Hände und legte seine Handfläche auf die zarten Wangen von Sora. Dann quetschte er dessen Gesicht leicht, so dass sein Gesicht ein wenig an einen Oktopus erinnerte. Erschrocken quiekte Sora auf. Ein diabolisches Grinsen schlich sich auf Riku´s Gesicht. „Was hatte ich dir noch gleich über Privatsphäre gesagt, Sora?“ fragte er und quetschte immer noch das Gesicht des Jungen. Sora wimmerte leise eine Entschuldigung und Riku erlöste ihn von seinem Griff. Riku nahm wieder das Buch in die Hand und fing, an zu lesen. Für einige Minuten herrschte Ruhe zwischen ,denn beiden. Draußen tobte immer noch das Unwetter und man konnte hören wie die Raue See gegen die Küstenstreifen schlug. Riku sah kurz aus dem Augenwinkel aus dem Fenster, dass zum Meer raus ging. Der Himmel war nicht ganz so dunkel wie vor ein paar Tagen, dennoch war die See wieder unruhig und Gischt wirbelte an der Küste. Die Palmen wiegten sich in dem stürmischen Wind und es schien, als würden sie nur aus Gummi bestehen. Riku schürzte kurz die Lippen. „Hey, Sora. Du sagtest doch das du das Wetter hier einschätzen kannst, oder?“ fragte er über das Buch zu Sora. Dieser nickte kurz und folgte Riku´s Blick als er wieder aus dem Fenster sah. „Was meinst du...wird es bald besser werden oder eher schlechter?“. Sora legte kurz den Kopf schräg und musterte die Wolken. „Es sollte morgen besser werden, heute Nacht sollte der letzte Schwung von dem Wetter kommen und danach sollte es wieder klar sein.“ erklärte er wie ein Profi. Riku runzelte die Stirn, denn als er in die Wolken schaute, sah alles für ihn gleich aus, aber er vertraute Sora. „Hoffentlich, noch so ein Sturm und ich dreh durch.“ murmelte er und klemmte sich eine Strähne hinter sein Ohr. Sora drehte sich zu Riku. „Keine Sorge, ich kenn mich mit dem Wetter hier aus. Morgen wird’s schön sein, wirst sehen!“ meinte er fröhlich und das typische Grinsen schlich sich wieder auf sein Gesicht. Riku konnte nicht anders als das gleiche zu tun. „Dann bin ich mal gespannt, ob der Wetterfrosch sich nicht irrt.“ scherzt er und Sora sah ihn wieder fragend an. „Was haben Frösche mit dem Wetter zu tun?“ fragte er ernst und Riku merkte das er schmunzelte. „Ich wusste das die Frage kommen würde.“ sagt er erheitert und blätterte eine Seite um. Sora sah ihn wie einen verwirrten Welpen. Als er keine Antwort auf seine Antwort bekam zog er die Decke hoch, die ihm um die Hüfte gefallen war, hoch und warf sie sich über den Kopf. Doch Riku war immer noch vertieft in das Buch. Er beobachtete Riku unter dem Saum von der Decke. Sora folgte dem unruhigen Blick von dem Älteren, als er über die Seiten flog. Wie seine langen, blassen Finger die Seiten umblätterten. Sora biss sich auf die Unterlippe. „Du Riku....“ setzte Sora an, doch als Riku den Blick hob, verwarf er den Gedanken. „Ach nicht´s...ich hab mich nur gefragt ob du schon was entdeckt hast?“ fragte Sora und rollte sich von Riku´s Schoß und setzte sich ein paar Meter von Riku entfernt ans Bettende. Riku folgte ihm mit seinem Augen und wunderte sich über die Reaktion von Sora. „Ich einiges gelesen, ja. Aber schlau werde ich nicht ganz draus.“ sagte er und setzte sich ordentlich hin und legte das Buch nun in seinen freien Schoß. „Es scheint eine Art Chronik zu sein und im Gegensatz zu dem anderem Buch scheint dies hier nicht so alt zu sein wie das andere.“ meinte er und hielt eine Seite zwischen den Fingern. Sora zog die Beine an und legte sein Kinn auf seinen Knien ab. „Es scheint als haben hier früher Leute gelebt, aber ich lese nicht heraus wieso sie die Insel verlassen hatten. Die Paopu – Insel hat scheinbar schon in dieser Form existiert. Es gab einen Eintrag, dass hier mal ein ganzes Dorf war und es mal Unruhen gab, weil eine Frau die Insel verlassen hatte, obwohl es untersagt war. Zu dem wird auf mehren Seiten erwähnt das hier Rituale gab, in denen man Menschen geopfert hatte um sogenannte >Herzlose< von der Insel fern zu halten, scheinbar irgendein Kult.“ erklärte Riku und sah immer noch auf die alten Seiten. Er merkte nicht wie Sora zusammen zuckte als die Herzlosen erwähnt worden waren, er zog die Decke noch fester um sich. „Kaum zu glauben, dass es hier mal Menschenopfer gab, dabei sollte man meinen das es in unserer Zeit so was eigentlich nicht mehr geben sollte.“ meinte Riku und sah von dem Buch auf und sah das sich Sora in die Decke gewickelt hatte und aus sah wie ein riesiger Kokon. „Hey, ich wollte dir keine Angst damit machen.“ sagte Riku und kroch zu Sora rüber. Als er seine Hand nach ihm ausstreckte, zuckte Sora zusammen und fing an heftig zu zittern. Besorgt legte Riku seine Hände auf Sora´s Schultern und rüttelte ihn kurz. „Sora!“ rief er besorgt. „Mei...Meine Mutter hat mir mal von den Herzlosen erzählt. Da..Das sind Wesen die im Schatten wandeln und den Menschen ihr....Herz ausreißen und sie so in die Dunkelheit stürzten.“ erklärte Sora mit zitternder Stimme. Riku sah ihn immer noch besorgt an, Sora schien sich nicht zu beruhigen. Es war doch nur eine alte Legende von irgendwelchen Spinnern. Dennoch Sora glaubte dran, genau wie an die Legende mit den Paopu – Früchten. Riku schlug die Zähne zusammen und schlang seine Arme um Sora und riss ihn gegen seinen Oberkörper. „Du brauchst keine Angst zu haben, Sora. Ich bin ja da und passe auf das keiner von Herzloser dich holt, okay.“ versprach Riku und drückte Sora noch fester an sich. Sora brauchte ein paar Sekunden bis er bemerkte was passiert war. Er blinzelte kurz und merkte das er kaum noch Luft bekam. Schwach tippte er Riku auf den Oberarm. „Riku, ich kriege keine Luft.“ sagt er schwach. Schnell lockerte er die Umarmung und sah Sora immer noch besorgt an. „Alles wieder gut?“ fragte er und fuhr durch die braunen Haare von Sora. Dieser nickte schwach und presste seine Stirn gegen Riku´s Brust. „Ja, ich hab aber immer noch Angst vor den Herzlosen, albern oder? Das ich in meinem Alter noch an so was glaube.“ lachte er schwach, aber Riku schüttelte den Kopf. „Es ist nicht albern und was ist mit meiner Theorie, das jeder Stern eine andere Welt ist?“ fragte er und Sora lächelte ihn an. Als Sora sich beruhigt hatte, legte er sich auf seinen Schlafplatz von gestern, doch jetzt lag die Decke über Sora´s Körper und Riku Beinen. Er schlief recht schnell ein, doch Riku war noch wach und las immer noch in dem Buch. Sora hatte ein olle Campinglampe aus seiner Zaubertruhe gezaubert. Riku wunderte sich was noch alles in dem Ding drin war. Als er kurz vorm Ende des Buches war, war er grade davor das Ding zu zuschlagen. Das Buch hatte genauso wenig gebracht wie das andere. Aber ein letzter Eintrag weckte seine Aufmerksamkeit...... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)