Wiederhole, aber diesmal mit dem richtigen Ende. von CaTai (Kishigo) ================================================================================ Kapitel 1: Früher wie heute --------------------------- Früher wie heute Frisch war dieser Nachmittag, der Wind säuselte durch die verfärbten Kastanienblätter und brachte sogleich einige zu Fall. Kaum eine Wolke war am Himmel zu sehen und die Mädchen bereiteten an diesem herrlichen Herbsttag den hölzernen Tisch für den Nachmittagstee vor. Dieser stand mit einigen weiteren Holzblöcken auf einer mit Laub bedeckten Wiese, ein Stück weiter vor dem kleinen Anwesen, dass für ihren Ausflug von Ryo ausgesucht wurde. Dieser brachte so eben auf einem Tablett Gebäck und stellte es auf dem breiten Tisch ab, während Retasu noch das Geschirr aufdeckte. Minto saß schon an ihrem Platz und starrte hinüber zu Ichigo, deren träumerischer Blick den Wolken folgte. „Hey!“, rief sie zu ihr rüber, langsam reichte es ihr. Ichigo erschrak und blinzelte sie verwirrt an. „Was ist los mit dir?“ „Was soll denn...nichts, warum?“, mit einem schiefen Lächeln winkte die Rothaarige ab. „Flunker mich nicht an. Hmpf!“, Minto verschränkte ihre Arme und warf ihrer Freundin scharfe Blicke zu. Sie kannte diese Masche nur allzu gut. „Achso. Ich verstehe.“ „Nya?“, Ichigo gefiel Minto's Grinsen überhaupt nicht. „Schon gut, ich weiß Bescheid.“, Die Blauhaarige stand auf und man konnte nun ihr hübsches weißes Kleid von oben bis unten betrachten. Sie lief an Ichigo vorbei. Verschmitzt grinste Minto sie an. „Es geht um ihn...nicht?“ „Was...!“, auch Ichigo sprang nun auf, knallrot und empört. Aber ihre Freundin lachte nur und ging weiter, sie betrat das Anwesen und verschwand darin. Grummelnd setzte sich Ichigo wieder hin und bließ die Wangen auf. „Pah!“ Ichigo dachte nur eben an das, was vor ein paar Wochen geschah. Noch lässt es ihr keine Ruhe, darüber nachzudenken brachte ihr auch nicht wirklich etwas, doch einfach alles vergessen wollte sie ebenfalls nicht. Dafür waren die Erlebnisse und Gefühle zu intensiv gewesen. Ja, gewesen. Sie seufzte. Sie erinnerte sich an das Wochenende, ihre Eltern waren nicht da und Aoyama kam zu ihr. Wie immer freute Ichigo sich ihn zu sehen und etwas mit ihm zu unternehmen, er genoss es ebenso. Am Samstagabend dann, nahm alles seinen Lauf. Sie sahen sich noch eine DVD an, kuschelten, küssten sich. „Masaya...hör auf“, flüsterte die Rothaarige. „Warum“, fragte er monoton. „Bitte, ich...“, sie drückte ihn etwas weg und wirkte traurig. Stumm nahm er seine Hand unter ihrem Shirt hervor, wirkte ebenfalls bedrückt. „Ichigo...ich liebe dich. Wir beide lieben uns. Schon so lange. Aber immer nur küssen...und kuscheln...ich...will mehr.“ Das Mädchen schluckte. „Ja...aber ich möchte noch nicht...okay?“ „Aber warum?“ „...Darum eben. Ich will einfach nicht.“ Aoyama verzog das Gesicht. Natürlich ließ er ihr Zeit, aber wie viel wollte sie davon denn noch haben? „Du liebst mich gar nicht, habe ich recht?“, stieß er plötzlich hervor. „Was?“ „Du liebst mich nicht. Darum willst du nicht weitergehen.“ „Wenn...wenn ich dich nicht lieben würde, würde ich erst gar nicht hier mit dir liegen!“ Ichigo richtete sich auf und fuhr fort: „Ich lasse mich zu nichts zwingen, nur weil der Herr es nicht abwarten kann.“ „...Aha. Bekommst du überhaupt mit, dass wir seit Monaten auf der Stelle treten?“ Sie zuckte zurück. Es war ihr durchaus bewusst. Er war ihr Freund, sie konnte nicht von ihm verlangen, dass er ewig warten würde. Aber sie wollte einfach nicht. Sie war so glücklich, als sie ihren Aoyama endlich wieder hatte, nachdem Deep Blue besiegt worden war. Doch seit diesem Tage fehlte auch etwas. Er fehlte. Seither schwirrt er ihr ständig im Kopf herum, verdrängte an manchen Tagen sogar komplett alle anderen Gedanken. Obwohl sie ihn damals nur als nervend empfand, fehlte er ihr jetzt. Jeden Tag. Er hatte so verbittert um sie gekämpft, sein Leben für sie geopfert und sie wies ihn immer und immer wieder zurück und nun war er weg. Aber das realisierte Ichigo erst später. Traurig wurde sie bei dem Gedanken und ihr Kopf schien vernebelt. Und dann gab es da aber noch ihren Freund, den sie meinte zu lieben. Doch immer, wenn es um solche Sachen wie jetzt ging, fühlte sie sich extrem unwohl. Sollte das bei einer wahren Liebe so sein? In Gedanken verneinte sie das automatisch. „Ich werde dich in Ruhe lassen.“ „Huh?“ Aoyama griff seinen Rucksack. „Ich gehe.“ Nichtssagend sah Ichigo zu, wie er aufstand, zur Tür ging und seine Schuhe anzog. Er warf noch seine Jacke über und öffnete die Tür, trat über die Schwelle. „Tschüss.“ Ichigo schwieg immernoch, blickt ihn nicht einmal an. Die Tür knallte in den Ramen. Und sie ließ ihr Gesicht in ihre Hände fallen. Es wurde immer später und Ichigo entschloss sich dazu nach oben zu gehen um zu duschen und anschließend schlafen zu gehen. Als sie dann aber noch einmal nach unten lief um etwas zu trinken, erblickte sie einen Brief, der auf dem Teppich vor der Haustür lag. „Nanu?“ Sie ging hin, hob ihn auf. Der Umschlag war nicht beschriftet. Sie öffnete ihn. „Was denn, Shirogane schreibt mir einen Brief?“ Völlig überrascht nach so langer Zeit mal wieder etwas von dem blonden Schönling zu hören, las sie den Brief und konnte es nicht fassen. Und nun war sie hier. Mit all ihren alten Mitstreiterinnen, Shirogane und sogar mit Akasaka. Bis heute hatte sie nichts mehr von Aoyama gehört, er hat sich nicht gemeldet und sie hatte nicht vor, ihn mal anzurufen oder ihm zu simsen. So hatte sie genug Zeit um ihre Gedanken zu ordnen. Doch erneut seufzte sie und stemmte ihren Kopf in ihre Hände. Irgendwie gefiel ihr die Zeit ohne Aoyama besser. Was er wohl dazu sagen würde? Ichigo hatte keine Ahnung, wie sie ihm das klar machen sollte. Minto kam zurück und setzte sich wieder zum Grüppchen. „Wie geht es Zakuro?“, fragte Retasu. „Sie schläft noch...“ Man hörte deutlich die Besorgnis aus Minto's Stimme heraus. Kurz nachdem die Mädchen beim Anwesen ankamen, fühlte sich Zakuro komisch und meinte, ihr wäre etwas schwindlig, also legte sie sich hin. Purin saß an ihrem Bett und passte auf. Minto mochte Zakuro immer noch sehr, doch aus irgendeinem Grund wollte sie, dass Purin lieber bei ihr blieb. Ichigo stand auf und nahm sich einen Teller. „Ich werde Purin etwas zum Naschen bringen und sie fragen, ob sie abgelöst werden mag.“ Sie legte ein Stück Mandarinentorte und einige Schokokekse auf den Teller und lief in das Anwesen zu den anderen beiden Mädchen. Retasu blickte besorgt, aber mit einem Lächeln auf den Lippen hinterher. „Sie kommt wieder auf die Beine, wird schon nichts schlimmes sein.“, gab Ryo von sich. Retasu sah zu ihm und nickte. Leise öffnete Ichigo die Tür zu Zakuro's Zimmer, wo sie Purin zuerst erblickte. Die schlief ebenfalls, schaffte es aber trotzdem auf dem Hocker sitzen zu bleiben. Viel größer geworden war sie nicht, nur ihre blonden Haare waren ein kleines Stück länger geworden. Aber nur ein bisschen. Die Rothaarige musste schmunzeln und fasste ihr an die Schulter und versuchte sie wachzurütteln. Nach wenigen Augenblicken fing sie an zu gähnen und rieb sich die Augen. „Mmnh, guten Morgen, Onee-chan!“, Purin lächelte sie freudig an. „Morgen? Wir haben bald wieder Abend“, Ichigo kicherte ein wenig. „Ich habe dir etwas zum Essen geholt, magst du?“, die Große hielt der Kleinen den mitgebrachten Teller entgegen, welcher dankend angenommen wurde. „Ist Zakuro mal kurz aufgewacht, während du aufgepasst hast?“ „Mh, nein, jedenfalls nicht, bevor ich eingeschlafen bin, ne.“ Purin mampfte und sah dabei zu der Schlafenden. „...Aber manchmal zuckt sie.“ „Mh...“ Ichigo fragte, ob sie nun weiter hierbleiben sollte, damit Purin zu den anderen könnte, doch diese schüttelte den Kopf. Also ging Ichigo wieder zu den anderen, sie wollte auch etwas von dem Kuchen probieren. Kaum befand sie sich in Hörweite, ergriff Ryo das Wort. „Ihr könnt euch sicher alle vorstellen, dass es einen Grund hat, weswegen Akasaka und ich euch hier herbestellt haben.“ Die Mädchen blickten ihn an. „Nach dem Sieg über Deep Blue hatten wir euch angekündigt, dass wir das Café wohl bald schließen würden aus verschiedenen Gründen. Nun, Keiichiro und ich haben weitergeforscht, was das Mew Aqua angeht und blieben außerdem in Kontakt mit den Aliens. Genaugenommen nur mit Pai.“ Verstutzt sahen die Mädchen sich an. Sie blieben in Kontakt mit den Aliens? „Und...konnten sie ihren Planeten retten?“, fragte Retasu vorsichtig. „Pai hat zusammen mit anderen Technologen und Forschern einen Weg gefunden, das bisschen Mew Aqua, was sie mitgenommen hatten, effektiv zu nutzen und konnten die Eiswüste zu einer Oberfläche umwandeln, auf der sie nun unbeschwerter leben können.“ Freude trat in die Gesichter der Zuhörenden, das waren tolle Nachrichten. „Jedoch“, fiel Akasaka dazwischen „sind dort einige der Meinung, dass das nicht reiche. Die Erde war ihr einstiges Zuhause und der Wohlstand auf ihrem Planeten gleicht dem unseren nicht im geringsten. Es herrschen immer noch Nahrungsmittelknappheit und unzureichende medizinische Versorgung, überall.“ Minto meldete sich zu Wort: „Und die, die dieser Meinung sind verlangen nun noch mehr Mew Aqua oder was genau soll das heißen?“ „Diese Rebellen sind auf den Weg zu uns. Sehr wahrscheinlich sind sie sogar schon hier.“, antwortete Ryo ihr. „Was?! Also läuft das wieder genauso wie damals ab, dass sie die Menschheit ausrotten wollen, um sich die Erde wieder zu eigen zu machen?“, Ichigo konnte es nicht fassen. Alles würde sich wiederholen! Ryo senkte überlegend den Kopf, verschränkte die Arme. „Vielleicht. Vielleicht wollen sie aber nur für Chaos sorgen und mehr Mew Aqua finden. Pai und die anderen wollen auch kommen um uns zu helfen.“ >Und die anderen...<, wiederholte Ichigo gedanklich. Taruto und Kisshu waren gemeint. „Das muss ich unbedingt Purin erzählen!“, sagte die nun entschlossene Retasu und drehte sich um, als sie Purin schon anrennen kommen sah. „Neeeeeee!! Leute, Leute...!“, rief sie, total panisch kam sie bei den anderen an und fuchtelte wild mit den Armen umher. Ihr klebte noch Kuchen an der Wange. „Etwas stimmt nicht mit Zakuro-Onee-chan...!“ --------------------------------------------------------------------------------- Ich hoffe, dass es euch bisher gefallen hat^^ es wird wohl aber nur um die drei Kapitel geben, mal sehen. Tokyo Mew Mew © Reiko Yoshida & Mia Ikumi Kapitel 2: Bekannte und Unbekannte ---------------------------------- Bekannte und Unbekannte Minto fuhr entsetzt herum „Zakuro...!“, sie lief zum Ferienhaus, die Anderen rannten ihr hinterher. Sie erreichten Zakuro's Zimmer und Minto schlug die Tür auf, stolperte zu Zakuro's Bett. „Was zum...“ Es schien, als wäre sie wach, Zakuro's Augen waren geöffnet, aber wirkten leer. Ihr ganzer Körper bebte und sie zuckte, als bekäme sie Stromstöße verpasst. „...Gruselig, ne...“, gab Purin leise von sich und klammerte sich bei Ichigo fest. In deren Rocktasche fing jedoch plötzlich etwas zu zappeln und zu piepen an, Mascha meldete sich. „Alien, Alien!“ Alle blickten den kleinen flauschigen Roboter entsetzt an. Minto zitterte, sie packte Zakuro bei den Schultern, rief ihren Namen. Plötzlich bewegte sich Zakuro nicht mehr und schloss wieder die Augen. Noch immer hielt das Mädchen sie fest. „Zakuro...?“ Keine Antwort, sie schlief wieder. Minto ließ von ihr ab und sank zu Boden „Was war das eben?“ Ichigo schluckte. Das war wirklich nicht normal. „Ich werde sie weiter beobachten.“, sprach Akasaka und beugte sich zu Minto, um ihr aufzuhelfen. „Beruhige dich erst einmal wieder...“ Die restlichen Mädchen und Ryo saßen wieder draußen am Tisch und stocherten in Tortenstückchen herum oder knabberten zaghaft an Keksen. Ichigo schmulte zu Ryo, doch sollte man ihn wohl lieber nicht ansprechen, er sah recht nachdenklich aus. >Mascha reagierte und meinte, Aliens wären in der Nähe gewesen...<, Ichigo fragte sich, ob vielleicht ein Alien von Zakuro Besitz ergriffen hätte. Ginge das überhaupt? Eine MewMew von einem Alien besessen? Unwohlsein machte sich in ihr breit. Akasaka blieb wie er sagte bei Zakuro und behielt auch Mascha bei sich, er wollte dessen Daten analysieren. Vielleicht gab es ja wirklich einen Zusammenhang. „Okay. Wir benötigen einen Plan für die Rebellen. Doch zunächst...“, Ryo unterbrach die Stille und kramte in seiner Tasche. Er warf jedem Mädchen eine goldene Brosche zu und fuhr dann fort: „...gebe ich euch die Möglichkeit zurück, euch zu verwandeln. Während Keiichiro sich um Fujiwara kümmert, werde ich mit Pai in Verbindung treten und die Ankunft der Drei erwarten. Ihr begebt euch auf die Suche nach den Rebellen, es ist gut möglich, dass sie sich schon längst auf der Erde befinden und vermutlich wissen sie auch, wo sie Mew Aqua finden können. Unsere Untersuchungen ergaben, dass sich um Tokio herum noch mehr davon befinden muss. Es ist sehr wahrscheinlich dass sie danach suchen!“ Der Rest nickte. Obwohl Purin nur die Hälfte verstand, hoffte sie inständig darauf, sich nicht verhört zu haben. Es sah ganz danach aus, als könnte sie sehr bald wieder ihren alten Freund wiedersehen! Ihr Herz pochte vor Aufregung an den Gedanken und sogleich freute sie sich auch wieder, mit ihren Mitstreiterinnen gegen das Böse zu kämpfen. Das Gefühl hatte wohl jede hier. Verwandelt sprinteten die vier Mädchen nun durch den anliegenden Wald und hielten Ausschau nach den Rebellen. „Wir können doch nicht ganz Tokyo umrunden...!“, warf Minto plötzlich ein. „Warum nicht?“, Purin war viel zu aufgeregt und lachte dem Vogelmädchen entgegen. Retasu lächelte „Purin, freust du dich schon auf das Wiedersehen mit Taruto?“ „Na und wie, ne!“, Purin fühlte sich in ihrer Hoffnung bestätigt und schlug sogleich einen Salto. „Und wie Ichigo sich erst freuen wird~“, hing Minto noch gleich mit hinten dran und blickte verschmitzt zu ihrer Anführerin, welche etwas zurückgefallen war. Ichigo hörte nur ihren Namen, sah Minto's Gesicht und bekam sogleich ein ungutes Gefühl. „Hä?“, entfuhr es ihr „Ichigo, freust du dich auch schon?“, rief Minto ihr zu. Es ratterte kurz in Ichigo's Kopf, was sie wohl meinte? Die Rebellen? „Ah!“, es klickte und sofort stolperte sie. „Minto!“, schrie sie wütend. Die amüsierte sich nur allzu köstlich. „Ich freu mich kein bisschen...“, murmelte das Katzenmädchen verlegen und sprang den anderen wieder hinterher. „Wie sieht´s aus?“ Ryo betrat das Zimmer wo sich Zakuro und sein Freund Keiichiro befanden. Es surrte und piepte, Akasaka tippte eilig auf der Tastatur. „Noch nichts.“, meinte er enttäuscht und ließ vom Rechner ab. Ryo sah zu Mascha, welcher mithilfe eines Verbindungsstücks seine Daten auf den Laptop transferierte. „Warum sollte er grundlos Alarm schlagen? Er läuft einwandfrei, als unser Katzenfräulein ankam, hatte ich ihn gleich durchgecheckt.“, seufzend ließ der Blondschopf sich auf einem Stuhl neben Akasaka nieder. „Und Fujiwara?“ Akasaka drehte sich zum schlafenden Mädchen, ruhig atmete sie und bewegte sich sonst nicht weiter. „Schläft ganz friedlich.“ Wieder ließ Ryo seinen Unmut verlauten und seufzte. „Was, wenn die anderen auch betroffen sind? Wenn nach und nach immer mehr ausfallen, ist das nicht gerade vorteilhaft.“ „Wem sagst du das...“, Akasaka runzelte die Stirn und tippte weiter. „Zuallererst muss die Ursache gefunden werden.“ Der Jüngere stand auf und legte seine Hand auf die Schulter seines Freundes. „Du machst das, du findest etwas.“ Akasaka nickte stumm. Die Abendluft erfüllte die Mädchen mit Müdigkeit. Auf den Straßen war einiges los, es war laut und voll. Gewöhnlich für eine Großstadt am Wochenende. Auch wenn sie am Rande der Stadt unterwegs waren, bekamen sie davon noch viel mit. „Also mir fällt nichts auf...wenn wir doch wenigstens wüssten, mit wie vielen Rebellen wir es zu tun haben...“, meinte Retasu. „Vielleicht kann uns das dann ja Taru-Taru sagen, ne!“ „Mich würde eher ihr genauer Plan interessieren.“ Gedankenverloren hielt sich die pinke MewMew gänzlich aus der Diskussion. Lange ist es her, dass sie diese grellen Sachen trug und gegen Aliens kämpfte. Gegen Kisshu kämpfte. >Ob er immer noch so....drauf ist?<, sie schmunzelte leicht traurig. Damals hatte sie sich zwar bei ihm bedankt, aber jetzt war ihr vielmehr nach einer Entschuldigung zumute. „I-chi-go!“ „Nya? Was?“ „Da hinten“ Minto deutete weg von der Straße durch einige Bäume auf zwei kaum erkennbare Gestalten. Ichigo sah sie an und nickte dann den anderen Mädchen zu. Leise schlichen sich die Vier näher heran und suchten hinter und auf den Bäumen Deckung. Ein Cape hüllte die jeweiligen Gestalten in sich, zerrissen und löchrig waren die dunklen Gewänder. Es schien, als warteten sie auf etwas, Ichigo versuchte sich ihnen so gegenüber zu platzieren, dass sie deren Gesichter erkennen konnte. Doch nun sah sie etwas viel Interessanteres, in der Hand der größeren Gestalt lag ein schwach leuchtender Stein, es sah jedenfalls wie ein Stein aus. „Nichts.“ Ichigo riss die Augen auf. Nach diesem einen Wort waren sie auch schon verschwunden. „Teleportation...!“ Sie lehnte sich an den Baum. Das müssen Aliens gewesen sein, die Rebellen! Die anderen Mädchen sammelten sich um Ichigo und ihren Blicken nach zu urteilen, dachten sie genauso. „Wir sollten zurückgehen und Bericht erstatten. Wer weiß, wo sie jetzt sind und dunkel ist es auch schon.“ „Minto hat Recht, auf geht’s!“, das Katzenmädchen rannte voraus, die anderen ihr hinterher. Ein Hämmern machte sich in ihrem Kopf breit. Es schmerzte und ließ sie einige Male zucken, sie öffnete die Augen. Die Sicht war verschwommen, aber sie konnte ein Tippen und andere Geräusche vernehmen. Langsam drehte sie ihren Kopf und nach ein, zweimal Blinzeln schärfte sich das Bild. Zakuro erkannte Akasaka, der an einem Tisch saß und am Computer arbeitete. Mühevoll gelang es ihr, sich aufzurichten. „Wo....bin ich? Akakasa?“ Dieser fuhr herum und sprang auf, er ging zu ihr. „Wie fühlst du dich?“, dabei fasste er ihr an die Stirn. „...Schwummrig.“ „Ich hole dir ein Glas Wasser, warte hier.“ Er stand auf, ging aus dem Zimmer. Nach kurzer Zeit kam er mit Ryo und dem Wasser zurück, er reichte ihr das Glas während Ryo sie musterte. Zakuro erinnerte sich. „Mich überkam die Übelkeit...wie lange habe ich geschlafen?“ „Es ist inzwischen dunkel Draußen.“ „Ich wollte euch heute Mittag etwas erzählen...“ Ryo schnappte sich seinen Stuhl von vorhin und setzte sich. „Dann erzähl mal.“ Zakuro sah ihn an, brach den Blickkontakt dann jedoch ab. Sie hielt das fast leere Glas in beiden Händen fest und sprach. „Wenige Tage nachdem ich euren Brief erhalten habe, ereignete sich etwas auf meinem Weg nach Hause. Ich kann mich an eine Art Schatten erinnern, welcher vor mir auftauchte. Dieser griff mich an, ich wurde ohnmächtig.“ Sie machte eine Pause und trank den Rest vom Wassers. Ryo und Akasaka sahen sich an. „Und weiter?“ „Das war´s.“ Erneut tauschten die beiden Blicke. „Wie, danach passierte nichts weiter?“, wollte der Blonde wissen. „Nein. Kurz darauf wachte ich auf und ging weiter, vom Schatten war nichts mehr zu sehen.“ Ryo fühlte sich überrumpelt. Das war definitiv kein normales Zusammentreffen und dann soll nichts weiter passiert sein? „Die Attacke schien dich ja äußerlich nicht verletzt zu haben...aber vielleicht besteht die Möglichkeit, dass der Vorfall von vorhin damit zusammenhängt?“, er sah zu Akasaka. Das Wolfsmädchen blickte ihn an. „Als du geschlafen hast, passierte etwas mit dir. Du hattest die Augen aufgerissen und hast wild gezuckt. Außerdem meldete Mascha, dass sich Aliens in der Nähe befanden.“ Ihr Blick wurde ernster. „Aber nun bist du wach und dir geht es gut.“, der Ältere schenkte ihr ein warmherziges Lächeln und brachte sie sogleich in ihr eigentliches Zimmer. Nachdenklich blieb Ryo zurück. „Wir sind wieder dahaa!“, rief Ichigo, als sie und die anderen Mädchen das kleinere Ferienhaus betraten. Akasaka kam sie begrüßen und kündigte das Abendessen an. Als alle zum großen gedeckten Esstisch kamen, wurde erst einmal Zakuro herzlichst umarmt, anschließend berichtete Purin ganz aufgeregt, was die Mädchen erlebt hatten. Akasaka führte dann mit Zakuro's Geschichte fort, welche am Ende von der jungen Frau bestätigt wurde. Nach dem Essen ging jeder auf sein Zimmer und knipste sehr bald die Lichter aus. Nur Ichigo hatte noch die kleine Nachttischlampe angelassen und stand vor dem Fenster. Der Himmel war kaum bedeckt und sie konnte die funkelnden Sterne sehen. Sie stützte sich am Fensterbrett ab und legte ihren Kopf in die Hände. „So weit, weit weg...“, hauchte das Mädchen gegen die Scheibe, welche leicht von ihrem Atem beschlug. Sie ließ die Lider fallen. „Weit...weg...“ Ob sie schon auf der Erde waren? Ob er sich wohl verändert hat...hing er immer noch so an ihr? „Mh...“, sie hatte Aoyama. Den sie liebte, wie sie meinte. Aber seit Monaten drehten sich ihre Gedanken hauptsächlich um ihn. Um diesen Alien, den sie nun bald wiedersehen würde. Unbedingt wollte sie sich bei ihm entschuldigen, nur wusste sie noch nicht recht wie. Vielleicht aber interessierte er sich auch gar nicht mehr für sie und sie würde sich so nur lächerlich machen? >Ach, das werde ich dann an seiner Art schon sehen. Außerdem hab ich immer noch etwas Zeit...< Ichigo öffnete wieder die Augen und wandte sich vom Fenster ab, damit sie endlich in ihr Bett konnte. Doch statt nach der Bettdecke zu greifen blieb ihr fast das Herz stehen - „Guten Abend, meine süße Koneko-chan~!“ --------------------------------------------------------------------------------- Ja okay, es werden doch mehr als drei Kapitel xD Ich hoffe, euch hat dieses gefallen^^ Tokyo Mew Mew © Reiko Yoshida & Mia Ikumi Kapitel 3: Ein verhängnisvoller Kuss ------------------------------------ Ein verhängnisvoller Kuss Ihr stockte regelrecht der Atem. Vielleicht zwei Schritte von ihr entfernt schwebte er. Sie blickte direkt in seine goldenen Augen, die sie so vermisst hatte. Selbst die alten Klamotten trug er noch, allerdings waren diese ein, zwei Nummern größer, denn er war sichtlich gewachsen. Ichigo ging glatt einen Schritt zurück, mit solch einer Überraschung hatte sie heute nicht mehr gerechnet. „Wa-was machst du denn hier?!", etwas laut war ihr die Frage entglitten, drum flüsterte sie nun: „Okay, ich weiß warum du hier bist, aber...!“, er musste ja nun nicht zuallererst in ihrem Zimmer erscheinen, dazu noch zu so relativ später Stunde. „Was denn, freust du dich gar nicht?“, grinsend kam Kisshu näher auf sie zu, setzte sich nun am Boden ab. „Dabei haben wir uns so lange nicht gesehen...“ Sie schluckte. Irgendwo freute sich sich schon, doch die Situation war ihr trotzdem ein wenig unangenehm. „Ichigo...“, er kam ihr noch ein Stück näher, griff nach ihrer Taille und umarmte sie schließlich ganz. Ihr Herz schlug, pochte, hämmerte ihr den Hals hinauf. „Kisshu...!“ „Ich hab dich so vermisst. So furchtbar vermisst...!“ Nun hielt sie wirklich den Atem an. >...Was? Dann...<, Ichigo konnte ihren Gedanken nicht zu Ende bringen, denn nun wurde sie noch fester gedrückt. Sie kniff die Augen zusammen und stieß ihn von sich weg. „Du....du hast dich kein bisschen verändert!“, fauchte das Mädchen. Er lachte. „Warum sollte ich auch?“, er grinste noch frecher. „Pah!“, Ichigo stieg die Röte ins Gesicht, was sollte sie darauf schon antworten? Der würde doch eh nie erwachsen werden. Kisshu konnte es sich nicht nehmen lassen, seine Ichigo die ganze Zeit anzulächeln. „Nun gut...“, meinte Ichigo schließlich. „Mh? Was?“ „Wie, was? Das sollte doch wohl zur Begrüßung gereicht haben, verschwinde jetzt wieder!“, trotzig blickte sie ihn an. Er aber machte kurz ein trauriges Gesicht. Dann grinste er wieder: „Hrrm, ich dachte, ich schlaf die Nacht bei dir~?“ „Bitte?!“ Sie sah nur noch, wie Kisshu nach hinten sprang, lachte und anschließend verschwand. „Was denkt der sich! Als ob...!“ Ichigo warf verärgert die Decke auf, packte sich ins Bett, drückte schnell das Licht aus und verdeckte ihr Gesicht. Kisshu war also ganz der Alte geblieben und die Tatsache, dass sie mit Aoyama zusammen ist, störte ihn wohl auch nicht weiter. Sie kam wieder unter der Decke hervor und war rot wie eine überreife Erdbeere. >Da...umarmt der mich einfach so....doll. Kyiah!<, sie warf sich wieder die Decke über den Kopf. >Wie soll ich denn jetzt noch schlafen können!< Der Morgen graute und die drei, vier Stunden Schlaf standen Ichigo ins Gesicht geschrieben. Ächzend schlich sie sich die Treppe hinunter zum Essenssaal, der Magen grummelte. Unten war schon viel los, Retasu und Purin trugen mit Akasaka das Frühstück samt Geschirr zum großen Esstisch, während Minto Zakuro anhimmelte. Überglücklich war sie gestern Abend gewesen, als auch die Ältere wieder am Essen teilnahm. Doch von Ryo war keine Spur. Gähnend lies sich das Katzenmädchen auf ihren Stuhl fallen, verschränkte die Arme auf dem Tisch und legte ihren Kopf darauf. „Ichigo, du kannst hier nicht schlafen, ne!“, kaum machte man die Augen zu, kam auch schon Purin angewuselt. „Purin, nicht jetzt...“, Ichigo wollte sie einfach ignorieren, als das kleinere Mädchen ihr ihren Teller einfach auf den Kopf ablegte. >Och, Purin...<, dachte sie, verabschiedete sich dann aber schon ins Land der Träume. Plötzlich schepperte es heftig und Ichigo fuhr hoch, wobei es gleich noch einmal klirrte, da ihr der Teller vom Kopf fiel. Sie erschrak, blickte dann um sich. „Retasu, ist alles in Ordnung?“ Das grünhaarige Mädchen hockte am Boden, ringsherum von Scherben eingekesselt. „J-ja, a-aber meine Brille...“ „Ne, ich hab sie gefangen!“ Purin kam angehopst und überreichte Retasu ihr Eigentum. Eins war klar, nun war Ichigo hellwach. „Es bleibt also alles beim Alten.“ Ryo stand angelehnt im Türrahmen und hatte wohl alles beobachtet. „Tse, du hättest ja helfen können, dann wäre sie auch nicht gefallen!“, fuhr die Rothaarige ihn an. Der aber ging nur zum Tisch und schnappte sich einen Apfel. „Wer hat denn hier mit einem Teller auf dem Kopf vor sich hin geschnarcht?“, er biss ein großes Stück aus der Frucht und konzentrierte sich mehr auf das Kauen als auf das Gefauche Ichigos. Mit einem mal spürte Ichigo einen Arm um ihren Bauch liegen und wie jemand an eines ihrer Katzenohren tippte. „Süß, wie du dich immer gleich so aufregst, haha!“ „Kisshu!“, schnell entriss sie sich seinem Griff und versuchte ihre Ohren zu verstecken. „Schleich dich nicht immer so an!“ „Ich mach was ich will, das sollte meine Süße doch aber wissen!“, er lachte und blickte sie verschmitzt an. Ihr schoss das Blut in den Schädel, doch da erschienen auch schon Pai und Taruto neben Ryo. „Kommen wir ungelegen?“, fragte der Älteste. „Nönö, noch ist´s lustig.“, antwortete der Blonde und erntete sogleich einen fiesen Blick von Ichigo. „TARU-TARU!!“, kaum erblickte Purin ihren alten Freund, sprang sie ihn auch schon an und warf ihn glatt zu Boden, erschrocken bekam der nur noch ein lautes „Uwah!“ heraus. Gerade schaffte er es sich aufzurichten, als sie ihm wieder um den Hals fiel. „Jetzt können wir endlich zusammen spielen, ne!“ „Bäh, geh runter von mir...! Lass mich los!“, hochrot versuchte Taruto das Mädchen von sich zu halten, was ihm nicht ganz gelang. „Hach, die beiden sind so süß wie eh und je.“, den Satz konnte sich Retasu nicht verkneifen, die nebenher das Chaos beseitigte, was sie verursacht hatte. Ichigo nickte. „Da stimm ich dir zu! Oh, warte, ich helfe dir!“, doch da legte Pai seine Hand auf ihre Schulter. „Lass nur, ich mach schon.“ Verdattert sah die Rothaarige zu, wie Pai und Retasu die Scherben beseitigten, wie das schüchterne Mädchen sich heftigst bedankte und dabei fast noch mehr vom Tisch riss. Nachdem sich alle wieder weitesgehend beruhigt hatten, wurde erst einmal gefrühstückt. Purin, Taruto und Kisshu kämpften um die Cornflakes, der Rest begnügte sich mit frischen Brötchen, Minto und Zakuro teilten sich die Croissants. Es wurde nicht viel geredet, man spricht ja auch nicht mit vollem Mund. Nach dem Abräumen verkündete Ryo den Tagesplan: „Aufgrund der gestrigen Ereignisse können wir also davon ausgehen, dass die Rebellen sich schon auf der Erde, gar in unserer Nähe befinden. Unsere Alienfreunde werden sich auf die Suche nach Mew Aqua begeben, während ihr indessen versucht, die Rebellen ausfindig zu machen. Mit dir muss ich dann aber nochmal reden.“, dabei deutete er auf Ichigo. Das Mädchen zeigte auf sich selbst „Mir? Ich hab doch gar nichts gemacht!“ „Komm nachher einfach mit. Und vergess Mascha nicht.“ Verdattert tauschte sie Blicke mit ihren Freundinnen. >Hier muss es doch irgendwo sein...<, mit einem Zettel in der Hand durchlief der Junge den Wald. Als er bei ihr zu Hause anrief, ging ihre Mutter ans Telefon. Hätte er sie auf ihrem Handy angerufen, hätte es wohl nur Streit gegeben oder sie hätte erst gar nicht abgenommen. Ichigo's Mutter erzählte ihm dann, dass sie hier in der Nähe eine Art Klassentreffen hätte und er fuhr mit den Öffentlichen her. Trotzdem blieb noch ein ganzes Stück zu laufen übrig und nun folgte er der schmalen Straße. „Nein, ich will aber nicht! Keine Lust, ich bleib hier!“ Kisshu weigerte sich, nach dem Mew Aqua zu suchen. Doch da packte Pai ihn schon am Kragen und man hörte nur noch ein „Nichts da.“ und die zwei verschwanden zusammen mit Taruto im Nirgendwo. Auch die Mädchen machten sich nun auf, nur Ichigo folgte Ryo. Die beiden verließen das Haus und liefen vor dem Anwesen zum Holztisch, dort setzten die beiden sich hin. Mascha flog Ichigo immer nach und säuselte dann zwischen den beiden hin und her. „Es geht um den Vorfall mit Zakuro. Keiichiro hat Mascha's Daten analysiert, konnte aber nichts finden.“ Sie blickte ihren Gegenüber an. „Und was hab ich jetzt damit zu tun?“ „War Mascha die letzte Zeit irgendwie merkwürdig? Oder gab es sonst irgendeinen Zwischenfall? Oder hast du an ihm herum gebastelt?“ Das Mädchen fühlte sich von den Fragen durchlöchert. Und was bitte sollte die letzte Frage? „Nein, nicht das ich wüsste. Mascha war wie immer.“ Ryo saß mit dem Rücken zum Tisch und stützte sich mit seinen Unterarmen an ihm ab. „Hm...“ Ichigo überlegte noch einmal. Ihr fiel wirklich nichts ein, was irgendwie hätte auffällig sein können. Dann war doch mit Mascha alles in Ordnung? Der Blondschopf sah zu dem Mädchen. „Und wie sieht´s bei dir aus?“ Sie musste blinzeln. „Was meinst du?“ „Ob bei dir zur Zeit alles in Ordnung ist.“ >Denkt der jetzt etwa, dass mit mir etwas nicht stimmt?<, „Was kann ich denn jetzt dafür, dass Mascha Alarm schlägt?!“, empört richtete Ichigo sich auf. Er seufzte. „Man, nein. Ist schon 'ne Weile her, als wir uns das letzte mal gesehen haben. Wollte nur wissen, wie's dir geht.“, er blickte ihr wieder in die Augen. Erst war sie erstaunt, dass er sich doch tatsächlich für ihr Befinden interessierte, dann senkte sie den Kopf und ihr Blick schien bekümmert. Dann aber riss sie ihn wieder hoch, lächelte und winkte ab. „Jap, ist soweit alles okay, muss ja, hehe...“, jeder hätte erkannt, dass das gelogen war. „Bei dir ist auch alles pikobello?“, eigentlich wollte sie nur schnell von sich ablenken, aber vielleicht lag Ryo ja auch etwas auf der Seele? Der aber sah sie weiterhin nur an. Seine hellen blauen Augen fokussierten sie regelrecht. „Ryo...?“ Er blieb stumm. Stattdessen beugte er sich allmählich zu ihr hin, hielt ihrem Blick stand. Er konnte nicht glauben, was er da sah. Tolles Klassentreffen. Als er die Szene beobachtete, hielt er sich halb hinter einem Kastanienbaum versteckt. „Ichigo...“, sie küsste doch tatsächlich diesen Jungen, von dem sie immer behauptete, er würde sie nur herumkommandieren und unnötig stressen. In Aoyama kochte es, die Wut brodelte nur so vor sich hin. Gleichzeitig war er aber auch enttäuscht, traurig, einfach nur zutiefst verletzt. Allmählich lösten sich seine Lippen von ihren. Ryo sah sie an, sah in ein geschocktes Gesicht. „R-Ryo...!“ Der verzog keine Miene. „Was?“ Ichigo konnte es nicht fassen. Als hätte sie nicht schon genug wirre Gedanken! Sie sprang auf „Was- Warum...!“ Ihr Herz fuhr Achterbahn, was zu Hölle sollte dieser Kuss? Nun stand auch er auf. „Das war Absicht.“ „Ja, dass das Absicht war, ist mir schon klar, du Idiot!“, wollte er sie auch noch veräppeln?! Er blickte noch einmal zu Ichigo, wandte sich dann aber ab. „Du musst los. Beeil dich.“, mit diesen Worten ging er auf das Anwesen zu „Was denn, jetzt willst du einfach verduften? Bleib gefä-“ Sie erschrak. Jemand fasste ihr auf die Schulter, sie blickte nach hinten. Als würde es einen gewaltigen Druckabfall in ihrem Körper geben, als würde ihr Herz bis zu den Füßen rutschen, als würde man ihr die Luft abschnüren - „M-Masaya...?!“ --------------------------------------------------------------------------------- Muahahahaha xD Ja, ich bin gemein. Hoffe, es hat euch gefallen :3 nya~ Tokyo Mew Mew © Reiko Yoshida & Mia Ikumi Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)